DE102006043844A1 - Vorrichtung zur Selbstkontrolle von Lerninhalten - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Selbstkontrolle von Lerninhalten, umfassend einen flachen Informationsträger mit flächig dargestellten Informationen in Form von Aufgabenfeldern und jeweils zugeordneten Lösungsfeldern sowie eine undurchsichtige Vorrichtung zum Abdecken wenigstens eines Aufgaben- und/oder Lösungsfeldes; erfindungsgemäß ist die Vorrichtung zum Abdecken eines Aufgaben- und/oder Lösungsfeldes oder ein damit (unlösbar) verbundenes oder verbindbares Teil als zumindest bereichsweise beschreib-, les- und löschbare Tafel zum vorübergehenden Fixieren einer Antwort ausgebildet, die an dem Informationsträger derart geführt ist, dass sie parallel zu der Grundfläche eines Informationstägers liegt und einer Relativverschiebung gegenüber dem Informationsträger parallel zu dessen Grundfläche fähig ist, jedoch nur (anti-)parallel zu einer einzigen Raumrichtung sowie in einer Richtung begrenzt durch ein Anschlagelement.

Description

  • Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Selbstkontrolle von Lerninhalten, umfassend einen flachen Informationsträger mit flächig dargestellten Informationen in Form von Aufgabenfeldern und jeweils zugeordneten Lösungsfeldern sowie eine undurchsichtige Vorrichtung zum Abdecken eines Aufgaben- und/oder Lösungsfeldes.
  • Das schriftliche oder bildliche Festhalten von Informationen zwecks Vermittlung und Erlernen derselben ist weit verbreitet. Hierunter lassen sich alle Fachbücher subsumieren, aber auch selbst erstellte Vokabelhefte, etc. Das Aneignen erfolgt üblicherweise durch wiederholtes Einprägen der Lerninhalte. Um zu überprüfen, ob die angeeigneten Lerninhalte im Gedächtnis abrufbar zur Verfügung stehen, muß beim bisherigen Stand der Technik eine zweite Person Fragen stellen, die sodann von dem Schüler zu beantworten sind.
  • Steht eine zweite Person jedoch nicht zur Verfügung, so ist eine gewissenhafte Kontrolle nicht möglich. In diesem Fall muß der Schüler die Ergebnisfelder mit einer Hand verdecken und versuchen, aus seinem Gedächtnis heraus die richtigen Antworten zu geben. Dabei sollte allerdings sofort nach jeder gefundenen Antwort das betreffende Ergebnisfeld aufgedeckt werden, um sich noch zweifelsfrei an die selbst gegebene Antwort erinnern zu können und die eigene Lösung selbstkritisch als richtig oder falsch einstufen zu können. Bei dieser Vorgehensweise ermangelt es allerdings an einem für den Lernprozeß wichtigen Überblick über richtige bzw. gewußte und falsche bzw. nicht gewußte Antworten, anhand dessen der Lernfortschritt beobachtet bzw. beurteilt werden könnte. Selbst wenn eine Strichliste über richtige und falsche Antworten geführt wird, so fehlt am Ende doch eine Information darüber, welche Lerninhalte „sitzen" und welche nicht.
  • Der Schüler müßte demnach immer wieder den selben Lerninhalt einüben, bis die richtige Lösung sitzt. Es ist aber lerntechnisch nicht effizient, immer nur einen Lerninhalt zu wiederholen, da beim folgenden Üben weiterer Lerninhalte nicht selten eine früher angeeignete Information wieder in Vergessenheit gerät.
  • Aus den Nachteilen des beschriebenen Standes der Technik resultiert das die Erfindung initiierende Problem, eine Möglichkeit zur kritischen und effizienten Selbstkontrolle der Fortschritte bei der Aneignung von Lerninhalten zu schaffen. Diese Möglichkeit zur Selbstkontrolle sollte mit einem möglichst geringen Aufwand realisierbar sein und beliebig oft wiederholbar sein, um den Lernfortschritt beobachten zu können.
