DE10017710A1 - Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen - Google Patents

Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen

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Abstract

Daten von Geschäftsvorfällen werden in einem Computersystem erfaßt. Die Daten eines Geschäftsvorfalls spezifizieren dessen Art, dessen Zeitpunkt und diesem Zeitpunkt zugeordnete, Veränderungen anzeigende Werte des Geschäftsvorfalls. Jedem Geschäftsvorfall sind vorgegebene Konten zugeordnet, in denen die Werte des Geschäftsvorfalls eine entsprechende Änderung von Kontenwerten bewirken sollen. Es wird wenigstens eine Grundbuchstruktur bereitgestellt, die eine Speicherstruktur zum geordneten Speichern von Buchdatensätzen aufweist, wobei jeder Buchdatensatz einem Geschäftsvorfall zugeordnet ist. Jedem Buchdatensatz ist ein die Grundbuchstruktur und den Buchdatensatz in der Grundbuchstruktur eindeutig kennzeichnender Belegkennzeichner zugeordnet, und jeder Buchdatensatz weist einen Kontenkennzeichner auf. Der Kontenkennzeichner kennzeichnet wenigstens zwei von der Art des Geschäftsvorfalls abhängige ausgewählte Konten, wobei eines der Konten ein Buchkonto ist, dem die Grundbuchstruktur zugeordnet wird, und die weiteren Konten dem Buchkonto zugeordnete Gegenkonten sind. Für jedes Konto wird jeweils ein Kontenobjekt gebildet, das eine Identifizierer-Datenstruktur und eine Speicherstruktur zum geordneten Speichern von Teilbuchungsdatensätzen aufweist. Jeder Teilbuchungsdatensatz enthält den Belegkennzeichner eines ihm zugeordneten Buchdatensatzes sowie wenigstens einen Wert eines Geschäftsvorfalls, der eine entsprechende Änderung von Kontenwerten bewirken soll. Beim Erfassen ...

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen in einem Com­ putersystem.
Computergestützte Verfahren zum Erfassen und Verarbei­ ten von Daten von Geschäftsvorfällen stellen die Grundlage der heutigen elektronischen Buchhaltung dar. Vor der Ein­ führung der maschinellen Buchhaltung basierte die Buchhal­ tung (daher ihr Name) auf gebundenen Büchern mit einer spe­ ziellen Einteilung der Seiten in Spalten und Zeilen, in de­ nen die Geschäftsvorfälle in geordneter Form, d. h. in ihrer zeitlichen Reihenfolge, manuell eingetragen wurden. Ein Hauptinstrument der Buchhaltung bildete das Grund- oder Hauptbuch. In diesem Grundbuch wurden Zeile für Zeile Anga­ ben über jeweils einen Geschäftsvorfall eingetragen. Die Eintragung umfaßte in der Regel den Zeitpunkt des Ge­ schäftsvorfalls, seine Beschreibung und Zahlenwerte, die sich primär auf Zu- oder Abgänge von Geldwerten in einer bestimmten Währung und daneben ggf. auch auf bestimmte Men­ gen bezogen. Die Geldwerte wurden in vorgegebene Spalten eingetragen, die sich entweder auf Personen (Spalten für Kunden und Lieferanten) oder nicht auf Personen (Spalten für Sachen) bezogen. Außerdem wurden jeweils separate Spal­ ten für Zu- bzw. Abgänge, d. h. für Soll (positive Werte) und Haben (negative Werte) geführt. Die auf den Seiten des Grundbuchs eingetragenen Werte wurden spaltenweise addiert. Die genannten Soll- und Haben-Spalten dienten lediglich der Vereinfachung des Zusammenrechnens. Die Geschäftsvorfälle wurden derart eingetragen, daß die "Quer"-Summe sämtlicher Spaltensummen der Geldwerte betreffenden Spalten Null erge­ ben mußte.
Neben der chronologischen Erfassung im Grundbuch wurden die Belege der Geschäftsvorfälle getrennt nach der Art der Geschäftsvorfälle (beispielsweise Lieferung und Rechnungs­ stellung an einen Kunden, Rechnungseingang von einem Liefe­ ranten, Zu- und Abgängen auf einem Bankkonto) und ggf. ge­ trennt nach Personen (Lieferanten und Kunden) in weitere Nebenbücher eingetragen. Am Ende eines Zeitabschnitts, bei­ spielsweise eines Geschäftstages, wurde geprüft, ob die Summen der Nebenbücher mit denen des Haupt- oder Grundbuchs übereinstimmten.
Bei der manuellen Buchhaltung ging man später zu einer auf einzelnen losen Kontenblättern basierenden Durchschrei­ bebuchhaltung (Loseblatt-Buchhaltung) über. Diese bestand aus einem Grundbuch und aus verschiedenen Typen von Konten­ blättern. Das Grundbuch enthielt neben Spalten für Bu­ chungsdatum, Belegnummer und Text, drei Doppelspalten für Soll und Haben, wobei diese in den an die Textspalte an­ schließenden Feldern linksbündig, mittig bzw. rechtsbündig angeordnet waren. Die verschiedenen Kontentypen übernahmen diese Einteilung der Zeilen und Spalten grundsätzlich, wo­ bei jedoch in Abhängigkeit vom Kontentyp alternativ die linksbündige, die mittige oder die rechtsbündige Doppel­ spalte benutzt wurde. Eintragungen in den verschiedenen Konten (beispielsweise Sachkonten, Debitoren- und Kredito­ renkonten) wurden während ihres Eintragens auf das Grund­ buch (mittels Blaupapier) durchgeschrieben. Dabei war auf die richtige Anordnung der übereinanderliegenden Blätter und die Eintragung in die richtigen Spalten zu achten. Dies wurde durch bestimmte Aufteilungen der Blätter und farbli­ che Kennzeichnungen unterstützt. Um den Arbeitsaufwand, der durch das Heraussuchen und Wiederabstellen von Kontenkarten in Karteikästen entstand, zu reduzieren, wurde das Grund­ buch um zusätzliche Spalten, dem Journal, erweitert. In die einzelnen Spalten wurden gleichartige Gegenbuchungen einge­ tragen. Deren jeweilige Gesamtsumme wurde, in der Regel nach einer weiteren Bearbeitung, als Sammelbuchung gebucht. Für bestimmte Konten von Nebenbuchhaltungen (beispielsweise Lohn- und Gehaltskonten, Anlagekonten und Materialkonten) wurden separat ähnliche Durchschreibebuchhaltungen geführt.
Basierend auf den dargestellen Grundprinzipien und Grundstrukturen der manuellen Buchhaltung wurden nachfol­ gend im Zuge der technischen Entwicklungen maschinelle Bu­ chungsautomaten entwickelt. Die ersten maschinellen Versio­ nen von Buchungsautomaten bzw. -vorrichtungen zur Erfassung von Geschäftsvorfällen basierten auf einer mechanischen Schreibmaschine, die den Anforderungen der Durch­ schreibbuchhaltung angepaßt wurde. Das Eintragen in die richtigen Positionen und die richtige Zuordnung der Durch­ schreibblätter wurden durch entsprechende Führungen und me­ chanische Zähleinrichtungen unterstützt. Als die Elektronik auf diesem Gebiet Einzug hielt, wurden Buchungsautomaten mit Lese-Schreib-Köpfen und die Kontenblätter mit Magnet­ streifen versehen.
Später wurden für die elektronische Buchhaltung Digi­ talrechner eingesetzt, auf deren Verarbeitungseinheit (Zentraleinheit, CPU) Buchhaltungsprogramme abgearbeitet wurden, die eine elektronische Erfassung der Daten von Ge­ schäftsvorfällen, die Verarbeitung und Speicherung dieser Daten und die Anzeige und den Ausdruck dieser Daten steuer­ ten. Die Konfiguration dieser Datenverarbeitungssysteme einschließlich ihrer Programme und Daten entsprach dabei stets der Organisation, wie sie bereits durch die manuelle Buchhaltung vorgegeben war. Die Geschäftsvorfälle wurden in Datensätzen abgelegt. Den Grundbüchern entsprachen Tabel­ len, die die Datensätze chronologisch geordnet (sortiert und/oder indexiert) speicherten. Diese Grundmerkmale finden sich bei den heutzutage üblichen Einrichtungen und Verfah­ ren zur computergestützten Erfassung, Verarbeitung und An­ zeige von Daten von Geschäftsvorfällen, die auf betriebswirtschaftlichen oder Buchhaltungsprogrammen basieren, wie­ der.
Die Daten von Geschäftsvorfällen werden mit ihrer Er­ fassung (Eingabe durch einen Bediener) in Buchungsstapeln abgelegt. Chronologisch geordnet haben diese erfaßten Ge­ schäftsvorfallsdaten die Funktion eines Grundbuchs. Für je­ de Buchung entsteht in der Regel ein Buchungsdatensatz, der neben den zu buchenden Werten die davon betroffenen Konten und Gegenkonten mit Hilfe der Kontennummern angibt. Um eine Auswertung der sich für ein Konto ergebenden Summen durch­ führen zu können, werden in der Regel die Buchungsdatensät­ ze sukzessiv durchsucht und dabei diejenigen Buchungsdaten­ sätze herausgefiltert, die das gewünschte Konto betreffen. Dieses "Herausfiltern" der ein bestimmtes Konto betreffen­ den Datensätze aus einer großen Menge von Datensätzen ver­ langsamt die Auswertungen erheblich. Die das gewünschte Konto betreffenden Buchungswerte werden dann addiert (saldiert), wobei noch eine Unterscheidung nach positiven und negativen Werten (Soll und Haben) vorgenommen werden kann. Nach einem solchen im Rahmen einer Auswertung durch­ geführten Durchlauf (oder Stapellauf) erhält man somit die Kontensalden, die dann für weitere betriebswirtschaftliche Auswertungen (z. B. Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung) verarbeitet werden. Derartige Auswerteläufe werden in der Regel jeweils nach Abschluß eines Monats durchgeführt. Nachteilig ist hierbei ferner, daß aktuelle Auswertungen nur jeweils unmittelbar nach Abschluß eines möglichen zeit­ nah am Ende eines Monats durchgeführten Stapellaufs gewon­ nen werden können. Trotz einer zeitnahen Erfassung der Da­ ten der einzelnen Geschäftsvorfälle ist eine stets aktuelle Auswertung dieser Geschäftsvorfälle nicht möglich. Bei gro­ ßen Mengen von zu verarbeitenden Daten von Geschäftsvorfäl­ len bringt die Aktualisierung durch Auswertläufe am Ende vorgegebener Zeitintervalle darüber hinaus den Nachteil mit sich, daß diese Auswertläufe selbst wieder beträchtliche Zeit beanspruchen, so daß praktisch niemals aktuelle Aus­ wertungen verfügbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen in einem Computersystem zu schaffen, das eine schnellere Erstellung aktueller betriebswirtschaftlicher Auswertungen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Das Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen wird in einem Computersystem mit we­ nigstens einer Verarbeitungseinheit (z. B. einer CPU), we­ nigstens einer Speichereinheit (beispielsweise RAM, ROM, Plattenspeichereinheit), Eingabeeinrichtungen (beispielsweise Tastatur, Maus, Mikrophon mit Spracherken­ nungseinrichtung) und Ausgabeeinrichtungen (z. B. Bildschirm oder Drucker) und mit Datenkommunikationseinrichtungen, die die Eingabe- und Ausgabeeinrichtungen und die Einheiten des Computersystems miteinander verbinden, ausgeführt. Das Com­ putersystem kann einen einzigen Computer oder auch mehrere, über ein Netzwerk miteinander gekoppelte Computer umfassen. Die Datenkommunikationseinrichtungen umfassen die Bussy­ steme ebenso wie die Netzwerk-Kommunikationseinrichtungen.
Die Daten eines Geschäftsvorfalls spezifizieren dessen Art, dessen Zeitpunkt und diesem Zeitpunkt zugeordnete, Veränderungen anzeigende Werte des Geschäftsvorfalls. Jedem Geschäftsvorfall sind vorgegebene Konten zugeordnet, in de­ nen die Werte des Geschäftsvorfalls eine entsprechende Än­ derung von Kontenwerten bewirken schien. Der Zeitpunkt ei­ nes Geschäftsvorfalls ist somit derjenige Zeitpunkt, zu dem aufgrund wirtschaftlicher Ziele und/oder rechtlicher Vorga­ ben die den Geschäftsvorfall kennzeichnende Wertveränderung auf den zugeordneten Konten wirksam werden soll. Die Verän­ derungen umfassen beispielsweise Verfügungen über Geld und/oder Waren. Die Werte des Geschäftsvorfalls sind durch einen Betrag mit einem Vorzeichen gekennzeichnet, wobei das Vorzeichen implizit durch die Art des Geschäftsvorfalls spezifiziert sein kann. Die Werte können zusätzlich durch eine Einheit, beispielsweise eine Geldwährung oder eine Mengeneinheit, charakterisiert sein, wobei bei fehlender Angabe über eine Einheit diese implizit aus der Art des Ge­ schäftsvorfalls hervorgeht (beispielsweise implizite Annah­ me der Landeswährung). Die Werte des Geschäftsvorfalls sol­ len eine "entsprechende" Änderung von Kontenwerten bewir­ ken; d. h., die Kontenwertänderungen brauchen nicht iden­ tisch mit den Werten des Geschäftsvorfalls zu sein. Konten­ werte sind beispielsweise Bestandswerte oder sich auf eine wirtschaftliche Unternehmung in einem Geschäftsjahr bezie­ hende Erfolgswerte.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird wenigstens ei­ ne Grundbuchstruktur bereitgestellt, die eine Speicher­ struktur zum geordneten Speichern von Buchdatensätzen auf­ weist, wobei jeder Buchdatensatz einem Geschäftsvorfall zu­ geordnet ist. Unter einer Grundbuchstruktur soll hier ganz allgemein eine Struktur zum geordneten Sammeln von Belegen beliebiger Art verstanden werden. Jeder Buchdatensatz ist genau einem Geschäftsvorfall zugeordnet, wohingegen ein Ge­ schäftsvorfall auch mehrere Buchdatensätze bewirken kann. Jedem Buchdatensatz (d. h. jedem Datensatz einer Grundbuch­ struktur) ist ein die Grundbuchstruktur und den Buchdaten­ satz in der Grundbuchstrukur eindeutig kennzeichnender Be­ legkennzeichner zugeordnet, und jeder Buchdatensatz weist einen Kontenkennzeichner auf. Der Belegkennzeichner ergibt sich beispielsweise aus einer Identifikationsnummer der Grundbuchstruktur und einer laufenden Nummer des Buchdaten­ satzes in einer Liste oder Tabelle. Der Belegkennzeichner ist dem Buchdatensatz "zugeordnet", d. h., der Identifizie­ rer der Grundbuchstruktur muß nicht in den Buchdatensatz enthalten sein; er kann sich aus dem Buch implizit ergeben. Ebenso braucht auch der Identifizierer des Buchdatensatzes in der Grundbuchstruktur nicht in dem Datensatz enthalten zu sein; er kann sich implizit aus der Position oder Adresse des Datensatzes ergeben. Der Kontenkennzeichner ist der wesentlichste Inhalt eines Buchdatensatzes (daneben kann der Buchdatensatz weitere Informationen, beispielswei­ se Buchungstexte, enthalten); der Kontenkennzeichner kann beispielsweise Kontennummern enthalten. Der Kontenkenn­ zeichner kennzeichnet wenigstens zwei von der Art des Ge­ schäftsvorfalls abhängige ausgewählte Konten. Eines der we­ nigstens zwei ausgewählten Konten ist ein Buchkonto, dem die Grundbuchstruktur zugeordnet wird. Das andere Konto oder die weiteren Konten der wenigstens zwei ausgewählten Konten sind dem Buchkonto zugeordnete Gegenkonten. Eine Grundbuchstruktur kann auch mehreren Buchkonten zugeordnet sein.
