DE19930635A1 - Einrichtung zur Umwandlung von elektrischer in hydraulische Energie - Google Patents
Einrichtung zur Umwandlung von elektrischer in hydraulische EnergieInfo
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Abstract
Bei einer Einrichtung zur Umwandlung von elektrischer in hydraulische Energie treibt ein Elektromotor eine Hydraulikpumpe oder mehrere zu einer Pumpeneinheit verbundene Hydraulikpumpen an. Die bewegten Massen von Elektromotor und Hydraulikpumpe verursachen Schwingungen, die die Aufhängung mechanisch belasten und - so weit sie im hörbaren Bereich liegen - zu einer störenden Geräuschentwicklung führen. Um derartige Schwingungen weitestgehend zu dämpfen, sind der Elektromotor und die Hydraulikpumpe jeweils für sich an einem Grundrahmen gehalten, wobei sowohl zwischen dem Grundrahmen und dem Elektromotor als auch zwischen dem Grundrahmen und der Hydraulikpumpe jeweils gesonderte Elemente zur Schwingungsdämpfung angeordnet sind. Die Einrichtung ist vorgesehen zur Versorgung von hydraulischen Verbrauchern mit Druckmittel, insbesondere in Anwendungsfällen, bei denen eine gute Schwingungsdämpfung erwünscht ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Umwandlung von
elektrischer in hydraulische Energie mit mindestens einer von
einem Elektromotor angetriebenen Hydraulikpumpe, bei der die
Welle des Elektromotors und die Welle der Hydraulikpumpe
durch eine Kupplung derart miteinander verbunden sind, daß
beide Wellen eine gemeinsame Drehachse aufweisen, und mit
Mitteln zur Schwingungsdämpfung.
Bei derartigen Einrichtungen verursachen die bewegten Massen
des Elektromotors und der Hydraulikpumpe Schwingungen. Diese
Schwingungen bewirken nicht nur eine mechanische Belastung
der Aufhängung von Elektromotor und Hydraulikpumpe. Soweit
die Frequenzen der Schwingungen im hörbaren Bereich liegen,
führen sie zusätzlich zu einer störenden Geräuschentwicklung.
Um diese Nachteile so weit wie möglich zu vermeiden, werden
schwingungsdämpfende Maßnahmen vorgesehen.
Aus der EP 0 627 558 B1 ist eine Einrichtung der eingangs
genannten Art bekannt. Ein Elektromotor ist über schwingungs
dämpfend ausgebildete Tragfüße an einer Unterlage gehalten.
An dem Elektromotor ist eine Hydraulikpumpe gehalten. Der
Elektromotor und die Hydraulikpumpe sind von einer schall
dämpfenden Verkleidung umgeben. Zwischen dem Elektromotor und
der Hydraulikpumpe sind keine Mittel zur Schwingungsdämpfung
vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Einrich
tung der eingangs genannten Art die Schwingungsdämpfung
weiter zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten
Merkmale gelöst. Durch die getrennte Befestigung von Elektro
motor und Hydraulikpumpe an dem Grundrahmen ist es möglich,
die Dämpfungselemente für den Elektromotor und für die
Hydraulikpumpe getrennt zu optimieren. Durch diese Maßnahme
läßt sich die Schwingungsdämpfung der gesamten Einrichtung
wesentlich verbessern.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet. Diese Maßnahmen erlauben eine
Entkopplung der Wellen von Elektromotor und Hydraulikpumpe.
Eine vorteilhafte Weiterbildung erlaubt die Verwendung einer
weichen Kupplung zwischen den Wellen von Elektromotor und
Hydraulikpumpe. Ergänzend sind weitere Maßnahmen angegeben,
die die Schwingungsdämpfung weiter Verbessern.
