DE19932910A1 - Spielfreie Befestigung für Gestängevorrichtung - Google Patents
Spielfreie Befestigung für GestängevorrichtungInfo
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Abstract
Eine Befestigung (26) wird zur Verbindung eines ersten Lenkers (22) mit einem zweiten Lenker (24) bei einer Fahrzeugsitzvorrichtung verwendet. Die Befestigung (26) hat einen Kopfabschnitt (28) und einen Körperabschnitt (30), der sich von dem Kopfabschnitt (28) nach außen erstreckt und einen Außendurchmesser (D1) bildet. Der Körperabschnitt (30) ist allgemein zylindrisch und hat eine zentrale Bohrung (32) mit einem Innendurchmesser (D2), der kleiner als der Außendurchmesser (D1) ist. Das Verfahren zum Verbinden des ersten Lenkers (22) mit dem zweiten Lenker (24) mit der Befestigung (26) umfaßt die Schritte, daß der zentrale Körperabschnitt (30) durch ausgerichtete Öffnungen in den Lenkern (24, 26) eingeführt wird, um eine Baugruppe zu bilden, und die Baugruppe festgehalten wird, während ein Werkzeugelement (52) eine lineare Last auf das distale Ende (34) des Körperabschnitts (30) aufbringt. Das Werkzeugelement (52) wird in die zentrale Bohrung (32) eingeführt und verformt den Körperabschnitt (30) zum Angriff an dem ersten und dem zweiten Lenker (24, 26), um eine relative Drehbewegung zwischen den Lenkern (24, 26) zuzulassen, während eine relative Linearbewegung zwischen ihnen beseitigt wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigung, die zur Verbindung ei
nes ersten Lenkerteils mit einem zweiten Lenkerteil verwendet
wird, und insbesondere eine Befestigung mit einem Körperab
schnitt, der zum Angriff an den Teilen verformt wird, um das
freie Spiel zu beseitigen und dabei noch eine relative Drehbe
wegung zuzulassen.
Bei Sitzvorrichtungen werden häufig Gestängevorrichtungen ver
wendet, um verschiedene Funktionen einschließlich der Fähigkeit
zur Sitzverstellung vorzusehen. Gestängevorrichtungen umfassen
typischerweise zwei oder mehrere Lenkerteile, die unter Verwen
dung verschiedener Verfahren aneinander befestigt werden. Die
Lenkerteile empfangen typischerweise eine Eingabe von einem
Verstellsteuerelement, die bewirkt, daß sich die Lenker relativ
zueinander drehen, um eine gewünschte Position zu erreichen.
Bei bekannten Lenkern lag typischerweise ein freies Spiel oder
eine lineare Bewegung zwischen den Lenkern vor, wenn sie sich
drehten. Dieses freie Spiel beeinträchtigt die Stabilität der
Verstellvorrichtung.
Zur Beseitigung des freien Spiels zwischen Lenkerteilen wurden
verschiedene Verfahren angewandt. Häufig werden in der Lenker
vorrichtung Buchsen oder Buchsenmaterialien verwendet, um das
freie Spiel aufzunehmen und dennoch eine Relativdrehung der
Lenker zueinander zuzulassen. Dies ist teuer und erfordert zu
sätzliche Montagezeit und Materialien.
Demnach ist erwünscht, bei Gestängevorrichtungen auf die Ver
wendung von Buchsen und Buchsenmaterialien zu verzichten, indem
eine Gestängevorrichtung vorgesehen wird, die eine Befestigung
verwendet, die eine relative Drehbewegung zwischen Lenkerteilen
zuläßt, aber das freie Spiel zwischen den Teilen beseitigt. Da
auf die Verwendung von Buchsen verzichtet wird, sind die Kosten
für die Gestängevorrichtung reduziert und die Montagezeit ge
senkt.
Bei einer offenbarten Ausführungsform umfaßt eine Befestigung,
die zur Verbindung eines ersten Teils mit einem zweiten Teil
verwendet wird, einen Kopfabschnitt und einen Körperabschnitt.
Das erste und das zweite Teil sind bevorzugt Lenker in einer
Sitzverstellvorrichtung. Der Körperabschnitt erstreckt sich von
dem Kopfabschnitt nach außen und bildet einen Außendurchmesser.