Für jedes Konto wird bei dem erfindungsgemäßen Verfah­ ren ein Kontenobjekt gebildet, wobei unter einem Objekt ei­ ne Struktur verstanden werden soll, die sowohl Daten (auch als Zustand bezeichnet) als auch an bzw. mit den Daten aus­ führbare Operationen (auch als Methoden bezeichnet) umfaßt. Auf dieses Objekt kann mittels eines Nachrichtenaustauschs über zuvor definierte Schnittstellen zugegriffen werden. Jedes Kontenobjekt weist eine Identifiziererdatenstruktur und eine Speicherstruktur zum geordneten Speichern von Teilbuchungsdatensätzen auf. Unter einer "Struktur" soll hier eine logische Anordnung von Daten bzw. Zuständen be­ liebiger Art verstanden werden. Die Identifiziererdaten­ struktur identifiziert das zugehörige Konto und darüber hinaus vorzugsweise bestimmte Relationen zu anderen Konten und bestimmte Operationen, beispielsweise die Form der An­ zeigedarstellung von Daten dieses Kontos. Jeder Teilbu­ chungsdatensatz der Speicherstruktur enthält den Belegkenn­ zeichner eines ihm zugeordneten Buchdatensatzes sowie we­ nigstens einen Wert eines Geschäftsvorfalls, der eine ent­ sprechende Änderung von Kontenwerten bewirken soll. Die Teilbuchungsdatensätze bilden zusammen mit dem zugeordneten Buchdatensatz der Grundbuchstruktur einen Gesamtbuchungsda­ tensatz. Ein Geschäftsvorfall kann mehrere Gesamtbuchungs­ datensätze erzeugen. Die in den Speicherstrukturen zum ge­ ordneten Speichern der Kontenobjekte abgelegten Teilbu­ chungsdatensätze erfüllen eine Belegfunktion. Im Unter­ schied zum Stand der Technik werden diese Buchungsdatensät­ ze nach Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei der Erfassung von Geschäftsvorfällen später aber nicht mehr für die üblichen betriebswirtschaften Auswertungen benö­ tigt. Der sowohl in den Buchdatensätzen als auch den zuge­ hörigen Teilbuchungsdatensätzen enthaltene Belegkennzeich­ ner ermöglicht eine Zuordnung dieser Bestandteile des Ge­ samtbuchungsdatensatzes und ggf. ein späteres Wiederauffin­ den bei der Suche nach einzelnen Buchungen. Neben dem we­ nigstens einen Wert des Geschäftsvorfalls, der eine ent­ sprechende Änderung von Kontenwerten bewirken soll, kann jeder Teilbuchungsdatensatz vorzugsweise weitere, das Konto betreffende Daten (Werte, Informationstexte, etc.) enthal­ ten.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden beim Erfas­ sen der Daten eines Geschäftsvorfalls folgende Schritte ausgeführt:
In einem Schritt (a) werden eine Grundbuchstruktur, ein Kontenobjekt eines Buchkontos, dem die ausgewählte Grund­ buchstruktur zugeordnet ist, und wenigstens ein Kontenob­ jekt eines Gegenkontos in Abhängigkeit von der Art des Ge­ schäftsvorfalls ausgewählt und die Daten des Geschäftsvor­ falls eingelesen. "Einlesen" bedeutet hier ganz allgemein, daß die Daten beispielsweise aus einem Eingabepuffer (der aufgrund einer Benutzereingabe gefüllt wurde) gewonnen oder aus zeitabhängig bereitgestellten Daten aus einem Programm für automatisierte Geschäftsvorfälle (beispielsweise auto­ matische Abschreibungsbuchungen) übersandt werden. Auch an­ dere Datengewinnungsformen sind denkbar.
In einem Schritt (b) werden ein Buchdatensatz und we­ nigstens zwei Teilbuchungsdatensätze aus den eingelesenen Daten erzeugt und der Buchdatensatz wird in der ausgewähl­ ten Grundbuchstruktur geordnet abgelegt. Dies erfolgt bei­ spielsweise durch ein dem Kontenobjekt des Buchkontos zuge­ ordnetes Programm.
In einem Schritt (c) werden die wenigstens zwei Teilbu­ chungsdatensätze an die zugehörigen Kontenobjekte des Buch­ kontos und des Gegenkontos bzw. der Gegenkonten gesendet, wobei die Teilbuchungsdatensätze die Werte des Geschäfts­ vorfalls, die entsprechende Änderungen von Kontenwerten be­ wirken sollen, enthalten.
Schließlich werden im Schritt (d) die Teilbuchungsda­ tensätze in den Kontenobjekten empfangen und in den zugehö­ rigen Speicherstrukturen zum geordneten Speichern abgelegt.
Die Schritte (a), (b), (c) und (d) brauchen nicht streng in der angegebenen Reihenfolge durchgeführt zu wer­ den; sie können sich gegenseitig überlappen. Beispielsweise können nach der Auswahl einer Grundbuchstruktur bereits er­ ste Daten eingelesen werden, wobei anschließend aufgrund der ersten Daten ein Buchkonto ausgewählt wird. Nach Aus­ wahl eines Buchkontos können bereits weitere Daten eingele­ sen und daraus ein Buchdatensatz und ein erster Teilbu­ chungsdatensatz für das Kontenobjekt des Buchkontos erzeugt werden. Dieser erzeugte Teilbuchungsdatensatz kann auch be­ reits an das Kontenobjekts des Buchkontos gesendet werden, bevor ein Gegenkonto ausgewählt wird. Bei alternativen Aus­ führungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann es sich als sinnvoll erweisen, zunächst sämtliche Daten einzu­ lesen, die Buchdatensätze und Teilbuchungssätze zu erzeu­ gen, bevor die ersten Teilbuchungsdatensätze an die Konten abgesendet werden.
In den letzten Jahren sind sowohl die Verarbeitungslei­ stung als auch die Speicherkapazität von Computersystemen signifikant gestiegen; weitere Leistungssteigerungen sind zu erwarten. Das erfindungsgemäße Verfahren nutzt diese Leistungssteigerungen in idealer Weise aus, indem es eine Erhöhung des Nachrichtenverkehrs zwischen Kontenobjekten zuläßt, um eine zeitnahe Aktualisierung und somit eine hohe Geschwindigkeit bei der Erstellung und Ausgabe von Auswer­ tungen zu ermöglichen. Die Kontenobjekte können sich bei­ spielsweise auf verschiedenen Computern mit unterschiedli­ chen Hardware-Ausstattungen und Betriebssystemen aufhalten, die über ein Netzwerk (beispielsweise ein LAN oder ein das TCP/IP verwendenes Intranet/Internet) verbunden sind. Dar­ über hinaus ist das erfindungsgemäße Verfahren für die An­ wendung eines objekt-orientierten Systems, insbesondere für die Verwendung einer objekt-orientierten Programmierung zur Erstellung der für die Durchführung des Verfahrens erfor­ derlichen Softwarestrukturen geeignet. Die Verwendung des objekt-orientierten Ansatzes ermöglicht darüber hinaus die einfache Einbringung eines umfassenden Sicherheitskonzepts für die Datenverarbeitung und den Schutz der Vermögenswerte der Unternehmung.
Eine bevorzugte und vorteilhafte Weiterbildung des er­ findungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kontenobjekte ferner jeweils wenigstens eine Sam­ melspeicherstruktur aufweisen. Jede Sammelspeicherstruktur (welche beispielsweise in Form einer Liste oder Tabelle vorliegt) umfaßt eine Mehrzahl von Datenspeicherfeldern, wobei jedes Datenspeicherfeld einem einen Anfangs- und ei­ nen Endzeitpunkt innerhalb eines Kalenderjahres aufweisen­ den Zeitintervall zugeordnet wird und einen Summenwert speichert. Die Anfangs- und Endzeitpunkte einer ersten An­ zahl von Datenspeicherfelder werden so gewählt, daß die Zeitintervalle jeweils einem Kalendermonat entsprechen, d. h., es gibt ein Datenspeicherfeld oder mehrere Datenspei­ cherfelder für jeden Kalendermonat in der Sammelspeicher­ struktur. Die Auswahl von Kalendermonaten als primäre Zeit­ intervalle beruht auf den üblichen Anforderungen an eine Buchhaltung. Selbstverständlich können weitere Datenspei­ cherfelder weiteren oder anderen Zeitintervallen zugeordnet werden. Jeder Summenwert ergibt sich aus einem Anfangswert und Summanden. Die Summanden sind jeweils eine vorgegebene Funktion der Werte eines Geschäftsvorfalls. Der Anfangswert in dem Datenspeicherfeld einer Sammelspeicherstruktur eines Kontenobjekts kann beispielsweise Null sein. Über die vor­ gegebene Funktion hängt der Summand von den Werten eines einzigen Geschäftsvorfalls ab, wobei umgekehrt ein Ge­ schäftsvorfall aber mehrere Summanden bewirken kann. Die vorgegebene Funktion ist vorzugsweise für jedes Datenspei­ cherfeld einer Sammelspeicherstruktur dieselbe. Im Schritt (d) werden nach dem Empfangen der Teilbuchungsdatensätze die Sammelspeicherstrukturen aktualisiert, indem die aus den in den Teilbuchungsdatensätzen enthaltenen Werten des Geschäftsvorfalls gebildeten Summanden in den dem Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls entsprechenden Datenspeicherfeldern aufsummiert werden. Das geordnete Ablegen der Teilbuchungs­ sätze und das Aktualisieren der Sammelspeicherstrukturen kann in beliebiger Reihenfolge durchgeführt werden.
Diese Sammelspeicherstrukturen erhöhen die Auswertege­ schwindigkeit noch weiter. Für das mit der Sammelspeicher­ struktur ausgestattete Kontenobjekt werden ständig aktuelle Summenwerte gehalten; bezüglich dieser Summenwerte können die monatlichen Stapelläufe entfallen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sammelspei­ cherstrukturen eine zweite Anzahl von Datenspeicherfeldern aufweisen, bei denen die Anfangs- und Endzeitpunkte so ge­ wählt werden, daß die Zeitintervalle jeweils einem Kalen­ dertag entsprechen, und daß sowohl die Zeitintervalle der ersten Anzahl von Datenspeicherfeldern, die jeweils einem Kalendermonat entsprechen, als auch die Zeitintervalle der zweiten Anzahl von Datenspeicherfeldern, die jeweils einem Kalendertag entsprechen, das Zeitintervall eines Kalenderjahres vollständig einmal überdecken. Das Vorsehen separa­ ter Datenspeicherfelder für jeden Kalendertag hat den Vor­ teil, daß aktuelle Auswertungen auf der Basis der Konten­ werte auch innerhalb der Monate mit hoher Geschwindigkeit erstellt werden können. Darüber hinaus werfen auch solche vom Kalenderjahr abweichende Geschäftsjahre, die im Verlau­ fe eines Monats enden, sowie die Umstellung von einem einem Kalenderjahr entsprechenden Geschäftsjahr auf ein davon ab­ weichendes Geschäftsjahr keine Schwierigkeiten auf. Sofern dies erwünscht ist, kann diese Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens auch dahingehend weitergebildet werden, daß eine dritte Anzahl von Datenspeicherfeldern vorgesehen wird, bei denen die Zeitintervalle jeweils einer Stunde des Kalendertags entsprechen. Diese vorteilhaften Weiterbildungen benötigen zwar erheblich größere Speicher­ mengen, deren Bereitstellung wird angesichts der techni­ schen Entwicklung aber zunehmend weniger problematisch. Vorteilhafterweise umfaßt die Mehrzahl von Datenspeicher­ feldern wenigstens ein Datenspeicherfeld, dessen Zeitinter­ vall dem gesamten Kalenderjahr entspricht. Dieses Daten­ speicherfeld (auch Jahresspeicher genannt) enthält somit das jederzeit aktuell abrufbare Gesamtergebnis des Kalen­ derjahres.
Die Anfangswerte der Datenspeicherfelder können vor­ zugsweise entweder gleich Null, auf einen Summenwert eines Datenspeicherfeldes derselben Sammelspeicherstruktur oder auf den Summenwert eines Datenspeicherfeldes einer anderen Sammelspeicherstruktur des Kontenobjekts gesetzt werden. Wenn der Anfangswert eines Datenspeicherfeldes auf Null ge­ setzt wird, so werden in dem Datenspeicherfeld nur die Sum­ manden aufsummiert, die eine Funktion der Werte derjenigen Geschäftsvorfälle sind, deren Zeitpunkte in das Zeitinter­ vall des Datenspeicherfeldes, d. h. in den Verlauf des Mo­ nats oder des Tags fallen. Der Fall, daß die Anfangswerte der Datenspeicherfelder auf den Summenwert eines anderen Datenspeicherfeldes derselben Sammelspeicherstruktur ge­ setzt werden, umfaßt vor allem denjenigen Fall, bei dem der Anfangswert eines Datenspeicherfeldes auf den Summenwert und somit gleichzeitig den Endwert eines einem vorhergehen­ den Zeitintervall zugeordneten Datenspeicherfeldes gesetzt wird. Beispielsweise wird der Anfangswert eines Tagesspei­ chers auf den Summenwert des Tagesspeichers des vorherge­ henden Tages gesetzt. Wenn dann der Anfangswert des Tages­ speichers des ersten Tages eines Monats auf Null gesetzt wird, so enthalten im Ergebnis die Tagesspeicher einen Sum­ menwert, der sich auf ein Zeitintervall vom Beginn des Mo­ nats bis zu dem jeweiligen Tag bezieht. Wird dagegen der Anfangswert des ersten Tages eines Monats nicht auf Null, sondern auf den Endwert des letzten Tages des vorhergehen­ den Monats gesetzt, so enthalten dann alle Tagesspeicher dieser Sammelspeicherstruktur die Summenwerte, die sich auf einen Zeitraum von Beginn eines Jahres bis zu dem jeweili­ gen Tag beziehen.
