DE4007239C2 - - Google Patents
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- DE4007239C2 DE4007239C2 DE19904007239 DE4007239A DE4007239C2 DE 4007239 C2 DE4007239 C2 DE 4007239C2 DE 19904007239 DE19904007239 DE 19904007239 DE 4007239 A DE4007239 A DE 4007239A DE 4007239 C2 DE4007239 C2 DE 4007239C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D11/00—Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated
- F02D11/04—Arrangements for, or adaptations to, non-automatic engine control initiation means, e.g. operator initiated characterised by mechanical control linkages
Description
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Üblicherweise steht die Beschleunigung, die der Fahrer
beim Niederdrücken des Fahrpedals verspürt, zur
korrespondierenden Brennstoff-Einspritzmenge und zur
Drehzahl der Brennstoff-Einspritzpumpe in einem
Verhältnis. Dieses Gefühl hängt unabhängig davon, ob die
Brennstoff-Einspritzpumpe vom Verteilertyp oder vom
in-line-Typ ist, in besonderem Maße von den
Spezifikationen des Pumpenregelsystems ab.
Bemühungen, ein gewünschtes Beschleunigungsgefühl
dadurch zu erreichen, daß die Brennstoff-Einspritzmenge
gesteuert wird, litten unter Problemen, die sich durch
Beschränkungen der Hübe und der Kräfte der verschiedenen
Federn im Regelsystem ergaben. Beispielsweise sind dies
Leerlauffedern, Dämpffedern, Teillastfedern und
Regelfedern, die zusammen mit durch
Festigkeitseigenschaften bedingten Beschränkungen das
Ausmaß begrenzten, innerhalb dessen das
Beschleunigungsgefühl verbessert oder eingestellt werden
konnte.
Bei einer aus JP-A 63 73 540 bekannten Vorrichtung
dieser Art wird die Brennstoff-Einspritzmenge an der
Brennstoff-Einspritzvorrichtung mittels einer
Hebelkombination gesteuert, deren Einstellung nicht mehr
rasch verändert werden kann. Es läßt sich deshalb im
Fahrzeug keine Umstellung der
Brennstoff-Einspritzvorrichtung mehr vornehmen. Das
dadurch bedingte Beschleunigungsgefühl ist bei manchen
Fahrzeugen unbefriedigend und nur bei wenigen Fahrzeugen
befriedigend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zum Steuern der Brennstoff-Einspritzmenge zu
schaffen, mit der das Beschleunigungsgefühl verbessert
und eingestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung
mit den im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Bei dieser Ausbildung ist das Verhältnis, mit dem die
lineare Hubbewegung des Beschleunigungskabels in die
Steuerwellendrehbewegung umgewandelt wird, stufenweise
oder stufenlos dadurch veränderbar, daß die Form
und/oder Lage der Stellplatte verändert wird. Bei der
Verstellung ändert sich der Abstand zwischen einem
Punkt, an dem das Beschleunigungskabel die
Führungsfläche der Stellplatte berührt, und der
Steuerwelle, um die der Steuerhebel schwenkt. Diese
Abstandsveränderung wird über eine Einstellung des
relativen Positionsverhältnisses zwischen der
Stellplatte und dem Steuerhebel nach Bedarf vorgenommen,
um den Schwenkradius des Steuerhebels zu ändern. Damit
ändert sich das Ausmaß, mit dem die Geschwindigkeit der
Brennstoff-Einspritzpumpe und die
Brennstoff-Einspritzmenge in Übereinstimmung mit der
linearen Hubbewegung des Beschleunigungskabels
variieren. Beispielsweise kann das Beschleunigungsgefühl
so eingestellt werden, daß eine rasche Beschleunigung
bereits auftritt, sobald mit dem Niederdrücken des
Fahrpedals begonnen wird. Denkbar ist es aber auch, eine
Verzögerung zwischen dem Niederdrücken des Fahrpedals
und der zu verspürenden Beschleunigung einzustellen. Es
ergibt sich ein beträchtlicher Konstruktionsspielraum
zum Verbessern bzw. Einstellen des
Beschleunigungsgefühls. Zusätzlich ist das Einstellen
leicht durchzuführen. Bei Entwicklungsarbeiten kann die
Abstimmung im Fahrzeug selbst durchgeführt werden, ohne
die Brennstoff-Einspritzpumpe auszubauen, und zwar
unabhängig davon, ob es sich um eine Verteilerpumpe oder
um eine in-line-Pumpe handelt. Dadurch wird der
Zeitaufwand für solche Einstellarbeiten, speziell bei
der Entwicklung, erheblich reduziert.
In den Unteransprüchen sind zweckmäßige
Ausführungsformen enthalten.
Anhand der Zeichnung werden Ausführungsformen des
Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten
Ausführungsform einer Vorrich
tung zum Steuern der Brennstoff-
Einspritzmenge bei einer Brenn
stoff-Einspritzvorrichtung ge
mäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung von
Fig. 1 in Richtung eines Pfeils
II,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Vor
richtung von Fig. 1 in der Ebene
III-III,
Fig. 4 ein Diagramm zur Pumpengeschwin
digkeit und dem Schwenkwinkel
des Steuerhebels,
Fig. 5 ein Diagramm zum Schwenkwinkel
des Steuerhebels und dem Hub des
Beschleunigungskabels,
Fig. 6 ein Diagramm zum Verhältnis zwi
schen der Pumpengeschwindigkeit
und dem Hub des Beschleunigungs
kabels,
Fig. 7 ein Schema zur Verdeutlichung
der Vorgangsweise beim Einstel
len der Vorrichtung zum Steuern
der Brennstoff-Einspritzmenge,
bei einer Leerlaufeinstellung,
Fig. 8 eine zugehörige Darstellung der
Verhältnisse beim Ziehen des
Beschleunigungskabels,
Fig. 9 ein Einstellschema zum Erklären
eines anderen Aspekts bei der
Betätigung der Vorrichtung zum
Steuern der Brennstoff-Ein
spritzmenge im Leerlaufbetrieb,
Fig. 10 die Verhältnisse beim Ziehen am
Beschleunigungskabel,
Fig. 11 eine Seitenansicht einer anderen
Ausführungsform einer Vorrich
tung zum Steuern der Brennstoff-
Einspritzmenge bei einer Brenn
stoff-Einspritzmenge bei einer
Brennstoff-Einspritzvorrichtung
gemäß der Erfindung, und
Fig. 12 eine Vorderansicht der Vorrich
tung von Fig. 11 in Richtung
eines Pfeiles XII.
Anhand der Fig. 1 bis 10 wird eine erste Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes erläutert.
In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung 1 zum Steuern
der Brennstoff-Einspritzmenge am oberen Teil einer
Brennstoff-Einspritzvorrichtung 2 befestigt, die eine
Verteilerpumpe oder eine in-line-Pumpe sein kann. Die
Vorrichtung 1 weist eine Steuerwelle 3 auf, mit der die
Menge des eingespritzten Brennstoffes gesteuert wird.
Ferner ist ein Steuerhebel 4 vorgesehen, mit dem die
Steuerwelle 3 verdrehbar ist. Am Steuerhebel 4 ist eine
Stellplatte 5 angebracht, die unter jedem beliebigen
Schwenkwinkel relativ zum Steuerhebel 4 verdrehbar und
daran festlegbar ist, um das relative
Positionsverhältnis zwischen dem Steuerhebel 4 und der
Stellplatte 5 nach Bedarf einzustellen. An der
Stellplatte 5 ist ein Beschleunigungskabel 6 angelenkt.
Die Steuerwelle 3 ist an eine Steuerzahnstange und
Steuerhülse (beide sind nicht gezeigt) der
Brennstoff-Einspritzvorrichtung 2 angelenkt. Die
jeweilige Brennstoff-Einspritzmenge korrespondiert mit
dem Drehwinkel der Steuerwelle 3.
Der Steuerhebel 4 schwenkt um die Achse der Steuerwelle
3. Die Brennstoff-Einspritzmenge kann auf diese Weise
durch Verschwenken des Steuerhebels 4 und Drehen der
Steuerwelle 3 um einen vorbestimmten Winkel gesteuert
werden. Der Steuerhebel 4 ist mit dem
Beschleunigungskabel 6 über die Stellplatte 5 verbunden.
Die Stellplatte 5 ist an einem passenden Platz am
Steuerhebel 4 befestigt, etwa so, daß sie beispielsweise
dessen oberen Teil bildet. In der Stellplatte 5 ist ein
Zapfen 7 (Fig. 3) eingeformt, der drehbar in eine
Zapfenaufnahme 8 des Steuerhebels 4 eingreift. Die
Aufnahme gestattet ein Verstellen des relativen
Positionsverhältnisses zwischen der Stellplatte 5 und
dem Steuerhebel 4. Die Position des Steuerhebels 4
relativ zur Stellplatte 5 kann durch einen Bolzen 11
festgelegt werden, der in eine
Befestigungsschraubbohrung 9 der Stellplatte 5 und einen
gekrümmten Einstellschlitz 10 eingesetzt wird.
Gemäß den Fig. 2 und 3 ist ein Führungskanal 13 im
oberen Randbereich der Stellplatte 5 bzw. des
Steuerhebels 4 geformt. Zu diesem Zweck ist ein
Führungsglied 12 mit einem gekrümmten Querschnitt
vorgesehen. Das Beschleunigungskabel 6 ist an der
Stellplatte 5 mittels eines Ankerbolzens 15 angelenkt,
der in einen Kupplungsschlitz 14 nahe dem linksseitigen
Ende des Führungskanals 13 in Fig. 1 eingreift.
Durch Lösen des Bolzens 11, Verdrehen der Stellplatte 5,
um den Zapfen 7 in eine gewünschte Position zu bringen,
und durch anschließendes Anziehen des Bolzens 11 zum
Verriegeln des Steuerhebels 4 mit der Stellplatte 5
läßt sich die Niederdrückbewegung des Fahrpedals (nicht
gezeigt) über das Beschleunigungskabel 6, den
Ankerzapfen 15, die Stellplatte 5 und den Steuerhebel 4
auf die Steuerwelle 3 übertragen.
Der Abschnitt des Verstellschlitzes 10, der durch das
Führungsglied 12 und den Führungskanal 13 gebildet wird,
enthält eine gekrümmte Führungsfläche 16. Die Ausbildung
gestattet es, den Abstand zwischen der Steuerwelle 3 und
einem Punkt T in Übereinstimmung mit dem relativen
Positionsverhältnis zwischen dem Steuerhebel 4 und der
Stellplatte 5 einzustellen. Dies bedeutet eine
Verstellung des Schwenkradius des Steuerhebels 4. Am
Punkt T berührt das Beschleunigungskabel 6 die gekrümmte
Führungsfläche 16.
Die Funktion der Vorrichtung 1 zum Verstellen der
Einspritzmenge wird nachstehend erläutert. Der
Einfachheit halber wird angenommen, daß die
Brennstoff-Einspritzvorrichtung 2 die in der Fig. 4
gezeigte Charakteristika besitzt, d.h., daß beim
Niederdrücken des Fahrpedals das Beschleunigungskabel 6
zu einer Seite, z.B. nach rechts bezüglich seiner
Position in Fig. 1, gezogen wird. Dabei nimmt der
Schwenkwinkel des Steuerhebels 4 zu. Die Steuerwelle 3
wird verdreht. Die Brennstoff-Einspritzmenge nimmt zu,
wie auch die Geschwindigkeit der
Brennstoff-Einspritzpumpe.
Anhand der Fig. 7 wird das relative Positionsverhältnis
zwischen dem Steuerhebel 4 und der Stellplatte 5
beispielsweise gezeigt. Bei mit am unteren Ende des
Einstellschlitzes 10 festgelegtem Bolzen 11 steht das
Beschleunigungskabel 6 mit der gekrümmten Führungsfläche
16 an deren rechtem Ende im Führungskanal 13 in
Berührung. Der Abstand zwischen dem Punkt T der
Berührung und der Steuerwelle 3 entspricht R1. Dieser
Zustand ergibt sich vor dem Niederdrücken des
Fahrpedals, d. h. während der Leerlaufphase.
Sobald das Fahrpedal niedergedrückt wird, verschwenken
der Steuerhebel 4 und die Stellplatte 5 um die Achse der
Steuerwelle 3 (Fig. 8). Der Punkt T, an dem das
Beschleunigungskabel 6 die gekrümmte Führungsfläche 16
berührt, wandert entlang der gekrümmten Führungsfläche
16 nach links in Richtung auf den Ankerzapfen 15 des
Beschleunigungskabels 6. Der Abstand zwischen dem dann
gegebenen, anfänglichen Berührungspunkt T des Kabels 6
und der Achse der Steuerwelle 3 entspricht R2. Dabei ist
R1 größer als R2.
Da über ein und demselben Bewegungshub des
Beschleunigungskabels 6 der Schwenkradius R1 größer als
der Schwenkradius R2 ist, ergibt sich, daß der
Drehwinkel der Steuerwelle 3 gemäß Fig. 7 kleiner ist
als der Schwenkwinkel gemäß Fig. 8 (angedeutet durch die
Linie A in Fig. 5), so daß (wie durch die Linie A in
Fig. 6 angedeutet) die Pumpengeschwindigkeit am Beginn
des Niederdrückens des Fahrpedals niedriger ist und dann
allmählich ansteigt. Der dadurch für den Fahrer
hervorgerufene Eindruck vermittelt eine kurze Pause
zwischen dem Niederdrücken des Pedals und der
einsetzenden Beschleunigung des Fahrzeugs.
Gemäß Fig. 9 wird zum Verändern des relativen
Positionsverhältnisses zwischen dem Steuerhebel 4 und
der Stellplatte 5 der Bolzen 11 gelöst. Die Stellplatte
5 wird um den Zapfen 7 verschwenkt und der Bolzen 11
entlang dem Verstellschlitz 10 zur gewünschten Position
verlagert. Dann wird der Bolzen 11 wieder angezogen, um
den Steuerhebel 4 mit der Stellplatte 5 in deren neuen
Position zu verriegeln.
Nachdem diese Einstellung vorgenommen wurde, ist der
Abstand R3 zwischen dem Berührungspunkt T und der Achse
der Steuerwelle 3 vor dem Niederdrücken des Fahrpedals
(dieser Zustand ist in Fig. 9 angedeutet) kleiner als
der Abstand R4 zwischen dem Berührungspunkt T und der
Achse der Steuerwelle 3, nachdem das Fahrpedal
niedergedrückt und der Steuerhebel 4 und die
Steuerplatte 5 dadurch mit der Steuerwelle 3 verschwenkt
wurden (dieser Zustand ist in Fig. 10 angedeutet).
Da hiermit über ein und demselben Hub des
Beschleunigungskabels 6 der Schwenkradius R4 größer wird
als der Schwenkradius R3, ergibt sich, daß der
Drehwinkel der Steuerwelle 3 gemäß Fig. 10 kleiner ist
als der Drehwinkel gemäß Fig. 9. Das Verhältnis zwischen
dem Hub des Beschleunigungskabels 6 und dem
Schwenkwinkel des Steuerhebels 4 und somit der
Pumpengeschwindigkeit ist dann wie mit der Linie B der
Fig. 5 und 6 angedeutet. Der Fahrer wird zu dem
Zeitpunkt, an dem er mit dem Niederdrücken des
Fahrpedals beginnt, ein starkes Beschleunigungsgefühl
verspüren, das von einer Abnahme der Beschleunigung mit
zunehmendem Niederdrücken des Fahrpedals gefolgt wird.
Die Linie 10 in den Fig. 5 und 6 zeigt das Verhältnis
zwischen dem Hub des Beschleunigungskabels 6 und dem
Schwenkwinkel des Steuerhebels 4 und somit der
Pumpengeschwindigkeit bei einer konventionellen
Brennstoff-Einspritzvorrichtung 2, die nicht mit einer
Vorrichtung zum Steuern der Brennstoff-Einspritzmenge
gemäß vorliegender Erfindung ausgestattet ist. Durch
Verstellen des relativen Positionsverhältnisses zwischen
dem Steuerhebel 4 und der Stellplatte 5 nach Lösen des
Bolzens 11 und Verschwenken der Stellplatte 5 um den
Zapfen 7 in eine gewünschte Position mit nachfolgendem
Anziehen des Bolzens 11 zum Verriegeln des Steuerhebels
4 mit der Stellplatte 5, kann bei der Erfindung der
Schwenkradius R für die Steuerwelle 3 stufenlos oder
stufenweise verändert werden. Mit anderen Worten läßt
sich so das Beschleunigungsgefühl verändern, das mit dem
Ausmaß des Niederdrückens des Fahrpedals korrespondiert,
indem der Schwenkwinkel der Steuerwelle 2 relativ zum
Hub des Beschleunigungskabels 6 verändert wird. Der
Drehwinkel der Steuerwelle 3 verändert die Menge des
eingespritzten Brennstoffs.
Da an der eigentlichen Brennstoff-Einspritzvorrichtung 2
keine Arbeiten vorgenommen werden müssen, ist die
Verstellung des Beschleunigungsgefühls eine einfache und
zweckmäßig, bei der nur die Verstellung des relativen
Positionsverhältnisses zwischen dem Steuerhebel 4 und
der Stellplatte 5 erforderlich ist. Dies gestattet es,
das Beschleunigungsgefühl wahlweise zu verändern, obwohl
die Brennstoff-Einspritzvorrichtung 2 an seinem Platz im
Fahrzeug verbleibt. Dies führt dazu, daß die
Umstellarbeit in kürzerer Zeit durchführbar ist und daß
die Präzision bei der Umstellung hoch ist.
Erfindungsgemäß läßt sich ein gewünschtes
Beschleunigungsgefühl durch zweckmäßiges Einstellen des
relativen Positionsverhältnisses zwischen dem
Steuerhebel 4 und der jeweiligen Stellplatte und durch
die Ausbildung der gekrümmten Führungsfläche mit einer
vorbestimmten Krümmung erzielen.
In den Fig. 11 und 12 ist eine weitere Ausführungsform
einer Vorrichtung 20 zum Steuern der
Brennstoff-Einspritzmengen gemäß der Erfindung
erläutert. In der nachfolgenden Erläuterung dieser
Ausführungsform sind mit in den Fig. 1 bis 10 gezeigten
Teilen identische Teile mit denselben Bezugszeichen
versehen.
Bei der Ausführungsform der Fig. 11 und 12 weist ein mit
dem Steuerhebel 4 des ersten Ausführungsbeispiels
korrespondierender Steuerhebel 21 eine erste Stellplatte
22 und eine zweite Stellplatte 23 auf. Die erste
Stellplatte 22 ist zusammengesetzt aus einer unteren
Stellplatte und einer oberen Stellplatte 24, 25, die,
beispielsweise, durch Punktschweißungen 26 miteinander
verschweißt sind. Das Ende der unteren Stellplatte 24
ist mit dem Steuerhebel 21 durch Punktschweißen 27 oder
gleichartige Mittel verbunden. Die erste Stellplatte 22
ist auf diese Weise mit dem Steuerhebel 21 verbunden.
Eine gekrümmte Führungsfläche 29 wird durch einen
Führungskanal 28 gebildet, der aus einer Führungszunge
24A an der unteren Stellplatte 24 und einer
Führungszunge 25A an der oberen Stellplatte 25 geformt
wird. Der Führungskanal 28 entspricht dem Führungskanal
13 des ersten Ausführungsbeispiels.
Die Krümmung der gekrümmten Führungsfläche 29 wird wie
erforderlich eingestellt. In dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 11 ist die Krümmung so gewählt, daß der
Schwenkradius R der gekrümmten Führungsfläche 29 mit der
Drehung des Steuerhebels 21 um die Achse der Steuerwelle
3 zunimmt.
Die zweite Stellplatte 23 ist so angebracht, daß sie
konzentrisch mit dem Steuerhebel 21 um die Achse der
Steuerwelle 3 verschwenkt. Der Steuerhebel 21 ist mit
einem Einstellschlitz 30 und einer
Befestigungsgewindebohrung 21 ausgestattet, die es
ermöglichen, den Steuerhebel 21 und die zweite
Stellplatte 23 in verschiedenen, gewünschten relativen
Positionsverhältnissen durch Lösen und Anziehen des
Bolzens 11 einzustellen und zu verriegeln. Bei dieser
Anordnung wird die Stellung der ersten Stellplatte 22
und der gekrümmten Führungsfläche 29 relativ zum
Beschleunigungskabel 6 nach Lösen des Bolzens 11 und
Aufsuchen der gewünschten Relativposition des
Steuerhebels 21 und der zweiten Stellplatte 23
eingestellt. Durch Anziehen des Bolzens 11 wird dann der
Steuerhebel 21 wieder mit der zweiten Stellplatte 23
verriegelt.
Wie anhand der Fig. 7 bis 10 erläutert wurde, verändert
sich der Abstand zwischen der Achse der Steuerwelle 3
und dem Berührungspunkt T des Beschleunigungskabels 6,
d. h. der Schwenkradius R des Steuerhebels 21, um ein
Maß, das mit dem Hub des Beschleunigungskabels 6
entsprechend dem Ausmaß des Niederdrückens des
Fahrpedals variiert. Auf die gleiche Weise verändert
sich der Schwenkwinkel des Steuerhebels 21 und damit die
Geschwindigkeit der Brennstoff-Einspritzpumpe relativ
zum Ausmaß des Niederdrückens des Fahrpedals, wie dies
durch die Linie A in den Fig. 5 und 6 angedeutet ist.
Auf diese Weise läßt sich das Beschleunigungsgefühl
beliebig einstellen.
In den vorhergehenden Erläuterungen wird die
Relativposition zwischen der Stellplatte und dem
Steuerhebel durch Verdrehen des einen Elementes relativ
zu dem anderen verstellt. Es ist aber auch möglich,
Stellplatten unterschiedlicher Formen vorzubereiten, die
an verschiedene Anwendungsfälle und Zwecke angepaßt
sind, und diese dann bei Bedarf einzubauen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann das
Beschleunigungsgefühl ohne Modifizieren der
Charakteristika des Regelsystems einer
Brennstoffeinspritzpumpe verändert werden, wobei die
Veränderungen extern von der
Brennstoff-Einspritzvorrichtung oder deren Regelsystem
vorgenommen werden. Diese Einstellarbeiten bestehen
beispielsweise in einer Positionsveränderung der
Stellplatte oder im Austausch der Stellplatte selbst.
Dabei wird das Verhältnis stufenweise oder stufenlos
verändert, mit dem die lineare Hubbewegung des
Beschleunigungskabels in die Schwenkbewegung des
Steuerhebels umgewandelt wird. Dies schafft einen
breiten nutzbaren Bereich zum Verändern des
Beschleunigungsgefühls, das bisher verschiedenen
Beschränkungen unterlag, weil hierfür das Regelsystem
oder dessen Spezifikationen geändert werden mußten.
Zusätzlich kann das Ausmaß der Charakteristika der
Umwandlungen der linearen Bewegung des
Beschleunigungskabels vergrößert werden, weil die
Möglichkeit besteht, das Beschleunigungsgefühl bei an
ihrem Platz im Fahrzeug belassener
Brennstoff-Einspritzvorrichtung an die jeweiligen
Anforderungen anzupassen. Da die Einstellarbeiten an
externen Einstellmitteln vorgenommen werden, ist ein
höherer Präzisionsgrad bei der Anpassung möglich.
Claims (4)
1. Steuervorrichtung für Brennstoff-Einspritzmenge einer
Brennstoff-Einspritzvorrichtung, gekennzeichnet durch
eine Steuerwelle (3) zum Steuern der Brennstoff-Einspritzmenge;
durch einen Steuerhebel (4, 21) zum Verdrehen der Steuerwelle (3);
durch ein linear bewegbares Beschleunigerkabel (6) zum Verdrehen des Steuerhebels;
und durch wenigstens eine am Steuerhebel (4, 21) angeordnete Stellplatte (5; 22, 23), an der das Beschleunigerkabel (6) angelenkt ist und die einen Kurvenabschnitt (16, 29) aufweist, der für das Beschleunigerkabel (6) eine Führungsbahn bildet, wobei das relative Positionsverhältnis zwischen der Stellplatte (5, 23) und dem Steuerhebel (4, 21) einstellbar ist.
eine Steuerwelle (3) zum Steuern der Brennstoff-Einspritzmenge;
durch einen Steuerhebel (4, 21) zum Verdrehen der Steuerwelle (3);
durch ein linear bewegbares Beschleunigerkabel (6) zum Verdrehen des Steuerhebels;
und durch wenigstens eine am Steuerhebel (4, 21) angeordnete Stellplatte (5; 22, 23), an der das Beschleunigerkabel (6) angelenkt ist und die einen Kurvenabschnitt (16, 29) aufweist, der für das Beschleunigerkabel (6) eine Führungsbahn bildet, wobei das relative Positionsverhältnis zwischen der Stellplatte (5, 23) und dem Steuerhebel (4, 21) einstellbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellplatte (5, 23) relativ zum Steuerhebel (4,
21) verdrehbar und in einer vorbestimmten Position am
Steuerhebel (4, 21) festlegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen dem Teil der Führungsbahn, der
das Beschleunigungskabel (6) berührt, und der
Steuerwelle (3) durch Verändern des relativen
Positionsverhältnisses zwischen der Stellplatte (5, 22,
23) und dem Steuerhebel (4, 21) einstellbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellplatte (22, 23) aus einer ersten
Stellplatte (22) und einer zweiten Stellplatte (23)
gebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3146889U JPH02124236U (de) | 1989-03-22 | 1989-03-22 |
Publications (2)
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DE4007239A1 DE4007239A1 (de) | 1990-09-27 |
DE4007239C2 true DE4007239C2 (de) | 1992-03-19 |
Family
ID=12332094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904007239 Granted DE4007239A1 (de) | 1989-03-22 | 1990-03-07 | Steuervorrichtung fuer brennstoff-einspritzmengen |
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JP (1) | JPH02124236U (de) |
DE (1) | DE4007239A1 (de) |
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1989
- 1989-03-22 JP JP3146889U patent/JPH02124236U/ja active Pending
-
1990
- 1990-03-07 DE DE19904007239 patent/DE4007239A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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