DE3035943C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
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- B60K5/12—Arrangement of engine supports
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Details Of Gearings (AREA)
- Arrangement Of Transmissions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebseinheit gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Bei derartigen Antriebseinheiten, wie sie beispielsweise in Personenkraftwagen
eingebaut werden, macht es Schwierigkeiten, die Antriebseinheit bzw. ihre Be
standteile so im eigentlichen Fahrzeug zu lagern, daß die Körperschallübertra
gung von der Antriebseinheit auf den Aufbau des Fahrzeugs hinreichend klein ge
halten wird. Unter anderem beruht dieses Problem darauf, daß an der Brennkraft
maschine und am Getriebe hinsichtlich Frequenz und Größe sehr unterschiedliche
Kräfte bzw. Momente auftreten und die Lager nicht so ausgebildet werden können,
daß sie alle diese Kräfte und Momente dämmend abstützen können.
Eine mehr theoretische Möglichkeit zur Beseitigung dieses Problems besteht da
rin, Brennkraftmaschine und Getriebe völlig zu entkoppeln, d. h. die Verbindung
zwischen den beiden Gehäusen hinsichtlich Biegung und Torsion nachgiebig zu
machen. Eine diese Eigenschaften aufweisende Verbindung zwischen Maschinenge
häuse und Getriebegehäuse würde aber nicht nur konstruktiv sehr aufwendig sein,
sondern eine relativ große Baulänge verlangen, für die in einem Fahrzeug der
erforderliche Platz nicht zur Verfügung steht. Dies gilt insbesondere für quer
eingebaute Antriebseinheiten.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Antriebseinheit gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 so auszubilden, daß trotz verhältnismä
ßig kleiner Baulänge unter Verwendung erprobter Konstruktionen für die Lager
von Maschine und Getriebe die Körperschallübertragung von der Antriebseinheit
auf das eigentliche Fahrzeug hinreichend klein gehalten ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merk
malen des Patentanspruchs 1.
Wie die Unteransprüche, die vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung unter
Schutz stellen, erkennen lassen, ist eine derartige biegesteife, aber torsions
weiche Verbindung zwischen den beiden Gehäusen konstruktiv sehr einfach reali
sierbar. Die radial beispielsweise zu einer Kurbelwelle bei einer Hubkolbenma
schine angeordneten Tragbleche werden bei Biegung gleichsam hochkant beansprucht,
wodurch die erforderliche biegesteife Verbindung zwischen den beiden Gehäusen
gewährleistet ist, während die Tragbleche bei Beanspruchungen in Umfangsrich
tung wie Lamellenbleche sich verbiegen können, so daß die gewünschte Torsions
elastizität gewährleistet ist.
Durch diese biegesteife, aber torsionsweiche Verbindung zwischen Maschinen- und
Getriebegehäuse wird es möglich, das Maschinendrehmoment und das in den unteren
Getriebegängen stark übersetzte Getriebedrehmoment über unterschiedliche steife
Lager abzufangen. Das relativ kleine Drehmoment der Maschine, das aber eine
große Ungleichförmigkeit infolge starker Tangentialkraft-Amplituden enthält,
wird über relativ weich ausgeführte Maschinenlager abgestützt, während das
relativ gleichförmige, aber große Drehmoment des Getriebes über entsprechend
hart ausgeführte Getriebelager abgestützt wird. Auslegungskriterium für die Ma
schinenlager ist das Gewicht der Antriebseinheit, Auslegungskriterium für die
Getriebelager ist das hohe Getriebedrehmoment. Aus dieser Auslegung folgt, daß
die niederfrequenten Schwingungen an den Maschinenlagern weich aufgenommen wer
den, so daß die in Form von Körperschall an das eigentliche Fahrzeug, insbeson
dere dessen Karosserie, übertragene Energie klein gehalten und die Anregung von
Resonanzschwingungen vermieden wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispielen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 und 2 in Seitenansicht bzw. Draufsicht ein
erstes Ausführungsbeispiel der erfin
dungsgemäßen Antriebseinheit,
Fig. 3 in größerem Maßstab die Ansicht eines
weiteren Ausführungsbeispiels von der
Abtriebsseite her und die
Fig. 4, 5 und 6 die konstruktive Ausführung der biege
steifen, aber torsionsweichen Verbindung
zwischen Maschinen- und Getriebegehäuse.
Betrachtet man zunächst die Fig. 1 und 2, so folgen längs der Achse 1 das Ge
häuse 2 der Brennkraftmaschine, das Kupplungsgehäuse 3 und das Getriebegehäuse
4 aufeinander. In den figürlich dargestellten Ausführungsbeispielen ist angenom
men, daß die Maschine eine Hubkolben-Maschine ist, wobei die Achse der Kurbel
welle zusammenfällt mit der Achse 1.
Die Verbindung zwischen Maschinengehäuse 2 und Getriebegehäuse 4 ist dadurch
biegesteif, aber torsionsweich ausgeführt, daß in diesem Ausführungsbeispiel
vier Tragbleche 5, die maschinenseitig mit dem Tragring 6 verschraubt sind, das
Kupplungsgehäuse 3 weitgehend übergreifen und an diesem im Bereich seines dem
Getriebegehäuse 4 zugekehrten Endes angreifen. Diese Verbindung ist gegen in
Umfangsrichtung wirkende Kräfte bzw. Momente nachgiebig, aber gegenüber Biege
kräften bzw. Biegemomenten, die im Sinne der Erzeugung eines von 180° abwei
chenden Winkels zwischen den Achsen von Maschine und Getriebe wirken, biege
steif.
Dadurch wird eine weitgehende Entkopplung des Getriebegehäuses 4 vom Maschinen
gehäuse 2 erzielt, die es möglich macht, die Maschinenlager 7 einerseits und
die Getriebelager 8 andererseits allein im Hinblick auf die an ihnen jeweils
auftretenden Kräfte und Momente auszulegen. Die Maschinenlager 7 sind im Hin
blick auf die Aufnahme des Gewichts der Antriebseinheit ausgelegt und so weich,
daß die Ungleichförmigkeiten im Drehmoment der Brennkraftmaschine von den La
gern praktisch aufgenommen und daher nicht in das eigentliche Fahrzeug gelei
tet werden. Demgegenüber sind die Getriebelager 8 relativ hart ausgelegt, da
sie das relativ gleichförmige, aber hohe Getriebedrehmoment abstützen müssen.
Während in dem anhand der Fig. 1 und 2 erläuterten Ausführungsbeispiel nur vier
Tragbleche dargestellt sind, zeigt die Konstruktion nach Fig. 3 sechs gleichmä
ßig über den Umfang verteilte Tragbleche 10 zwischen Maschinengehäuse 11 und Ge
triebegehäuse 12. Anzahl und Größe der Tragbleche sind verständlicherweise vom
Einzelfall abhängig.
Die Fig. 4 und 5 zeigen in Draufsicht und in Seitenansicht die Befestigung von
Tragblechen 20 am Maschinengehäuse 21 (Zylinder-Kurbelgehäuse) einerseits und
am Kupplungsgehäuse 22 im Bereich seines dem Getriebegehäuse 23 zugekehrten
Endes andererseits. Am Maschinengehäuse 21 ist der Flanschring 24 angeschraubt,
der Stege 25 aufweist, die zum Festschrauben von jeweils zwei Tragblechen 20
dienen. Das Kupplungsgehäuse 22 ist mit entsprechend ausgerichteten Flanschen
oder Stegen 26 versehen, an denen im Bereich des dem Maschiengehäuse 21 abge
kehrten Endes des Kupplungsgehäuses 22 jeweils zwei Tragbleche 20 angeschraubt
sind.
Fig. 6 zeigt die Verhältnisse im Bereich der Ölwanne der Maschine. Auch hier
ist das Maschinengehäuse mit 21, das Kupplungsgehäuse mit 22 und der Flansch
ring mit 23 bezeichnet. Das Tragblech 26 besitzt eine etwas andere Form und
erstreckt sich zwischen dem radial vom Flanschring 23 ausgehenden Steg 27 und
dem Steg 28 am in der Figur rechten Ende des Kupplungsgehäuses 22, das in sei
nem unteren Bereich im Längsschnitt zylindrisch ausgebildet ist, also nicht ge
krümmt wie in dem in Fig. 5 dargestellten oberen Bereich.
Claims (4)
1. Antriebseinheit für ein Fahrzeug, enthaltend eine Brennkraftmaschine mit
einem Maschinengehäuse, an dem Maschinenlager vorgesehen sind, und ein Ge
triebe mit einem Getriebegehäuse, an dem Getriebelager vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß Maschinen- und Getriebegehäuse (2, 4) biege
steif, aber torsionselastisch miteinander verbunden sind und die Maschi
nenlager (7) relativ weich zur Aufnahme der niederfrequenten Maschinen
schwingungen bei Abstützung des Gewichts der Antriebseinheit, dagegen die
Getriebelager (8) relativ hart zur Abstützung der hohen Getriebedrehmomente
ausgebildet sind.
2. Antriebseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse
(2, 4) über radial zur Welle der Brennkraftmaschine angeordnete Tragbleche
(5) verbunden sind.
3. Antriebseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragbleche
(20) stirnseitig mit einem Flansch (24) am Maschinengehäuse (21) und/oder
Getriebegehäuse verbunden sind, der zu den Tragblechen (20) parallele Be
festigungsstege (25) trägt.
4. Antriebseinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tragbleche (20) ein zwischen Maschinen- und Getriebegehäuse (21, 23) ange
ordnetes Kupplungsgehäuse (22) übergreifen und an diesem im Bereich sei
nes getriebegehäuseseitigen Endes befestigt sind, das fest mit dem Ge
triebegehäuse (23) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803035943 DE3035943A1 (de) | 1980-09-24 | 1980-09-24 | Antriebseinheit fuer ein fahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803035943 DE3035943A1 (de) | 1980-09-24 | 1980-09-24 | Antriebseinheit fuer ein fahrzeug |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3035943A1 DE3035943A1 (de) | 1982-05-06 |
DE3035943C2 true DE3035943C2 (de) | 1988-07-07 |
Family
ID=6112714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803035943 Granted DE3035943A1 (de) | 1980-09-24 | 1980-09-24 | Antriebseinheit fuer ein fahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3035943A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19535942A1 (de) * | 1995-09-27 | 1997-04-03 | Motoren Werke Mannheim Ag | Brennkraftmaschine mit einem angeflanschten Generator |
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DE10227172A1 (de) * | 2002-06-18 | 2004-01-08 | Bayerische Motoren Werke Ag | Vorrichtung zur Schwingungstilgung für einen Antriebsstrang |
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JPS62189231U (de) * | 1986-05-23 | 1987-12-02 |
Family Cites Families (1)
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1980
- 1980-09-24 DE DE19803035943 patent/DE3035943A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3035943A1 (de) | 1982-05-06 |
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