DE69911208T2 - System zur simulation eines geschäftsprozesses - Google Patents

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Description

  • Hintergrund
  • Obwohl in der Wirtschaftsliteratur hinreichend beschrieben, gilt allgemein, daß die Grundprinzipien eines Geschäftsprozesses von Mitgliedern von Firmenorganisationen kaum verstanden werden. Es hat sich herausgestellt, daß ein besseres Verständnis der ökonomischen Mechanismen in einer Organisation einen großen Impuls für das Maß des Gesamterfolges geben kann. Deshalb sind pädagogische Hilfen entwickelt worden, um die Konsequenzen von Entscheidungen, die unter verschiedenen Bedingungen getroffen wurden, zu illustrieren.
  • Stand der Technik
  • Ein Beispiel des Standes der Technik auf diesem Gebiet ist in dem US-Patent 5,056,792 von Helweg-Larsen und Cousins beschrieben. Dieses Patent beschreibt ein Geschäftsausbildungsmodell mit Marken/Zeichen, um Werte von Ressourcen wie Rohmaterial, Bargeld oder Schulden (negative Ressource) anzugeben, eine Tafel mit getrennten Bereichen zur Darstellung verschiedener Unternehmen wie Fabriken oder Anlagen für spezielle Zwecke, und Karten, die Beschreibungen für die oben erwähnten Unternehmen angeben. Das Modell wird als Mittel verwendet, verschiedene Geschäftssituationen aufzustellen und die Konsequenzen von Entscheidungen in monetären Größen zu beobachten. Dieser Stand der Technik hat u. a. den Nachteil, daß es schwer ist, die Bedingungen zu ändern, um die Konsequenzen von anderen Bedingungen oder Wahlmöglichkeiten zu beobachten, wenn einmal mit festgelegten Ressourcen-Parametern ein Modell durchlaufen worden ist.
  • Ein anderes Beispiel des Standes der Technik, das jedoch nicht zu den pädagogischen Werkzeugen gehört, ist in dem US-Patent 5,737,581 von Keane beschrieben. Dieses Patent offenbart einen Prozeß zum Simulieren der Verwirklichung eines Qualitätssystems auf ein Geschäft mit einem Produktstrom in einem Computersystem. Das Simulationssystem ermöglicht Qualitätsprüfungen, die für das Geschäft durchgeführt werden. Das System enthält eine Parametereingabe, einen Parameterverarbeitungsmechanismus und einen Output, der die Auswirkung zeigt. Dieser Stand der Technik hat aber keine Mittel zum Darstellen des Status, von Änderungen und Wirkungen in einem sichtbaren Modell. Somit kann mit diesem System kein pädagogisches Ziel erreicht werden.
  • Aufgabe der Erfindung/zu lösendes Problem
  • Die allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung und das zu lösende Problem besteht darin, ein System zum Simulieren und Demonstrieren eines Geschäftsprozesses anzugeben, das flexibel ist und eine einfache Änderung von Bedingungen und Eingabeparametern erlaubt. Ein Aspekt des Problems ist es, ein System zum Simulieren eines Geschäftsprozesses anzugeben, bei dem Werte verschiedener Arten leicht verglichen werden können. Ein anderer Aspekt des Problems besteht darin, ein System zum Simulieren eines Geschäftsprozesses anzugeben, bei dem die Werte einer ausgewählten Anzahl von Parametern gesteuert und die Konsequenzen einer Kombination von Parameterwerten berechnet und dargestellt werden können, in Abhängigkeit von vorbestimmten Regeln. Ein weiterer Aspekt des Problems besteht darin, erste Parameter, die in Gliedern eines ersten Rahmens von Referenzen ausgedrückt sind, zu interpretieren und übersetzen oder mit einem zweiten Rahmen von Referenzen zu kompilieren, die geeignet für die Simulation des Geschäftsprozesses sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird erfindungsgemäß durch ein System zum Simulieren eines Geschäftsprozesses gemäß Patentanspruch 1, eine Parameterverarbeitungseinrichtung gemäß Patentanspruch 10 und ein Computerprogrammprodukt gemäß Patentanspruch 13 gelöst. Das System enthält ein Geschäftsprozeßmodell in Kombination mit einer Parameterverarbeitungsein richtung, durch die Parameterwerte und verschiedene Status durch das Modell berechnet und manipuliert werden. Das Modell ist dazu geeignet, Geschäftsbedingungen und Änderungen in den Bedingungen durch eine Anzahl ausgewählter Parameter aufzustellen und zu illustrieren. Die Parameterverarbeitungseinrichtung ist in der Lage, einen neuen Status in Abhängigkeit von Eingabeparameterwerten zu berechnen, um den neuen Status anzuzeigen und Aktionsparameter zu erzeugen, die vorgeschlagene Aktionen zur Aktualisierung des Modells angeben. Das Modell ist damit operativ mit der Parameterverarbeitungseinrichtung verbunden und zusammen bilden sie eine Feed-back Steuerschleife, die ein System zum Simulieren und Demonstrieren eines Geschäftsprozesses in Abhängigkeit von weichen Parameterwerten als auch technischen oder monetären Parametern, die hier harte Wertparameter genannt werden, darstellt. Typischerweise schlägt der Benutzer des Simulationssystems auch Eingabeparameterwerte vor und vollzieht die Aktualisierung des Modells und übernimmt damit einen aktiven Anteil in der Simulation. Hierdurch wird ein verbesserter pädagogischer Effekt als eine Konsequenz der technischen Wirkungen der Mittel für die Simulation erreicht.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:
  • 1A und 1B eine Übersicht eines Modells gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine Ausführungsform einer Aktualisierungskarte;
  • 3 eine Ausführungsform von Ereigniskarten;
  • 4 eine Ausführungsform von Aktionskarten;
  • 5 eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems im Zusammenwirken mit Benutzern;
  • 6 ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines Statusbeschreibungsgenerators 600;
  • 7A und 7B Ausführungsformen eines Parametereingabeinterface, das in einem Statusbeschreibungsgenerator enthalten ist;
  • 8 ein Parameterausgabeinterface, das in einem Statusbeschreibungsgenerator enthalten ist;
  • 9 ein Flußdiagramm für eine Ausführungsform eines Statusbeschreibungsgenerators;
  • 10A,10B, 11A, 11B Beispiele von Mitteln zur Verarbeitung komplexer Abhängigkeiten zwischen Parametern;
  • 12A und 12C schematische Ausführungsformen einer Parameterverarbeitungseinrichtung;
  • 12B Mittel zum Simulieren und Darstellen von Wirkungen von relativen Änderungen von Eingabesteuerparametern auf Ausgabeschlüsselparameter eines Geschäftsprozesses.
  • Detaillierte Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform Das System
  • Das System gemäß der Erfindung enthält ein Modell zum Darstellen von Geschäftsbedingungen und eine Parameterverarbeitungseinrichtung zum Verarbeiten von Parametern, die in dem Modell gegeben sind. Die Parameterverarbeitungseinrichtung arbeitet in Interaktion mit dem Modell und dem Benutzer des Systems. Mit der Parameterverarbeitungseinrichtung können Parameter leicht eingestellt werden, um die Geschäftskonsequenzen von alternativen Aktionen zu simulieren und mittels des Modells darzustellen. Die Teile des Systems werden unten beschrieben.
