DE102008060702A1 - Verfahren und Vorrichtung zum blickgeschützten Darstellen von Bildschirminhalten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum blickgeschützten Darstellen von Bildschirminhalten Download PDF

Info

Publication number
DE102008060702A1
DE102008060702A1 DE200810060702 DE102008060702A DE102008060702A1 DE 102008060702 A1 DE102008060702 A1 DE 102008060702A1 DE 200810060702 DE200810060702 DE 200810060702 DE 102008060702 A DE102008060702 A DE 102008060702A DE 102008060702 A1 DE102008060702 A1 DE 102008060702A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screen
user
area
display
display surface
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE200810060702
Other languages
English (en)
Inventor
Dieter Dr. Olpp
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE200810060702 priority Critical patent/DE102008060702A1/de
Publication of DE102008060702A1 publication Critical patent/DE102008060702A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F19/00Complete banking systems; Coded card-freed arrangements adapted for dispensing or receiving monies or the like and posting such transactions to existing accounts, e.g. automatic teller machines
    • G07F19/20Automatic teller machines [ATMs]
    • G07F19/205Housing aspects of ATMs
    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F19/00Complete banking systems; Coded card-freed arrangements adapted for dispensing or receiving monies or the like and posting such transactions to existing accounts, e.g. automatic teller machines
    • G07F19/20Automatic teller machines [ATMs]

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Accounting & Taxation (AREA)
  • Finance (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Controls And Circuits For Display Device (AREA)

Abstract

Bei einem Verfahren zum blickgeschützten Darstellen von Bildschirminhalten auf einer Anzeigefläche (14) wird in Abhängigkeit von einer erfassten Blickrichtung (R) eines Nutzers (8) mindestens ein ausgewählter Bereich (16) auf der Anzeigefläche (14) derart verfremdet, dass eine inhaltliche Erkennung unmöglich wird. Eine Vorrichtung (1), welche zur Durchführung des Verfahrens geeignet ist, weist eine Anzeigeeinrichtung (2) zur visuellen Darstellung von Bildschirminhalten auf einer Anzeigefläche (14), eine Blickverfolgungseinrichtung (3) und eine Steuereinrichtung (4) auf. Das Verfahren kann insbmentiert werden. Es können Laptop-Computer, andere tragbare Geräte oder mit Bildschirmen versehene Einrichtungen entsprechend eingerichtet werden. Fremde Personen können so nicht den Bildschirminhalt einsehen. Das Verfahren ermöglicht einen sicheren Blickschutz ohne zusätzlich notwendige Hardwaremaßnahmen, wenn zum Beispiel bereits eine Kamera zur Augenerfassung vorhanden ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum blickgeschützten Darstellen von Bildschirminhalten auf einer Anzeigefläche und eine Vorrichtung zum Blickschutz.
  • Bildschirminhalte, beispielsweise auf so genannten Laptop- oder Notebook-Computern, die unterwegs benutzt werden, sind häufig von vertraulichem Inhalt. Das gezielte Ausspähen der Bildschirmdarstellung oder auch die zufällige Einsichtnahme in derartige vertrauliche Daten, muss dann verhindert werden. Werden beispielsweise tragbare Computer auf Dienstreisen in der Öffentlichkeit benutzt, wie im Zug, Flugzeug oder Restaurant, können Mitreisende oder andere Gäste in der Nähe des Computerbenutzers den Bildschirminhalt einsehen und prinzipiell Kenntnis von vertraulichen Daten erhalten. Dennoch ist es wünschenswert, auch die Bearbeitung derartiger sicherheitsrelevanter vertraulicher Daten, die auf einem Bildschirm angezeigt werden müssen, in öffentlicher Umgebung vornehmen zu können. Dabei muss das Einsehen des Bildschirmes durch unbefugte Beobachter durch geeignete Einrichtungen oder Maßnahmen verhindert werden.
  • In der Vergangenheit wurden Hardware-Einrichtungen für Computerbildschirme entwickelt, die einen teilweisen Blickschutz gewähren. Die Firma 3M bietet beispielsweise einen so genannten ”Notebook Privacy Computer Filter” an, der vor einem Bildschirm, beispielsweise eines PCs oder Laptop-Computers fixiert wird. Der aus einer dünnen Folie bestehende Sichtschutz reduziert den seitlichen Betrachtungswinkel derart, dass Personen, die neben dem Computerbenutzer sitzen, wie zum Beispiel Sitznachbarn im Zug oder Flugzeug, nur einen dunklen Bildschirm sehen und den Inhalt nicht erkennen können. Der Privacy Filter verwendet die so genannte Mikro- Jalousie-Technik (microlouver technology), bei der mikroskopisch kleine vertikale und orthogonal zur Bildschirmoberfläche stehende Lamellen den Blick nur in einem bestimmten Winkel um die Richtung, in der die Lamellen stehen, freigibt.
  • Diese bekannte Blickschutz-Folie bietet allerdings nur einen seitlichen Blickschutz, nicht aber zum Beispiel vor Personen, die hinter dem eigentlichen Computerbenutzer stehen und einen ähnlichen Blickwinkel einsehen. Ferner ist eine zusätzliche Hardware-Ausstattung des jeweiligen Bildschirms notwendig, die montiert und zum Beispiel bei Nichtbenutzung im Büro wieder entfernt und verstaut werden muss. Großflächige Anzeigen, wie Projektionen, können gar nicht mit einer derartigen Folie ausgestattet werden. Ferner verringert die Mikro-Jalousie-Technik die Helligkeit der Bildschirmdarstellung, wodurch der Benutzungskomfort eingeschränkt wird.
  • Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen verbesserten Blickschutz für Bildschirmdarstellungen bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren nach Anspruch 1 sowie eine Vorrichtung nach Anspruch 16 gelöst.
  • Demgemäß sieht ein Verfahren zum blickgeschützten Darstellen von Bildschirminhalten auf einer Anzeigefläche vor, dass in Abhängigkeit von einer erfassten Blickrichtung eines Nutzers mindestens ein ausgewählter Bereich auf der Anzeigefläche derart verfremdet wird, dass eine inhaltliche Erkennung unmöglich wird.
  • Eine Vorrichtung, die sich zur Durchführung des entsprechenden Verfahrens eignet, weist zum Beispiel eine Anzeigeeinrichtung zur visuellen Darstellung von Bildschirminhalten auf einer Anzeigefläche, eine Blickverfolgungseinrichtung und eine Steuereinrichtung auf.
  • Die Blickverfolgungseinrichtung kann dabei eine Kamera und eine Auswerteeinrichtung umfassen. Bei dem Verfahren ist vorgesehen, dass nicht der vollständige Bildschirminhalt auf der Anzeigefläche wahrnehmbar dargestellt wird. Vielmehr wird eine Blickrichtung und optional der Fokus des Nutzers auf der Anzeigefläche detektiert und nur dieser Bereich normal sichtbar dargestellt. Die übrigen Bereiche auf der Anzeigefläche werden verfremdet. Eine einfache Umsetzung des blickschützenden Verfahrens, beispielsweise auf einem Notebook Computer, der bereits eine eingebaute Kamera aufweist, geschieht vorzugsweise über eine Software, die die Überwachung der Augen des Nutzers mittels der Webcam vornimmt und die Bildschirmdarstellung steuert. Dabei werden nur die tatsächlich durch den Nutzer mittels seiner Augen auf dem Bildschirm gelesenen Bereiche scharf gestellt.
  • Somit können diejenigen Bereiche auf der Anzeigefläche zum Verfremden ausgewählt werden, welche außerhalb eines von dem Nutzerbetrachteten Blickbereiches auf der Anzeigefläche liegen. Es wird vorgesehen, dass nur derjenige Teil des Bildschirminhaltes auf der Anzeigefläche, beispielsweise der Bildschirmoberfläche oder auch einer Projektionsleinwand, der in dem von dem Nutzer betrachteten Blickbereich liegt, derart scharf gestellt wird, dass eine inhaltliche Erkennung möglich ist. Der übrige Teil, welcher nicht im Sehfokus des Nutzers liegt, wird verschwommen oder unlesbar dargestellt.
  • Das Verfahren zum blickgeschützten Darstellen umfasst mindestens einen der folgenden Schritte: Empfangen von Bildschirminhalten, Überwachen der Blickrichtung des Nutzers zum Erfassen des betrachteten Blickbereichs, Verändern der Bildschirminhalte außerhalb des Blickbereichs, und Darstellen der veränderten und unveränderten Bildschirminhalte auf der Anzeigefläche.
  • Als Software-Implementierung kann ein geeignetes Programm einerseits die Bildschirminhalte empfangen, welche bei spielsweise in einen Bildschirmspeicher einer Graphikkarte geschrieben werden. Allerdings verändert das Programm die Bildschirminhalte außerhalb des Blickbereiches derart, dass eine inhaltliche Erkennung auf dem Bildschirm unmöglich wird.
  • Die Größe und/oder die Form des Blickbereiches kann in Abhängigkeit von einem erfassten zeitlichen Blickbereichsverlauf angepasst werden. Beispielsweise kann der Komfort für den Nutzer erhöht werden, wenn er gemäß seines Abstandes der Augen vom Bildschirm oder seiner Lesegewohnheiten auf dem Bildschirm jeweils entlang seiner Blicktrajektorie einen scharfen, normal dargestellten Bereich, wahrnimmt. Der Blickbereich kann zum Beispiel eine vorgegebene Fläche auf der Anzeigefläche sein, wie eine Anzahl von Pixeln, ein durch einen Raumwinkel von beispielsweise einem Grad und dem Abstand der Augen vom Bildschirm zu berechnender Fokusbereich, eine feste Anzahl von Quadratzentimetern oder eine Anzahl von zusammenhängenden Buchstaben.
  • In bestimmten Ausführungsformen umfassen die Bildschirminhalte einen Text. Dann wird lediglich der Text in dem Blickbereich, welcher im Fokus des Nutzers liegt, lesbar dargestellt. Dabei ist es möglich, den Bereich außerhalb des Blickbereichs durch Austauschen oder Vertauschen von Buchstaben zu verfremden. Damit kann ein Beobachter, der nicht genau den Blickbereich des Nutzers nachvollzieht, dem Text keine Inhalte entnehmen.
  • Es ist auch möglich, das Verfremden durch Verändern eines Bildkontrastes in dem gewählten Bereich vorzunehmen. Eine Reduzierung des Kontrastumfanges erschwert zum Beispiel die inhaltliche Erkennung des Bildschirmbereiches. Es wird daher einem Fremden erschwert, auf der Anzeigefläche Informationen wahrzunehmen, die außerhalb des Blickbereiches des eigentlichen Nutzers mit normalem Lesekontrast liegen.