Die vorgegebene Funktion, nach welcher sich die Summan­ den aus den Werten des Geschäftsvorfalls berechnen, umfaßt vorzugsweise folgende fünf Fälle. In einem ersten Fall wird der Summand einem Wert des Geschäftsvorfalls gleichgesetzt. Der sich ergebende Summenwert entspricht somit einem Saldo der zugehörigen Werte der Geschäftsvorfälle für das jewei­ lige Zeitintervall. Bei einem zweiten Fall wird der Summand mit einem Wert des Geschäftsvorfalls gleichgesetzt, sofern dieser größer als Null ist; anderenfalls wird der Summand gleich Null gesetzt. Dadurch ergibt sich ein Summenwert, der nur die positiven Werte eines Geschäftsvorfalls aufsum­ miert und einem Haben-Saldo entspricht. Ähnliches gilt für den dritten Fall, bei dem der Summand mit einem Wert des Geschäftsvorfalls gleichgesetzt wird, sofern dieser kleiner als Null ist, und andernfalls auf Null gesetzt wird. Da­ durch ergibt sich ein Summenwert, der einem Soll-Saldo ent­ spricht. Bei der vierten Variante wird ein Wert des Geschäftsvorfalls mit einem konstanten Faktor multipliziert, um den Summanden zu berechnen. Dies wird beispielsweise bei einer Speicherstruktur verwendet, die der Speicherung einer Warenmenge in Masseneinheiten (beispielsweise in Kilogramm) dient, bei der der Wert eines Geschäftsvorfalls, beispiels­ weise eine Abgabemenge, aber in einer Volumeneinheit (beispielsweise in Liter) vorliegt. Der konstante Faktor entspricht dann einer normierten Dichte (Masse = Dichte . Volumen). Schließlich wird bei einem fünften Fall ein Wert des Geschäftsvorfalls mit einem in einem im Zeitintervall übereinstimmenden Datenspeicherfeld einer weiteren Sam­ melspeicherstruktur gehaltenen variablen Faktor multipli­ ziert. Dieser Fall kann dann Anwendung finden, wenn die Werte in der Sammelspeicherstruktur in einer Fremdwährung gespeichert werden, die Eingabe aber in der Landeswährung erfolgt. Der variable Faktor entspricht dann dem veränder­ lichen Kurswert. Die Kurswerte werden in einer weiteren Sammelspeicherstruktur gehalten, wobei ihre Eintragung je­ weils zum Beginn des Zeitintervalls mit Hilfe einer an das Kontenobjekt gesendeten Nachricht, die den Kurswert ent­ hält, aktualisiert wird.
Die Speicherstruktur zum geordneten Speichern der Buch­ datensätze der Grundbuchstruktur und die Speicherstrukturen zum geordneten Speichern der Teilbuchungsdatensätze der Kontenobjekte sind vorzugsweise sortierte oder indexierte Listen oder Tabellen, die nach der laufenden Nummer des Eingehens der Datensätze oder nach dem Zeitpunkt des Ge­ schäftsvorfalls sortiert oder indexiert werden. Es können auch Listen oder Tabellen verwendet werden, die nach mehre­ ren Kriterien indexiert sind, beispielsweise sowohl nach der laufenden Nummer des Eingehens der Datensätze als auch nach dem Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls. Derartige Listen oder Tabellen lassen sich auf einfache Weise herstellen und verwalten; die Werkzeuge zu ihrer Handhabung sind im Stand der Technik gut bekannt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Identifizie­ rerdatenstrukturen der Kontenobjekte der Buchkonten jeweils eine Anzeige der ihnen zuordenbaren Gegenkonten enthalten. Im Verfahrensschritt (a) wird dann das wenigstens eine Kon­ tenobjekt eines Gegenkontos in Abhängigkeit von der Anzeige der dem Buchkonto zuordenbaren Gegenkonten ausgewählt. Vor­ teilhafterweise enthalten die Identifiziererdatenstrukturen der Kontenobjekte der Gegenkonten jeweils eine Anzeige der­ jenigen Konten, denen sie als Gegenkonten zugeordnet werden können. Kontenobjekte, die Konten betreffen, die sowohl Buchkonten als auch Gegenkonten sein können, enthalten vor­ zugsweise beide Anzeigen. Beispielsweise enthalten die Kon­ ten als Anzeige eine Tabelle für Konten und Gegenkonten. Das Vorsehen einer derartigen Anzeige erhöht die Sicherheit beim Erfassen von Daten von Geschäftsvorfällen, weil damit die Möglichkeit von Fehleingaben und von Zuordnungen fal­ scher Konten reduziert wird.
Bei einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemä­ ßen Verfahrens sind Auswerteschemata vorgesehen, die Posi­ tionen mit Positionswerten aufweisen, wobei Änderungen von Kontenwerten Änderungen vorgegebener Positionswerte bewir­ ken. Die Auswerteschemata können bei einer graphischen Dar­ stellung beispielsweise die Form einer Tabelle mit Zeilen und Spalten annehmen; die Positionen sind dann die einzel­ nen Tabellenfelder. In diesen Tabellenfeldern können bei­ spielsweise Kontenwerte oder Positionswerte, die sich aus Kontenwerten berechnen, dargestellt werden. Bei der bevor­ zugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird für wenigstens eine ausgewählte Position eines Auswerte­ schemas ein Auswerteobjekt gebildet, das eine Identifizie­ rerdatenstruktur und wenigstens eine Sammelspeicherstruktur aufweist. Der Aufbau der Sammelspeicherstruktur des Auswer­ teobjekts entspricht dem Aufbau der Sammelspeicherstruktur eines Kontenobjekts. Allerdings sind bei der Sammelspeicherstruktur des Auswerteobjekts die Summanden eine vorge­ gebene Funktion derjenigen Änderungen von Kontenwerten, die aufgrund von Geschäftsvorfällen, deren Zeitpunkt in das Zeitintervall fällt, bewirkt werden. Beim Erfassen der Da­ ten eines Geschäftsvorfalls werden dann die folgenden wei­ teren Schritte ausgeführt. In einem Schritt (e) wird wenig­ stens ein für eine ausgewählte Position eines Auswertesche­ mas bestimmter Aktualisierungsdatensatz aus den in einem Teilbuchungssatz enthaltenen Werten des Geschäftsvorfalls erzeugt. Der Aktualisierungsdatensatz wird in wenigstens einem Kontenobjekt derjenigen Kontenobjekte, die einen Teilbuchungsdatensatz empfangen haben, erzeugt. Der Aktua­ lisierungsdatensatz wird dann an wenigstens ein dem Konten­ objekt zugeordnetes Auswerteobjekt gesendet. Anschließend wird in einem Schritt (f) der Aktualisierungsdatensatz in dem wenigstens einen zugeordneten Auswerteobjekt empfangen. Dann wird die Sammelspeicherstruktur des Auswerteobjekts durch Aufsummieren der aus den in dem Aktualisierungsdaten­ satz enthaltenen Werten gebildeten Summanden in den dem Zeitpunkt des zugehörigen Geschäftsvorfalls entsprechenden Datenspeicherfeldern aktualisiert.
Diese Verwendung von Auswerteobjekten und Aktualisie­ rungsdatensätzen gemäß der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens hat den Vorteil, daß bestimmte Positionen (beispielsweise Tabellenfelder) von Auswerte­ schemata (beispielsweise einer Gewinn- und Verlustrech­ nung), die sich aus bestimmten Kontenwerten ergeben, stän­ dig aktualisiert werden. Dies ermöglicht einen sofortigen Abruf der Summen von Werten verschiedener Konten für be­ stimmte Auswertungen. Beispielsweise können die Kontenob­ jekte, die jeweils einem Debitor (Kunden) zugeordnet sind, Aktualisierungsdatensätze an ein Auswerteobjekt senden, das eine Gruppe von Debitoren zusammenfaßt. Dieses Zusammenfas­ sen einer Gruppe von Kontenobjekten zu einem Auswerteobjekt erleichtert darüber hinaus die Erfassung und Verarbeitung von Daten von Plan-Geschäftsvorfällen. Wenn das erfindungs­ gemäße Verfahren für die Verarbeitung von Daten von Plan- Geschäftsvorfällen verwendet wird, ist es kaum durchführ­ bar, Plan-Geschäftsvorfälle für einzelne Kunden (Debitoren) zu simulieren. Statt dessen können Werte für eine Gruppe von Debitoren und somit eine Gruppe von Debitorkonten simu­ liert und mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens erfaßt werden. Diese Planwerte, die in Sammelspeicherstrukturen des Auswerteobjekts gehalten werden, können dann später im laufenden Geschäftsjahr mit den tatsächlichen, ständig ak­ tualisierten Ist-Werten für eine Gruppe von Debitoren ver­ glichen werden. Bei Fehlen des Auswerteobjekts würde dies das laufende Summieren der Einzelkonten erfordern.
Die genannte bevorzugte Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Verfahrens ist vorzugsweise dadurch gekennzeichnet, daß für die Teilbuchungsdatensätze und die Aktualisierungs­ datensätze ein einheitliches Format verwendet wird und daß für das Senden der Teilbuchungs- und Aktualisierungsdaten­ sätze an die Konten- bzw. Auswerteobjekte Nachrichten eines einheitlichen Formats erzeugt werden. Dies vereinfacht das zur Implementierung des erfindungsgemäßen Verfahrens zu er­ stellende System von Programm- und Datenstrukturen und er­ möglicht die Nutzung der Vorteile einer objekt-orientierten Programmierung.
Bei der genannten bevorzugten Ausführungsform des er­ findungsgemäßen Verfahrens weist die Identifiziererdaten­ struktur des den Aktualisierungsdatensatz erzeugenden Kon­ tenobjekts vorzugsweise eine Liste von Auswerteobjektkenn­ zeichnern der zugeordneten Auswerteobjekte auf. Beispiels­ weise sind die Auswerteobjektkennzeichner ebenfalls einzig­ artige Zeichenketten oder Nummern, die wie Kontennummern an die Auswerteobjekte vergeben werden. Jedes Aktualisierungs­ datensätze erzeugende Kontenobjekt enthält dann eine Liste der Auswerteobjektkennzeichner.
Bei einer Weiterbildung der bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens weisen die Auswerteschema­ ta Positionen einer untersten Ebene auf, denen vorgegebene Sammelspeicherstrukturen vorgegebener Kontenobjekte zuge­ ordnet sind. In Abhängigkeit von einem einen Auswertezeit­ punkt in einem Geschäftsjahr angebenden Ausgabekommando wird über eine Ausgabeeinrichtung eine graphische Ausgabe eines Auswerteschemas erzeugt. Der Auswertezeitpunkt ist beispielsweise ein Stichtag. Bei der graphischen Ausgabe wird an jeder Position der untersten Ebene, der ein Konten­ objekt zugeordnet ist, die Summe der Summenwerte derjenigen Datenspeicherfelder der Sammelspeicherstruktur des Konten­ objekts ausgegeben, deren Zeitintervalle den Zeitraum vom Beginn des Geschäftsjahres bis zum Auswertezeitpunkt (genau einmal) abdecken. An den ausgewählten Positionen, die Aus­ werteobjekten zugeordnet sind, wird die Summe der Summen­ werte derjenigen Datenspeicherfelder der Sammelspeicher­ struktur des jeweiligen Auswerteobjekts ausgegeben, deren Zeitintervalle dem Zeitraum vom Beginn des Geschäftsjahres bis zum Auswertezeitpunkt abdecken. An den verbleibenden Positionen werden Werte ausgegeben, die aus den Werten an­ derer Positionen berechnet werden. Zur Berechnung der Aus­ gabewerte einer graphischen Ausgabe eines Auswerteschemas sind somit nur wenige Additionsoperationen erforderlich. Die Ausgabe des Auswerteschemas kann somit in kürzester Zeit erfolgen. Vorzugsweise werden diejenigen Positionen des Auswerteschemas als ausgewählte Positionen mit Auswer­ teobjekten versehen, die eine große Anzahl von Kontenwerten auf summieren.
Den Sammelspeicherstrukturen der Konten- und Auswerte­ objekte sind vorzugsweise Eingangspufferspeicher zugeord­ net, in die die eingehenden Werte der Teilbuchungsdatensät­ ze bzw. Aktualisierungsdatensätze solange zwischengespei­ chert werden, bis die jeweilige Sammelspeicherstruktur mit den Werten aktualisiert werden kann. Diese Eingangspufferspeicher sind immer dann vorteilhaft, wenn die Aktualisie­ rung einer Sammelspeicherstruktur wegen einer Priorität an­ derer Verarbeitungsvorgänge zurückgestellt werden muß. Wenn ein Eingangspufferspeicher eines Konten- oder eines Auswer­ teobjekts bei der Erzeugung einer graphischen Ausgabe noch Werte enthält, denen ein Zeitpunkt vor dem Auswertezeit­ punkt zugeordnet ist, so kann die aus der Sammelspeicher­ struktur erzeugte graphische Ausgabe keine exakten Werte anzeigen. In diesem Fall wird ein Hinweis an den Benutzer erzeugt, der ihn darüber informiert, daß noch unverarbeite­ te Werte in der Verarbeitungs-Pipeline sind.
Vorzugsweise weisen sämtliche Kontenobjekte wenigstens eine erste Sammelspeicherstruktur auf, deren Summenwerte einem Betrag entsprechen, der sich auf eine erste Einheit, vorzugsweise auf eine Landeswährung, bezieht. In der Regel weisen sämtliche Kontenobjekte und Auswerteobjekte eine solche erste Sammelspeicherstruktur für die Werte in der Landeswährung auf. Darüber hinaus können bestimmte Konten­ objekte weitere Sammelspeicherstrukturen aufweisen, deren Summenwerte jeweils einem Betrag entsprechen, der sich auf eine zweite Einheit bezieht. Die zweite Einheit kann bei­ spielsweise eine Fremdwährung oder eine Stückzahl, eine Masse oder ein Volumen bestimmter Waren sein. Mit Hilfe derartiger Kontenobjekte lassen sich nicht nur Auswertungen in der Landeswährung schnell erzeugen, sondern darüber hin­ aus auch bestimmte Auswertungen, die sich beispielsweise auf eine Fremdwährung oder auf Warenvorräte (beispielsweise für die Planung von Bestellungen) beziehen.
