DE19935819A1 - Relais und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Relais und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Relais, insbesondere ein miniaturisiertes elektrostatisches Relais, mit einem Brückenschließerkontakt. Die Kontaktfeder ist als Torsionsfeder gestaltet, die über mehrmals gekrümmte Federteile (7) mit einer Schaltfeder (3) verbunden ist. Damit können insbesondere unterschiedlich hohe feste Kontakte (2) ausgeglichen werden. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des Relais als mikromechanisches elektrostatisches Relais.
Description
Die Erfindung betrifft ein Relais, insbesondere ein Mikrore
lais, mit Brückenschließerkontakt. Zudem betrifft die Erfin
dung ein Verfahren zur Herstellung des Relais.
Aus DE 44 37 261 C1 ist ein mikromechanisch herstellbares Mi
krorelais bekannt, das aus einer freigeätzten Siliziumfeder
zunge, die vorgekrümmt ist, und einer flachen Gegenelektrode
besteht. Die Federzunge bildet mit der Gegenelektrode einen
keilförmigen Kondensator. Durch Anlegen einer Steuerspannung
zwischen der Federzunge der ebenen Gegenelektrode wird die
Federzunge gestreckt bis das freie Federende den Arbeitskon
takt auf der Gegenelektrode berührt. Während des Schaltvor
gangs rollt die gekrümmte Federzunge auf der Gegenelektrode
ab und bildet somit einen Wanderkeil.
Neben Relais mit einer einfachen Schließerfunktion, bei denen
der zu schaltende Laststrom in einer Leiterbahn auf der be
weglichen Feder geführt wird, sind Relais wünschenswert, bei
denen ein Schließer einen Brückenkontakt über zwei feste Kon
takte herstellt. Der Brückenschließerkontakt bietet eine hö
here Spannungsfestigkeit und im Fall von hochfrequenten Last
stromsignalen eine geringere Übersprechkapazität und damit
einen höheren Frequenzgang. Bei Brückenschließerkontakten
tritt jedoch das Problem auf, daß die festen Kontakte unter
schiedlich stark verschleißen können, und somit die Schalthü
be der einzelnen festen Kontakte unterschiedlich groß werden.
Dies hat zur Folge, daß an den beiden festen Kontakten unter
schiedliche Kontaktkräfte auftreten. Bei starken einseitigen
Verschleiß würde ein Kontakt schließlich gar nicht mehr
schließen.
Zur Realisierung eines Brückenschließerkontakts mit Hilfe des
bekannten Mikrorelais würde auf der beweglichen Federzunge
ein rechteckiger Kontakt angeordnet, der zwei feste Gegenkon
takte überdeckt. Eine solche Anordnung hat den Nachteil, daß
bei unterschiedlicher Abnutzung der beiden nebeneinanderlie
genden festen Kontakte unterschiedliche Kontaktkräfte auftre
ten. Aufgrund der hohen Torsionssteifigkeit der Federzunge
kann sich der Brückenkontakt nicht auf unterschiedlich hohe
Gegenkontakte einstellen. Bei weiter fortschreitender Kon
takthöhendifferenz würde schließlich ein Kontakt gar nicht
mehr geschlossen.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Relais be
reitzustellen, das miniaturisierbar ist und das auch bei un
terschiedlicher Höhe der festen Kontakte einen sicheren Brüc
kenkontakt herstellt. Die Erfindung betrifft ferner ein Ver
fahren zur Herstellung des Mikrorelais.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß durch ein Relais nach An
spruch 1 erreicht. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
und ein Verfahren zur Herstellung der Erfindung sind den wei
teren Ansprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung gibt ein Relais an, das ein Basiselement mit
zwei festen Kontakten und eine Schaltfeder umfaßt. Die
Schaltfeder ist mit einem Randabschnitt entlang einer Befe
stigungslinie befestigt und zwischen zwei Stellungen, einer
geöffneten und einer geschlossenen, beweglich. Ferner weist
die Schaltfeder eine Kontaktfeder auf. Auf der Kontaktfeder
ist ein beweglicher Kontakt angeordnet, der bei geschlossener
Schaltfeder die festen Kontakte überbrückt. Ferner umfaßt das
Relais ein Antriebselement, das die Schaltfeder und die Kon
taktfeder zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stel
lung bewegt. Die Kontaktfeder ist als Torsionsfeder gestal
tet, die um eine Drehachse drehbar ist. Die Drehachse liegt
in der Ebene der Kontaktfeder in der Mitte zwischen den zwei
festen Kontakten. Die Projektion der Drehachse auf das Basi
selement schneidet die Verbindungslinie der festen Kontakte
im wesentlichen senkrecht.
Durch die erfindungsgemäße Aufteilung der Relaisfeder in eine
Kontakt- und eine Schaltfeder, wobei die Kontaktfeder als
Torsionsfeder ausgebildet ist, kann erreicht werden, daß ein
sicherer Kontakt auch bei unterschiedlicher Höhe der festen
Kontakte gewährleistet ist. Durch die Drehbarkeit der Tor
sionsfeder um eine Drehachse zwischen den festen Kontakten
kann sich der bewegliche Kontakt auf verschiedene Höhen der
festen Kontakte einstellen. Dies geht, ohne das Schaltverhal
ten der Schaltfeder zu beeinträchtigen.
Eine besonders leichte Miniaturisierbarkeit erreicht man bei
einem erfindungsgemäßen Relais, bei dem die Kontaktfeder ein
Teil der Schaltfeder ist.
Die Kontaktfeder ist in besonders vorteilhafter Weise aus der
Schaltfeder herzustellen, indem Bereiche der Schaltfeder weg
geätzt werden. Eine solche Vorgehensweise bietet insbesondere
die Möglichkeit, die aus der Siliziumtechnologie bekannten
Strukturierungsverfahren, ggf. übertragen auf eine metalli
sche Schaltfeder, zu verwenden.
Eine um eine Drehachse drehbare Kontaktfeder erreicht man in
besonders einfacher und daher vorteilhafter Weise, indem man
in der Kontaktfeder ein Kontaktteil und ein oder mehrere Fe
derteile vorsieht. Das Kontaktteil ist dabei der Träger des
beweglichen Kontakts und erstreckt sich quer zur Drehachse,
um die festen Kontakte zu überdecken. Dieses Kontaktteil wird
durch ein oder mehrere Federteile mit der Schaltfeder verbun
den, wobei die Federteile im Bereich der Drehachse der Tor
sionsfeder mit dem Kontaktteil verbunden sind. Dadurch wird
erreicht, daß die Kontaktfeder eine Torsionsfeder ist und
gleichzeitig federnd an die Schaltfeder gekoppelt ist.
Weiterhin ist eine Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Relais
besonders vorteilhaft, bei der die Form der Federteile mehr
fach gekrümmten Bahnen folgt. Durch diesen verlängerten Fe
derweg läßt sich besonders einfach eine beliebig geringe
Steifigkeit der Torsionsfeder erreichen, was die Verkippung
des beweglichen Kontakts zur Auflage auf zwei unterschiedlich
hohen festen Kontakten erleichtert.
Ferner ist es besonders vorteilhaft, die Federteile an zwei
gegenüberliegenden Seiten des Schaltteils anzuordnen, wodurch
gewährleistet ist, daß die Drehachse nicht aufgrund einseiti
ger Befestigung des Kontaktteils verkippt.
Es ist besonders vorteilhaft, das Relais in einer Form auszu
führen, bei der die Schaltfeder am Basiselement befestigt und
von diesem weggekrümmt ist. Dies ermöglicht die Realisierung
eines Relais mit Brückenkontakt mit dem eingangs genannten
Wanderkeil.
