DE19936594A1 - Verfahren zur Herstellung von hochreinen stabilisierten Hydroxylaminlösungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von hochreinen stabilisierten HydroxylaminlösungenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von hochreinen stabilisierten Hydroxylaminlösungen, wobei eine wässrige Hydroxylaminausgangslösung zur Abtrennung von Anionen mit einem Anionenaustauscher behandelt wird, der mit einem Hydroxylamin-Stabilisator vorbeladen ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von hochrei
nen stabilisierten Hydroxylaminlösungen (HA-Lösungen), wobei eine
wässrige Hydroxylaminausgangslösung zur Abtrennung von Anionen
mit einem Anionenaustauscher behandelt wird.
Hochreine, konzentrierte, wässrige Hydroxylaminlösungen werden
unter anderem in der Elektronikindustrie, beispielsweise zum Vor
reinigen von Platinen verwendet. Für die Verwendung in der Elek
tronikindustrie werden in den dabei eingesetzten Ausgangsmateria
lien, wie Lösungen, Substanzen und sonstigen Mitteln, üblicher
weise Konzentrationen an Verunreinigungen, beispielsweise Anio
nen, von unter 10 ppm gefordert. Derartig hochreine Ausgangsmate
rialien nennt man "Electronic Grade"-Waren. Die zur Zeit im Han
del erhältlichen wässrigen Hydroxylaminlösungen enthalten jedoch
aus der Herstellung Verunreinigungen im 30 ppm-Bereich, wie bei
spielsweise Natriumsulfat.
Eine Möglichkeit der Reinigung von wässrigen Hydroxylaminlösungen
ist in der US-A-5,872,295 beschrieben. Dabei wird die Hydroxyla
minlösung zunächst über wenigstens einen stark sauren Ionenaus
tauscher, der zuvor mit verdünnter Salzsäure behandelt wurde, und
dann über wenigstens einen stark basischen Anionenaustauscher,
der mit einer nichtmetallischen Amino- oder Hydroxid-Basenlösung
vorbehandelt oder regeneriert wurde, geleitet. Anschließend wird
die so gewonnene, einer doppelten Austauschbehandlung unterzogene
HA-Lösung mit einem Stabilisator versetzt. Die erhaltene HA-Lö
sung wird also nachträglich stabilisiert. Abgesehen von dem damit
verbundenen Zusatzaufwand ergibt sich daraus das Problem, dass
der Stabilisator aus seinem Herstellungsprozess Metallionen, ins
besondere Natrium, in relativ großen Mengen - etwa 1 ppm - ent
hält. Da die E-Grade-Chemikalien primär metallionenfrei sein müs
sen, verbietet sich eine derartige Nachstabilisierung, da dadurch
wieder Natriumionen eingetragen werden.
Aus US-A-5,788,946 ist ein ähnliches Verfahren zum Reinigen von
Hydroxylamin bekannt, das zu einer wesentlichen Reduktion in Be
zug auf den Gehalt an Kationen und Anionen führt. Bei diesem Ver
fahren wird eine Lösung von Hydroxylamin durch wenigstens ein
stark saures Ionenaustauscherbett geleitet, das zuvor mit einer
verdünnten Salzsäure behandelt wurde, und anschließend durch we
nigstens ein Bett aus einem stark basischen Anionenaustauscher
harz. Die bei diesem bekannten Verfahren erhaltene wässrige Hy
droxylaminlösung ist nicht stabilisiert. Würde die Hydroxylamin
lösung nachträglich stabilisiert, ergäben sich ebenfalls die be
reits vorstehend erwähnten Probleme.
Aus der US-A-4,147,623 ist ein Verfahren zum Abtrennen von Hydro
xylamin aus einer wässrigen Hydroxylammoniumsalzlösung bekannt;
die Lösung enthält Kationensalze, deren jeweilige korrespondie
rende freie Basen Dissoziationskonstanten von < 10-7 aufweisen. Zu
derartigen Salzen gehört auch das bereits erwähnte Natriumsulfat.
Gemäß diesem bekannten Verfahren wird die eingesetzte Ausgangslö
sung zunächst auf einen pH-Wert von 6 bis 11 gebracht, anschlie
ßend durch ein Bett eines stark ionischen Austauscherharzes ge
leitet, bei dem es sich um ein Kationenaustauscherharz oder ein
Anionenaustauscherharz handeln kann. Unter diesen Bedingungen
werden die Hydroxylaminionen größtenteils in elektrisch neutrale
Hydroxylamin-Moleküle transformiert, wohingegen die anderen in
der Lösung vorhandenen Salze im Wesentlichen nicht beeinflusst
werden. Wenn die Lösung also über den Kationen- bzw. Anionenaus
tauscher geleitet wird, wird das elektrisch nicht geladene Hydro
xylamin im Austauscherharz zurückgehalten, während die Salze als
erste im Eluat die Säule verlassen. Auch die gemäß diesem Stand
der Technik erhaltene Lösung ist nicht stabilisiert und müsste,
wie bereits oben erwähnt, nachstabilisiert werden. Auch hier er
gäben sich also wieder die vorstehend bereits diskutierten Pro
bleme.
Die PCT/EP99/00993 beschreibt die Herstellung im wesentlichen me
tallionenfreier Hydroxylaminlösungen durch Behandlung mit einem
sauren Kationenaustauscher.
Eine andere Möglichkeit der Reinigung besteht in der destillati
ven Aufarbeitung von Hydroxylaminlösungen gemäß US-A-5,472,679.
Allerdings muss bei der Destillation darauf geachtet werden, dass
eine Temperatur von 65°C nicht überschritten wird, weil die On
set-Temperatur, d. h. diejenige Temperatur, bei der eine erkenn
bare Zersetzung beginnt, bei einer 50 gew.-%igen Hydroxylaminlö
sung bei ca. 70°C liegt. Alternative Destillationsmöglichkeiten
sind in der WO 97/22551 und WO 98/57886 beschrieben, wobei gemäß
WO 98/57886 "Electronic-Grade"-Hydroxylamin erhalten wird. Eine
Destillation, insbesondere bei niedrigen Temperaturen und Drücken
ist mit entsprechendem Aufwand und Zeitbedarf verbunden. Dement
sprechend sind auf diese Weise hergestellte salzfreie wässrige
Hydroxylaminlösungen in "Electronic Grade"-Reinheit entsprechend
teuer und damit in ihrer Anwendung auf wenige Einsatzbereiche be
schränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es also, ein Verfahren zur Herstellung
stabilisierter wässriger hochreiner Hydroxylaminlösungen bereit
zustellen, die den Anforderungen an eine "Electronic Grade"-Rein
heit genügen. Außerdem soll das Verfahren im Vergleich zum im
Stand der Technik üblichen Verfahren weniger kostenaufwendig
sein. Schließlich soll das Verfahren ohne Gefahr der Zersetzung
des Hydroxylamins durchführbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst,
bei dem hochreine stabilisierte Hydroxylaminlösungen dadurch her
gestellt werden, dass man eine wässrige Anionen enthaltende Hy
droxylaminausgangslösung zur Abtrennung der Anionen mit einem An
ionenaustauscher, der mit einem Hydroxylamin-Stabilisator beladen
ist, behandelt.
Erfindungsgemäß versteht man unter hochreinen HA-Lösungen solche
HA-Lösungen, deren Gehalt an Anionen, insbesondere Sulfationen,
unterhalb der quantitativen Nachweisgrenze liegt, d. h. zum Bei
spiel unterhalb von 10 ppm. Bevorzugt sind solche HA-Lösungen,
deren Gehalt an Kationen (Metallionen, insbesondere Alkalimetal
lionen, wie Natriumionen) weniger als 1 ppm, insbesondere weniger
als 0,1 ppm, beträgt.
Als Hydroxylaminausgangslösung wird im Allgemeinen eine HA-Lösung
verwendet, deren Gehalt an Anionen bis zu 50 ppm, im Allgemeinen
20 bis 40 ppm Anionen, insbesondere Sulfationen, aufweist. Der
Gehalt an Kationen beträgt im Allgemeinen bis zu etwa 50 ppm,
insbesondere bis zu 30 ppm. Die Hydroxylaminkonzentration derar
tiger Lösungen liegt im Allgemeinen im Bereich von 1 bis 70
Gew.-%, insbesondere 5 bis 60 Gew.-%. Die Herstellung derartiger
HA-Lösungen ist dem Fachmann bekannt und beispielsweise beschrie
ben in der WO 97/22551 oder US-A-5,472,679.
Als Anionenaustauscher sind schwach basische, vorzugsweise jedoch
stark basische Anionenaustauscher brauchbar. Geeignete Anionenau
stauscher sind beispielsweise die Amberlite-, Duolite- und Puro
lite-Harze der Fa. Rohm, wie Amberlite IRA-400, IRA-402,
IRA-904 und bevorzugt IRA-92 und IRA-93, Duolite A-109 sowie Pu
rolite A-600, A-400, A-300, A-850 und A-87, sowie die Lewatit-
Harze der BAYER AG, wie Lewatit M 511. Die Basenform des Anione
naustauschers kann mit üblichen Basen, wie Natriumhydroxid oder
Kaliumhydroxid, oder Ammoniak erzeugt werden.
Erfindungsgemäß werden Anionenaustauscher eingesetzt, die mit ei
nem Stabilisator beladen sind. Die Anionenaustauscher kommen in
der Hydroxylform mit einem pH im Bereich von 8 bis 14 zur Anwen
dung. Im Falle eines schwach basischen Anionenaustauschers liegt
der pH im Bereich von 8 bis 12, insbesondere 8 bis 11, im Falle
eines stark basischen Anionenaustauschers im Bereich von 12 bis
14, insbesondere 13 bis 14. Geeignete Stabilisatoren sind solche,
die von einem Anionenaustauscher gebunden werden. Dabei handelt
es sich beispielsweise um Thioglykolsäure, Hydroxyanthrachinone,
Hydroxychinoline, Hydroxychinaldine, die Salze der Ethylendiamin
tetraessigsäure oder der N-Hydroxylethylethylendiaminotriessig
säure, Hydroxansäuren, Dipyridyl-Verbindungen, Aminochinoline
oder Phenantroline.
Bevorzugte Stabilisatoren sind die Verbindungen der Formel
R1R2N-A-NR3R4 (I)
worin
A für Alkylen, Alkenylen, Alkinylen, Cycloalkylen, Cycloalkeny len, Arylen, o-, m- oder p-Xylylen, einen 5- oder 6-gliedri gen gesättigten oder ungesättigten Heterocyclus mit einem Stickstoffatom steht, wobei die genannten Reste 1, 2 oder 3 Substituenten aufweisen können, die unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Alkyl, Alkoxy oder Hydroxy, oder für
A für Alkylen, Alkenylen, Alkinylen, Cycloalkylen, Cycloalkeny len, Arylen, o-, m- oder p-Xylylen, einen 5- oder 6-gliedri gen gesättigten oder ungesättigten Heterocyclus mit einem Stickstoffatom steht, wobei die genannten Reste 1, 2 oder 3 Substituenten aufweisen können, die unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Alkyl, Alkoxy oder Hydroxy, oder für
X NR-B n
steht, worin
B und X für -CH2CH2- oder -CH2CH2CH2- stehen,
n für 10-50000 steht,
R für H, Alkyl, einen durch OH, NH2, NHCOR5 oder COOH substi tuierten Ethylen- oder Propylenrest, CSSH, CH2CN oder CH2PO3H2 steht oder eine Brücke zu einem Stickstoffatom einer anderen Polyethylenimin- oder Polypropyleniminkette darstellt, wobei die Brücke durch NR-B o oder
CH2 CHOH CH2 0 CH2 CH2 p CH2 CHOH CH2 --
gebildet wird, wobei o und p unabhängig voneinander für 1- 15 stehen,
R5 für H, C1-C18-Alkyl oder CHR6COR6 steht, wobei R6 einen C12-C18-Alkylrest bedeutet,
R1, R2, R3 und R4 unabhängig voneinander für H, CH2COOH, CH2PO3H2, Alkyl, Acyl, CH2CH2OH, CH2CH2NH2 oder
B und X für -CH2CH2- oder -CH2CH2CH2- stehen,
n für 10-50000 steht,
R für H, Alkyl, einen durch OH, NH2, NHCOR5 oder COOH substi tuierten Ethylen- oder Propylenrest, CSSH, CH2CN oder CH2PO3H2 steht oder eine Brücke zu einem Stickstoffatom einer anderen Polyethylenimin- oder Polypropyleniminkette darstellt, wobei die Brücke durch NR-B o oder
CH2 CHOH CH2 0 CH2 CH2 p CH2 CHOH CH2 --
gebildet wird, wobei o und p unabhängig voneinander für 1- 15 stehen,
R5 für H, C1-C18-Alkyl oder CHR6COR6 steht, wobei R6 einen C12-C18-Alkylrest bedeutet,
R1, R2, R3 und R4 unabhängig voneinander für H, CH2COOH, CH2PO3H2, Alkyl, Acyl, CH2CH2OH, CH2CH2NH2 oder
stehen, wobei
R7 für OH, SH, NH2, CN, COOH, Alkyl oder Alkoxy steht, oder die Salze davon.
R7 für OH, SH, NH2, CN, COOH, Alkyl oder Alkoxy steht, oder die Salze davon.
Diese Stabilisatoren sind in der US-A-5,783,161 beschrieben, auf
deren Offenbarungsgehalt in vollem Umfang Bezug genommen wird.
Besonders bevorzugte Stabilisatoren sind
cis- oder trans-1,2-Diamino-C5-C6-alkyl-N,N,N',N'-tetraessigsäure;
N,N'-Di(2-hydroxybenzyl)ethylendiamin-N,N'-diessigsäure;
Diethylentriaminpentaessigsäure;
Ethylenbis(oxyethylennitrilo)tetraessigsäure,
cis- oder trans-1,4-Diaminocyclo-C5-C6-alkyl-N,N,N',N'-tetraessig
säure; Bis-hexamethylentriamin-pentaessigsäure;
Hexamethylendiamin-tetraessigsäure;
Tris(2-aminoethyl)amin-hexaessigsäure; Iminodiessigsäure oder
Polyethylenimin.
Die Beladung des Anionenaustauschers mit dem Stabilisator kann in
üblicher Weise erfolgen. Zu diesem Zweck wird der Anionenaustau
scher mit einer Lösung des Stabilisators behandelt. Der Stabili
sator wird zu diesem Zweck in Wasser oder einer wässrigen Hydro
xylaminlösung, die im Allgemeinen einen Gehalt von bis zu 70
Gew.-%, insbesondere 10 bis 50 Gew.-% Hydroxylamin aufweist, ge
löst. Vorzugsweise verwendet man eine Lösung des Stabilisators in
einer Hydroxylaminlösung, die etwa die gleiche Konzentration auf
weist wie die anschließend zur Entfernung der Anionen zu behan
delnde Hydroxylaminlösung. Die Stabilisatorlösung enthält im All
gemeinen 1 bis 20 Gew.-%, insbesondere 2 bis 8 Gew.-% des Stabi
lisators.
Zur Beladung wird der Anionenaustauscher mit der Stabilisatorlö
sung in Kontakt gebracht, beispielsweise durch Behandlung in ei
nem Reaktionsgefäß unter Rühren. Vorzugsweise jedoch gibt man die
Stabilisatorlösung über ein Bett des Anionenaustauschers, bei
spielsweise eine mit dem Anionenaustauscher beschickte Säule.
Die Behandlung der zu reinigenden HA-Lösung mit dem mit Stabili
sator beladenen Anionenaustauscher erfolgt in analoger Weise,
d. h. der Anionenaustauscher wird mit der zu reinigenden Hydro
xylaminlösung beispielsweise durch Behandlung in einem Reaktions
gefäß unter Rühren in Kontakt gebracht oder vorzugsweise über ein
Bett des Anionenaustauschers, beispielsweise eine mit dem Anio
nenaustauscher beschickte Säule, geleitet.
Die Temperatur, bei welcher die Behandlung erfolgt, ist nicht
kritisch. Im Hinblick auf die Zersetzlichkeit des Hydroxylamins
wird man jedoch höhere Temperaturen vermeiden. Im Allgemeinen ar
beitet man bei einer Temperatur im Bereich von 0°C bis etwa
70°C, vorzugsweise 20 bis 40°C.
Das Mengenverhältnis von zu reinigender HA-Lösung und beladenem
Anionenaustauscher hängt von der Menge an zu entfernenden Anionen
ab. Der Fachmann kann die geeignete Menge auf einfache Weise
durch Verfolgung des Reinigungseffektes bestimmen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann kontinuierlich oder diskonti
nuierlich durchgeführt werden. Bevorzugt ist die kontinuierliche
Betriebsweise.
Die erfindungsgemäße Behandlung der Hydroxylaminlösung mit einem
mit Stabilisator beladenen, basischen Anionenaustauscher kann mit
einer Kationenaustauscher-Behandlung kombiniert werden. Die Be
handlung mit dem Kationenaustauscher kann vor oder nach der Be
handlung mit dem Anionenaustauscher erfolgen. Dabei kann es sich
um einen schwach sauren Kationenaustauscher mit einem pH in der
Säureform im Bereich von 2 bis 6, insbesondere 3 bis 6, handeln.
Auch Kationenaustauscher mit chelatbildenden Gruppen, wie Imino
diessigsäuregruppen, sind geeignet.
Brauchbare schwach saure Kationenaustauscher sind beispielsweise
die Lewatit TP-Typen der Firma Bayer, wie Lewatit TP 207, die Am
berlite IRC-Typen, Duolite C 433 etc., Dowex CCR oder MWC u. dgl.
Die Kationenaustauscher kommen in der Säureform zur Anwendung.
Gegebenenfalls werden sie zu diesem Zweck mit einer Säure, bei
spielsweise Schwefelsäure behandelt, um das Kation zu entfernen.
Danach wird üblicherweise mit hochreinem Wasser, säurefrei ge
spült.
Die Behandlung der Hydroxylaminlösung kann auch mit einem stark
sauren Kationenaustauscher in der Säureform erfolgen, d. h. einem
Kationenaustauscher mit einem pH in der Säureform im Bereich von
0 bis 2, insbesondere 0 bis 1. Brauchbare stark saure Kationenau
stauscher sind beispielsweise die Harze Amberlite IR-120, IR-122,
IRC-50 und Amberjet 1500H der Fa. Rohm & Haas, Dowex 88 von Dow
Chemical, Duolite C-200, C-26 und C-280 der Fa. Rohm und Haas so
wie Purolite C-100, C-105 und C-150. Die Säureform kann mit übli
chen starken Säuren, wie Salzsäure oder Schwefelsäure, erzeugt
werden.
Die Behandlung mit dem Kationenaustauscher erfolgt in analoger
Weise zu der Behandlung mit dem Anionenaustauscher. Weitere Anga
ben zu der Behandlung mit dem Kationenaustauscher sind in der
DE 198 06 578.7 beschrieben, auf die hiermit Bezug genommen wird.
Durch die Behandlung der HA-Lösung mit dem stabilisierten An
ionenaustauscher wird vermieden, dass der Stabilisator an den An
ionenaustauscher gebunden und die gereinigte Hydroxylaminlösung
verarmt an Stabilisator vorliegt oder sogar frei von Stabilisator
ist. Das mit dem Verfahren des Standes der Technik verbundene
Zersetzungsrisiko ist daher verringert.
Vorzugsweise ist bereits die wässrige Hydroxylaminausgangslösung
mit dem Stabilisator versetzt. Sie enthält im Allgemeinen 0,001
bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 5 Gew.-% und insbesondere
0,02 bis 2 Gew.-% Stabilisator; bezogen auf Hydroxylamin. Weder
bei der Behandlung mit dem Anionenaustauscher noch bei der Be
handlung mit dem Kationenaustauscher kommt es dann zu einer Ver
ringerung der Stabilisatorkonzentration. Vielmehr wird die Stabi
lisatorkonzentration im Wesentlichen unverändert beibehalten.
Dies ist von entscheidender Bedeutung, da die Stabilität und die
Haltbarkeit der gereinigten Hydroxylaminlösung wesentlich durch
den Gehalt an Stabilisator bestimmt wird. Nur bei Einhaltung en
ger Konzentrationsgrenzen für den Stabilisator ist eine sichere
Handhabung des Produkts gewährleistet.
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens lassen sich sowohl An
ionen als auch Kationen aus der Hydroxylaminlösung so weitgehend
entfernen, dass die Hydroxylaminlösung "Electronic Grade"-Quali
tät besitzt.
Die nachfolgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu
begrenzen.
Als Stabilisator wurde in den Beispielen trans-1,2-Diaminocyclo
hexan-N,N,N',N'-tetraessigsäure verwendet.
50 gew.-%ige HA-Lösung mit einem Stabilisatorgehalt, der einem
Gehalt an organischem Kohlenstoff von 250 µg/kg Lösung entspricht,
und einem SO4 2--Gehalt von 30 ppm wurde bei Raumtemperatur mit ei
ner Belastung von 4,0 l/h über eine Laborionenaustauschersäule
(Glas, L = 50 cm, D = 1,08 cm) gefördert. Die Höhe der Ionentau
scherschüttung betrug 30 cm. Als Ionentauscher wurde der stark
basische Anionentauscher Lewatit M511 eingesetzt. Der SO4 2-Gehalt
der so behandelten Lösung betrug <10 ppm (Nachweisgrenze). Durch
die Behandlung wurde jedoch auch der Stabilisator weitgehend ab
getrennt. Der Gehalt der gereinigten Lösung betrug nur noch 40 µg
organischem C/kg Lösung. Durch die Stabilisatorabtrennung ging
die Stabilität der Lösung stark zurück. Die Stabilität der Lösung
wird üblicherweise durch die Gasfreisetzung pro Zeit bei Lagerung
der Lösung bei 100°C ausgedrückt. Die über den Ionentauscher Le
watit M 511 behandelte Lösung zeigte eine um den Faktor 5 erhöhte
Gasfreisetzung, d. h. die derart behandelte Lösung ist nicht mehr
ausreichend stabil.
Vergleichsbeispiel 1 wurde unter Verwendung des stark basischen
Anionentauschers Amberlite IRA-900 (Vergleichsbeispiel 2) und un
ter Verwendung des schwach basischen Anionentauschers Amberlite
IRA 92 (Vergleichsbeispiel 3) wiederholt. In beiden Fällen wurde
der SO4 2--Gehalt auf unter 10 ppm abgereichert. Allerdings nahm
auch der Gehalt an Stabilisator auf <40 µg organischem C/kg Lösung
ab.
Vergleichsbeispiel 1 wurde wiederholt. Allerdings wurde der Anio
nentauscher Lewatit M 511 vor Versuchsbeginn vollständig durch
Überleiten von Stabilisatorlösung (ca. 5 gew.-%ige Lösung von
trans-1,2-Diaminocyclohexan-N,N,N',N'-tetraessigsäure in 50
gew.-%iger wässriger HA-Lösung) mit dem Stabilisator beladen.
Über den derart vorbehandelten Anionentauscher wurde dann die HA-
Lösung geleitet. Die SO4 2-Ionen wurden dabei von ca. 30 ppm auf
unter 10 ppm (Nachweisgrenze) abgetrennt. Die so gereinigte HA-
Lösung enthielt nach der Behandlung einen Gehalt an organischem C
von 280 µg/kg Lösung (Einsatzlösung: 250 µg/kg). Dies entspricht
im Rahmen der Nachweisgrenze dem Wert der Einsatzlösung, d. h.
durch das Vorbeladen des Anionentauschers blieb der Gehalt an
Stabilisator in der Lösung während der Ionentauscherbehandlung
unverändert.
Die bei diesem Versuch erhaltene SO4 2--arme Lösung war so stabil
wie die Einsatzlösung. Die Gasfreisetzung bei 100°C war im Rahmen
der Meßgenauigkeit identisch mit der Einsatzlösung.
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von hochreinen stabilisierten
Hydroxylaminlösungen durch Behandlung einer wässrigen, An
ionen enthaltenden Hydroxylaminausgangslösung mit einem An
ionenaustauscher, dadurch gekennzeichnet, dass man einen mit
einem Hydroxylamin-Stabilisator vorbeladenen Anionenaustau
scher verwendet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man
eine bereits stabilisierte wässrige Hydroxylaminausgangslö
sung verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass man als Stabilisator mindestens eine Verbindung der For
mel
R1R2 N-A-NR3R4 (I)
worin
A für Alkylen, Alkenylen, Alkinylen, Cycloalkylen, Cycloalkenylen, Arylen, o-, m- oder p-Xylylen, einen 5- oder 6-gliedrigen gesättigten oder ungesättigten Heterocyclus mit einem Stickstoffatom steht, wobei die genannten Reste 1, 2 oder 3 Substituenten aufwei sen können, die unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Alkyl, Alkoxy oder Hydroxy,
oder für
X NR-B n
steht, worin
B und X für -CH2CH2- oder -CH2CH2CH2- stehen,
n für 10-50000 steht,
R für H, Alkyl, einen durch OH, NH2, NHCOR5 oder COOH substituierten Ethylen- oder Propylenrest, CSSH, CH2CN oder CH2PO3H2 steht oder eine Brücke zu einem Stickstoffatom einer anderen Polyethylenimin- oder Polypropyleniminkette darstellt, wobei die Brücke durch NR-B o oder
CH2 CHOH CH2 0 CH2 CH2 p CH2 CHOH CH2-
gebildet wird, wobei o und p unabhängig voneinander für 1-15 stehen,
R5 für H, C1-C18-Alkyl oder CHR6COR6 steht, wobei R6 einen C12-C18-Alkylrest bedeutet,
R1, R2, R3 und R4 unabhängig voneinander für H, CH2COOH, CH2PO3H2, Alkyl, Acyl, CH2CH2OH, CH2CH2NH2 oder
stehen, wobei
R7 für OH, SH, NH2, CN, COOH, Alkyl oder Alkoxy steht, oder die Salze davon enthalten, verwendet.
R1R2 N-A-NR3R4 (I)
worin
A für Alkylen, Alkenylen, Alkinylen, Cycloalkylen, Cycloalkenylen, Arylen, o-, m- oder p-Xylylen, einen 5- oder 6-gliedrigen gesättigten oder ungesättigten Heterocyclus mit einem Stickstoffatom steht, wobei die genannten Reste 1, 2 oder 3 Substituenten aufwei sen können, die unabhängig voneinander ausgewählt sind unter Alkyl, Alkoxy oder Hydroxy,
oder für
X NR-B n
steht, worin
B und X für -CH2CH2- oder -CH2CH2CH2- stehen,
n für 10-50000 steht,
R für H, Alkyl, einen durch OH, NH2, NHCOR5 oder COOH substituierten Ethylen- oder Propylenrest, CSSH, CH2CN oder CH2PO3H2 steht oder eine Brücke zu einem Stickstoffatom einer anderen Polyethylenimin- oder Polypropyleniminkette darstellt, wobei die Brücke durch NR-B o oder
CH2 CHOH CH2 0 CH2 CH2 p CH2 CHOH CH2-
gebildet wird, wobei o und p unabhängig voneinander für 1-15 stehen,
R5 für H, C1-C18-Alkyl oder CHR6COR6 steht, wobei R6 einen C12-C18-Alkylrest bedeutet,
R1, R2, R3 und R4 unabhängig voneinander für H, CH2COOH, CH2PO3H2, Alkyl, Acyl, CH2CH2OH, CH2CH2NH2 oder
stehen, wobei
R7 für OH, SH, NH2, CN, COOH, Alkyl oder Alkoxy steht, oder die Salze davon enthalten, verwendet.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass man als Stabilisator wenigstens eine
Verbindung verwendet, die ausgewählt ist unter
cis- oder trans-1,2-Diaminocyclohexan-N,N,N',N'-tetraessig
säure, N,N'-Di(2-hydroxybenzyl)ethylendiamin-N,N'-diessig
säure, cis- oder trans-1,4-Diaminocyclo-C5-C6-alkyl-
N,N,N',N'-tetraessigsäure, Diethylentriaminopentaessigsäure,
Ethylenbis(oxyethylennitrilo)tetraessigsäure,
Bis-hexamethylentriamin-pentaessigsäure;
Hexamethylendiamin-tetraessigsäure;
Tris(2-aminoethyl)amin-hexaessigsäure; Iminodiessigsäure und
Polyethylenimin.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass man einen beladenen stark basischen An
ionenaustauscher verwendet.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass man vor oder nach der Behandlung mit dem
beladenen Anionenaustauscher eine Behandlung mit einem Katio
nenaustauscher vornimmt.
7. Verfahren zur Verringerung der Anionenkonzentrationen in
wässrigen Hydroxylaminlösungen, wobei man eine wässrige Hy
droxylaminlösung mit einem Anionenaustauscher behandelt, der
mit einem Hydroxylamin-Stabilisator vorbeladen ist.
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