DE19937754A1

DE19937754A1 - Trinkflaschenverschluß

Info

Publication number: DE19937754A1
Application number: DE1999137754
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-08-10
Filing date: 1999-08-10
Publication date: 2001-02-15

Abstract

Trinkflaschenverschluß als Beißverschluß, mit einem in einem feststehenden Teil axial verschiebbar geführten und sowohl in der Schließstellung als auch in der Offenstellung rastbaren rohrförmigen Teil (20), das an seinem oberen Ende einen mit den Zähnen zu ergreifenden Ringwulst (21) aufweist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Trinkflaschenverschluß, und zwar einen sogenannten Beißverschluß, für von Radfahrern mitzufüh rende Trinkflaschen, wobei der Verschluß der während des Fah rens einhändig vom Radfahrer gehaltenen Flasche mit den Zäh nen geöffnet und verschlossen werden kann.

Solche Trinkflaschen bestehen aus Kunststoff, und auch der Verschluß ist aus Kunststoff gefertigt.

Solche Beißverschlüsse bestehen aus einem rohrförmigen, am oberen Ende mit einem Ringwulst zum Ergreifen mit den Zähnen ausgebildeten axial verschieblichen Teil, das in einer Boh rung eines feststehenden Teils geführt ist und zwischen einer eingeschobenen Schließstellung und einer herausgezogenen Offenstellung verschiebbar ist.

Bei bekannten Beißverschlüssen dieser Art sitzt das axial be wegliche rohrförmige Teil recht schwergängig in der Öffnung des feststehenden Teils, weil die Dichtigkeit zwischen den beiden Teilen durch entsprechend straffen Reibschluß herge stellt ist und das bewegliche Teil in der Schließ- und Offenstellung eine gewisse Arretierung braucht, die auch durch den Reibschluß bewirkt wird.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen verbesserten Beißver schluß zu schaffen, der mit den Zähnen leichter zu betätigen ist.

Die beiliegenden Zeichnungen zeigen einen Beißverschluß nach der Erfindung in geschlossener Stellung (Fig. 1) und in offe ner Stellung (Fig. 2). Das feststehende Teil ist mit 10 bezeichnet, das axial bewegliche rohrförmige Teil mit 20.

An dem rohrförmigen Teil 20 ist oben ein Ringwulst 21 ange formt, der mit den Zähnen ergriffen werden kann. Das untere Ende des rohrförmigen Teils greift in der Schließstellung, also in der eingeschobenen Stellung gemäß Fig. 1 über einen Verschlußstopfen 11, der über eine Brücke 12 mit dem fest stehenden Teil 10 verbunden ist. Dabei kann ein Dichtungsring 3 vorgesehen sein.

Außerdem hat das rohrförmige Teil 20 einen Radialflansch 22, an dem zwei Rastnasen 23 gebildet sind, die eine radial ein wärts gerichtete Orientierung haben, wie sich aus den Zeich nungen ergibt.

Am feststehenden Teil 10 sind zwei diametral gegenüberliegen de, axial verlaufende Stege 13 gebildet, die im Verlauf ihrer Länge jeweils eine Öffnung 14 haben.

Die Rastnasen 23 greifen in der Schließstellung des rohrför migen Teils 23 in die Öffnungen 14 der beiden Stege 13 ein. Dabei liegt der radial innere Teil 24 des Radialflansches 22 über einen Dichtungsring 4 an der oberen Kantenfläche eines Ringbunds 15 des feststehenden Teils 10 an, in welchem das rohrförmige Teil 20 geführt ist. Das axial bewegliche rohr förmige Teil 20 ist somit in seiner Schließstellung arre tiert. Zum Öffnen werden die beiden aufgrund ihrer Länge in Radialrichtung elastisch auslenkbaren Stege 13 mit den Zähnen radial einwärts gedrückt, wodurch die Rastnasen 23 freigege ben werden und das rohrförmige Teil über den Ringbund 21 in seine Öffnungsstellung herausgezogen werden kann. In dieser Stellung (Fig. 2) greifen nun die Rastnasen 23 über die obe ren Enden der Stege 14, die wieder in ihre Normalposition zu rückgefedert sind, so daß man aus der Flasche trinken kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß das rohrförmige Teil gleich wieder sich in seine Schließstellung zurückschiebt. Bei etwas stärkerem Druck auf das rohrförmige Teil drücken die Schräg flächen den Unterseiten der Rastnasen 23 die beiden Stege 14 aber wieder einwärts, so daß sich das rohrförmige Teil in seine Schließstellung zurückschieben läßt, wo die Rastnasen 24 wieder in die Öffnungen 14 der Stege 13 einrasten.

Da das rohrförmige Teil in seiner Schließstellung und in sei ner Offenstellung durch das Zusammenwirken der Rastnasen 23 mit den Stegen 13 jeweils arretiert wird, kann die Anordnung so getroffen werden, daß das rohrförmige Teil 20 leichtgän gig in der Öffnung, also innerhalb des Ringbunds 15 des fest stehenden Teils 10 bewegbar ist und auf diese Weise wesent lich leichter betätigbar ist als bei herkömmlichen Beißver schlüssen.

Claims

1. Trinkflaschenverschluß in Form eines sogenannten Beißver schlusses, bestehend aus einem rohrförmigen, am oberen Ende mit einem Ringwulst (21) zum Ergreifen mit den Zähnen ausge bildeten, axial verschieblichen Teil (20), das in einer Boh rung eines feststehenden Teils (10) geführt ist und zwischen einer eingeschobenen Schließstellung (Fig. 1) und einer he rausgezogenen Offenstellung (Fig. 2) verschiebbar ist, da durch gekennzeichnet, daß

a) das untere Ende des rohrförmigen Teils (20) in der Schließstellung einen Verschlußstopfen (11) umgreift, der über eine Brücke (12) mit dem feststehenden Teil (10) ver bunden ist,
b) das rohrförmige Teil (20) einen Radialflansch (22) auf weist, an dem mindestens eine Rastnase (23) mit radial ein wärts gerichteter Orientierung gebildet ist, und
c) an dem feststehenden Teil (10) ein axial verlaufender Steg (13) mit einer Öffnung (14) gebildet ist, der elastisch ra dial einwärts auslenkbar ist und in dessen Öffnung (14) die Rastnase (23) in der Schließstellung des rohrförmigen Teils (20) einrastbar ist.

2. Trinkflaschenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß der Radialflansch (22) des rohrförmigen Teils (20) zwei diametral gegenüberliegend angeordnete Rastnasen (23) aufweist und an dem feststehenden Teil (10) zwei dia metral gegenüberliegende axiale Stege (13) mit jeweils einer Öffnung (14) gebildet sind.

3. Trinkflaschenverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennzeichnet, daß die Länge des bzw. jedes Stegs (13) so bemessen ist, daß die bzw. jede Rastnase (23) in der herausgezogenen Offenstellung des rohrförmigen Teils (20) über der Endfläche des zugeordneten Stegs (13) einrastet.

4. Trinkflaschenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußstopfen (11) mit einem Dichtungsring (3) versehen ist, mit welchem das untere Ende des rohrförmigen Teils (20) in der Schließstellung zu sammenwirkt.

5. Trinkflaschenverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Teil (20) in der Schließstellung über einen radialen Flanschteil (24) mit einem am feststehenden Teil (10) angeordneten Dichtungsring (4) zusammenwirkt.

6. Trinkflaschenverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, daß der Dichtungsring (4) an der oberen Kanten fläche eines Ringbunds (15) des feststehenden Teils (10) angeordnet ist, in welchem das rohrförmige Teil (20) geführt ist.