DE19933182A1 - Zweifarbenmarker - Google Patents

Zweifarbenmarker

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DE19933182A1
DE19933182A1 DE1999133182 DE19933182A DE19933182A1 DE 19933182 A1 DE19933182 A1 DE 19933182A1 DE 1999133182 DE1999133182 DE 1999133182 DE 19933182 A DE19933182 A DE 19933182A DE 19933182 A1 DE19933182 A1 DE 19933182A1
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DE1999133182
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English (en)
Inventor
Friedrich Lauerer
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LAUERER, FRIEDRICH, DIPL.-PHYS., 94036 PASSAU, DE
Original Assignee
Friedrich Lauerer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
    • B43K27/00Multiple-point writing implements, e.g. multicolour; Combinations of writing implements
    • B43K27/08Combinations of pens

Landscapes

  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
  • Pens And Brushes (AREA)

Abstract

Das Hervorheben von wichtigen Textstellen (meist mit einem gelben Marker) erfolgt während des Text-Durchlesens im allgemeinen sehr spontan und erstreckt sich deshalb oft auf längere Textteile. Die Folge ist eine gewisse Unübersichtlichkeit, die sich später, beim Suchen einer bestimmten Textstelle, sehr nachteilig auswirken kann. DOLLAR A Nachteilig deshalb, weil diese Suche oft mit dem Druchblättern von sehr vielen Dokumenten und damit mit einem erhöhten zeitlichen und gedanklichen Leseaufwand verbunden ist. DOLLAR A Die nachträgliche Zusatzmarkierung, z. B. eines Stichwortes in rot mit Hilfe eines zweiten Markers, unterbleibt aber meist, weil der damit verbundene zeitliche und manuelle Aufwand unter dem Eindruck des Augenblicks zu groß und vor allem sehr unnütz erscheint. DOLLAR A Der momentane Eindruck führt nämlich zu der unbewußten, aber irrtümlichen Annahme, daß die betreffende Textstelle gerade wegen ihrer Wichtigkeit kaum übersehen werden könne; eine Annahme, die später in Einzelfällen mit einem sehr großen Suchaufwand bezahlt werden muß. DOLLAR A Die Erfindung besteht darin, daß mit einem einzigen Marker unter Anwendung einer besonderen Konstruktion, ohne großen Handlungsaufwand nacheinander zwei verschiedene Farben aufgebracht werden können.

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Zweifarbenmarker, mit dem farb­ lich unterscheidbare Markierungen von Textteilen vorgenommen werden können.
Viele Leser von Schriftstücken, Zeitungen, Zeitschriften und Bü­ chern markieren die für sie wichtigen Textteile, um sie bei einer späteren Durchsicht leichter finden zu können. Die Tätig­ keit des Markierens hat zusätzlich einen positiven Nebeneffekt: Der Testinhalt prägt sich stärker in das Gedächtnis ein.
Der Farbmarker als Hilfsmittel zur Hervorhebung von Textteilen hat gegenüber der früher angewandten Methode des Unterstreichens wesentliche Vorteile gebracht: Da die gedruckten Textteile di­ rekt und großflächig angestrichen werden, ergibt sich beim Wie­ lesen eine schnellere und intensivere Sinnerfassung der betref­ fenden Textinhalte.
Außerdem sind diese Markierungen im Vergleich zu den Unterstrei­ chungen wegen der relativ größeren Markierungsfläche augenfälli­ ger und es ergibt sich wegen der einfacheren Linienführung auch ein ordentlicheres Gesamtbild.
In den meisten Fällen besteht die Notwendigkeit ganze Sätze zu zu markieren. So sehr im Augenblick des Markierens die Themenzu­ gehörigkeit und der Sinn der Sätze ins Bewußtsein eindringt, so so wenig kann insbesondere die Themenzugehörigkeit beim späte­ ren Überfliegen der markierten Sätze genügend schnell erkannt werden, ohne alle markierten Textteile mit der genügenden Auf­ merksamkeit gelesen zu haben. Der Leseaufwand ist insbesondere beim Suchen von bestimmten, oder Ordnen von vielen Textteilen sehr aufwendig. Erschwerend kommt noch hinzu, daß die erwähnten Such- oder/und Ordnungsarbeiten oft beim Verfassen von Schrift­ sätzen, Aufsätzen oder Büchern anfallen, also bei Tätigkeiten, die in vielen Fällen für sich schon unter Zeitdruck erfolgen.
Wegen der erwähnten Umstände ist es sehr hilfreich, neben den (z. B. gelb) markierten Sätzen, jeweils das in einem Satz bzw. in einer Satzgruppe enthaltene Stichwort zusätzlich und gegenüber der Satzmarkierung genügend unterscheidbar (z. B. rot) hervorzu­ heben.
Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß zwei verschiedenfarbige Marker verwendet werden. In der Praxis scheitert diese Methode meist deshalb, weil auch hier der dazu notwendige Zeitaufwand zu groß ist: Zwei verschiedene Marker müssen nacheinander in die Hand genommen und jeder muß ortsgerecht angesetzt werden. Außer­ dem vermehrt der zweite Marker die Anzahl der auf dem Schreib­ tisch bereits herumliegenden Gegenstände um einen weiteren, wo­ durch die Übersichtlichkeit und die Ordnung leiden.
Es ist bereits ein Zweifarbenmarker bekannt, bei dem jedes Ende des Gerätes mit einem Markierungsstift von unterschiedlicher Farbe versehen ist.
Dieser Marker bedeutet zwar gegenüber der Verwendung von zwei einzelnen Markern einen Fortschritt, doch ist auch bei ihm die Handhabung noch zu umständlich und zu zeitaufwendig: Zum Farb­ wechsel muß der Marker jedesmal um 180 Grad gedreht werden. Ein weiterer Nachteil kommt noch hinzu: Wegen der laufend wechseln­ den Markierungslängen und der individuell unterschiedlichen Mar­ kierungsgewohnheiten werden die beiden Farbflüssigkeiten nicht gleichzeitig aufgebraucht, so daß die eine Farbe nicht mehr ver­ fügbar ist, während die andere im Überfluß zurückbleibt mit der häufigen Folge, daß der zum Teil noch brauchbare Marker im Müll­ eimer landet.
Es ist Aufgabe der Erfindung, den Zweifarbenmarker so zu verbes­ sern, daß die erwähnten Nachteile vermieden werden.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1. Die folgenden Unteransprüche enthalten vorteilhaf­ te Weiterentwicklungen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemä­ ßen Zweifarbenmarkers wiedergegeben.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch den vorderen Teil des erfin­ dungsgemäßen Zweifarbenmarkers wiedergegeben. Oben ist die Spit­ ze des vorderen Teiles zu sehen mit den beiden Schreibstiften S1 und S2. Dazwischen befindet sich die dichte Trennwand T. Das En­ de eines jeden Stiftes taucht je in einen eigenen Behälter B1 und B2, in denen sich die beiden verschiedenfarbigen Flüssigkei­ ten L1 und L2 befinden. Beide Flüssigkeiten grenzen an die Fil­ terwand F und sind durch diese getrennt.
Durch die Kapillarkräfte werden die Farbflüssigkeiten durch die Schreibstifte an deren Spitze getrieben und stehen dort zur Mar­ kierung zur Verfügung. Die Trennwand T verhindert eine Vermi­ schung der beiden Flüssigkeiten, so daß an die Spitze von S1 z. B. nur die rote und an die Spitze von S2 z. B. nur die gelbe Flüssigkeit gelangt. Zum Markieren der (langen) Sätze wird der Marker in der für den Benutzer (hier Rechtshänder) bequemsten Handstellung vorgenommen, d. h. bei der von links nach rechts vorgenommenen Markierung wird der Farbmarker in einem Winkel von etwa 45 Grad entlang geführt. Da in dieser Stellung nur die Schreibfläche von S2 auf der Unterlage aufliegt (die Spitze von von S1 liegt in der Luft), wird nur die Farbflüssigkeit L2 (hier gelb) auf das Papier übertragen.
Zum Markieren der Stichwörter wird der Farbmarker am oberen Ende etwas nach links geschwenkt (d. h. der oben angeführte Winkel von etwa 45 auf etwa 70 Grad erhöht). In dieser Haltung kommt nur die Spitze von S1 auf die Papierfläche und nur die zugehörige Farbe (hier rot) gelangt auf die Papieroberfläche.
In Fig. 2 ist beispielsweise eine weitere Möglichkeit zur Reali­ sierung des Erfindungsgedankens angegeben. In diesem Fall wird die am häufigsten angewandte Farbe (z. B. gelb) in derselben Hand­ haltung wie bei Fig. 1 aufgebracht. Die zweite Farbe (hier rot) wird dadurch aufgetragen, daß der rückwärtige Teil des Zweifar­ benmarkers etwas in Richtung Papierfläche geschwenkt wird. Dann liegt die Schreibfläche von Sw2 auf dem Papier und die dazugehö­ rige Farbe (hier rot) wird übertragen, während die Schreibfläche von Sw1 in der Luft liegt.
Durch Verwendung eines geeigneten Filters F im Sinne der Patent­ ansprüche 5 und 6 ist es möglich, den Zweifarbenmarker so lange zu benutzen, bis die Grundflüssigkeit aufgebraucht ist.

Claims (8)

1. Zweifarbenmarker, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden, schiedene Farben transportierenden Schreibstifte (S1, S2) an­ einanderliegen und mit ihren hinteren Teilen jeweils in die dazugehörigen Farbflüssigkeiten tauchen bzw. in die mit Farb­ flüssigkeiten getränkten Schwammkörper ragen.
2. Zweifarbenmarker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schreibstiften (S1, S2) eine undurchläs­ sige Trennwand (T) liegt.
3. Zweifarbenmarker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze bzw. die Stirnfläche (St1) des einen Schreibstif­ tes (S1) die Spitze bzw. die Stirnfläche (St2) des anderen Schreibstiftes (S2) etwas überragt.
4. Zweifarbenmarker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (Sw1) des einen Schreibstiftes (S1) in einem geeigneten Winkel so zur Stirnfläche (Sw2) des zweiten Schreibstiftes (S2) angeordnet ist, daß unabhängig voneinan­ ander und je nach Handhaltung nur mit der einen oder mit der anderen Stirnfläche Markierungen vorgenommen werden können.
5. Zweifarbenmarker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß sich die Trennwand (T) im Bereich der Farbflüssigkeiten (L1, L2) durch eine Filterwand (F) fortsetzt und diese Filterwand so gestaltet ist, daß sie eine bündige Zwischenwand für die beiden Farbflüssigkeitsbehälter B1 und B2 bildet.
6. Zweifarbenmarker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Filterwand (F) aus einem Filter besteht, der die Grundflüssigkeit in beiden Richtungen hin­ durchläßt.
7. Zweifarbenmarker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Filterwand (F) aus einem Filter besteht, der die in dem einen Behälter in der Grundflüssig­ keit sich befindlichen Farbpartikel hindurchläßt, während die in dem anderen Behälter in der Grundflüssigkeit sich befind­ lichen andersartigen Farbpartikel nicht hindurchgelassen wer­ den.
8. Zweifarbenmarker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Schreibflächen der Schreibstif­ te (S1, S2) so verkleinert und beispielsweise als Kunststoff- oder Faserspitze ausgebildet sind, so daß das Gerät als Zwei­ farbenstift zum Schreiben und Zeichnen verwendet werden kann.
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