  • Das Modell
  • 1 zeigt eine Ausführungsform eines Prozeßgeschäftsmodells zum Darstellen von Geschäftsbedingungen. Das Modell enthält Token oder Marken 102 zur Angabe eines Wertes verschiedener Geschäftsparameter, z. B. Geld, Güter oder Arbeit. Diese Merken werden auch Wertmarken genannt, und jeder Marke kann beispielsweise ein Wert von 1 Million (M) in einer Geldeinheit zugewiesen sein. Ein Wertträger 104 ist vorgesehen, um eine Ansammlung von Wertmarken zu sammeln. Die Funktion dieses Modells ist es, Werte verschiedener Art in derselben Parametereinheit auszudrücken, womit Werte verschiedener Art leicht verglichen werden können.
  • Das Modell enthält ferner eine Tafel oder eine Karte 106, die einen Geschäftsprozeßplan darstellt. Die Tafel enthält Bereiche, die Parameter repräsentieren, die das laufende simulierte Geschäft definieren, in dieser Ausführungsform stellen Bereiche interessierte Parteien eines Geschäftes dar, Bereiche repräsentieren Aktivitäten des Geschäftes, Bereiche stellen verschiedene Geldwerte des Geschäftes dar und Bereiche zur Markierung des Wertes der Ressourcen, Aktivitäten und Geldbeträge. Spezieller enthält die Ausführungsform der Tafel:
    • – einen Lieferantenbereich 108 zum Speichern einer Angabe des Wertes von Materialien und Komponenten, die von Lieferanten lieferbar sind;
    • – einen Produktionsprozeßbereich 105, der als eine Eingabe einen Wert von Materialien und Komponenten nimmt, die von Lieferanten geliefert wurden, und als eine Ausgabe die Kosten der Güter angibt, die an Kunden verkauft werden.
  • Der Produktionsprozeßbereich ist versehen mit:
    • – einem Vorrat von Materialien und Komponentenbereich 110 zum Speichern einer Angabe des Wertes von Materialien und Komponenten, die in der Produktion verwendet werden;
    • – einer Arbeit in dem Fortgangbereich 112, die verwendet wird, um den Wert der fortlaufenden Produktion anzugeben, wobei die Arbeit in dem Fortgangbereich Unterbereiche zur Herstellung und Montage hat;
    • – einem Vorrat des fertiggestellten Güterbereichs 114 zum Speichern einer Angabe des Wertes eines Vorrates von fertiggestellten Güter, die noch nicht verkauft oder geliefert sind;
    • – einer Kostenangabe eines verkauften Güterbereichs 115 zum Speichern einer Angabe des Wertes von verkauften Gütern.
  • Die Tafel enthält ferner einen Kundengeldbereich 116 zum Speichern einer Angabe des Wertes von Produkten, die an einen Kunden verkauft und in Rechnung gestellt sind, wobei der Kundengeldbereich einen Eingabeteil für den Wert der Lieferung und Bezahlung von verkauften Gütern hat.
  • Ein Verkauf, Verwaltung und R & D (Forschung & Entwicklung) Bereich 107 befindet sich auf der Tafel 106 zum Simulieren des Stroms der Werte bezogen auf die angegebenen Unternehmen und enthält einen Eingabeteil für die Werte. Dieser Verkauf, Verwaltung und R & D Bereich 107 enthält:
    • – einen Entwicklungskostenbereich 109 zum Speichern einer Angabe des Wertes von Entwicklungskosten, die bei der Simulation eines Geschäftsprozesses ausgegeben werden, und
    • – einen allgemeinen Geschäftskostenbereich 111 zum Speichern einer Angabe des Wertes der allgemeinen Geschäftskosten, die bei der Simulation des Geschäftsprozesses ausgegeben werden.
  • Ein Investitionsbereich 103 befindet sich auf der Tafel zum Simulieren des Stroms von Werten, die mit Investitionen verbunden sind. Der Investitionsbereich 103 enthält:
    • – einen Eigentumswertbereich 130 zum Speichern einer Angabe des Wertes von Eigentümern,
    • – einen Anlagen- und Ausrüstungsbereich 132 zum Speichern einer Angabe des Wertes von Anlagen und Ausrüstungen, beispielsweise Computern, Werkzeugen, Fahrzeugen und
    • – einen Wertminderungsbereich 113 zum Speichern einer Angabe des Wertminderungswertes der Firmen bezüglich Investitionen.
  • Der Produktionsbereich 105, der Verkauf, Verwaltung und R & D-Bereich 107 und der Investitionsbereich 103 haben einen gemeinsamen Ausgabebereich 119, der einen Rechnungsempfangsbereich 120 passiert zum Speichern einer Angabe des Wertes von Rechnungen, die noch nicht bezahlt worden sind. Der Wert des Vorgehenden wird in einen Geldwertbereich 125 einer beteiligten Partei eingegeben, wobei die Geldwerte, die zu jeder beteiligten Partei gehören, aufsummiert werden. In dieser Ausführungsform enthält der Geldwertbereich 125 der beteiligten Partei:
    • – einen Bargeld und Äquivalente Bereich 122 zum Speichern einer Angabe des Wertes von flüssigen Geldwerten der Gesellschaft, die das simulierte Geschäft betreibt,
    • – einen Geldwertverleihbereich 124 zum Speichern einer Angabe des Wertes von Zinsen und Belastungen;
    • – einen Besitzergeldwertbereich 126 mit einem Dividendenbereich zum Speichern einer Angabe des Wertes von Dividenden und einen Nettoanteilbereich zum Speichern einer Angabe der Differenz zwischen dem Wer der gesamten Geldwerte und Belastungen und
    • – einen Allgemeinheitsgeldwertbereich 128 mit einem Steuerbereich zur Angabe des Wertes von Steuern für die Allgemeinheit im Austausch für Dienste, die durch die Allgemeinheit erbracht werden.
  • In 1A ist eine Übersicht der Tafel dargestellt mit Angaben der funktionalen Bereiche sowie Angaben der Wertspeicherungsbereiche zum Speichern von Wertmarken oder Wertträgern. In 1 B ist die gegenwärtige finanzielle Situation der simulierten Gesellschaft mittels Wertträger dargestellt, die mit verschiedenen Zahlen von Wertmarken gefüllt sind, die in verschiedenen Wertspeicherbereichen gespeichert sind. Die Zahlen in fetten Symbolen geben die Werteinheit für jeden Speicherbereich in dem gegenwärtigen Beispiel an.