  • Vorzugsweise liegt ein Unterschied im Kontrastumfang in dem ausgewählten Verfremdungsbereich und in dem Blickbereich innerhalb einer vorgegebenen Grenze. Der Lesekomfort wird erhöht, wenn der Bildschirminhalt einen möglichst homogenen Kontrastumfang in allen Bereichen umfasst. Daher ist es günstig, auch die verfremdeten oder verschwommen oder anders gestört dargestellten Bereiche außerhalb des Blickbereichs mit einem ähnlichen Kontrastumfang auszustatten wie innerhalb des Blickbereichs.
  • Es besteht die Möglichkeit, dass die Darstellung der Bildschirminhalte mittels mehrerer Pixel auf der Anzeigefläche erfolgt. Das Verfremden kann dann beispielsweise durch Verschieben von Pixeln gegenüber ihrer eigentlichen Position auf der Anzeigefläche erfolgen. Es ist auch möglich, das Verfremden durch ein Vergrößern jeweiliger Pixel zu Pixelgruppen an der Position des jeweiligen Pixels auf der Anzeigefläche vorzunehmen. Man spricht dann auch von einer „Verpixelung”.
  • Optional kann auch beim Schließen der Augen des Nutzers, beispielsweise beim Blinzeln, in dem jeweiligen Zeitraum, in dem die Augen geschlossen sind, der gesamte Bildschirminhalt verfremdet und damit unlesbar für anderen Personen gemacht werden. Dadurch erreicht man eine zusätzliche Sicherheit, da ein synchrones Blinzeln des Nutzers und des Ausspähers höchst unwahrscheinlich ist.
  • Die Größe oder Form des Blickbereiches kann darüber hinaus in Abhängigkeit von einem Nutzerprofil angepasst werden. Das Nutzerprofil kann beispielsweise durch Eingabe von Nutzernamen und Passwort angelegt werden und Informationen zu den speziellen Eigenschaften hinsichtlich der Blickweise oder des Lesevorgangs umfassen. Es ist auch möglich, bereits mit der Kamera einen Augen- oder Gesichts-Scan durchzuführen und daraus den Nutzer und sein Nutzerprofil zu identifizieren.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Computerprogrammprodukt, welches die Durchführung eines entsprechenden Verfahrens auf einer programmgesteuerten Rechnereinrichtung veranlasst. Als programmgesteuerter Rechner oder Steuereinrichtung kommt zum Beispiel ein PC in Frage, auf dem entsprechende Software installiert ist. Das Computerprogrammprodukt kann beispielsweise auf einem Datenträger, wie zum Beispiel einem USB-Stick, einer Floppy-Disk, einer CD-ROM oder einer DVD gespeichert oder hinterlegt werden oder auch auf einer Servereinrichtung als herunterladbare Programmdatei gespeichert sein.
  • Ein Einsatz des Verfahrens ist insbesondere als Software oder Computer-implementierte Vorrichtung denkbar, wobei beispielsweise Geldautomaten, Fahrkartenautomaten, Laptop-Computer, Mobiltelefone, Zahlungsterminals, Check-In-Automaten, Banking-Terminals, PC-Arbeitsplätze oder Zugangskontrolleinrichtungen möglich sind. Das Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung bieten sich immer dann an, wenn im Wesentlichen öffentliche Bildschirmdarstellungen vorgenommen werden müssen.
  • Weitere mögliche Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von den zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale oder Aspekte von Verfahrensschritten. Dabei wird der Durchschnittsfachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der Erfindung oder des Verfahrens hinzufügen.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der im Folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiele. Im Weiteren wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigelegten Figuren näher erläutert. Es zeigt dabei:
  • 1 ein beispielhaftes Ablaufdiagramm für eine Variante des Verfahrens zum blickgeschützten Anzeigen von Bildschirminhalten;
  • 2 ein Blockdiagramm einer Vorrichtung zum blickgeschützten Darstellen von Bildschirminhalten;
  • 3 ein Ausführungsbeispiel einer Anwendung des Programms oder Verfahrens zur blickgeschützten Darstellung von Bildschirminhalten;
  • 4 eine Illustration für eine beispielhafte Verfremdung von Bildschirmbereichen auf einer Anzeigefläche;
  • 5 ein Beispiel für eine Geometrie eines Blickbereiches auf einer Anzeigefläche;
  • 68 Beispiele für mögliche Verfremdungen von Bildschirminhalten auf einer Anzeigefläche.
  • In den Figuren sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen worden, sofern nichts anderes angegeben ist.
  • In der 1 ist ein Ablaufdiagramm für eine Variante des Verfahrens zum blickgeschützten Darstellen von Bildschirminhalten auf einer Anzeigefläche dargestellt. Parallel dazu zeigt die 2 ein Blockdiagramm für ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung, die zur Durchführung des Verfahrens geeignet ist.
  • In der 2 umfasst das Ausführungsbeispiel der Vorrichtung 1, die beispielsweise ein PC oder Laptop-Computer sein kann, einen Bildschirm 2, beispielsweise einen Flachbildschirm eines Laptop- oder Notebook-Computers, der üblicherweise die in einem Graphik- oder Bildschirmspeicher 7 abge legten Daten dem Benutzer anzeigt. Mit dem Bezugszeichen 6 ist beispielhaft eine Bildschirmansteuerung, wie beispielsweise eine Graphikkarte mit dem Bildschirmspeicher 7 dargestellt. Die darzustellenden Bildschirminhalte sind in der 2 mit dem Bezugszeichen 5 versehen und können beispielsweise ein abgespeicherter Text oder ein Dokument sein. In einem vorbereitenden Schritt S10 wird ein Bildschirminhalt, beispielsweise ein Text, als Daten bereitgestellt.
