DE1993878U - Kartesische taucheranordnung. - Google Patents

Kartesische taucheranordnung.

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DE1993878U
DE1993878U DE1968E0026445 DEE0026445U DE1993878U DE 1993878 U DE1993878 U DE 1993878U DE 1968E0026445 DE1968E0026445 DE 1968E0026445 DE E0026445 U DEE0026445 U DE E0026445U DE 1993878 U DE1993878 U DE 1993878U
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DE1968E0026445
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English (en)
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Johann Ellner
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Description

Die Erfindung betrifft eine kartesische Taucheranordnung, mit einem eine Flüssigkeit enthaltenden Behälter, dessen Wand mindestens teilweise durchsichtig ist und in dessen Flüssigkeit mindestens ein kartesischer Taucher schwimmt, der bei Erhöhung des Innendruckes im Behälter durch Eindrücken eines Behälterwandteils nach unten sinkt.
Die Behälter bekannter kartesischer Taucheranordnungen sind zur Betätigung des Tauchers an ihrem Oberteil mit einer eindrückbaren Membran ausgestattet. Die Herstellung solcher Behälter ist dementsprechend umständlich und teuer.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Anordnung so zu treffen, dass die Bewegung des Tauchers im Behälter ohne zusätzliche Mittel beherrscht werden kann. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass der Behälter ein geschlossener Behälter mit einem fest angebrachten Verschluss ist und mindestens eine Seitenwand hat, die als Teil des Mantels elastisch eindrückbar ist. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung ersetzt damit der elastisch eindrückbare Wandteil eine spezielle Membran. Ein solcher Behälter lässt sich aus geeignetem Kunststoff vorteilhaft herstellen. Die Behälterform kann hierbei beliebig sein; sofern die elastisch eindrückbare Seitenwand so am Behälter placiert ist, dass ein Eindrücken derselben zu einer Verkleinerung des im Taucher vorhandenen Luftvolumens und damit zu einer Veränderung seiner Schwimmfähigkeit führt.
Der Behälter kann beispielsweise einen kreisförmigen Hohlzylinder oder im Querschnitt einen ovalen Hohlkörper bilden. Im letzteren Falle muss im Sinne der obigen Ausführungen der elastisch biegsame Behälterwandteil an der Breitseite des Behälters angeordnet sein. Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht damit die Betätigung des Tauchers bei bloßem in die Handnehmen des Behälters, sofern dieser entsprechend zusammengedrückt wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich dabei, wenn der Mantel des Behälters mindestens an zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden, vorzugsweise allseits elastisch zusammenpressbar ist, wodurch sich der erforderliche Druck zur Veränderung der Schwimmfähigkeit des Tauchers an gegenüberliegenden Behälterstellen erzeugen lässt, so dass auf die einzelnen Wandteile nur ein Teil des erforderlichen Druckes ausgeübt werden braucht.
Der Behälter kann beispielsweise vollständig transparent sein, so dass die Bewegungen des Tauchers von allen Seiten genau beobachtet werden können. Der mit dieser Anordnung erzielbare Effekt kann aber in bestimmten Fällen noch dadurch wesentlich gesteigert werden, dass ein Teil des Behälterumfanges durchsichtig ist, so dass beispielsweise nach Ausführung einer Anweisung zum Zusammendrücken des Behälters an einer oder nacheinander an mehreren untereinander liegenden Stellen der Taucher in Erscheinung tritt. In diesem Falle ist es besonders günstig, wenn der undurchsichtige Teil des Behälters sich um den ganzen Umfang herumerstreckt und vorzugsweise an der oberen Hälfte des Umfanges angeordnet ist.
Die Erfindung lässt in Bezug auf die Gestaltung des Tauchers freie Hand. Derselbe kann offen oder geschlossen sein. Nahe liegender Weise wird man als Taucher eine bestimmte Figur wählen, bei der die erforderliche Luftblase entweder in einem oberhalb des Tauchers vorgesehenen besonderen Gefäß oder in dessen Innern vorgesehen ist. Es empfiehlt sich dabei, die Konstruktion so zu treffen, dass beim eventuellen Stürzen des Behälters die Luftblase nicht entweichen kann. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, dass innerhalb des Tauchers mittels einer Membran ein luftgefüllter Raum verschlossen ist. Bei einer solchen Ausführungsform müsste der Taucher ansonsten offen sein, so dass sich zu seiner Betätigung der durch Zusammendrücken im Behälterinnern erzeugte Druck auf die Membran wirken und das Luftvolumen verkleinern kann.
Die erfindungsgemäße Anordnung lässt sich ferner dadurch vorteilhaft weiterbilden, dass mehrere kartesische Taucher vorhanden sind, die vorzugsweise auf unterschiedliche Innendrücke des Behälters ansprechen und sich demgemäß die Taucher in unterschiedlichen Zeitabständen in Bewegung setzen. Des weiteren können noch Mittel vorgesehen sein, um die Bewegung des bzw. der Taucher zu beeinflussen. Günstig ist es hierbei, die Anordnung so zu treffen, dass diese beispielsweise zu einem beliebigen Zeitpunkt in ihre Ausgangslage zurückkehren. Erfindungsgemäß lässt sich dies dadurch bewerkstelligen, dass am Boden des Behälters mindestens ein Magnet beweglich angeordnet ist, der auf den magnetisierbaren kartesischen Taucher wirkt und diesen in seiner unteren
Stellung festhält. Günstigerweise wird man den Magnet außen am Behälterboden abnehmbar, aber unverlierbar anbringen.
Die Anordnung nach der Erfindung bietet die Möglichkeit, als Behälter jeden beliebigen Hohlkörper aus transparentem Material, insbesondere Kunststoff zu verwenden. Demgemäß lässt sich diese Erfindung einem weiteren Zweck zuführen, indem der Behälter zur Aufnahme einer Gebrauchsflüssigkeit dient, deren Inhalt sich durch Auf- und Abbewegen des kartesischen Tauchers mischen lässt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht auf eine erste kartesische Taucheranordnung, deren Behälter insgesamt transparent und deren Taucher an einer Seite offen ist,
Fig. 2 eine Vorderansicht auf eine zweite kartesische Taucheranordnung, deren Behälter über einen undurchsichtigen Teil verfügt, der sich um den ganzen Umfang des oberen Behälterteils erstreckt, und dessen Taucher eine Membran aufweist, um die im Taucher vorhandene Luftblase mit Sicherheit in diesem zu halten.
Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 1, in größerem Maßstab als diese.
Die in der Zeichnung gezeigten kartesischen Taucheranordnungen gemäß der Erfindung verfügen als wesentliche Bestandteile über einen Behälter 10 und einen innerhalb des Behälters in der Flüssigkeit schwimmenden Taucher 12. Der Behälter bildet im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine mittels eines Deckels 14 fest verschließbare Flasche. Die Querschnittsform dieser Flasche kann beliebig sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist sie im Querschnitt oval ausgebildet. Der in der Flüssigkeit schwimmende Taucher 12 bildet beispielsweise einen Hohlkörper aus Kunststoff, der in seinen Konturen z. B. einen Taucher darstellt. Der Taucher verfügt in an sich bekannter Weise in seinem oberen Teil über einen luftgefüllten Raum 16. Der Taucher hat an seinem unteren Teil eine Öffnung 18, über die in diesen Flüssigkeit einströmt. Die im oberen Raum 16 des Tauchers vorhandene Luftblase hat ein derartiges Volumen, dass sie einen solchen Auftrieb entwickeln kann, dass der Taucher im gefüllten und verschlossenen Zustand des Behälters sich selbsttätig im Oberteil des Behälters hält.
Gemäß der Erfindung verfügt der Behälter 10 über mindestens einen elastisch eindrückbaren Wandteil und im vorliegenden Falle sind vorzugsweise einander gegenüberliegende Wandteile 22 bzw. 22´ elastisch eindrückbar ausgebildet. Dies wird dadurch erreicht, dass der Behälter beispielsweise aus einem transparenten Kunststoff hergestellt ist. Bei der oben erwähnten ovalen Querschnittsform des Behälters müssen hierbei die elastisch eindrückbaren Wandteile an den Behälterbreitseiten vorgesehen sein, um sicherzustellen, dass bei Eindrücken der Behälterwände ein Zusammendrücken der Taucherluftblase herbeigeführt und so dessen Schwimmfähigkeit verändert wird. Durch das Zusammendrücken der Luftblase wird das Luftvolumen im Taucher verkleinert, so dass die Luftblase dem Taucher keinen Auftrieb mehr zu geben vermag und dieser, wie gezeigt, zum Boden des Behälters absinkt. Die Luftblase gewährleistet dabei auf jeden Fall eine Stabilisierung des Tauchers im Behälter.
Wie zu ersehen ist, ist am Behälterboden 24 ein schwalbenschwanzförmiges Führungsstück 26 angeformt, auf dem ein mit 28 bezeichneter Permanentmagnet verschiebbar angeordnet ist. Mit Hilfe dieses Permanentmagnets lässt sich der Taucher in seiner unteren Tauchstellung eine beliebig lange Zeit halten, nämlich solange, bis der Magnet entlang der Führung 26 aus dem Bereich des Tauchers herausbewegt wird. In diesem Falle ist es naheliegend, dass der Taucher mindestens an seinem unteren Teil ein magnetisierbares Teilstück aufweisen muss.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 unterscheidet sich vom vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, dass der
Behälter teilweise undurchsichtig ist. Vorzugsweise ist der obere Behälterteil undurchsichtig ausgebildet und zwar über den ganzen Umfang, so dass bei Zusammendrücken der Behälterseitenwände 22, 22´ unversehens im unteren Behälterteil der Taucher erscheint.
Der undurchsichtige Teil des Behälters kann für einen Aufdruck Verwendung finden und so kann auch der gesamte Behälter, der ja eine übliche Kunststofflasche bildet, zur Aufnahme einer Gebrauchsflüssigkeit Verwendung finden. Sofern es sich hierbei um Flüssigkeiten handelt, die sich absetzende Substanzen enthalten oder für den Gebrauch nochmals gemischt werden sollen, so kann der Taucher die Funktion eines Mischorgans übernehmen.
Wie aus Fig. 2 deutlich zu ersehen ist, verfügt der Taucher im Innern seines unteren Teiles, d.h. kurz oberhalb seiner Öffnung 18 über eine elastische Membrane 30, so dass die Luftblase in der Kammer 16 des oberen Taucherteiles auch bei Stürzen des Behälters mit Sicherheit nicht aus dem Taucher entweichen kann.

Claims (8)

1. Kartesische Taucheranordnung, mit einem eine Flüssigkeit enthaltenden Behälter, dessen Wand mindestens teilweise durchsichtig ist und in dessen Flüssigkeit mindestens ein kartesischer Taucher schwimmt, der bei Erhöhung des Innendruckes im Behälter durch Eindrücken eines Behälterwandteils nach unten sinkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (10) ein geschlossener Behälter mit einem fest angebrachten Verschluss (14) ist und mindestens eine Seitenwand (22 bzw. 22´) hat, die als Teil des Behältermantels elastisch eindrückbar ist,
2. Taucheranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behältermantel mindestens an zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (22, 22´), vorzugsweise allseits elastisch zusammenpressbar ist,
3. Taucheranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des Behälterumfanges undurchsichtig ist,
4. Taucheranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der undurchsichtige Behälterteil sich um den ganzen
Umfang hererstreckt, und vorzugsweise an der oberen Hälfte des Behälterumfangs vorgesehen ist.
5. Taucheranordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der kartesische Taucher (12) ein geschlossener Körper ist,
6. Taucheranordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere kartesische Taucher (12) vorhanden sind, die vorzugsweise auf unterschiedliche Innendrücke ansprechen,
7. Taucheranordnung nach einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Boden (24) des Behälters (10) mindestens ein Magnet (28) beweglich angeordnet ist, der auf dem magnetisierbaren kartesischen Taucher (12) wirkt und diesen in der unteren Tauchstellung festhält,
8. Taucheranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Magnet (28) außen am Boden (24) des Behälters abnehmbar, aber unverlierbar angebracht ist.
DE1968E0026445 1968-02-08 1968-02-08 Kartesische taucheranordnung. Expired DE1993878U (de)

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DE (1) DE1993878U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2913469A1 (de) * 1979-04-04 1980-10-16 Uwe C Seefluth Spielvorichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2913469A1 (de) * 1979-04-04 1980-10-16 Uwe C Seefluth Spielvorichtung

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