  • In einer Ausführungsform wird dieses Modell mittels einer Tafel verwirklicht, die beispielsweise aus Papier besteht, wobei die verschiedenen Funktionsbereiche mit verschiedenen Farben und Text markiert sind, um die Verständlichkeit des Modells zu verbessern. Die Wertmarken können münzenförmige Chips beispielsweise aus Kunststoff sein, und die Wertträger können Zylinder sein, die geeignet sind, die Marken zu sammeln und bestehen bevorzugt aus durchsichtigem Kunststoff. In einer anderen Ausführungsform kann das Modell digital oder elektronisch mittels eines digitalen Datenverarbeitungssystems verwirklicht sein, beispielsweise ein PC mit einer Software, die gemäß der Erfindung ausgebildet ist, so daß ein anzeigbares Bild der Tafel und ihr Funktionsfeld zusammen mit Symbolen erzeugt werden, die Wertmarken und Wertträger darstellen. Die Wertmarken und die Wertträger sind in diesem Fall bewegbar beispielsweise durch eine an sich bekannte Drag- und Drop-Funktion. Das Modell enthält ferner eine Anzahl von Karten, die Parameter oder Aktionspläne für die Simulation geben. 2 zeigt ein Beispiel einer Aktualisierungskarte 202 mit einer Checkliste mit einer Anzahl von Schritten 203 zum Aktualisieren der Parameter des Modells. In diesem Beispiel wird das Modell erfindungsgemäß viermal während eines simulierten Geschäftsjahres aktualisiert. Um die Aktualisierungen verfolgen zu können, ist die Aktualisierungskarte 202 daher mit Check-Feldern 204 versehen, ein Check-Feld für jedes Quartal. Diese Ausführungsform enthält die folgenden Aktualisierungsschritte, die ebenfalls mit Bezug auf 1A und 1B erläutert werden:
    • – Bezahlung geht ein. Offene Rechnungen werden in Bargeld umgewandelt, wobei Wertmarken, die gegenwärtig bei dem offenen Rechnungsbereich 120 gespeichert sind, zum Bargeldbereich 122 bewegt werden.
    • – Liefen zwei Sendungen/batches. Liefer die verkauften Produkte, bewege zwei Sendungen, in der Form von Wertmarken in zwei Wertträger, von dem Vorrat des Bereichs fertiger Waren 114zu dem Bereich 115 Kosten der verkauften Güter.
    • – Rechnung Rechnung für die gelieferten Sendungen: 2 × 10 M–20M. Woraufhin die zugehörigen Wertmarken für diesen Verkauf von dem Bereich Kundengeld 116 zu dem Bereich offene Rechnungen 120 bewegt werden.
    • – Aktualisiere Montage. Woraufhin die Wertmarken, die den Wert der montierten/fertigen Produkte darstellen (zwei Lieferungen = zwei Wertträger) von dem Unterbereich Montage von Arbeit im Fortgangsbereich 112 zu dem Bereich Vorrat fertiger Güter gelangen.
    • – Aktualisiere Herstellung. Woraufhin die Wertmarken (2 Lieferungen = 2 Wertträger), die den Wert der hergestellten Güter darstellen, von dem Herstellungsunterbereich zu dem Montageunterbereich des Bereichs Arbeit im Fortgang 112 bewegt werden.
    • – Neue Produktionsaufträge – bezahle 2 × 3 M. Woraufhin zwei Lieferungen, d. h. zwei Wertträger, die Wertmarken enthalten, die den Wert von . Materialien und Komponenten darstellen, die zur Ausführung des Auftrages erforderlich sind, von dem Bereich Vorrat von Materialien und Komponenten 110 zu dem Herstellungsunterbereich des Bereichs Arbeit im Fortgang 112 bewegt werden und wobei 3 M pro Sendung/batch von Bargeld durch Bewegen von Wertmarken, die 3 M darstellen, von dem Bargeldbereich 122 bezahlt werden.
    • – Materialien und Komponenten – bezahle 2 × 2 M. Empfange von Lieferanten zwei Sendungen durch Bewegen von Wertmarken, die 2 × 2 M darstellen, von dem Lieferantenbereich 108 zu dem Bereich Materialien und Komponenten 110. Bezahle 2 M pro Sendung von Bargeld durch Bewegen der entsprechenden Anzahl von Wertmarken von dem Bargeldbereich 122 zu dem Lieferantenbereich 120.
    • – Bezahle 1 M für Entwicklung, neue Produkte (R & D), Langzeitmarketing etc. durch Bewegen der entsprechenden Anzahl von Wertmarken von dem Bargeldbereich 122 zu dem Entwicklungskostenbereich 109.
    • – Bezahle 5 M für allgemeine Gesamtkosten, beispielsweise Verkäufe und Verwaltung durch Bewegen der entsprechenden Anzahl von Wertmarken von dem Bargeldbereich 122 zu dem Bereich allgemeine Geschäftskosten 111.
  • Das Modell ist auch mit vorangeordneten Ereigniskarten 302 versehen, wie in 3 gezeigt wird. Jede Ereigniskarte ist versehen mit:
    • – Geschäftsparametern 304 in der Form von Executivinformationen wie: Große Verkäufe führen zu Lieferproblemen; Bürokratie führt zu großen allgemeinen Geschäftskosten;
    • – Möglichen Ereignisparametern 306 wie: Mögliche Aktionen von Wettbewerbern oder Wachstum in bestimmten Teilen des Geschäfts;
    • – Wertparametern 308 wie Wert von Verkaufseinkünften;
    • – Wert von allgemeinen Geschäftskosten, Wert von Güterverkauf.
  • Der Zweck der Ereigniskarte besteht darin, einen laufenden Simulationsstatus mit neuen Parametern zu versehen und insbesondere mit Parametern, die eine Interaktion mit dem Modell erfordern.
  • Um die Simulationen zu variieren, entsprechend spezielle Eigenschaften von Leuten, die mit dem Modell interagieren, sind in dem Modell eine Anzahl von Plan-von-Aktionskarten 402A, 402B, 402C, die in 4 gezeigt sind, vorgesehen. Jede Plan-von-Aktionskarte ist mit einem Aktionsparameter 403A, 403B, 403C und einem Plan-von-Aktion 404A, 404B, 404C in verschiedene Aktionsparameterkategorien 401A, 401B, 401C vorgesehen, die von einem bestimmten Gesichtspunkt genommen sind, beispielsweise Geschäftsprozesse, Marketing und Verkauf, oder Forschung und Entwicklung. Jeder Aktionsplan enthält eine Anzahl von Aktionsparameterschritten 405A, 405B, 405C, die in der Simulation zu ergreifen sind. Die Plan-von-Aktionskarte ist auch mit einer Wertparameterangabe 406A, 406B, 406C versehen, die die Kosten zur Ausführung der ausgewählten Aktionen angibt. In einer Ausführungsform sind 9 solche Plan-vor-Aktionskarten vorgesehen, und die interagierenden Leute sollen beispielsweise drei dieser Plan-von-Aktionskarten auswählen, um eine bestimmte Kombination von Aktionen zusammenzusetzen und die Aktionsschritte durch Änderung der Parameter des Modells durchzuführen. Beispiele von Aktionsparametern in den erläuterten Aktionsparameterkategorien sind:
    Geschäftsprozesse (Aktionsparameterkategorie 401A)
    Rationalisierungsprozesse (Aktionsparameter 403A)
  • Aktionsplan 404A
  • Investiere in ein integriertes System für den gesamten Prozeß von dem ersten Ersuchen. des Kunden nach Lieferung (Aktionsparameter Schritt 405A);
    Eliminiere Unterbrechungen und Fehlerrisiken (Aktionsparameter Schritt 405A);
    Erhöhe die Geschwindigkeit und die Genauigkeit während des Prozesses (Aktionsparameter Schritt 405A).
    Wertparameterangabe = 5 M (406A).
    Marketing und Verkäufe (Aktionsparameterkategorie 401B)
    Einstellen auf Volumen (Aktionsparameter 403B)
  • Aktionsplan 404B
  • Gehe mit der Hauptrichtung und verkaufe Standardprodukte zu einem konkurrenzfähigen Preis (Aktionsparameter Schritt 405B);
    Verkaufe auf Wert für Geld (Aktionsparameter Schritt 405B); Begrenze den Produktbereich auf die am besten verkäuflichen Produkte (Aktionsparameter Schritt 405B).
