DE19932214A1 - Fahrzeugsitz - Google Patents
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Abstract
Ein Fahrzeugsitz weist ein Sitzteil und eine Rückenlehne auf, die aus einer Fahrposition in Richtung des Sitzteiles umklappbar ist. Das Sitzteil ist bei Umklappen der Rückenlehne bewegbar.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil
und einer Rückenlehne, die aus einer Fahrposition in Richtung des Sitz
teiles umklappbar ist. Derartige Fahrzeugsitze sind grundsätzlich bekannt
und können als vordere oder hintere Fahrzeugsitze Verwendung finden.
Bei einer Verwendung als vorderer Fahrzeugsitz kann die umgeklappte
Rückenlehne ein Einsteigen in den Fond des Fahrzeuges erleichtern, wenn
das Fahrzeug nur zweitürig ausgebildet ist. Bei Verwendung als hinterer
Fahrzeugsitz bzw. hintere Fahrzeugsitzbank ist die Rückenlehne häufig
umklappbar gestaltet, um die rückwärtige Ladefläche des Fahrzeuges zu
vergrößern.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugsitz zu
schaffen, der eine Erweiterung der Ladefläche ermöglicht und der im um
geklappten Zustand eine möglichst geringe Höhe aufweist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1
und insbesondere dadurch, daß das Sitzteil beim Umklappen der Rüc
kenlehne vom Anlenkpunkt der Rückenlehne weg nach vorne bewegbar
ist. Erfindungsgemäß ist das Sitzteil nicht wie allgemein üblich so an dem
Fahrzeugsitz befestigt, daß eine Längsbewegung relativ zu dem Anlenk
punkt der Rückenlehne ausgeschlossen ist, sondern das Sitzteil ist so an
dem Fahrzeugsitz befestigt, daß es nach vorne und hinten bewegbar ist.
Hierdurch kann beim Umklappen der Rückenlehne das Sitzteil nach vorne
verfahren werden, so daß die Rückenlehne und insbesondere die Polste
rung der Rückenlehne in den dadurch frei gewordenen Bereich eintauchen
kann. Dies hat zur Folge, daß die Rückenlehne in eine nahezu horizontale
Lage gebracht werden kann, wobei gleichzeitig eine minimale Höhe des
Fahrzeugsitzes im umgeklappten Zustand erreicht wird. Hierbei ist es
ausreichend, wenn die Rückenlehne beim Umklappen um eine einzige
Schwenkachse geschwenkt wird.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in der Beschreibung,
den Zeichnungen sowie den Unteransprüchen beschrieben.
Nach einer ersten vorteilhaften Ausführungsform ist das Sitzteil um eine
horizontale Achse schwenkbar. Hierdurch ist sichergestellt, daß neben der
Bewegung des Sitzteiles in Längsrichtung auch ein Verschwenken möglich
ist, damit einerseits dem Sitzkomfort Rechnung getragen werden kann
und andererseits das Sitzteil bei umgeklappter Rückenlehne so geneigt
werden kann, daß im umgeklappten Zustand Platz für eine an der Rüc
kenlehne angebrachte Kopfstütze geschaffen ist.
Das Sitzteil kann in zumindest einer Schiene geführt sein, um eine stö
rungsfreie Hin- und Herbewegung des Sitzteiles beim Umklappvorgang si
cherzustellen. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Sitzteil bei umge
klappter Rückenlehne soweit nach vorne bewegbar ist, daß das hintere
Ende des Sitzteiles im oberen Drittel der umgeklappten Rückenlehne po
sitioniert ist. Diese Ausführungsvariante berücksichtigt, daß bei einer
Rückenlehne üblicherweise die Dicke der Polsterung im oberen Drittel am
meisten abnimmt. Somit ist es möglich, die Rückenlehne in eine nahezu
horizontale Lage umzuklappen, obwohl unterhalb der Rückenlehne noch
das hintere Ende des Sitzteiles angeordnet ist.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante ist ein Gurtschloß
des Sitzes und vorzugsweise auch eine Gurtstraffereinrichtung des Fahr
zeugsitzes an dem Sitzteil befestigt und zusammen mit diesem bewegbar.
Hierdurch werden das Gurtschloß und die Gurtstraffereinrichtung beim
Umklappen der Rückenlehne ebenfalls von dem Anlenkpunkt der Rüc
kenlehne wegbewegt, wodurch ein Freiraum geschaffen wird, in den die
Rückenlehne beim Umklappen eintauchen kann. Da bei modernen Fahr
zeugsitzen die Polsterung einer Rückenlehne ein seitliches Stützpolster
aufweist, das an den Seiten der Rückenlehne etwas nach vorne vorsteht,
würde beim Umklappen der Rückenlehne unter Umständen eine Kollision
dieser Stützpolster mit dem Gurtschloß oder der Gurtstraffereinrichtung
stattfinden. Erfindungsgemäß ist jedoch eine solche Kollision ausge
schlossen, da sowohl das Gurtschloß sowie auch der Gurtstraffer zusam
men mit dem Sitzteil nach vorne bewegt werden, wenn die Rückenlehne
umgeklappt wird.