  • Ferner ist eine Steuereinrichtung 4 vorgesehen, die beispielsweise eine Software- oder Computerimplementierung des hinsichtlich der 1 erläuterten Verfahrens darstellt. Dieses im Folgenden als Steuereinrichtung 4 bezeichnete Programm oder Programmmodul empfängt den darzustellenden Bildschirminhalt 5. Gleichzeitig erhält die Steuereinrichtung 4 von einer Blickverfolgungseinrichtung 3 Informationen über die Blickrichtung oder den Blickfokus des entsprechenden Nutzers der Vorrichtung oder des Computers 1.
  • Herkömmlicherweise wird der Text oder Bildschirminhalt 5 direkt in den Bildschirmspeicher 7 geschrieben und normal angezeigt. Dies bedeutet jedoch, dass der Bildschirm mit dem angezeigten Inhalt für jeden sichtbar und lesbar ist. Die Steuereinrichtung 4 nimmt, wie im Schritt S20 angedeutet ist, eine Verfremdung der Inhalte derart vor, dass die von dem Bildschirm 2 dargestellten Bildschirminhalte unlesbar sind. Eine inhaltliche Erkennung ist zunächst nicht möglich.
  • In einem weiteren optionalen Schritt S30 kann der Nutzer eine Identifikation eingeben, um der Steuereinrichtung 4 zu ermöglichen, ein Nutzerprofil abzufragen. Es ist auch möglich, dass die Blickverfolgungseinrichtung 3, die beispielsweise eine Digitalkamera beinhaltet, das Gesicht oder die Augen durch einen Iris-Scan des Nutzers registriert und ein entsprechend zugeordnetes Nutzerprofil erkennt.
  • Nach der Durchführung der optionalen Schritte S10 bis S30 führt die Steuereinrichtung 4 zusammen mit der Blickverfolgungseinrichtung 3 eine Blickverfolgung im Schritt S1 durch, d. h., es wird derjenige Bereich auf der Bildschirmoberfläche identifiziert, der von dem Nutzer anvisiert wird. Beispielsweise können die Koordinaten dieses Blickpunktes oder Blickbereiches kontinuierlich erfasst und überwacht werden.
  • Dies erfolgt im Schritt S2. Es ergibt sich somit eine Kenntnis der zeitlichen Trajektorie, entlang der sich der Blick des Benutzers auf dem Bildschirm 2 bewegt.
  • Im Schritt S3 erfolgt nun eine lesbare Darstellung des Blickbereiches, auf den der Nutzer schaut. Das bedeutet, dass der Blickbereich, also der enge für die visuelle Wahrnehmung wesentliche Bereich des Sehfokus des Benutzers, auf dem Bildschirm normal oder scharf dargestellt wird. Die übrigen Bereiche außerhalb dieses engen Blickbereiches werden unscharf oder verfremdet wiedergegeben. Dies erfolgt iterativ, wie es in der Schleife vom Schritt S3 zum Schritt S1 in der 1 dargestellt ist.
  • Für den Benutzer ergibt sich kaum ein Lesekomfortverlust, da außerhalb des Sehfokus liegende Bereiche, also die Bereiche, die nicht den Blickbereich betreffen, nur als Orientierungshilfe für sein Auge dienen. Die Texterfassung oder Erfassung von anderen Symboleh oder Graphik durch den Benutzer ist praktisch nicht eingeschränkt, da immer der nutzerindividuelle, genau betrachtete Bildschirmbereich lesbar dargestellt ist. Ein unbefugter Betrachter sieht nur dann einen Bildschirmbereich klar und kann die entsprechenden Bildschirminhalte erfassen, wenn er genauestens dem authentifizierten Nutzer in seiner Lese- oder Erfassungstrajektorie folgt. Dies ist höchst unwahrscheinlich. Es ist für einen unbefugten Benutzer kaum möglich, den jeweils scharf dargestellten Bildschirmbereich zu erkennen und diesem zu folgen. Er müsste dazu nämlich exakt den beim Lesen ruckartigen Augenbewe gungen des eigentlichen Benutzers folgen und Zeilensprünge, Hin- und Herspringen zwischen verschiedenen Textteilen und dergleichen zeitgleich mit nachvollziehen. Diese Vorgänge sind jedoch extrem nutzerabhängig und für einen Beobachter kaum voraussehbar und auch nicht kontrollierbar. Für einen Dritten ist daher ein Einblick in den Bildschirminhalt praktisch unmöglich.
  • Das verfahrensgemäße Vorgehen, welches durch die in der 2 beispielhaft dargestellte Vorrichtung implementiert werden kann, liefert daher einen effizienten Blickschutz. Insbesondere bei nicht als Fließtext dargestellten Informationen, wie Tabellen oder Graphiken ist es einem unbefugten Betrachter unmöglich, die Bedeutung des Bildschirminhaltes zu erfassen, da bei diesen unregelmäßigen Darstellungsformen eine besonders komplexe Trajektorie des Blickbereiches auf dem Bildschirm durch den Nutzer erfolgt.
  • In der 3 ist ein Anwendungsbeispiel des Verfahrens und der Vorrichtung für den Blickschutz illustriert. In der 3 ist ein PC-Arbeitsplatz mit der Blickschutzvorrichtung bzw. -verfahren ausgestattet. Der PC-Arbeitsplatz umfasst einen Tisch 12 und einen Stuhl 11, auf dem ein Nutzer 8 zum Beispiel sitzt. Der PC oder Rechner 9 ist mit einem Bildschirm 2 ausgestattet, einer Tastatur 13 und einer Digitalkamera 10.