    Wertparameterangabe = 1 M (406B)
    Forschung und Entwicklung (Aktionsparameter Kategorie 401C).
    Standardisiere Komponenten (Aktionsparameter 403C).
  • Aktionsplan 404C
  • Schaffe einen Bereich standardisierter Komponenten, die auf eine flexible Art kombiniert werden können (Aktionsparameter Schritt 405C);
    Passe die Systeme zur Erleichterung einen kosteneffektiven Designs an Kundenwünsche; (Aktionsparameter Schritt 405C);
    Passe das Design zur Erleichterung einer kosteneffektiven Herstellung von Komponenten und effizienten Montagen an (Aktionsparameter Schritt 405A).
    Wertparameterangabe = 1 M (406C).
  • Die erwähnten Aktualisierungskarten, die Ereigniskarten und die Plan-von-Aktionskarten sing in einer Ausführungsform auf Papier verwirklicht, sie können aber in anderen Ausführungsformen beispielsweise digital mittels eines speziell ausgebildeten Softwareprogramms und eines Computersystems verwirklicht werden.
  • Parameterverarbeitungsvorrichtuna
  • Die Parameterverarbeitungsvorrichtung ist speziell dazu bestimmt, mit dem Modell und der Menschen, die die Geschäftssimulation ausführen, zusammenzuwirken. Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung mit einer Anzahl von Funktionen versehen, die Mensch/Maschine-Interfaces hat, die ausgebildet sind, um Eingabeparameterwerte als Eingabe- und Lieferkonsequenzbeschreibungen oder Ausgabeparameterwerte als Ausgabe zu empfangen.
  • Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems ist in 5 gezeigt. Eine Parameterverarbeitungsvorrichtung 502 ist mittels eines Standardcomputersatzes realisiert und mit einem speziellen Programm versehen, das Mittel gemäß dem erfindungsgemäßen Konzept enthält, das in Interaktion mit Benutzern 405 und einem schematisch dargestellten Modell 506 gezeigt ist. Der Computersatz enthält einen an sich bekannten Datenprozessor, ein Speichermedium, eine Datenanzeigevorrichtung und Daten IO-Vorrichtungen. Simulationsparameter werden durch die Parameterverarbeitungsvorrichtung 502 verarbeitet, und der Status des simulierten Geschäftes wird von dem Modell dargestellt. Eingabe- und Ausgabeparameter in und aus dem Modell und die Parameterverarbeitungsvorrichtung werden durch interagierende Benutzer 504 gehandhabt. Die Parameterverarbeitungsvorrichtung ist mit einer Anzahl von Parametereingabe- und Ausgabeinterfaces versehen sowie mit verschiedenen Parameterverarbeitungseinheiten für verschiedene Simulationsparameter.
  • Statusparameterverarbeitung
  • Eine Ausführungsform der Parameterverarbeitungsvorrichtung ist versehen mit Mitteln zur Erzeugung einer Beschreibung des Status einer Gesellschaft oder eines Geschäftes, z. B. Gesellschaftsstatusparameter. Allgemein kann der Status einer Gesellschaft beschrieben werden in sog. weichen Werttermen oder mittels weicher Wertparameter. In diesem Text werden weiche Werttermen so verstanden, daß sie eine Beschreibung von Gesellschaftsstatusparametern meinen, die vielleicht in einer mehr oder weniger unbestimmten menschlichen Sprache ausgedrückt ist. Eine Funktion der Mittel zum Erzeugen einer Beschreibung des Status einer Gesellschaft ist es, die weichen Wertparameter in einem mehr auf den Punkt kommende Beschreibung eines Gesellschaftsstatus zu kompilieren. Beispiele von weichen Wertparametern sind die Stärke eines Unternehmensimage, Produktqualität, Grad der Ressourcennutung oder Effektivität. Gemäß der Erfindung kann eine Anzahl solcher weicher Werte in eine Beschreibung umgewandelt werden beispielsweise unter Verwendung von zwei Parametern wie einem Kundenwert und einer Kosteneffizienz, was weiter unten in Verbindung mit 8 beschrieben ist.
  • 6 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform eines Statusbeschreibungsgenerators 600 mit einer Eingabeinterface 604 zum Empfang von weichen Wertparametern 602. Das Eingabeinterface 604 ist mit einem Parameterkompiler 606 gekoppelt, der seinerseits kommunikativ mit einer Regeldatenbank 608 gekoppelt ist. Die Regeldatenbank 608 ist vorgesehen, um vorbestimmte Regeln für das Interpretieren und Kompilieren von Eingabeparameterwerten und Kombinationen von Eingabeparameterwerten in andere Parameterbeschreibung zu speichern, hier Statusinterpretationsparameter genannt. Die Regeldatenbank ist in einer Ausführungsform weiter vorgesehen, um vorbestimnte Aktionsparameter zu speichern, die vorgeschlagen werden, in Abhängigkeit von dem gegenwärtigen Status in die Simulation aufgenommen zu werden. Die kompilierten Parameter und, falls geeignet, die Aktionsparameter werden zu Mitteln zur Erzeugung einer Unternehmenscharakteristikbeschreibung weitergeleitet. Diese Mittel werden auch Beschreibungsgenerator 610 genannt und dienen dazu, eine Beschreibung der Parameter zu erzeugen, die durch Interaktoren denkbar sind. Die Beschreibung der Ausgabeparameter 614 wird dann mittels eines Ausgabeinterface 612 dargestellt. In der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems gemäß 6 benutzen das Eingabe- und das Ausgabeinterface bevorzugt den Bildschirm des Standardcomputersatzes.
  • Die 7A und 7B zeigen Ausführungsformen des oben erwähnten Eingabeinterface 604 (siehe 6) zum Eingeben von weichen Wertpara metern. Diese Ausführungsform hat die visuelle Erscheinung eines Fragebogens 700 mit wenigstens einer weichen Wertparameterkategorie SVPC 702.704, wenigstens einem weichen Wertparameter SVP706,708 für jede Kategorie. Wertindikatoren 710, 712, 714 sind vorgesehen, um einen relativen Wert oder Grad von Leistung jedes Parameters anzugeben. Bei dieser Ausführungsform sind die Wertindikatoren als eine Reihe von Check-Feldern realisiert, wobei eine relativ niedrige Wert links und ein relativ hoher Wert rechts angegeben ist. Diese Ausführungsform des Eingabeinterface ist mit Mitteln zum Eingeben eines Parameterwertes unter Verwendung eines Standardmousepointers eines Standardcomputers versehen, um das geeignete Check-Feld anzuklicken. In einer anderen Ausführungsform kann der Fragebogen 700 als ein Papierformblatt verwirklicht sein, begleitet durch ein einfacheres Parametereingabeinterface in der Parameterverarbeitungsvorrichtung.
  • Beispiele von weichen Wertparameterkategorien SVPC, hier ausgedrückt in der Form von Fragen, und weichen Wertparametern SVP, hier ausgedrückt in der Form von Erklärungen, die einzustufen sind oder denen ein Wert ein zu geben sind: Was denken die Kunden (SVPC1, 702): Das Unternehmen hat starkes Image (SVP1, 706); die Produkte sind sehr gut (SVP2, 706); guter Wert für das Geld (SVP3, 706); ausgezeichneter Service (706); sehr zuverlässig (706).
