DE19937770A1 - Verfahren zum Herstellen von dreidimensionalen oder flächenartigen Gebilden - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von dreidimensionalen oder flächenartigen GebildenInfo
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Abstract
Dreidimensionale oder flächenartige Gebilde lassen sich ohne überschüssiges Material und während des Vorganges sichtbar herstellen, indem mindestens zwei Komponenten-Strahlen in Form von kleinen Tröpfchen mit einem mittleren Durchmesser < 1000 _m, bestehend aus a) mindestens einer Polyisocyanat-Komponente und b) mindestens einer durch Reaktion mit dieser Isocyanat-Komponente zur Bildung von Polymeren befähigten Komponente, durch Vereinigung zur Reaktion gebracht werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von dreidimen
sionalen oder flächenartigen Gebilden mittels Komponenten-Strahles.
Aus der Zeitschrift "Der Spiegel" 37/1998, Seiten 259 bis 263, ist unter dem Titel
"Buddha aus dem Fax" bekannt, aus flüssigem Kunstharz mittels eines programm
gesteuerten Läserstrahls körperliche Strukturen auszuhärten. Dieses Verfahren wird
insbesondere zum Herstellen von Modellen angewendet. Gemäß einer Weiterent
wicklung (Seite 263) wird mittels eines Laserscanners eine Urform erfaßt. Daraus
errechnet ein Computer ein dreidimensionales Modell und schickt die Daten über das
Telefonleitungssystem oder das Internet zu einen an einem anderen Ort befindlichen
3-D-Drucker, welcher ein Modell aus Kunstharz aufbaut. Hierzu bedient man sich
eines 3-D-Druckers (Seite 263), welcher einem Tintenstrahldrucker ähnelt, aber statt
dessen ein flüssiges Bindemittel auf Pulver aus Keramik, Stahl oder Stärke versprüht,
welches an den besprühten Stellen das Pulver bindet und härtet.
Mit Mikropumpen, welche z. B. piezoelektrisch mit Membranen arbeiten
(LaborPraxis November 1997, Seite 68 bis 76), fördert und dosiert man dabei
geringste Mengen des benötigten Bindemittels.
Bei den vorgenannten Techniken ist entweder ein Laserstrahl notwendig, welcher aus
einer flüssigen Masse Kunststoff aushärtet, oder ein Strahl aus flüssigem Binde
mittel, welcher eine lose Pulvermischung bindet und härtet. In beiden Fällen ist eine
flüssige bzw. eine pulverförmige Substanz erforderlich, aus welcher durch Ein
wirkung des Laserstrahles bzw. des Bindemittels eine körperliche Struktur aufgebaut
wird.
Der Nachteil der oben genannten Verfahren besteht darin, daß der zu erstellende
Körper immer aus einer vorhandenen flüssigen oder pulverförmigen Masse durch Be
aufschlagung mittels eines energiereichen Strahls oder eines Bindemittelstrahles
herausgearbeitet werden muß. Der bereits erstellte Teil des Körpers muß dabei
ständig vom nicht gehärteten Ausgangsmaterial überflutet gehalten werden. Der ent
stehende Körper ist also nicht sichtbar. Ist der Körper fertiggestellt, muß die über
schüssige Masse abgeführt werden. Auch bei Wiederverwertbarkeit ist damit erheb
licher Aufwand verbunden.
Es besteht die Aufgabe, dreidimensionale oder flächenartige Gebilde mit Hilfe von
Komponenten-Strahlen herzustellen, wobei dieses Gebilde während der Herstellung
stets frei von überschüssigem Material bleibt und im Prinzip sichtbar aufgebaut wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens zwei Kompo
nenten-Strahlen in Form von kleinen Tröpfchen mit einem mittleren Durchmesser
< 1.000 µm, bestehend aus a) mindestens einer Polyisocyanat-Komponente und
b) mindestens einer durch Reaktion mit dieser Polyisocyanat-Komponente zur
Bildung von Polymeren befähigten Komponente, durch Vereinigung zur Reaktion
gebracht werden.
Dadurch wird erreicht, daß bei der Herstellung von dreidimensionalen oder flächen
artigen Gebilden, wie Körpern, Folien oder Schichten, das gesamte erforderliche
Material erst durch die beiden Komponenten-Strahlen auf eine Trägerunterlage auf
gebracht und gegebenenfalls darauf weiterhin mittels des vorzugsweise automatisch
gesteuerten Komponenten-Strahlpaares aufgebaut wird. Während der Herstellung
bleiben der Träger und das sich darauf aufbauende Gebilde im Prinzip stets sichtbar.
Überschüssiges Material ist während und nach der Herstellung nicht vorhanden.
Somit braucht solches nicht entfernt und auch nicht gegebenenfalls zur Wiederver
wertung aufbereitet werden.
Das neue Verfahren eignet sich für vielseitige Anwendungen, u. a. insbesondere zum
Herstellen von Strukturkörpern oder zum festen Aufbringen von Strukturgebilden auf
eine Unterlage. Beispielsweise lassen sich auf diese Weise Gehäuseteile, Zahnräder,
insbesondere Modelle, dreidimensionale Faxe, Folien oder Schichten herstellen.
Insbesondere lassen sich auf Unterlagen oder sonstigen Körpern Strukturen in sehr
feinen Abmessungen, d. h. im Mikrobereich, aufbringen, wie beispielsweise auf
Druckfolien; insbesondere lassen sich Druckerzeugnisse in Blindenschrift herstellen.
Es versteht sich, daß für jeden Komponenten-Strahl eine gesteuerte Mikropumpe zur
Erzeugung der Tröpfchen und des Komponenten-Strahles vorhanden sein muß. Die
Geräte für die Komponenten-Strahlen müssen zueinander einstellbar und fixierbar
sein. Dies betrifft insbesondere den Winkel, unter welchem sich die Komponenten-
Strahlen vereinigen und erfolgt in der Regel aufgrund von Erfahrungswerten, und
zwar insbesondere unter Berücksichtigung der Viskosität der Komponenten. Meist
beträgt der von den Komponenten-Strahlen eingeschlossene Winkel zwischen 15°
und 75°, kann aber auch darüber oder darunter liegen. Wohnt den beiden Kompo
nenten-Strahlen unterschiedliche Energie inne, so stellt man diese Komponenten-
Strahlen so zueinander ein, daß beim Zusammentreffen beider Komponenten-
Strahlen ihre Ablenkungen gleich groß sind. Auf diese Weise sind dann ihre Winkel
anteile am Gesamtwinkel unterschiedlich groß. Zum dreidimensionalen Aufbau eines
Strukturkörpers müssen die Komponenten-Strahlen bezüglich der jeweiligen Lage
ihres aktiven Reaktionspunktes entsprechend gesteuert, vorzugsweise programmge
steuert, sein.
Von besonderem Vorteil ist, wenn sich die Komponenten-Strahlen tröpfchenweise
zur Reaktion vereinigen.
An sich ergibt sich durch die Vereinigung der Komponenten-Strahlen bereits ein
guter Reaktionsablauf. Doch je exakter erreicht wird, daß sich die Komponenten
genau Tropfen für Tropfen vereinigen, desto besser ist das Reaktionsprodukt. Dies
gelingt durch Abstimmung der Frequenzen der Komponenten-Strahlen aufeinander,
und zwar im wesentlichen unter Berücksichtigung der Viskositäten der Kompo
nenten, der Tröpfchengröße und der Wege von den Düsenauslässen bis zum Vereini
gungspunkt, so daß an dem gewünschten Treffpunkt der Komponenten-Strahlen sich
jeweils zwei Tröpfchen einander zugeordneten Volumens zur Reaktion vereinigen.
Treffen die Tröpfchen nicht exakt aufeinander, erfolgt die Vermischung zur Reaktion
erst durch Verwirbelung bzw. im weiteren Gesamtstrahl, wobei mehr oder weniger
große Abweichungen vom optimalen Reaktionsprodukt entstehen können.
Zur Erzeugung der Komponentenstrahlen sind beispielsweise Dosierköpfe bzw.
Mikropumpen und Steuergeräte der Firma microdrop, Gesellschaft für Mikrodosier
systeme mbH, Mühlenweg 21, D-22844 Norderstedt, geeignet, wie in deren
Firmenschriften "MicroDrop-Mikrodosiersysteme", Druckvermerk 02-3/98-d, und
"Autodrop-Ansteuerungselektronik", Druckvermerk 05-3-/98-d; dargestellt.
Derartige Geräte nutzen die Technik des Tintenstrahldruckverfahrens durch
Abwandlung mit einer von einem Piezo-Aktor umgebenen Glaskapillare mit
Auslaßdüse. Durch periodisches Anlegen von Spannung an den Piezo-Aktor werden
Druckwellen erzeugt, durch welche aus der Auslaßdüse Tröpfchen mit hoher
Geschwindigkeit abgeschossen werden, und zwar werden solche mit einem Volumen
zwischen 30 und 500 Pikoliter bei einer Streuung von < 1% dosiert. Dabei werden
bis zu 2.000 Tröpfchen pro Sekunde abgeschossen. Für größere Durchsatzleistungen
geeignet sind Geräte, bei welchen ein mittels Druck erzeugter Flüssigkeitsstrahl mit
Hilfe des Piezo-Aktors moduliert wird, wodurch er synchron zur Modulation in
kleine Tröpfchen zerfällt. Dabei beträgt das Tröpfchenvolumen etwa 100 Pikoliter
bis 100 Nanoliter bei einem Tropfendurchmesser von 60 bis 600 µm und einer
Tropfenfrequenz von 1.000 bis 100.000 pro Sekunde. Der Einsatz erfolgt her
kömmlicherweise bei der Mikroverkapselung, Sprühtrocknung, Pulverherstellung
oder Mikrokugelproduktion, zum Zuführen von Kühl- bzw. Schmiermittel an
Bohrerspitzen, Auftragen biochemischer Substanzen, Schmieren von
Uhrwerkslagern, Dosieren von Flußmittel für Präzisionslötverbindungen in der
Elektronik.
Es versteht sich, daß derartige für die Erzeugung von Einzelstrahlen konzipierten
Vorrichtungen zur Erzeugung von zwei sich treffenden Komponenten-Strahlen,
welche sich vorzugsweise tröpfchenweise vereinigen sollen und dabei reagieren,
abgewandelt werden müssen.
Je nach Erfordernis des herzustellenden Strukturkörpers wird vorzugsweise mindes
tens ein Additiv in Form eines weiteren Strahls zugesetzt.
Alternativ wird mindestens ein Additiv mindestens einer der Komponenten der Kom
ponenten-Strahlen a) und/oder b) zugesetzt.
Beispielsweise besteht ein solches Additiv aus Farbstoff, Füllstoff, Flammschutz
mittel oder einem Schaumstabilisator, wie später noch erläutert wird.
Vorzugsweise wird ein Strukturkörper auf einem Trägerelement aufgebaut.
Diese Verfahrensweise ist insbesondere zur Herstellung von Modellen vorteilhaft.
Gemäß einer Variante werden die Komponenten-Strahlen oberhalb des Träger
elements vereinigt.
Alternativ erfolgt die Vereinigung auf dem Trägerelement.
Welche Verfahrensvariante gewählt wird, hängt im wesentlichen von der Art des zu
fertigenden Endproduktes ab.
Zum Erzeugen eines Strukturkörpers scheint die erste Variante besser geeignet, zum
Anbringen von Strukturen auf einem Trägerelement irgendwelcher Art wird man
eventuell die zweite Variante bevorzugen.
Nachdem die erste Schicht unmittelbar auf dem Trägerelement hergestellt worden ist,
wird ein aufzubauender Strukturkörper durch Vereinigen der Komponenten der
Komponenten-Strahlen auf ihm selbst bzw. kurz über ihm entsprechend der pro
grammierten Bewegung der Komponenten-Strahlen durch Reaktion erzeugt.
Folgende Ausgangskomponenten werden bei dem erfindungsgmäßen Verfahren ein
gesetzt:
Als Polyisocyanat-Komponenten verwendet man die bekannten Polyisocyanate, wie
sie beispielsweise von W. Siefken in Justus Liebigs Annalen der Chemie, 562,
Seiten 75 bis 136, beschrieben werden. Die erfindungsgemäß eingesetzten Polyiso
cyanate besitzen mindestens zwei Isocyanatgruppen, bevorzugt zwei bis vier Iso
cyanatgruppen pro Molekül. Bevorzugt werden dabei die technisch leicht zugäng
lichen Polyisocyanate, wie 2,4- oder 2,6-Toluylendiisoccyanat (TDI), sowie belie
bige Gemische dieser Isomeren eingesetzt. Außerdem kommen in Frage Polyphenyl
polymethylen-Polyisocyanate, wie sie durch Anilin-Formaldehyd-Kondensation und
anschließende Phosgenierung hergestellt werden (MDI). Beispielsweise seien er
wähnt 4,4'- oder 2,4'-Diphenylmethan-Diisocyanat, deren Mischungen oder Homo
logen. Die erfindungsgemäß einzusetzenden Polyisocyanate können durch Carbodi
imidgruppen, Urethangruppen, Allophanatgruppen, Isocyanuratgruppen, Harnstoff
gruppen oder Biuretgruppen modifiziert sein (modifizierte Polyisocyanate).
Sollen lichtechte Produkte hergestellt werden, so werden bevorzugt Polyisocyanate
mit an aliphatische Kohlenwasserstoffreste gebundenen Isocyanatgruppen eingesezt,
wie z. B. 1,6-Diisocyanatohexan, Isophorondiisocyanat oder 4,4'-Dicyclohexyl
methandiisocyanat.
Besonders bevorzugt werden bei Raumtemperatur flüssige, niederviskose Polyiso
cyanate eingesetzt, wie z. B. 2,4- und 2,6-Diisocyanatotoluol oder deren Gemische
oder Gemische aus 2,4'- und 2,6-Diisocanatodiphenylmethan.
Als gegenüber Polyisocyanaten reaktionsfähige Verbindungen werden Verbindungen
mit Hydroxylgruppen, Amingruppen, Carboxylgruppen und/oder Thiolgruppen ein
gesetzt. Bevorzugt werden Verbindungen mit Amingruppen und gegebenenfalls
Hydroxylgruppen, gegebenenfalls auch Verbindungen nur mit Hydrolygruppen
eingesetzt. Durch Einsatz von höhermolekularen in Kombination mit niedermole
kularen Verbindungen und durch Wahl der Funktionalität können Produkte mit
geeignetem Reaktions- und Eigenschaftsprofil gezielt hergestellt werden.
Als höhermolekulare organische Verbindungen mit mindestens zwei Hydroxyl
gruppen pro Molekül und mit einer Molmasse von 400 bis 12.000, bevorzugt 600 bis
10.000, besonders bevorzugt von 1.000 bis 6.000, kommen in Frage Hydroxyl
gruppen aufweisende Polyester, Polycarbonate, Polylactone, Polyesteramide, Poly
ether und Polythioether, wie sie für die Herstellung von Polyurethan-Elastomeren
bekannt sind. Bevorzugt weisen die höhermolekularen organischen Verbindungen
zwei bis drei, insbesondere zwei Hydroxylgruppen pro Molekül auf. Die in Frage
kommenden Hydroxylgruppen aufweisenden Polyester sind beispielsweise Um
setzungsprodukte von mehrwertigen Alkoholen mit mehrwertigen Carbonsäuren.
Anstelle der freien Carbonsäure können auch die entsprechenden Carbonsäurean
hydride oder die entsprechenden Carbonsäureester von niedrigen Alkoholen oder
deren Gemischen eingesetzt werden. Die Carbonsäuren können aliphatischer, cyclo
aliphatischer, aromatischer und/oder heterocyclischer Natur sein. Sie können substi
tuiert sein, z. B. durch Halogenatome, gegebenenfalls können sie auch ungesättigter
Natur sein.
Als Beispiele für solche Polycarbonsäuren und deren Derivate seien genannt: Adipin
säure, Sebacinsäure, Phtalsäure, Phtalsäureanhydrid, Tetrahydro- oder Hexahydro
phtaläureanhydrid, Isophtalsäure, Trimellitsäure, Maleinsäureanhydrid, di- und tri
merisierte ungesättigte Fettsäuren, Terephtalsäuredimethylester und Terephtalsäure
bis-glykolester. Bevorzugt sind die Polyester auf Adipinsäurebasis. Als mehrwertige
Alkohole, welche mit den Carbonsäuren zu den höhermolekuleren Hydroxylgruppen
aufweisenden organischen Verbindungen umgesetzt werden können, kommen z. B. in
Frage: Ethylenglykol, Propandiol-1,2 oder -1,3, Butandiol-1,4 oder -2,3 oder -1,3,
Pentandiol-1,5, Hexandiol-1,6, Neopentylglykol, 1,4-Bis-hydroxy-methylcyclo
hexan, 2-Methyl-1,3-propandiol, Hydrochinon-bis-(2-hydroxyethyl)-ether, Resorcin
bis-(2-hydroxyethyl)-ether, Trimethylolpropan, Hexantriol-1,2,6, Pentaerythrit,
Chinit, Mannit, Sorbit, Formit, Methylglykosid, ferner Di-, Tri-, Tetra- und höhere
Polyethylen-, Polypropylen- sowie Polybutylen-Glykole.
Als Hydroxylgruppen aufweisende Polyether kommen alle bekannten Polyether in
Betracht, z. B. solche, welche durch Polymerisation von Tetrahydrofuran und/oder
von Epoxiden, wie Ethylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxid, Styroloxid, oder Epi
chlorhydrin, mit sich selbst oder durch Anlagerung dieser Epoxide, vorzugsweise
von Ethylenoxid und Propylenoxid, gegebenenfalls im Gemisch oder nacheinander,
an Startkomponenten mit reaktionsfähigen Wasserstoffatomen, wie Wasser, Alko
hole, Ammoniak oder Amine, z. B. Ethylenglykol, Propylenglykol, Diethylenglykol,
Dimethylolpropan, Glycerin, Sorbit, Succrose, Formit oder Formose sowie 4,4'-Di
hydroxydiphenylpropan, Anilin, Ethylendiamin oder Ethanolamin, erhalten werden.
Erfindungsgemäß können gegebenenfalls auch solche Polyhydroxylverbindungen
eingesetzt werden, in denen hochmolekulare Polyaddukte oder Polykondensate oder
Polymerisate in feindisperser oder gelöster Form enthalten sind. Derartige Poly
hydroxylverbindungen werden beispielsweise dadurch erhalten, daß man Polyaddi
tionsreaktionen (z. B. Umsetzungen von Polyisocyanaten mit aminofunktionellen
Verbindungen, wie Hydrazin oder Diamin, oder Polykondensationsreaktionen, bei
spielsweise zwischen Formaldehyd und Phenolen und/oder Aminen) in situ in den
genannten Hydroxylgruppen aufweisenden Verbindungen ablaufen läßt.
Auch die durch Vinylpolymerisate modifizierten Polyhydroxylverbindungen, welche
durch Polymerisation von Styrol und/oder Acrylnitril in Gegenwart von Polyethern
oder Polycarbonatpolyolen erhalten werden, sind für das erfindungsgemäße Verfah
ren geeignet. Vertreter der genannten zu verwendenden höhermolekularen Poly
hydroxylverbindungen sind z. B. in High Polymers, Vol. XVI, "Polyurethanes,
Chemistry and Technology", verfaßt von Saunders-Frisch, Intersience Publishers,
New York, London, Band I, 1962, Seiten 32 bis 42 und Seiten 44 bis 54 und Band
II, 1964, Seiten 5 bis 6 und 198 bis 199, ferner im Kunststoff-Handbuch Band VII,
1964, Vieweg und Höchtlen, Carl-Hanser-Verlag, München 1966, z. B. auf den
Seiten 45 bis 71, sowie besonders in der DE-OS 29 20 501, Seiten 17 bis 24,
aufgeführt. Selbstverständlich können auch Mischungen, z. B. von Polyethern und
Polyestern, eingesetzt werden.
Als niedermolekulare organische Verbindungen mit mindestens zwei Hydroxylgrup
pen pro Molekül und mit einer Molmasse von 62 bis 399 (Komponente c) kommen
beispielsweise folgende Verbindungen in Betracht: Diole, wie Ethylenglykol,
Propandiol-1,2 und/oder -1,3, Butandiol-1,4 und -2,3, Pentandiol-1,5, Hexandiol-1,6,
Octandiol-1,8, Neopentylglykol, 1,4-Bis-hydroxymethlcyclohexan, 2-Methyl-1,3-
Propandiol, Dibrombutendiol, Di-, Tri-, Tetra- und höhere Polyethylenglykole mit
einer Molmasse bis 399, Di-, Tri-, Tetra- und höhere Polypropylenglykole mit einer
Molmasse bis 399, Di-, Tri-, Tetra- und höhere Polybutylenglykole mit einer
Molmasse bis 399, 4,4'-Dihydroxy-dicyclohexylpropan, Di-Hydroxyethyl-hydro
chinon, N-Methyl-diethanolamin. Triole und Polyole, wie Glycerin, Trimethyl
propan, Trimethylolethan, Butantriol-(1,2,4), Hexantriol-(1,3,6), Pentaerythrit,
Chinit, Mannit, Sorbit, Methylgykosid, Verbindungen aus der Reihe der 1,4-3,6-Di
anhydrohexite, Rizinusöl.
Als weitere erfindungsgemäß geeignete niedermolekulare Polyhydroxyverbindungen
seien Esterdiole, wie s-Hydroxybutyl-s-hydroxy-capronsäureester, ω-Hydroxyhexyl-
γ-hydroxybuttersäureester, sowie niedermolekulare, OH-Endgruppen tragende Ester
aus Polycarbonsäuren und Polyalkoholen, wie sie zur Herstellung auch der höher
molekularen Polyol-Komponenten verwendet werden, wie z. B. Adipinsäure-bis-(β-
hydroxyethyl)-ester und Terephtalsäure-1,6-bis-(β-hydroxyethyl)-ester; Diolure
thane, wie Hexamethylen-bis-(β-hydroxyethylurethan) oder 4,4'-Diphenylmethan
bis-(ω-hydroxy-butylurethan), sowie Diolhamstoffe, wie 4,4'-Diphenylmethanbis-
(β-hydroxy-ethylharnstoff), genannt.
Als niedermolekulare Polyole kommen auch die Gemische von Hydroxyaldehyden
und Hydroxyketonen ("Formose") oder die hieraus durch Reduktion erhaltenen
mehrwertigen Alkohole ("Formit") in Frage, wie sie bei der Selbstkondensation von
Formaldehydhydrat in Gegenwart von Metallverbindungen als Katalysator und von
zur Endiolbildung befähigten Verbindungen als Co-Katalysator entstehen (DE-OSen
26 39 084, 27 14 084, 27 14 104, 27 21 186, 27 38 154 und 27 38 512).
Als höhermolekulare aliphatische Di- und Polyamine können aliphatische Polyether
polyamine verwendet werden, wie sie z. B. durch reduktive Aminierung von Polyoxy
alkylenglykolen mit Ammoniak nach BE-PS 634 741 oder US-PS 3 654 370 erhalten
werden können. Weitere Polyether-Polyamine können nach Methoden, wie sie in der
Firmenschrift "Jeffamine, Polyoxypropylene Amines" von Texaco Chemical CO.,
1978, aufgezählt werden, hergestellt werden, beispielsweise durch Hydrierung von
cyanethylierten Polyoxypropylenglykolen (DE-OS 11 93 671), durch Aminierung
von Polypropylenglykolsulfonsäureestern (US-PS 3 236 895), durch Behandlung
eines Polyoxyalkylenglykols mit Epichlorhydrin und einem primären Amin (FR-PS
1 466 708) oder durch Umsetzung von NCO-Prepolymeren mit Hydroxylgruppen
aufweisenden Enaminen, Aldiminen oder Ketiminen und anschließende Hydrolyse
gemäß DE-A 25 46 536.
Geeignete höhermolekulare aliphatische Di- und Polyamine sind auch die nach
DE-OS 29 48 419 und DE-OS 30 39 600 durch alkalische Hydrolyse von NCO-Pre
polymeren (auf Basis aliphatischer Diiosocyanate) mit Basen über die Carbamatstufe
zugänglichen Polyamine. Diese höhermolekularen Polyetherpolyamine besitzen
Molekulargewichte von etwa 400 bis 6.000, vorzugsweise 400 bis 3.000, besonders
bevorzugt von 1.000 bis 3.000.
Als höhermolekulare Amine mit an Aromatenreste gebundenen Amingruppen
werden vorzugsweise solche eingesetzt, die durch Hydrolyse von aromatisch gebun
denen, endständigen Isocyanatgruppen aufweisenden Verbindungen mit einem NCO-
Gehalt von 0,5 bis 40 Gew.-% hergestellt werden. Diese NCO-Gruppen enthaltenden
Verbindungen werden z. B. aus Polyethern mit n-endständigen Hydroxylgruppen pro
Molekül und n-mol eines Diisocyanates, z. B. 2,4-Diisocyanatotoluol, hergestellt.
Entsprechende Hydrolyseverfahren werden z. B. in der DE-A 37 10 427, DE-A
29 48 419 und EP 97 299 vorgestellt.
Als niedermolekulare Polyamine werden eingesetzt: Aliphatische Polyamine, wie
z. B. Ethylendiamin, 1,2- oder 1,3-Diaminopropan, 1,4-Diaminobutan, 1,6-Diamino
hexan, Isophorondiamin, 4,4'-Dicyclohexylmethandiamin und ähnliche, aromatische
Polyamine wie z. B. p-Phenylendiamin, 2,4-/2,6-Toluylendiamine, Diphenylmethan-
4,4'- und/oder -2,4'- und/oder -2,2'-diamine, 3,3'-dichlor-4,4'-diaminodiphenyl
methan, 3-(C1-C8-)-Alkyl-4,4'-diaminodiphenylmethane, die 3,3'-di-(C1-C4)-4,4'-di
aminodiphenylmethane sowie die 3,3'-, 5,5'-Tetra-(C1-C4)-alkyl-4,4'-diphenyl
methane, die 4,4'-Diaminodiphenyl-sulfide, -sulfoxide, oder -sulfone, 2,4-Diamino
benzoesäureester nach DE-A 20 25 900, sowie durch eine oder zwei (C1-C4)-Alkyl
gruppen substituierte Toluylendiamine. Besonders bevorzugt sind 3,5-Diethyl-2,4-
und/oder 2,6-diaminotoluol, [besonders ihre technischen (80/20)- oder (65/35)-Iso
merengemische], unsymmetrisch tetraalkylsubstituierte Diaminodiphenylmethane,
z. B. 3,5-Diethyl-3'-5'-diiosopropyl-4,4'-diaminodiphenylmethan und ihre Isomeren
gemische entsprechend DE-A 29 02 090, 4,4'-Diaminobenzanilid, sowie 3,5-Di
aminobenzoesäure-(C1-C4)-alkylester, 4,4'- und/oder 2,4'-Diamino-diphenylmethan,
4,4',4"-Triaminotriphenylmethan sowie Naphtylen-1,5-diamin.
Als Additive können eingesetzt werden: Nicht reaktive Weichmacher, Katalysatoren
und weitere Hilfs- und Zusatzstoffe. Als gegebenenfalls mitzuverwendende Weich
macher kommen die an sich bekannten Ester der Phtalsäure, Trimellitsäure, Adipin
säure, Sebacinsäure, Azelainsäure, Phosphorsäure oder Sulfonsäuren, aber auch z. B.
der Ölsäure und der Stearinsäure mit aliphatisch oder aromatisch gebundenen OH-
Gruppen enthaltenden Verbindungen wie z. B. Alkoholen oder Phenolen in Frage.
Beispiele für derartige Ester sind: Bis-(2-ethylhexyl)phtalat, Benzylbutylphtalat,
Tris-(2-ethylhexyl)trimellitat, Bis-(2-ethylhexyl)adipat, Trikresylphosphat, Diphenyl
kresylphosphat, Diphenyloctylphosphat, Tris-(2-ethylhexyl)phosphat, (C10-C18)-
Alkylsulfonsäurephenylester. Auch Kohlenwasserstoffe wie sogenannte Butadienöle
oder z. B. Diiosopropylnaphtalin können mitverwendet werden.
Als gegebenenfalls mitzuverwendende Polyurethan-Katalysatoren können die an sich
bekannten Polyurethan-Katalysatoren, mit besonders gutem Effekt organische
Metallverbindungen, verwendet werden, gegebenenfalls unter Mitverwendung weite
rer, üblicher Polyurethan-Kkatalysatoren, insbesondere von tert. Amin-haltigen Kata
lysatoren.
Als organische Metallverbindungen kommen insbesondere organische Zinn-, Zink-,
Blei-, Quecksilber-, Eisen- und Wismutverbindungen als Katalysatoren in Frage. Als
organische Zinnverbindungen kommen vorzugsweise Zinn(II)-salze von Carbon
säuren wie Zinn(II)-bis-ethylhexanoat und Zinn(II)-stearat und die Dialkylzinnsalze
von Carbonsäuren, wie z. B. Dibutylzinn-dilaurat und Dioctylzinn-diacetat oder Di
alkylzinn-Estermercaptide in Betracht. Als organische Zinkverbindungen kommen
vorzugsweise Zink-bis-ethylhexanoat und Zink-bis-acetylacetonat in Betracht. Als
organische Bleiverbindungen kommen vorzugsweise Blei(II)-salze von Carbon
säuren wie Blei(II)-naphthenat, Blei(II)-bis-ethylhexonoat, Blei(II)-stearat, aber auch
z. B. Blei(II)-bis-diethyldithiocarbamat in Betracht. Als organische Quecksilberver
bindung kommt z. B. Phenylquecksilberpropionat in Betracht. Als organische Eisen
verbindung kommt z. B. Eisen(III)-acetylacetonat, als organische Wismutverbin
dungen kommen vorzugsweise Wismut(III)-ethylhexonoat und Wismut(III)-neo
decanoat in Betracht. Aus Gründen des Umweltschutzes und der Arbeitshygiene sind
jedoch Blei und Quecksilber enthaltende Verbindungen weniger bevorzugt.
Als tert. Amin-haltige Katalysatoren seien beispielhaft genannt.: Triethylamin, Tri
butylamin, N,N,N',N'-Tetramethyl-ethylendiamin, 1,4-Diaza-bicyclo(2,2,2)-octan,
N,N-Dimethylbenzylamin, N,N-Dimethylcyclohexylamin.
Weitere Vertreter von erfindungsgemäß zu verwendenden Katalysatoren sowie Ein
zelheiten über die Wirkungsweise der Katalysatoren sind im Kunststoff-Handbuch,
Band VII, herausgegeben von Vieweg und Höchtlen, Carl Hanser Verlag, München
1966, z. B. auf den Seiten 96 bis 102, beschrieben. Die Katalysatoren werden in der
Regel in einer Menge zwischen etwa 0,001 und 10 Gew.-%, bezogen auf die Ge
samtzusammensetzung, eingesetzt.
Als weitere gegebenenfalls mitzuverwendende Hilfs- und Zusatzstoffe seien bei
spielhaft genannt: Farbstoffe, Pigmente, Füllstoffe wie Silicagel, Gips, Talkum,
Calciumcarbonat, Bariumsulfat, Ruß, Aktivkohle, Metallpulver, UV-Absorptions
mittel oder -stabilisatoren wie phenolische Antioxydantien, Lichtschutzmittel, ober
flächenaktive Zusatzstoffe wie Tenside oder Verlaufhilfsmittel, Antiblockmittel,
Silikone, Flammschutzmittel oder fungistatisch und/oder bakteriostatisch wirkende
Substanzen. Es können weitere, z. B. aus der Lacktechnologie an sich bekannte Hilfs-
und Zusatzmittel wie Rheologiehilfsmittel oder Lösungsmittel enthalten sein.
Die Versuchsvorrichtung besteht aus zwei piezoelektrisch arbeitenden Dosierköpfen
MD-K-140 H (Prospektblatt 02-3/98-d der eingangs genannten Firma microdrop) mit
einem Düsendurchmesser von 100 µm und zwei Dosierkopftreibern AD-E-110 so
wie der Druckversorgung AD-E-130 (beides gemäß Prospektblatt OS-3/98-d der ein
gangs genannten Firma microdorp). Es werden als Komponente a) Polyisocyanat und
als Komponente b) ein Gemisch aus 86,5 Gew.-% eines aus Propylenoxideinheiten
aufgebauten Polyethers mit NH2-Endgruppen und einem Molekulargewicht von 400
(Jeffamin D400 = Handelsname der Firma Texaco Chemical Deutschland GmbH
D-20459 Hamburg) und 13,5 Gew.-% Diethyltoluylendiamindestillat (Ethacure 100
= Handelsname der Firma Albemarle Corp., B 1050 Brüssel, Belgien) im Gewichts
verhältnis 1 : 1 tröpfchenweise bei einem Tropfendurchmesser von 60 bis 70 µm mit
einer Frequenz von 500 Hz dosiert. Die Dosierköpfe sind so zueinander justiert, daß
sich die von ihnen erzeugten Tropfenstrahlen nach 3,2 mm unter Reaktion zu einem
gemeinsamen Tropfenstrahl vereinigen.
Als Polyisocyanat wird ein Polyisocyanatgemisch der Diphenylmethanreihe mit
einem Isocyanatgruppengehalt von 31 Gew.-%, einem Zweikernanteil von 55
Gew.-% und einer Viskosität von 130 mPa.s bei 25°C verwendet. Die Dosierköpfe
werden derart über die Oberfläche eines handelsüblichen Mikroskopieobjektträgers
geführt, daß das Zusammentreffen der einzelnen Tropfen beider Komponenten-
Strahlen genau auf der Trägeroberfläche erfolgt. Bei einer Luftfeuchtigkeit unter
10% relativer Feuchte wird auf dem Objektträger ein Polyurethan-Harnstoff-
Punkteraster von 20 . 20 Punkten aus jeweils einem Tropfen Polyisocyanat und einem
Tropfen Amingemisch pro Punkt bei einem Punkteabstand von 500 . 500 µm
erzeugt.
Analog zu Beispiel 1 wird ein Polyurethan-Punkteraster aus jeweils 10 Tropfen
Polyisocyanat und 10 Tropfen Amingemisch pro Punkt erzeugt.
Analog zum Beispiel 1 wird eine 20 mm lange durchgehende Linie aus Polyurethan
durch Aneinandersetzen aus jeweils einem Tropfen Polyisocyanat und einem Tropfen
Amingemisch erzeugt.
Analog Beispiel 3 wird eine 20 mm lange durchgehende Linie aus Polyurethan
erzeugt. Als Polyisocyanat wird eine Isocyanatmischung aus 40 Gew.-% 2,4'-Di
phenylmethandiisocyanat und 60 Gew.-% 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat verwen
det.
Unter Verwendung der Isocyanatmischung gemäß Beispiel 4 und der im allgemeinen
Versuchsaufbau beschriebenen Methode werden auf einem Objektträger ca. 20 mm
hohe Gebilde aus Polyurethan mit Durchmessern zwischen 0,5 und 1 mm ohne Ver
wendung von Formwerkzeugen oder Stützhilfen aufgebaut.
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen von dreidimensionalen oder flächenartigen Gebil
den mittels Komponenten-Strahles, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
zwei Komponenten-Strahlen in Form von kleinen Tröpfchen mit einem
mittleren Durchmesser < 1.000 µm, bestehend aus a) mindestens einer Poly
isocyanat-Komponente und b) mindestens einer durch Reaktion mit dieser
Polyisocyanat-Komponente zur Bildung von Polymeren befähigten Kompo
nente, durch Vereinigung zur Reaktion gebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponenten-
Strahlen tröpfchenweise vereinigt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
ein Additiv in Form mindestens eines weiteren Strahls zugesetzt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
einer der Komponenten der Komponenten-Strahlen a) und/oder b) mindestens
ein Additiv zugesetzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
ein dreidimensionaler Körper bei der Reaktion der zusammentreffenden
Strahlen auf einem Trägerelement aufgebaut wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlen der
Komponenten oberhalb des Trägerelementes vereinigt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlen der
Komponenten auf dem Trägerelement vereinigt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
als Komponente für den Strahl b) Polyamine allein oder in Kombination mit
anderen als einzige oder anteilige Komponente verwendet werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Komponenten-Strahlen in einer Atmosphäre mit einer relativen Luftfeuch
tigkeit < 40% versprüht werden.
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