DE19937398B4 - Abdeck-Vorrichtung für ein Schwimmbecken oder einen Teich - Google Patents

Abdeck-Vorrichtung für ein Schwimmbecken oder einen Teich Download PDF

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Abstract

Abdeckvorrichtung für ein Schwimmbecken oder einen Teich, mit der die Wasseroberfläche ganz oder teilweise überspannt werden kann, mit einem Scherengitter, dessen längskörperartigen Elemente in ihrer Winkellage und ihrem Abstand durch Scherenbewegungen veränderbar angeordnet sind, gekennzeichnet, durch zwei parallel zueinander angeordnete scherenförmig ausgebildete Randprofile (10, 11), die durch Verkürzung ihrer Längserstreckung zusammenschiebbar sind, und durch mehrere Verbindungsstreben (12 bis 15) aus Elementen (16), die an ihren Enden gelenkig miteinander und mit den Randprofilen verbunden sind, wobei durch eine Abstandsveränderung der Randprofile (10, 11) die Elemente (16) gegeneinander in einer Ebene verschwenkbar sind, so dass die Abdeckvorrichtung in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen zusammenschiebbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Abdeck-Vorrichtung für ein Schwimmbecken oder einen Teich, mit der die Wasseroberfläche ganz oder teilweise überspannt werden kann, mit einem Scherengitter, dessen längskörperartigen Elemente in ihrer Winkellage und ihrem Abstand durch Scherenbewegungen veränderbar angeordnet sind.
  • Eine solche Abdeckvorrichtung ist aus der US-A 5,740,562 bekannt.
  • Die GB-A-983720 beschreibt ein Rahmengestell für eine kabinenartige U-förmige und in der Länge variierbare Haube. Dieses Rahmengestell besitzt Vertikalstützen, an deren unteren Enden Rollen befestigt sind und die mit einem Scherengitter verbunden sind, dessen Elemente am Ende jeweils eine Hülse aufweisen, die bei der Scherenbewegung entlang der Vertikalstützen verschiebbar ist.
  • In den Boden eingelassene oder auch größere, auf dem Boden abgestellte Schwimmbecken, Gartenteiche oder sonstige im Freien vorliegende Gewässer stellen eine nicht unerhebliche Gefahrenquelle für Kleinkinder dar, die häufig nicht oder nur unzureichend schwimmen können und denen demzufolge beim Hineinfallen ein Tod durch Ertrinken droht. Umzäunungen solcher Wasserstellen sind häufig aus Gründen der Gartengestaltung nicht erwünscht und stellen vielfach auch ein relativ leicht zu überwindendes Hindernis dar.
  • Bei Schwimmbädern mit großem Wasser-Füllvolumen kommt hinzu, dass Wasserverunreinigungen durch Laub, Tannennadeln, Staub und anderen unerwünschten Feststoffen entgegengewirkt werden soll, was nach dem Stand der Technik durch Abdeckfolien erreicht wird. Solche Folien werden beispielsweise auf einer Rolle aufgezogen, die an einem Beckenrand fest oder beweglich angeordnet ist und per Hand, mit mechanischen Hilfsmitteln, elektrisch oder pneumatisch betätigt werden. Bekannt sind auch jalousieartige Abdeckungen. Entsprechende Versteifungen einer Abdeckungsstirnseite, wie Stangen oder Latten, ermöglichen eine Führung dieser Abdeckungen, die beidseitig in Linearführungen verschiebbar sind. Solche Führungen, die als Gleit- oder Rollführungen ausgebildet sein können, müssen jedoch an den Schwimmbadwänden oder am Beckenrand installiert werden, wo sie häufig als störend empfunden werden.
  • Die Tragfähigkeit von verwendbaren Folien ist jedoch relativ gering, so dass sie dem Gewicht eines Kindes oder auch einem großen Haustier meist nicht standhalten können. Soweit die Folien zum Beckenrand höhenbeabstandet sind oder dort nur lose anliegen, lässt sich auch nicht vermeiden, dass ein Kind aus Neugier die Folie anhebt bzw. unter die Folie krabbelt, um zum Wasser zu gelangen. Ein gewichtsbedingter Durchhang solcher Folien oder ein zu kleiner Abstand zur Wasseroberfläche führt jedoch dazu, dass unter die Folie geratene Kinder selbst dann, wenn sie schwimmen können, zu ertrinken drohen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abdeck-Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach aufgebaut und leicht handhabbar ist und die einen besseren Schutz als die vorbeschriebenen Abdeckvorrichtungen bietet.
  • Diese Aufgabe wird durch die Abdeck-Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß sind zwei parallel zueinander angeordnete scherenförmig ausgebildete Randprofile vorgesehen, die durch Verkürzung ihrer Längserstreckung zusammenschiebbar sind, und durch mehrere Verbindungsstreben aus Elementen, die an ihren Enden gelenkig miteinander und mit den Randprofilen verbunden sind. Bei einer Abstandsveränderung der Randprofile werden die Elemente gegeneinander in einer Ebene verschwenkt, wobei sie jeweils in der Endlage zu einer kompakten Einheit über- bzw. nebeneinander zusammengeschoben angeordnet sind oder im auseinandergezogenen Zustand eine senkrecht zu den genannten Randprofilen liegende Verbindungsstrebe bilden, die weiteren, parallel liegenden Verbindungsstreben benachbart ist. Das Gitter wird dann von den Randprofilen und den parallel zueinander angeordneten Verbindungsstreben gebildet. Somit ist das Scherengitter in zwei senkrecht zueinanderstehenden Richtungen ausziehbar. Zieht man die Randprofile nicht bis zu dem maximal möglichen Abstand auseinander, bilden die einzelnen Verbindungsstreben, welche die Randprofile miteinander verbinden, jeweils parallel zueinander angeordnete Zick-Zack-Verbindungslinien. Der Abstand dieser Linien ist entsprechend groß zu wählen, so dass ein sicheres Auffangen eines hierauf fallenden Kindes möglich ist. Aber selbst dann, wenn der Abstand dieser Verbindungsstreben nicht ausreichen sollte, ein Durchfallen zu verhindern, kann sich ein Kind an diesen Verbindungsstreben festhalten.
  • Im einfachsten Fall kann eine solche Abdeck-Vorrichtung in Form eines Scherengitters ausgebildet sein, das aus einzelnen, sich kreuzenden Längselementen, wie Stäben oder Flachprofilen, besteht, die in Kreuzungspunkten gelenkig miteinander verbunden sind. Wird das Scherengitter zusammengeschoben oder auseinandergezogen, verändern sich die jeweiligen durch die betreffenden Teilstücke der verwendeten Elemente und die Kreuzungspunkte gebildeten Rauten. Die offene Rautenfläche kann je nach Abstand der Kreuzungspunkte sowie durch Wahl des maximalen bzw. minimalen Scherungswinkels so gewählt werden, dass auf die Abdeckung fallende Personen nicht hindurchfallen können. Die einzelnen Elemente des Scherengitters werden hinsichtlich ihrer Stabilität so ausgewählt, dass sie die gewünschte Tragfähigkeit besitzen.