Der Körperabschnitt ist allgemein zylindrisch und weist eine
zentrale Bohrung mit einem Innendurchmesser auf, der kleiner
als der Außendurchmesser ist. Der Körperabschnitt ist zum An
griff an dem ersten und dem zweiten Teil verformbar, um eine
relative Drehbewegung zwischen den Teilen zuzulassen, während
eine relative Linearbewegung zwischen den Teilen beseitigt
wird.
Das bevorzugte, erfindungsgemäße Verfahren zum Verbinden eines
ersten Teils mit einem zweiten Teil umfaßt folgende Schritte:
es werden eine Befestigung mit einem Kopfabschnitt und einem
zylindrischen Körperabschnitt, der sich davon erstreckt und an
einem distalen Ende endet, ein erstes Teil mit einer ersten
Öffnung und ein zweites Teil mit einer zweiten Öffnung vorgese
hen. Die erste Öffnung wird mit der zweiten Öffnung ausgerich
tet, der Körperabschnitt der Befestigung wird in die erste und
die zweite Öffnung eingeführt, und der Körperabschnitt wird in
Eingriff mit dem ersten und dem zweiten Teil verformt, um eine
relative Drehbewegung zwischen den Teilen zuzulassen, während
eine relative Linearbewegung zwischen den Teilen beseitigt ist.
Durch die Verformung des Körperabschnitts der Befestigung wird
das unerwünschte freie Spiel zwischen den beiden Teilen besei
tigt, während sich die Teile noch relativ zueinander drehen
können. Durch die Befestigung wird auf die Verwendung von teu
ren Buchsen verzichtet, und sie ist leicht einzubauen, leicht
zu warten und kostengünstig. Diese und weitere Merkmale sind
aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen zu verste
hen.
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht einer Sitzschienenvor
richtung mit einer Gestängebaugruppe, bei der die vorliegende
Befestigung verwendet wird;
Fig. 2 ist eine Draufsicht einer Gestängevorrichtung mit
der vorliegenden Befestigung; und
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht der Gestängevorrich
tung von Fig. 2, die mit einem Werkzeugelement gezeigt ist.
In Fig. 1 ist bei 10 allgemein eine Fahrzeugsitzbefestigungs
vorrichtung gezeigt. Die Sitzbefestigungsvorrichtung 10 umfaßt
eine untere Schiene 12, die an einem Fahrzeugboden 14 ange
bracht ist, sowie eine obere Schiene 16, die bezüglich der un
teren Schiene 12 zur Sitzverstellung in eine vordere oder hin
tere Position gleitet. Die Sitzbefestigungsvorrichtung 10 weist
auch die Verstellfähigkeit auf, den Sitz vertikal zu verstel
len. Die Vertikalverstellvorrichtung ist allgemein bei 18 ge
zeigt und umfaßt eine Gestängevorrichtung 20, mit der der Sitz
angehoben oder abgesenkt werden kann, um Insassen unterschied
licher Größe unterzubringen.
Die Gestängevorrichtung 20 ist in Fig. 2 im einzelnen gezeigt.
Ein erstes Lenkerteil 22 ist mit einer Befestigung 26 mit einem
zweiten Lenkerteil 24 verbunden. Eine typische Gestängevorrich
tung 20 umfaßt wenigstens zwei Lenkerteile 22, 24; allerdings
kann bei der vorliegenden Befestigung eine größere Anzahl von
Lenkerteilen verwendet werden. Zur Vereinfachung sind nur zwei
Lenkerteile 22, 24 gezeigt. Die zur Verbindung der Lenkerteile
22, 24 verwendete Befestigung 26 ermöglicht die Relativdrehung
der Lenker zueinander.
In Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen
Befestigung 26 gezeigt. Die Befestigung ist bevorzugt aus einem
kohlenstoffarmen Stahl wie SAE 1010 hergestellt, allerdings
können auch Aluminium, Zink oder andere dem Fachmann wohlbe
kannte Materialien verwendet werden. Die Befestigung 26 umfaßt
einen Kopfabschnitt 28 und einen Körperabschnitt 30, der sich
von dem Kopfabschnitt 28 nach außen erstreckt und einen Außen
durchmesser D1 bildet. Der Kopfabschnitt 28 ist bevorzugt
kreisförmig, allerdings könnten auch anders geformte Köpfe ver
wendet werden. Der Körperabschnitt 30 ist zylindrisch und hat
eine zentrale Bohrung 32 mit einem Innendurchmesser D2, der
kleiner als der Außendurchmesser D1 ist. Der Körperabschnitt 30
liegt bevorzugt senkrecht zu dem Kopfabschnitt 28. Der Kör
perabschnitt 30 ist zum Angriff an dem ersten und dem zweiten
Lenkerteil 22 bzw. 24 verformbar, um eine relative Drehbewegung
zwischen den Teilen 22, 24 zuzulassen, während eine unerwünsch
te relative Linearbewegung oder ein freies Spiel zwischen den
Teilen 22, 24 beseitigt wird.
