DE1993493U - Einschlagfadenwaehler fuer rundwebstuehle. - Google Patents
Einschlagfadenwaehler fuer rundwebstuehle.Info
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- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D37/00—Circular looms
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- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
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- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
PATENTANWAlTi Essen, den."51. Mai 1968
Dr. Andrejewski (30 739/jg-) ~
Dr.-Ing. Honke ;
43 Essen, Ketiwiger Str. 36
iAmHaiiptbahnhof lichtburg)
Telefon 22-5802/03
Telefon 22-5802/03
Gebrauchsmusteranmeldung der Firma:
PELTZER & FILS S.A., society anonyme,V^rviers (Belgien)
PELTZER & FILS S.A., society anonyme,V^rviers (Belgien)
"Einschlagfadenwähler für Rundwebstuhl".
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einschlagfadenwahlvorrichtung für Rundwebstühle mit Klemm- und Einzugvorrichtungen
für das Einziehen der Einschlagfäden. In Webstühlen dieser Art
wird das Gewebe nicht auf dem gesamten Umfang des Webrings,
sondern in Form von einzelnen Streifen, bzw. Bändern gebildet,
welche in regelmässigen Abständen auf' diesem Umfang verteilt
sind. Diese Webabschnitte werden je von einem besonderen Ketfienbaum
mit Kettenfäden beliefert und besitzen in an sich bekannter
Weise je ein eigenes Bindungsgetriebe. Die Einschlagfäden werden
durch Einschlagfadeneinzieher in das Fach eingezogen, welche
die dreifache Aufgabe erfüllen,"zum Abmessen der Einschlagfäden
auf der erwünschten Länge beizutragen, sodann die so abgemessenen
Einschlagfäden in das Fach einzulegen und sie dabei an den Rand des bereits gebildeten Zeugs anzudrücken. Jeder Einschlag wird
sodann durch einen beweglichen Kamm oder Einschlagdrücker fest angepresst. Damit man beim Weben nach Wahl verschiedenartige?bzw.
verschiedenfarbige Einschlagfäden verwenden kann, sind;Webstühle
dieser Art im Allgemeinen mit Einschlagfadenwählern versehen, die
die Aufgabe erfüllen, die verschiedenen Einschlagfäden bereitzuhalten
und den nach Massgabe desWebprogramms jeweils auszu-
- 1-
wählenden Einschlagfaden in die Höhe der Webebene einzustellen, d.h. in den Bereich einer Einschlagfadenklemmvorrichtung zu
bringen, damit die jeweils ausgewählten Einschlagfäden durch den oben erwähnten Einschlagfadeneinzieher aufgegriffen und mitgenommen
werden können.
Die Einschlagfadenwähler bekannter Bauart umfassen im Allgemeinen die Kombination einer mechanisch —pneumatischen
Vorrichtung zum Bereitstellen des freien Endes der 'Einschlagfäden, mit einer Wählvorrichtung, welche aus einer durchlöcherten
Trommel mit Ausweich- und Antriebsmechanismus und mit Druckstiften besteht, wobei ferner eine Anordnung mit Läufer vorhanden
ist, welche die erwähnte Bereitstellungsvorrichtung trägt und den erwähnten Ausweich- und Antriebsmechanismus der durchlöcherten
Trommel steuert. ■ · ,
Solche Wählvorrichtungen sind nicht nur verhältnismässig
sehr kompliziert; sondern sie erfordern auch sehr genaue Einstellungen,
die leicht entregelt werden, so dass ihre Verwendung in schneilaufenden Webstühlen nicht empfehlenswert ist.
Vorliegende Erfindung stellt sich, zur Aufgabe, diese-Unzuträglichkeiten
zu beseitigen, indem ein neuartiger vollständig mechanisch arbeitender Wähler verwendet wird, der hauptsächlich
aus einem Vorhaltehebel mit' mehreren gestaffelten Fadenleitern
besteht, dessen Winkeleinstellung durch eine Programmsteuerkette bestimmt wird, die vom drehbaren Webstuhlteil aus angetrieben
wird, wobei bei den verschiedenen möglichen Winkeleinstellungen
dieses Hebels jeweils einer der erwähnten Fadenleiter sich in der Höhe der Webebembefindet. ·
Insbesondere besteht der Einschlagfadenwähler gemäss der
Erfindung hauptsächlich aus einem Vorhaltehebel, der an einem Ende gestaffelte Fadenleiter trägt, und der jede beliebige von
mehreren Winkelstellungen einnehmen kann, deren Zahl mindestens
so gross ist als die Zahl der Fadenleiter, wobei die Winkelstellung dieses Hebels durch eine Kette mit Vorsprüngen gesteuert
wird, die vom drehbaren Webstuhlteil aus schrittweise angetrieben wird, welche Vorsprünge nach Massgabe des Webprogramms in der
erwähnten Kette eingegliedert sind, und wobei die verschiedenen möglichen Winkelstellungen je der Einstellung eines der erwähnten
Fadenleiter in der Höhe der Webebene entsprechen.
Damit die erfindungsmässige Wählvorrichtung mit ihren
besonderen Merkmalen und Vorteilen klarer zu Tage tritt, soll
nachstehend eine besondere Ausgestaltung als nicht beschränkendes Erläuterungsbeispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen· näher beschrieben werden; es zeigen:
Abbildung 1 eine schematische Obenansicht eines Rundweb- ;
Stuhls, der mit Wählvorrichtungen gemäss der Erfindung ausgestattet ist;' ·
Abbildung 2 einen Schnitt gemäss der Linie II-II in
Abbildung 1;
Abbildung 3 die in Abbildung 1 mit F3 angedeutete Anordnung
in vergrössertem Massstab;
Abbildung M- die in Abbildung 2 mit F4 angedeutete Anordnung
in vergrössertem Massstab;
Abbildung 5 einen Schnitt gemäss der Linie V-V in Abbildung 3;
Abbildungen 6,7, 8 und 9 Schnitte bzw. Gemäss den Linien
VI-VI, VII-VII, VIII-VIII und IX-IX in Abbildung 5;
— Ij. —
Abbildung 10 den in Abbildung 3 mit FlO angedeuteten
Endteil des Vorhaltehebels in vergrössertem Massstab;
Abbildungen 11 und 12 Schnittdarstellungen bzw. gemäss den Linien XI-XI und XII-XII in Abbildung 10; .
Abbildung 13 eine Seitenansicht der in Abbildung 4 mit Fi;
angedeuteten Anordnung; ' '.
Abbildung 14 einen Schnitt gemäss der Linie XIV-XIV in
Abbildung 13.
Wie insbesondere in den Abbildungen 1 und 2 dargestellt,
enthält ein Rundwebstuhl, der für die Anwendung der erfindungsmässigen
Wählvorrichtungen in Frage kommen kann, an erster Stelle
ein allgemeines Hauptgestell 1, worauf die verschiedenen Organe
in kreissymmetrischer Anordnung herumgruppiert sind. Die Kettenfäden
laufen in Bündeln oder Schichten 3 von den Kettenbäumen 2
nach den Webschaftgetrieben H. Die Einschlagfäden werden mit
Hilfe der in Abbildungen 1 und 2 in stark ausgezogenen Linien dargestellten Wählvorrichtungen gemäss der Erfindung mittels
Einschlagfadenklemm- und --einziehvorrichtungen 5 bzw. 6 in das
Fach eingezogen. Das in dieser Weise gebildete Gewebe wird auf den Zeugbäumen 7 aufgewickelt. Die Einschlageinzugvorrichtungen
6 werden vom rotierenden Webstuhlteil 8 aus angetrieben, der
selbst durch den Motor 9 über die Welle 10, die Riemenscheibe und den Riemen 12, der einen Teil dieses rotierenden Webstuhlteils
umspannt, in Drehung versetzt wird. In den Abbildungen 1 und 2
erkennt man ferner den Webring 13 und die übliche ringförmige
Laufbrücke Ik. .