Es ist vorteilhaft, wenn das Sitzteil beim Umklappen der Rückenlehne
durch eine Feder aus der Fahrposition nach vorne bewegt wird, da in die
sem Fall lediglich ein Umklappen der Rückenlehne erfolgen muß, wobei
dann das Sitzteil automatisch nach vorne bewegt wird. Hierbei ist es vor
teilhaft, wenn die Feder nur über einen Teil der Bewegung des Sitzteiles
wirksam ist, da in diesem Fall beim Zurückklappen der Rückenlehne
nicht von Anfang an gegen die Kraft der Feder gearbeitet werden muß, was
den Bedienungskomfort erhöht.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann an dem Fahr
zeugsitz ein Sperrglied vorgesehen sein, welches das Schließen einer Ver
riegelungseinrichtung des Sitzteiles verhindert, wenn sich das Sitzteil
nicht in seiner hinteren Endposition befindet. Auf diese Weise ist gewähr
leistet, daß die Verriegelungseinrichtung nur dann betätigt werden kann,
wenn das Sitzteil ordnungsgemäß in seine rückwärtige Endposition ver
schoben worden ist. Insbesondere ist es vorteilhaft, wenn die Rückenlehne
bei nicht ordnungsgemäß verriegeltem Sitzteil in einer etwas nach vorne
geneigten Schräglage verbleibt, da in diesem Fall sicher und schnell er
kannt wird, daß der Sitz nicht betriebssicher verriegelt ist.
Vorzugsweise ist zwischen dem Sitzteil und der Rückenlehne des Fahr
zeugsitzes ein Seilzug vorgesehen, um das Sitzteil beim Zurückklappen
der Rückenlehne in seine hintere Endposition zu bewegen. Auf diese Wei
se wird beim Zurückklappen der Rückenlehne automatisch das Sitzteil in
seine hintere Endposition bewegt, wobei jedoch keine starre Kopplung
zwischen diesen Bauteilen vorhanden ist. Hierdurch kann die Rückenleh
ne auch dann umgeklappt werden, wenn sich das Sitzteil aufgrund eines
Hindernisses nicht oder nicht vollständig nach vorne bewegen kann, ohne
daß Beschädigungen entstehen. Es ist bevorzugt, wenn der Seilzug sowohl
in der Fahrposition wie auch in der umgeklappten Position der Rücken
lehne lose jedoch in Transportpositionen gespannt ist. Auf diese Weise ist
sichergestellt, daß eine im Laufe der Zeit auftretende Dehnung des Seilzu
ges oder der damit verbundenen Komponenten keinen Einfluß auf die
Betätigung des Fahrzeugsitzes hat. Zusätzlich ist eine auftretende Deh
nung deutlich verringert, da der Seilzug bzw. die damit verbundenen
Komponenten nicht ständig unter Spannung stehen.
Eine erfindungsgemäße Fahrzeugsitzanordnung für den Fond eines Fahr
zeuges weist zwei Fahrzeugsitze gemäß der Erfindung auf, zwischen denen
ein weiterer Fahrzeugsitz angeordnet ist, dessen Sitzteil relativ zu seiner
umklappbaren Rückenlehne nicht bewegbar ist. Bei einer solchen erfin
dungsgemäßen Fahrzeugsitzanordnung ist berücksichtigt, daß in einem
Personenkraftwagen der mittlere Sitz einer rückwärtigen Fahrzeugsitzbank
üblicherweise etwas weniger breit als die beiden benachbarten Sitze ist
und daß die Rückenlehne eines solchen mittleren Fahrzeugsitzes keine
oder nur geringfügige seitliche Stützpolsterungen aufweist, so daß beim
Umklappen der Rückenlehne des mittleren Fahrzeugsitzes keine Bewe
gung des zugehörigen Sitzteiles erforderlich ist, um ein Umklappen der
Rückenlehne in eine nahezu horizontale Lage zu ermöglichen.
Nach einer Ausführungsvariante ist in die Rückseite der Rückenlehne des
weiteren oder mittleren Fahrzeugsitzes zumindest eine Aufnahmevertie
fung integriert, um beispielsweise Gegenstände abzulegen oder Getränke
gesichert abzustellen. Bei dieser Ausführungsform wird ausgenutzt, daß
die Rückseite der Rückenlehne des mittleren Fahrzeugsitzes bei umge
klappter Rückenlehne aufgrund der Horizontallage als Tisch verwendet
werden kann.
Bei der erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzanordnung können die Sitzteile
aller Sitze eine im wesentlichen durchgehende Sitzbank bilden, wobei er
findungsgemäß dennoch gewährleistet ist, daß die beiden äußeren Fahr
zeugsitze an ihrer Rückenlehne eine seitliche Stützpolsterung und somit
einen erhöhten Komfort aufweisen. Selbstverständlich ist es auch möglich,
den erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz als Rückbank auszubilden, die im
umgeklappten Zustand eine besonders niedrige Höhe aufweist.
Nachfolgend wird die folgende Erfindung rein beispielhaft anhand vorteil
hafter Ausführungsformen und unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes ohne Pol
sterung und im Normalzustand;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Fahrzeugsitzes im Normalzustand;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Sitzes von Fig. 2 mit teilweise umge
klappter Rückenlehne;
Fig. 4 den Fahrzeugsitz von Fig. 3 mit noch etwas weiter umge
klappter Rückenlehne;
Fig. 5 den Fahrzeugsitz der Fig. 2 bis 4 mit vollständig umgeklappter
Rückenlehne;
Fig. 6 eine vergrößerte Detailansicht des Anlenkbereiches der Rüc
kenlehne;
Fig. 7 eine weitere vergrößerte Detailansicht einer Verriegelungsein
richtung des Fahrzeugsitzes;
Fig. 8 eine Fahrzeugsitzanordnung für den Fond eines Fahrzeugs;
und
Fig. 9 die Sitzanordnung von Fig. 8, wobei zwei Rückenlehnen voll
ständig umgeklappt dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes gemäß der
Erfindung, wobei zum besseren Verständnis die Polsterung des Sitzes
nicht dargestellt ist.
Der dargestellte Fahrzeugsitz weist einen Grundrahmen 10 auf, der auf
zwei Schienen 12 und 14 gelagert und in diesen verschiebbar ist. Mit Hilfe
eines Betätigungshebels 16 kann hierbei eine Arretierung gelöst werden,
um den Sitz in den Schienen 12, 14 nach vorne oder nach hinten zu ver
schieben, wie dies aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt ist.
Auf dem Grundrahmen 10 sind ein Sitzteil 18 und eine Rückenlehne 20
befestigt, die jeweils mit einer nicht dargestellten Polsterung versehen
sind. Die Neigung der Rückenlehne 20 relativ zu dem Grundrahmen 10 ist
über ein Handrad 22 verstellbar. Das Handrad 22 ist - von der Seite gese
hen - gegenüber dem unteren Ende der Rückenlehne 20 nach vorne ver
setzt, um eine erleichterte Bedienung zu ermöglichen. Die Bewegung des
Handrades 22 wird über ein Übertragungsglied 24 auf einen Stellmecha
nismus 26 übertragen, der die Neigung der Rückenlehne 20 durch ein
Verschwenken um eine horizontale Achse S verstellt.
Die Rückenlehne 20 kann aus der in Fig. 1 dargestellten Fahrposition in
Richtung des Sitzteiles 18 umgeklappt werden, indem ein Entriegelungs
knopf 28 betätigt wird, der an der Rückenlehne 20 angeordnet ist und der
einen nicht näher dargestellten Sperriegel löst, so daß die Rückenlehne 20
in Richtung des Sitzteiles 18 umgeklappt werden kann, wobei die Rüc
kenlehne 20 um die Achse S verschwenkt wird.
Die Rückenlehne 20 ist mit einer Kopfstütze 30 versehen, die an einem
Träger 32 befestigt ist, der in den oberen Endbereich der Rückenlehne 20
integriert ist. Der Träger 32 ist um eine horizontale Achse T schwenkbar,
so daß die Kopfstütze 30 in Richtung des Pfeiles V um die Achse T ver
schwenkt werden kann. Im Inneren der Rückenlehne 20 ist an der Unter
seite des Trägers 32 eine Prallplatte 34 angeordnet, die von der nicht dar
gestellten Polsterung der Rückenlehne 20 überdeckt ist. Ferner wird die
aus Kopfstütze 30, Träger 32 und Prallplatte 34 bestehende Einheit durch
eine Federeinrichtung 36 in die in Fig. 1 dargestellte Position vorgespannt.
Im Falle eines Unfalls wird der auf dem Fahrzeugsitz befindliche Insasse
mit hoher Geschwindigkeit in den Sitz gedrückt, wodurch der Fahrzeugin
sasse mit seinem Rücken auf der Prallplatte 34 auftrifft. Hierdurch wird
eine Schwenkbewegung des Trägers 32 um die Achse T bewirkt, so daß die
Kopfstütze 30 in Richtung des Pfeiles V bewegt wird, um einen früheren
Auftreffpunkt zwischen dem Kopf des Fahrzeuginsassen und der Kopfstüt
ze 30 zu ermöglichen.
Hervorzuheben ist, daß der Träger 32 in die Rückenlehne 20 integriert ist,
d. h. der Träger 32 erstreckt sich nicht über die vollständige Breite der
Rückenlehne sondern ist in einer Aussparung aufgenommen, die zur obe
ren Stirnseite der Rückenlehne hin offen ist. Die Rückenlehne 20 kann
somit auf einfache Weise bepolstert und bespannt werden, da die Seiten
der Rückenlehne keine gelenkigen Teile aufweisen.