Bei dieser Anordnung (mit gekrümmter Schaltfeder) ist es be
sonders vorteilhaft, wenn die Verbindungslinie der festen
Kontakte parallel zur Befestigungslinie steht. Da die Schalt
feder bei einem Relais nach dem Wanderkeilprinzip ausgehend
von der Befestigungslinie auf ein Gegenstück gedrückt wird,
wird durch gleiche Abstände der festen Kontakte von der Befe
stigungslinie erreicht, daß der bewegliche Kontakt die festen
Kontakte nahezu gleichzeitig kontaktiert. Aus demselben Grund
hat ein solches Relais bei dieser Anordnung der festen Kon
takte zu allen Zeiten gleiche Kontaktabstände zwischen den
festen und dem beweglichen Kontakt.
Es ist besonders vorteilhaft, als Antriebselement für das Re
lais einen elektrostatischen Antrieb zu wählen. Dieser be
steht darin, daß eine auf der dem Basiselement zugewandten
Seite der Schaltfeder angeordnete erste Elektrode und eine
gegenüber der ersten Elektrode auf dem Basiselement angeord
nete zweite Elektrode an eine Gleichspannungsquelle ange
schlossen sind. Ein solcher Antrieb benötigt nur zum Schalten
kurzzeitig Energie, während die geschlossenen Stellung allein
durch elektrostatische Wechselwirkung fixiert wird, ohne daß
dazu weitere Energiezufuhr notwendig wäre.
Des weiteren ist ein Relais besonders vorteilhaft, bei dem
die Schaltfeder aus Silizium und das Basiselement aus Silizi
um oder Glas besteht. Ein solches Relais läßt sich mit dem
aus der Siliziumtechnologie bekannten Strukturierungs- und
Herstellungsmethoden leicht realisieren.
Die Erfindung gibt ferner ein Verfahren zur Herstellung eines
solchen Relais an, welches folgende Schritte umfaßt:
- 1. Die zweite Elektrode und die festen Kontakte werden auf dem das Basiselement bildende Basissubstrat abgeschieden und nachfolgend strukturiert.
- 2. Danach wird auf der zweiten Elektrode eine Isolierschicht abgeschieden.
- 3. Ein Silizium-Wafer mit einer dotierten Siliziumschicht auf der dem Basissubstrat zugewandten Seite des Wafers wird auf das Basissubstrat gebondet.
- 4. Beginnend von der der dotierten Siliziumschicht abgewand ten Seiten des Silizium-Wafers wird dieser, beispielsweise durch KOH-Ätzen, rückgeätzt, bis die dotierte Silizium schicht, die die Schaltfeder bilden soll, stehenbleibt.
- 5. Schließlich wird durch Strukturierung der dotierten Sili ziumschicht die Kontaktfeder aus der Schaltfeder bzw. die Schaltfeder selbst geformt.
Ein solches Verfahren hat den Vorteil, daß sehr leicht minia
turisierte Relais hergestellt werden können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei
spielen und den dazugehörigen Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Schaltfeder eines erfindungsgemäßen Relais,
bei dem die Verbindungslinie der festen Kontakte parallel zur
Befestigungslinie verläuft, in schematischer Draufsicht.
Fig. 2 zeigt die Schaltfeder eines erfindungsgemäßen Relais,
bei dem die Verbindungslinie der festen Kontakte senkrecht
auf der Befestigungslinie steht, in schematischer Draufsicht.
Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Relais mit Wanderkeil im
geöffneten Zustand im schematischen Längsschnitt.
Fig. 4 zeigt ein erfindungsgemäßes Relais mit Wanderkeil im
geschlossenen Zustand im schematischen Längsschnitt.
Fig. 1 zeigt die Schaltfeder 3 eines erfindungsgemäßen Re
lais, welche entlang der Befestigungslinie 11 befestigt ist.
Die Schaltfeder 3 weist eine Kontaktfeder 4 auf, welche aus
dem Kontaktteil 6 und den Federteilen 7 besteht. Die Feder
teile 7 folgen in ihrer Form mehrmals gekrümmten Bahnen. Da
durch kann die Torsionssteifigkeit auf einen gewünschten, be
liebig niedrigen Wert eingestellt werden. Die Federteile ver
binden, ausgehend von beiden Seiten des Kontaktteils 6, die
ses mit der Schaltfeder 3, wodurch gewährleistet ist, daß die
Drehachse 12 nicht aufgrund einseitiger Befestigung des Kon
taktteils 6 verkippt. Auf der Unterseite des Kontaktteils 6
ist der bewegliche Kontakt 5 (Fig. 3) angeordnet. Unterhalb
des Kontaktteils 6 sind die festen Kontakte 2 des nicht dar
gestellten Basiselementes angeordnet. Das Kontaktteil 6 ist
um die Drehachse 12 drehbar. Die Drehachse 12 steht senkrecht
auf der Befestigungslinie 11. Die festen Kontakte 2 sind zu
beiden Seiten der Drehachse 12 unter dem Kontaktteil 6 ange
ordnet.
Fig. 2 zeigt die Schaltfeder 3 eines erfindungsgemäßen Re
lais, welche entlang der Befestigungslinie 11 befestigt ist.
Die Schaltfeder 3 weist eine Kontaktfeder 4 auf, welche aus
dem Kontaktteil 6 und den Federteilen 7 besteht. Die Feder
teile 7 folgen in ihrer Form mehrmals gekrümmten Bahnen. Da
durch kann die Torsionssteifigkeit auf den gewünschten nied
rigen Wert eingestellt werden. Die Federteile verbinden, aus
gehend von gegenüberliegenden Seiten des Kontaktteils 6, die
ses mit der Schaltfeder 3, wodurch gewährleistet ist, daß die
Drehachse 12 nicht aufgrund einseitiger Befestigung des Kon
taktteils 6 verkippt. Auf der Unterseite des Kontaktteils 6
ist der bewegliche Kontakt 5 (Fig. 3) angeordnet. Unterhalb
des Kontaktteils 6 sind die festen Kontakte 2 angeordnet. Das
Kontaktteil 6 ist um die Drehachse 12 drehbar. Die Drehachse
12 liegt parallel zur Befestigungslinie 11. Die festen Kon
takte sind zu beiden Seiten der Drehachse 12 unter dem Kon
taktteil angeordnet.
Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Relais mit Wanderkeil im
geöffneten Zustand. Der Wanderkeil ist gebildet aus dem Basi
selement 1 und der davon weggekrümmten Schaltfeder 3, die an
sonsten gemäß Fig. 2 ausgebildet ist. Auf dem Basiselement 1
sind die festen Kontakte 2, sowie die zweite Elektrode 9 mit
einer Isolierschicht 10 angeordnet. Die Schaltfeder 3 ist am
linken Rand mit dem Basiselement 1 fest verbunden. Die
Schaltfeder 3 weist eine erste Elektrode 8 sowie das Feder
teil 7 und das Kontaktteil 6 der Kontaktfeder auf. Das Kon
taktteil 6 ist um die Drehachse 12 drehbar. Das Kontaktteil 6
weist ferner auf seiner Unterseite einen beweglichen Kontakt
5 auf. Das drehbare Kontaktteil 6 kann sich an unterschied
lich hohe feste Kontakte 2 leicht anpassen und somit eine si
chere Kontaktgabe vermitteln. Die festen Kontakte 2 sind in
diesem Beispiel so angeordnet, daß ihre Verbindungslinie
senkrecht steht auf der Befestigungslinie 11. Dies bewirkt,
daß beim Schließen des Relais zuerst der linke und danach der
recht der festen Kontakte 2 kontaktiert wird. Zudem ist auch
der Kontaktabstand des linken festen Kontakts 2 stets klei
ner, als der Kontaktabstand des rechten festen Kontakts 2
(außer im geschlossenen Zustand).
Fig. 4 zeigt das Relais aus Fig. 3 im geschlossenen Zu
stand. Die Schaltfeder 3 liegt auf dem Basiselement 1 auf.
