DE19704902C1 - Befestigungsanordnung - Google Patents
BefestigungsanordnungInfo
- Publication number
- DE19704902C1 DE19704902C1 DE1997104902 DE19704902A DE19704902C1 DE 19704902 C1 DE19704902 C1 DE 19704902C1 DE 1997104902 DE1997104902 DE 1997104902 DE 19704902 A DE19704902 A DE 19704902A DE 19704902 C1 DE19704902 C1 DE 19704902C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- counterpart
- threaded bolt
- sleeve
- rail
- arrangement according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000003780 insertion Methods 0.000 claims description 7
- 230000037431 insertion Effects 0.000 claims description 7
- 238000005507 spraying Methods 0.000 claims description 3
- 206010024453 Ligament sprain Diseases 0.000 claims 1
- 208000010040 Sprains and Strains Diseases 0.000 claims 1
- 239000003973 paint Substances 0.000 claims 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 claims 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 4
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 3
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 2
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- 241001465754 Metazoa Species 0.000 description 1
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 1
- 230000001070 adhesive effect Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000013011 mating Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 230000000630 rising effect Effects 0.000 description 1
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B37/00—Nuts or like thread-engaging members
- F16B37/04—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates
- F16B37/045—Devices for fastening nuts to surfaces, e.g. sheets, plates specially adapted for fastening in channels, e.g. sliding bolts, channel nuts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungsanordnung
für die Anbringung eines Bauteils an einer C-förmigen
Halteschiene.
Für die Anbringung von Rohren oder Leitungen und auch von
anderen Installationsmitteln ist bekannt, C-förmige Halte
schienen an einem Untergrund, beispielsweise einer Wand
oder einer Decke, anzubringen. Mit den Halteschienen wer
den Bauteile an einem gewünschten Ort der C-förmigen
Schiene angebracht, die ihrerseits dann Installationsbau
teile halten.
Aus der EP 0 604 361 ist bekanntgeworden, die C-Schiene
mit einer nach einwärts gebogenen Kante beidseits des of
fenen Schlitzes zu versehen, die darüber hinaus verzahnt
ist.
Die Befestigungsvorrichtung weist einen unrunden Kopf auf,
der durch die Öffnung der Schiene einführbar ist und durch
Drehung die Kanten untergreift. Eine Zahnung am Kopf wirkt
mit der Zahnungsschiene zusammen, um eine Festlegung in
Längsrichtung der Schiene zu erhalten.
Der Kopf weist ein Innengewinde auf, das mit einem Gewin
debolzen zusammenwirkt, dessen Kopf an dem an der Schiene
zu befestigenden Bauteil anliegt. Zwischen dem Kopf des
Bolzens und dem in der Schiene einsitzenden Kopf ist eine
Scheibe angeordnet, die die längliche Öffnung im zu befe
stigenden Bauteil so überdeckt, daß sie nicht durch das
längliche Loch hindurchtreten kann. Zwischen dem in der
Schiene einsitzenden Kopf und der Scheibe ist eine Feder
angeordnet. Nach dem Einsetzen des Kopfes in die C-Schiene
kann die Scheibe verdreht werden und verdreht dadurch den
Kopf in der Schiene um 90°, so daß die Befestigungsvor
richtung klemmend festgehalten ist. Es ist zwar möglich,
die Befestigungsvorrichtung in Längsrichtung der Schiene
nach Belieben zu verschieden, die jeweils eingenommene
Position wird jedoch stets eingehalten. Anschließend wird
durch Drehung des Bolzenkopfes eine endgültige Befestigung
der zu befestigenden Bauteile an der Halteschiene vorge
nommen.
Die zuletzt beschriebene Befestigungsvorrichtung hat einen
Vorteil gegenüber bekannten Befestigungsvorrichtungen, in
dem im unteren Ende eines Gewindebolzens ein kopfartiges
Gegenstück angebracht ist, das zunächst in die Schiene
eingeführt wird, damit der Gewindebolzen durch eine Öff
nung des zu befestigenden Bauteils aus der Schiene heraus
geführt werden kann. Anschließend wird eine Mutter auf den
Gewindebolzen aufgeschraubt, um eine endgültige Befesti
gung vorzunehmen. Eine vorübergehende Festlegung ist bei
dieser Art Befestigungsvorrichtung nicht möglich.