  • Die Digitalkamera 10 liefert laufend Bilder des Gesichtes des Nutzers 8. Durch eine geeignete Programmierung oder Aufspielen eines Programms auf den PC 9 kann die Blickrichtung R des Nutzers 8 auf dem Bildschirm bzw. der jeweiligen Anzeigefläche 2 nachvollzogen werden. Durch ein geeignetes Programm wertet die Kamera dazu Bilder in Echtzeit aus und erkennt die Position der Pupillen des Benutzers. Daraus kann die Blickrichtung R oder zumindest der Blickwinkel α, beispielsweise bezogen auf eine Senkrechten auf dem Bildschirm, ermittelt werden. Diese Information über den Blickbereich oder Sehfokus wird an ein entsprechendes Programm zur Bildschirmsteuerung weitergeleitet. Der Sehfokusbereich oder Blickbereich des Nutzers 8 wird daraufhin scharf, der restliche Bildschirminhalt auf der Anzeigefläche 2 unscharf oder unleserlich dargestellt.
  • Die Ausstattung zum Beispiel des PC-Arbeitsplatzes in der 3 mit dem vorgeschlagenen Verfahren zum Blickschutz hat insbesondere den Vorteil, dass selbst nicht authentifizierte Personen, die direkt hinter dem Nutzer stehen und in etwa denselben Blickwinkel auf den Gesamtbildschirm 2 haben, dennoch nicht die Inhalte erkennen können. Dies ist der Fall, weil die Lesegewohnheiten bzw. das Abscannen des Bildschirmes durch die Augen des Nutzers höchst individuell sind.
  • Darüber hinaus ist keine zusätzliche Hardware erforderlich. Vielmehr kann bei vorhandener Digitalkamera am PC-System, wie es bei heutigen Notebooks oft bereits der Fall ist, ein Zusatzprogramm aufwandsgünstig zusätzlich installiert werden. Es ist lediglich das Aufspielen einer entsprechenden Software notwendig. Auch das Ein- und Ausschalten des Blickschutzes, wenn die Einsichtnahme durch mehrere Personen gewünscht ist, ist einfach ohne Abbauten am Bildschirm möglich. Darüber hinaus wird auch die Helligkeit der Bildschirmdarstellung, wie es beispielsweise bei den Folien zum Stand der Technik mit Mikro-Jalousie-Technologie der Fall ist, nicht beeinträchtigt.
  • Falls der Benutzer seinen Blick vollständig von dem Bildschirm abwendet, ist vorgesehen, dass der gesamte Bildschirminhalt unleserlich gemacht wird. Zum Beispiel kann darüber hinaus eine Bilderfassung durchgeführt werden, so dass dann, wenn der zu authentifizierende Benutzer identifiziert wurde, zum Beispiel bei einer Gesichtserkennung, die ihm zustehenden Inhalte angezeigt werden. Systeme zur Blickverfolgung sind bereits im Handel erhältlich, wobei zudem auch Blickgestensteuerungen implementiert werden können. Insofern ist eine günstige Produktion von Blickverfolgern auf dem Massenmarkt möglich, so dass eine Implementierung des Verfahrens zum Blickschutz einfach und kostengünstig auf Basis von bestehenden Systemen möglich ist.
  • 4 zeigt ein Beispiel für eine Verfremdung zum inhaltlichen Unkenntlichmachen von Bereichen außerhalb des Blickbereiches. In der 4 ist eine Anzeigefläche 14, beispielsweise die Fläche eines Bildschirmes, dargestellt. Der in dem gestrichelten Oval dargestellte Bereich 15 entspricht dem Blickbereich des Nutzers. Zum Beispiel kann ein ovaler Bereich mit Halbachenlängen von 2 cm und 4 cm gewählt werden. Die übrigen Bereiche 16 auf der Anzeigefläche 14 sind unleserlich dargestellt. In dem Beispiel der 4 ist der Text lediglich in dem Blickbereich 15 lesbar. In den übrigen Bereichen 16 ist der Text nur unscharf dargestellt und daher dessen Inhalt nicht nachvollziehbar.
  • Häufig genügt es bei der Betrachtung von Buchschrift, nur zwei Buchstaben gleichzeitig scharf zu stellen, da nur diese im Sehfokus des Lesers liegen. Die übrigen Buchstaben dienen dem Leser dabei nur zur Orientierung auf dem Bildschirm. Es reicht daher aus, einen relativ kleinen Bereich auf dem Bildschirm um den Blickpunkt des Nutzers als Blickbereich scharf zu stellen. Dabei können die Geometrie der Augen des Nutzers und seine Lesegewohnheiten berücksichtigt werden.
  • Die 4 zeigt beispielsweise einen ovalen Blickbereich, in dem Bildschirminhalte lesbar dargestellt sind, wie er sich aus den zwei Augenblickbereichen, die jeweils in etwa einen Kegel von 1° Durchmesser umfassen, gegeben ist. Insofern kann der Abstand der Augen des Nutzers vom Bildschirm als Anpassung für die Größe und Form des Blickbereiches verwendet werden.
  • In der 5 ist ebenfalls eine Anzeigefläche 14 dargestellt, bei der der Blickbereich hinsichtlich ihrer Geometrie von der zeitlichen Blicktrajektorie des Nutzers abhängt. Die Blicktrajektorie B1, welche gestrichpunktet dargestellt ist, verläuft beispielsweise beim Lesen horizontal von links nach rechts über die Anzeigefläche 14. Entsprechend ist entlang der Trajektorie B1 der dargestellte Blickbereich 15A gestreckt und senkrecht zur Trajektorie gestaucht.
  • Die zweite dargestellte Trajektorie B2, die ebenfalls gestrichpunktet ausführt ist, verläuft unregelmäßig. Beispielsweise betrachtet ein Benutzer eine Graphik in der Regel durch kreisförmige Blickrichtungen auf dem Bildschirm. Auch bei der Trajektorie B2 ist der zugeordnete Blickbereich 15B entlang der Trajektorie gestreckt und senkrecht dazu gestaucht.
  • Die 6 bis 8 zeigen mögliche Verfremdungsmaßnahmen, um außerhalb des Blickbereiches den Bildschirminhalt unkenntlich zu machen. In der 6A ist beispielsweise der Buchstabe ”i” in fünf Pixeln P1–P5 dargestellt. In der Regel werden Bildschirme mit Pixeln ausgestattet, die verschieden hell und/oder in verschiedenen Farben leuchten und damit Graphiken oder auch Buchstaben wiedergeben.
  • Eine Verfremdung kann beispielsweise durch Verschieben der Pixelpositionen auf dem Bildschirm erfolgen. Die 6B zeigt beispielsweise eine Verschiebung der Pixel P1–P5 gegenüber ihrer ursprünglichen Position in 6A, abwechselnd um einen Pixel nach links und einen nach rechts. Beispielsweise wird der Pixel P1 als Pixel P1' nach der Verfremdung um eine nach rechts gerückte Position dargestellt. Analog ist der Pixel P2 nach links gerückt, der Pixel P3 nach rechts, der Pixel P4 nach links und der Pixel P5 nach rechts. Eine Wahrnehmung inhaltlich als Buchstabe ”i” ist somit nach der Verfremdung, wie sie in der 6B dargestellt ist, nicht mehr möglich.
  • Alternativ kann auch, wie es in der 7 dargestellt ist, eine so genannte „Verpixelung” erfolgen. Die 7A zeigt einen unverfälschten oder unverfremdeten Buchstaben ”F” mittels der Pixel P1–P10. Jeder der Pixel P1–P10 wird beim Verfremden oder Verändern durch eine Gruppe von Pixeln ausgetauscht, wie es in der 7B dargestellt ist. Zum Beispiel kann ein Pixel 21 durch eine Pixelgruppe aus neun Pixeln PG1 ausgetauscht. Ferner ist es möglich, dass nicht jeder Pixel P1–P10 durch eine Pixelgruppe ersetzt wird, sondern es werden weniger Pixelgruppen als ursprüngliche Pixel erzeugt, nämlich durch das Überlagern des ursprünglichen Rasters mit einem größeren, z. B. 3 × 3, Raster.
  • In der 7B sind die zusätzlichen Pixel gepunktet dargestellt, während die ursprünglichen den Buchstaben ”F” ausbildenden Pixel schraffiert dargestellt sind. Damit durch die Verpixelung der Inhalt, nämlich der Buchstabe ”F”, nicht weiter sichtbar ist, kann der entstehende Pixelblock in der 7B hinsichtlich seinem Kontrast zur Umgebung gleich dargestellt werden.
  • Um erhöhten Komfort für den Nutzer zu gewährleisten, kann der Kontrastumfang der veränderten Darstellung in der 7B denselben Kontrastumfang wie in der 7A haben. Es ist auch möglich, einen mittleren Grauwert für die Ursprungsdarstellung in 7A zu berechnen und denselben mittleren Grauwert auf die Pixelgruppen PG1 anzuwenden. In etwa ergibt sich dabei die Darstellung in der 4, die als verschwommene Darstellung der verfremdeten Textbereiche erkannt wird.
  • Die 8 zeigt eine weitere Möglichkeit, die Textdarstellung zu verfremden. In der 8A ist die Buchstabenfolge ”HOUSE” dargestellt. Um eine Verfremdung zu erzielen, werden die Buchstaben ”HOUSE” durch andere Zeichen ausgetauscht. Die 8B zeigt ein Beispiel nach einem entsprechenden Austausch, wobei der Buchstabe ”H” durch ein ”A” ersetzt wird, ”O” durch einen Unterstrich, ”U” durch ein ”R”, ”S” durch ein ”P” und ”E” durch eine ”3”. Aus der 8B ist ebenfalls der Ursprungsinhalt nicht mehr erkennbar. Vorzugsweise erfolgt der Austausch der Buchstaben durch ähnlich aussehende Buchstaben, beispielsweise ein „i” durch ein „1” oder ein „E” durch ein „F”. Auf diese Weise ist für den unbefugten Beobachter der verfremdete Bereich sehr schwer vom Blickbereich des Benutzers zu unterscheiden, was ihm die Erfassung des Bildschirminhalts stark erschwert.
  • Die hiermit anhand von Beispielen erläuterte Erfindung schafft somit eine einfache und effektive Möglichkeit, verschiedene Einrichtungen mit einem Blickschutz zu versehen. Beispielhaft seien Geldautomaten oder Zugangskontrollgeräte genannt, bei denen insbesondere Bildschirme als Anzeigeelemente von sensiblen Daten verwendet werden. Es ist auch möglich, andere flächige Anzeigemittel, wie zum Beispiel ein flaches, flexibles elektronisches Papier (electronic paper) derart anzusteuern, dass nur der authentifizierte Leser in seinem Blickbereich eine klare genaue Darstellung erfährt.

Claims (18)

  1. Verfahren zum blickgeschützten Darstellen von Bildschirminhalten auf einer Anzeigefläche (14), wobei in Abhängigkeit von einer erfassten Blickrichtung (R) eines Nutzers (8) mindestens ein ausgewählter Bereich (16) auf der Anzeigefläche (4) derart verfremdet wird, dass eine inhaltliche Erkennung unmöglich wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der ausgewählte Bereich (16) ferner in Abhängigkeit von einer erfassten Fokussierung des Nutzers (8) ausgewählt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei diejenigen Bereiche (16) auf der Anzeigefläche (14) zum Verfremden ausgewählt werden, welche außerhalb eines von dem Nutzer betrachteten Blickbereichs (15) auf der Anzeigefläche (14) liegen.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, mit den Schritten: Empfangen von Bildschirminhalten (S10); Überwachen (S1) der Blickrichtung des Nutzers (8) zum Erfassen des betrachteten Blickbereichs (15); Verändern (S20) der Bildschirminhalte außerhalb des Blickbereichs (15); und Darstellen (S3) der veränderten und unveränderten Bildschirminhalte auf der Anzeigefläche (14).
  5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, wobei eine Größe und/oder Form des Blickbereichs (15) in Abhängigkeit von einem erfassten zeitlichen Blickbereichsverlauf (B1, B2) angepasst wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–5, wobei die Bildschirminhalte einen Text umfassen und lediglich der Text in dem Blickbereich (15) des Nutzers (8) lesbar dargestellt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei ein jeweiliger Text in dem ausgewählten Bereich (16) durch Austauschen oder Vertauschen von Buchstaben verfremdet wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–7, wobei das Verfremden durch Verändern eines Bildkontrastes in dem ausgewählten Bereich (16) erfolgt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–8, wobei ein Unterschied im Kontrastumfang in dem ausgewählten verfremdeten Bereich (16) und in dem Blickbereich (15) innerhalb einer vorgegebenen Grenze liegt.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–9, wobei das Darstellen der Bildschirminhalte mittels mehrerer Pixel (P1–P5) auf der Anzeigefläche (14) und das Verfremden durch Verschieben von Pixeln (P1'–P5') gegenüber ihrer eigentlichen Position auf der Anzeigefläche (14) erfolgt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–10, wobei das Darstellen der Bildschirminhalte mittels mehrerer Pixel (P1–P10) auf der Anzeigefläche (14) und das Verfremden durch ein Vergrößern jeweiliger Pixel (P1) zu Pixelgruppen (PG1) an der Position des jeweiligen Pixels auf der Anzeigefläche (P1) erfolgt.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1–11, wobei ferner ein Schließen der Augen des Nutzers (8) erfasst wird und für einen jeweiligen Zeitraum, in dem die Augen geschlossen sind, der gesamte Bildschirminhalt verfremdet wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 3–11, wobei eine Größe oder Form des Blickbereichs (15) in Abhängigkeit von einem Nutzerprofil angepasst wird.
  14. Computerprogrammprodukt, welches die Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1–13 auf einer programmgesteuerten Rechnereinrichtung veranlasst.
  15. Speichermedium, auf dem in maschinenlesbarer Form das Computerprogrammprodukt nach Anspruch 14 abgespeichert ist.
  16. Vorrichtung (1) mit einer Anzeigeeinrichtung (2) zur visuellen Darstellung von Bildschirminhalten auf einer Anzeigefläche (14), einer Blickverfolgungseinrichtung (3) und einer Steuereinrichtung (4), welche derart eingerichtet ist, dass ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1–13 durchgeführt wird.
  17. Vorrichtung (1) nach Anspruch 16, wobei die Blickverfolgungseinrichtung (3) eine Kamera (10) und eine Auswerteeinrichtung (9) umfasst.
  18. Vorrichtung (1) nach Anspruch 16 oder 17, wobei die Vorrichtung (1) als ein Geldautomat, ein Fahrkartenautomat, ein Laptop-Computer, ein Mobiltelefon, ein Zahlungsterminal, ein Check-in-Automat, ein Banking-Terminal, ein PC-Arbeitsplatz oder eine Zugangskontrolleinrichtung ausgeführt ist.
DE200810060702 2008-12-05 2008-12-05 Verfahren und Vorrichtung zum blickgeschützten Darstellen von Bildschirminhalten Ceased DE102008060702A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810060702 DE102008060702A1 (de) 2008-12-05 2008-12-05 Verfahren und Vorrichtung zum blickgeschützten Darstellen von Bildschirminhalten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200810060702 DE102008060702A1 (de) 2008-12-05 2008-12-05 Verfahren und Vorrichtung zum blickgeschützten Darstellen von Bildschirminhalten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102008060702A1 true DE102008060702A1 (de) 2010-06-10

Family

ID=42145579

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200810060702 Ceased DE102008060702A1 (de) 2008-12-05 2008-12-05 Verfahren und Vorrichtung zum blickgeschützten Darstellen von Bildschirminhalten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102008060702A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010060074B3 (de) * 2010-10-20 2012-02-02 Insta Elektro Gmbh Bedieneinheit
DE102011108318A1 (de) * 2011-07-22 2013-01-24 Novomatic Ag Elektronisches Spiel- und/oder Unterhaltungsgerät
EP2588390A4 (de) * 2010-06-29 2015-03-11 Bank Of America Behindertengerechter geldautomat
DE102017002201A1 (de) 2017-03-07 2017-10-19 Daimler Ag Scheibeneinrichtung für einen Personenkraftwagen
US10127761B2 (en) 2013-01-14 2018-11-13 Novomatic Ag Electronic gaming and/or entertainment device
DE102018128706A1 (de) * 2018-11-15 2020-05-20 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Dynamischer Informationsschutz für Anzeigeeinrichtungen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5731805A (en) * 1996-06-25 1998-03-24 Sun Microsystems, Inc. Method and apparatus for eyetrack-driven text enlargement
US5801697A (en) * 1993-10-12 1998-09-01 International Business Machine Corp. Method and apparatus for preventing unintentional perusal of computer display information
US20030107584A1 (en) * 2001-12-12 2003-06-12 Intel Corporation Security system and method for visual display
US6886137B2 (en) * 2001-05-29 2005-04-26 International Business Machines Corporation Eye gaze control of dynamic information presentation

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5801697A (en) * 1993-10-12 1998-09-01 International Business Machine Corp. Method and apparatus for preventing unintentional perusal of computer display information
US5731805A (en) * 1996-06-25 1998-03-24 Sun Microsystems, Inc. Method and apparatus for eyetrack-driven text enlargement
US6886137B2 (en) * 2001-05-29 2005-04-26 International Business Machines Corporation Eye gaze control of dynamic information presentation
US20030107584A1 (en) * 2001-12-12 2003-06-12 Intel Corporation Security system and method for visual display

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2588390A4 (de) * 2010-06-29 2015-03-11 Bank Of America Behindertengerechter geldautomat
DE102010060074B3 (de) * 2010-10-20 2012-02-02 Insta Elektro Gmbh Bedieneinheit
DE102011108318A1 (de) * 2011-07-22 2013-01-24 Novomatic Ag Elektronisches Spiel- und/oder Unterhaltungsgerät
US9728030B2 (en) 2011-07-22 2017-08-08 Novomatic Ag Electronic game and/or entertainment device
EP2734985B1 (de) 2011-07-22 2020-06-24 Novomatic AG Elektronisches spiel- und/oder unterhaltungsgerät
US10127761B2 (en) 2013-01-14 2018-11-13 Novomatic Ag Electronic gaming and/or entertainment device
US10573122B2 (en) 2013-01-14 2020-02-25 Novomatic Ag Electronic gaming and/or entertainment device
DE102017002201A1 (de) 2017-03-07 2017-10-19 Daimler Ag Scheibeneinrichtung für einen Personenkraftwagen
DE102018128706A1 (de) * 2018-11-15 2020-05-20 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Dynamischer Informationsschutz für Anzeigeeinrichtungen
US11954920B2 (en) 2018-11-15 2024-04-09 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Dynamic information protection for display devices

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102015011933B3 (de) Verfahren und Verwendung eines Bildschirms zur sicheren Darstellung von Information
DE112011105171B4 (de) Blockieren von Benutzerinhalten basierend auf der Position
DE4344050C1 (de) Eingabeverfahren und Eingabevorrichtung für Computerterminals zum Schutz vor Ausspähung und zur Gewährleistung der Intimität eines Nutzers
DE102008060702A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum blickgeschützten Darstellen von Bildschirminhalten
EP3298594B1 (de) System und verfahren zur bearbeitung von wertdokumenten
DE102012110278A1 (de) Verfahren und Vorrichtungen zur Fensterdarstellung und Verfahren und Vorrichtungen zur Berührungsbedienung von Anwendungen
DE102009032637A1 (de) Bildvergrößerungssystem für eine Computerschnittstelle
WO2007080082A1 (de) Elektronische sehhilfe und elektronisches sehhilfeverfahren
DE112014003669T5 (de) Dynamische GPU-Merkmaleinstellung basierend auf Benutzer-beobachteten Bildschirmbereich
DE102015102675A1 (de) Anpassen einer anzeige auf grundlage einer erkannten orientierung
WO2007056986A1 (de) Verfahren und anordnung zum monoskopischen darstellen wenigstens eines bereiches eines bildes auf einer autostereoskopischen anzeigevorrichtung sowie informationswiedergabegerät mit einer solchen anordnung
DE102012224365A1 (de) Schnelle Cursor-Lokalisierung
DE112017004394T5 (de) Gestenbeurteilungseinrichtung, Gestenbedienungseinrichtung und Gestenbeurteilungsverfahren
DE102011001541A1 (de) Selbstbedienungs-Terminal und Verfahren zur Überwachung eines Benutzer-Aufenthaltsbereichs
DE102016222134A1 (de) Videoanalyseeinrichtung für eine Überwachungsvorrichtung und Verfahren zur Erzeugung eines Einzelbildes
CH716082A1 (de) Verfahren zur Benutzeridentifikation.
DE102014113220A1 (de) Sichtgeschütztes Displaysystem mit ziffernblattfreien Eingabehilfen für Operationen am Bankautomaten
EP1845490A1 (de) System und Verfahren zum automatischen Auslösen eines virtuellen Wahrnehmungsereignisses
DE112021005672T5 (de) Erzeugen einer bewertungsmaske zur multi-faktor-berechtigungsprüfung
DE102009024893B4 (de) Verfahren zum sicheren Anzeigen von Anzeigedaten
DE102014018227A1 (de) Anordnung und Verfahren zur sicheren Darstellung von Informationen
WO2015043732A1 (de) Verfahren zum zugänglichmachen einer information
DE102020100585B4 (de) Bildwiedergabevorrichtung und Verfahren zur gleichzeitigen visuellen Darstellung verschiedener Zustände eines Objekts
DE112021006496T5 (de) Anzeigevorrichtung, anzeigesteuerungsverfahren und programm
DE102014107699B4 (de) Verfahren zur sicheren Übermittlung von verschlüsselten Informationen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection