DE102008032241B4 - Zelt - Google Patents

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Abstract

Zelt (2), insbesondere Notzelt z. B. für den Katastropheneinsatz, mit einer mit einem Bodenteil (4) verbindbaren Plane (6) und mit mindestens einem mindestens eine Stange (22) aufweisenden Spannarm (8) zum Spannen der Plane (6), wobei der Spannarm (8) in einer ersten Funktionsstellung im wesentlichen parallel zum Bodenteil (4) und in einer zweiten Funktionsstellung in einem Winkel angeordnet ist, wobei das Bodenteil (4) als biegesteife Bodenplatte (10) ausgebildet ist, der Spannarm (8) in der ersten Funktionsstellung von einem Haltemittel (24) gehalten und in die zweite Funktionsstellung vorgespannt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Zelt, insbesondere Notzelt, zum Beispiel für Katastrophengebiete.
  • Bei bekannten Zelten ist das Bodenteil durch eine elastische Folie gebildet, die ein Eindringen von Nässe und Feuchtigkeit in das Zelt verhindert. Das Bodenteil bietet dabei keine oder zumindest nur eine geringe Wärmeisolierung. Bei dem bekannten Zelt werden daher Isolationsmaterialien, beispielsweise eine Isoliermatte, in das aufgebaute Zelt eingebracht, um einen Benutzer vor dem Auskühlen seines Körpers zu bewahren.
  • Um einen hohen Liegekomfort zu ermöglichen wird das vorbekannte Zelt auf ebenem Untergrund aufgebaut. Dabei wird das Bodenteil durch sog. Heringe, die in den Untergrund gesteckt werden, fixiert. Unebenheiten auf dem Untergrund, wie Steine oder Wurzeln, können das Bodenteil beschädigen und schränken den Liegekomfort des Benutzers ein.
  • Insbesondere in Gebieten, die eine Naturkatastrophe erlitten haben, ist der Boden besonders uneben und steinig. Regelmäßig besteht der Untergrund zu einem großen Teil aus Wasser oder Schlamm. Hier ist ein Aufstellen des Zelts nicht möglich oder zumindest sehr erschwert, da die Heringe im Untergrund keinen Halt finden und das Bodenteil nicht ausreichend fixieren können.
  • So zeigt die EP 0 131 256 A2 ein Zelt, das in einem rechteckigen aufklappbaren Behälter transportiert werden kann. Dabei beinhaltet der Behälter einklappbare Spannarme für das Zelt, sowie eine Zeltplane. Der Behälter selbst stellt nach dem Aufklappen ein Bodenteil dar. Zum Aufbau des Zeltes müssen die Spannarme manuell aufgestellt werden.
  • Ausgehend vom bekannten Zelt liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, dieses so weiter zu bilden, dass es einfach, schnell und im wesentlichen unabhängig vom Untergrund aufbaubar ist.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Zelt gelöst, das die Merkmale des Anspruch 1 aufweist.
  • Dadurch ist das Zelt auch auf unebenem Untergrund, der beispielsweise auch eine Menge an Geröll aufweisen kann, aufstellbar, wobei dem Benutzer stets eine ebene Liegefläche zur Verfügung steht.
  • Die Plane ist vorzugsweise mit der biegesteifen Bodenplatte an dessen Randbereichen verbunden. Dadurch, dass die biegesteife Bodenplatte beim Spannen der Plane durch den Spannarm nicht nachgibt, ist es möglich, das Zelt aufzubauen, ohne zusätzliche Spannmittel, insbesondere Leinen und/oder Heringe, verwenden zu müssen. Dadurch ist es möglich, das Zelt auch auf durchfeuchtetem Untergrund aufzubauen.
  • Die biegesteife Bodenplatte bietet die Möglichkeit, mehrere Zelte übereinander zu stapeln, wodurch mehrere Zelt kompakt transportierbar sind. Ferner können mehrere Zelte auf einer Palette verpackt und beispielweise nach einem Lufttransport über dem Katastrophengebiet abgeworfen werden.
  • Der Spannarm ist in die zweite Funktionsstellung vorgespannt. Dabei ist der Spannarm durch das Haltemittel in der ersten Funktionsstellung festgelegt. Löst ein Benutzer das Haltemittel, baut sich das Zelt durch die Vorspannung automatisch auf. Dies erweist sich insbesondere beim Einsatz in Katastrophengebieten als besonders vorteilhaft, da das Zelt auch von Benutzern ohne Vorkenntnisse und/oder von Benutzern, die sich unter besonderer psychischer Beanspruchung befinden, einfach und schnell aufgebaut werden kann.