Der Körperabschnitt 30 endet an einem distalen Ende 34, das ei
ne Längslast zum Verformen des Körperabschnitts 30 aufnimmt.
Die Längslast wird bevorzugt linear auf das distale Ende 34 des
Körperabschnitts 30 aufgebracht. Die Längslast bewirkt, daß der
Innendurchmesser und der Außendurchmesser D2 bzw. D1 zunehmen,
wodurch sich im Ergebnis der Körperabschnitt 30 nach außen aus
dehnt, um an dem ersten und dem zweiten Teil 22 bzw. 24 anzu
greifen, um die Befestigung 26 festzulegen. Der Körperabschnitt
30 wird bevorzugt derart plastisch verformt, daß die Gestalt
und/oder die Größe des Körperabschnitts 30 aufgrund der anhal
tend aufgebrachten Last über die elastische Grenze des Materi
als hinaus dauerhaft geändert wird.
In Fig. 3 ist die Befestigung 26 vor und nach der Verformung
gezeigt. Die Befestigung 26 ist in kreuzweise schraffierten Li
nien nach der Verformung gezeigt. Wenn die Last auf das distale
Ende 34 des Körperabschnitts 30 aufgebracht wird, biegt sich
das distale Ende 34 quer zu der Längslast und bildet eine Lippe
36 zum Angriff an einem der Teile. Die Lippe 36 verriegelt die
Befestigung 26 mit einem der Teile, um eine relative Drehbewe
gung zwischen dem einen Teil und der Befestigung 26 zu verhin
dern, während sich das andere Teil frei bewegen kann. Die Befe
stigung 26 hält also die Lenkerteile 22, 24 zusammen und läßt
eine relative Drehbewegung zwischen den Teilen 22, 24 zu, ist
aber an einem der beiden Lenkerteile festgelegt, um eine Dre
hung zwischen diesem Lenkerteil und der Befestigung 26 zu ver
hindern. Dies wird unten im einzelnen erläutert.
Der erste Lenker 22 hat eine erste Außenfläche 38, eine erste
Innenfläche 40 und eine erste Öffnung 42, die sich zwischen der
Außenfläche 38 und der Innenfläche 40 erstreckt. Der zweite
Lenker hat eine zweite Außenfläche 44, eine zweite Innenfläche
46 und eine zweite Öffnung 48, die sich zwischen der Außenflä
che 44 und der Innenfläche 46 erstreckt. Der Körperabschnitt 30
wird zunächst durch die erste Öffnung 42 und die zweite Öffnung
48 eingeführt und dann plastisch verformt, um an dem ersten und
dem zweiten Lenker 22 bzw. 24 anzugreifen und damit die Befe
stigung 26 festzulegen.
Der erste Lenker hat eine erste Dicke T1, der zweite Lenker hat
eine zweite Dicke T2 und der Körperabschnitt 30 hat eine Länge
L, die größer als die Summe der ersten und der zweiten Dicke T1
bzw. T2 ist, so daß dann, wenn die Innenseite 40 des ersten
Lenkers 22 gegen die Innenseite 46 des zweiten Lenkers 24 ge
setzt ist und der Körperabschnitt 30 durch den ersten und den
zweiten Lenker 22 bzw. 24 eingeführt ist, sich ein Segment 50
des Körperabschnitts 30 nach dem Zusammenbau über die Lenker
22, 24 hinauserstreckt. Die auf das distale Ende 34 des Kör
perabschnitts 30 aufgebrachte lineare Last bewirkt, daß sich
das Segment 50 des Körperabschnitts 30 quer zu der linearen
Last biegt. Dadurch wird die Lippe 36 zum Angriff an der Außen
fläche 44 des zweiten Lenkers gebildet. Der zweite Lenker 24
ist über die Lippe 36 mit der Befestigung 26 verriegelt, um ei
ne relative Drehbewegung zwischen dem zweiten Lenker 24 und der
Befestigung 26 zu verhindern, während sich der erste Lenker 22
frei bewegen kann.
Das Verfahren zur Verbindung des ersten Lenkers 22 mit dem
zweiten Lenker 24 umfaßt folgende Schritte: die erste Öffnung
42 wird mit der zweiten Öffnung 48 ausgerichtet, der Körperab
schnitt 30 der Befestigung 26 wird in die erste und die zweite
Öffnung 42 bzw. 48 eingeführt, und der Körperabschnitt 30 wird
in Eingriff mit dem ersten und dem zweiten Lenker 22 bzw. 24
verformt, um eine relative Drehbewegung zwischen den Lenkern
22, 24 zuzulassen, während das freie Spiel beseitigt ist. Der
Schritt der Verformung des Körperabschnitts 30 umfaßt das Auf
bringen einer Längslast auf das distale Ende 34 des Körperab
schnitts 30, um die Verformung zu bewirken.
Zusätzliche Schritte beinhalten, daß die Innenseite 40 des er
sten Lenkers 22 gegen die Innenseite 46 des zweiten Lenkers 24
gehalten wird und der Körperabschnitt 30 der Befestigung 26
durch die erste und die zweite Öffnung 42 bzw. 48 derart einge
führt wird, daß der Kopfabschnitt 28 an der Außenfläche 38 des
ersten Lenkers angreift, während sich das Segment 50 des Kör
perabschnitts 30 über die Außenseite 44 des zweiten Lenkers 24
hinauserstreckt. Die Längslast wird auf das distale Ende 34 des
Körperabschnitts 30 aufgebracht, und das Segment 50 des Kör
perabschnitts 30 biegt sich quer zu der Längslast, um die Lippe
36 zu bilden, die teilweise an der Außenseite 44 des zweiten
Lenkers 24 angreift. Wenn die Lippe 36 unter der Last gebogen
wird, wird der zweite Lenker 24 mit der Befestigung 26 verrie
gelt, so daß keine relative Drehbewegung zwischen dem zweiten
Lenker 24 und der Befestigung 26 vorliegt, während sich der er
ste Lenker 22 frei bewegen kann.
Ein Werkzeugelement 52 wird zum Vorsehen der Last verwendet,
die den Körperabschnitt 30 der Befestigung 26 verformt. Zu
nächst wird eine Baugruppe geschaffen, die aus dem ersten Len
ker 22, dem zweiten Lenker 24 und der Befestigung 26 besteht.
Die Baugruppe wird festgehalten, und das Werkzeugelement 52
wird entlang eines linearen Pfades zu der Baugruppe bewegt, um
zur Verformung an dem Körperabschnitt 30 anzugreifen.
Das Werkzeugelement 52 hat einen Ansatz 54 mit einem Durchmes
ser, der kleiner als der Durchmesser D2 der Innenbohrung ist,
und mit einer gekrümmten Außenfläche 56, die den Ansatz 54 um
gibt. Wenn der Ansatz 54 in die Bohrung 32 eingeführt wird,
bringt das Werkzeugelement 52 die Längslast derart auf, daß die
gekrümmte Außenfläche 56 an dem distalen Ende 34 des Körperab
schnitts 30 angreift, wodurch bewirkt wird, daß der Körperab
schnitt 30 schwillt oder sich nach außen dehnt. Das distale En
de 34 des Körperabschnitts 30 wird verformt, indem der Ansatz
54 weiter in die Bohrung 32 gedrückt wird, wodurch bewirkt
wird, daß sich das distale Ende 34 entlang der gekrümmten Au
ßenfläche 56 des Werkzeugelements 52 nach außen biegt, um die
Lippe 36 zu bilden. Hat sich also der Körperabschnitt 30 mit
den Öffnungen 42, 48 bis zur maximalen Grenze ausgedehnt, dann
wird das Materialsegment 50 quer zu der von dem Werkzeugelement
52 aufgebrachten Last gebogen, um die Lippe 36 zu bilden.
Durch die Verwendung der vorliegenden Befestigung bei einer Ge
stängevorrichtung 20 ist eine relative Drehbewegung zwischen
den Lenkerteilen 22, 24 vorgesehen, während ein unerwünschtes
freies Spiel oder eine relative Linearbewegung zwischen den
Teilen 22, 24 beseitigt ist. Damit sind keine teuren Buchsen
oder Buchsenmaterialien erforderlich, womit Kosten und die Zeit
für den Zusammenbau reduziert werden.
Es wurden bevorzugte Ausführungsformen dieser Erfindung offen
bart; allerdings würde der Durchschnittsfachmann erkennen, daß
bestimmte Modifizierungen in den Umfang dieser Erfindung fallen
würden. Aus diesem Grund sollten die folgenden Ansprüche stu
diert werden, um den wahren Umfang und Inhalt dieser Erfindung
zu bestimmen.
Claims (20)
1. Verfahren zum Verbinden eines ersten Lenkers mit einem zwei
ten Lenker, das folgende Schritte umfaßt:
- 1. es werden eine Befestigung mit einem Kopfabschnitt und einem zylindrischen Körperabschnitt, der sich davon erstreckt und an einem distalen Ende endet, ein erster Lenker mit einer ersten Außenfläche, einer ersten Innenfläche und einer ersten sich dazwischen erstreckenden Öffnung sowie ein zweiter Lenker mit einer zweiten Außenfläche, einer zweiten Innenfläche und einer zweiten sich dazwischen erstreckenden Öffnung vorgesehen;
- 2. die erste Öffnung wird mit der zweiten Öffnung ausge richtet;
- 3. der Körperabschnitt der Befestigung wird in die erste und die zweite Öffnung eingeführt; und
- 4. der Körperabschnitt wird in Eingriff mit dem ersten und dem zweiten Lenker verformt, um eine relative Drehbewegung zwi schen den Lenkern zuzulassen, während ein freies Spiel besei tigt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, das den Schritt umfaßt, eine
Längslast auf das distale Ende des Körperabschnitts aufzubrin
gen, um eine plastische Verformung zu bewirken.
3. Verfahren nach Anspruch 1, das folgende Schritte umfaßt:
vor dem Schritt (2) werden der erste Lenker mit einer er sten Dicke, der zweite Lenker mit einer zweiten Dicke und der Körperabschnitt mit einer Länge vorgesehen, die größer als die Summe der ersten und der zweiten Dicke ist;
während des Schritts (2) wird die erste Innenfläche des ersten Lenkers gegen die zweite Innenfläche des zweiten Lenkers gehalten; und
während des Schritts (3) wird der Körperabschnitt der Be festigung derart durch die erste und die zweite Öffnung einge führt, daß der Kopfabschnitt an der ersten Außenfläche des er sten Lenkers angreift, während sich ein Segment des Körperab schnitts über die zweite Außenfläche des zweiten Lenkers hin auserstreckt.
vor dem Schritt (2) werden der erste Lenker mit einer er sten Dicke, der zweite Lenker mit einer zweiten Dicke und der Körperabschnitt mit einer Länge vorgesehen, die größer als die Summe der ersten und der zweiten Dicke ist;
während des Schritts (2) wird die erste Innenfläche des ersten Lenkers gegen die zweite Innenfläche des zweiten Lenkers gehalten; und
während des Schritts (3) wird der Körperabschnitt der Be festigung derart durch die erste und die zweite Öffnung einge führt, daß der Kopfabschnitt an der ersten Außenfläche des er sten Lenkers angreift, während sich ein Segment des Körperab schnitts über die zweite Außenfläche des zweiten Lenkers hin auserstreckt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, das während des Schritts (4) die
Schritte umfaßt, daß die Längslast auf das distale Ende des
Körperabschnitts aufgebracht und bewirkt wird, daß sich das
Segment des Körperabschnitts, das sich über den zweiten Lenker
hinauserstreckt, quer zu der Längslast biegt, um eine Lippe zu
bilden, die teilweise an der zweiten Außenseite des zweiten
Lenkers angreift.
5. Verfahren nach Anspruch 4, das den Schritt umfaßt, daß der
zweite Lenker über die Lippe mit der Befestigung verriegelt
wird, so daß keine relative Drehbewegung zwischen dem zweiten
Lenker und der Befestigung vorliegt, während sich der erste
Lenker frei bewegen kann.