  • Was sind Ihre eigenen Eindrücke von dem Unternehmen (SVPC2, 704): Die Produktion ist sehr effizient (SVP4, 708); reibungslose und effiziente Verwaltung (SVP5, 708), Maschinen und Ausrüstungen sind gut ausgelastet (SVP6, 708); die Geschäftsvorgänge erlauben einen effizienten Strom vom Auftrag zur Lieferung (708); hoher Grad der Nutzung von Leuten und Wissen (708).
  • Wenn einmal ein Wert für jeden der weichen Wertparameter eingegeben ist, werden die Parameter mittels des Parameterkompilers 606 und des Beschreibungsgenerators 610 verarbeitet (siehe 6). Konsequenzen oder mögliche Wirkungen in Angaben von relativen Änderungen an verschiedenen harten Wertparametern des Geschäftes werden berechnet und in einer Statusangabeeinrichtung gezeigt. In 7B ist ein Beispiel einer solchen Statusangabeeinrichtung oder Interface 720 gezeigt. Das dargestellte Interface 720 enthält ein Feld, das relative Wertänderungen in Prozent der harten Wertparameter (722) sowie Volumen von verkauften Gütern, Kosten von verkauften Gütern, allgemeine Geschäftskosten, offene Rechnungen und Inventar angibt. In 7B ist das Interface einer Einrichtung zum Simulieren der Wirkungen auf den Geschäftsstatus in Größen eines ausgewählten ersten Satzes von harten Parameterwerten in Abhängigkeit von relativen Änderungen in einem ausgewählten Satz von harten Wertparametern gezeigt. Diese Einrichtung ist in Verbindung mit 12A und 12B unten näher erklärt.
  • 8 zeigt eine Ausführungsform eines Ausgabeinterface 800, das vorgesehen ist, um eine Beschreibung von Unternehmenseigenschaften entsprechend den verarbeiteten eingegebenen weichen Wertparametern auszugeben. Bei dieser Ausführungsform werden mehrere weiche Wertparameter in zwei Statusangabeparametern SIP1, SIP2 summiert, die in einem zweidimensionalen Diagramm 801 aufgetragen sind, auch Bewertungstabelle genannt, mit Parameterwerten, die entlang der Achsen ansteigen. Beispiele von Statusangabeparametern sind die Fähigkeit zur Schaffung von Kundenwert (SIP1) und zur Benutzung von Ressourcen mit Kosteneffizienz (SIP2). In der Bewertungstabelle 801 ist ein relativer Wert 802 der Statusangabeparameter mit einem Kreuz 802 angegeben, und vorgeschlagene Zielparameterwerte für das simulierte Unternehmen sind auch angegeben, bevorzugt mittels eines verschiedenen Angabesymbols 804. Die dargestellte Ausführungsform des Ausgabeinterface 800 enthält auch Darstellungsmittel 806 für einen Satz von Aktionsparametern AP1-AP7, die in verschiedene Aktionsparameterkategorien 808, 810, 812 gruppiert sind. Beispiele von Aktionsparametern sind: verbesserte Kundenbeziehungen; für bessere Produktportfolio, beispielsweise bezüglich Preis, Qualität, Leistung; oder Aktionsparameter wie die oben mit Bezug auf 4 gegebenen Beispiele. Die Aktionsparameter können auch auf dem Level von Aktionsparametern Schritten gegeben werden, wiederum mit Bezug auf 4.
  • Ein Flußdiagrarnm der Schritte der Operation einer Ausführungsform eines Statusbeschreibungsgenerators ist in 9 gezeigt. Diese Ausführungsform enthält die Schritte:
    • 902 Start;
    • 903 Eingabe von Werten für weiche Wertparameter SVP;
    • 906 Wenn Werte für alle weichen Wertparameter SVP eingegeben sind, dann weiter zu Schritt 908 anders zurück zu Schritt 904;
    • 908 Compilieren weicher Wertparameter SVP mit Statusangabeparametern SIP;
    • 909 Darstellen von Statusangabeparametern SIP und Aktionsparametern AP;
    • 912 Stop
  • Die 10A, 10B, 11A, 11B zeigen Beispiele von Mitteln zur Verarbeitung und Ausgeben komplexer Abhängigkeiten zwischen Parametern. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist der computerisierte Teil des Systems angeordnet, um das Aktualisieren des Modells zu unterstützen. Die gegenwärtigen Parameterwerte des simulierten Geschäftsprozesses werden eingegeben und verarbeitet, und Folgen aus diesen oder anderen Parametern der gegenwärtigen Werte werden den Benutzern präsentiert. Außerdem werden Ausgabeparameter, die dem Modell zugeführt werden, produziert und an die Benutzer ausgegeben. In einer Ausführungsform gibt es einen Führer zum Aktualisieren von Operationen, die in dem Modell auszuführen sind. Beispielsweise sollen in einem bestimmten Stadium der Simulation Zinsen für Darlehen gezahlt werden, und dies wird vom Modell dargestellt, indem Wertmarken oder Wertträger, die dem zu zahlenden Betrag entsprechen, von dem Bargeldbereich 122 (1) zu dem Geldwertbereich 124 bewegt werden (1). Ein vreiterer Parameter, der in dem Modell zu aktualisieren ist, ist die Abschreibung von Anlagen, und auf gleiche Weise werden Wertmarken oder Träger von dem Anlagen- und Ausrüstungsbereich 132 (1) zu dem Abschreibungsbereich (1) bewegt.
  • Um die Aktualisierungsinformation von der Parameterverarbeitungsvorrichtung besser an die Benutzer mitzuteilen, werden Bilder des Modells auf einem Bildschirminterface zusammen mit Angaben der Parameterwerte, die in dem Modell zu ändern sind, dargestellt. Nachdem die Parameterverarbeitung ausgeführt worden ist, wird ein Modell gezeigt, und beispielsweise ein Pfeil und eine Zahl, die angibt, welcher Parameterwert in der Form von Wertmarken oder Wertträgern von einem ersten zu einem zweiten Speicherbereich auf dem Modell bewegt werden soll. Diese visuelle Aktualisierungsinformation ist in einigen Ausführungsformen mit einer Audioinformation ergänzt, beispielsweise in der Form einer künstlichen Stimme, die durch einen Sprecher erfolgt.
  • 10A zeigt ein erstes Eingabe/Ausgabeinterface 1000, auch Abhängigkeitsparameterinterface genannt, enthaltend in der Einrichtung zur Verarbeitung komplexer Abhängigkeiten zwischen Parametern, und hat Mittel zum Eingeben und Ausgeben von Werten für voneinander abhängigen Parametern. Die Ausführungsform des Eingabeinterface 1000 ist in 10A gezeigt und hat das Erscheinungsbild eines jährlichen Reports 1001 für ein Geschäft. Der Jahresbericht 1001 enthält Eingabe/Ausgabegelder für eine eingehende Erklärung 1004 und Eingabe/Ausgabefelder für ein Bilanzblatt 1006, wobei beide herkömmliche Geschäftsparameter haben. In den ersten Feldern 1008 sind Parameterwerte für einen ersten Status dargestellt, und in zweiten Feldern 1010 Parameterwerte eines zweiten Status nach Änderung von Eingabeparameterwerten. Das Eingabe/Ausgabeinterface enthält außerdem ein Feld zur Darstellung von Aktionsparametern 1002, wo Aktionsparameter in der Simulation eingegeben oder ausgegeben werden die den Benutzern dargestellt werden. Die Parameterverarbeitungsvorrichtung enthält außerdem Mittel zum Berechnen jedes Parameters in Abhängigkeit von den eingegebenen Parameterwerten. Beispiele von Aktionsparametern oder Aktionsparameterschritten sind: Vervoll-ständigung der ankommenden Erklärung, Einfüllen fehlender Zahlen, Bezahle Steuern, Bezahle die Differenz von Steuern vor Änderungen und nach Änderungen entsprechend der eingehenden Erklärung, die in dem Interface gezeigt ist, Vervollständige das Bilanzblatt, fülle fehlende Zahlen ein.