  • Es erweist sich als vorteilhaft, wenn mindestens eine Stange des Spannarms mit einem ersten Ende schwenkbar mit der biegesteifen Bodenplatte verbunden ist, wobei die Schwenkachse, um die die Stange des Spannarms schwenkbar ist, in der Plattenebene der Bodenplatte liegt. Dadurch, dass der Spannarm fest aber schwenkbar mit der Bodenplatte verbunden ist, ist das Zelt so vormontiert, dass ein Benutzer das Zelt ohne Vorkenntnisse aufbauen kann. Bevorzugt ist an dem anderen Ende der Stange die Plane mit der Stange verbunden.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist das Zelt ein Haltemittel auf, welches den Spannarm in der ersten Funktionsstellung an der Bodenplatte festlegt. Dies ermöglicht eine kompakte und verliersichere Ausgestaltung des Spannarms in der ersten Funktionsstellung.
  • Ferner weist bei einer Ausführungsform des Spannarms dieser mindestens zwei Stangen und eine zwischen den Stangen angeordnete Arretiervorrichtung auf, wobei die zwei Stangen in der zweiten Funktionsstellung mittels der Arretiervorrichtung gegeneinander verspannbar sind. Dadurch ist der Spannarm in der zweiten Funktionsstellung belastbar, ohne in die erste Funktionsstellung ausweichen zu können. Die beiden Stangen können konzentrisch zueinander angeordnet sein und teleskopartig von der ersten Funktionsstellung in die zweite Funktionsstellung gleiten oder die Stangen können nebeneinander angeordnet sein und um ein gemeinsames Gelenk schwenken. Die Arretiervorrichtung ist bevorzugt manuell lösbar.
  • In dem Fall, dass zwei oder mehrere Spannarme vorgesehen sind, erweist es sich als vorteilhaft, wenn mindestens eine Querstange vorgesehen ist, die im wesentlichen in einer Ebene parallel zur Plattenebene verläuft. Die Querstange ist dabei an den freien Enden der Spannarme mit diesen verbunden und setzt sich aus einer oder mehreren hülsenartigen Komponenten zusammen. In der ersten Funktionsstellung des Spannarms können die hülsenartigen Komponenten getrennt voneinander vorliegen. In der zweiten Funktionsstellung sind die hülsenartigen Komponenten konzentrisch miteinander verbunden. Durch die Querstange ist die Stabilität des Zelts in der zweiten Funktionsstellung erhöht.
  • Die Vorspannung kann durch ein Federelement, beispielweise eine Spiralfeder oder ein Gummiseil, realisiert sein. Wenn eine Querstange vorgesehen ist, erweist es sich als vorteilhaft, wenn die einzelnen Komponenten der Querstange durch ein Gummiseil miteinander verbunden sind. Dadurch werden sie zumindest in der zweiten Funktionsstellung des Spannarms konzentrisch zusammengefügt.
  • Eine Weiterbildung des letztgenannten Erfindungsgedankens sieht vor, dass der Spannarm von der zweiten Funktionsstellung in die erste Funktionsstellung manuell bewegbar ist.
  • Es erweist sich ferner als vorteilhaft, wenn die Bodenplatte auf der der Plane zugewandten ersten Seite eine Klemmeinrichtung aufweist, mit der die Plane an der Bodenplatte festgelegt ist. Die Klemmeinrichtung ist dabei bevorzugt an den Randbereichen der Bodenplatte angeordnet. Die Plane kann mittels der Klemmeinrichtung lösbar bzw. unlösbar an der Bodenplatte festgelegt sein.
  • Darüber hinaus ist bei einer weiteren Ausführungsform die Bodenplatte als wärmeisolierende Sandwichplatte ausgebildet. Dabei kann die Sandwichplatte aus einem oder mehreren Materialien gebildet sein.
  • Es erweist sich als vorteilhaft, wenn die Bodenplatte schwimmfähig ist, insbesondere aus schwimmfähigen Material hergestellt ist. Unter einem schwimmfähigen Material wird verstanden, dass die Dichte des Materials geringer, insbesondere deutlich geringer, als die Dichte von Wasser ist. Besteht die Bodenplatte aus mehreren Materialien, so ist entsprechend die durchschnittliche Dichte der gesamten Platte geringer als die des Wassers. Von besonderem Vorteil hierbei ist, dass bei einem Einsatz des Zelts in Gebieten, die eine Naturkatastrophe erlitten haben, das Zelt gleichzeitig als Floß benutzt werden kann, wodurch die Einsatzmöglichkeit des Zelts erhöht wird.
  • In Weiterbildung letztgenannten Erfindungsgedankens ist die Bodenplatte unter Anbringung eines Zusatzgewichts von 60 kg bis 400 kg, insbesondere von 70 kg bis 250 kg, bevorzugt von 80 kg bis 300 kg, schwimmfähig. Dadurch ist es einem Benutzer ermöglicht, außer der eigenen Person noch weitere Personen mit in das Zelt aufzunehmen oder Zusatzkörper wie Nahrungsmittel und technische Hilfsmittel mit im Zelt zu lagern.
  • Hierbei erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Bodenplatte hydrophob ist, insbesondere auf der zweiten Seite eine hydrophobe Beschichtung aufweist. Dadurch ist gewährleistet, dass auch bei anhaltender Nässe, die Bodenplatte keine Feuchtigkeit aufnimmt, und so ihre Schwimmfähigkeit nicht verliert.
  • Grundsätzlich kann die Bodenplatte aus einem beliebigen Material bestehen. Bevorzugt ist sie jedoch recyclebar.
  • Darüber hinaus wird eine Ausführungsform des Zelts bevorzugt, bei der die Bodenplatte zumindest abschnittsweise ein essbares Material, insbesondere Maisstärke, umfasst. Dadurch sind die Überlebenschancen eines Benutzers, beispielsweise nach einer Flutkatastrophe, erhöht. Außerdem kann das Material Medikamente, z. B. gegen Cholera o. ä. enthalten.
  • Ferner ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die Bodenplatte auf der der Plane abgewandten zweiten Seite mindestens eine Transport- oder Trageeinrichtung zum manuellen Transport des Zelts aufweist. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, beispielsweise verletzte, kranke oder gehbehinderte Personen zu tragen. Vorzugsweise ist die der Plane abgewandte Seite so ausgebildet, dass sie eine ebene Fläche aufweist, die zumindest für eine Person eine Liegefläche beim Transport bildet.
  • In Weiterbildung letztgenannten Erfindungsgedankens weist die Trageeinrichtung mindestens ein Tragemittel, insbesondere eine oder mehrere Griffstangen, auf. Dadurch ist der Tragekomfort erhöht und das Zelt, inklusive von Zusatzlasten, leichter transportierbar. Die Griffstangen sind bevorzugt entlang der Längserstreckung der Bodenplatten in dieser angeordnet und über Griffmulden, die im Plattenrand eingelassen sind, greifbar. Das Tragemittel kann trennbar oder untrennbar mit der Bodenplatte verbunden sein.
  • Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Bodenplatte, insbesondere auf der der Plane abgewandten Seite, mindestens eine Aussparung aufweist. Dabei kann die mindestens eine Aussparung bevorzugt als Versorgungsfach dienen, in dem Wasser, Nahrungsmittel, Medikamente, Verbandsmaterial, das Tragemittel und/oder dergleichen mehr untergebracht sein können. Es können aber vorzugsweise auch zwei durchgehende Aussparungen auf der der Plane abgewandten Seite der Bodenplatte vorgesehen sein, die sich in Längsrichtung der Bodenplatte erstrecken. Dadurch kann das Zelt mittels Gabelstapler gestapelt werden, insbesondere können so mehrere Zelte einfach auf einer Palette angeordnet werden.
  • Es erweist sich ferner als vorteilhaft, wenn die Bodenplatte eine Breite von 1,50 m bis 2,50 m, insbesondere von 1,60 m bis 2,30 m, bevorzugt von 1,70 m bis 2,10 m und eine Länge von 1 m bis 5 m, insbesondere 1,1 m bis 4,5 m, bevorzugt von 1,2 m bis 4,0 m besitzt. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, dass das Zelt von mehreren Benutzern, insbesondere von zwei, drei oder vier Benutzern, verwendbar ist. In diesem Fall sind die Plane und der Spannarm der jeweiligen Größe der Bodenplatte angepasst.
  • Darüber hinaus sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Bodenplatte ein erstes Plattenteil und ein zweites Plattenteil aufweist, die Bodenplatte also aus mehreren Teilen zusammensetzbar ist.