  • Die Lösung dieses Problems gelingt dadurch, dass die Vorrichtung zum Abdecken eines Aufgaben- und/oder Lösungsfeldes oder ein damit (unlösbar) verbundenes Teil oder ein damit verbindbares Teil als zumindest bereichsweise beschreib-, les- und löschbare Tafel zum vorübergehenden Fixieren einer Antwort ausgebildet ist, die an wenigstens einem Informationsträger derart geführt ist, dass sie parallel zu der Grundfläche eines Informationsträger liegt und einer Relativverschiebung gegenüber dem Informationsträger parallel zu dessen Grundfläche fähig ist, jedoch nur (anti-) parallel zu einer einzigen Raumrichtung sowie in einer Richtung begrenzt durch ein Anschlagelement.
  • Die erfindungsgemäße Konzept umfaßt also das Niederschreiben der Antwort(en) direkt auf die Abdeckvorrichtung oder ein damit (unlösbar) verbundenes oder verbindbares Teil unter gleichzeitigem Festhalten der Abdeckvorrichtung in einer bestimmten Relativausrichtung zu dem Informationsträger, so dass die vorgegebenen Lösungen nicht versehentlich aufgedeckt werden können. Nach dem Beantworten wird die Tafel/Abdeckvorrichtung verschoben, bis das betreffende Lösungsfeld sichtbar wird. Dann kann die gegebene Antwort mit der richtigen Lösung verglichen werden. Nun erfährt der Schüler sofort, ob seine Antwort richtig war oder nicht, so dass er sie sich besser einprägen kann. Anschließend wird die Tafel wieder gelöscht. Die Abdeckvorrichtung wird weitergeschoben, bis das nächste Aufgabenfeld sichtbar wird, und der Schüler muß sich die betreffende Antwort überlegen und niederschreiben. Das Anschlagelement zur Begrenzung der Relativverschiebung in einer Richtung schafft eine definierte Referenzlage, wobei sich ein Informationsträger in einer vorgegebenen Position befindet. Als derartiges Ansschlagelement eignet sich bspw. eine Boden- und/oder Aufstandsfläche einer manschetten- oder hüllenförmigen Einrichtung, welche ggf. auch mit Durchbrechungen versehen sein kann, so dass der/die enthaltenen Informationsträger ggf. auch herausgeschoben werden können. Die Tafel kann zwar auch an einem von der Abdeckeinrichtung lösbaren Teil angeordnet sein, um bspw. zur Verwahrung zusammengelegt werden zu können (hierfür eignet sich bspw. eine Steckverbindung und/oder auch eine magnetische Verbindung; dies entspricht jedoch nicht dem Normalfall, wo die Tafel aus Gründen einer Vereinfachung der Konstruktion und auch zur Vermeidung des Verlorengehens von Einzelteilen mit der Abdeckeinrichtung verbunden ist.
  • Es hat sich als günstig erwiesen, dass wenigstens ein flacher Informationsträger zwei zumindest bereichsweise zueinander parallele Kanten aufweist, so dass er parallel zu diesen Kanten gegenüber dem Führungsteil verschiebbar ist.
  • Im Rahmen einer bevorzugten Ausführungsform kann der flache Informationsträger als Karte ausgebildet sein.
  • Indem das Anschlagelement als Unterseite oder Boden- bzw. Aufstandsfläche einer manschetten- oder hüllenförmigen Einrichtung ausgebildet ist, können die Informationsträger jeweils bis zu dieser Boden- bzw. Aufstandsfläche herabrutschen und werden dadurch gegenseitig ausgerichtet, so dass ein Packen von mehreren Informationsträger-Karten geordnet werden kann.