  • 10B zeigt ein zweites Eingabe/Ausgabeinterface für Schlüsselindikatoren 1012, auch Schlüsselindikatorinterface genannt, das Mittel zum Verarbeiten komplexer voneinander Abhängigkeiten zwischen Parametern enthält. Schlüsselindikatoren sind solche Parameter, die in den meisten Fällen abhängig von mehreren anderen Parametern sind und die wichtige Aspekte des simulierten Prozesses darstellen. In der dargestellten Ausführungsform ist das Schlüsselindikator Eingabe/Ausgabe-interface 1012 ausgebildet für ein Zurück-Zu-Geldwertenmoclell (ROA-Modell) und zeigt die Rückkehr zu Geldwerten und die Rückkehr zum Nettoanteil für verschiedene Parameterwerte der laufenden Simulation. Mehrere Abhängigkeitsparametereingabe/Ausgabefelder 1014 bis 1036 und abhängige Schlüsselindikatoreingabe/Ausgabefelder 1038, 1040 sind vorgesehen, um Parameterabhängigkeiten zu zeigen, und eine Ausgabe von Parameterwerten für einen laufenden Status vorzusehen. Typische Abhängigkeitsparameter haben auch gegenseitige Abhängigkeiten, die in dem dargestellten Eingabe/Ausgabeinterface 1012 mit Verbindungslinien oder Pfeilen zwischen den Parameterfeldern gezeigt sind. Diese Felder enthalten auch Felder zum Eingeben neuer Werte für Abhängigkeitsparameter sowie zum Ausgeben neuer abhängiger Parameterwerte. In der in 10B dargestellten Ausführungsform zeigt der linke Teil der Eingabe/Ausgabefelder laufender Werte und der rechte Teil ist zur Eingabe neuer Werte bestimmt. Abhängige Schlüsselindikatoren werden verarbeitet und in an sich bekannter Weiser berechnet, in Abhängigkeit von der Anwendung der Erfindung. Die Parameterverarbeitungsvorrichtung enthält auch Mittel zum Berechnen jedes der Parameter in Abhängigkeit von eingegebenen Parameterwerten.
  • Mit weiterem Bezug auf 10B enthält die dargestellte Ausführungsform Abhängigkeitsparameter, die mit der eingehenden Erklärung 1011 und dem Bilanzblatt 1013 eines simulierten Geschäftsprozesses gekoppelt sind Wie oben erwähnt, sind die abhängigen Schlüsselindikatoren in diesem Fall Rückkehr zu Geldwerten 1038 und Rückkehr zu Nettoanteil 1040. Die ankommenden Erklärungspararneter 1011 enthalten: 1014 Verkäufe; 1016 Kosten der verkauften Güter; 1018 Beitrag; 1020 allgemeine Kosten; 1022 Betriebsprofit; 1024 Zinsen und Steuern; 1016 Nettoprofit;
    wobei die Bilanzblattparameter 1013 enthalten: 1028 laufende Geldwerte; 1030 feststehende Geldwerte; 1032 gesamte Geldwerte; 1034 Nettoanteil; 1036 Belastungen.
  • Bei anderen Anwendungen der Erfindung können die Parameter natürlich anders sein.
  • Die Parameterverarbeitungsvorrichtung enthält auch Mittel zum Berechnen jeder der Parameter in Abhängigkeit von den eingegebenen Parameterwerten. In bevorzugten Ausführungsformen verwenden die gezeigten Interfaces einen Standardcomputerbildschirm, eine Tastatur und einen Mousepointer zum Darstellen und Empfangen von Parameterwerten. Wenn die Parameterwerte durch die Interfaces eingegeben werden, überprüft die Parameterverarbeitungsvorrichtung, ob die eingegebenen Werte korrekt sind oder nicht. Bei der obigen Ausführungsform sind das Interface und die zugehörige Verarbeitungsvorrichtung für jedes simulierte Quartal oder Jahr vorgesehen. Außerdem kann eine Ausführungsform der Parameterverarbeitungsvorrichtung auch Aktionsparameter gemäß den vorbestimmten Regeln liefern. Beispielsweise kann eine Kombination von Parameter und Schlüsselindikatorwerten vorgeschlagene Aktionsparameter wie „verkaufe mehr" oder „erhöhe Preise" vorschlagen, während eine andere Kombination zu Aktionsparametern führen kann wie „verringere Kosten" oder „benutze weniger Kapital".
  • Die 11A und 11B zeigen Interfaces ähnlich denjenigen der 10A und 10B, jedoch stellen sie ein Beispiel von Parameterwerten für ein zweites simuliertes Jahr nach geänderten Parametern dar und/oder ausgeführten Aktionen in Übereinstimmung mit bestimmten Aktionsparametern. In 11A und 11B haben Punkte, die Punkten der 10A und 10B entsprechen, Bezugszeichen 2000 bis 2040, wobei die beiden letzten Figuren dieselben sind. 11B zeigt außerdem die Darstellung eines weiteren Schlüsselindikators, in diesem Fall ein Indikator, der wichtig für den laufenden Simulationsprozeß ist, nämlich dem Bargeldstrom. Somit enthält die Parameterverarbeitungsvorrichtung Mittel zum Berechnen des Bargeldstroms und Mittel 2042 zum Zeigen der Abhängigkeit von anderen Parametern und der Änderung in dem Bargeldstrom 2044.
  • Die 12A und 12B zeigen Ausführungsformen von Mitteln, die in der Parameterverarheitungsvorrichtung enthalten sind, zum Simulieren von Wirkungen von relativen Änderungen in den Eingabesteuerparametern auf Ausgabeschlüsselparameter in einem simulierten Prozeß. In der dargestellten Ausführungsform ist der simulierte Prozeß ein Geschäftsprozeß, wie bei den zuvor gezeigten Ausführungsformen. 12A zeigt eine Ausführungsform einer Parameterverarbeitungsvorrichtung 1202 mit einem Eingabe/Ausgabeinterface 1204, das mit der Parameterverarbeitungseinrichtung 1206 gekoppelt ist, die ihrerseits mit Mittel zum Speichern von Parameterverarbeitungsregeln 1208 gekoppelt ist. Wie in 12B gezeigt, enthält das Interface 1204 Mittel 1210 zum Eingeben von relativen Änderungen in den ersten Parametern, beispielsweise laufende Prozeßparameter, Mittel 1212 zum Ausgeben eines laufenden Status 1216 und eines geänderten Status 1218 der Abhängigkeitsparameter und Mittel 1220, 1221, 1222 zum Ausgeben des gegenwärtigen Status und geänderten Status der Schlüsselindikatoren. Wie bei der gezeigten Ausführungsform des Interface ist die Eingabe von relativen Änderungen 1210 so, daß eine Änderung in Prozent eines taufenden Wertes eingegeben wird, d. h. durch Klicken auf ein Änderungssymbol (-, + ) mittels eines Mousepointers. Die Konsequenz für die Abhängigkeitsparameter wird Daraufhin errechnet und in einem geänderten Statusfeld 1218, 1220 dargestellt.
  • Die Parameterverarbeitungsvorrichtung enthält ferner, siehe auch 12C, Mittel 1230 zum Empfangen von relativen Änderungen in den ersten Parametern, d. h. laufende Prozeßparameter, Mittel 1232 zum Speichern eines laufenden Status 1216, Mittel 1236 zum Berechnen des geänderten Status oder Wertes der Parameter und Indikatoren in Abhängigkeit von den eingegebenen relativen Änderungen, des laufenden Status und der vorher gespeicherten Parameterverarbeitungsregeln. Außerdem enthält die Vorrichtung Mittel 1240 zum Speichern eines geänderten Status 1218 der Abhängigkeitsparameter und Mittel 1220, 1221, 1222, 1234, 1242 zum Ausgeben des gegenwärtigen Status und geänderten Status der Schlüsselindikatoren.
  • Beispiele der ersten oder laufenden Prozeßparameter 1210 sind Volumen, Preis, Kosten von verkauften Gütern, allgemeine Geschäftskosten, offene Rechnungen und Inventar. Beispiele von Abhängigkeitsparametern sind solche, die eine eingehende Erklärung betreffen, beispielsweise Verkäufe und Kosten von verkauften Gütern, und summiert in den Parameterbeitrag. Weitere Abhängigkeitsparameter sind solche, die sich auf ein Bilanzblatt beziehen, beispielsweise Geldwerte in der Form Bargeld und Äquivalenten, offenen Rechnungen und Inventar, summiert in dem Parameter gesamte laufende Geldwerte, Anlage und Ausrüstung und Eigentum, summiert in dem Parameter gesamte feststehende Geldwerte, alle möglicherweise summiert in dem Parameter gesamte Geldwerte. Weitere Abhängigkeitsparameter, die sich auf das Bilanzblatt beziehen, sind beispielsweise Belastungen und Nettoanteile, summiert in dem Parameter gesamte Belastungen und Nettoanteile. Beispiele von Schlüsselindikatoren sind: ROCE = Betriebsprofit/(gesamte Geldwerte – Bargeld und Äquivalente) und Bargeldstrom = verbesserte Wertminderung + verbesserter Betriebssprofit + laufende offene Rechnungen + laufendes Inventar – (verbesserte offene Rechnungen + verbessertes Inventar).
  • Die beschriebene Ausführungsform der Parameterverarbeitungsvorrichtung enthält Mittel zum Berechnen jeder der Parameter in Abhängigkeit von eingegebenen Parameterwerten oder Änderungen in den eingegebenen Parameterwerten.
  • Obwohl die Erfindung anhand von Ausführungsformen beschrieben ist, die zur Simulation eines Geschäftsprozesses unter Benutzung bestimmter Parameter ausgebildet ist, versteht es sich, daß die Erfindung auch für andere spezielle Simulationen geeignet ist, ohne vom Schutzumfang der Patentansprüche abzuweichen. Ausführungsformen der Erfindung werden mittels speziell gestalteter Softwareprogramme verwirklicht, die die beschriebenen funktionalen Mittel haben, die auf einem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind oder als ein Strom digitaler Daten empfangen werden, die mittels eines verdrahteten oder drahtlosen Daten- oder Telekommunikationssystem übertragen werden.

Claims (21)

  1. System zur Simulation eines Geschäftsprozesses, mit einem Modell (506) zum Darstellen von Geschäftsbedingungen, wobei das Modell aufweist: – Marker/Token zum Angeben eines Parametennrertes, – eine Tafel, die Bereiche enthält, die Parameter in der Form von interessierten Parteien eines Geschäftes, Aktivitäten des Geschäftes, verschiedenen Geldwerten des Geschäftes darstellen und Bereiche zum Speichern einer Angabe des Wertes der Parameter enthält, gekennzeichnet durch: eine Parameterverarbeitungseinreichtung (502,600,1202), die operativ mit dem Model (506) verbunden ist und vorgesehen ist, um eine Geschäftsbedingung in Abhängigkeit von Parameterwerten und nach vorbestimmten Regeln zu berechnen, und um Aktionsparameter zur Durchführung von Aktionen in dem Modell in Abhängigkeit von der berechneten Geschäftsbedingung zu erzeugen, wobei die Verarbeitungseinrichtung enthält: – Eingabemittel (604,700,1000,1012,2000,1204,1210) zum Eingeben von Parameterwerten von dem Modell oder von neuen Parameterwerten, – Verarbeitungsmittel (606,610,1206) zum Erzeugen eines aktualisierten Status des Geschäftsprozesses in Abhängigkeit von den Eingabeparameterwerten und zum Erzeugen von Aktionsparametern zum Aktualisieren des Modells, – Ausgabemittel (612, 800, 1000, 1012, 2000, 1204, 1216, 1218, 1220, 1221, 1222) zum Ausgeben von Konsequenzparameterwerten, die einen Status in Abhängigkeit von den Eingabeparameterwerten anzeigen, und Aktionsparametern, die eine berechnete Aktualisierung des Modells angeben.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die Verarbeitungseinrichtung ferner eine Anzeigeeinrichtung zum Darstellen der Konsequenzparameter und der Aktionsparameter enthält.
  3. System nach Anspruch 1, wobei die Verarbeitungseinrichtung ferner Mittel enthält zum Ändern von Eingabeparameterwerten oder zum relativen Ändern von Eingabeparameterwerten.
  4. System nach Anspruch 1, wobei die Eingabeparameter weiche Wertparameter (SVP) enthalten, die eine Meinung eines Systembenutzers über ein simuliertes Geschäft angeben, wie durch eine Antwort auf eine Frage oder eine Einstufung einer Erklärung angegeben ist.
  5. System nach Anspruch 1, wobei die Eingabeparameter Abhängigkeitsparameter enthalten, die Parametern in einem Jahresbericht für ein Geschäft entsprechen, wobei die Verarbeitungseinrichtung ein Eingabe/Ausgabe-Interface (1000, 1012, 2000) für die Abhängigkeits-parameter hat und/oder die Ausgabeparameter Schlüsselindikatorparameter sind wie ROCE oder Geldfluß.
  6. System nach Anspruch 5, wobei die Verarbeitungseinrichtung ferner enthält: – Mittel zum Verarbeiten von gegenseitigen Abhängigkeiten zwischen den Abhängigkeitsparametern und – Aktualisierungsmittel, die das Aktualisieren des Modells unterstützen, wobei die Aktualisierungsmittel angeordnet sind, um einem Systembenutzer ein Bild von dem Modell zu zeigen, unter Verwendung der Anzeigemittel, zusammen mit Indikatoren von Parameterwerten, die in dem Modell zu ändern sind.
  7. System nach Anspruch 1, wobei die Verarbeitungseinrichtung ferner enthält: – eine Datenbank (608, 1208) zum Speichern vorbestimmter Regeln zum Interpretieren und Kompilieren von Eingabeparameterwerten und Kombinationen von Eingabeparametennrerten in zweite Parameter, wobei die Datenbank kommunikativ mit den Parameterverarbeitungsmitteln gekoppelt ist, – einen Beschreibungsgenerator (610) zum Erzeugen einer Statusbeschreibung mittels zweiter Parameter und – ein Ausgabeinterface (612, 1202) zum Ausgeben der zweiten Parameter.
  8. System nach Anspruch 7, wobei die Datenbank ferner vorgesehen ist, um vorbestimmte Aktionsparameter zu speichern, die in die Simulation eingegeben werden, wobei die Aktionsparameter abhängig sind von dem gegenwärtigen Status entsprechend den vorbestimmten Regeln.
  9. System nach Anspruch 1, wobei die Parameterverarbeitungsmittel (1202, 1208) außerdem vorgesehen sind, um Änderungen in den Parameterwerten zu verarbeiten, und ein Eingabe/Ausgabe-Intertace (1204) Mittel (1210) zum Eingeben relativer Änderungen bei den ersten Parameterwerten und Mittel (1212, 1214, 1216, 1220, 1221, 1222) enthält zum Ausgeben von Änderungen bei den zweiten Parameterwerten.
  10. Parameterverarbeitungseinrichtung zur Benutzung in einem System zur Simulation eines Geschäftsprozesses, wobei das System ein Modell (506) zum Darstellen von Geschäftsbedingungen enthält, wobei die Einrichtung enthält: – ein Parametereingabeinterface (604) zum Eingeben von ersten Parametern des Modells, – Parameterverarbeitungsmittel (606) zum Verarbeiten der ersten Parameter gekennzeichnet dadurch, daß sie ferner enthält – eine Datenbank (608) zum Speichern vorbestimmter Regeln zum Interpretieren und Kompilieren von Eingangsparameterwerten und Kombinationen von Eingabeparameterwerten in zweite Parameter, wobei die Datenbank kommunikativ mit den Parameterverarbeitungsmitteln gekoppelt ist, – einen Beschreibungsgenerator (610) zum Erzeugen einer Statusbeschreibung mittels zweiter Parameter und – ein Ausgabeinterface (612) zum Ausgeben der zweiten Parameter, wobei die zweiten Parameter Aktionsparameter enthalten, die Aktionen vorschlagen, die in dem Modell auf der Basis der erzeugten Statusbeschreibung durchgeführt werden sollen.
  11. Parameterverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 10, wobei die Datenbank ferner vorgesehen ist, um vorbestimmte Aktionsparameter zu speichern, die in die Simulation einzugeben sind, und wobei die Aktionsparameter abhängig sind von dem gegenwärtigen Status gemäß den vorbestimmten Regeln.
  12. Parameterverarbeitungseinrichtung nach Anspruch 10 oder 11, ferner enthaltend Parameterverarbeitungsmittel (1202, 1208) zur Verarbeitung von Änderungen in den Parameterwerten, und ein Eingabe-/Ausgabeinterface (1204) mit Mitteln (1210) zum Eingeben von relativen Änderungen in den ersten Parameterwerten und Mitteln (1212, 1214, 1216, 1220, 1221,1222) zum Ausgeben von verarbeiteten Änderungen in den zweiten Parameterwerten.
  13. Computerprogrammprodukt zur Simulation eines Geschäftsprozesses, mit einem Aufzeichnungsmedium, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner enthält: – Mittel, die auf das Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, um eine Geschäftsbedingung mit Geschäftsparameterwerten für ein Modell (506) einzurichten, das Marker/Token zum Anzeigen eines Parameterwertes und eine Tafel hat, die Bereiche enthält, die Parameter in der Form von interessierten Parteien eines Geschäftes, Aktivitäten des Geschäftes, verschiedenen Geldwerten des Geschäftes darstellen, und Bereiche zum Speichern einer Anzeige des Wertes der Parameter aufweist, – Mittel, die auf das Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, um eine Geschäftsbedingung in Abhängigkeit von Parameterwerten und von vorbestimmten Regeln zu berechnen und – Mittel, die auf das Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, um Parameterwerte von dem Model oder neue Parameterwerte einzugeben und zu empfangen, – Mittel, die auf das Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, um eine aktualisierte Bedingung des Geschäftsprozesses in Abhängigkeit von den Eingabeparameterwerten zu erzeugen, – Mittel, die auf das Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, um Aktionsparameter zum Durchführen von Aktionen in dem Modell und zum Aktualisieren des Modells in Abhängigkeit von der berechneten Geschäftsbedingung zu erzeugen, – Mittel, die auf das Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, um Konsequenzparameterwerte auszugeben, die einen Status oder eine Bezwingung in Abhängigkeit von den Eingabeparameterwerten angeben, und Aktionsparameter, die eine berechnete Aktualisierung des Modells angeben.
  14. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 13, ferner enthaltend Mittel, die auf das Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, um auf Darstellungsmitteln die Konsequenzparameter und Aktionsparameter darzustellen.
  15. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 13, ferner enthaltend Mittel, die auf das Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, um Eingabeparameterwerte zu ändern oder um relative Änderungen der Eingabeparameterwerte anzugeben.
  16. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 13, ferner enthaltend Mittel, die auf das Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, um Eingabeparameter darzustellen, die weiche Parameterwerte (SVP) enthalten, die eine Meinung eines Systembenutzers über ein simuliertes Geschäft angeben, wie durch eine Antwort auf eine Frage oder eine Abstufung einer Erklärung angegeben ist.
  17. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 13, ferner enthaltend Mittel, die auf das Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, um Eingabeparameter darzustellen, die Abhängigkeitsparameter enthalten, die Parametern in einem Jahresbericht für ein Geschäft entsprechen, wobei die Verarbeitungseinrichtung ein Eingabe/Ausgabe-Interface (1000, 1012, 2000) hat für die Abhängigkeitsparameter und/oder die Ausgabeparameter Schlüsselindikatorparameter wie ROCE oder Geldfluß sind.
  18. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 17, ferner enthaltend Mittel, die auf das Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind um: – gegenseitige Abhängigkeiten zwischen den Abhängigkeits-parametern zu verarbeiten und – das Aktualisieren des Modells zu unterstützen, indem einem Systembenutzer ein Bild des Modells unter Verwendung der Anzeigemittel zusammen mit Anzeigen der Parameterwerte, die in dem Modell zu ändern sind, präsentiert wird.
  19. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 13, ferner enthaltend Mittel, die auf das Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind um: – vorbestimmte Regeln zum Interpretieren und Kompilieren von Eingabeparameterwerten und Kombinationen von Eingabeparameterwerten in zweite Parameter zu speichern, wobei die Datenbank kommunikativ mit den Parameterverarbeitungsmitteln gekoppelt ist, – eine Statusbeschreibung mittels der zweiten Parameter zu erzeugen, und – die zweiten Parameter auszugeben, – das Modell mittels der zweiten Parameter zu aktualisieren.
  20. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 19, ferner enthaltend Mittel, die auf das Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, um vorbestimmte Aktionsparameter zu speichern, die in die Simulation einzugeben sind, wobei die Aktionsparameter abhängig sind von dem gegenwärtigen Status entsprechend den vorbestimmten Regeln.
  21. Computerprogrammprodukt nach Anspruch 13, ferner enthaltend Mittel, die auf das Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sind, um: – relative Änderungen in den ersten Parameterwerten einzugeben, – Änderungen in den Parameterwerten zu verarbeiten und – Änderungen in den zweiten Parameterwerten auszugeben.
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