Wie im folgenden noch näher beschrieben wird, ist das Sitzteil 18 des
Fahrzeugsitzes beim Umklappen der Rückenlehne 20 vom Anlenkpunkt
(Achse S) der Rückenlehne weg nach vorne bewegbar, damit der umge
klappte Fahrzeugsitz eine besonders flache Außenkontur aufweist. Zu die
sem Zweck ist das Sitzteil 18, das als im wesentlichen rechteckiger Rah
men ausgebildet ist, an seinem vorderen Ende auf zwei Schwingen 40, 42
gelagert, die über einen Stab 44 miteinander verbunden sind. Die beiden
Schwingen 40, 42 sind an ihrem unteren Ende an dem Grundrahmen 10
schwenkbar befestigt. Am oberen Ende der Schwingen ist jeweils das
Sitzteil 18 angelenkt. Ferner ist an dem Grundrahmen 10 in der Mitte zwi
schen den Schienen 12 und 14 eine weitere Schiene 46 vorgesehen. Diese
Schiene 46 ist im Querschnitt etwa quadratisch ausgebildet, wobei eine
der Seiten geschlitzt ist, so daß im Inneren der Schiene 46 eine Laufrolle
bewegt werden kann, die mit dem hinteren Ende des Sitzteiles 18 verbun
den ist. Somit kann das Sitzteil 18 aus der in Fig. 1 dargestellten, hinte
ren Position nach vorne bewegt werden, indem die Schwingen 40, 42 nach
vorne verschwenkt werden, wodurch das hintere Ende des Sitzteiles 18 in
der Schiene 46 verfährt. Das Bezugszeichen 48 bezeichnet eine Feder, die
in dem in Fig. 1 dargestellten Zustand gegen den Stab 44 und somit gegen
die Schwingen 40, 42 drückt, wodurch das Sitzteil 18 mit einer Kraft in
Vorwärtsrichtung beaufschlagt wird.
Wie Fig. 1 ferner zeigt, sind am rückwärtigen Ende des Sitzteiles 18 zwei
Bügel 50, 52 befestigt, die einen im wesentlichen horizontal verlaufenden,
U-förmigen Abschnitt besitzen, der mit einer Verriegelungseinrichtung 54,
56 zusammenwirkt, die am Grundrahmen 10 befestigt ist, und die eine
Verriegelung des Sitzteiles 18 in seiner rückwärtigen, in Fig. 1 dargestell
ten Stellung bewirkt. Durch Betätigen des Entriegelungsknopfes 28 wird
einerseits die Rückenlehne 20 entriegelt, so daß diese umgeklappt werden
kann, andererseits werden die Verriegelungseinrichtungen 54, 56 entrie
gelt, so daß die Bügel 50, 52 freigegeben werden und sich das Sitzteil 18
aus der in Fig. 1 dargestellten Position nach vorne bewegen kann. Gleich
zeitig sind die Verriegelungseinrichtungen 54, 56 so gestaltet, daß das mit
den Bügeln 50, 52 verbundene Sitzteil 18 im verriegelten Zustand auf ei
ner Auflage aufliegt, die mit dem Grundrahmen 10 starr verbunden ist, so
daß das Gewicht des Fahrzeuginsassen auf dieser Auflage und nicht auf
der Schiene 46 lastet.
Das Bezugszeichen 58 bezeichnet ein Gurtschloß, das an einem Gurt
straffer 60 befestigt ist. Der Gurtstraffer 60 ist jedoch nicht an dem
Grundrahmen 10 sondern an dem Sitzteil 18 befestigt, d. h. Gurtschloß 58
und Gurtstraffer 60 bewegen sich zusammen mit dem Sitzteil 18.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen eine Seitenansicht des Fahrzeugsitzes von Fig. 1,
wobei verschiedene Teile zur erleichterten Darstellung weggelassen sind.
Die Polsterung der Rückenlehne 20 sowie des Sitzteiles 18 ist jedoch dar
gestellt. Hierbei ist auch erkennbar, daß die Rückenlehne 20 einen seitli
chen Stützpolsterbereich 62 aufweist, der zur seitlichen Abstützung des
Fahrzeuginsassen dient. Ferner ist in den Fig. 2 bis 5 eine Ebene L einge
zeichnet. Diese im wesentlichen horizontal verlaufende Ebene entspricht
einer gedachten Ladefläche des Fahrzeuges, die durch Umklappen der
Rückenlehne 20 vergrößert werden soll. Wie Fig. 2 zeigt, ist in der Fahrpo
sition die Rückenlehne 20 etwas nach hinten geneigt, wobei die Neigung
durch das in Fig. 2 nicht dargestellte Handrad 22 und den Stellmecha
nismus 26 variiert werden kann. Das Sitzteil 18 ist relativ zu einer Hori
zontalebene und relativ zur Ebene L nach hinten geneigt und durch die in
Fig. 2 nicht näher dargestellten Verriegelungseinrichtungen 54, 56 verrie
gelt. Die Schwingen 40, 42 sind in dieser Sitzposition um etwa 45° gegen
über der Vertikalen nach hinten geneigt.