Die erfindungs'mässige Wählvorrichtung enthält an erster
Stelle einen Vorhaltehebel -15 in der Form eines Kniehebels, der
um einen Zapfen 16 am Gestellteil 17 verschwenkbar ist. Dies-er
Hebel 15 trägt am Ende des langen Hebelarms einen Fadenleiterträger 18, der im dargestellten Beispiel mit vier Fadenleitern
19-22 ausgestattet ist, den je ein Fadenklemmer bzw. 2 3-2 6 gegenübersteht, welcher ebenfalls auf dem Fadenleiterträger 18 befestigt
ist. Am Ende des anderen Hebelarms sitzt eine frei drehbare Rolle 27; durch die Wirkung einer Feder 28, die sich ·
auf einem Bügel 29 aufstützt, der auf einer zum Gestellteil 17 gehörenden Platte 30 befestigt ist, wird der Hebel 15 dauernd
nach oben gedrückt.
Die durch den Vorhaltehebel 15 jeweils eingenommene Winkelstellung
wird nach Massgabe des Webprogramms durch eine Steuerkette 31 mit Vorsprüngen 32 bestimmt, die auf Zahnrädern
3 3-35 läuft, welche auf den Wellen bzw. 36-38 frei drehbar
angeordnet sind, diese Kette wird durch ein Kettenrad 39 angetrieben, das mit einer Hülse 40 fest verbunden ist, die um eine
senkrechte Welle Ul und in einem in der Platte 30 eingesetzten
Lager drehbar gelagert ist.
Der untere Teil der Welle 41 ist mittels des Lagers 43
im.unteren Teil des Gestells 17 drehbar gelagert. Am unteren
Ende der Welle 41 ist mit Hilfe eines Stifts 45 eine Kurbel 44/·
unverdrehbar befestigt, welche an ihrem Ende eine Rolle 45 trägt, die mit Nocken 47 am rotierenden Webstuhlteil 8 zusammenwirken
kann. Wenn einer der Nocken 47 an die Rolle 46 anstösst, wird
die Welle 41 um. einen bestimmten Winkel verdreht; diese Winkelverdrehung
ist begrenzt, indem ein mittels Stift 49 auf der
Welle 41 befestigter Radialarm 48 an einstellbare Anschläge 50 und 51 anstösst, die auf dem unteren Teil des Gestellteils 17 ;
befestigt sind. Jeweils nach dem Vorbeigehen eines Nockens 47
wird die Kurbel 44 durch die Wirkung einer Spiralfeder 52"in
die Anfangsstellung zurückgeführt, die mit einem Ende 53 auf
der Welle 41 und mit dem anderen Ende 54 an einem Stift 5 5 am
Gestell 17 befestigt ist. - - "
Zwischen der Hülse 40 und der Spiralfeder 52 ist bei ein Sektor 5 6 auf der Welle 41 befestigt. Dieser Sektor 5ß . ■ -trägt
an seinem Rand eine Sperrklinke 58 der um einen auf dem Sektor befestigten Zapfen 59 verdrehbar ist. Diese'Klinke greift
in einen an der Hülse 40 .vorgesehenen Sperrkranz 60 ein und wird durch die Wirkung der Feder 61 an die Zähne dieses Sperrkranzes
angepresst. Indem die Welle 41 durch Nockenwirkung jedesmal hin und her gedreht wird, wird die Hülse 40 durch die Wirkung
der Sperrklinke 58 schrittweise weitergedreht, diese Drehung wird durch ein Rastrad 62 gesteuert, welches mittels Schrauben 64
mit der Hülse 40 verschraubt ist, und am Umfang Einschnitte 63
aufweist, worin eine Rolle 65 einschnappen kann, die am Ende eine!
um einen Zapfen 67 am Gestell 17 bzw. unter der Platte 30 verschwenkbaren
Hebel 66 angeordnet ist, der durch eine Feder 68 gespannt wird, welche diesen Hebel mit einem auf der Unterseite
der Platte 30 angeordneten Stift verbindet.
Wie insbesondere in Abbildung 12 dargestellt, bestehen :.
die erwähnten Fadenklemmer 23-26 am Fadenleiterträger 18 je aus einem Finger 70 mit U-förmigen Längsschnitt und zylindrischer
Höhlung 71, dessen Durchmesser grosser ist als der Abstand zwischen den beiden Schenkeln 72-73. Zwischen den Schenkeln 72-73
ist eine entsprechend gestaltete Feder mit auseinandergebogenen
Enden 74-75 und zylinderfÖrmigem unterem Teil 7 6 eingesetzt; mit Hilfe einer Druckschraube 77, die in ein in die zylindrische
Höhlung 71 ausmündendes Gewindeloch 78 des Fingers 70 eingeschraubt
werden kann, lässt sich der zylinderförmige untere Teil 7 6 der erwähnten Feder --fest anpressen, bzw. deformieren,
Die Feder 74-7 6 wird mittels eines durch sie und durch die Schenkel des Fingers 70 hindurchgehenden Stifts 79 an Ort und
Stelle gehalten. Die erwähnten Fadenleiter 19-22 liegen je einem entsprechenden Fadenklemmer 23-26 gegenüber und werden je durch
einen dem Finger 70 entsprechenden und dazu parallel verlaufenden Arm 80 am Fadenleiterträger 18 gehalten. Der eigentliche
Fadenleiter besteht aus einem Auge 81, das in einem Loch am freien Ende des entsprechenden Arms 80 eingesetzt ist.
Im dargestellten Beispiel ist zur Vervollständigung des oben beschriebenen Einschlagfadenwählers, eine Fadenabschneidvorrichtung
vorgesehen, die aus einer auf der erwähnten Platte angeordneten senkrechten Stützplatte 8 3 besteht, die einen
seitlichen Ansatz 84 aufweist, woran mittels Schrauben 8 5 und 86 ein Messer 87 befestigt ist. Dieses Messer 87 trägt einen
Zapfen 88 worauf ein bewegliches Messer 89 verschwenkbar befestigt
ist, der .an seinem äusseren Ende ein seitlich ausragendes Fädensperrplättchen 90 mit Filzverkleidung 91 trägt, und
der an seinem inneren Ende mit einer Rolle 92 versehen ist.
Diese Rolle 92 umgreifen die Zähne 93-94 des gabelförmigen Endes '
eines Hebels 9 5, der am Ende einer Welle 9 6 befestigt ist, die
rechtwinklig durch die Tragplatte 83 hindurchgeht, und worauf auf der anderen Seite dieser Platte der bewegliche Teil eines
Drehmagnets 9 7 befestigt ist. Der Hebel 95 wird durch die Feder 98 zurückgezogen, wobei die Stellschraube 99 als Anschlag dient,
wodurch die Rückzugbewegung begrenzt wird. Die oben beschrie-
bene Anordnung, welche zusätzlich noch einen festen Fadenleiter
100 aufweist, arbeitet in der folgenden Weise: nachdem die Kette 31 nach Massgabe des Webprogramms aufgebaut worden ist, ist die
Wählvorrichtung wirkungsbereit. Im dargestellten Beispiel ist . die Wählvorrichtung zum Arbeiten mit vier verschiedenen Einschlagfäden
eingerichtet und es sind demnach vier Arten von Kettengliedern mit Vorsprüngen verschiedener Höhe vorgesehen.
Da der dargestellte Webstuhl mit zwölf Einschlagfadeneinziehern 6 ausgestattet ist) sind auch zwölf Nocken am Umfang des rotierenden Webstuhlteils 8 vorgesehen. Pro Umdrehung des Webstuhls
wird' die Kurbel 41 also zwölf mal verdreht, so dass die Kette
31 durch die Welle 41, den Sektor 5 6 mit der Sperrklinke 58, den
Schaltkranz 60, die Hülse und das Kettenrad 39 zwölf mal pro
Webstuhl Umdrehung vorgeschoben wird. Das Rastrad ,62 und die
Rolle 65 am Hebel 66 sorgen dafür, dass die Kette bei jedem . Schritt um einen gleichen Betrag vorgeschoben wird. In dieser
Weise werden also sämtliche Vorsprünge 32 an der Steuerkette 31
der Reihe nach auf die Rolle 27 des Vorhaltehe.bels 15 zur Einwirkung
gebracht, wobei diese Rolle jeweils durch die Wirkung der Feder 2 8 auf den entsprechenden Vorsprung aufgespannt wird.
Die Winkelstellung des um den Zapfen 16 frei verschwenkbaren Hebels 15 wird also jeweils durch die Form des mit der Rolle
27 in Berührung kommenden VorSprungs bestimmt. Die Form der
vier Hauptarten von Kettengliedern ist nun so festgestellt, dass die dadurch bewirkte Winkelverstellung des Hebels 15 den jeweils
erwünschten unter den vier Fadenleitern 19-22 mit gegenüberstehenden Fadenklemmern 23-26 in die Horizontalebene der Zeug-· .
bildung, d.h. annährend auf die Höhe des Oberrandes des Webrings
13 (siehe Abbildung 2), gebracht wird. Nachdem der Einschlagfaden
in diese Stellung gebracht worden ist, kann er nun durch eine Einschlagfadeneinklemmvorrichtung, deren Aufbau nicht zur
vorliegenden Erfindung gehört, erfasst werden; zu diesem Zweck fährt diese Einklemmvorrichtung in den Raum zwischen.den Fadenleitern
und den Fadenklemmern ein, der in Abbildung 3 mit der Verweisungsziffer 101 angedeutet ist. Nachdem sie den ausgewählten
Einschlagfaden erfasst hat, hält ihn diese •Einklemmvorrichtung
in an sich bekannter Weise dem Einschlagfadeneinzieher
vor, der die erwünschte Einschlagfadenlänge einspeichert, wonach der bewegliehe Teil des Drehmagnets 9 7 vom Antriebsmechanismus
der erwähnten Einschlagfadeneinzieher aus betätigt wird, wodurch
der damit verbundene Hebel 95 hochgedreht und eine Scherbewegung des beweglichen Messers 89 in Bezug auf das unbewegliche Messer
87 herbeigeführt wird. Der im Einschlagfadeneinzieher eingespeicherte
Einschlagfaden wird dadurch abgeschnitten, während zugleicherzeit das Ende dieses Einschlagfadens durch das Plättchen 90"mit Filzbelag 91 an den Webring 13 angepresst wird, damit
dieses Fadenende der Einwirkung der Kämme entzogen wird. Das
Ende des Einschlagfadens, wovon gerade ein Stück zum Einlegen
in das Fach abgenommen worden ist, bleibt zwischen den beiden Teilen der Feder 74-76 eingeklemmt, so-dass der Faden im Raum
101 gespannt bleibt damit er zu jeder Zeit aufs neue ausgewählt werden kann.
Trotz ihres einfachen Aufbaus bietet die oben beschriebene Auswahlvorrichtung eine sehr grosse Betriebssicherheit,
während.sie doch nur ein Mindestmass an Raum in Anspruch nimmt.
Es können jedoch an der oben beschriebenen Anordnung sehr viele
-IQ -
Abänderungen vorgenommen werden, damit die Anforderungen der
einzelnen Rundwebstuhlarten jeweils erfüllt werden, ohne dass die Grenzten der Erfindungsweite überschritten werden.
Schufczansprüehe:
Claims (1)
- . . ■ . ■■■;■■■ ' SGHOTZ1ANSPRUGHE.1.- Einschlagfadenwähler für Rundwebstühle mit u.a. einem drehbaren Webstuhlteil und mit Klemm- und Einzugvorrichtungen für das Einziehen der .Einschlagfäden in das Fach, dadurch gekennzeichnet, dass er hauptsächlich aus einem Vorhaltehebel (15) mit mehreren gestaffelten Fadenleitern (19-2 2) besteht, dessen Winkeleinstellung durch eine Programmsteuerkette (31) bestimmt wird, die vom drehbaren Webstuhlteil (8) aus angetrieben "wird, wobei die verschiedenen möglichen Winkeleinstellungenjdieses Hebels je der Einstellung eines der erwähnten Fadenleiter in der Höhe der Webebene entsprechen.2 .-■ Einschlagfadenwähler na1· ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass er hauptsächlich aus einem Vorhaltehebel (15) besteht, der an einem Ende gestaffelte Fadenleiter (19-22) trägt, und der jede beliebige unter mehreren vorbestimten Winkelstellungen einnehmen kann, deren Zahl mindestens der Zahl der Fadenleiter entspricht, wobei die Winkelstellung dieses Hebels durch eine Kette (31) mit Vorsprüngen (32) gesteuert, wird, die vom drehbaren Webstuhlteil (8) aus schrittweise angetrieben wird, welche VorsprÜnge nach Massgabe des Webprogramms in der erwähnten Kette eingegliedert sind, und wobei die