Bei bevorzugten Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens enthalten die Kontenobjekte und Auswerteobjekte nicht nur Ist-Sammelspeicherstrukturen für das laufende Ka­ lenderjahr, die Werte speichern, die sich aus tatsächlich abgeschlossenen Geschäftsvorfällen ergeben, sondern darüber hinaus Sammelspeicherstrukturen für ein oder mehrere abge­ laufene Kalenderjahre. Dies gestattet die einfache und schnelle Erzeugung von Ausgabe von Auswerteschemata, die Vergleiche mit abgelaufenen Geschäftsjahren enthalten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind parallele Ist-Sam­ melspeicherstrukturen für das aktuelle Kalenderjahr und drei abgelaufene Geschäftsjahre vorgesehen. Die Daten älte­ rer Jahre werden in einem Archiv gehalten. In bevorzugter Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens weisen für eine Planung ausgewählte Kontenobjekte und Auswerteobjekte jeweils wenigstens eine Plan-Ebenen-Sammelspeicherstruktur für das laufende Kalenderjahr und ein oder mehrere zukünf­ tige Kalenderjahre auf, die Werte speichern, die sich aus Plan-Geschäftsvorfällen ergeben. Plan-Geschäftsvorfälle si­ mulieren zukünftige tatsächliche Geschäftsvorfälle. Die Da­ ten von Plan-Geschäftsvorfällen werden bei den erfindungs­ gemäßen Verfahren mit Hilfe von Plan-Ebenen-Sammelspeicher­ strukturen der Kontenobjekte und Auswerteobjekte so erfaßt und verarbeitet wie die Daten von Ist-Geschäftsvorfällen mit Hilfe der Ist-Sammelspeicherstrukturen. Für die Planung von Geschäftsvorfällen wird somit ein System verwendet, das dem der Ist-Buchhaltung identisch ist. Dies ermöglicht ei­ nen einfachen Vergleich der Plan-Daten mit den Ist-Werten. Plan-Ebenen-Sammelspeicherstrukturen werden beispielsweise für das laufende Kalenderjahr und fünf zukünftige Kalender­ jahre eingerichtet. Zusätzlich kann eine Überlaufspeicher­ struktur für Plan-Daten eingerichtet werden, die sich auf in fernerer Zukunft liegende Geschäftsvorfälle beziehen (beispielsweise langfristige Kredite oder Abschreibungen). Zwischen der Ebene der Plan-Sammelspeicherstrukturen und der Ebene der Ist-Sammelspeicherstrukturen können weitere Prozeßebenen-Sammelspeicherstrukturen eingerichtet werden. Beispielsweise können die Kontenobjekte und Auswerteobjekte jeweils wenigstens eine Prozeßebenen-Sammelspeicherstruktur für das laufende Kalenderjahr und ein oder mehrere zukünf­ tige Kalenderjahre aufweisen, die Werte speichern, die sich aus Werten von aus in dem jeweiligen Kalenderjahr zu realisierenden Einkaufs-, Lager-, Produktions- und/oder Ver­ kaufsvereinbarungen resultierenden, unerledigten Geschäfts­ vorfällen ergeben. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens können bis zu vier Ebenen von Sammelspeicherstrukturen in einem Kalenderjahr auftre­ ten: eine Planebene, eine Prozeßebene (für den Einkauf, die Lagerung, die Produktion und den Verkauf), eine Liquidi­ tätsrechnungsebene und eine Ist-Ebene.
Durch Zeitablauf, insbesondere durch den Jahreswechsel, werden Planjahre zum aktuellen Jahr bzw. das aktuelle Jahr zu einem Vorjahr. Hinzu kommen jeweils ein neues Planjahr, für das zunächst nur die Plan-Ebene und/oder weitere Ebenen eingerichtet und somit vorgehalten werden. Im weiteren Zeitablauf wird alsbald die Prozeßebene bebucht. Wird ein Planjahr zum laufenden Jahr, wird die Ist-Ebene bearbeitet. Die Plan-Ebene kann auch für abgelaufene Jahre beibehalten werden, sofern beispielsweise Auswertungen über die Quali­ tät der Planung gewünscht werden.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsge­ mäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen gekennzeich­ net.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzug­ ten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Bei dieser Erläu­ terung wird auf Zeichnungen Bezug genommen, in denen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze ist, die ein Kontenobjekt, eine Grundbuchstruktur und die bei der Erfassung von Daten von Geschäftsvorfällen übermittelten Nachrichten veran­ schaulicht;
Fig. 2 einen Ausschnitt einer Bildschirmdarstellung eines Kontos zeigt; und
Fig. 3 eine Prinzipskizze ist, die ein Auswerteobjekt und die Übermittlung eines Aktualisierungsdatensatzes von einem Kontenobjekt zu dem Auswerteobjekt veranschaulicht.
In der folgenden detaillierten Beschreibung werden we­ sentliche Bestandteile eines integrierten Planungs-, Buchführungs-, Überwachungs- und Berichtssystems beschrieben, in welchem das erfindungsgemäße Verfahren realisiert ist. Das System ist in der Lage, sämtliche für die Unternehmens­ führung erforderlichen Auswertungen nach deren Aufruf mit aktuellen Werten auf einen Bildschirm anzuzeigen (oder aus­ zudrucken), wobei die Daten ständig aktualisiert werden. Wesentliche Bestandteile des integrierten Planungs-, Buch­ führungs-, Überwachungs- und Berichtssystems sind eine Vielzahl von Kontenobjekten, die auf einem universellen Ba­ siskontenobjekt basieren. Ferner umfaßt das System Stan­ dard-Auswerteschemata zur Erzeugung und Ausgabe von be­ triebswirtschaftlichen Auswertungen, wobei diese Standard­ schemata sowohl auf die Kontenobjekte als auch auf zusätz­ liche Auswerteobjekte zugreifen, wobei die Auswerteobjekte Daten enthalten, die sich aus den Daten der Kontenobjekte ergeben und durch Übermittlung von Datensätzen aus den Kon­ tenobjekten an die Auswerteobjekte ständig aktuell gehalten werden. Zum Halten der ständig aktualisierten Daten verwen­ den sowohl die Kontenobjekte als auch die Auswerteobjekte eine universelle Sammelspeicherstruktur. Im folgenden sol­ len die Kontenobjekte, Auswerteschemata und die Speicher­ strukturen sowie ihre Verwendung bei Verfahren zum Erfas­ sen, Verarbeiten und zum Ausgeben von Daten von Geschäfts­ vorfällen näher erläutert werden.
Eingangs wurde bereits erläutert, was unter einem Ge­ schäftsvorfall zu verstehen ist. Im folgenden sei bei­ spielsweise ein Geschäftsvorfall angenommen, der darauf be­ ruht, daß eine Rechnung an einen Kunden übersandt wird. Der Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls sei beispielsweise der Zeitpunkt des Rechnungsausgangs oder des Rechnungsdatums. Die Werte des Geschäftsvorfalls sind die auf der Rechnung enthaltenen Geldbeträge sowie die auf der Rechnung angege­ benen Liefermengen. Der Rechnungsausgang stellt die Art des Geschäftsvorfalls dar. Um einen derartigen Rechnungsausgang in einer Buchhaltung zu erfassen, ist es beispielsweise üblich, den Rechnungsbetrag (Umsatzsteuer sei hier vernach­ lässigt) auf einem Debitoren-Konto für den Rechnungsadres­ saten (Kunden) und auf dem Gegenkonto der Erlöse zu buchen. Üblicherweise umfaßt also die Erfassung der Daten des Ge­ schäftsvorfalls deren Speicherung in Zuordnung zu wenig­ stens zwei Konten. Dabei müssen die auf den Konten gebuch­ ten Geldbeträge in einer vorgegebenen Währung sich gegen­ seitig aufheben bzw. gleich sein.
Werden nun nachfolgend beispielsweise für denselben oder für andere Kunden weitere Rechnungen ausgestellt, so ergeben sich mehrere gleichartige Geschäftsvorfälle, die zu gleichartigen Buchungen auf denselben Konten (Erlöskonto bzw. Debitorenkonto eines Kunden) oder auf mehreren gleich­ artigen Konten (Debitorenkonten mehrerer Kunden) führen. Wenn beispielsweise eine Auswertung über die Geschäftsvor­ fälle der Rechnungsstellung gewünscht wird, so sind be­ stimmte Werte der auf den Konten angesammelten Buchungs­ sätze über vorgegebene Zeitintervalle (Monate und Tage ei­ nes Geschäftsjahres beispielsweise) zu summieren und die Summen in geeigneter Form (Auswerteschemata) auszugeben.
Bei dem hier beschriebenen System werden zunächst Kon­ tenobjekte bereitgestellt, die sowohl sämtliche ein Konto betreffende Daten als auch sämtliche an diesen Daten aus­ führbaren Operationen umfassen. Ein Kontenobjekt stellt ei­ ne abgeschlossene Einheit dar, auf die nur über eine defi­ nierte Schnittstelle zugegriffen werden kann. Um auf das Kontenobjekt zuzugreifen, werden über diese Schnittstelle Nachrichten an das Kontenobjekt übermittelt bzw. aus dem Kontenobjekt empfangen. Die an das Kontenobjekt übermittel­ ten Nachrichten umfassen Teilbuchungsdatensätze, d. h. die­ jenigen Teile eines auf einem Geschäftsvorfall beruhenden Datensatzes, die das jeweilige Konto betreffen.
Kontenobjekte werden für sämtliche in dem Buchführungs­ system gewünschten Konten gebildet. Beispielsweise werden Debitorenkontenobjekte für jeden Kunden eines Unternehmens, Kreditorenkontenobjekte für jeden Lieferanten des Unterneh­ mens, Bankkontenobjekte für jedes Bankkonto, Materialkon­ tenobjekte für jede Materialart, Warenkonten für jede Wa­ renart, Sachanlagenkonten für Güter, wie Gebäude, Grund­ stücke und bewegliche Wirtschaftsgüter, und viele weitere Kontenobjekte bereitgestellt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, umfassen die Daten der Konten­ objekte zunächst eine Identifiziererdatenstruktur. Die Identifiziererdatenstruktur enthält das Konto identifizie­ rende Daten (beispielsweise eine Kontonummer, eine Adresse oder eine charakteristische Zeichenkette) und bestimmte Ei­ genschaften des Kontos charakterisierende Daten. Die Daten des Kontenobjekts umfassen ferner eine Speichertabelle für Teilbuchungsdatensätze, d. h. Teile von Buchungsdatensätzen, die das Konto betreffen. In dieser Speichertabelle werden die Teilbuchungsdatensätze geordnet, vorzugsweise chronolo­ gisch, abgelegt. Die Teilbuchungsdatensätze enthalten neben einer eindeutigen Identifizierung Werte der Geschäftsvor­ fälle, die auf das zugehörige Konto zu buchen sind. Die Identifizierungsdaten werden später anhand der beim Buchen verwendeten Grundbuchstruktur beschrieben. Die Werte umfas­ sen sowohl die für eine Finanzbuchhaltung maßgeblichen Wäh­ rungsbeträge als auch, in Abhängigkeit vom Typ des Kontos, darüber hinaus Fremdwährungsbeträge, Mengenangaben und Zu­ satzinformationen des Teilbuchungsdatensatzes.
Die Kontenobjekte enthalten darüber hinaus mehrere Sam­ melspeicherstrukturen. Eine Sammelspeicherstruktur umfaßt mehrere Datenspeicherfelder, die jeweils Zeitintervallen zugeordnet sind und die einen aus einem Anfangswert und Summanden gebildeten Summenwert speichern, wobei die Sum­ manden jeweils eine vorgegebene Funktion der Werte eines Geschäftsvorfalls sind. Die Zeitintervalle sind vorzugs­ weise Kalendertage, Kalendermonate und das der Sammelspei­ cherstruktur zugeordnete Kalenderjahr. So sind für jeden der 365 Tage (366 Tage) eines Kalenderjahres, jeden der 12 Kalendermonate und für das Jahr jeweils ein Datenspeicher­ feld vorgesehen. Im einfachsten Fall ist die Funktion, mit der sich der Summand aus einem Wert eines Geschäftsvorfalls ergibt, eine Gleichsetzung, so daß der Wert des Geschäfts­ vorfalls direkt in einem der Tages-, Monats- oder Jahres­ speicher aufsummiert wird. Bei diesem einfachsten Fall wer­ den in den Datenspeicherfeldern des Sammelspeichers die Summen der Werte derjenigen Geschäftsvorfälle gespeichert, deren Zeitpunkt in das jeweilige Zeitintervall fällt. Der Anfangswert kann dabei auf Null oder auf den Endwert eines Datenspeicherfeldes eines vorhergehenden Zeitintervalls ge­ setzt werden. In dem erstgenannten Fall speichert bei­ spielsweise jeder Tagesspeicher die Summe aus den Ge­ schäftsvorfällen des jeweiligen Tages; in dem zweitgenann­ ten Fall speichert jeder Tagesspeicher die Summe aller Ge­ schäftsvorfälle vom Beginn des Jahres oder des Monats bis zu dem jeweiligen Tag (einschließlich der an dem Tag statt­ findenden Geschäftsvorfälle). Bei einem einfach summieren­ den Sammelspeicher werden Zugänge addiert und Abgänge sub­ trahiert. Wird als Anfangswert für den ersten Tagesspeicher (für den 01.01.), den ersten Monatsspeicher (Januar-Spei­ cher) oder den Jahresspeicher der Endbestand eines Vorjah­ res gewählt, so zeigt der jeweilige Speicher den aktuellen Bestand an. Eine derartige Konfiguration kann beispielswei­ se bei Kontenobjekten von Bestandskonten gewählt werden. Alternativ ist es möglich, den Endwert des Vorjahres in ei­ nem separaten Speicher zu halten und dann bei einer ge­ wünschten Auswertung zu dem jeweiligen Wert des aktuellen Jahres hinzuzuaddieren. Bei Kontenobjekten von Erfolgskon­ ten wird der Anfangswert einer Sammelspeicherstruktur auf Null gesetzt. Vorzugsweise wird bei jedem Kontenobjekt eine solche einfache Sammelspeicherstruktur vorgesehen, die die für die Finanzbuchhaltung relevanten Werte der Geschäfts­ vorfälle, die das jeweilige Konto betreffen, einfach auf­ saldiert. Eine derartige Sammelspeicherstruktur, die den Saldo des jeweiligen Kontos (Erfolgskonto oder Bestands­ konto) enthält, gestattet beispielsweise eine einfache Aus­ wertung für eine Gewinn- und Verlustrechnung oder eine Bi­ lanz für einen frei wählbaren Stichtag innerhalb des aktu­ ellen Kalenderjahres. Die für die Auswertung herangezogenen Operationen (Methoden) brauchen dann nämlich nur auf die jeweiligen Tages- und Monatsspeicher zuzugreifen und nicht die gesamten Teilbuchungsdatensätze für den relevanten Zeitraum aufzusummieren.