Aus der US 4 666 355 ist auch bekanntgeworden, das Gegen
stück in einer Schiene mit Hilfe einer auf der offenen
Seite der Schiene anbringbaren Scheibe vorübergehend fest
zulegen, wobei durch die Scheibe zwei Schenkel eines Hal
teelements gesteckt sind, die mit einer Ausnehmung im Ge
genstück zusammenwirken und mit deren Hilfe das Gegenstück
innerhalb der Schiene verdreht werden kann, damit es mit
den Kanten des Schienenschlitzes in Eingriff kommt. Zu
diesem Zweck weist die Scheibe zwei gegenüberliegende
sichelartige Ausnehmungen auf. Bei dieser Konstruktion ist
das Gegenstück als Mutter ausgebildet, so daß ein Gewinde
bolzen von außen eingeschraubt werden kann. Das Einführen
des Gewindebolzens in die Schiene und das Herausführen aus
dem Schienenschlitz in die Öffnung des zu befestigenden
Teils entfällt mithin.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befesti
gungsanordnung für die Anbringung eines Bauteils an der
C-förmigen Halteschiene zu schaffen, die aus wenigen un
aufwendigen Teilen besteht, einfach gefertigt werden kann
und eine vorläufige Festlegung an der C-förmigen Schiene
erlaubt.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung ist an
einem Ende des an sich bekannten Gewindebolzens ein Gegen
stück drehfest angeordnet, das zum Beispiel Teil einer
sogenannten Hammerkopfschraube ist. Es ist demgemäß von
einer Breite, die kleiner ist als die Breite des Schlitzes
in der C-förmigen Schiene. Das längliche Loch im Bauteil
ist so geformt, daß das längliche Gegenstück glatt hin
durchgeführt werden kann, wobei das längliche Loch zur
offenen Seite der C-förmigen Schiene ausgerichtet werden
muß, um das Gegenstück sowohl durch das Loch als auch
durch den Schlitz der Schiene in das Innere der Schiene
einführen zu können. Erfindungswesentlich ist ferner, daß
das Gegenstück in einer Führungshülse sitzt, die an gegen
überliegenden Seiten einen achsparallelen Schlitz auf
weist, durch den hindurch sich die Enden des Gegenstücks
erstrecken. Die Führungshülse ist an einem Ende zumindest
teilweise geschlossen, so daß ein Widerlager für eine Fe
der gebildet ist, die am anderen Ende am Gegenstück an
liegt und dieses vom geschlossenen Ende fortdrückt. Außer
dem weist die Hülse einen radial nach außen ragenden
Flansch auf, dessen kleinste Abmessung größer ist als die
Breite des länglichen Loches. Wesentlich ist schließlich,
daß das Gegenstück zusammen mit der Hülse und einem am
Gegenstück angebrachten Bolzen über das Loch im Bauteil in
den Schlitz der Schiene einsteckbar ist, wonach die ge
samte Anordnung um einen Winkel von etwa 90° verdreht wird.
Eine Anlage des Gegenstücks an der Wandung der C-Schiene
kann in Wegfall kommen, wenn der Krafteingriff von Gegen
stück und Kante des Schienenschlitzes ausreichend groß
ist, damit ein entsprechendes Drehmoment auf den Gewinde
bolzen aufgebracht werden kann, beispielsweise zum Auf
schrauben einer Mutter, einer Rohrschelle oder dergleichen.
Zu diesem Zweck ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung
der Schlitz der Schiene an den einwärts gebogenen Kanten
mit einer Zahnung versehen, und das Gegenstück weist eine
Gegenzahnung auf, um zum einen eine Längsverschiebung der
vormontierten Befestigungsanordnung zu vermeiden vor dem
endgültigen Befestigen und zum anderen ein Gegenmoment bei
einem Drehmoment an dem Gewindebolzen zu ermöglichen.
Die Führungshülse hat zwei wesentliche Funktionen. Zum
einen dient sie als Widerlager für die Feder. Zum anderen
bildet sie eine Zentrierung für die Befestigungsanordnung
beim Anbringen an der C-förmigen Schiene, wodurch das Ge
genstück mittig in die Schiene einführbar ist und in der
mittigen Position auch nach Verdrehung um etwa 90° ver
bleibt.
Da die Hülse eine Mindestquerschnittsabmessung aufweist
und darüber hinaus in dem länglichen Loch des Bauteils ge
dreht werden muß, sieht eine Ausgestaltung der Erfindung
vor, daß das längliche Loch zwischen den Enden gegenüber
liegende kreisförmige Aussparungen aufweist, die der
Außenkontur der Hülse angepaßt sind. Die Hülse wird daher
im Bereich der Aussparungen durch das Loch hindurchgeführt,
wobei die Aussparungen die anschließende Verdrehung der
Hülse ermöglichen.
Bei der Erfindung sitzt am
anderen Ende des Gewindebolzens eine Mutter derart, daß
sie erst bei einem merklichen Drehmoment gegenüber dem
Gewindebolzen verdreht werden kann. Dies kann zum Beispiel
in der Weise geschehen, daß das Muttergewinde durch Ver
stauchung, mittels eines Kunststoffeinsatzes oder durch
Aufsprühen einer Reibschicht schwergängig auf dem Gewinde
des Gewindebolzens fixiert ist. Auf diese Weise läßt sich
einfach von Hand die Anbringung der Befestigungsanordnung
an einer C-Schiene bewerkstelligen. Zu diesem Zweck wird
die Befestigungsanordnung auf der C-Schiene zusammen mit
dem zu befestigenden Bauteil, beispielsweise einem Mon
tagewinkel, angeordnet. Anschließend wird durch Erfassen
der schwergängigen Mutter der Gewindebolzen axial bewegt,
damit das Gegenstück durch den Schlitz in die C-förmige
Schiene eingeführt wird. Anschließend erfolgt eine Ver
drehung des Gewindebolzens über die schwergängige Mutter
um etwa 90°. Durch Loslassen des Gewindebolzens drückt die
Feder das Gegenstück gegen die Schienenkanten und bewirkt
nunmehr eine vorläufige Fixierung.
Es ist denkbar, Gegenstück und Gewindebolzen fest mitein
ander zu verbinden, beispielsweise durch Löten, Schweißen,
Stauchen oder dergleichen, nachdem das Gegenstück sich be
reits in der Führungshülse befindet und der Bolzen über
das offene Ende der Hülse eingeführt worden ist. Eine der
artige Montage ist unter Umständen schwierig zu bewerk
stelligen. Es ist demgegenüber vorzuziehen, wenn Gewinde
bolzen und Gegenstück bereits eine fertige Untereinheit
bilden, bevor die Montage stattfindet. Ein einfaches Mon
tieren könnte dann in der Weise geschehen, daß die Unter
einheit über einen Schlitz in der Hülse seitlich einge
führt wird. Dies bedeutet aber, daß die Hülse eine ausrei
chende Länge haben muß. Deshalb sieht eine Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß die Hülse im oberen oder im unteren
Bereich geteilt ist, beispielsweise geschlitzt, um die
Teile beidseits des Schlitzes vorübergehend auseinander
biegen zu können, damit die Untereinheit aus Gegenstück
und Gewindebolzen eingeführt werden kann. Besonders ein
fach ist diese Montageweise, wenn nach einer weiteren Aus
gestaltung der Erfindung die Hülse aus einem geeigneten
Kunststoffmaterial besteht. Die Feder kann zu einem späte
ren Zeitpunkt eingebaut werden.
Alternativ zur zuletzt erläuterten Lösung ist auch denk
bar, die Hülse zweiteilig zu formen und sie durch eine
Schnappverbindung von zwei oder mehr Einzelteilen zu kom
plettieren. So kann zum Beispiel daran gedacht sein, Hül
senabschnitte symmetrisch zur Längsmittenebene zu formen
und über miteinander verrastende Abschnitte in Eingriff zu
bringen, um die komplette Hülse zu bilden. Das Komplettie
ren erfolgt, nachdem das Gegenstück mit dem Gewindebolzen
zwischen die Hülsenabschnitte eingebracht ist.
Der Flansch an der Führungshülse dient vor allen Dingen
dazu, die Hülse axial festzulegen. Der Flansch kann jedoch
nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung so bemes
sen sein, daß er in der endgültigen Position das Loch im
Bauteil abdeckt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an
hand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt äußerst schematisch die Seitenansicht einer
Befestigungsanordnung nach der Erfindung nach dem
Einbau in eine C-förmige Schiene.
Fig. 2 zeigt die Seitenansicht der Befestigungsanordnung
nach Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Befestigungsanordnung nach Fig. 2 um 90°
verdreht.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf das zu befestigende Bau
teil aus der Anordnung nach Fig. 1.
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Befestigungsanordnung
nach Fig. 3.