verschiedenen möglichen Winkelstellungen je der Einstellung eines der erwähnten Fadenleiter in der Höhe der Webebene entsprechen.3,- Einschlägfadenwähler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dass der erwähnte Vorhaltehebel aus einem Kniehebel (15) besteht, dessen einerpebelarm am Ende mit einem Fadenleiterträger (18) versehen ist, während der andere Hebelarm an seinem freien Ende eine Rolle (27) trägt, die durch Federwirkung auf dieerwähnte Programmsteuerkette (31) aufgespannt wird, wobei dieser Hebel an' der Stelle, wo die beiden Hebelarme zusammenkommen, an einem festen Gestellteil (17) verschwenkbar angeordnet ist. i 4.- Einschlagfadenwähler nach Anspruch 3, dadurch gekenn- ι zeichnet, dass die erwähnte Programmsteuerkette (31) durch ein Kettenrad' (39) fortbewegt wird, das mit einer auf einer senkrechten Welle (41) frei drehbar angeordneten Hülse (40) fest verbunden ist, wobei am unteren Ende dieser Welle (41) ein Kurbelarm (44) befestigt ist, die am Ende eine Rolle (46) trägt, die unter normalen Bedingungen in der Bahn gehalten wird, die durch eine J Reihe von am drehbaren Webstuhlteil (8) vorgesehenenNocken (47) .- ; durchlaufen wird, und wobei ferner am unteren Ende der erwähnten Hülse (40) ein Sperrkranz (60) vorgesehen ist, worin eine Sperrklinke (58) eingreift, die am Ende eines mit der- erwähnten senkrechten Welle (41) fest verbundenen Radialarms oder Sektors (56) verdrehbar angeordnet ist.5.- Einschlagf adenwähl er gemäss Anspruch 4, dadurch gekenn-rj zeichnet, dass die senkrechte Welle (41), jeweils nach Verdrehung des erwähnten Kurbelarms (44) durch einen der erwähnten Nocken (47) am drehbaren Webstuhlteil (8), durch eine Spiralfeder (52) in die Anfangsstellung zurückgeführt wird, welche mit einem Ende an der senkrechten Welle und mit' ihrem anderen Ende am erwähnten festen Gestellteil.(17) befestigt ist.6,- Einschlagfadenwähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grosse der nacheinanderfolgenden Winkelverstellungen der erwähnten Hülse (40) mit Hilfe eines damit fest verbundenen Rastrads (62) konstant gehalten wird, welches mit einer Rolle (65) zusammenarbeitet, die' am freien Ende einesdurch eine Feder (68) auf den Umfang des Rastrads aufgespannten Hebels (66) frei drehbar angeordnet ist.7.- Einschlagfadenwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den erwähnten Fadenleitern (19-22) je ein Fadenklemmer (23-26) zugeordnet ist, der aus einem Finger (70) mit !U-förmigem Längsschnitt und mit erweiterter zylindrischer Höhlung j(71) besteht, wobei zwischen den beiden Schenkeln (72-73) dieses Fingers eine entsprechend ausgebildete Feder eingesetzt ist, deren annährend zylindrische untere Teil (76)'mit Hilfe einer Stellschraube (77) deformiert werden kann, welche in ein in die " erwähnte zylindrische Höhlung (71) ausmündendes Gewindeloch (78) eingeschraubt werden kann.8.- Einschlagfadenwähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er mit'einer Fadenabschneidvorrichtung ausgestattet ist, die hauptsächlich aus einem amjfesten Gestell befestigten Messer (87) und einem beweglichen Messer (89) besteht, welches mit Hilfe eines Drehmagnets (97) betätigt werden kann und mit einem seitlich ausragenden Plättchen (90) versehen ist, das die Aufgabe erfüllt, das Ende eines abgeschnittenen Einschlagfadens zeitweilig festzuhalten, indem es dieses Fadenende auf den Webring (13) aufdrückt.. Dr.Andrejewskij Dr.Honke
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---|---|
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- 1968-06-19 ES ES355184A patent/ES355184A1/es not_active Expired
Also Published As
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