Über die Schaltfeder 3 erhöht liegt das Kontaktteil 6 auf den
festen Kontakten 2 auf. Die Federteile 7 verbinden die
Schaltfeder mit der Kontaktfeder und stellen die Kontaktkraft
zwischen dem beweglichen Kontakt 5 und den festen Kontakten 2
her.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beispielhaft ge
zeigten Ausführungsformen, sondern wird in ihrer allgemein
sten Form durch Anspruch 1 definiert.
Claims (12)
1. Relais, umfassend
- - ein Basiselement (1) mit zwei festen Kontakten (2),
- - eine mit einem Randabschnitt entlang einer Befesti gungslinie (11) befestigte Schaltfeder (3), die zwi schen einer geöffneten und einer geschlossenen Stel lung beweglich ist und die eine Kontaktfeder (4) aufweist,
- - einen auf der Kontaktfeder (4) angeordneten bewegli chen Kontakt (5), der in der geschlossenen Stellung der Schaltfeder (3) die festen Kontakte (2) über brückt,
- - ein Antriebselement, das die Schaltfeder (3) und die Kontaktfeder (4) zwischen der geöffneten und der ge schlossenen Stellung bewegt,
2. Relais nach Anspruch 1,
bei dem die Kontaktfeder (4) ein Teil der Schaltfeder (3)
ist.
3. Relais nach Anspruch 2,
bei dem die Kontaktfeder (4) durch Wegätzen von Bereichen
der Schaltfeder (3) hergestellt ist.
4. Relais nach Anspruch 2 bis 3,
bei dem die Kontaktfeder (4) aus einem Kontaktteil (6),
das sich quer zur Drehachse (12) erstreckt, und einem
oder mehreren Federteilen (7) besteht, die im Bereich der
Drehachse (12) mit dem Kontaktteil (6) sowie mit der
Schaltfeder (3) verbunden sind.
5. Relais nach Anspruch 4,
bei dem die die Form der Federteile (7) mehrmals gekrümm
ten Bahnen folgt.
6. Relais nach Anspruch 4 oder 5,
bei dem die Federteile von gegenüberliegenden Seiten des
Kontaktteils ausgehen.
7. Relais nach Anspruch 1 bis 6,
bei dem die Schaltfeder (3) am Basiselement (1) befestigt
und von diesem weggekrümmt ist.
8. Relais nach Anspruch 1 bis 7,
bei dem die festen Kontakte (2) so angeordnet sind, daß
ihre Verbindungslinie senkrecht zur Befestigungslinie
(11) steht.
9. Relais nach Anspruch 1 bis 7,
bei dem die festen Kontakte (2) so angeordnet sind, daß
ihre Verbindungslinie parallel zur Befestigungslinie (11)
steht.
10. Relais nach Anspruch 7 bis 9,
bei dem das Antriebselement eine auf der dem Basiselement
(1) zugewandten Seite der Schaltfeder (3) angeordnete er
ste Elektrode (8), eine gegenüber der ersten Elektrode
(8) auf dem Basiselement (1) angeordnete zweite Elektrode
(9) und eine an die Elektroden (8, 9) angeschlossene
Gleichspannungsquelle umfaßt.
11. Relais nach Anspruch 1 bis 10,
bei dem die Schaltfeder (3) aus Silizium und das Basi
selement (1) aus Silizium oder Glas besteht.
12. Verfahren zur Herstellung eines Relais nach Anspruch 11,
mit den Schritten:
- a) Abscheiden der zweiten Elektrode (9), einer dar überliegenden Isolierschicht (10) und der festen Kon takte (2) auf einem das Basiselement (1) bildende Ba sissubstrat
- b) Bonden eines Silizium-Wafers mit einer dotierten Siliziumschicht auf der dem Basissubstrat zugewandten Seite des Wafers auf das Basissubstrat
- c) Rückätzen des Silizium-Wafers, bis die dotierte Siliziumschicht stehenbleibt
- d) Strukturierung der dotierten Siliziumschicht zur Formung der Schaltfeder (3) und der Kontaktfeder (4).
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