  • Schließlich sieht eine Weiterbildung letztgenannten Erfindungsgedankens vor, dass das erste Plattenteil und das zweite Plattenteil schwenkbar miteinander verbunden sind und von einer ersten Montagestellung, in der beide Plattenteile mit ihren jeweils ersten Seiten einander berühren, in eine zweite Montagestellung schwenkbar sind, in der die beiden Plattenteile zueinander fluchten. Dies ermöglicht eine besonders kompakte Ausgestaltung des Zelts. Darüber hinaus ist durch diese Ausführungsform die Gefahr reduziert, dass sich die Plane von der Bodenplatte löst, wenn beispielsweise das Zelt aus einem Luftfahrzeug abgeworfen wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Zelt und insbesondere die Plane einen Sonnenkollektor, z. B. ein Solarpaneel, und/oder einen Akkumulator aufweist und mit wenigstens einer Beleuchtungseinrichtung, insbes. einer Lampe bestückt ist, die den Zeltinnenraum und gegebenenfalls das Umfeld des Zeltes ausleuchtet.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen und der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Zelts;
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Zelts; und
  • 3 eine Ausführungsform der Bodenplatte des erfindungsgemäßen Zelts.
  • Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung eines Zelts 2, das insbesondere als Notzelt, beispielsweise in Katastrophengebieten, eingesetzt werden kann. Das Zelt 2 weist ein Bodenteil 4 und eine mit dem Bodenteil 4 verbundene Plane 6 (in 1a bis 1c und 2a bis 2c nicht dargestellt) auf. Die Plane 6 ist durch eine Klemmeinrichtung 7 mit dem Rand des Bodenteils 4 verbunden und wird mittels eines Spannarms 8 gespannt. Der Spannarm 8 befindet sich in einer ersten Funktionsstellung im Wesentlichen parallel zum Bodenteil 4 und ist in einer zweiten Funktionsstellung im Wesentlichen senkrecht zum Bodenteil 4 angeordnet. Das Bodenteil 4 wird von einer biegesteifen Bodenplatte 10 gebildet.
  • In der Bodenplatte 10 sind zwei als Griffstangen 14 ausgebildete Tragemittel 16 angeordnet. Die Griffstangen 14 sind über als Griffmulden ausgebildete Aussparungen 18 in der Bodenplatte 10 einem Benutzer zugänglich. Außerdem können die Griffstangen 14 zweigeteilt sein, so dass sie nach vorne und hinten aus der Bodenplatte 10 herausgezogen werden können. Darüber hinaus sind weitere als Versorgungsfächer 20 ausgebildete Aussparungen in der Bodenplatte 10 vorgesehen, in denen beispielsweise Nahrungsmittel oder Medikamente verstaut werden können.
  • Die 1a bis 1c zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Zelts 2, bei dem der Spannarm 8 zwei Stangen 22 umfasst, die in einer ersten Funktionsstellung mit einem Haltemittel 24 an der Bodenplatte 10 festgelegt sind. Die beiden Stangen 22 des Spannarms 8 sind in eine zweite Funktionsstellung, in der der Spannarm 8 im Wesentlichen senkrecht zur Bodenplatte 10 steht, vorgespannt. 1a zeigt den Spannarm 8 in der ersten Funktionsstellung, bei dem das Haltemittel 24, z. B. ein Schlauchbinder, den Spannarm 8 an der Bodenplatte 10 festlegt.
  • 1b zeigt den Spannarm 8, nach dem Entfernen des Haltemittels 24. Dabei wird die Plane 6 mittels des vorgespannten Spannarms 8 sowie einer Querstange 26 automatisch in Richtung der zweiten Funktionsstellung gedrückt.
  • In 1c ist der Spannarm 8 in der zweiten Funktionsstellung angelangt. Das Zelt 2 ist aufgerichtet. In der zweiten Funktionsstellung werden die beiden Stangen 22 mittels einer Arretiervorrichtung 28 fixiert, so dass der Spannarm 8 nicht ohne Weiteres von der zweiten Funktionsstellung in die erste Funktionsstellung verlagerbar ist.
  • Die 2a bis 2c zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel des Zelts 2, bei dem der Spannarm 8 aus lediglich einer Stange 22 besteht. Bei dem in den 2a bis 2c dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Querstange 26 mehrere Stangenteile 30, die in eine aufgerichtete Position des Zeltes 2 mittels eines Gummiseils in den einzelnen Stangenteilen 30 vorgespannt sind. Durch manuelles Heben der Stangen 22 durch einen Benutzer aus der Position gemäß 2a richtet sich das Zelt 2 über die in der 2b dargestellten Zwischenposition bis hin zur Position gemäß 2c auf. Durch das Gummiseil verrasten die Stangenteile 30 nach dem Ausrichten in der zueinander fluchtenden Position.
  • 3a und 3b zeigen ein Ausführungsbeispiel der Bodenplatte 10 des Zelts 2, bei dem die Bodenplatte 10 aus zwei Plattenteilen 32 und 34 besteht. In 3a befindet sich das Zelt 2 in der Transportstellung oder Grundstellung. In dieser berühren die beiden Plattenteile 32, 34 einander mit ihrer jeweils der Plane 6 zugewandten Seite.
  • 3b zeigt die Bodenplatte 10 in der Gebrauchsstellung, in der die beiden Plattenteile 32, 34 durch ein Verschwenken um die Schwenkachse 12 eine Position einnehmen, in der beide Plattenteile 32, 34 zueinander fluchten.

Claims (20)

  1. Zelt (2), insbesondere Notzelt z. B. für den Katastropheneinsatz, mit einer mit einem Bodenteil (4) verbindbaren Plane (6) und mit mindestens einem mindestens eine Stange (22) aufweisenden Spannarm (8) zum Spannen der Plane (6), wobei der Spannarm (8) in einer ersten Funktionsstellung im wesentlichen parallel zum Bodenteil (4) und in einer zweiten Funktionsstellung in einem Winkel angeordnet ist, wobei das Bodenteil (4) als biegesteife Bodenplatte (10) ausgebildet ist, der Spannarm (8) in der ersten Funktionsstellung von einem Haltemittel (24) gehalten und in die zweite Funktionsstellung vorgespannt ist.
  2. Zelt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannarm (8) in der zweiten Funktionsstellung im wesentlichen orthogonal zum Bodenteil (4) angeordnet ist.
  3. Zelt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Stange (22) des Spannarms (8) mit einem ersten Ende um eine Schwenkachse (12) schwenkbar mit der Bodenplatte (10) verbunden ist, wobei die Schwenkachse (12) in der Plattenebene der Bodenplatte (10) liegt.
  4. Zelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (24) den Spannarm (8) in der ersten Funktionsstellung an der Bodenplatte (10) festlegt.
  5. Zelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannarm (8) mindestens zwei Stangen (22) und eine zwischen den Stangen (22) angeordnete Arretiervorrichtung (28) aufweist und dass die beiden Stangen (22) in der zweiten Funktionsstellung mittels der Arretiervorrichtung (28) gegeneinander verriegelbar sind.
  6. Zelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannarm (8) von der zweiten Funktionsstellung in die erste Funktionsstellung manuell, insbesondere gegen einer Vorspannkraft, bewegbar ist.
  7. Zelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (10) auf der der Plane (6) zugewandten ersten Seite eine Klemmeinrichtung (7) aufweist, mit der die Plane (6), insbesondere am Rand, an der Bodenplatte (10) festgelegt ist.
  8. Zelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (10) als wärmeisolierende Sandwichplatte ausgebildet ist.
  9. Zelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (10) schwimmfähig ist, insbesondere aus schwimmfähigem Material hergestellt ist.
  10. Zelt nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (10) unter Anbringen eines Zusatzgewichts von 60 kg bis 400 kg, insbesondere von 70 kg bis 350 kg, bevorzugt von 80 kg bis 300 kg schwimmfähig ist.
  11. Zelt nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (10) hydrophob ist, insbesondere auf der der Plane (16) abgewandten Seite eine hydrophobe Beschichtung aufweist.
  12. Zelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (10) recyclebar ist.
  13. Zelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (10), zumindest abschnittsweise ein essbares Material, insbesondere Maisstärke, umfasst.
  14. Zelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (10), insbesondere auf der der Plane (6) abgewandten Seite, mindestens eine Transport- oder Trageeinrichtung zum manuellen Transport des Zelts (2) aufweist.
  15. Zelt nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageeinrichtung mindestens ein Tragemittel (16), insbesondere eine Griffstange (14) aufweist.
  16. Zelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (10), insbesondere auf der der Plane (6) abgewandten Seite, mindestens eine Aussparung (18) aufweist.
  17. Zelt nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass in der mindestens einen Aussparung (18) das Tragemittel (16) angeordnet ist.
  18. Zelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (10) eine Breite von 1,5 m bis 2,5 m, insbesondere von 1,6 m bis 2,3 m, bevorzugt von 1,7 m bis 2,1 m und eine Länge von 1,0 m bis 5,0 m, insbesondere 1,1 m bis 4,5 m, bevorzugt von 1,2 m bis 4,0 m besitzt.
  19. Zelt nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (10) ein erstes Plattenteil (32) und ein zweites Plattenteil (34) aufweist.
  20. Zelt nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Plattenteil (32) und das zweite Plattenteil (34) schwenkbar miteinander verbunden sind und von einer ersten Montagestellung, in der beide Plattenteile (32, 34) mit ihren jeweils ersten Seiten einander gegenüberliegen, in eine zweite Montagestellung schwenkbar sind, in der die beiden Plattenteile (32, 34) zueinander fluchten.
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