DE19933182A1 - Zweifarbenmarker - Google Patents
ZweifarbenmarkerInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K27/00—Multiple-point writing implements, e.g. multicolour; Combinations of writing implements
- B43K27/08—Combinations of pens
Landscapes
- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
- Pens And Brushes (AREA)
Abstract
Das Hervorheben von wichtigen Textstellen (meist mit einem gelben Marker) erfolgt während des Text-Durchlesens im allgemeinen sehr spontan und erstreckt sich deshalb oft auf längere Textteile. Die Folge ist eine gewisse Unübersichtlichkeit, die sich später, beim Suchen einer bestimmten Textstelle, sehr nachteilig auswirken kann. DOLLAR A Nachteilig deshalb, weil diese Suche oft mit dem Druchblättern von sehr vielen Dokumenten und damit mit einem erhöhten zeitlichen und gedanklichen Leseaufwand verbunden ist. DOLLAR A Die nachträgliche Zusatzmarkierung, z. B. eines Stichwortes in rot mit Hilfe eines zweiten Markers, unterbleibt aber meist, weil der damit verbundene zeitliche und manuelle Aufwand unter dem Eindruck des Augenblicks zu groß und vor allem sehr unnütz erscheint. DOLLAR A Der momentane Eindruck führt nämlich zu der unbewußten, aber irrtümlichen Annahme, daß die betreffende Textstelle gerade wegen ihrer Wichtigkeit kaum übersehen werden könne; eine Annahme, die später in Einzelfällen mit einem sehr großen Suchaufwand bezahlt werden muß. DOLLAR A Die Erfindung besteht darin, daß mit einem einzigen Marker unter Anwendung einer besonderen Konstruktion, ohne großen Handlungsaufwand nacheinander zwei verschiedene Farben aufgebracht werden können.
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Zweifarbenmarker, mit dem farb
lich unterscheidbare Markierungen von Textteilen vorgenommen
werden können.
Viele Leser von Schriftstücken, Zeitungen, Zeitschriften und Bü
chern markieren die für sie wichtigen Textteile, um sie bei
einer späteren Durchsicht leichter finden zu können. Die Tätig
keit des Markierens hat zusätzlich einen positiven Nebeneffekt:
Der Testinhalt prägt sich stärker in das Gedächtnis ein.
Der Farbmarker als Hilfsmittel zur Hervorhebung von Textteilen
hat gegenüber der früher angewandten Methode des Unterstreichens
wesentliche Vorteile gebracht: Da die gedruckten Textteile di
rekt und großflächig angestrichen werden, ergibt sich beim Wie
lesen eine schnellere und intensivere Sinnerfassung der betref
fenden Textinhalte.
Außerdem sind diese Markierungen im Vergleich zu den Unterstrei
chungen wegen der relativ größeren Markierungsfläche augenfälli
ger und es ergibt sich wegen der einfacheren Linienführung auch
ein ordentlicheres Gesamtbild.
In den meisten Fällen besteht die Notwendigkeit ganze Sätze zu
zu markieren. So sehr im Augenblick des Markierens die Themenzu
gehörigkeit und der Sinn der Sätze ins Bewußtsein eindringt, so
so wenig kann insbesondere die Themenzugehörigkeit beim späte
ren Überfliegen der markierten Sätze genügend schnell erkannt
werden, ohne alle markierten Textteile mit der genügenden Auf
merksamkeit gelesen zu haben. Der Leseaufwand ist insbesondere
beim Suchen von bestimmten, oder Ordnen von vielen Textteilen
sehr aufwendig. Erschwerend kommt noch hinzu, daß die erwähnten
Such- oder/und Ordnungsarbeiten oft beim Verfassen von Schrift
sätzen, Aufsätzen oder Büchern anfallen, also bei Tätigkeiten,
die in vielen Fällen für sich schon unter Zeitdruck erfolgen.
Wegen der erwähnten Umstände ist es sehr hilfreich, neben den
(z. B. gelb) markierten Sätzen, jeweils das in einem Satz bzw. in
einer Satzgruppe enthaltene Stichwort zusätzlich und gegenüber
der Satzmarkierung genügend unterscheidbar (z. B. rot) hervorzu
heben.
Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß zwei verschiedenfarbige
Marker verwendet werden. In der Praxis scheitert diese Methode
meist deshalb, weil auch hier der dazu notwendige Zeitaufwand zu
groß ist: Zwei verschiedene Marker müssen nacheinander in die
Hand genommen und jeder muß ortsgerecht angesetzt werden. Außer
dem vermehrt der zweite Marker die Anzahl der auf dem Schreib
tisch bereits herumliegenden Gegenstände um einen weiteren, wo
durch die Übersichtlichkeit und die Ordnung leiden.
Es ist bereits ein Zweifarbenmarker bekannt, bei dem jedes Ende
des Gerätes mit einem Markierungsstift von unterschiedlicher
Farbe versehen ist.
Dieser Marker bedeutet zwar gegenüber der Verwendung von zwei
einzelnen Markern einen Fortschritt, doch ist auch bei ihm die
Handhabung noch zu umständlich und zu zeitaufwendig: Zum Farb
wechsel muß der Marker jedesmal um 180 Grad gedreht werden. Ein
weiterer Nachteil kommt noch hinzu: Wegen der laufend wechseln
den Markierungslängen und der individuell unterschiedlichen Mar
kierungsgewohnheiten werden die beiden Farbflüssigkeiten nicht
gleichzeitig aufgebraucht, so daß die eine Farbe nicht mehr ver
fügbar ist, während die andere im Überfluß zurückbleibt mit der
häufigen Folge, daß der zum Teil noch brauchbare Marker im Müll
eimer landet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den Zweifarbenmarker so zu verbes
sern, daß die erwähnten Nachteile vermieden werden.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Merkmale des
Anspruches 1. Die folgenden Unteransprüche enthalten vorteilhaf
te Weiterentwicklungen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemä
ßen Zweifarbenmarkers wiedergegeben.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch den vorderen Teil des erfin
dungsgemäßen Zweifarbenmarkers wiedergegeben. Oben ist die Spit
ze des vorderen Teiles zu sehen mit den beiden Schreibstiften S1
und S2. Dazwischen befindet sich die dichte Trennwand T. Das En
de eines jeden Stiftes taucht je in einen eigenen Behälter B1
und B2, in denen sich die beiden verschiedenfarbigen Flüssigkei
ten L1 und L2 befinden. Beide Flüssigkeiten grenzen an die Fil
terwand F und sind durch diese getrennt.
Durch die Kapillarkräfte werden die Farbflüssigkeiten durch die
Schreibstifte an deren Spitze getrieben und stehen dort zur Mar
kierung zur Verfügung. Die Trennwand T verhindert eine Vermi
schung der beiden Flüssigkeiten, so daß an die Spitze von S1
z. B. nur die rote und an die Spitze von S2 z. B. nur die gelbe
Flüssigkeit gelangt. Zum Markieren der (langen) Sätze wird der
Marker in der für den Benutzer (hier Rechtshänder) bequemsten
Handstellung vorgenommen, d. h. bei der von links nach rechts
vorgenommenen Markierung wird der Farbmarker in einem Winkel von
etwa 45 Grad entlang geführt. Da in dieser Stellung nur die
Schreibfläche von S2 auf der Unterlage aufliegt (die Spitze von
von S1 liegt in der Luft), wird nur die Farbflüssigkeit L2 (hier
gelb) auf das Papier übertragen.
Zum Markieren der Stichwörter wird der Farbmarker am oberen Ende
etwas nach links geschwenkt (d. h. der oben angeführte Winkel von
etwa 45 auf etwa 70 Grad erhöht). In dieser Haltung kommt nur
die Spitze von S1 auf die Papierfläche und nur die zugehörige
Farbe (hier rot) gelangt auf die Papieroberfläche.
In Fig. 2 ist beispielsweise eine weitere Möglichkeit zur Reali
sierung des Erfindungsgedankens angegeben. In diesem Fall wird
die am häufigsten angewandte Farbe (z. B. gelb) in derselben Hand
haltung wie bei Fig. 1 aufgebracht. Die zweite Farbe (hier rot)
wird dadurch aufgetragen, daß der rückwärtige Teil des Zweifar
benmarkers etwas in Richtung Papierfläche geschwenkt wird. Dann
liegt die Schreibfläche von Sw2 auf dem Papier und die dazugehö
rige Farbe (hier rot) wird übertragen, während die Schreibfläche
von Sw1 in der Luft liegt.
Durch Verwendung eines geeigneten Filters F im Sinne der Patent
ansprüche 5 und 6 ist es möglich, den Zweifarbenmarker so lange
zu benutzen, bis die Grundflüssigkeit aufgebraucht ist.
Claims (8)
1. Zweifarbenmarker, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden,
schiedene Farben transportierenden Schreibstifte (S1, S2) an
einanderliegen und mit ihren hinteren Teilen jeweils in die
dazugehörigen Farbflüssigkeiten tauchen bzw. in die mit Farb
flüssigkeiten getränkten Schwammkörper ragen.
2. Zweifarbenmarker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den beiden Schreibstiften (S1, S2) eine undurchläs
sige Trennwand (T) liegt.
3. Zweifarbenmarker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spitze bzw. die Stirnfläche (St1) des einen Schreibstif
tes (S1) die Spitze bzw. die Stirnfläche (St2) des anderen
Schreibstiftes (S2) etwas überragt.
4. Zweifarbenmarker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stirnfläche (Sw1) des einen Schreibstiftes (S1) in einem
geeigneten Winkel so zur Stirnfläche (Sw2) des zweiten
Schreibstiftes (S2) angeordnet ist, daß unabhängig voneinan
ander und je nach Handhaltung nur mit der einen oder mit der
anderen Stirnfläche Markierungen vorgenommen werden können.
5. Zweifarbenmarker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sich die Trennwand (T) im Bereich
der Farbflüssigkeiten (L1, L2) durch eine Filterwand (F)
fortsetzt und diese Filterwand so gestaltet ist, daß sie eine
bündige Zwischenwand für die beiden Farbflüssigkeitsbehälter
B1 und B2 bildet.
6. Zweifarbenmarker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Filterwand (F) aus einem Filter
besteht, der die Grundflüssigkeit in beiden Richtungen hin
durchläßt.
7. Zweifarbenmarker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Filterwand (F) aus einem Filter
besteht, der die in dem einen Behälter in der Grundflüssig
keit sich befindlichen Farbpartikel hindurchläßt, während die
in dem anderen Behälter in der Grundflüssigkeit sich befind
lichen andersartigen Farbpartikel nicht hindurchgelassen wer
den.
8. Zweifarbenmarker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Schreibflächen der Schreibstif
te (S1, S2) so verkleinert und beispielsweise als Kunststoff-
oder Faserspitze ausgebildet sind, so daß das Gerät als Zwei
farbenstift zum Schreiben und Zeichnen verwendet werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999133182 DE19933182A1 (de) | 1999-07-15 | 1999-07-15 | Zweifarbenmarker |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999133182 DE19933182A1 (de) | 1999-07-15 | 1999-07-15 | Zweifarbenmarker |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19933182A1 true DE19933182A1 (de) | 2001-01-25 |
Family
ID=7914896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999133182 Withdrawn DE19933182A1 (de) | 1999-07-15 | 1999-07-15 | Zweifarbenmarker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19933182A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2394697A (en) * | 2002-05-07 | 2004-05-05 | Andrew John Osborne | A multiple nib marker pen for drawing a multi colour stripe |
WO2005002772A2 (en) | 2003-06-30 | 2005-01-13 | The Tjl Partnership | Marker pens having a plurality of fluid retaining nibs |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH191868A (de) * | 1936-08-12 | 1937-07-15 | Lang Ernst | Schreibgerät für Plakatbeschriftung. |
DE8235946U1 (de) * | 1982-12-22 | 1983-06-01 | Spannehl, Hans-Peter, 2948 Schortens | Schreib- oder markierungsgeraet |
DE9401568U1 (de) * | 1994-01-31 | 1994-03-17 | Chao, Chung Liang, Taichung | Zeichenstift mit mehreren Schreibspitzen |
-
1999
- 1999-07-15 DE DE1999133182 patent/DE19933182A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
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WO2005002772A3 (en) * | 2003-06-30 | 2005-07-21 | Tjl Partnership | Marker pens having a plurality of fluid retaining nibs |
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Legal Events
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