Die Erfindung wird im folgenden mit ihren weiteren Einzel
heiten anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Aus
führungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen in teilweise
geschnittener Darstellung
Fig. 1 eine seitliche Ansicht einer Einrichtung gemäß der
Erfindung, bei der mehrere Hydraulikpumpen zu einer
Baueinheit zusammengefaßt sind,
Fig. 2 eine weitere seitliche Ansicht der in der Fig. 1
dargestellten Einrichtung, die gegenüber der in der
Fig. 1 dargestellten Ansicht um 90° gedreht ist,
Fig. 3 die Draufsicht auf die in den Fig. 1 und 2
dargestellte Einrichtung,
Fig. 4a einen Schnitt durch ein Dämpfungslager zwischen
Elektromotor und Grundrahmen,
Fig. 4b die Draufsicht auf das in der Fig. 4a dargestellte
Dämpfungslager,
Fig. 5 das Verbindungselement zwischen der Pumpeneinheit
und dem Grundrahmen und
Fig. 6 die Verbindungselemente zwischen dem Elektromotor
und der Pumpeneinheit.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen verschiedene Ansichten eines
Ausführungsbeispiels einer Einrichtung gemäß der Erfindung.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen Einzelheiten dieser Einrichtung in
vergrößerter Darstellung.
Die Fig. 1 zeigt eine seitliche Ansicht eines Ausführungs
beispiels der erfindungsgemäßen Einrichtung. An einem Grund
rahmen 1 sind ein Elektromotor 2 und eine Pumpeneinheit 3
gehalten. Die Pumpeneinheit 3 besteht in diesem Ausführungs
beispiel aus drei miteinander verbundenen Hydraulikpumpen 4,
5 und 6. Im einfachsten Fall besteht die Pumpeneinheit 3 aus
einer einzigen Hydraulikpumpe. Der Elektromotor 2 und die
Pumpeneinheit 3 sind jeweils für sich an dem Grundrahmen 1
gehalten. Zwischen dem Grundrahmen 1 und dem Elektromotor 2
sind vier Dämpfungslager 7, 8, 9, 10 angeordnet, die als
Elemente zur Schwingungsdämpfung dienen. In der Fig. 1 sind
nur die Dämpfungslager 7 und 8 sichtbar, die Dämpfungslager 9
und 10 sind von den Dämpfungslager 7 bzw. 8 verdeckt. Der
Aufbau der Dämpfungslager 7 bis 10 ist weiter unten am
Beispiel des Dämpfungslagers 7 in der Fig. 4 dargestellt.
Zwischen der Hydraulikpumpe 5 der Pumpeneinheit 3 und dem
Grundrahmen 1 ist ein weiteres Element 11 zur Schwingungs
dämpfung angeordnet. Das Element 11 greift unter dem Schwer
punkt SP der Pumpeneinheit 3 an, der in diesem Ausführungs
beispiel im Bereich der Hydraulikpumpe 5 liegt. Einzelheiten
des Elements 11 sind weiter unten anhand der Fig. 5
beschrieben.
Eine Kupplung 12 verbindet die Welle 13 des Elektromotors 2
mit der Welle 14 der Hydraulikpumpe 4. Die Wellen der die
Pumpeneinheit 3 bildenden Hydraulikpumpen 4, 5 und 6 sind
ebenfalls miteinander verbunden. Die Wellen 13 und 14 sowie
die nicht bezeichneten Wellen der Hydraulikpumpen 5 und 6
weisen eine gemeinsame Drehachse 15 auf. Einzelheiten der
Kupplung 12 sind weiter unten anhand der Fig. 6 beschrieben.
Die in der Fig. 1 verdeckten Wellen 13 und 14 sind in den
Fig. 2 und 6 dargestellt. Zwischen dem Gehäuse des
Elektromotors 2 und dem Gehäuse der Hydraulikpumpe 4 ist ein
weiteres Element 16 zur Schwingungsdämpfung angeordnet.
Einzelheiten des Elements 16 sind zusammen mit den Einzel
heiten der Kupplung 12 anhand der Fig. 6 beschrieben.
Die Pumpeneinheit 3 ist von einer Abdeckung 17 aus schall
dämpfenden Material umgeben. Die Abdeckung 17 ist quader
förmig ausgebildet und an dem Element 16 zur Schwingungs
dämpfung gehalten.
Der Grundrahmen 1 ist als Pulsationsdämpfer für die von einem
hier nicht dargestellten Tank für das Hydraulikmittel zu den
Pumpen 4, 5 und 6 führenden Saugleitungen ausgebildet. Dabei
ist jeder Pumpe 4, 5, 6 ein eigener Pulsationsdämpfe zuge
ordnet. Die Pulsationsdämpfer sind als Kanäle 20, 21, 22 mit
quadratischem Querschnitt ausgebildet, die sich in Längsrich
tung des Grundrahmens 1 erstrecken. Die Kanäle 20, 21, 22
sind auf ihrer Unterseite und auf ihrer Oberseite mit
Elementen in Form von Streben oder Platten zu dem Grundrahmen
1 verbunden. An die die Kanäle 20, 21, 22 auf der Oberseite
des Grundrahmens 1 verbindenden Elemente sind die Dämpfungs
lager 7 bis 10 für den Elektromotor 1 befestigt. Vier weitere
Dämpfungslager 23, 24, 25, 26, die an den die Kanäle 20, 21,
22 auf Unterseite des Grundrahmens 1 verbindenden Elementen
befestigt sind, verbinden den Grundrahmen 1 mit einer in den
Fig. 1 und 2 schematisch dargestellten Unterlage. Bei
dieser Unterlage handelt es sich beispielsweise um ein
Fundament oder um den Rahmen einer Werkzeugmaschine. Die
Dämpfungslager 23 bis 26 besitzen den gleichen Aufbau wie die
Dämpfungslager 7 bis 10, mit denen der Elektromotor 2 an dem
Grundrahmen 1 gehalten ist.
In die Druckleitungen, d. h. in die Leitungen, die von dem
Druckanschluß der Pumpen 4, 5, 6 zu in den Figuren nicht
dargestellten Verbrauchern führen, sind Pulsationsdämpfer 27,
28, 29 eingefügt. Die Pulsationsdämpfer 27 bis 29 sind an der
Pumpeneinheit 3 gehalten.
Die Fig. 2 und 3 zeigen die in der Fig. 1 dargestellte
Einrichtung aus anderen Blickrichtungen. Bei der Fig. 2
handelt es sich um eine weitere Seitenansicht, die gegenüber
der in der Fig. 1 dargestellten Seitenansicht um 90° Grad
gedreht ist. Die Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die in der
Fig. 1 dargestellte Einrichtung.
Die Fig. 4a und 4b zeigen den Aufbau eines Dämpfungslagers
am Beispiel des zwischen dem Elektromotor 2 und dem Kanal 20
des Grundrahmens 1 angeordneten Dämpfungslagers 7. Dämpfungs
lager dienen allgemein zur schwingungsisolierenden und
geräuschdämpfenden Lagerung von Geräten und Aggregaten. Die
Fig. 4a zeigt einen Schnitt durch das Dämpfungslager 7, die
Fig. 4b zeigt die Draufsicht auf das Dämpfungslager 7. Ein
glockenförmiges Blechziehteil 31 ist zwischen zwei Ringen 32
und 33 aus Elastomer gehalten. Eine Gewindebuchse 34, deren
unterer Bereich einen Kragen 34k bildet, drückt den Ring 32
gegen die innere Fläche des Blechziehteils 31. Ein schalen
förmiges Blechziehteil 35 greift über den Ring 33 und drückt
ihn gegen die äußere Fläche des Blechziehteils 31. Das Blech
ziehteil 35 ist auf das obere Ende der Gewindebuchse 34
gepreßt. Eine Schraube 36 ist durch eine Bohrung der
Halterung des Elektromotors 2 geführt und in das Gewinde der
Gewindebuchse 34 geschraubt. Die Verschraubung hält den
Elektromotor 2 an dem Dämpfungslager 7 und unterstützt
gleichzeitig die formschlüssige Verbindung der einzelnen
Teile des Dämpfunglagers 7. Vulkanisationsverbindungen
zwischen den Blechziehteilen 31, 35 und den Ringen 32, 33 aus
Elastomer sind bei diesem Dämpfungslager nicht erforderlich.
Die zwischen dem Elektromotor 2 und dem Grundrahmen 1
angeordneten weiteren Dämpfungslager 8 bis 10 sowie die
zwischen det Grundrahmen 1 und der Unterlage angeordneten
Dämpfungslager 23 bis 26 weisen den gleichen Aufbau wie das
Dämpfungslager 7 auf.
Die Fig. 5 zeigt den Aufbau des zwischen der Hydraulikpumpe
5 der Pumpeneinheit 3 und dem Grundrahmen 1 angeordneten
Elements 11 zur Schwingungsdämpfung. Das Element 11 ist als
Feder-Masse-Feder-System ausgebildet. Eine aus mehreren
Teilmassen 41a bis 41e bestehende Masse 41, deren Größe im
folgenden mit m41 bezeichnet ist, ist über vier Dämpfungs
lager 42, 43, 44, 45 an der Oberseite des Grundrahmens 1
gehalten. Zwei Dämpfungslager 42 und 43 sind in der Fig. 5
sichtbar, die anderen beiden Dämpfungslager 44 und 45 sind
von den Dämpfungslagern 42 und 43 verdeckt. Die Dämpfungs
lager 42 bis 45 weisen den gleichen Aufbau wie die anhand der
Fig. 4 beschriebenen Dämpfungslager 7 bis 10 und wie die
Dämpfungslager 23 bis 26 auf, jedoch ist die Baugröße der
Dämpfungslager 42 bis 45 kleiner gewählt. Die elastischen
Bauteile der Dämpfungslager 42 bis 45 bilden eine erste Feder
mit einer ersten Federkonstanten c1. Die Masse 41 besteht aus
einer scheibenförmigen Teilmasse 41a, an deren Unterseite die
Dämpfungslager 42 bis 45 gehalten sind. Die Oberseite der
Teilmasse 41a geht in eine Gewindebuchse 41b über. An einer
weiteren scheibenförmigen Teilmasse 41c ist ein Gewindestift
41d gehalten. Durch Verdrehen des Gewindestifts 41d gegenüber
der Gewindebuchse 41b um jeweils 360° ist der Abstand
zwischen dem Grundrahmen 1 und der Hydraulikpumpe 5 einstell
bar. Die Teilmasse 41c ist mit einer weiteren scheibenförmi
gen Teilmasse 41e verbunden. Die Teilmassen 41c und 41e
lassen sich gegeneinander verschieben und in der gewünschten
Position arretieren. Zwischen der Teilmasse 41e und der
Hydraulikpumpe 5 ist eine an die Kontur der Hydraulikpumpe 5
angepaßte elastische Platte 46 angeordnet. Die Platte 46 ist
an der Teilmasse 41e gehalten und besteht z. B. aus einem
Elastomer. Die Platte 46 wirkt als eine zweite Feder mit der
Federkonstante c2. Die zwischen den Dämpfungslagern 42 bis 45
einerseits und der Platte 46 andererseits angeordnete Masse
41 ist so dimensioniert, daß sie als Sperrmasse wirkt. Durch
diese Maßnahme läßt sich die dominierende Frequenz der
Schwingungen abkoppeln.
Die Fig. 6 zeigt die Verbindung des Elektromotors 2 mit der
Hydraulikpumpe 4 der Pumpeneinheit 3. Die Verbindung des
Elektromotors 2 mit der Hydraulikpumpe 4 erfolgt über die
Kupplung 12 und über das Element 16 zur Schwingungsdämpfung.
Die Kupplung 12 verbindet die Welle 13 des Elektromotors 2
mit der Welle 14 der Hydraulikpumpe 4. Die Kupplung 12 ist
als Element zur Schwingungsdämpfung ausgebildet. Zwischen
zwei Kupplungshälften 51 und 52 ist ein elastischer Stern 53
angeordnet. Die Kupplungshälften 51 und 52 sind in an sich
bekannter Weise mit Klauen versehen, die jeweils in Aus
sparungen des Sterns 53 greifen. Die Übertragung des
Drehmoments von der Welle 13 zu der Welle 14 erfolgt über
eine Paßfeder 54, die Kupplungshälfte 51, den Stern 53, die
Kupplungshälfte 52 und eine weitere Paßfeder 55. Zusätzlich
zu der Kupplung 12, die die Wellen 13 und 14 elastisch
miteinander verbindet, ist das weitere Element 16 zur
Schwingungsdämpfung zwischen dem Elektromotor 2 und der
Hydraulikpumpe 4 angeordnet. Dieses Element zur Schwingungs
dämpfung sorgt für eine elastische Verbindung der Gehäuse von
Elektromotor 2 und Hydraulikpumpe 4. Das Element 16 enthält
einen ersten Flansch 56, der an dem Gehäuse des Elektromotors
2 gehalten ist, und einen zweiten Flansch 57, der über ein
rohrförmiges Verbindungsteil 58 an dem Gehäuse der Hydraulik
pumpe 4 gehalten ist. Das rohrförmige Verbindungsteil 58 ist
durch eine zentrale Ausnehmung des Flanschs 57 geführt und
mit diesem verschweißt. Das rohrförmige Verbindungsteil 58
ist außerdem durch eine zentrale Ausnehmung des Flanschs 56
gleitend geführt. Zwischen dem rohrförmigen Verbindungsteil
58 und dem Flansch 56 sind zwei nebeneinander liegende Ringe
59, 60 aus elastischem Material angeordnet. Die Ringe 59, 60
entkoppeln das rohrförmige Verbindungsteil 58 von dem Flansch
56. Zwischen den Flanschen 56 und 57 sind aus einem Elastomer
hergestellte Hohlzylinder 61, 62 angeordnet. Die Hohlzylinder
61 und 62 sind in topfförmigen Aufnahmen 63 bzw. 64 des
Flanschs 57 gehalten. Die Hohlzylinder 61 und 62 umschließen
Stifte 65 bzw. 66, die an dem Flansch 56 gehalten sind. Die
Hohlzylinder 61 und 62 erlauben sowohl eine begrenzte Rela
tivbewegung der Flansche 56 und 57 in Richtung der Drehachse
15 als auch eine begrenzte Relativbewegung um die Drehachse
15. Dabei ist das rohrförmige Verbindungsteil 58 durch die in
der Ausnehmung des Flanschs 56 angeordneten Ringe 59, 60
geführt. Diese Führung erlaubt eine Drehbewegung und eine
Längsbewegung des Flanschs 57 gegenüber dem Flansch 56, die
durch die Dimensionierung der elastischen Hohlzylinder 61 und
62 begrenzt sind. Die Hohlzylinder 61 und 62 sind so weit wie
möglich von der Drehachse 15 entfernt auf gegenüberliegenden
Seiten der Drehachse 15 angeordnet. Werden die Flansche 56
und 57 über mehr als zwei elastische Hohlzylinder verbunden,
werden die Hohlzylinder vorzugsweise gleichmäßig über dem
äußeren Umfang der Flansche verteilt angeordnet. Da das
Element 11 zur Schwingungsdämpfung bereits das Gewicht der
Pumpeneinheit 3 aufnimmt, kann das Element 16 zur Schwin
gungsdämpfung sehr weich ausgelegt werden, so daß vor allem
Schwingungen um die Drehachse 15 gedämpft werden.
Claims (17)
1. Einrichtung zur Umwandlung von elektrischer in
hydraulische Energie mit mindestens einer von einem
Elektromotor angetriebenen Hydraulikpumpe, bei der die Welle
des Elektromotors und die Welle der Hydraulikpumpe durch eine
Kupplung derart miteinander verbunden sind, daß beide Wellen
eine gemeinsame Drehachse aufweisen, und mit Mitteln zur
Schwingungsdämpfung,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Elektromotor (2) und die Hydraulikpumpe (3) jeweils für sich an einem Grundrahmen (1) gehalten sind,
- - daß zwischen dem Grundrahmen (1) und dem Elektromotor (2) erste Elemente (7, 8, 9, 10) zur Schwingungsdämpfung angeordnet sind und
- - daß zwischen dem Grundrahmen (1) und der Hydraulikpumpe (3) ein zweites Element (11) zur Schwingungsdämpfung angeordnet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung (12) als ein drittes Element zur Schwin
gungsdämpfung ausgebildet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Elektromotor (2) und der
Hydraulikpumpe (3) ein viertes Element (16) zur Schwingungs
dämpfung angeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das vierte Element (16) zur Schwingungsdämpfung derart
ausgebildet ist, daß es sowohl eine begrenzte Bewegung des
Elektromotors (2) gegenüber der Hydraulikpumpe (3) in
Richtung der Drehachse (15) als auch eine begrenzte Dreh
bewegung um die Drehachse (15) erlaubt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das vierte Element (16) zur Schwingungsdämpfung zwei
Flansche (56, 57) und ein durch zentrale Ausnehmungen der
Flansche (56, 57) verlaufendes rohrförmiges Verbindungsteil
(58) aufweist und daß das rohrförmige Verbindungsteil (58) in
der Aussparung des einen Flanschs (56) in Richtung der
Drehachse (15) gleitend geführt und mit dem zweiten Flansch
(57) starr verbunden ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Flansch (56) an dem Elektromotor (2) und das
rohrförmige Verbindungsteil (58) an der Hydraulikpumpe (3)
gehalten ist und daß zwischen den Flanschen (56, 57)
elastische Verbindungselemente (61, 62) angeordnet sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Verbindungselemente (61, 62) in dem
äußeren Bereich der Flansche (56, 57) angeordnet sind.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Verbindungselemente (61, 62) gleichmäßig
über den Umfang der Flansche (56, 57) verteilt sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich zwischen dem rohr
förmigen Verbindungsteil (58) und dem ersten Flansch (56)
mindestens ein Ring (59, 60) aus elastischem Material
angeordnet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Verbindungs
elemente (61, 62) aus einem Elastomer bestehende Hohlzylinder
sind, die jeweils einen an einem Flansch (56) gehaltenen
Stift (65, 66) umschließen und in einer topfförmigen Aufnahme
(63, 64) des anderen Flanschs (57) gehalten sind.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (11) zur
Schwingungsdämpfung unter dem Schwerpunkt (SP) der Hydraulik
pumpe (3) angreift.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element
(11) zur Schwingungsdämpfung als Feder-Masse-Feder-System
(42 bis 45, 41, 46) ausgebildet ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zwischen den Federn (42 bis 45, 46)
angeordnete Masse (41) so ausgebildet ist, daß die beim
Betrieb der Hydraulikpumpe (3) dominierende Frequenz
abgekoppelt ist.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (1)
als Pulsationsdämpfer für die Saugleitung ausgebildet ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Grundrahmen (1) mit mindestens einem sich
in Längsrichtung erstreckenden Kanal (20, 21, 22) versehen
ist.
16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Hydraulikpumpe
(3) mindestens ein Pulsationsdämpfer (27, 28, 29) für die
Druckleitung gehalten ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem motorseitigen Flansch (56)
eine die Hydraulikpumpe (3) umschließende Abdeckung (17) aus
schalldämpfendem Material gehalten ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19930635A DE19930635A1 (de) | 1999-07-02 | 1999-07-02 | Einrichtung zur Umwandlung von elektrischer in hydraulische Energie |
AT9552000A AT411288B (de) | 1999-07-02 | 2000-05-31 | Einrichtung zur umwandlung von elektrischer in hydraulische energie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19930635A DE19930635A1 (de) | 1999-07-02 | 1999-07-02 | Einrichtung zur Umwandlung von elektrischer in hydraulische Energie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19930635A1 true DE19930635A1 (de) | 2001-01-04 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19930635A Withdrawn DE19930635A1 (de) | 1999-07-02 | 1999-07-02 | Einrichtung zur Umwandlung von elektrischer in hydraulische Energie |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT411288B (de) |
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