In Fig. 1 ist eine C-förmige Schiene 10 im Schnitt darge
stellt, wie sie als Montagehilfe zur Anbringung von Bau
teilen an einem gewünschten Ort, beispielsweise von Rohr
leitungen oder dergleichen bekannt ist. Die Schiene 10,
die im Querschnitt rechteckig ist und auf einer Seite
einen Einführschlitz 12 aufweist, ist im Bereich des Ein
führschlitzes 12 mit einwärts gebogenen Abschnitten 14, 16
versehen, die an der unteren Kante eine Zahnung 18 auf
weisen.
Auf die Schiene 10 im Bereich des Einführschlitzes 12 ist
ein plattenförmiger Abschnitt 20 aufgelegt, der zum Bei
spiel einen Abschnitt eines Montagewinkels bildet. In Fig.
4 ist der Abschnitt 20 in Draufsicht dargestellt. Man er
kennt eine schlüssellochartige Öffnung 22 mit rechteckigen
Abschnitten zu den Enden und kreisförmigen Ausnehmungen
24, 26 auf gegenüberliegenden Seiten zwischen den Enden
der länglichen Öffnung 22.
Wie aus Fig. 1 ferner zu erkennen, ist an der Schiene 10
eine Befestigungsanordnung 30 angebracht, auf die nachfol
gend näher eingegangen werden soll. Sie umfaßt ein Gegen
stück 32, dessen Kontur aus Fig. 5 hervorgeht. Es hat die
Form eines länglichen Rechtecks mit abgerundeten Ecken in
einer Diagonalen, wie bei 34 dargestellt. Das plattenför
mige Gegenstück 32 hat eine gleichmäßige Dicke, wie aus
Fig. 1 bis 3 hervorgeht.
Mit dem Gegenstück 32 ist ein Gewindebolzen 36 drehfest
verbunden, zum Beispiel dadurch, daß das Gegenstück 22 mit
einem Gewinde versehen ist und anschließend durch Stau
chung oder dergleichen eine Unverdrehbarkeit zwischen den
Teilen hergestellt wird. Es ist jedoch auch denkbar, den
Gewindebolzen auf dem Gegenstück 32 zu verschweißen oder
innerhalb eines Loches von diesem. Die Art der Befestigung
dieser beiden Teile miteinander ist nicht wesentlich.
Auf dem Ende des Gewindebolzens 36 sitzt eine Mutter 38.
Sie ist mehr oder weniger festgelegt, d. h. sie kann nur
bei einem Aufbringen eines etwas größeren Drehmoments ge
genüber dem Bolzen 36 verdreht werden. Mittel, um die Mut
ter auf dem Gewindebolzen 36 festzulegen, sind ausreichend
bekannt. Beispielsweise kann eine Stauchung vorgenommen
werden oder das Aufsprühen einer klebenden Zwischenschicht.
Die Befestigungsanordnung weist schließlich eine Führungs
hülse 40 auf. Ihr Aufbau geht deutlicher aus den Fig. 2
und 3 hervor. Durch die Ausbildung von diametral gegen
überliegenden achsparallelen Schlitzen, von denen einer
bei 42 in Fig. 3 zu erkennen ist, ist die ansonsten zylin
drische Hülse an gegenüberliegenden Seiten abgeflacht, wie
in Fig. 2 zu erkennen. Die Hülse 40 ist am unteren Ende
durch einen Boden 44 abgeschlossen. Am anderen Ende weist
die Hülse einen radial überstehenden Flansch 46 auf, der,
wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, in der Kontur rechteckig
ist. Auf dem Boden der Hülse 44 ist ein mittiger Vorsprung
48 geformt, der in eine Schraubenfeder 50 eingreift und
diese innerhalb der Hülse 40 festlegt. Wie in Fig. 3 zu
erkennen, liegt das andere Ende der Feder 50 gegen die zu
gekehrte Seite des Gegenstücks 32, das sich innerhalb der
Hülse 40 befindet und dessen Enden über die Schlitze 42
nach außen stehen, wie in Fig. 2 zu erkennen. Durch die
Feder 50 wird daher das Gegenstück 32 ständig gegen den
Flansch 46 bzw. die Enden der Schlitze 42 gedrückt.
Wie erwähnt, ist die Außenseite der Hülse 40 gerundet,
beispielsweise entsprechend der Rundung der Ausnehmungen
24, 26 im Bauteil 20. Das Gegenstück 32 ist so bemessen,
daß es bei entsprechender Ausrichtung durch das Loch 22
geführt werden kann.
