DE19938897B4 - Interaktives Bedienterminal sowie Verfahren zum Betreiben eines solchen - Google Patents

Interaktives Bedienterminal sowie Verfahren zum Betreiben eines solchen Download PDF

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Abstract

Herkömmliche interaktive Bedienterminal sind menügesteuert und lassen sich nicht intuitiv bedienen. Die Erfindung soll den Bedienkomfort erhöhen und die Kontaktschwelle zum Benutzer verringern. DOLLAR A Erfindungsgemäß wird ein interaktives Bedienterminal sowie ein Verfahren zum Betreiben desselben bereitgestellt, bei dem zur Simulation eines Kundengespräches bewegte Bilder einer Person lebensnah dargestellt werden. DOLLAR A Annahmestelle für digitale Bilder; Geldautomat; Bankautomat; Fahrkartenschalter; Serviceschalter einer Fluggesellschaft.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein interaktives Bedienterminal sowie ein Verfahren zum Betreiben eines solchen interaktiven Bedienterminals.
  • Interaktive Bedienterminals sind im Stand der Technik bekannt. Sie werden dort verwendet, wo standardisierte Bedienungshandlungen durchgeführt werden. Durch die Automatisierung solcher Handlungen wird gemeinhin eine erhebliche Kostenreduktion erreicht, was zu einer schnellen Amortisation führt.
  • Beispiele für interaktive Bedienterminals sind Geld- und Bankautomaten, automatisierte Fahrkartenverkaufsstellen beispielsweise im Flughafenbereich, Visitenkartendruckautomaten etc. In letzter Zeit sind auch Annahmestellen beispielsweise für Digitalfotografien mit Hilfe von interaktiven Bedienterminals realisiert worden. Solche Annahmestellen verfügen im Gegensatz zu anderen Terminals über Einrichtungen zur Aufnahme von Daten oder Sachgut vom Benutzer. Beispielsweise nehmen Annahmestellen für digitale Bilder vom Benutzer Datenträger entgegen, auf denen die digitalen Bilder gespeichert sind.
  • Zur Verwirklichung der Interaktivität vertilgen Bedienterminals üblicherweise über einen Bildschirm und über eine Tastatur und ermöglichen so eine menügeführte Bedienung. Anstelle einer Tastatur werden häufig auch Touch-Screen-Bildschirme verwendet.
  • Die menügeführte Benutzung eines Bedienterminals ist umständlich und ermöglicht keinen intuitiven Umgang des Benutzers mit dem Terminal. Der Benutzer muß zunächst das Menü lesen, dann eine Entscheidung treffen, welcher Menüpunkt auszuwählen ist, und muß dann ermitteln, welche Taste zu betätigen ist, um die gewünschte Wirkung hervorzurufen.
  • Aus der EP 0 694 833 A1 ist eine intelligente Mensch-Computer-Schnittstelle bekannt, die zur Auftragsannahme in einem Fastfoodrestaurant verwendet werden soll. Den Kunden wird in einem Videodisplay eine menschliche Gestalt gezeigt, deren Mundbewegung und Gesichtsgestik steuerbar ist.
  • DE 197 52 907 A1 beschreibt die Verwendung eines Computers als virtuellen Gesprächspartner in der personenzentrierten Gesprächspsychotherapie. Auf dem Monitor des Computers werden zuvor gespeicherte Aufnahmen eines tatsächlichen Gesprächspartner dargestellt.
  • Die EP 0 756 226 A2 betrifft ein Selbstbedienungsterminal, auf dessen Bildschirm eine menschliche Figur sichtbar ist, deren Bewegung mittels eines Joysticks steuerbar ist. Das Terminal kann eine ID-Karte des Benutzers entgegennehmen.