6. Verfahren nach Anspruch 1, das folgende Schritte umfaßt:
während des Schritts (3) wird eine Baugruppe geschaffen, die aus dem ersten Lenker, dem zweiten Lenker und der Befesti gung besteht;
vor dem Schritt (4) wird die Baugruppe festgehalten; und
ein Werkzeugelement wird entlang eines linearen Pfades zu der Baugruppe zum Eingriff mit dem Körperabschnitt bewegt, um die Längslast aufzubringen.
während des Schritts (3) wird eine Baugruppe geschaffen, die aus dem ersten Lenker, dem zweiten Lenker und der Befesti gung besteht;
vor dem Schritt (4) wird die Baugruppe festgehalten; und
ein Werkzeugelement wird entlang eines linearen Pfades zu der Baugruppe zum Eingriff mit dem Körperabschnitt bewegt, um die Längslast aufzubringen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, das folgende Schritte umfaßt:
der Körperabschnitt mit einer zentralen Bohrung mit einem Bohrungsdurchmesser wird vorgesehen, und das Werkzeugelement mit einem Ansatz, der einen kleineren Durchmesser als der Boh rungsdurchmesser hat, und einer den Ansatz umgebenden, gekrümm ten Außenfläche wird vorgesehen;
der Ansatz wird derart in die Bohrung eingeführt, daß die gekrümmte Außenfläche an dem distalen Ende des Körperabschnitts angreift; und
das distale Ende des Körperabschnitts wird verformt, indem der Ansatz weiter in die Bohrung gedrückt wird, wodurch bewirkt wird, daß sich das distale Ende entlang der gekrümmten Außen fläche des Werkzeugelements nach außen biegt, um eine Lippe zu bilden.
der Körperabschnitt mit einer zentralen Bohrung mit einem Bohrungsdurchmesser wird vorgesehen, und das Werkzeugelement mit einem Ansatz, der einen kleineren Durchmesser als der Boh rungsdurchmesser hat, und einer den Ansatz umgebenden, gekrümm ten Außenfläche wird vorgesehen;
der Ansatz wird derart in die Bohrung eingeführt, daß die gekrümmte Außenfläche an dem distalen Ende des Körperabschnitts angreift; und
das distale Ende des Körperabschnitts wird verformt, indem der Ansatz weiter in die Bohrung gedrückt wird, wodurch bewirkt wird, daß sich das distale Ende entlang der gekrümmten Außen fläche des Werkzeugelements nach außen biegt, um eine Lippe zu bilden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, das folgende Schritte umfaßt:
der Körperabschnitt mit einem allgemein gleichmäßigen Au ßendurchmesser und einer Bohrung mit einem allgemein gleichmä ßigen Bohrungsdurchmesser wird vorgesehen, der kleiner als der Außendurchmesser ist; und
auf den Körperabschnitt wird eine Längslast aufgebracht, um den Außendurchmesser und den Innendurchmesser zu vergrößern, wodurch bewirkt wird, daß der Körperabschnitt an dem ersten und dem zweiten Lenker angreift, um die Befestigung fest am Platz zu halten.
der Körperabschnitt mit einem allgemein gleichmäßigen Au ßendurchmesser und einer Bohrung mit einem allgemein gleichmä ßigen Bohrungsdurchmesser wird vorgesehen, der kleiner als der Außendurchmesser ist; und
auf den Körperabschnitt wird eine Längslast aufgebracht, um den Außendurchmesser und den Innendurchmesser zu vergrößern, wodurch bewirkt wird, daß der Körperabschnitt an dem ersten und dem zweiten Lenker angreift, um die Befestigung fest am Platz zu halten.
9. Befestigung zur Verbindung eines ersten Teils mit einem
zweiten Teil, die folgendes aufweist:
einen Kopfabschnitt; und
einen Körperabschnitt, der sich von dem Kopfabschnitt nach außen erstreckt und einen Außendurchmesser bildet, wobei der Körperabschnitt allgemein zylindrisch ist und eine zentrale Bohrung mit einem Innendurchmesser hat, der kleiner als der Au ßendurchmesser ist, und wobei der Körperabschnitt zum Angriff an dem ersten und dem zweiten Teil verformbar ist, um eine re lative Drehbewegung zwischen den Teilen zuzulassen, während ei ne relative Linearbewegung zwischen ihnen beseitigt ist.
einen Kopfabschnitt; und
einen Körperabschnitt, der sich von dem Kopfabschnitt nach außen erstreckt und einen Außendurchmesser bildet, wobei der Körperabschnitt allgemein zylindrisch ist und eine zentrale Bohrung mit einem Innendurchmesser hat, der kleiner als der Au ßendurchmesser ist, und wobei der Körperabschnitt zum Angriff an dem ersten und dem zweiten Teil verformbar ist, um eine re lative Drehbewegung zwischen den Teilen zuzulassen, während ei ne relative Linearbewegung zwischen ihnen beseitigt ist.
10. Befestigung nach Anspruch 9, bei welcher der Körperab
schnitt senkrecht zu dem Kopfabschnitt liegt.
11. Befestigung nach Anspruch 9, bei welcher der Kopfabschnitt
kreisförmig ist.
12. Befestigung nach Anspruch 9, bei welcher der Körperab
schnitt an einem distalen Ende endet, wobei das distale Ende
zur Aufnahme einer Längslast vorgesehen ist, um den Körperab
schnitt plastisch zu verformen.
13. Befestigung nach Anspruch 12, bei welcher die Längslast be
wirkt, daß der Außendurchmesser und der Innendurchmesser zuneh
men, woraus sich ergibt, daß der Körperabschnitt an dem ersten
und dem zweiten Teil angreift, um die Befestigung fest am Platz
zu halten.
14. Befestigung nach Anspruch 12, bei welcher sich das distale
Ende quer zu der Längslast biegt und eine Lippe zum Angriff an
einem der Teile bildet.
15. Befestigung nach Anspruch 14, bei welcher die Lippe die Be
festigung über die Lippe mit einem der Teile verriegelt, um ei
ne relative Drehbewegung zwischen dem einen Teil und der Befe
stigung zu verhindern, während sich das andere Teil frei bewe
gen kann.
16. Fahrzeuggestängevorrichtung, die folgendes aufweist:
einen ersten Lenker mit einer ersten Außenfläche, einer ersten Innenfläche und einer ersten Öffnung, die sich dazwi schen erstreckt;
einen zweiten Lenker mit einer zweiten Außenfläche, einer zweiten Innenfläche und einer zweiten Öffnung, die sich dazwi schen erstreckt;
eine Befestigung mit einem Kopfabschnitt und einem zylin drischen Körperabschnitt, der sich davon erstreckt und an einem distalen Ende endet, wobei der Körperabschnitt durch die erste und die zweite Öffnung eingeführt und plastisch verformt ist, um an dem ersten und dem zweiten Lenker anzugreifen und die Be festigung am Platz zu halten; und
wobei der erste und der zweite Lenker beweglich sind, um die Bewegung eines Sitzes zu bewirken.
einen ersten Lenker mit einer ersten Außenfläche, einer ersten Innenfläche und einer ersten Öffnung, die sich dazwi schen erstreckt;
einen zweiten Lenker mit einer zweiten Außenfläche, einer zweiten Innenfläche und einer zweiten Öffnung, die sich dazwi schen erstreckt;
eine Befestigung mit einem Kopfabschnitt und einem zylin drischen Körperabschnitt, der sich davon erstreckt und an einem distalen Ende endet, wobei der Körperabschnitt durch die erste und die zweite Öffnung eingeführt und plastisch verformt ist, um an dem ersten und dem zweiten Lenker anzugreifen und die Be festigung am Platz zu halten; und
wobei der erste und der zweite Lenker beweglich sind, um die Bewegung eines Sitzes zu bewirken.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, bei welcher das distale Ende
des Körperabschnitts eine lineare Last aufnimmt, die bewirkt,
daß sich der Körperabschnitt plastisch verformt, woraus sich
eine relative Drehbewegung zwischen dem ersten und dem zweiten
Lenker ergibt, während eine relative Linearbewegung zwischen
dem ersten und dem zweiten Lenker beseitigt wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, bei welcher der erste Lenker
eine erste Dicke hat, der zweite Lenker eine zweite Dicke hat
und der Körperabschnitt eine Länge hat, die größer als die Sum
me der ersten und der zweiten Dicke ist, so daß dann, wenn die
Innenseite des ersten Lenkers gegen die Innenseite des zweiten
Lenkers gesetzt ist und der Körperabschnitt durch den ersten
und den zweiten Lenker eingeführt ist, sich ein Segment des
Körperabschnitts über die Lenker hinauserstreckt.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, bei welcher die lineare Last
auf das distale Ende des Körperabschnitts aufgebracht wird und
bewirkt, daß sich das Segment des Körperabschnitts quer zu der
linearen Last biegt, wodurch eine Lippe zum Angriff an der Au
ßenfläche des zweiten Lenkers gebildet wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, bei welcher der zweite Lenker
über die Lippe mit der Befestigung verriegelt ist, um eine re
lative Drehbewegung zwischen dem zweiten Lenker und der Befe
stigung zu verhindern, während sich der erste Lenker frei bewe
gen kann.
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