Fig. 3 zeigt die Anordnung von Fig. 2, wobei nach Betätigen des in Fig. 3
nicht dargestellten Entriegelungsknopfes die Rückenlehne 20 bereits teil
weise nach vorne umgeklappt ist und um einen entsprechenden Winkel
bereich um die Achse 5 verschwenkt wurde. Wie zu erkennen ist, hat sich
in dieser Position das Sitzteil 18 aufgrund der Kraft der Feder 48 (vgl. Fig.
1) nach vorne bewegt, wobei das vordere Ende des Sitzteiles 18 um den
Anlenkpunkt 41 der Schwingen 40, 42 geschwenkt wird und das hintere
Ende des Sitzteiles 18 linear in der Schiene 46 verfahren worden ist. In
der Darstellung von Fig. 3 ist auch das Laufrad 47 zu erkennen, das in
der Schiene 46 läuft und das über einen Befestigungsarm 49 mit dem
Sitzteil 18 verbunden ist. Wie ein Vergleich der Fig. 2 und 3 erkennen
läßt, besitzt das Sitzteil 18 in der Stellung von Fig. 3 eine größere Neigung
nach hinten als in der Fahrposition von Fig. 2. Gleichzeitig ist zu erken
nen, daß der obere Gelenkpunkt der Schwingen 40, 42 bereits seinen obe
ren Totpunkt überschritten hat und daß sich das Gurtschloß 58 zusam
men mit dem Sitzteil 18 nach vorne bewegt hat.
Fig. 4 zeigt die Darstellung der Fig. 2 und 3, nachdem die Rückenlehne 20
noch etwas weiter nach vorne umgeklappt worden ist. Wie zu erkennen
ist, hat sich das Sitzteil 18 wieder etwas nach vorne geneigt, so daß es in
etwa die gleiche Neigung wie in der Fahrposition von Fig. 2 besitzt. Gleich
zeitig beginnt der Stützpolsterbereich 62 der Rückenlehne 20 bereits in
den Freiraum einzutauchen, der dadurch geschaffen ist, daß sich das
Sitzteil 18 nach vorne bewegt hat.
Fig. 5 zeigt die umgeklappte Endstellung der Rückenlehne 20, in der de
ren rückwärtige Fläche mit der Ebene L fluchtet, d. h. die gedachte Lade
fläche des Fahrzeuges ist durch die rückwärtige Fläche der Rückenlehne
20 vergrößert worden.
Das Sitzteil 18 hat sich in der in Fig. 5 dargestellten Endposition nach
vorne geneigt, so daß die Kopfstütze 30 in den dadurch geschaffenen Frei
raum eintauchen kann. Das hintere Ende des Sitzteiles 18 befindet sich
dabei etwa auf der Höhe des oberen Drittels der Rückenlehne 20, was be
deutet, daß das Gurtschloß 58 und der Gurtstraffer 60 so weit nach vorne
mitbewegt worden sind, daß eine Kollision mit der Rückenlehne 20 ausge
schlossen ist. Wie ein Vergleich der Fig. 2 und 5 zeigt, ist die Höhe des
vollständig umgeklappten Fahrzeugsitzes geringer als die Höhe des Sitz
teiles 18 (einschließlich Polsterung) in der Fahrposition. Hierdurch wird
der zur Verfügung stehende Laderaum maximiert.
Damit beim Umklappen der Rückenlehne 20 aus der Fahrposition und
beim Zurückklappen der Rückenlehne 20 in die Fahrposition ein automa
tisches Verfahren des Sitzteiles 18 erfolgen kann, ist einerseits ein Seilzug
zwischen der Rückenlehne 20 und dem Sitzteil 18 vorgesehen, der beim
Zurückklappen der Rückenlehne das Sitzteil in seine Fahrposition zu
rückführt. Andererseits dient die Feder 48 dazu, beim anfänglichen Um
klappen der Rückenlehne 20 aus der Fahrposition das Sitzteil 18 nach
vorne zu drücken. Erfindungsgemäß ist jedoch im Bereich der Feder 48
ein Anschlag vorgesehen, der bewirkt, daß die Feder 48 dann keine Kraft
mehr auf das Sitzteil 18 ausübt, wenn sich dieses etwa in der in Fig. 3
dargestellten Position befindet. In dieser Stellung haben die Schwingen
40, 42 ihren oberen Totpunkt überschritten und die Schwingen klappen
aufgrund des Eigengewichts des Sitzteiles 18 nach unten in die in Fig. 5
dargestellte Endposition. Dies hat den Vorteil, daß beim Zurückklappen
der Rückenlehne 20 nicht von Anfang an gegen die Kraft der Feder 48 ge
arbeitet werden muß. Das Sitzteil 18 wird erst in der in Fig. 3 dargestell
ten Position von der Kraft der Feder beaufschlagt. Zu diesem Zeitpunkt
erfolgt jedoch das Zurückklappen bereits mit einer gewissen Geschwindig
keit, so daß die Einwirkung der Feder vom Bediener nicht negativ emp
funden wird.
Fig. 6 zeigt eine vergrößerte Detaildarstellung desjenigen Bereiches des
Fahrzeugsitzes, in dem die Rückenlehne 20 an dem Grundrahmen 10 an
gelenkt ist. In Fig. 6 ist ein Träger 11 des Grundrahmens 10 erkennbar,
an dem der Steilmechanismus 26 zur Neigungsverstellung der Rückenleh
ne 20 befestigt ist. Ferner ist ein Befestigungsteil 64 dargestellt, das an
der Rückenlehne 20 befestigt ist und an dem ein Schwinghebel 66 gelen
kig befestigt ist, an dessen äußerem Ende ein Laufrad 68 sowie ein Seilzug
70 befestigt sind. Das vordere Ende des Seilzugs 70 ist an der Schwinge
42 befestigt, so daß bei einem Anziehen des Seilzuges 70 ein Zurückbewe
gen des Sitzteiles 18 erfolgt.
In Fig. 6 ist ferner eine Nockenbahn 72 zu erkennen, auf der das Laufrad
68 abrollt, wenn das Sitzteil 18 umgeklappt wird. Die Nockenbahn 72
weist eine Unstetigkeitsstelle 74 auf, an der das Laufrad 68 stufenartig
bewegt wird, wodurch ein Spannen bzw. ein Entspannen des Seilzuges 70
bewirkt wird. In der Normalstellung der Rückenlehne 20, die beispielswei
se in Fig. 2 dargestellt ist, befindet sich das Laufrad 68 in der mit A ge
kennzeichneten Anfangsposition. In dieser Position ist der Seilzug 70 lose.
Bei einem Umklappen der Rückenlehne 20 wandert das Laufrad 68 ent
lang der Nockenbahn 72, wobei der Seilzug 70 beim Durchlaufen der Un
stetigkeitsstelle 74 gespannt wird und im nachfolgenden Teil der Nocken
bahn 72 gespannt bleibt. In der mit E gekennzeichneten Endposition des
Laufrads 68 ist der Seilzug 70 jedoch wieder entspannt, d. h. lose. Dies be
deutet, daß bei vollständig umgeklappter Rückenlehne 20 (Fig. 5) der Seil
zug 70 zunächst lose ist und sich erst bei Hochklappen der Rückenlehne
20 spannt. Anschließend muß durch weiteres Umklappen der Rückenleh
ne 20 das Sitzteil 18 entgegen seinem Eigengewicht mittels des Seilzuges
70 angehoben werden, bis die Feder 48 eingreift (vgl. Fig. 3). Für die Be
dienperson ist es jedoch in dieser Position relativ einfach, die Rückenlehne
20 vollständig umzuklappen, so daß die hinzukommende Federkraft den
Bedienkomfort nicht beeinträchtigt. Nachdem das Sitzteil 18 seine voll
ständig zurückgefahrene Position eingenommen hat und die Bügel 50, 52
der Verriegelungseinrichtungen 54, 56 verriegelt sind, durchläuft das
Laufrad 68 die Unstetigkeitsstelle 74 (entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig.
6), woraufhin der Seilzug 70 wieder entspannt wird. Um ein Anliegen des
Laufrades 68 an der Nockenbahn 72 zu gewährleisten, ist der Schwinghe
bel 66 federbelastet.
Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Darstellung der Verriegelungseinrichtung 56,
die den Bügel 52 des Sitzteiles 18 verriegelt. Die Verriegelungseinrichtung
56 weist zwei federbelastete Rasthaken 80, 82 auf, die miteinander gekop
pelt sind und die für eine spielfreie Verriegelung des Bügels 52 sorgen.
Beim Zurückfahren des Sitzteiles 18 in seine Fahrposition läuft der Bügel
52 (in Fig. 7 nicht dargestellt) in ein am Grundrahmen 10 befestigtes Rie
gelmaul 84 ein, woraufhin die Rasthaken 80, 82 nach unten schnappen
und ein Zurückbewegen des Bügels 52 verhindern. Die Verriegelungsein
richtung 56 weist dabei eine Vorriegelstellung auf, in der der Bügel 52 be
reits verriegelt ist, sobald er seine hintere Endposition erreicht hat. Ferner
ist eine zweite Endriegelstellung vorgesehen, die eingestellt wird, wenn
sich die Rückenlehne 20 in ihrer Fahrposition befindet.