  • Eine oder mehrere Durchbrechungen in der Unterseite oder Boden- bzw. Aufstandsfläche erlauben es, die geordnet ausgerichteten Informationsträger-Karten gemeinsam aus dem hüllen- oder manschettenförmigen Etui herauszuschieben und bspw. unter anderer Orientierung (gestürzt oder gewendet) wieder einzusetzen oder gegen einen anderen Packen auszutauschen.
  • Auf dem flachen Informationsträger lassen sich mehrere Aufgaben- und Lösungsfelder anordnen, bspw. eine ganze Lektion.
  • Die Aufgaben- und Lösungsfelder sollten stets abwechselnd in einer Reihe hintereinander angeordnet sein, die entlang der beiden zueinander parallelen Kanten des flächigen Informationsträgers verläuft. Solchenfalls muß die Ausrichtung des Führungsteils beim aufeinanderfolgenden Üben verschiedener Aufgaben nicht verändert werden.
  • Wenn – wie die Erfindung weiter vorsieht – die Tafel wenigstens bereichsweise durch eine gerade (quer zur Verschieberichtung verlaufende) Kante berandet wird, so kann die Einrichtung zur Relativausrichtung des Informationsträgers gegenüber der Tafel derart ausgebildet sein, dass eine freie Kante der Tafel bei jeder Relativverschiebung derselben stets etwa parallel zu einer vorgegebenen (quer zur Verschieberichtung verlaufenden) Kante eines Aufgaben- oder Lösungsfeldes bleibt. Dadurch haben alle Aufgaben- und Lösungsfelder eine gleiche oder ähnliche Geometrie und können durch Relativverschiebung des Informationsträgers um jeweils gleiche Wegstrecken gegenüber der Tafel der Reihe nach geübt werden.
  • Die Einrichtung zur Relativausrichtung des Informationsträgers gegenüber der Tafel sollte den flachen Informationsträger an zwei einander gegenüberliegenden Kanten desselben umgreifen, so dass dieser sich nicht seitlich verschieben kann. Zu diesem Zweck kann die Einrichtung zur Relativausrichtung des Informationsträgers gegenüber der Tafel einfach zusammenhängend (C-förmiger Querschnitt) oder doppelt zusammenhängend (O-förmiger Querschnitt) ausgebildet sein.
  • Auf besonders einfachem Wege läßt sich die Einrichtung zur Relativausrichtung des Informationsträgers gegenüber der Tafel aus einem flächigen Körper herstellen, bspw. durch Umbiegen von dessen Kanten zu einem Körper mit einem C-förmigen Querschnitt.
  • Während der Informationsträger vorzugsweise lösbar ausgebildet ist, kann die Tafel mit der Einrichtung zu ihrer Relativausrichtung integriert oder verbunden werden. Diese Teile müssen niemals voneinander gelöst werden. Durch ihre Verbindung reduziert sich das Risiko, dass ein Teil verlorengeht.
  • Die Erfindung empfiehlt, dass die Tafel zusammen mit der Einrichtung zur Relativausrichtung des Informationsträgers gegenüber der Tafel als den Informationsträger umgreifende Hülle ausgebildet ist. Indem eine Manschette den betreffenden Informationsträger (ggf. vollständig) umgreift, wird derselbe besonders präzise und dennoch leichtgängig geführt.
  • Wenn die Tafel etwa die selbe Breite aufweist (±10%) wie der Abstand zwischen den umgriffenen Kanten des Informationsträgers, so deckt sie denselben auf seiner gesamten Breite ab und ein Lösungsfeld mit einer entsprechenden Fläche ist während des Beantwortens einer gestellten Aufgabe vollständig unsichtbar.
  • Bei einer besonders einfachen Ausgestaltung kann die Manschette bzw. Hülle einen Zuschnitt aufweisen, in den die Tafel integriert ist. Das Führungsteil bildet solchermaßen zusammen mit der Tafel eine bandförmige Manschette oder eine bspw. fünfseitige Hülle mit konstanter Breite.
  • Die Tafel kann auch in einem Abstand zu der Führungseinrichtung angeordnet sein, bspw. über einen Steg. Die Verbindungen eines solchen Stegs mit der Tafel einerseits und mit der Manschette oder Hülle andererseits sollten jedoch biegsam ausgebildet sein, damit die Tafel sich dennoch flach auf die Manschette/Führungseinrichtung legen läßt und ein Spicken unmöglich ist. Eine solche bewegliche Verbindung erlaubt bspw. das Umklappen der Tafel zwecks Löschen derselben von ihrer Rückseite her.
  • Wenn der Steg sehr kurz ist und sowohl an einer Kante bzw. Stirnseite der Tafel als auch an einer Kante bzw. Stirnseite der Manschette oder Hülle angeformt oder festgelegt ist, so kann die Tafel um 180° von einer Seite der Manschette auf die andere Seite umgeklappt werden. Diese Ausführungsform eignet sich besonders für Tafeln, die von beiden Seiten her beschreibbar, lesbar und löschbar sind. In diesem Fall könnte die Tafel sogar durchsichtig sein, bspw. nach Art einer Overheadprojektionsfolie, wenn die Manschette undurchsichtig ist.
  • Wenn der Abstand zwischen den Verbindungslinien des Steges mit der Tafel einerseits und mit der Manschette oder Hülle andererseits etwa dem halben Abstand zwischen den umgriffenen Kanten des Informationsträgers entspricht, und der Steg etwa mittig an der Rückseite der Tafel einerseits anschließt, andererseits an einer Schmalseite der Manschette, so kann die Tafel vollständig von einer Flachseite der Manschette/Hülle/Führungseinrichtung auf deren gegenüberliegende Flachseite verschwenkt werden, so dass die Problemstellungen auf beiden Seiten eines flachen Informationsträgers gelöst werden können, ohne denselben aus der Manschette/Hülle/Führungseinrichtung zu entnehmen. Dies ist besonders vorteilhaft bei Informationsträgern in Form eines endlosen Bandes.
  • Die Tafel kann auch eine größere Fläche aufweisen als ein Informationsträger. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die auf einem Informationsträger abgefragte Information bei handschriftlicher Wiedergabe einen gewissen Platzbedarf erfordert.
  • Gerade wenn die Tafel zur Niederschrift der vermuteten Lösung größer ist als ein Informationsträger, empfiehlt die Erfindung, seitlich neben einer Aufnahme für einen oder mehrere Informationsträger ein oder mehrere Fächer zur Bevorratung weiterer Informationsträger anzuordnen. Damit kann die von der Tafel beanspruchte Fläche optimal genutzt werden.
  • Zur Entnahme der bevorrateten Informationsträger kann/können ein oder mehrere Vorratsfächer eine seitliche Öffnung aufweisen. Andererseits ist es zu diesem Zweck auch möglich, dass die Tafel als nach außen und/oder oben schwenkbarer Teil einer Verpackung ausgebildet ist, so dass im hochgeschwenkten Zustand die bevorrateten Informationsträger zugänglich sind und entnommen werden können.
  • Weitere Merkmale, Vorteile, Eigenschaften und Wirkungen auf der Basis der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sowie anhand der beigefügten Zeichnung. Hierbei zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht auf eine erfindungsgemäße Lernvorrichtung mit wenigstens einem Informationsträger und wenigstens einer beschreibbaren Tafel in unbenutztem, geschlossenem Zustand;
  • 2 eine der 1 entsprechende Darstellung derselben Lernvorrichtung in geöffnetem Zustand, während des Lösens einer Aufgabe;
  • 3 einen Stift zum Beschreiben der Tafel aus 1;
  • 4 die Lernvorrichtung aus 2 in derselben Perspektive, aber nach dem Lösen einer Aufgabe;
  • 5 die Vorderseiten verschiedener Informationsträger für die Lernvorrichtung aus 1; sowie
  • 6 die Rückseiten der Informationsträger aus 5.
  • Die Vorrichtung 1 zur Selbstkontrolle von Lerninhalten hat – rein äußerlich betrachtet – die Gestalt einer Schachtel 2, vorzugsweise aus Pappe oder einem vergleichbaren Werkstoff, mit einem Unterteil 3 und einem Deckel 4. Die Schachtel 2 hat eine Breite b, eine Tiefe t und eine Höhe h. Es gilt: h > b > t. Die Grund- oder Aufstandsfläche 5 des Unterteils 3 hat also etwa eine Breite b und eine Tiefe t.
  • Im geschlossenen Zustand übergreift der Deckel 4 das Unterteil 3 fast vollständig. In den breiteren Vorder- und Rückseiten 6 des Deckels 4 ist entlang der unteren, freien Kante 7 jeweils ein etwa halbrunder Bereich 27 ausgespart, durch den die im geschlossenen Zustand der Schachtel 2 ansonsten fast vollständig verdeckte Vorderseite 8 des Unterteils 3 hindurch sichtbar ist und ergriffen werden kann, um den aufgesteckten und dabei reibschlüssig fixierten Deckel 4 von dem Unterteil 3 abziehen bzw. abheben zu können.
  • Nach Abziehen des Deckels 4 von dem Unterteil 3 erkennt man, dass das Unterteil 3 eine geringere Höhe hU aufweist als die Höhe hD des Deckels 4: hU < hD.
  • Würde der Deckel 4 daher auf das leere Unterteil 3 aufgestülpt, könnte er bis über dessen unterseitige Aufstandsfläche herabrutschen. Im Normalfall ist das Unterteil 3 jedoch gefüllt mit einer Mehrzahl von kartenförmigen Informationsträgern 9.
  • Alle Informationsträger 9 sind rechteckig und haben die selbe Grundfläche. Deren Breite ist geringfügig kleiner als die Breite b der Schachtel 2, so dass sie in das Innere des Unterteils 3 eingesteckt werden können. Ihre Höhe entspricht etwa der Höhe h bzw. der Höhe des Deckels 4. Die Stärke d der kartenförmigen Informationsträger 9 entspricht etwa der Tiefe t der Schachtel 2, dividiert durch die Anzahl n der Informationsträger 9, oder ist etwas kleiner als dieses Maß: d ≤ t/n.
  • Somit sind nach Öffnen der Schachtel 2 gemäß 2 die in dem Unterteil 3 enthaltenen Informationsträger-Karten 9 zu sehen. Diese stehen etwa um das Maß hD – hU über den oberseitigen Rand 10 des Unterteils 3 über.
  • Die Informationsträger-Karten 9 sind beidseitig bedruckt, wie den 5 und 6 zu entnehmen ist. Jede Seite – sowohl die Vorderseiten 11 als auch die Rückseiten 12 – weisen jeweils eine Mehrzahl von Aufgabenfeldern 13 und Lösungsfeldern 14 auf. Jedem Aufgabenfeld 13 ist je eine Lösungsfeld 14 zugeordnet, d.h., auf einem Lösungsfeld 14 ist die Lösung der in dem zugeordneten Aufgabenfeld 13 gestellten Aufgabe zu finden. Die jeweils einander zugeordneten Aufgaben- und Lösungsfelder 13, 14 sind paarweise angeordnet und grenzen an einer gemeinsamen Linie 15 aneinander, die in eingestecktem Zustand gemäß 2 parallel zu der Oberkante 10 des Schachtel-Unterteils 3 verläuft. Wie die 5 und 6 weiter erkennen lassen, ist auf der Vorderseite 11 wie auch auf der Rückseite 12 jeder Informationsträger-Karte 9 jeweils eine gerade Anzahl von Felderpaaren, bestehend aus je einem Aufgabenfeld 13 und je einem Lösungsfeld 14, angeordnet. Die Felder 13, 14 sind symmetrisch zu einer horizontalen Mittellinie 16 angeordnet, die jeden Informationsträger 9 in zwei Hälften 17 unterteilt. Die Felder 13, 14 sind jeweils mit einer Beschriftung 18 versehen, die so ausgerichtet ist, dass sie immer dann lesbar ist, wenn der Informationsträger 9 so gedreht wird, dass sich die betreffende Beschriftung 18 oberhalb der Mittellinie 16 befindet. Schließlich ist jede Informationsträger-Karte 9 von einem umlaufenden Rand 19 umgeben. Hier ist Platz für eine Numerierung 20 der verschiedenen Karten 9 (1, 2, 3 ...) sowie für ein Merkmal zur Unterscheidung von Vorder- und Rückseite 11, 12 (A, B).
  • Wenn man den Deckel 4 vom Unterteil 3 abhebt, sieht man von dem vordersten Informationsträger 9 das oberste Feld, welches ein Aufgabenfeld 13 ist. hD – hU = hA + hR, mit:
  • hD
    = Höhe des Deckels 4;
    hU
    = Höhe des Unterteils 3;
    hA
    = Höhe eines Aufgabenfeldes 13
    hR
    = Höhe des Randes 19 eines Informationsträgers 9.
  • Der Schüler liest die gestellte Aufgabe 18 und muß versuchen, eine richtige Antwort zu geben. Diese Antwort 21 schreibt er auf die Vorderseite 8 des Unterteils 3. Zu diesem Zweck ist diese Vorderseite 8 mit einer beschreib-, les- und löschbaren Tafel 22 versehen und/oder als solche ausgebildet. Dabei kann es sich um eine Kunststofffolie handeln oder um eine Schiefer- oder Magnettafel, etc. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Vorderseite 8 des Unterteils 3 mit einer Kunststofffolie 22 beklebt, deren Umriß etwa dem Umriß der Vorderseite 8 des Unterteils 3 entspricht.
  • Hierbei dient dem Schüler ein Stift 23, der in 3 wiedergegeben ist. Dieser Stift 23 ist an die Art der Tafel 22 angepaßt, bei einer Magnettafel 22 bspw. als Magnetstift. Im vorliegenden Fall handelt es sich bei dem Stift 23 um einen Filzstift mit einer Spitze 24 aus einem mit Tinte getränkten Filz. Zum Löschen dient ein in einer Halterung 25 an der Rückseite des Stiftes 23 angeordneter Schwamm 26.
  • Nach dem Aufschreiben der Antwort 21 auf der Tafel 22 wird die Informations-Karte 9 so weit aus dem Schachtel-Unterteil 3 herausgezogen, bis das an das Aufabenfeld 13 angrenzende Lösungsfeld 14 sichtbar ist und mit der gegebenen Antwort 21 verglichen werden kann.
  • Ggf. können auch mehrere Aufgaben- bzw- Lösungsfelder 13, 14 nebeneinander angeordnet sein, so dass jeweils mehrere Aufgaben gleichzeitig zu lösen sind.

Claims (26)

  1. Vorrichtung zur Selbstkontrolle von Lerninhalten, umfassend wenigstens einen flachen Informationsträger (9) mit flächig dargestellten Informationen in Form von Aufgabenfeldern (13) und jeweils zugeordneten Lösungsfeldern (14) sowie eine undurchsichtige Vorrichtung zum Abdecken wenigstens eines Aufgaben- und/oder Lösungsfeldes, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Abdecken eines Aufgaben- und/oder Lösungsfeldes oder ein damit (unlösbar) verbundenes oder verbindbares Teil als zumindest bereichsweise beschreib-, les- und löschbare Tafel (22) zum vorübergehenden Fixieren einer Antwort (21) ausgebildet ist, die an wenigstens einem Informationsträger (9) derart geführt ist, dass sie parallel zu der Grundfläche eines Informationsträgers (9) liegt und einer Relativverschiebung gegenüber dem Informationsträger (9) parallel zu dessen Grundfläche fähig ist, jedoch nur (anti-) parallel zu einer einzigen Raumrichtung.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Anschlagelement (5) zur Begrenzung der Relativverschiebung der Tafel (22) gegenüber dem Informationsträger (9) in einer Richtung.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (5) als Unterseite oder Boden- bzw. Aufstandsfläche (5) einer manschetten- oder hüllenförmigen Einrichtung (3) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseite oder Boden- bzw. Aufstandsfläche (5) eine oder mehrere Durchbrechungen aufweist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein flacher Informationsträger (9) zwei zumindest bereichsweise zueinander parallele Kanten aufweist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein flacher Informationsträger (9) als Karte ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem flachen Informationsträger (9) mehrere Aufgaben- und Lösungsfelder (13, 14) angeordnet sind.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufgaben- und Lösungsfelder (13, 14) stets abwechselnd in einer Reihe hintereinander angeordnet sind, die entlang der beiden zueinander parallelen Kanten des flächigen Informationsträgers (9) verläuft.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tafel (22) wenigstens bereichsweise durch eine gerade Kante berandet wird.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tafel (22) etwa die selbe Breite aufweist (±10%) wie der Abstand zwischen den umgriffenen Kanten eines Informationsträgers (9).
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (3) zur Relativausrichtung eines Informationsträgers (9) gegenüber der Tafel (22) derart ausgebildet ist, dass eine freie Kante der Tafel (22) bei jeder Relativverschiebung derselben stets etwa parallel zu einer vorgegebenen Kante eines Aufgaben- oder Lösungsfeldes (13, 14) bleibt.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (3) zur Relativausrichtung eines Informationsträgers (9) gegenüber der Tafel (22) wenigstens eines flachen Informationsträgers (9) an zwei einander gegenüberliegenden Kanten desselben umgreift.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (3) zur Relativausrichtung eines Informationsträgers (9) gegenüber der Tafel (22) aus einem flächigen Körper angefertigt ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tafel (22) mit der Einrichtung (3) zur Relativausrichtung eines Informationsträgers (9) gegenüber der Tafel (22) integriert oder verbunden ist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tafel (22) zusammen mit der Einrichtung (3) zur Relativausrichtung eines Informationsträgers (9) gegenüber der Tafel (22) als wenigstens einen Informationsträger (9) umgreifende Hülle (3) ausgebildet ist.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (3) zur Relativausrichtung des Informationsträgers (9) gegenüber der Tafel (22) als wenigstens eine Öffnung aufweisende Hülle ausgebildet ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (3) eine rechteckige Seitenfläche aufweist, in welche die Tafel (22) integriert ist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Tafel (22) über einen Steg mit der Hülle (3) verbunden ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungen des Stegs mit der Tafel (22) einerseits und mit der Hülle (3) andererseits biegsam ausgebildet sind.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen den Verbindungslinien des Steges mit der Tafel (22) einerseits und mit der Hülle (3) andererseits etwa dem halben Abstand zwischen den umgriffenen Kanten eines Informationsträgers (9) entspricht.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg etwa mittig an der Rückseite der Tafel (22) anschließt.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg an einer Schmalseite der Hülle (3) anschließt.
  23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tafel (22) eine größere Fläche aufweist als ein Informationsträger (9).
  24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich seitlich neben einer Aufnahme für einen oder mehrere Informationsträger (9) ein oder mehrere Fächer zur Bevorratung weiterer Informationsträger (9) befinden.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Vorratsfächer eine seitliche Öffnung aufweisen.
  26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tafel (22) als nach außen und/oder oben schwenkbarer Teil einer Verpackung ausgebildet ist.
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