Darüber hinaus sind bei bestimmten Kontenobjekten wei­ tere Sammelspeicher vorgesehen, bei denen die Summanden ei­ ne andere vorgegebene Funktion der Werte von Geschäftsvor­ fällen sind. Beispielsweise können separate Sammelspeicher­ strukturen für Soll- und Haben-Werte der Geschäftsvorfälle vorgesehen sein. Der Wert des Summanden, der in dem Daten­ speicherfeld einer Sammelspeicherstruktur aufsummiert wird, hängt dann vom Vorzeichen des Werts eines Geschäftsvorfalls ab. Darüber hinaus können Sammelspeicherstrukturen für Men­ genwerte vorgesehen sein. Beispielsweise kann eine Sam­ melspeicherstruktur vorgesehen sein, die eine Bestandsmenge einer Flüssigkeit, beispielsweise von Heizöl, in Volumen­ einheiten, beispielsweise in Litern, speichert. Wenn dann die Werte eines Geschäftsvorfalls beispielsweise die Menge des Heizöls in einer Gewichtseinheit, beispielsweise in Ki­ logramm, angeben, so müßte das in dem Geschäftsvorfall an­ gegebene Gewicht eines Heizölzugangs oder -abgangs für ein Aufsummieren in der Sammelspeicherstruktur in ein Volumen umgerechnet werden. Dies geschieht durch eine Multiplikati­ on mit einem von der Dichte des Heizöls abhängigen Faktor. D. h., der Summand für den Sammelspeicher wäre ein Produkt aus einem Wert eines Geschäftsvorfalls und einem fest vor­ gegebenen Faktor. Der Faktor kann beispielsweise in der Identifiziererdatenstruktur des Kontenobjekts gespeichert sein. Schließlich ist noch der Fall denkbar, daß der Wert eines Geschäftsvorfalls mit einem variablen Faktor multipliziert wird. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn der Wert eines Geschäftsvorfalls ein Währungsbetrag in der Landeswährung ist und die zusätzliche Sammelspeicher­ struktur den entsprechenden Währungsbetrag in einer Fremd­ währung mit variablem Kurs (beispielsweise einer Konzern­ währung) speichert. Der variable Kurs kann in einer weite­ ren Sammelspeicherstruktur des Kontenobjekts gehalten wer­ den.
Schließlich können die Kontenobjekte eine weitere Spei­ cherstruktur, die in Fig. 1 als Puffer bezeichnet ist, enthalten. Die Pufferspeicherstruktur dient beispielsweise zum Aufnehmen der empfangenen Teilbuchungsdatensätze vor ihrem geordneten (chronologischen) Einspeichern in die Speichertabelle oder vor dem Aufsummieren ihrer Werte in die Sammelspeicherstruktur. Darüber hinaus kann die Puffer­ speicherstruktur zum Aufnehmen von für eine Anzeigedarstel­ lung vorbereiteten Speicherinhalten dienen. Die Operatio­ nen, mit denen die Daten in die Pufferspeicherstruktur ein­ gespeichert, aus der Pufferspeicherstruktur entnommen und in die Speichertabelle eingefügt oder mit denen die Werte in der Sammelspeicherstruktur aufzusummiert werden, sind ebenfalls Bestandteile des Kontenobjekts.
Die chronologisch geordnete Speichertabelle für Teilbu­ chungsdatensätze und die Sammelspeicherstrukturen werden zunächst für das laufende Kalenderjahr bereitgestellt. Dar­ über hinaus können die Kontenobjekte aber auch Speicherta­ bellen und Sammelspeicherstrukturen für vergangene Kalen­ derjahre enthalten. Vorzugsweise werden außerdem Sam­ melspeicherstrukturen für zukünftige oder Planjahre ange­ legt, beispielsweise für fünf Jahre im voraus. Schließlich werden sowohl für das laufende Jahr als auch für einige zu­ künftige Jahre mehrere Ebenen von Sammelspeicherstrukturen bereitgestellt: eine Ebene für die Ist-Werte der tatsäch­ lich erledigten Geschäftsvorfälle, eine Liquiditätsebene, eine Ebene für unerledigte Geschäftsprozesse (d. h. für zukünftige Geschäftsvorfälle, für die bereits eine Vereinba­ rung besteht) und eine Ebene für Plan-Werte. Es sind weite­ re Ebenen, beispielsweise für Globalpläne und Detailpläne, denkbar. Die Sammelspeicherstrukturen für die Plan-Ebene werden zunächst für soviele Planjahre im voraus angelegt, die einer Planperiode entsprechen. Mit Ablauf eines Kalen­ derjahres wird jeweils ein neues Planjahr eröffnet und die entsprechende Sammelspeicherstruktur angelegt. Die Eingabe oder Erfassung von Planwerten entspricht der Eingabe von Daten von Geschäftsvorfällen auf der Plan-Ebene. Werden später konkrete Vereinbarungen über zukünftige Zulieferun­ gen oder Warenbestellungen abgeschlossen, so werden diese Daten als Geschäftsvorfallsdaten in der zweiten Ebene, der Prozeßebene oder Ebene für unerfüllte Geschäftsprozesse er­ faßt. In der dritten Ebene, der Liquiditätsebene, werden beispielsweise Warenlieferungen erfaßt, für die noch keine Rechnung gestellt wurde. In der vierten Ebene schließlich, der Ist-Ebene, die die eigentliche Buchführungsebene dar­ stellt, wird dann beispielsweise die Rechnungsstellung oder der Geldeingang erfaßt.
Das integrierte Planungs- und Buchführungssystem hat somit den Vorteil, daß eine einheitliche Struktur für die Planung und die Buchhaltung verwendet wird. Dies erleichert beispielsweise eine Überprüfung der Qualität der Planung anhand der tatsächlichen Geschäftsvorfälle.
In Fig. 1 ist ferner eine Grundbuchstruktur darge­ stellt. Die Grundbuchstruktur weist einen Identifizierer, beispielsweise ein Buchkürzel in Form einer Nummer oder ei­ ner Zeichenkette auf. Ferner enthält die Grundbuchstruktur eine Speichertabelle für Buchdatensätze. Die Grundbuch­ struktur ist ein wesentliches Element bei der ordnungsgemä­ ßen Erfassung der Buchungssätze, welche vorzugsweise chro­ nologisch aufgezeichnet werden, und erfüllt die wesentli­ chen Aspekte der Belegfunktion. Der Begriff "Grundbuchstruktur" weist auf eine dem herkömmlichen Grundbuch ähnliche Funktion hin. Das Grundbuch wie auch die Grundbuchstruktur dienen der Erfassung der Buchungsvorgänge in zeitlicher Reihenfolge. Das Grundbuch enthielt sowohl eine laufende Nummer (Belegnummer) und die von der Buchung betroffenen Konten (Kontennummern) und darüber hinaus die zu buchenden Werte und einige weitere Informationen, wie beispielsweise einen Buchungstext. Um die zu buchenden Werte eines Kontos zusammenzufassen, mußten sämtliche Bu­ chungsdatensätze des Grundbuches, die dieses Konto betra­ fen, zusammengefaßt (summiert) werden. Im Unterschied zu dem bekannten Grundbuch erfaßt die Grundbuchstruktur des erfindungsgemäßen Systems lediglich die von einem Buchungs­ datensatz betroffenen Kontennummern und einen Identifizie­ rer. Der Identifizierer und die Kontennummern bilden zusam­ men den wesentlichen Inhalt der in einer geordneten Spei­ chertabelle der Grundbuchstruktur gespeicherten Datensätze, die hier Buchdatensätze genannt werden. Die die jeweiligen Konten betreffenden Werte der Buchung sowie weitere Infor­ mationen werden nicht mehr in der Grundbuchstruktur, son­ dern als Teilbuchungsdatensätze in den jeweiligen Kontenob­ jekten gespeichert.
Im einfachsten Fall kann das erfindungsgemäße Buchfüh­ rungssystem eine Grundbuchstruktur für sämtliche Buchungs­ vorgänge enthalten. Vorzugsweise jedoch enthält das Buch­ führungssystem mehrere Grundbuchstrukturen, die bestimmten Sachgebieten zugeordnet sind. Beispielsweise kann eine Grundbuchstruktur mit der Bezeichnung "Verkaufsbuch" für sämtliche Debitorbuchungen vorgesehen sein, wobei die Grundbuchstruktur dann den Debitorkonten zugeordnet wird. Eine weitere Grundbuchstruktur mit der Bezeichnung "Deutsche Bank, Landeswährung, laufendes Konto" kann bei­ spielsweise lediglich die einem Bankkonto zugeordneten Zu- und Abgänge erfassen und diesem Bankkonto zugeordnet sein.
Wenn die Daten eines Geschäftsvorfalls erfaßt werden, wird eine Grundbuchstruktur ausgewählt. Dies geschieht beispielsweise durch eine entsprechende Benutzereingabe. Dann wird beispielsweise durch den Benutzer mitgeteilt, daß die Eingabe eines Geschäftsvorfalls in diese Grundbuchstruktur (beispielsweise in das Einkaufsbuch) beabsichtigt ist. Da­ durch wird ein Buchdatensatz erzeugt, dem ein Identifizie­ rer in der Grundbuchstruktur, beispielsweise eine laufende Nummer, zugeordnet wird. Vor oder während der Erfassung von Daten des Geschäftsvorfalls oder in Abhängigkeit von den erfaßten Daten wird ein Kontenobjekt eines Buchkontos aus­ gewählt, wobei ein Buchkonto ein Konto ist, dem die ausge­ wählte Grundbuchstruktur zugeordnet ist. Bei einem Ver­ kaufsbuch ist dies beispielsweise ein Debitorenkonto des Kunden. Die Kontonummer des Buchkontos, beispielsweise des Debitorenkontos, wird ebenfalls in dem Buchdatensatz er­ faßt. Alternativ kann auch zuerst ein Buchkonto (z. B. Debi­ torenkonto) und davon abhängig die Grundbuchstruktur ausge­ wählt werden. Vor oder nach der Eingabe weiterer Daten oder auch automatisch in Abhängigkeit von dem ausgewählten Buch­ konto wird wenigstens ein Kontenobjekt eines Gegenkontos ausgewählt. Schließlich werden sämtliche verbleibenden Da­ ten des Geschäftsvorfalls eingelesen. Anhand der ausgewähl­ ten Grundbuchstruktur, der ausgewählten Konten und der ein­ gelesenen Daten kann dann eine Plausibilitätskontrolle der Eingabe vorgenommen werden. Zur Durchführung der Plausibi­ litätskontrolle wird vorzugsweise auf die Identifiziererda­ tenstrukturen der ausgewählten Kontenobjekte zugegriffen, wobei die dort enthaltenen Informationen beispielsweise In­ formationen über die jeweils zuordenbaren Gegenkonten und die zugelassenen Buchungsarten enthalten. Aus den eingele­ senen Daten wird dann ein Buchdatensatz zur Ablage in der Grundbuchstruktur erzeugt. Ferner werden wenigstens zwei Teilbuchungsdatensätze aus den eingelesenen Daten erzeugt. Sowohl der Buchdatensatz als auch die dazu gehörenden Teil­ buchungsdatensätze erhalten einen Identifizierer, der eine Zuordnung und ein späteres Wiederauffinden der zueinander gehörenden Buchdatensätze und Teilbuchungsdatensätze ermög­ licht. Die Identität der Grundbuchstruktur zusammen mit dem Identifizierer des Buchdatensatzes bilden zusammen eine Be­ legidentifikation. Der stets erforderliche Beleg wird aus dem so identifizierten Buchdatensatz und den Teilbuchungs­ datensätzen gebildet und kann angezeigt oder ausgedruckt werden. Die wenigstens zwei Teilbuchungsdatensätze werden dann an die Kontenobjekte des Buchkontos und des Gegenkon­ tos bzw. der Gegenkonten gesendet, wobei die Teilbuchungs­ datensätze diejenigen Werte des Geschäftsvorfalls enthal­ ten, die entsprechende Änderungen von Kontenwerten bewirken sollen. Das Übersenden der Teilbuchungsdatensätze an die Konten geschieht durch Übersenden von Nachrichten an die Schnittstellen der Kontenobjekte, wie es in Fig. 1 ange­ deutet ist. Die Teilbuchungsdatensätze werden von den Kon­ tenobjekten empfangen, wobei die Daten der Teilbuchungsda­ tensätze zunächst vorzugsweise in einem Pufferspeicher ab­ gelegt werden. Der erfolgreiche und vollständige Empfang der Teilbuchungsdatensätze kann anschließend durch eine Be­ stätigungsnachricht an die Grundbuchstruktur und/oder eine entsprechende Anzeigestruktur dem Bediener gemeldet werden. Die Weiterverarbeitung der Daten der Teilbuchungssätze wird dann innerhalb der Kontenobjekte selbständig und unabhängig von den anderen betroffenen Kontenobjekten vorgenommen. Mit Hilfe der Operationen der Kontenobjekte werden sowohl die chronologische Speichertabelle für die Teilbuchungsdaten­ sätze als auch die Sammelspeicherstrukturen aktualisiert.