Fig. 7 zeigt ferner ein durch eine Feder 86 belastetes Sperrglied 88, das
ein Schließen der Verriegelungseinrichtung 56 verhindert, wenn sich das
Sitzteil 18 bzw. der Bügel 52 des Sitzteiles 18 nicht in seiner hinteren
Endposition befindet. Beim Einlaufen des Bügels 52 in das Riegelmaul 84
wird das Sperrglied 88 entgegen der Kraft der Feder 86 verschwenkt, wor
aufhin die Verriegelungseinrichtung 56 freigegeben ist und die Rasthaken
80, 82 einschnappen können.
Der Vollständigkeit halber sei bemerkt, daß die Verriegelungseinrichtung
54 in gleicher Weise wie die Verriegelungseinrichtung 56 aufgebaut ist.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine Fahrzeugsitzanordnung für den Fond eines
Fahrzeuges, bei der zwei Fahrzeugsitze 90, 92 der oben beschriebenen Art
im Fond des Fahrzeuges angeordnet sind, wobei zwischen den beiden
Fahrzeugsitzen 90 und 92 ein weiterer Fahrzeugsitz 91 angeordnet ist,
dessen Sitzteil 94 relativ zu der zugehörigen umklappbaren Rückenlehne
96 nicht bewegbar ist. Die Rückenlehne 96 des Fahrzeugsitzes 91 weist
eine integrierte Kopfstütze 98 auf, die dadurch gebildet ist, daß sich die
Rückenlehne 96 nach oben hin und ausgehend von dem zugehörigen
Sitzteil 94 stetig verjüngt. Ferner ist die Rückenlehne 96 so ausgebildet,
daß diese komplementär zu dem Zwischenraum ausgeformt ist, der sich
zwischen den beiden Rückenlehnen der Fahrzeugsitze 90 und 92 ergibt.
Fig. 9 zeigt die Anordnung von Fig. 8, wobei die Rückenlehnen der Fahr
zeugsitze 91 und 92 umgeklappt sind. Wie zu erkennen ist, verläuft die
Rückseite der Rückenlehne 96 des mittleren Sitzes 91 im umgeklappten
Zustand im wesentlichen horizontal. Das Sitzteil 118 des rechten, umge
klappten Fahrzeugsitzes 92 ist entsprechend nach vorne verfahren.
In der Rückseite der Rückenlehne 96 des mittleren Sitzes 91 sind mehrere
Aufnahmevertiefungen 95, 99 vorgesehen, d. h. die Rückenlehne 96 des
mittleren Fahrzeugsitzes 91 kann im umgeklappten Zustand als Tisch
oder als Getränkeablage verwendet werden.
Wie Fig. 8 zeigt bilden die Sitzteile sämtlicher Fahrzeugsitze 90, 91 und 92
eine durchgehende Sitzbank. Gleichzeitig verlängern die Rückseiten der
Rückenlehnen der Fahrzeugsitze 90 bis 92 stetig die Ladefläche LF des
Fahrzeuges.
10
Grundrahmen
11
Träger
12
,
14
Schiene
16
Betätigungshebel
18
Sitzteil
20
Rückenlehne
22
Handrad
24
Übertragungsglied
26
Stellmechanismus
28
Entriegelungsknopf
30
Kopfstütze
32
Träger
34
Prallplatte
36
Federeinrichtung
40
Schwinge
41
Anlenkpunkt
42
Schwinge
44
Stab
46
Schiene
47
Laufrad
48
Feder
49
Befestigungsarm
50
,
52
Bügel
54
,
56
Verriegelungseinrichtung
58
Gurtschloß
60
Gurtstraffer
62
Stützpolsterbereich
64
Befestigungsteil
66
Schwinghebel
68
Laufrad
70
Seilzug
72
Nockenbahn
74
Unstetigkeitsstelle
80
,
82
Rasthaken
84
Riegelmaul
86
Feder
88
Sperrglied
90
,
91
,
92
Fahrzeugsitz
94
Sitzteil
95
Aufnahmevertiefung
96
Rückenlehne
98
Kopfstütze
99
Aufnahmevertiefung
118
Sitzteil
A Anfangsposition
E Endposition
L Ebene
LF Ladefläche
S Achse
T Achse
A Anfangsposition
E Endposition
L Ebene
LF Ladefläche
S Achse
T Achse
Claims (23)
1. Fahrzeugsitz mit einem Sitzteil (18, 118) und einer Rückenlehne
(20), die aus einer Fahrposition in Richtung des Sitzteiles (18, 118)
umklappbar ist, wobei das Sitzteil beim Umklappen der Rückenleh
ne vom Anlenkpunkt (S) der Rückenlehne (20) weg nach vorne be
wegbar ist.
2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1,
wobei das Sitzteil (18) um eine horizontale Achse schwenkbar ange
ordnet ist.
3. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1,
wobei das Sitzteil (18) in zumindest einer Schiene (46) geführt ist.
4. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1,
wobei das Sitzteil (18) relativ zu einer Horizontalebene im Normalzu
stand nach hinten und bei umgeklappter Rückenlehne (20) nach
vorne geneigt ist.
5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1,
wobei das Sitzteil (18) bei umgeklappter Rückenlehne (20) so weit
nach vorne bewegbar ist, daß das hintere Ende des Sitzteiles im
oberen Drittel der umgeklappten Rückenlehne positioniert ist.
6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1,
wobei eine an der Rückenlehne angeordnete Kopfstütze (30) bei voll
ständig umgeklappter Rückenlehne (20) etwa in der Mitte des Sitz
teiles (18) positioniert ist.
7. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1,
wobei ein Gurtschloß (58) und vorzugsweise auch ein Gurtstraffer
(60) an dem Sitzteil (18) befestigt und zusammen mit diesem beweg
bar sind.
8. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1,
wobei das Sitzteil (18) durch eine Feder (48) aus der Fahrposition
nach vorne bewegt wird, wobei die Feder vorzugsweise nur über ei
nen Teil der Bewegung des Sitzteiles wirksam ist.
9. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1,
wobei das Sitzteil (18) mittels Schwerkraft und/ oder durch Nieder
drücken der Rückenlehne (20) in seine vordere Endposition bewegt
wird.
10. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1,
wobei das Sitzteil (18) in der Fahrposition verriegelt ist und durch
eine Entriegelungseinrichtung (28) entriegelt wird, die gleichzeitig
die Rückenlehne (20) entriegelt.
11. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1,
wobei das Sitzteil (18) in der Fahrposition verriegelt ist und erst
nach einer vorbestimmten Umklappbewegung der Rückenlehne (20)
durch eine Entriegelungseinrichtung (28) entriegelt wird.
12. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1,
wobei ein Sperrglied (88) vorgesehen ist, welches das Schließen ei
ner Verriegelungseinrichtung (56) des Sitzteiles und/oder ein Ver
riegeln der Rückenlehne (20) verhindert, wenn sich das Sitzteil (18)
nicht in seiner hinteren Endposition befindet.
13. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1,
wobei eine Verriegelungseinrichtung (54, 56) des Sitzteiles eine Vor
riegelstellung aufweist, in der das Sitzteil (18) verriegelt ist, sobald
es seine hintere Endposition erreicht hat, sowie eine zweite Endrie
gelstellung, die eingestellt wird, wenn sich die Rückenlehne in ihrer
Fahrposition befindet.
14. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1,
wobei zwischen dem Sitzteil (18) und der Rückenlehne (20) ein Seil
zug (70) vorgesehen ist, um das Sitzteil beim Zurückklappen der
Rückenlehne in seine hintere Endposition zu bewegen.
15. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1,
wobei zwischen dem Sitzteil (18) und der Rückenlehne (20) ein Seil
zug (70) vorgesehen ist, um das Sitzteil bei Zurückklappen der Rüc
kenlehne in seine hintere Endposition zu bewegen und wobei der
Seilzug sowohl in der Fahrposition wie auch in der umgeklappten
Position lose ist.
16. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1,
wobei ein Teil (68, 70) eines Seilzuges zwischen dem Sitzteil und der
Rückenlehne über einen Nocken (72) geführt ist, der so ausgebildet
ist, daß der Seilzug in einer Anfangs- und einer Transportposition
lose und in Transportpositionen gespannt ist.
17. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1,
wobei das Sitzteil (18) bei Umklappen der Rückenlehne (20) von ei
nem Stellmechanismus (48, 70) selbsttätig vor und zurück bewegt
wird.
18. Fahrzeugsitzanordnung für den Fond eines Fahrzeuges,
wobei zwei Fahrzeugsitze (90, 92) nach einem der vorstehenden An
sprüche 1 bis 16 vorgesehen sind, zwischen denen ein weiterer
Fahrzeugsitz (91) angeordnet ist, dessen Sitzteil (94) relativ zu seiner
umklappbaren Rückenlehne nicht bewegbar ist.
19. Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 18,
wobei die Rückenlehne (96) des weiteren Sitzes (91) eine integrierte
Kopfstütze (98) aufweist.
20. Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 18,
wobei die Rückenlehne des weiteren Sitzes eine integrierte Kopfstüt
ze aufweist und sich ausgehend von dem zugehörigen Sitzteil (94) in
Richtung der Kopfstütze (98) stetig verjüngt.
21. Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 17,
wobei die Rückseite der Rückenlehne (96) des weiteren Sitzes (91)
im umgeklappten Zustand im wesentlichen horizontal angeordnet
ist und wobei in diese Rückseite Aufnahmevertiefungen (95, 99) in
tegriert sind.
22. Fahrzeugsitzanordnung nach Anspruch 18,
wobei die Sitzteile aller Sitze (90, 91, 92) eine Sitzbank bilden.
23. Fahrzeug mit zumindest einem Fahrzeugsitz oder einer Fahrzeug
sitzanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche.
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