  • Die Bedienungsanleitung zu GLOBO Card System 1-Preis-Stepper/Timer beschreibt ein Kartenlesegerät, das für den Einsatz in Verkaufs- und Dienstleistungsautomaten bestimmt ist. Es werden Abrechnungsdaten angezeigt. Der Einbauleser umfasst eine fünfziffrige Siebensegmentanzeige. Das Guthaben und die Anzahl der zur Verfügung stehenden Subventionsverkäufer an einem Tag erscheinen im Wechsel auf der Ziffernanzeige. Der Anzeigemodus ermöglicht das Auslesen der Abrechnungsdaten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein interaktives Bedienmaterial und ein Bedienverfahren anzugeben, die gegenüber dem Stand der Technik eine benutzerfreundlichere, insbesondere intuitive Bedienung ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 und 6 beanspruchte Erfindung gelöst.
  • Erfindungsgemäß werden dem Benutzer Bilder präsentiert, die eine Person lebensnah darstellen, und das Bedienterminal wird so gesteuert, daß der Benutzer ein Kundengespräch mit der dargestellten, virtuellen Person zu führen scheint. Durch die lebensnahe Simulation einer real bei der Bedienung eines Kunden auftretenden Situation wird es dem Kunden ermöglicht, ohne Vorkenntnisse der Bedienweise das Terminal zu benutzen. Hierdurch entsteht der Vorteil erhöhter Akzeptanz durch die Kunden.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Ist das Bedienterminal als Annahmestelle eingerichtet, so können in vorteilhafter Weise auch komplexe Vorgänge, die in Zusammenhang mit der Annahme von Daten oder eines Sachguts entstehen, durchgeführt werden.
  • Wird die simulierte Person hinter einer Theke dargestellt, so wird in vorteilhafter Weise die Realitätsnähe des simulierten Kundengesprächs weiter betont.
  • Ist das Bedienterminal als Annahmestelle eines Datenträgers ausgestaltet und wird auf den Anzeigemitteln ein virtueller Datenträger dargestellt, der nach der Aufnahme des realen Datenträgers erscheint, so wird hierdurch die Abstraktionsschwelle weiter gesenkt und die Benutzerfreundlichkeit vorteilhaft erhöht.
  • Die Verwendung einer Gedankenblase knüpft an wohlbekannte Kommunikationsformen an und vereinfacht weiter das simulierte Kundengespräch.
  • Wird auf dem Bildschirm des interaktiven Bedienterminals ein virtueller Bildschirm dargestellt, auf dessen virtuellen Bildschirminhalt das reale Anzeigefeld gezoomt wird, so wird in vorteilhafter Weise die Schwelle zwischen simulierter Kundengesprächssituation und realer Terminalbenutzung wiederum verringert.
  • Die Darstellung einer Fototasche zur Anzeige der Anzahl zu bearbeitender Bilder erhöht weiterhin in vorteilhafter Weise die Realitätsnähe der Simulation.
  • Ferner entstehen bei der Einbeziehung von Versandvorbereitungshandlungen wie etwa dem Strecken von Bildern nach einem Interpolationsverfahren weitere Zeit- und Kostenvorteile.
  • Erfolgt der Versand elektronisch, beispielsweise unter Einbeziehung des Internets, so läßt sich die Bearbeitungszeit verringern und es entstehen verminderte Personalkosten.
  • Führt das interaktive Bedienterminal zusätzlich eine Rechnungsstellung durch, so wird in vorteilhafter Weise eine erhöhte Kostentransparenz erzielt.
  • Ein paßwordgeschützter Händlerzugang zu dem interaktiven Bedienterminal ist für die Datensicherheit förderlich.
  • Werden von der dargestellten Person in einer Grundsituation ohne Benutzerkontakt Handlungen ohne spezifischen Sinngehalt ausgeführt, so läßt sich die Realitätsnähe der Simulation weiter steigern und die Kontaktschwelle des Benutzers senken.
  • Wird der Benutzer in die Lage versetzt, anzugeben, ob die von ihm auf einem Datenträger eingeführten Bilder anzuzeigen sind, so wird in vorteilhafter Weise den Wünschen des Benutzers Rechnung getragen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen:
  • 1 eine Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Bedienterminals zeigt;
  • 2 den Bildschirminhalt des interaktiven Bedienterminals von 1 näher erläutert; und
  • 3 bis 5 Flußdiagramme des Betriebs des interaktiven Bedienterminals gemäß der ersten Ausgestaltung der Erfindung zeigen.
  • Eine erste Ausgestaltung des erfindungsgemäßen interaktiven Bedienterminals ist in 1 gezeigt. Das Terminal besteht aus einem Monitor 2, der einem Sockel 4 aufliegt. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform können Monitor und Sockel auch einstückig ausgebildet sein. Der Monitor 2 ist in der bevorzugten Ausgestaltung von 1 eine Kathodenstrahlröhre, jedoch können als Monitor auch andere Arten von Anzeigeeinrichtungen, beispielsweise LCD-Bildschirme, verwendet werden.
  • In der Ausgestaltung von 1 ist der Bildschirm 2 als Touch-Screen ausgebildet, jedoch können stattdessen in dem Bedienterminal zusätzliche Tasten vorgesehen sein. Anstelle von Tasten können auch andere Eingabemittel, wie Joysticks, Mäuse oder weitere Formen von Zeigegeräten Anwendung finden.
  • Das erfindungsgemäße interaktive Bedienterminal wird in der Ausgestaltung von 1 als Annahmestelle für digitale Bilder verwendet. Das Terminal verfügt daher über ein Laufwerk 6, in das der Benutzer einen Datenträger einlegen kann. Das Laufwerk 6 ist vorzugsweise in dem Sockel 4 angeordnet, kann jedoch auch Teil der Anzeigeeinheit 2 sein oder ein externes Zusatzgerät darstellen. Erfindungsgemäß können alle Formen von Datenträgern Verwendung finden, beispielsweise Disketten, CD-ROM, magnetooptische Datenträger, Magnetbänder, Videokassetten, Speicherkarten etc. Das erfindungsgemäße Bedienterminal kann anstelle von oder zusätzlich zu dem Laufwerk 6 ein oder mehrere Schnittstellen aufweisen, an die der Benutzer entweder direkt oder mittels eines Kabels externe Geräte anschließen kann, beispielsweise Digitalkameras.
  • Der Monitor 2 des erfindungsgemäßen Terminals stellt zur Simulation eines Kundengesprächs eine Person lebensnah dar. Der Bildschirminhalt 8 ist in 2 näher dargestellt.
  • Die vorzugsweise weibliche Person 10 ist dem Betrachter zugewandt, und nimmt eine rhetorisch offene Körperhaltung ein. Die Körperhaltung zusammen mit einem als erwartungsvoll charakterisierbaren Gesichtsausdruck legen eine Grundsituation fest, in der dem Benutzer bereits vor dem Einlegen eines Datenträgers eine hohe Dienstleistungsbereitschaft signalisiert wird. Die Person 10 steht in der in 2 dargestellten Grundsituation hinter einer Theke 14, auf der sich ein Monitor 12 sowie ein Schreibutensil 18 befindet. Hinter der Person 10 sind dekorative Wandelemente 16 vorgesehen. Weiterhin ist eine Pflanze 20 als Bildelement vorhanden.
  • Die in 2 dargestellte Grundsituation ist kein statisches Bild. Vielmehr wird die Person 10 in lebensnahen Bewegungen dargestellt, die die Realitätsnähe der Simulation för dern, ohne einen eigenen benutzungsspezifischen Sinngehalt zu haben. Beispielsweise stützt die Person 10 ihre Arme auf den Tisch und lächelt den Benutzer an. Die Person 10 kann sich auch etwas zur Seite drehen, eine Eingabe in einen Computer vornehmen, dabei auf den Bildschirm 12 schauen und sich wieder dem Benutzer zuwenden. Die Person 10 kann aber auch andere Handlungen vornehmen, beispielsweise das Schreibutensil 18 verwenden, Korrekturen an Kleidung oder Frisur vornehmen etc.