Wie bereits ausgeführt, sind die an den Daten innerhalb eines Kontenobjekts ausführbaren Operationen Bestandteil des Kontenobjekts. Diese Operationen umfassen solche, die bei jedem Kontenobjekt durchführbar sind, beispielsweise solche, die das Einlesen, Ausgeben und Abspeichern von Da­ ten in der chronologischen Speichertabelle und den Sam­ melspeicherstrukturen betreffen. Darüber hinaus gibt es Operationen, die nur bei ausgewählten Kontenobjekten implementiert sind. Bei Debitorenkonten können derartige Opera­ tionen beispielsweise das Auslösen von Mahnungen umfassen. Die Operationen umfassen auch das Anzeigen der Dateninhalte und einer Auswahlanzeige für die Operationen an einen Be­ nutzer. Der Zugriff auf bestimmte Operationen kann für aus­ gewählte Benutzerkreise eingeschränkt werden. Die bei einem Kontenobjekt auswählbaren Operationen, die Arbeitsmodi ge­ nannt werden können, werden beispielsweise über ein von ei­ nem Benutzer aufrufbares Fenster in Form einer Auswahlliste angezeigt. Diese Operationen umfassen beispielsweise das Anzeigen eines Abschnitts der Speichertabelle für ein vor­ gegebenes Zeitintervall oder das Anzeigen bestimmter Be­ stände durch Zugriff auf die entsprechenden Daten der Sam­ melspeicherstrukturen. Die Operationen und die Daten der Identifiziererdatenstruktur können darüber hinaus das Aus­ sehen einer auf das jeweilige Konto zugeschnittenen Bild­ schirm-Eingabemaske festlegen. Diese Eingabemaske weist Eingabefelder auf, die bei jedem Konto vorhandene Standard­ felder und variable, vom Kontentyp abhängige Felder umfas­ sen. Zu den Standardfeldern gehören beispielsweise Felder für das Geschäftsjahr, die Kontonummer (oder einen anderen Identifikator), das Buchungsdatum, das Erfassungsdatum, die Belegnummer (die z. B. aus einem Buchkürzel der Grundbuch­ struktur und einer laufenden Nummer besteht) und die Bu­ chungsart. Ein Beispiel für einen Abschnitt einer Bild­ schirmdarstellung zur Anzeige von Buchungsdatensätzen eines Kontos und zum Darstellen eines Eingabebereichs ist in Fig. 2 veranschaulicht. Die Standardfelder umfassen auch we­ nigstens ein Feld, in das zu buchende Beträge (Werte) ein­ gegeben werden können. Dabei ist zumindest ein Feld für Werte in der Landeswährung vorgesehen. Die Werte kennzeich­ nen einen Betrag, ein Vorzeichen und eine implizit vorhan­ denen oder explizit anzugebende Maßeinheit. Das Vorzeichen kann sich ebenfalls implizit aus dem gewählten Ein­ gabe/Anzeigefeld ergeben, beispielsweise dann, wenn sowohl ein Feld für Haben als auch ein Feld für Soll vorgegeben werden. In einen Teilbuchungsdatensatz für ein Konto ist zumindest ein Wert in der Landeswährung aufzunehmen.
Daneben können weitere Felder für Beträge in Fremdwäh­ rungen mit festen oder variablen Umrechnungskursen oder für Mengenangaben vorgesehen sein. Die Mengenangaben können nach Bestandsmengen, über die Buch zu führen ist, und Ein­ gabemengen, die Änderungen der Bestände auslösen, unter­ schieden werden. Die Mengen unterscheiden sich ferner hin­ sichtlich der verwendeten physikalischen Größen, beispiels­ weise Volumen, Masse, Gewicht, Stückzahl. Die verwendeten physikalischen Größen können für die in der Sammelspeicher­ struktur gespeicherten Bestandsmengen und die Eingabemengen unterschiedlich sein, wobei dann ggf. Umrechnungen durchzu­ führen sind.
Die verwendeten variablen Felder hängen vom Kontentyp ab. Diese umfassen beispielsweise Felder für ergänzende Da­ ten, wie Nummern des Bankauszuges und Nummern der Kassenab­ rechnung, für Fremdbelegdaten, wie das Belegdatum und die Belegnummer, für Daten zur Wertstellung, zur Periode und zur Abgabeperiode sowie für den Konteninhalt, Referenzda­ ten, Partienummern und Freigabedaten.
Fig. 2 zeigt ein stark vereinfachtes Beispiel einer Bildschirmdarstellung eines Beispielkontos. Über einer Ta­ belle sind das Konto und das Geschäftsjahr und darüber hin­ aus das mögliche Gegenkonto spezifizierende Daten angege­ ben. In der Tabelle sind in Spaltenüberschriften Benennun­ gen der darunter angezeigten Felder angegeben. Darunter folgen Tabellenzeilen, wobei die Tabellenzeilen in einem oberen Anzeigebereich in jeder Zeile Daten für bereits auf das Konto gebuchte Geschäftsvorfälle anzeigen. Die im An­ zeigebereich angezeigten Teilbuchungsdatensätze entsprechen beispielsweise den zuletzt erfaßten. Unter dem Anzeigebe­ reich, beispielsweise unter dem zuletzt erfaßten Teilbu­ chungsdatensatz, ist ein Eingabebereich vorgesehen, in den ein Benutzer die Werte eines neu zu erfassenden Geschäfts­ vorfalls eingeben kann. Ein Teil der Werte kann bereits au­ tomatisch vorgegeben werden. Obwohl der Eingabebereich und der Anzeigebereich unmittelbar untereinander auf dem Bild­ schirm dargestellt werden, ist es beispielsweise nicht er­ forderlich, daß sich der Pufferspeicher für den Eingabebe­ reich innerhalb desjenigen Kontenobjekts befindet, aus dem die Daten für den Anzeigebereich gewonnen wurden. Mögliche Verfahren für das Erzeugen der Anzeige in Verbindung mit der Erfassung von Bedienereingaben und deren unmittelbarer Darstellung auf dem Bildschirm und für das Gewinnen und Versenden der erfaßten Daten sind im Stand der Technik gut bekannt und brauchen an dieser Stelle nicht näher beschrie­ ben zu werden.
Der Eingabebereich für die Erfassung von Daten kann auch im Format eines Eingabebelegs, beispielsweise in Form einer Rechnung, dargestellt werden. So können ausgewählten Konten unterschiedliche Arten von Eingabebelegen oder Ein­ gabemasken zugeordnet werden, die an den Kontentyp und die stattfindenden Buchungsarten angepaßt sind. Darüber hinaus kann beispielsweise ein Fenster angezeigt werden, daß Sal­ den aus Fremdbelegen, insbesondere von Bankauszügen, vor­ gibt, damit ein Benutzer während des Buchens verfolgen kann, ob seine Eingaben einen Saldo ergeben, der mit dem eines Fremdbelegs übereinstimmt. Schließlich ist es mög­ lich, Anzeigen zu erzeugen, die Daten von Beständen dar­ stellen. Diese werden aus den Sammelspeicherstrukturen der angesprochenen Kontenobjekte erzeugt.
Die Bestände können beispielsweise in Form einer Be­ standsrolle angezeigt werden, welche bei offenen Posten von Ein- oder Ausgangsrechnungen sowie bei Vorräten zum Einsatz kommen kann. Dabei handelt es sich um eine permanente Auf­ schreibung der einzelnen Teilmengen bis zu deren Erschöp­ fung. Die Daten, die die jeweiligen Bestände ergeben, wer­ den nicht gelöscht, sondern bleiben erhalten, so daß zu jedem beliebigen Stichtag der Bestand und seine Zusammenset­ zung angezeigt werden kann. Zur Anzeige einer Bestandsrolle wird vorzugsweise auf solche Sammelspeicherstrukturen zuge­ griffen, bei denen die Anfangswerte der Datenspeicherfelder den Endwerten der Datenspeicherfelder des jeweils vorherge­ henden Zeitintervalls entsprechen. Der Endbestand des je­ weiligen Vorjahrs wird als Anfangsbestand des aktuellen Jahrs übernommen.
Bei anderen Kontentypen kann eine Bestandstabelle ange­ zeigt werden. Diese wird beispielsweise bei Anzeigen be­ stimmter Verbindlichkeiten, wie Löhne/Gehälter, und von Ab­ gaben, wie beispielsweise der Umsatzsteuer, verwendet. Die Anzeige umfaßt eine Tabelle, auf deren Zeilen die Unterar­ ten, wie beispielsweise pflichtige und freie Löhne oder pflichtige oder freie Umsätze, stehen und in deren Spalten ein Gesamtsaldo und dessen Aufteilung nach Zeitperioden, in der Regel nach Monaten, ausgewiesen ist.
Eine dritte Möglichkeit einer Anzeigedarstellung, die aus den Daten eines Kontenobjekts gewonnen wird, ist die Entwicklungstabelle, welche insbesondere bei Gegenständen des Anlagevermögens Verwendung findet. Diese Tabelle ent­ hält auf den Zeilen Unterarten, beispielsweise Grundstücke, Gebäude, Maschinen, und in den Spalten die Entwicklung nach Buchungsarten, ausgehend vom Anfangsbestand über Zu- und Abgänge bis hin zum Endbestand.
Sämtliche Kontenobjekte basieren auf einer einheitli­ chen Basisstruktur, d. h. auf einem Objekt, von dem die Kon­ tenobjekte vorgegebene Eigenschaften geerbt haben. Die Ver­ wendung diesbezüglich einheitlicher Kontenobjekte für sämt­ liche Sachbereiche, d. h. für die Hauptbuchhaltung mit inte­ grierten Nebenbuchhaltungen für Kunden und Lieferanten und für nicht integrierte Nebenbuchhaltungen, wie die Lohn- und Gehaltsbuchhaltung, die Anlagenbuchhaltung und die Materi­ albuchhaltung, vereinfacht nicht nur die Programmierung, sondern auch die Bedienung und gestattet die Integration sämtlicher Buchhaltungsteilbereiche. Dennoch sind die Kon­ tenobjekte sehr flexibel und können an eine Vielzahl spezi­ eller Anforderungen für bestimmte Kontenarten angepaßt wer­ den. Hinsichtlich der Eigenschaften der Kontenobjekte wird somit eine Kontenhierarchie der Vererbung aufgebaut.
Das erfindungsgemäße System geht aber noch einen Schritt weiter, indem nicht nur für betriebswirtschaftliche Auswertungen, wie beispielsweise Gewinn- und Verlustrech­ nungen und Bilanzen auf der Ebene eines Einzelunternehmens oder auf Konzernebene, auf die Kontenobjekte, die in ihren Sammelspeicherstrukturen bestimmte summarische Werte ent­ halten, zugegriffen wird und die Auswertungen daraus er­ zeugt werden, sondern indem zusätzlich für sämtliche oder einen Teil der Ausgabedaten oder Positionen der Auswerte­ schemata spezielle Auswerteobjekte bereitgestellt werden. Die Auswerteobjekte sind den Kontenobjekten ähnlich; sie enthalten neben einer Identifiziererdatenstruktur und be­ stimmten Operationen insbesondere eine oder mehrere Sam­ melspeicherstrukturen. In den Sammelspeicherstrukturen wer­ den ständig diejenigen Werte aktualisiert, aus denen die Ausgabedarstellung einer betriebswirtschaftlichen Auswer­ tung erzeugt wird. Dies beschleunigt die Erzeugung aktuel­ ler Auswertungen erheblich. Dies wird im folgenden näher erläutert.
Die für die Ausgabedarstellung zu erzeugenden Auswerte­ schemata sind in der Regel Tabellen, deren Inhalt kaufmän­ nisch üblich ist und deren Zeilen- und Spalteneinteilung damit grundsätzlich festliegt. Beispiele solcher Auswerte­ schemata umfassen Bilanzen und Gewinn- und Verlustrechnun­ gen für Einzelunternehmen und Konzerne, Gewinn- und Ver­ lustrechnungen als Deckungsbeitragsrechnungen, Statistiken, wie beispielsweise Kundengruppen-Umsatz-Statistiken und Ar­ tikelgruppen-Umsatz-Statistiken, Listen und Pläne für die Liquiditätssteuerung oder auch Auswerteschemata, die sich nur auf bestimmte Konten beziehen, wie beispielsweise die Darstellung des Anlagevermögens als Entwicklungstabelle, die auf mehrere, den einzelnen Gütern zugeordnete Konten zugreifen.
Die Auswerteschemata enthalten eine Vielzahl von (Tabellen-)Feldern, in die vor der Ausgabe/dem Ausdruck vorgegebene Werte einzutragen sind. Auf der untersten Ebene enthalten diese Felder beispielsweise Werte, die direkt aus einzelnen Kontenobjekten ausgelesen werden können. Darüber hinaus enthalten die Auswertungen eine Reihe von Feldern oder Positionen, deren Werte sich aus Kontenwerten einer Mehrzahl oder gar einer Vielzahl von Kontenobjekten erge­ ben. Vor allem für die letztgenannten Felder werden Auswer­ teobjekte bereitgestellt, die Sammelspeicherstrukturen der auch bei den Kontenobjekten verwendeten Art enthalten. Die Sammelspeicherstrukturen der Auswerteobjekte speichern sum­ marische Werte für vorgegebene Zeitintervalle, aus denen die Ausgabefelder der Auswerteschemata ohne Rückgriff auf die Kontenobjekte auf einfache Weise (wenige Additionen) erzeugt werden können.
Die ständige Aktualisierung der Sammelspeicherstruktu­ ren der Auswerteobjekte wird - im Unterschied zu den Sam­ melspeicherstrukturen der Kontenobjekte - nicht aufgrund von von dem Auswerteobjekt empfangenen Teilbuchungssätzen (die auf der Erfassung von Daten von Geschäftsvorfällen ba­ sieren) durchgeführt, sondern auf der Grundlage von Aktua­ lisierungsdatensätzen. Die Aktualisierungsdatensätze werden als Bestandteile von Nachrichten von Kontenobjekten an die Auswerteobjekte übermittelt. Jedes Auswerteobjekt enthält Aktualisierungsdatensätze von denjenigen Kontenobjekten, die es in dem Auswerteschema zusammenfaßt bzw. deren Kon­ tenwertänderungen einen Einfluß auf den in dem Auswerte­ schema darzustellenden Wert haben.
Fig. 3 veranschaulicht das bei dem erfindungsgemäßen System verwendete Auswerteobjekt und den Empfang eines Aktualisierungsdatensatzes aus einem zugehörigen Kontenob­ jekt.
Das Auswerteobjekt gemäß Fig. 3 umfaßt wiederum Daten sowie an den Daten ausführbare Operationen (Methoden). Die Daten umfassen eine Identifiziererdatenstruktur, die das Auswerteobjekt eindeutig kennzeichnet. Die Identifizierer­ datenstruktur enthält beispielsweise eine Nummer, die das Auswerteschema kennzeichnet, in dem sich die Position bzw. das Tabellenfeld befindet, dem das Auswerteobjekt zugeord­ net ist. Darüber hinaus enthält die Identifiziererdaten­ struktur eine eindeutige Identifikation der Position inner­ halb des Auswerteschemas (z. B. Spalten- und Zeilennummer). Ein Auswerteobjekt kann auch mehreren Auswerteschemata und unterschiedlichen Positionen innerhalb der mehreren Auswer­ teschemata zugeordnet sein. Beispielsweise kann ein Auswer­ teobjekt eine Gruppe von Debitorenkonten zusammenfassen. Ein derartiges Debitorenkonten zusammenfassendes Auswerte­ objekt kann in verschiedenen Auswerteschemata verwendet werden. Die Identifiziererdatenstruktur kann ferner eine Kennzeichnung derjenigen Kontenobjekte enthalten, von denen das Auswerteobjekt Aktualisierungsdatensätze empfangen darf. Dies ermöglicht eine Überprüfung hinsichtlich des Empfangs zugelassener Aktualisierungsdatensätze.
Die Daten des Auswerteobjekts umfassen ferner wenig­ stens eine Sammelspeicherstruktur. Jede Sammelspeicher­ struktur enthält - wie auch die der Kontenobjekte - eine Mehrzahl von Datenfeldern, die Zeitintervallen der Kalen­ dertage, Kalendermonate und des Kalenderjahres zugeordnet sind. In den Datenspeicherfeldern werden Werte aufsummiert, die sich über vorgegebene Funktionen aus den Werten der Ak­ tualisierungsdatensätze berechnen. Im einfachsten Fall ent­ hält ein Aktualisierungsdatensatz einen in einem Kontenob­ jekt aufzusummierenden Wert eines Geschäftsvorfalls, der in gleicher Weise in dem Sammelspeicher des Auswerteobjekts aufzusummieren ist. In diesem einfachen Fall führt das Auswerteobjekt dieselben Aktualisierungen an der Sammelspei­ cherstruktur durch, wie die ihm zugeordneten Kontenobjekte, allerdings für die Summe der Kontenobjekte. Wie auch die Kontenobjekte kann das Auswerteobjekt Sammelspeicherstruk­ turen für weitere Werte (Fremdwährungen, Mengen), Sam­ melspeicherstrukturen für Ist-Werte vergangener Jahre sowie Sammelspeicherstrukturen für mehrere Ebenen (Plan-Ebene, Prozeß-Ebene, Liquiditäts-Ebene) enthalten.
Das Auswerteobjekt kann ferner einen Puffer enthalten, in den die Daten der empfangenen Aktualisierungsdatensätze zunächst eingeschrieben werden, bevor das Auswerteobjekt mit Hilfe der ihm eigenen Methoden eine Aktualisierung sei­ ner Sammelspeicher vornimmt.
Das Auswerteobjekt empfängt die Aktualisierungsdaten­ sätze von ihm zugeordneten Kontenobjekten. Die Kontenob­ jekte, welche Aktualisierungsdatensätze an bestimmte Aus­ werteobjekte übersenden, enthalten eine Datenstruktur, die diejenigen Auswerteobjekte kennzeichnet, an die Aktualisie­ rungsdatensätze ausgesendet werden sollen. Diese auch als Einleseleiste bezeichnete Kennzeichnungsstruktur für die Empfänger von Aktualisierungsdatensätzen kann zusätzlich Bedingungen enthalten, welche angeben, bei welchen Ge­ schäftsvorfällen welche Auswerteobjekte mit Aktualisie­ rungsdatensätzen zu beliefern sind. Wenn ein Kontenobjekt einen Teilbuchungsdatensatz empfängt, der auf einem vorge­ gebenen Geschäftsvorfall mit einem ihm zugeordneten Zeit­ punkt beruht, so werden in dem Kontenobjekt Operationen ge­ startet, die in Abhängigkeit von der Einleseleiste fest­ stellen, ob Aktualisierungsdatensätze an vorgegebene Aus­ werteobjekte zu erzeugen und zu senden sind. Anschließend werden die in die Aktualisierungsdatensätze einzubringenden Werte aus dem Teilbuchungsdatensatz entnommen und in die Aktualisierungsdatensätze abgelegt. In der Regel wird nur ein Teil der Daten des Teilbuchungsdatensatzes für einen Aktualisierungsdatensatz übernommen. Beispielsweise werden aus einem Teilbuchungsdatensatz, der sowohl Beträge von Währungen als auch Mengenangaben von Waren enthält für ein Auswerteobjekt, das lediglich eine finanzielle Auswertung umfaßt, nur die sich auf die Währung beziehenden Werte ent­ nommen. Umgekehrt werden für ein Auswerteobjekt, das sich auf Mengen von Waren bezieht, nur diejenigen Werte aus ei­ nem Teilbuchungssatz in einen Aktualisierungsdatensatz übernommen, die sich auf die relevanten Mengenwerte bezie­ hen. Der Aktualisierungsdatensatz wird in einer Nachricht von der Schnittstelle des Kontenobjekts an eine Schnitt­ stelle des Auswerteobjekts gesendet. Die in dem Auswerteob­ jekt implementierten Methoden sorgen anschließend für eine Zwischenspeicherung des Aktualisierungsdatensatzes in einem Puffer und die Aktualisierung der Sammelspeicherstrukturen des Auswerteobjekts.
Darüber hinaus ist es möglich, daß die Auswerteobjekte selbst wiederum Aktualisierungsdatensätze aus den empfange­ nen Aktualisierungsdatensätze erzeugen und die neu erzeug­ ten Aktualisierungsdatensätze an übergeordnete Auswerteob­ jekte senden. Beispielsweise könnten die Kontenobjekte ei­ nes Unternehmens Aktualisierungsdatensätze an Auswerteob­ jekte des Unternehmens versenden, die für ein Auswertesche­ ma einer Bilanz des Unternehmens benötigt werden. Anschlie­ ßend können die Auswerteobjekte der Bilanz wiederum Aktua­ lisierungsdatensätze erzeugen, die an Auswerteobjekte einer übergeordneten Konzernmutter übersendet werden.
Auswerteobjekte können auch Warnfunktionen umfassen oder selbst Hinweis- oder Warn-Auswerteobjekte sein (d. h. lediglich diese Warnfunktionen erfüllen). Solche Warnfunk­ tionen bzw. Warn-Auswerteobjekte erhalten von vorgegebenen (zu überwachenden) Konten- und/oder Auswerteobjekten Aktua­ lisierungsdatensätze, die zu überwachende Werte enthalten. Sobald diese zu überwachenden Werte und/oder bestimmte sum­ marische Funktionen dieser Werte vorgegebene Grenz- oder Schwellenwerte über- oder unterschreiten, wird automatisch von der Warnfunktion des Auswerteobjekts oder von den Me­ thoden des Warn-Auswerteobjekts ein Hinweis an einen Benut­ zer (beispielsweise einen Benutzer in einer übergeordneten Abteilung und/oder einer Leitungs- oder Führungsebene) er­ zeugt. Alternativ ist es möglich, in bestimmten Kontenob­ jekten Methoden zu implementieren, die unter vorgegebenen Bedingungen Warn-Aktualisierungsdatensätze erzeugen und diese Warn-Aktualisierungsdatensätze an Signalisier-Auswer­ teobjekte einer übergeordneten Ebene senden. Die beiden ge­ nannten Fälle unterscheiden sich in dem jeweiligen Ort, an dem die Bedingungen überwacht werden; im erstgenannten Fall werden die Schwe 02591 00070 552 001000280000000200012000285910248000040 0002010017710 00004 02472llenwertbedingungen durch Methoden der emp­ fangenden Warn-Auswerteobjekte, im letztgenannten Fall durch Methoden in den aussendenden Kontenobjekten implemen­ tiert.
Bei bestimmten Auswerteobjekten ist es auf bestimmten Ebenen, insbesondere auf der Planungsebene, möglich, Aktua­ lisierungsdatensätze direkt (unter Umgehung der Kontenob­ jekte) aus Eingaben von Planungsdaten zu erzeugen und den Auswerteobjekten zu übersenden, damit mit Hilfe dieser Pla­ nungs-Aktualisierungsdatensätze die Sammelspeicherstruktu­ ren des Auswerteobjekts für die Planungs-Ebene aktualisiert werden. Die aus Eingaben gewonnenen Aktualisierungsdaten­ sätze werden demzufolge nicht von Kontenobjekten erzeugt. Eine derartige Vorgehensweise ist beispielsweise dann zweckmäßig, wenn ein Auswerteobjekte eine Vielzahl von Kon­ tenobjekten zusammenfaßt, beispielsweise wenn das Auswerte­ objekt die Summe sämtlicher Debitorenkonten repräsentiert, und wenn eine Eingabe von Plan-Daten in die einzelnen Kon­ tenobjekte (beispielsweise die den einzelnen Kunden zuge­ ordneten Debitorenkonten) wegen fehlender oder nicht erfor­ derlicher Detailinformationen vermieden werden soll. In diesem Fall bleiben die Kontenobjekte in der Planungsebene unverändert oder leer und dem übergeordneten, zusammenfas­ senden Auswerteobjekt wird direkt aus einer Planungseingabe ein Aktualisierungsdatensatz übergeben, der die Sammelspei­ cherstruktur des Auswerteobjekts in der Planungsebene ak­ tualisiert. Da in einem solchen Fall die Sammelspeicher­ struktur der Planungsebene nicht mehr die Summe der einzel­ nen, leer gebliebenen Plan-Sammelspeicherstrukturen der Kontenobjekte repräsentiert, ist ferner eine Anzeige in dem Auswerteobjekt erforderlich, die angibt, daß der Planungs­ wert des Auswerteobjekts nicht mehr der Summe der Planungs­ werte der zugehörigen Kontenobjekte entspricht. Eine derar­ tige Anzeige kann automatisch dann erzeugt werden, wenn ein Aktualisierungsdatensatz nicht aus einem Kontenobjekt, son­ dern direkt aus einer Planungseingabe eintrifft. Bei Aus­ werteobjekten, die eine direkte Eingabe von simulierten Ak­ tualisierungsdatensätzen in die Planungsebene gestatten, muß andererseits sichergestellt werden, daß derartige di­ rekte Eingaben nicht in der Ist-Ebene der tatsächlich ge­ buchten Geschäftsvorfälle auftreten können. Die erforderli­ chen Sperren können im Rahmen der dem Auswerteobjekt zuge­ ordneten Methoden implementiert werden.

Claims (27)

1. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen in einem Computersystem mit wenig­ stens einer Verarbeitungseinheit, wenigstens einer Speicher­ einheit, Eingabeeinrichtungen und Ausgabeeinrichtungen und mit Datenkommunikationseinrichtungen, die die Eingabe- und Ausgabeeinrichtungen und die Einheiten des Computersystems miteinander verbinden,
wobei die Daten eines Geschäftsvorfalls dessen Art, des­ sen Zeitpunkt und diesem Zeitpunkt zugeordnete, Veränderun­ gen anzeigende Werte des Geschäftsvorfalls spezifizieren, wobei jedem Geschäftsvorfall vorgegebene Konten zugeordnet sind, in denen die Werte des Geschäftsvorfalls eine entspre­ chende Änderung von Kontenwerten bewirken sollen,
wobei wenigstens eine Grundbuchstruktur bereitgestellt wird, die eine Speicherstruktur zum geordneten Speichern von Buchdatensätzen aufweist, wobei jeder Buchdatensatz einem Geschäftsvorfall zugeordnet ist,
wobei jedem Buchdatensatz ein die Grundbuchstruk­ tur und den Buchdatensatz in der Grundbuchstruktur eindeutig kennzeichnender Belegkennzeichner zugeordnet ist und jeder Buchdatensatz einen Kontenkennzeichner aufweist,
wobei der Kontenkennzeichner wenigstens zwei von der Art des Geschäftsvorfalls abhängige ausgewählte Konten kennzeichnet, wobei eines der wenigstens zwei ausgewählten Konten ein Buchkonto ist, dem die Grund­ buchstruktur zugeordnet wird, und die weiteren der we­ nigstens zwei ausgewählten Konten dem Buchkonto zuge­ ordnete Gegenkonten sind,
wobei für jedes Konto jeweils ein Kontenobjekt gebildet wird, wobei jedes Kontenobjekt eine Identifiziererdaten­ struktur und eine Speicherstruktur zum geordneten Speichern von Teilbuchungsdatensätzen aufweist, wobei jeder Teilbu­ chungsdatensatz den Belegkennzeichner eines ihm zugeordneten Buchdatensatzes sowie wenigstens einen Wert eines Geschäfts­ vorfalls, der eine entsprechende Änderung von Kontenwerten bewirken soll, enthält,
wobei beim Erfassen der Daten eines Geschäftsvorfalls folgende Schritte ausgeführt werden:
  • a) Auswählen einer Grundbuchstruktur, eines Kontenob­ jekts eines Buchkontos, dem die ausgewählte Grundbuchstruk­ tur zugeordnet ist, und wenigstens eines Kontenobjekts eines Gegenkontos in Abhängigkeit von der Art des Geschäftsvor­ falls und Einlesen der Daten des Geschäftsvorfalls;
  • b) Erzeugen eines Buchdatensatzes und wenigstens zweier Teilbuchungsdatensätze aus der eingelesenen Daten und geordnetes Ablegen des Buchdatensatzes in der ausgewählten Grundbuchstruktur;
  • c) Senden der wenigstens zwei Teilbuchungsdatensätze an die zugehörigen Kontenobjekte des Buchkontos und des Ge­ genkontos bzw. der Gegenkonten, wobei die Teilbuchungsdaten­ sätze die Werte des Geschäftsvorfalls, die entsprechende Än­ derungen von Kontenwerten bewirken sollen, enthalten; und
  • d) Empfangen der Teilbuchungsdatensätze in den Kon­ tenobjekten und geordnetes Ablegen der Teilbuchungsdatensät­ ze in den zugehörigen Speicherstrukturen.
2. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net,
daß die Kontenobjekte ferner jeweils wenigstens eine Sammelspeicherstruktur aufweisen,
wobei jede Sammelspeicherstruktur eine Mehrzahl von Datenspeicherfeldern umfaßt, wobei jedes Daten­ speicherfeld einem einen Anfangs- und einen Endzeit­ punkt innerhalb eines Kalenderjahres aufweisenden Zeitintervall zugeordnet wird und einen Summenwert speichert,
wobei die Anfangs- und Endzeitpunkte einer ersten Anzahl von Datenspeicherfeldern so gewählt werden, daß die Zeitintervalle jeweils einem Kalendermonat ent­ sprechen,
wobei jeder Summenwert sich aus einem Anfangswert und Summanden ergibt, wobei die Summanden jeweils eine vorgegebene Funktion der Werte eines Geschäftsvorfalls sind, dessen Zeitpunkt in das Zeitintervall fällt und dem das Konto des Kontenobjekts zugeordnet ist, und
daß im Schritt (d) die Sammelspeicherstrukturen durch Aufsummieren der aus den in den Teilbuchungsdatensätzen ent­ haltenen Werten des Geschäftsvorfalls gebildeten Summanden in den dem Zeitpunkt des Geschäftsvorfalls entsprechenden Datenspeicherfeldern aktualisiert wird.
3. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net,
daß die Sammelspeicherstrukturen eine zweite Anzahl von Datenspeicherfeldern aufweisen, bei denen die Anfangs- und Endzeitpunkte so gewählt werden, daß die Zeitintervalle je­ weils einem Kalendertag entsprechen, und
daß sowohl die Zeitintervalle der ersten Anzahl von Da­ tenspeicherfeldern, die jeweils einem Kalendermonat entspre­ chen, als auch die Zeitintervalle der zweiten Anzahl von Da­ tenspeicherfeldern, die jeweils einem Kalendertag entspre­ chen, das Zeitintervall eines Kalenderjahres vollständig einmal überdecken.
4. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Mehrzahl von Datenspeicherfeldern wenigstens ein Datenspeicherfeld umfaßt, dessen Zeitintervall dem ge­ samten Kalenderjahr entspricht.
5. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach einem der Ansprüche 2-4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anfangswerte der Datenspei­ cherfelder (i) gleich Null, (ii) auf den Summenwert eines Datenspeicherfeldes derselben Sammelspeicherstruktur oder (iii) auf den Summenwert eines Datenspeicherfeldes einer an­ deren Sammelspeicherstruktur des Kontenobjekts gesetzt wer­ den.
6. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach einem der Ansprüche 2-5, da­ durch gekennzeichnet, daß die vorgegebene Funktion, nach welcher sich die Summanden aus den Werten des Geschäftsvor­ falls berechnen,
  • a) ein Gleichsetzen des Summanden mit einem Wert des Geschäftsvorfalls, wodurch der Summenwert einem Saldo ent­ spricht,
  • b) ein Gleichsetzen des Summanden mit einem Wert des Geschäftsvorfalls, sofern dieser größer als Null ist, wobei der Summand anderenfalls gleich Null gesetzt wird, wodurch der Summenwert einem Haben-Saldo entspricht,
  • c) ein Gleichsetzen des Summanden mit einem Wert des Geschäftsvorfalls, sofern dieser kleiner als Null ist, wobei der Summand anderenfalls gleich Null gesetzt wird, wodurch der Summenwert einem Soll-Saldo entspricht,
  • d) ein Multiplizieren eines Werts des Geschäftsvor­ falls mit einem konstanten Faktor, oder
  • e) ein Multiplizieren eines Werts des Geschäftsvorfalls mit einem in einem im Zeitintervall übereinstimmenden Daten­ speicherfeld einer weiteren Sammelspeicherstruktur gehalte­ nen variablen Faktor umfaßt.
7. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach einem der Ansprüche 1-6, da­ durch gekennzeichnet, daß die Speicherstruktur zum geordne­ ten Speichern der Buchdatensätze der Grundbuchstruktur und die Speicherstrukturen zum geordneten Speichern der Teilbu­ chungsdatensätze der Kontenobjekte sortierte oder indexierte Listen oder Tabellen sind, die nach der laufenden Nummer des Eingehens der Datensätze oder nach dem Zeitpunkt des Ge­ schäftsvorfalls sortiert oder indexiert werden.
8. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach einem der Ansprüche 1-7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Identifiziererdatenstruktur eine das Kontenobjekt eindeutig bezeichende Zeichenkette und/oder Nummer aufweist.
9. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach einem der Ansprüche 1-8, da­ durch gekennzeichnet, daß die Identifiziererdatenstrukturen der Kontenobjekte der Buchkonten jeweils eine Anzeige der ihnen zuordenbaren Gegenkonten enthalten, wobei im Schritt (a) das wenigstens eine Kontenobjekt eines Gegenkontos in Abhängigkeit von der Anzeige der dem Buchkonto zuordenbaren Gegenkonten ausgewählt wird.
10. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich­ net, daß die Identifiziererdatenstrukturen der Kontenobjekte der Gegenkonten jeweils eine Anzeige derjenigen Konten ent­ halten, denen sie als Gegenkonten zugeordnet werden können, wobei im Schritt (a) das wenigstens eine Kontenobjekt eines Gegenkontos in Abhängigkeit von dessen Anzeige derjenigen Konten, denen es als Gegenkonto zugeordnet werden kann, aus­ gewählt wird.
11. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach einem der Ansprüche 2-6, da­ durch gekennzeichnet,
daß Auswerteschemata vorgesehen sind, die Positionen mit Positionswerten aufweisen, wobei Änderungen von Kontenwerten Änderungen vorgegebener Positionswerte bewirken,
wobei für wenigstens eine ausgewählte Position eines Auswerteschemas ein Auswerteobjekt gebildet wird, das eine Identifiziererdatenstruktur und wenigstens eine Sammelspei­ cherstruktur aufweist,
wobei der Aufbau der Sammelspeicherstruktur des Auswerteobjekts dem Aufbau der Sammelspeicherstruktur eines Kontenobjekts entspricht,
wobei bei der Sammelspeicherstruktur des Auswerte­ objekts die Summanden eine vorgegebene Funktion derje­ nigen Änderungen von Kontenwerten sind, die aufgrund von Geschäftsvorfällen, deren Zeitpunkt in das Zeitin­ tervall fällt, bewirkt werden,
wobei beim Erfassen der Daten eines Geschäftsvorfalls folgende weitere Schritte ausgeführt werden:
  • a) Erzeugen wenigstens eines für eine ausgewählte Po­ sition eines Auswerteschemas bestimmten Aktualisierungsda­ tensatzes aus den in einem Teilbuchungsdatensatz enthaltenen Werten des Geschäftsvorfalls in wenigstens einem Kontenob­ jekt derjenigen Kontenobjekte, die einen Teilbuchungsdaten­ satz empfangen haben, und Senden des Aktualisierungsdaten­ satzes an wenigstens ein dem Kontenobjekt zugeordnetes Aus­ werteobjekt; und
  • b) Empfangen des Aktualisierungsdatensatzes in dem wenigstens einen zugeordneten Auswerteobjekt und Aktualisie­ ren der Sammelspeicherstruktur des Auswerteobjekts durch Aufsummieren der aus den in dem Aktualisierungsdatensatz enthaltenen Werten gebildeten Summanden in den dem Zeitpunkt des zugehörigen Geschäftsvorfalls entsprechenden Datenspei­ cherfeldern.
12. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß für die Teilbuchungsdatensätze und die Aktua­ lisierungsdatensätze ein einheitliches Format verwendet wird und daß für das Senden der Teilbuchungs- und Aktualisie­ rungsdatensätze an die Konten- bzw. Auswerteobjekte Nach­ richten eines einheitlichen Formats erzeugt werden.
13. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Identifiziererdatenstruktur des den Aktualisierungsdatensatz erzeugenden Kontenobjekts eine Li­ ste von Auswerteobjektkennzeichnern der zugeordneten Auswer­ teobjekte aufweist.
14. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach einem der Ansprüche 11-13, da­ durch gekennzeichnet,
daß die Auswerteschemata Positionen einer untersten Ebene aufweisen, denen vorgegebene Sammelspeicherstrukturen vorgegebener Kontenobjekte zugeordnet sind,
daß in Abhängigkeit von einem einen Auswertezeitpunkt in einem Geschäftsjahr angebenden Ausgabekommando über eine Ausgabeeinrichtung eine graphische Ausgabe eines Auswerte­ schemas erzeugt wird, bei der
an jeder Position der untersten Ebene, der ein Kontenobjekt zugeordnet ist, die Summe der Summenwerte derjenigen Datenspeicherfelder der Sammelspeicher­ struktur des Kontenobjekts ausgegeben wird, deren Zeitintervalle den Zeitraum vom Beginn des Geschäfts­ jahres bis zum Auswertezeitpunkt abdecken,
an den ausgewählten Positionen, die Auswerteobjek­ ten zugeordnet sind, die Summe der Summenwerte derje­ nigen Datenspeicherfelder der Sammelspeicherstruktur des Auswerteobjekts ausgegeben wird, deren Zeitinter­ valle den Zeitraum vom Beginn des Geschäftsjahres bis zum Auswertezeitpunkt abdecken, und
an den verbleibenden Positionen Werte ausgegeben werden, die aus den Werten anderer Positionen berech­ net werden.
15. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet,
daß den Sammelspeicherstrukturen der Konten- und Auswer­ teobjekte Eingangspufferspeicher zugeordnet sind, in die die eingehenden Werte der Teilbuchungsdatensätze bzw. Aktuali­ sierungsdatensätze solange zwischengespeichert werden, bis die Sammelspeicherstruktur mit den Werten aktualisiert wer­ den, und
daß bei der graphischen Ausgabe eines Auswerteschemas ein Hinweis an den Benutzer erzeugt wird, wenn ein Eingangs­ pufferspeicher noch Werte enthält, denen ein Zeitpunkt vor dem Auswertezeitpunkt zugeordnet ist.
16. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß durch die graphische Ausgabe eines Auswer­ teschemas eine Bilanz, eine Gewinn- und Verlustrechnung, ei­ ne Umsatzstatistik oder eine andere betriebswirtschaftliche Auswertung für ein Gesellschaft oder einen Konzern darge­ stellt wird.
17. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach einem der Ansprüche 11-16, da­ durch gekennzeichnet,
daß sämtliche Kontenobjekte eine erste Sammelspeicher­ struktur aufweisen, deren Summenwerte einem Betrag entspre­ chen, der sich auf eine erste Einheit, vorzugsweise auf eine Landeswährung, bezieht, und
daß wenigstens ein Kontenobjekt wenigstens eine zweite Sammelspeicherstruktur aufweist, deren Summenwerte einem Be­ trag entsprechen, der sich auf eine zweite Einheit, bei­ spielsweise auf eine Fremdwährung, eine Stückzahl, eine Masse oder ein Volumen, bezieht.
18. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sämtliche Auswerteobjekte eine Sammelspeicher­ struktur aufweisen, deren Summenwerte einem Betrag entspre­ chen, der sich auf die erste Einheit, vorzugsweise auf eine Landeswährung, bezieht.
19. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach einem der Ansprüche 1-18, da­ durch gekennzeichnet,
daß die Grundbuchstruktur und/oder das Kontenobjekt des Buchkontos in Abhängigkeit von einer Benutzereingabe ausge­ wählt werden, und
daß das wenigstens eine Kontenobjekt des wenigstens ei­ nen Gegenkontos in Abhängigkeit von einer Eingabe eines zu­ mindest die Art des Geschäftsvorfalls enthaltenden Teils der Daten des Geschäftsvorfalls ausgewählt wird.
20. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach Anspruch 19, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Benutzereingabe eine Auswahl aus einer dem Benutzer auf einer der Ausgabeeinrichtungen angezeigten gra­ phischen Baumstruktur umfaßt.
21. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach Anspruch 19 oder 20, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein weiteres Gegenkonto immer dann dem Be­ nutzer zur Auswahl angeboten wird, wenn sich ergibt, daß ei­ ne Summe vorgegebener Werte der auf der Basis der Daten des Geschäftsvorfalls erstellten Teilbuchungsdatensätze der be­ reits ausgewählten Konten ungleich Null ist.
22. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach einem der Ansprüche 1-21, da­ durch gekennzeichnet, daß die im Schritt (a) eingelesenen Daten in einem Vorerfassungsmodus in einem Pufferspeicher gehalten werden, bis
sämtliche zugehörigen Kontenobjekte ausgewählt wurden,
der Buchdatensatz und die Teilbuchungsdatensätze erzeugt wurden und
die Teilbuchungsdatensätze zumindest dahingehend überprüft wurden, daß eine Summe vorgegebener Werte der auf der Basis der Daten des Geschäftsvorfalls er­ stellten Teilbuchungsdatensätze gleich Null ist.
23. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sämtliche Kontenobjekte und Auswerteobjekte jeweils wenigstens eine Ist-Sammelspeicherstruktur für das laufende Kalenderjahr aufweisen, die Werte speichern, die sich aus tatsächlich abgeschlossenen Geschäftsvorfällen er­ geben.
24. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach Anspruch 23, dadurch gekenn­ zeichnet, daß sämtliche Kontenobjekte und Auswerteobjekte jeweils wenigstens eine Ist-Sammelspeicherstruktur für ein oder mehrere abgelaufene Kalenderjahre aufweisen, die Werte speichern, die sich aus tatsächlich abgeschlossenen Ge­ schäftsvorfällen ergeben.
25. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach Anspruch 23 oder 24, dadurch ge­ kennzeichnet, daß für eine Planung ausgewählte Kontenobjekte und Auswerteobjekte jeweils wenigstens eine Plan-Ebenen-Sam­ melspeicherstruktur für das laufende Kalenderjahr und ein oder mehrere zukünftige Kalenderjahre aufweisen, die Werte speichern, die sich aus Plan-Geschäftsvorfällen ergeben.
26. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach Anspruch 25, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Kontenobjekte und Auswerteobjekte jeweils wenigstens eine Prozeßebenen-Sammelspeicherstruktur für das laufende Kalenderjahr und ein oder mehrere zukünftige Kalen­ derjahre aufweisen, die Werte speichern, die sich aus den Werten der Plan-Ebenen-Sammelspeicherstrukturen und/oder aus Werten von aus in dem jeweiligen Kalenderjahr zu realisie­ renden Einkaufs-, Lager-, Produktions- und/oder Verkaufsver­ einbarungen resultierenden, unerledigten Geschäftsvorfällen ergeben.
27. Verfahren zum Erfassen und Verarbeiten von Daten von Geschäftsvorfällen nach Anspruch 25 oder 26, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Konten- und Auswerteobjekte jeweils wenigstens eine weitere Sammelspeicherstruktur für das lau­ fende Kalenderjahr und ein zukünftiges Kalenderjahr aufwei­ sen, die Werte speichern, die sich auf eine sich aus den Plan- und den Ist-Werten ergebende Liquidität beziehen.
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