  • Eine solche Abdeck-Vorrichtung hat den Vorteil, dass sie leicht ganz oder teilweise über eine Wasserfläche aufgespannt werden kann. Im einfachsten Fall wird das Scherengitter am Beckenrand abgelegt. Das betreffende Scherengitter ist auch stufenlos verstellbar, d. h., das Scherengitter kann bzw. wird nur soweit zur Abdeckung eines Schwimmbeckens auseinandergezogen, wie es zur Überspannung der betreffenden Fläche notwendig ist. Dies hat den Vorteil, dass ein und dieselbe Abdeckvorrichtung für unterschiedliche Schwimmbeckengrößen verwendet werden kann. Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, dass im Bedarfsfall bei Verwendung einheitlicher Elemente ein vorhandenes Scherengitter, das sich bei einer Beckenerweiterung als zu kurz erweist, durch Anbau entsprechender weiterer Elemente zu der gewünschten Länge bzw. Breite ergänzt werden kann. Im Bedarfsfall wird das Scherengitter zu einer kompakten Einheit zusammengeschoben und anderenorts gelagert. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind jedoch auch solche Konstruktionen möglich, bei denen das Scherengitter lösbar im Bereich eines Beckenrandes befestigt ist, von wo es aus per Hand, mittels mechanischer, elektrischer oder hydraulischer Hilfsmittel zur Abdeckung der Wasseroberfläche auseinandergezogen werden kann. Im Bedarfsfall können solche Scherengitter auch an den Beckenrandecken durch dort vorhandene Haken, Klemmen, ausfahrbare Dorne oder ähnlichem arretiert werden. Nach einer Weiterbildung der Erfindung kann im Bedarfsfall auch das Scherengitter auf einer sackkarrenartigen Vorrichtung, die zwei oder mehr Räder besitzt, montiert sein, so dass die Abdeck-Vorrichtung verfahrbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird dies dadurch realisiert, dass die Randprofile aus einem durch zwei Reihen von endseitig miteinander verbundenen Elementen gebildeten Scherengitter bestehen, bei dem vorzugsweise jeweils zwei Elemente verschiedener Reihen in Kreuzungspunkten gelenkig miteinander verbunden sind. Anders ausgedrückt, bestehen die Randprofile aus einer Vielzahl von einzelnen Scheren, die an ihren Endseiten mit einer nächsten Schere gelenkig verbunden sind. Jede Schere besteht aus zwei sich kreuzenden Elementen, die im Kreuzungspunkt gelenkig miteinander verbunden sind. Der Vorteil einer solchen Vorrichtung besteht darin, daß nicht nur die das Gitter bildenden Verbindungsstreben zusammengefaltet werden können, sondern auch die Randprofile selbst, so daß sich die Abdeck-Vorrichtung in zwei zueinander senkrechten Richtungen zusammenschieben bzw. auseinanderziehen läßt.
  • Vorzugsweise werden die endseitig angeordneten Elemente mehrerer die Randprofile verbindenden Verbindungsstreben jeweils in dem Kreuzungspunkt zweier Elemente eines Randprofilen gelenkig befestigt. Der betreffende Kreuzungspunkt nimmt somit die zwei sich kreuzenden Elemente eines Randprofiles sowie das Ende eines Elementes als Teil des die Wasseroberfläche überspannenden Gitters jeweils auf. Die einzelnen Elemente bzw. Randprofile können auch derart ausgestaltet sein, daß bei einem vollflächigen Auseinanderziehen lösbare Sperrelemente einrasten, die ein unerwünschtes Zusammenschieben durch Kinder erschweren. Um das Schwimmbecken wieder abzudecken, muß diese Rastverriegelung entriegelt werden, was im Regelfall nur für Erwachsene möglich ist. Alternativ hierzu sind auch kniehebelartige Verbindungen denkbar, bei denen eine Federvorspannung, unter der zwei Elemente stehen, dafür sorgt, daß nur unter Überwindung dieser Federvorspannung ein Zusammenschieben betreffender benachbarter Elemente möglich ist.
  • Die genannten Elemente und/oder die sie verbindenden Verbindungsmittel (Nieten oder ähnliches) bestehen vorzugsweise aus Kunststoff oder Metall, insbesondere einem nichtrostenden Metall. Kunststoffe bieten den Vorteil einer hohen Witterungsbeständigkeit. Je nach gewähltem Kunststoff kann auch das Gesamtgewicht der Abdeckvorrichtung gering gehalten werden. Einem etwaigen Anheben des aufgespannten Scherengitters durch spielende Kinder ist dann durch entsprechende Arretierung des Gitters an Eckpunkten oder entlang der Längsseiten entgegenzuwirken.
  • Die einzelnen Elemente, die Scherenbewegungen in einer Richtung ermöglichen, sind vorzugsweise gleich lang. In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die Länge der Elemente der Randprofile größer als die Länge der Elemente, welche diese Randprofile miteinander verbinden. Die betreffende Länge der einzelnen Elemente kann auf das Breiten-/Längenverhältnis der zu überspannenden Wasseroberfläche (des Schwimmbeckens) abgestimmt werden, so daß Querelemente entsprechend der kürzeren Breite des Schwimmbeckens kürzer ausgebildet sind als Längs-Elemente (der Randprofile). Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, ein Endelement eines Randprofiles mit einer handgriffartigen Verlängerung zu versehen, über die ein manuelles Zusammenschieben oder Aufziehen der Abdeckvorrichtung erleichtert wird.
  • Die verwendeten Elemente können als Stäbe, Rohre oder Flachprofile ausgebildet sein.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann auf das vorbeschriebene Gitter noch eine Folie, vorzugsweise eine dünne Kunststoffolie abgelegt oder an diesem befestigt werden. Diese Folie dient dann nur dem Zweck, herabfallendes Laub oder Staub oder ähnliches aufzufangen. Die Folie ist ggf. lösbar mit dem Gitter verbindbar, beispielsweise durch in den genannten Kreuzungspunkten vorgesehene Druckknopf-Verbindungen oder fest mit einzelnen Gitterpunkten verbunden, wobei jedoch die Folie entsprechend der beim Zusammenschieben des Gitters erzielten Flächenminimierung entsprechend zusammenfaltbar sein muß. Ggf. können die Folien Ösen aufweisen, die als Befestigungsmittel an den einzelnen Elementen der Abdeckvorrichtung dienen.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es auch möglich, die erfindungsgemäße Abdeck-Vorrichtung zu automatisieren, wobei mindestens eine Seite des Gitters mittels einer Zug- oder Schiebeeinrichtung gegenüber der gegenüberliegenden Seite abstandsveränderbar ist. Hierbei kann auf prinzipiell bekannte Zugmittel, wie eine hand- oder motorbetätigte Seilwinde oder auch Kolben-Zylinderaggregate als Schiebeeinrichtungen zurückgegriffen werden. Vorzugsweise werden solche Zug- oder Schiebeeinrichtungen pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch betätigt. Verwendbar sind auch solche Druck-Zylinder-Kolben-Einrichtungen, bei denen beispielsweise zum Öffnen, d. h. Aufspannen, der Abdeckvorrichtung das Druckluftsystem geschlossen und im umgekehrten Fall geöffnet sind. Alternativ sind auch federvorgespannte Kolben verwendbar, die bei Druckentlastung des Zylinders den Kolben wieder in die Ausgangslage zurückführen. Im Bedarfsfall können auch doppelseitig beaufschlagbare Kolben verwendet werden, bei denen durch Durckluftumsteuerung die Kolben von der einen endseitigen in die andere endseitige Lage geschoben werden, wobei die betreffenden Randprofile entsprechend zusammengeschoben oder auseinandergezogen werden. Im Rahmen solcher Einrichtungen ist es auch möglich, die Randprofile an ihrer Unterseite mit Rollen oder Gleitprofilen auszustatten, die entweder in Schienen am Becken- oder Teichrand längsgeführt werden oder derart durch Verwendung jeweiliger Rollenpaare oder Gleitprofilpaare ausgebildet sind, daß an der betreffenden Becken- oder Teichrandkante eine Führung gegeben ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigen
  • 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer Abdeckvorrichtung mit auseinandergezogenen Randprofilen,
  • 2 und 3 jeweils Ansichten dieser Vorrichtung in zusammengeschobener Lage.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellte Abdeck-Vorrichtung besteht aus zwei Randprofilen 10 und 11 sowie vier einzelnen Verbindungsstreben 12 bis 15, die als Querverbindung der Randprofile 10 und 11 dienen. Jede dieser Verbindungsstreben 12 bis 15 besteht aus mehreren einzelnen Elementen 16, wobei jeweils zwei dieser Elemente endseitig am Punkt 17 mit dem benachbarten Element 16 bzw. an dem Kreuzungspunkt 18, auf den später noch eingegangen wird, mit den Randprofilen verbunden ist. Diese gelenkige Verbindung ermöglicht Scher-Bewegungen der Elemente 16, die im Extremfall zu einem linearen Streckenprofil jeder Reihe 12 bis 15 auseinandergezogen werden können oder zu einer kompakten, in 3 prinzipiell dargestellten Lage zusammengeschoben werden können, bei der die Elemente 16 einer jeden Reihe dicht gepackt über- bzw. nebeneinander liegen.
  • Die Randprofile 10 und 11 bestehen ihrerseits aus je einem Scherengitter, das aus einzelnen Elementen 19 und 20 zusammengesetzt ist, die sich in einem Punkt 18 kreuzen, der seinerseits als Gelenkpunkt ausgebildet ist. Das Element 19 wie das Element 20 sind endseitig am Punkt 21 jeweils mit einem nächsten Scherenpaar 19, 20 verbunden, das seinerseits einen Kreuzungspunkt 18 aufweist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind vier hintereinander angeordnete und jeweils endseitig miteinander verbundene Scheren der beschriebenen Art abgebildet. Wählt man die Länge jedes der Elemente 19 und 20 zu ca. 1,5 m, ergibt sich hieraus eine Gesamtlänge 1 von maximal 6 m. In entsprechender Weise ergibt sich eine maximale Spannweite b von maximal 3 m, wenn jedes der Elemente 16 75 cm lang ist. Das Verhältnis der Länge der Elemente 16 zu der Länge der Elemente 19, 20 kann insbesondere dem Breiten-/Längenverhältnis eines zu überdeckenden Schwimmbeckens entsprechen.
  • Im einfachsten Fall werden die Randprofile 10 und 11 an den Längsseiten eines Beckenrandes aufgelegt, so daß die Verbindungsstreben 12 bis 15 das Becken überspannen. Auf der in 1 dargestellten Vorrichtung kann eine Kunststoffolie als Abdeckplane abgelegt und ggf. an den Randprofilen und/oder an mehreren Elementen 16 befestigt werden, beispielsweise durch eine Druckknopfbefestigung oder Schlaufen oder ähnliches. Die Verbindungsstreben 12 bis 15 schaffen ein hinreichend stabiles Gitter, dessen einzelne ”Gitterstäbe” (vgl. 12 bis 15) für eine Abdeckfolie einen stabilisierten Träger schaffen, der ausreicht, um das Gewicht eines Kindes abzufangen. Soll auf eine Abdeckfolie verzichtet werden, können auch kürzere Elemente 16, 19 und 20 verwendet werden, die dann zu einer entsprechenden Reduzierung des Abstandes der einzelnen Verbindungsstreben 12 bis 15 zueinander führen.
  • Prinzipiell können die beschriebenen Verbindungsstreben 12 bis 15 auch durch ein komplettes Scherengitter, wie es etwa bei Toren bekannt ist, ersetzt werden. Um von der in 1 dargestellten Form in die in 2 dargestellte Form zu gelangen, werden die Randprofile 10 und 11 entsprechend gestaucht, was durch Scherung der einzelnen Elemente 19 und 20 in den Kreuzungspunkten 18 bewerkstelligt wird. Hierdurch verringert sich in gleichem Maße der jeweilige Abstand der einzelnen Verbindungsstreben 12 bis 15 zueinander. Ein etwa durch die auseinandergezogene Lage gemäß 1 überspanntes Schwimmbecken kann somit von der Abdeckung befreit werden, wobei die gesamte in 2 dargestellte Abdeck-Vorrichtung dann an einer kurzen Beckenrandseite abgelegt bleibt.
  • Wie aus 3 ersichtlich, ist eine weitere Kompaktierung der Abdeck-Vorrichtung möglich, in dem die Randprofile 10 und 11 aufeinander zu bewegt werden. Die Abdeck-Vorrichtung kann dann ggf. in der kompaktierten Form abtransportiert werden.
  • Selbstverständlich umfaßt die vorliegende Erfindung auch solche Ausführungsformen und Abwandlungen, bei denen die einzelnen Elemente 16, 19 und 20 nicht stabförmig linear, sondern sichelförmig gebogen, wellenförmig, flächig oder in sonstiger Formgestaltung ausgebildet sind, bei denen jedoch das Grundprinzip erhalten bleibt, daß eine Abstandsveränderung gegenüberliegender Randbereiche bzw. beider gegenüberliegender Seitenpaare möglich ist.
  • Grundsätzlich sind auch Abwandlungen derart möglich, bei denen nicht, wie in 1 dargestellt, eine Rechteckfläche, sondern eine Kreisfläche oder ein Oval mit entsprechend angepaßter Kontur der Abdeck-Vorrichtung abgedeckt wird. Demgemäß sind die Randprofile 10 und 11 zu entsprechender Kontur zu verändern.

Claims (10)

  1. Abdeckvorrichtung für ein Schwimmbecken oder einen Teich, mit der die Wasseroberfläche ganz oder teilweise überspannt werden kann, mit einem Scherengitter, dessen längskörperartigen Elemente in ihrer Winkellage und ihrem Abstand durch Scherenbewegungen veränderbar angeordnet sind, gekennzeichnet, durch zwei parallel zueinander angeordnete scherenförmig ausgebildete Randprofile (10, 11), die durch Verkürzung ihrer Längserstreckung zusammenschiebbar sind, und durch mehrere Verbindungsstreben (12 bis 15) aus Elementen (16), die an ihren Enden gelenkig miteinander und mit den Randprofilen verbunden sind, wobei durch eine Abstandsveränderung der Randprofile (10, 11) die Elemente (16) gegeneinander in einer Ebene verschwenkbar sind, so dass die Abdeckvorrichtung in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen zusammenschiebbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Randprofile (10, 11) aus einem durch zwei Reihen von endseitig miteinander verbundenen Elementen (19, 20) gebildeten Scherenkörper bestehen, bei dem jeweils zwei Elemente (19, 20) in Kreuzungspunkten (18) gelenkig miteinander verbunden sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die endseitig angeordneten Elemente (16) mehrerer, die Randprofile (10, 11) miteinander verbindender Verbindungsstreben (12 bis 15) jeweils in einem Kreuzungspunkt (18) zweier Elemente (19, 20) eines Randprofils (10, 11) gelenkig befestigt sind.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente und/oder die sie verbindenden Verbindungsmittel aus Kunststoff oder Metall, vorzugsweise einem nichtrostenden Metall, bestehen.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (19, 20), die Scherenbewegungen in einer Richtung ermöglichen, gleich lang sind, weil vorzugsweise die Länge der Elemente (19, 20) der Randprofile (10, 11) größer gewählt wird als die Länge derjenigen Elemente 16), welche diese Randprofile (10, 11) miteinander verbinden.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Elemente (16, 19, 20) Stäbe, Rohre oder Flachprofile sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung von dem Scherengitter (10 bis 15) und einer hierauf abgelegten oder mit den Elementen (16, 19, 20) verbundenen Folie, vorzugsweise einer Kunststofffolie gebildet wird.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Randprofile (10, 11) an ihrer Unterseite mit Rollen ausgestattet sind, die vorzugsweise in am Becken- oder Teichrand angeordneten Schienen längsgeführt sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seite des Gitters mittels einer Zug- oder Schiebeeinrichtung gegenüber der gegenüberliegenden Seite abstandsveränderbar verschiebbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zug- oder Schiebeeinrichtung hydraulisch oder elektrisch betätigbar ist.
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