  • Als Teil dieser lebensnah dargestellten Grundsituation kann die Person 10 einen potentiellen Benutzer auch ansprechen. Zu diesem Zweck verfügt das Bedienterminal vorzugsweise über einen Lautsprecher, jedoch können auch Sprechblasen oder Textlaufbänder verwendet werden. Der von der Person 10 gesprochene Text kann eine allgemeine Begrüßung sein. Vorzugsweise enthält der Text aber auch die konkrete Frage, ob der potentielle Benutzer eine Bestellung aufgeben möchte.
  • Die Interaktion des erfindungsgemäßen Bedienterminals mit dem Benutzer wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 3 bis 5 näher erläutert.
  • Ausgehend von der beschriebenen Grundsituation S2 überprüft das interaktive Bedienterminal in Schritt S4, ob der Benutzer einen Datenträger in das Laufwerk 6 eingelegt hat. Ist dies nicht der Fall, so kehrt das Terminal zur Grundsituation S2 zurück. Hat der Benutzer jedoch ein Medium eingelegt, so erscheint vorzugsweise auf der Theke 14 ein virtueller Datenträger (Schritt S6), so als hätte der Benutzer diesen dort hingelegt.
  • In Schritt S8 ergreift die Person 10 den virtuellen Datenträger, betrachtet diesen und legt ihn in einen unter der Theke befindlichen, jedoch vorzugsweise nicht sichtbaren Computer ein. Die Person 10 betrachtet sodann konzentriert den Bildschirm 12 und zählt vorzugsweise in einer Gedankenblase die Anzahl der auf dem Datenträger befindlichen Bilder.
  • Im nachfolgenden Schritt S10 wird dem Benutzer die Möglichkeit zur Auswahl eines Eingabemodus gegeben. Vorzugsweise stehen als Eingabemodi ein Sammelmodus und ein Einzelmodus zur Verfügung. Im Sammelmodus bestellt der Benutzer von allen Bildern einen Abzug, während im Einzelmodus der Benutzer zunächst für jedes Bild die Anzahl und Größe einzeln festlegen kann und muß.
  • Zunächst wird in Schritt S10 der Benutzer von der Person 10 darüber informiert, wieviele Bilder sich auf dem Datenträger befinden. Zu diesem Zweck hält die Person 10 eine Fototasche sichtbar hoch, in der eine entsprechende Anzahl von Fotografien bildlich erkennbar ist. Der Benutzer kann anschließend unter den Symbolen "Fototasche" und "Monitor" auswählen, wobei die Fototasche den Sammelmodus und der Monitor den Einzelmodus symbolisieren. Je nach Benutzereingabe wird die in 4 dargestellte Sammeleingabe S12 oder die in 5 dargestellte Einzeleingabe S14 ausgeführt.
  • Hat sich der Benutzer zur Sammeleingabe entschlossen und den Sammelmodus ausgewählt, so stellt die Person 10 die Fototasche auf die Theke 14, ergreift das Schreibutensil 18, beugt sich über die Tasche, setzt den Stift an und betrachtet den Benutzer. Der Benutzer wird nun in Schritt S122 aufgefordert, das Format und die Bildqualität für die anzufertigenden Abzüge zu benennen. Anschließend wird in Schritt S124 in der gleichen Weise die Adresse des Benutzers eingegeben. Abweichend von der in 4 dargestellten Abfolge kann die Adresseneingabe auch zeitlich vor der Formatwahl stattfinden. Die Eingaben des Benutzers erfolgen vorzugsweise über eine Tastatur oder den Touch-Screen, jedoch können auch Spracherkennungsverfahren angewendet werden.
  • Der Benutzer wird anschließend aufgefordert, den eingegebenen Auftrag zu kontrollieren und entweder zu korrigieren oder abzuschicken. Hierzu wird vorzugsweise wiederum eine Fototasche gezeigt, die beispielsweise 1/3 der Bildschirmbreite und 4/5 der Bildschirmhöhe in Anspruch nehmen kann.
  • Hat der Benutzer den Auftrag kontrolliert und abgeschickt, so werden die Bilder vom Datenträger auf ein Speichermedium des Bedienterminals kopiert. Ein solches Speichermedium kann als Festplatte, RAM-Speicher, Magnetbänder, optische Speicher etc. ausgeführt sein. Zusätzlich oder anstelle des Speicherns der digitalen Bilder können die Daten auch online an ein Datennetz, wie beispielsweise das Internet, weitergeleitet werden.
  • In Schritt S126 ergreift die Person 10 den virtuellen Datenträger und legt ihn wieder auf die Theke 14. Dann wird das vom Benutzer in das Laufwerk 6 eingelegte Medium ausgeworfen und der Benutzer aufgefordert, den Datenträger zu entnehmen. Abschließend wird der Benutzer verabschiedet und das Bedienterminal kehrt zur Grundsituation S2 zurück.
  • Hat sich der Benutzer in Schritt S10 zur Durchführung des Einzelmodus entschieden, so wird die Einzeleingabe S14 nach 4 durchgeführt. Hierzu dreht die Person 10 den virtuellen Monitor 12 in Richtung auf den Benutzer, und der virtuelle Bildschirm wird auf die Größe des realen Bildschirms gezoomt (Schritt S142). Nach der Benutzereingabe in Schritt S144 bezüglich der Formate, Auflagen und Qualitäten der einzelnen Bilder wird der virtuelle Bildschirm in Schritt S146 zurückgezoomt. Anschließend erfolgt in Schritt S148 die Adresseneingabe durch den Benutzer. Der Schritt S148 kann wiederum auch vor dem Schritt S142 erfolgen. Abschließend wird in Schritt S150 das vom Benutzer eingelegte Medium ausgeworfen, der Benutzer wird verabschiedet und das Bedienterminal kehrt zur Grundsituation S2 zurück.
  • Kann in Schritt S8 das interaktive Bedienterminal auf den vom Benutzer eingelegten Datenträger keine gültigen Daten finden, so wird der Benutzer vorzugsweise aufgefordert, anzugeben, wo auf dem Datenträger digitale Bilder gespeichert sind.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung kann der Benutzer zusätzlich zu der Auswahl des Formats, der Anzahl und der Qualität auch Ausschnitte von Bildern auswählen. Hierzu werden, vorzugsweise im Einzelmodus, die Bilder einzeln angezeigt.
  • Zusätzlich werden dem Benutzer vorzugsweise ausreichende Informationen für eine genaue Preiskalkulation angezeigt. Alternativ hierzu kann eine Taste oder ein Benutzerfeld des Touch-Screen-Monitors vorgesehen sein, um die Preiskalkulation stets abfragbar zu machen.
  • Hat der Benutzer einen Auftrag fertiggestellt und bestätigt, so wird vorzugsweise eine Rechnung gedruckt. In dieser Ausgestaltung verfügt das erfindungsgemäße Terminal über eine in 1 nicht gezeigte Druckeinrichtung.
  • Ferner werden, vorzugsweise vom Benutzer unbemerkt, die Bilder für den Versand aufbereitet. Hierzu wird eine Bilddatei erzeugt, die die Kundendaten und die Auftragslogistik enthält. Das Terminal kann zudem die Bilder auch zur Bearbeitung im Labor vorbereiten, beispielsweise durch Strecken der Bilder nach einem Interpolationsverfahren auf die vom Benutzer jeweils gewünschte Größe.
  • Die solchermaßen vorbereiteten und gespeicherten Daten können in einem paßwordgeschützten Modus vom Händler abgerufen oder dem Terminal entnommen werden. In dem paßwordgeschützten Modus wird dem Händler vorzugsweise angezeigt, wieviele Bilder noch geschrieben und aufbereitet werden müssen, bevor er das im Terminal vorhandene Speichermedium für den Labordienst entnehmen muß. Anstelle einer Entnahme des Speichermediums kann der Versand auch elektronisch erfolgen.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das interaktive Bedienterminal als Geldautomat, Bankautomat, Ticketschalter etc. verwendet.

Claims (21)

  1. Interaktives Bedienterminal, umfassend: eine Anzeigeeinrichtung (2) zur Anzeige bewegter Bilder (8), und Eingabemittel zur Eingabe von Informationen durch einen Benutzer, wobei die Anzeigeeinrichtung (2) zur Simulation eines Kundengesprächs Bilder einer Person (10) darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass die Person lebensnah dargestellt wird, das Bedienterminal ferner Mittel zur Aufnahme eines realen Datenträgers umfasst, die Anzeigeeinrichtung in Erwiderung auf die Aufnahme eines realen Datenträgers einen entsprechenden virtuellen Datenträger als auf einer von der Anzeigeeinrichtung dargestellten Theke (14) liegend darstellt, und der Datenzugriff auf den realen Datenträger erfolgt, nachdem die Anzeigeeinrichtung ein Ergreifen des virtuellen Datenträgers durch die Person dargestellt hat.
  2. Interaktives Bedienterminal nach Anspruch 1, ferner Mittel zur digitalen Bildbearbeitung umfassend.
  3. Interaktives Bedienterminal nach Anspruch 2, wobei die Mittel zur digitalen Bildbearbeitung Mittel zum Strecken von Bildern nach einem Interpolationsverfahren umfassen.
  4. Interaktives Bedienterminal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner Mittel zum Datentransfer über ein Netzwerk umfassend.
  5. Interaktives Bedienterminal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner eine Speichereinrichtung zur Speicherung von Daten umfassend.
  6. Verfahren zum Betreiben eines interaktiven Bedienterminals mit den folgenden Schritten: Anzeigen (S2) bewegter Bilder mittels einer Anzeigeeinrichtung, und Empfangen (S10, S122, S124, S144) von durch einen Benutzer eingegebenen Informationen, wobei die bewegten Bilder zur Simulation eines Kundengesprächs eine Person (10) darstellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Person lebensnah dargestellt wird und das Verfahren die weiteren Schritte umfasst: Empfangen eines realen Datenträgers vom Benutzer und Darstellen eines virtuellen Datenträgers in Erwiderung auf den Schritt des Empfangens des realen Datenträgers, wobei ferner eine Theke (14) dargestellt wird, wobei der virtuelle Datenträger als auf der Theke (14) liegend dargestellt wird, und wobei der Datenzugriff auf den realen Datenträger erfolgt, nachdem die Anzeigeeinrichtung ein Ergreifen des virtuellen Datenträgers durch die Person dargestellt hat.
  7. Verfahren nach Anspruch 6 zum Betreiben eines interaktiven Bedienterminals nach einem der Anspnüche 1 bis 5.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, wobei ferner eine Gedankenblase der Person (10) dargestellt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei ferner ein virtueller Bildschirm (12) dargestellt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die Person (10) den virtuellen Bildschirm (12) dreht und der virtuelle Bildschirminhalt gezoomt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei ferner eine Fototasche dargestellt wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 11, ferner den Schritt des Druckens einer Rechnung umfassend.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 12, wobei die Person (10) in einer Grundsituation (S2) dargestellt ist, die kein statisches Bild ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 13, wobei die Person (10) während der Simulation des Kundengesprächs akustisch vom Benutzer wahrnehmbare Sätze spricht.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Sätze abhängig von den durch den Benutzer eingegebenen Informationen ausgewählt werden.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, wobei das interaktive Bedienterminal eine Annahmestelle für digitale Bilder ist und der Schritt des Empfangens einer Benutzereingabe das Empfangen eines Bestellauftrags für digitale Bilder umfasst.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, ferner den Schritt des Berechnens und Anzeigens von Preisinformation zu dem Bestellauftrag umfassend.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10 und 12 bis 15, wobei das interaktive Bedienterminal ein Geldautomat ist.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10 und 12 bis 15, wobei das interaktive Bedienterminal ein Bankautomat ist.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10 und 12 bis 15, wobei das interaktive Bedienterminal ein Fahrkartenautomat ist.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10 und 12 bis 15, wobei das interaktive Bedienterminal einen Serviceschalter einer Fluggesellschaft simuliert.
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