Bei der Montage wird die gesamte Anordnung 30 in vorgege
bener Orientierung gegenüber dem Einführschlitz 12 der
Schiene 10 gehalten, und zwar in der Weise, daß das Gegen
stück 22 entsprechend zum Loch 22 ausgerichtet ist, wobei
in dieser Position die gerundeten Seiten der Hülse 40 zu
den Ausnehmungen 24, 26 ausgerichtet sind. Es versteht
sich, daß hierbei das Loch 22 zur Längserstreckung des
Einführschlitzes 12 ausgerichtet ist. Dadurch kann dann
die Befestigungsanordnung 30 in die Schiene 10 eingeführt
werden, bis der Flansch 46 gegen die Außenseite des plat
tenförmigen Abschnitts 20 anschlägt. Durch weiteres
Drücken am Gewindebolzen 36, etwa durch Erfassen der Mut
ter 38, kann dann das Gegenstück 32 axial weiter in die
Schiene 10 hineinbewegt werden gegen die Kraft der Feder
50. Anschließend wird das Gegenstück 32 um etwa 90° ge
dreht, wie in Fig. 1 dargestellt. Die Enden des Gegen
stücks 32 kommen mit der Innenwandung der Schiene 10 in
Eingriff. Durch Loslassen des Gewindebolzens 36 wird die
ser zusammen mit dem Gegenstück 32 durch die Feder 50 nach
oben gedrückt, so daß die Zahnung 18 der Schiene 10 gegen
die Oberseite des Gegenstücks 32 zur Anlage kommt. Wird in
diesem Bereich das Gegenstück 32 mit einer entsprechenden
Zahnung (nicht gezeigt) versehen, ist eine Drehbewegung
bzw. Axialverschiebung der Befestigungsanordnung 30, bei
spielsweise durch Eigengewicht oder dergleichen, nicht
möglich. Eine Verdrehung kann nur stattfinden, wenn das
Gegenstück 32 gegen die Feder 50 wieder weiter in das In
nere der Schiene eingedrückt wird.
Dadurch, daß Gewindebolzen und Gegenstück 32 sich inner
halb der Hülse 40 befinden und diese mitverdreht wird, er
möglicht die Hülse eine Zentrierung des Gegenstücks 32
sowohl beim Einführen in den Einführschlitz 12 als auch
während der Drehbewegung des Gegenstücks 32 in seine vor
übergehende Endposition. Während der Drehung der Hülse 40
dreht sich diese annähernd um die eigene Achse, und zwar
geführt durch die Ausnehmungen 24, 26. Die zentrierte Lage
der Befestigungsanordnung 30 bleibt mithin erhalten.
Zur endgültigen Befestigung kann die Mutter 38 von ihrem
Kraftschluß mit dem Gewindebolzen 36 gelöst und weiter auf
den Gewindebolzen 36 aufgeschraubt werden in Anlage an den
Flansch 46. Da dieser aus Kunststoffmaterial besteht, kann
es zweckmäßig sein, oberhalb des Flansches 46 noch eine
Metallscheibe anzuordnen.
Für die Montage des Gewindebolzens und des Gegenstücks 32,
die zweckmäßigerweise vorher drehfest miteinander verbun
den sind, kann die Hülse 40 am unteren oder oberen Ende
durch einen achsparallelen Schlitz getrennt sein, so daß
zwei zur Seite aufbiegbare Abschnitte gebildet sind, zwi
schen denen das Gegenstück 32 in die Hülse 40 eingeführt
werden kann. Es ist aber auch denkbar, die Hülse 40 aus
zum Beispiel zwei Hälften zu formen, wobei die Teilungs
ebene durch die Längsachse verläuft, und die Hälften über
eine Schnappverbindung miteinander zu verbinden. Beide
Konstruktionsformen für die Hülse 40 sind in den Zeichnun
gen nicht angegeben.
Claims (10)
1. Befestigungsanordnung für die Anbringung eines Bauteils
an einer C-förmigen Halteschiene mit folgenden Merk
malen:
- 1. ein längliches Loch (22) in einem an der offenen Sei te (12) der Halteschiene (10) anliegenden plattenför migen Abschnitt (20) des Bauteils,
- 2. ein Gewindebolzen (36), an dessen einem Ende ein längliches, durch das längliche Loch (22) in vorgege bener Ausrichtung hindurchführbares Gegenstück (32) angeordnet ist, das drehfest mit dem Gewindebolzen (36) verbunden ist,
- 3. eine Führungshülse (40), die an einem Ende einen Bo den (44) und am anderen Ende einen radialen Flansch (46) aufweist, dessen kleinste Abmessung größer ist als die Breite des Loches (22), wobei die Wandung der Hülse (40) auf diametral gegenüberliegenden Seiten längliche achsparallele Schlitze (42) aufweist, durch die hindurch sich die gegenüberliegenden Enden des Gegenstücks (32) in der Hülse (40) nach außen er strecken,
- 4. eine Feder zwischen dem Boden (44) und der zugekehr ten Seite des Gegenstücks (32),
- 5. am einen Ende des Gewindebolzens (36) sitzt eine Mut ter (38) derart, daß sie erst bei einem merklichen Drehmoment gegenüber dem Gewindebolzen (36) verdreht werden kann.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das längliche Loch (22) zwischen den Enden kreisbogen
förmige Aussparungen (24, 26) aufweist, die der Außen
kontur der Hülse (40) angepaßt sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Bauteil ein Montagewinkel ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gewindebolzen (36) und das Ge
genstück (32) eine Hammerkopfschraube bilden.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Muttergewinde durch Verstauchung,
mittels eines Kunststoffeinsatzes oder durch Aufsprühen
einer Reibschicht auf dem Gewinde schwergängig bzw.
lösbar auf dem Gewindebolzen (36) fixiert ist.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (40) an einem Ende geteilt
und aufbiegbar ist für die Montage der aus Gegenstück
(32) und Gewindebolzen (36) bestehenden vormontierten
Untereinheit.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (50) eine Schraubenfeder
ist und der Boden (44) einen mittigen nach innen wei
senden Ansatz (48) aufweist für die Festlegung der Fe
der (50)
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekenn
zeichnet durch die Abmessung des Flansches (46) der
art, daß das längliche Loch (22) abgedeckt ist, wenn
sich das Gegenstück (32) in der montierten Position in
der Schiene (10) befindet.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halteschiene (10) im Bereich
des Einführschlitzes (12) nach einwärts gebogene Ab
schnitte (14) aufweist, die an der unteren Kante eine
Zahnung (18) aufweisen und die zugekehrte Seite des
Gegenstücks (32) mindestens einen Gegenzahn aufweist,
der mit der Zahnung (18) zusammenwirkt.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (40) aus Kunststoff ge
formt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997104902 DE19704902C1 (de) | 1997-02-07 | 1997-02-07 | Befestigungsanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997104902 DE19704902C1 (de) | 1997-02-07 | 1997-02-07 | Befestigungsanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19704902C1 true DE19704902C1 (de) | 1998-11-19 |
Family
ID=7819759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997104902 Expired - Fee Related DE19704902C1 (de) | 1997-02-07 | 1997-02-07 | Befestigungsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19704902C1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1188939A1 (de) * | 2000-09-19 | 2002-03-20 | fischerwerke Artur Fischer GmbH & Co. KG | Hammerkopfelement zur Befestigung in einer einen Schlitz aufweisenden Montageschiene |
NL1029499C2 (nl) * | 2005-07-12 | 2007-01-15 | Walraven Holding Bv J Van | Bevestigingssamenstel. |
DE102006053551B4 (de) * | 2006-11-14 | 2009-11-26 | Kleb, Achim Günter | Geteilte Hohlschraube, geteilte Schraube |
DE102009030768A1 (de) * | 2009-06-27 | 2010-12-30 | Fischerwerke Gmbh & Co. Kg | Befestigungseinrichtung zu einer Schraubbefestigung an einer Montageschiene |
CN110005685A (zh) * | 2019-05-05 | 2019-07-12 | 海盐海马五金有限公司 | 一种c型钢固定用强磁螺母 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4666355A (en) * | 1986-08-04 | 1987-05-19 | Usg Industries, Inc. | Top grip lock nut assembly |
EP0604361A1 (de) * | 1992-12-19 | 1994-06-29 | HILTI Aktiengesellschaft | Befestigungsvorrichtung |
-
1997
- 1997-02-07 DE DE1997104902 patent/DE19704902C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4666355A (en) * | 1986-08-04 | 1987-05-19 | Usg Industries, Inc. | Top grip lock nut assembly |
EP0604361A1 (de) * | 1992-12-19 | 1994-06-29 | HILTI Aktiengesellschaft | Befestigungsvorrichtung |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1188939A1 (de) * | 2000-09-19 | 2002-03-20 | fischerwerke Artur Fischer GmbH & Co. KG | Hammerkopfelement zur Befestigung in einer einen Schlitz aufweisenden Montageschiene |
NL1029499C2 (nl) * | 2005-07-12 | 2007-01-15 | Walraven Holding Bv J Van | Bevestigingssamenstel. |
WO2007008060A1 (en) * | 2005-07-12 | 2007-01-18 | J. Van Walraven Holding B. V. | Fastening assembly |
US8132992B2 (en) | 2005-07-12 | 2012-03-13 | J. Van Walraven Holding B.V. | Fastening assembly |
EP2202416A3 (de) * | 2005-07-12 | 2012-03-14 | J. van Walraven Holding B.V. | Befestigungsanordnung |
CN101218439B (zh) * | 2005-07-12 | 2012-07-04 | 杰·凡瓦尔拉芬控股公司 | 紧固组件 |
CN102661307B (zh) * | 2005-07-12 | 2015-05-06 | 杰·凡瓦尔拉芬控股公司 | 紧固组件 |
DE102006053551B4 (de) * | 2006-11-14 | 2009-11-26 | Kleb, Achim Günter | Geteilte Hohlschraube, geteilte Schraube |
DE102009030768A1 (de) * | 2009-06-27 | 2010-12-30 | Fischerwerke Gmbh & Co. Kg | Befestigungseinrichtung zu einer Schraubbefestigung an einer Montageschiene |
CN110005685A (zh) * | 2019-05-05 | 2019-07-12 | 海盐海马五金有限公司 | 一种c型钢固定用强磁螺母 |
CN110005685B (zh) * | 2019-05-05 | 2024-04-16 | 海盐海马五金有限公司 | 一种c型钢固定用强磁螺母 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0702160A2 (de) | Befestigungsmutter für Profilschienen | |
DE4412431C1 (de) | Vorrichtung zum abstandsgerechten Verbinden von Bauteilen | |
WO2009049784A1 (de) | Schnellbefestigungseinrichtung | |
WO2014206526A1 (de) | Befestiger, befestigungssystem und verfahren zur montage eines befestigers an einer montageschiene | |
DE29916682U1 (de) | Anordnung zur Sicherung eines Bauteils | |
DE19912474C2 (de) | Befestigungsanordnung für die Anbringung eines Bauteils an einer C-förmigen Halteschiene | |
DE69301597T2 (de) | Rohrträger | |
DE19752714C2 (de) | Befestigungsanordnung für die Anbringung eines Bauteils an einer C-förmigen Halteschiene | |
DE19704902C1 (de) | Befestigungsanordnung | |
EP1612432B1 (de) | Befestigungsanordnung für eine Verkleidung und Befestigungsverfahren | |
DE3823000A1 (de) | Befestigungselement | |
DE19651918C2 (de) | Axial einstellbares Abstützelement | |
DE4409765A1 (de) | Rohrbefestigungsvorrichtung | |
DE2834432A1 (de) | Schnellbefestigung | |
DE19730269C2 (de) | Vorrichtung zum Befestigen eines ersten Teils mit einem zweiten Teil | |
DE2458814A1 (de) | Befestigungselement | |
DE29714671U1 (de) | Lochscheibe | |
DE10146373C1 (de) | Verbindungseinrichtung und Tischsystem | |
DE4021245C2 (de) | ||
DE19647209C2 (de) | Befestigungsvorrichtung aus Kunststoff | |
DE3531549C2 (de) | Befestigungsvorrichtung für Kraftfahrzeug-Einbauteile, vorzugsweise für Fensterheber | |
DE3019784A1 (de) | Vorrichtung zur schraubbefestigung von flachteilen | |
EP0795443A1 (de) | Einrichtung zur Befestigung | |
DE2946993C2 (de) | ||
DE102018107083A1 (de) | Befestigungseinrichtung und Verfahren zur Befestigung eines Anbauteils an einem Tragteil, Bauteilsystem und Kraftfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: WOPF BEFESTIGUNGSELEMENTE GMBH, 21339 LUENEBURG, D |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: PFITZMANN, WOLFGANG, 21339 LUENEBURG, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |