DE1993827U - Verbindungsglied fuer reifenketten. - Google Patents

Verbindungsglied fuer reifenketten.

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DE1993827U DE1968E0026999 DEE0026999U DE1993827U DE 1993827 U DE1993827 U DE 1993827U DE 1968E0026999 DE1968E0026999 DE 1968E0026999 DE E0026999 U DEE0026999 U DE E0026999U DE 1993827 U DE1993827 U DE 1993827U
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verbindungsglied für Reifenketten mit für benachbarte Kettenglieder vorgesehenen Aufnahmeöffnungen, von denen wenigstens eine mit einer nach außen führenden Einhängeöffnung versehen ist, wobei zum Verschließen der Einhängeöffnung ein lösbares Schließstück vorgesehen ist.
In Reifenschutzketten werden in der Regel mehrere Doppelhaken oder Verbindungshaken verwendet, die die Verbindung an den einzelnen Stoßstellen hauptsächlich vom Haupt- bzw. Laufteil der Kette zum Seitenteil und vom Seitenteil zur Seitenkette herstellen. Derartige Verbindungsglieder werden auch als Ersatzteile bzw. Reparaturglieder verwendet, die an beschädigten Stellen der Reifenkette eingesetzt werden bzw. gegen beschädigte Kettenglieder ausgewechselt werden können. Bekannte Verbindungsglieder dieser Art sind mit Schrauben, Nieten, Schweißverbindungen oder dgl. zur Sicherung ihrer Lage im Kettenverband versehen. Der Nachteil dieser Verbindungsglieder besteht darin, dass sie eine nur geringe Lebensdauer und hohe Herstellungskosten haben und dass sie sich häufig nur sehr schwer montieren bzw. wieder demontieren lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungsglied der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, dass es bei einfachem Aufbau eine gegenüber bekannten Kettengliedern wesentlich größere Festigkeit, insbesondere Bruchfestigkeit und Verschleißfestigkeit aufweist.
Bei einem Verbindungsglied für Reifenketten mit für benachbarte Kettenglieder vorgesehenen Aufnahmeöffnungen, von denen wenigstens eine mit einer nach außen führenden Einhängeöffnung versehen ist, wobei zum Verschließen der Einhängeöffnung ein lösbares Schließstück vorgesehen ist, weist erfindungsgemäß das Schließstück mindestens eine Stützfläche zur Abstützung an einer die Einhängeöffnung begrenzenden Fläche des Gliedes auf. Dadurch können die frei ausragenden, die Einhängeöffnung begrenzenden Schenkel des Gliedes sicher abgestützt werden, so dass das Verbindungsglied eine sehr hohe Bruchfestigkeit aufweist.
Zur leichten Lösbarkeit des Schließstückes ist in dem Kettenglied ein Bolzen in seiner Längsrichtung bewegbar gelagert, an dem das Schließstück befestigt ist, so dass lediglich durch Verschieben des Bolzens das Schließstück befestigt bzw. wieder gelöst werden kann. Dabei ergibt sich ein einfacher Aufbau des Verbindungsgliedes, wenn der Bolzen durch einen in einer Bohrung verschiebbaren Stift, vorzugsweise einen Spiral-, Schwerspann- oder Kerbstift gebildet ist, der in einfacher Weise durch lineares Verschieben in seine Gebrauchslage bzw. aus der Gebrauchslage bewegt werden kann.
Der Stift lässt sich leicht ohne die Verwendung besonderer Werkzeuge mit einem Hammer in seine Gebrauchslage eintreiben.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung liegt das Schließstück an den Innenflächen der Aufnahmeöffnung, vorzugsweise an den sich parallel zur Lauffläche gegenüber liegenden Innenflächen des Gliedes an, so dass die durch die Aufnahmeöffnung voneinander getrennten Stege des Gliedes parallel zu dessen Hauptbelastungsrichtung fest aneinander abgestützt sind. Zweckmäßig geht dabei das Schließstück von einem in der Einhängeöffnung liegenden Abschnitt in einen verbreiterten Abschnitt über, der in der Aufnahmeöffnung liegt und die genannte Abstützung bewirkt.
Um eine leichte Beweglichkeit der in das Verbindungsglied eingehängten Kettenglieder zu gewährleisten, ist die die Aufnahmeöffnung auf der einen Seite begrenzende Fläche des in der Aufnahmeöffnung liegenden Abschnittes des Schließstückes konvex gekrümmt. Dies kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, dass das Schließstück an dem in der Aufnahmeöffnung liegenden Abschnitt kreisrunde Querschnitte aufweist, wodurch auch die Herstellung vereinfacht wird.
Bei einer anderen Ausführungsform weist das Schließstück im wesentlichen rechteckige Querschnitte auf, wobei die jeweilige, die zugeordnete Aufnahmeöffnung auf der einen Seite begrenzende Seitenfläche des verbreiterten Abschnittes des Schließstückes durch zwei unter einem stumpfen Winkel aufeinander zu verlaufende Einzelflächen gebildet ist.
Eine weitere Vereinfachung bei der Herstellung des Schließstückes ergibt sich, wenn dieses im wesentlichen zylindrisch ist und im Bereich der Einhängeöffnung wenigstens eine, vorzugsweise zwei sich gegenüberliegende Abflachungen aufweist.
Eine vorteilhafte Weiterbildung, insbesondere für Verbindungsglieder, die sehr starken Belastungen ausgesetzt sind, ergibt sich, wenn neben dem Bolzen ein vorzugsweise parallel zu diesem liegender, ebenfalls in die Aufnahmeöffnung des Gliedes ragender Sicherungsstift vorgesehen ist. Dieser Sicherungsstift kann besonders hohe Kräfte aufnehmen, wenn er unmittelbar neben dem Schließstück, vorzugsweise an dessen Mantel anliegend vorgesehen ist, da er dann an dem Schließstück abgestützt werden kann und ein Abscheren dadurch verhindert ist. Ebenfalls zur Erhöhung der von dem Sicherungsstift aufzunehmenden Kräfte ist es vorteilhaft, wenn das freie Ende des Sicherungsstiftes in einer Ausnehmung eines der die Einhängeöffnung bildenden Schenkel liegt.
In weiterer Ausbildung der Erfindung entspricht die größte Breite bzw. der größte Durchmesser des Schließstückes etwa der kleinsten Breite des im Querschnitt vorzugsweise doppeltrapezförmigen Verbindungsgliedes, so dass das Schließstück nicht oder nur unwesentlich seitlich über das Verbindungsglied vorsteht und dadurch vor Beschädigung geschützt ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Bolzen im wesentlichen parallel zur Ebene des Verbindungsgliedes bewegbar gelagert, so dass der Bolzen über eine verhältnismäßig große Länge sicher in dem Verbindungsglied geführt ist und nicht beschädigt werden kann. Dies wird noch weiter verbessert, wenn der Bolzen quer, vorzugsweise senkrecht zur Laufebene des Verbindungsgliedes liegt.
Um den Bolzen leicht lösen zu können, ist seine Länge kleiner als die in seiner Längsrichtung gemessene Erstreckung des Verbindungsgliedes abzüglich der Länge der Führung für den Bolzen, so dass der Bolzen in seiner Schließbewegungsrichtung so weit bewegt werden kann, dass er außer Eingriff mit seiner Führung an dem Verbindungsglied gelangt und dadurch von diesem gelöst ist. Dieser Arbeitsgang, bei welchem sich der Bolzen zweckmäßig durch die Einhängeöffnung bewegt, kann durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Verbindungsgliedes auch bei auf einem Kraftfahrzeugreifen aufgelegter Reifenkette ausgeführt werden, ohne dass Beschädigungen am Reifen zu befürchten sind.
Eine besonders große Festigkeit des Verbindungsgliedes ist gewährleistet, wenn dieses als Stegglied ausgeführt ist und wenn wenigstens eine Seite als Haken ausgebildet ist, in dessen Hakenöffnung der Bolzen bewegbar ist. Dabei kann eine Aufnahmeöffnung des Verbindungsgliedes als über den ganzen Umfang geschlossene Durchgangsausnehmung ausgeführt sein, derart, dass das Verbindungsglied an einem in dieser Durchgangsausnehmung angeordneten Kettenglied unlösbar bzw. nur durch Zerstörung lösbar befestigt ist.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform weist das Verbindungsglied eine einzige, vorzugsweise langlochförmige Durchgangsausnehmung auf, die an einer Seite mit einer Einhängeöffnung versehen ist, welche zweckmäßig symmetrisch zur Mitte der Längserstreckung des Verbindungsgliedes, vorzugsweise in dem die Reifenanlagefläche aufweisenden Stegteil vorgesehen ist. Dadurch ist die durch die Einhängeöffnung in ihrem Verschließvolumen geschwächte Seite des Verbindungsgliedes nur einem sehr geringen Verschleiß beim Einsatz des Verbindungsgliedes ausgesetzt.
Nach einem weiteren Vorschlag gemäß der Erfindung ist der Bolzen in dem die Lauffläche aufweisenden Stegteil des Verbindungsgliedes, vorzugsweise etwa in der Mitte von dessen Länge gelagert. Dadurch wird der Bolzen im gleichen Maße wie die Laufseite des Verbindungsgliedes verschlissen, so dass er erst unbrauchbar wird, wenn auch das Verbindungsglied bis zur Unbrauchbarkeit abgenutzt ist.
Zur weiteren Erhöhung der Festigkeit des Verbindungsgliedes ist dessen die Reifenanlagefläche aufweisendes Stegteil im Querschnitt etwa trapezförmig.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Stegglied im Querschnitt etwa doppeltrapezförmig ist.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es sind dargestellt in
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Verbindungsglied in Seitenansicht,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II - II in Fig. 1,
Fig. 3 das Verbindungsglied gemäß Fig. 1 in Ansicht von unten,
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 1,
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie V - V in Fig. 1,
Fig. 6 das Schließstück gemäß Fig. 1 im Querschnitt,
Fig. 7 das Schließstück gemäß Fig. 6 in Draufsicht,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Schließstückes,
Fig. 9 bis Fig. 11 eine andere Ausführungsform eines Schließstückes in Darstellungen gemäß den Fig. 6 bis 8,
Fig. 12 eine weitere Ausführungsform eines Verbindungsgliedes in Seitenansicht,
Fig. 13 ein Schnitt nach der Linie XIII - XIII in Fig. 12,
Fig. 14 ein Schnitt nach der Linie XIV - XIV in Fig. 12.
Wie die Fig. 1 bis 5 zeigen, ist ein erfindungsgemäßes Verbindungsglied als Stegglied ausgeführt, das eine langlochförmige Aufnahmeöffnung 2 für einzuhängende Kettenglieder aufweist. Die Aufnahmeöffnung 2 liegt zur Reifenanlagefläche 3 des Verbindungsgliedes 1 hin exzentrisch in diesem.
Der die im Querschnitt dachförmige Lauffläche 4 aufweisende Stegteil 5 des Verbindungsgliedes 1 ist im Querschnitt im wesentlichen trapezförmig, derart, dass seine Seitenflächen 6 zur Aufnahmeöffnung 2 bzw. zur Reifenanlagefläche 3 hin bis zur Mitte der Höhe der Aufnahmeöffnung 2 unter einem spitzen Winkel aufeinander zu verlaufen. Dadurch, dass die Aufnahmeöffnung 2 exzentrisch in dem Verbindungsglied 1 vorgesehen ist, hat der die Lauffläche 4 aufweisende Stegteil 5 eine größere Höhe als der die Reifenanlagefläche aufweisende Stegteil 7, dessen Seitenflächen ebenfalls zur Mitte der Höhe der Aufnahmeöffnung 2 hin spitzwinklig geneigt aufeinander zu verlaufen, derart, dass das Verbindungsglied 1 im Querschnitt gemäß den Fig. 2 und 5 im wesentlichen doppeltrapezförmig ist. Die Seitenflächen 6 des Stegteiles 5 haben gemäß Fig. 3 in der Mitte der Länge des Gliedes 1 den größten Abstand voneinander, wobei die Seitenflächen 6 von dieser Mitte nach beiden Gliedenden spitzwinklig schräg aufeinander zu verlaufen.
Der die Reifenanlagefläche 3 aufweisende Stegteil 7 hat dagegen über seine gesamte Länge gemäß Fig. 4 im wesentlichen gleiche Breiten, wobei jedoch die Seitenflächen 9 dieses Stegteiles 7 teilkreisförmig derart ausgebildet sind, dass das Stegteil 7 im Querschnitt annähernd elliptisch bzw. langrund ist. Die Eckbereiche 8 des im wesentlichen rechteckigen Verbindungsgliedes 1 sind viertelkreisförmig stark abgerundet.
Wie Fig. 4 ferner zeigt, ist symmetrisch zur Mitte der Länge des die Reifenanlagefläche 3 aufweisenden Stegteiles 7 eine Einhängeöffnung 10 vorgesehen, die durch eine Unterbrechung des Stegteiles 7 bzw. durch zweiteilige Ausführung dieses Stegteiles 7 gebildet ist. Die einander zugewandten Stirnflächen 11 der beiden frei aufeinander zu ragenden Stegschenkel 12 sind jeweils durch zwei unter einem stumpfen Winkel zueinander angeordnete Einzelflächen gebildet, die sich in der Längsmittelebene des Gliedes 1 schneiden und dort am weitesten vorspringen, wobei die Stirnflächen 11 etwa senkrecht zur Laufebene des Gliedes 1 liegen.
In der Mitte der Länge des die Lauffläche 4 aufweisenden Stegteiles 5 des Gliedes 1 ist senkrecht zur Laufebene eine Bohrung 13 vorgesehen, in der ein Bolzen 14 mit Presssitz verschiebbar geführt ist. Die Längsachse des Bolzens 14 bzw. der Bohrung 13 geht symmetrisch durch die Mitte der Einhängeöffnung 10, wobei diese Einhängeöffnung 10 größer als der Durchmesser des Bolzens 14 ist.
Am vorderen, in der Gliedöffnung 2 liegenden Ende 15a des Bolzens 14 ist ein Schließstück 17 befestigt, durch welches die Gliedöffnung 2 in zwei voneinander getrennte einzelne Aufnahmeöffnungen 2a unterteilt ist. Das Schließstück 17 ist im wesentlichen durch ein zylindrisches Teil gebildet, das an seinem einen Ende zwei sich gegenüberliegende ebenen parallele Abflachungen aufweist, deren Abstand voneinander dem minimalen Abstand der Stegschenkel 12 bzw. der Stirnflächen 11 voneinander, also der kleinsten Breite der Einhängeöffnung 10 entspricht. Die Höhe des die Abflachungen 18 aufweisenden Abschnittes ist geringfügig kleiner als die Höhe der Stegschenkel 12, während die Höhe des restlichen, zylindrischen Abschnittes 19 des
Schließstückes 17 der Höhe der Gliedöffnung 2 entspricht. Dadurch kann das Schließstück 17 quer zur Längsmittelebene des Verbindungsgliedes 1 in die Aufnahmeöffnung 2 bzw. die Einhängeöffnung 10 eingeführt werden, derart, dass es sich an den gegenüberliegenden Innenflächen 20, 21 des Gliedes 1 mit seiner einen Stirnfläche und seinen Schultern 26 abstützt und die Festigkeit des Gliedes 1 wesentlich erhöht wird.
In der Mittelachse des Schließstückes 17 ist eine Bohrung 22 vorgesehen, in welcher der Bolzen 14, vorzugsweise mit Pressung gelagert ist. Wie die Fig. 2 und 5 zeigen, ist der Durchmesser des zylindrischen Abschnittes 19 des Schließstückes 17 geringfügig größer als die kleinste Breite des Gliedes 1, so dass der zylindrische Abschnitt 19 seitlich geringfügig über die Gliedseitenflächen 6 vorsteht. Der Durchmesser des zylindrischen Abschnittes 19 ist jedoch so gewählt, dass er etwa gleich der kleinsten Breite des Stegteiles 5 ist. Als Bolzen ist beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 5 ein Spiralstift 14 vorgesehen, der über seine gesamte Länge in dem Stegteil 5 und dem Schließstück 17, also vollständig abgedeckt liegt. In Ausgangslage, d.h. vor der Montage des erfindungsgemäßen Verbindungsgliedes ragt das hintere Ende 15 des Bolzens 14 über die Lauffläche 4 vor, derart, dass das vordere Ende 15a des Bolzens 14 in der Bohrung 13 des Stegteiles 5 liegt. Nach dem Einführen von miteinander zu verbindenden Kettengliedern durch die Einhängeöffnung 10 in die Aufnahmeöffnung 2 des Verbindungsgliedes 1 wird das Schließstück 17 quer zur Längsmittelebene des Gliedes 1 in die Aufnahmeöffnung 2 und die Einhängeöffnung 10 eingeschoben, wonach der Bolzen 14 mit einem Hammer durch Beaufschlagung seines hinteren Endes 15 in die koaxial zu ihm liegende Bohrung 22 des Schließstückes 17 eingetrieben wird, so dass zwei voneinander getrennte einzelne Aufnahmeöffnungen 2a gebildet sind, aus denen sich die nicht näher dargestellten eingehängten Kettenglieder nicht mehr von selbst lösen können, da die Einhängeöffnung 10 durch das Schließstück 19 verschlossen ist. In dieser Gebrauchslage schließt das hintere Ende 15 des Bolzens 14 bündig mit der Lauffläche 4 des Verbindungsgliedes 1 ab. Zum Entfernen des Bolzens 14 aus seiner Gebrauchslage wird der Bolzen 14 durch die Durchgangsbohrung 13 und die Einhängeöffnung 10 oder in entgegengesetzter Richtung durchgeschlagen, so dass die durch den Bolzen 14 hergestellte Verbindung zwischen Schließstück 17 und Verbindungsglied 1 gelöst ist und das Schließstück 17 wieder herausgenommen werden kann. Der derartig gelöste Bolzen 14 kann wieder verwendet werden.
Da der Bolzen 14 innerhalb der Seitenflächen des stegförmigen Verbindungsgliedes 1 liegt, ist eine Verletzung des Bolzens 14 beim Einsatz des Verbindungsgliedes weitestgehend ausgeschlossen.
Das Schließstück 17 kann zwischen den Stegschenkeln 12 verklemmt sein oder in deren Bereich eine Breite haben, die annähernd gleich dem Abstand der Stirnflächen 11 ist, so dass die Stegschenkel 12 auch dann wirksam abgestützt sind, wenn das
Schließstück 17 nicht den an den Flächen 20, 21 abgestützten Abschnitt 19 aufweist; die Stegschenkel 12 führen nämlich bei Belastung senkrecht zur Laufebene des Gliedes 1 federnd Schwenkbewegungen aus, so dass der Abstand zwischen den Stirnflächen 11 kleiner wird und sich die Stegschenkel 12 mit ihren Stirnflächen 11 an den entsprechenden Flächen 18 des Einsatzstückes 19 abstützen.
Dadurch, dass der in der Aufnahmeöffnung 2 liegende und die Einzelöffnungen 2a voneinander trennende Abschnitt 19 des Schließstückes 17 zylindrisch ist, sind die durch den Abschnitt 19 gebildeten Begrenzungsflächen der Einzelöffnungen 2a ballig gekrümmt, wie das auch bei den übrigen Begrenzungsflächen der Einzelöffnungen 2a durch entsprechende Abrundungen der Fall ist. Das Klemmstück des Verbindungsgliedes gemäß den Fig. 1 bis 5 ist in den Fig. 6 bis 8 vergrößert dargestellt. Wie Fig. 6 zeigt, sind die Stirnkanten 27 des in der Einhängeöffnung 10 liegenden Teiles des Schließstückes 17 vorzugsweise viertelkreisförmig abgerundet.
Das Schließstück kann auch gemäß den Fig. 9 bis 11 ausgebildet sein. Das in diesen Figuren dargestellte Schließstück 17a weist im wesentlichen rechteckigen Grundriß auf, wobei am schmaleren, in der Einhängeöffnung 10a anzuordnenden Abschnitt zwei sich gegenüberliegende, parallele Flächen 18a vorgesehen sind. Der die Einzelöffnungen 2a voneinander trennende breitere Abschnitt 19a des Schließstückes 17 weist an den etwa parallel zu den Abflachungen 18a liegenden Seiten derart unter einem stumpfen Winkel zueinander geneigte Einzelflächen 23 auf, dass die durch diese Einzelflächen 23 gebildeten Seitenflächen wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 bis 8 konvex gewölbt sind und dadurch eine leichte Beweglichkeit der in die Aufnahmeöffnungen 2a einzuhängenden Kettenglieder gewährleisten.
Bei dem Doppelhakenglied 1b gemäß den Fig. 12 bis 14 sind ebenfalls zwei voneinander durch ein Schließstück 17b getrennte Einzelaufnahmeöffnungen 2b, 2c vorgesehen, wobei diese Öffnungen verschiedene Größen haben. Das Schließstück 17b ist durch ein im wesentlichen zylindrisches Teil gebildet, das an seinem in der Einhängeöffnung 10b liegenden Abschnitt auf einer Seite eine achsparallele Abflachung 18b aufweist, mit welcher es an dem längeren Stegschenkel 12b des Doppelhakengliedes anliegt; die der Abflachung 18b abgewandte, zylindermantelförmige Seite des Schließstückes 17b liegt an der entsprechenden, die Einhängeöffnung 10b auf der einen Seite begrenzenden Fläche des anderen Stegschenkels 12c an.
Das Schließstück 17b ist durch einen in seine Längsbohrung 22b eingeführten Stift 14b gehalten, der senkrecht zu der durch die Lauffläche 4b bestimmten Laufebene des Gliedes 1b in dem die Lauffläche 4b aufweisenden Stegschenkel 5b gehalten ist.
Zur größeren Aufnahmeöffnung 2b hin ist in dem Stegteil 5b ein zum Bolzen bzw. Stift 14b paralleler Sicherungsstift 24 angeordnet, der in die Gliedöffnung ragt und dessen freies Ende in einer Ausnehmung 25 an der Innenseite des längeren Stegschenkels 12b liegt. Das in der Gliedöffnung liegende Teil des Sicherungsstiftes 24 liegt wenigstens annähernd am Umfang des breiteren Abschnittes 19b des Schließstückes 17b an.
Das in den Fig. 12 bis 14 dargestellte Verbindungsglied weist - im Querschnitt gemäß Fig. 13 gesehen - zur teilkreisförmig gekrümmt ausgebildeten Reifenanlagefläche 3b hin unter einem spitzen Winkel aufeinander zu verlaufende Seitenflächen 6b auf, so dass das Verbindungsglied also an der Lauffläche 4b die größte Breite hat, wobei die Breite des Verbindungsgliedes 1 über dessen gesamte Länge etwa gleich ist.

Claims (24)

1. Verbindungsglied für Reifenketten mit für benachbarte Kettenglieder vorgesehenen Aufnahmeöffnungen, von denen wenigstens eine mit einer nach außen führenden Einhängeöffnung versehen ist, wobei zum Verschließen der Einhängeöffnung ein lösbares Schließstück vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließstück (17 bzw. 17a bzw. 17b) mindestens eine Stützfläche (26 bzw. 18; 18b) zur Abstützung an einer die Einhängeöffnung (10 bzw. 10b) begrenzenden Fläche (21 bzw. 18) aufweist.
2. Verbindungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Kettenglied (1 bzw. 1b) ein Bolzen (14 bzw. 14b) in seiner Längsrichtung bewegbar gelagert ist, an dem das Schließstück (17 bzw. 17b) befestigt ist.
3. Verbindungsglied nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (14 bzw. 14b) durch einen in einer Bohrung (13) des Kettengliedes (1) und/oder des Schließstückes (17), vorzugsweise mit Presssitz verschiebbaren Stift, vorzugsweise einen Spiral-, Schwerspann- oder Kerbstift gebildet ist.
4. Verbindungsglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließstück (17) an den Innenflächen (20, 21) der Aufnahmeöffnung (2), vorzugsweise an den sich parallel zur Lauffläche (4) gegenüberliegenden Innenflächen anliegt.
5. Verbindungsglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließstück (17) von einem in der Einhängeöffnung (10) liegenden Abschnitt in einen verbreiterten Abschnitt (19) übergeht, der in der Aufnahmeöffnung (2) liegt.
6. Verbindungsglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Aufnahmeöffnung (2a) auf der einen Seite begrenzende Fläche des in der Aufnahmeöffnung liegenden Abschnittes (19) des Schließstückes (17) konvex gekrümmt ist.
7. Verbindungsglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließstück (17) an dem in der Aufnahmeöffnung (2) liegenden Abschnitt (19) kreisrunde Querschnitte aufweist.
8. Verbindungsglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließstück (17a) im wesentlichen rechteckige Querschnitte aufweist und dass die jeweilige, die zugeordnete Aufnahmeöffnung (2a) auf der einen Seite begrenzende Seitenfläche des verbreiterten Abschnittes (19a) des Schließstückes (17a) durch zwei unter einem stumpfen Winkel aufeinander zu verlaufende Einzelflächen (23) gebildet ist.
9. Verbindungsglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließstück (17 bzw. 17b) im wesentlichen zylindrisch ist und im Bereich der Einhängeöffnung (10 bzw. 10b) wenigstens eine, vorzugsweise zwei sich gegenüberliegende Abflachungen (18b bzw. 18) aufweist.
10. Verbindungsglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des in der Einhängeöffnung (10 bzw. 10b) liegenden Abschnittes des Schließstückes etwa der Breite der Einhängeöffnung entspricht.
11. Verbindungsglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass neben dem Bolzen (14) ein vorzugsweise parallel zu diesem liegender, ebenfalls in die Aufnahmeöffnung des Gliedes (1b) ragender Sicherungsstift (24) vorgesehen ist.
12. Verbindungsglied nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungsstift (24) unmittelbar neben dem Schließstück (17b), vorzugsweise an dessen Mantel anliegend vorgesehen ist.
13. Verbindungsglied nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende des Sicherungsstiftes (24) in einer Ausnehmung (25) eines der die Einhängeöffnung (10b) bildenden Schenkels (12b) liegt.
14. Verbindungsglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die größte Breite bzw. der größte Durchmesser des Schließstückes (17) etwa der kleinsten Breite des Verbindungsgliedes (1) entspricht.
15. Verbindungsglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (14) im wesentlichen parallel zur Längsmittelebene des Verbindungsgliedes (1) bewegbar gelagert ist.
16. Verbindungsglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (14) quer, vorzugsweise senkrecht zur Laufebene des Verbindungsgliedes (1) liegt.
17. Verbindungsglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (1 bzw. 1b) als Stegglied ausgeführt ist und dass wenigstens eine Seite als Haken ausgebildet ist, in dessen Hakenöffnung (10 bzw. 10b) der Bolzen (14) bewegbar ist.
18. Verbindungsglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied (1) eine einzige, vorzugsweise langlochförmige Durchgangsausnehmung (2) aufweist, die an einer Seite mit einer Einhängeöffnung (10) versehen ist.
19. Verbindungsglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhängeöffnung (10) symmetrisch zur Mitte der Länge des Verbindungsgliedes (1), vorzugsweise in dem die Reifenanlagefläche (3) aufweisenden Teil (7) vorgesehen ist.
20. Verbindungsglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhängeöffnung (10) in der Längsachse des Bolzens (14) liegt.
21. Verbindungsglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (14) in dem die Lauffläche (4) aufweisenden Stegteil (5) des Verbindungsgliedes (1), vorzugsweise in der Mitte von dessen Länge gelagert ist.
22. Verbindungsglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen (14) vollständig in dem Verbindungsglied (1) und dem Schließstück (17) liegt.
23. Verbindungsglied nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das die Bodenlauffläche (4) aufweisende Stegteil (5) im Querschnitt etwa trapezförmig ist.
24. Verbindungsglied nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsglied im Querschnitt etwa doppeltrapezförmig ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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