DE19929848A1 - Gehäuse, insbesondere für ein Bedienschalterfeld in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
Gehäuse, insbesondere für ein Bedienschalterfeld in einem KraftfahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse (2) zur Montage an einem Träger (5), insbesondere für einen oder mehrere elektrische Schalter, wie für ein Bedienschalterfeld in einem Kraftfahrzeug. Das Gehäuse (2) weist wenigstens eine Halterung (4) auf, die in eine korrespondierende Aufnahme (6) im Träger (5) kraft- und/oder formschlüssig nach der Montage eingreift. Die Halterung (4) besteht aus einem Gehäuseansatz (7) und einem Stützelement (8). Der Gehäuseansatz (7) steht mit dem Gehäuse (2) in Verbindung. Nach Montage des Gehäuses (2) liegt der Gehäuseansatz (7) am Stützelement (8) an und das Stützelement (8) greift in die Aufnahme (6) ein, derart, daß ein Kraft- und/oder Formschluß zwischen dem Gehäuseansatz (7) und der Aufnahme (6) über das Stützelement (8) gebildet ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Gehäuse nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige Gehäuse dienen zur Aufnahme von einem oder mehreren elektrischen Schaltern
für ein Bedienschalterfeld, das insbesondere in Kraftfahrzeugen in der Mittelkonsole oder
im Armaturenbrett angeordnet ist.
Aus der DE 43 26 910 A1 ist eine Blende als Einbauteil bekannt, das mit einer Halterung
zur Montage an einem Träger im Armaturenbrett eines Kraftfahrzeug versehen ist. Die
Halterung greift hierzu in eine korrespondierende Aufnahme im Träger kraft- und/oder
formschlüssig ein, nachdem das Einbauteil im Armaturenbrett montiert ist.
Das Einbauteil mitsamt dem zugehörigen Träger ist mit engen Toleranzen zu fertigen.
Andernfalls treten optisch sichtbare Spalte zwischen dem Einbauteil und dem Träger auf.
Gegebenenfalls können die Toleranzen auch zu einer schlechten Befestigung des Einbauteils
am Träger führen, so daß Klappergeräusche des Einbauteils während dessen Gebrauch die
Folge sind. In ungünstigen Fällen kann dies sogar zu einem Herausfallen des Einbauteils aus
dem Träger führen. Die somit notwendige Fertigung der Halterung und des Einbauteils mit
engen Toleranzen führt zu deren Verteuerung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse der eingangs genannten Art derart
weiterzuentwickeln, daß die Empfindlichkeit gegenüber Toleranzen verringert ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Gehäuse durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die Halterung des erfindungsgemäßen Gehäuses besteht aus einem Gehäuseansatz, der mit
dem Gehäuse in Verbindung steht, und einem Stützelement. Nach der Montage liegt der
Gehäuseansatz am Stützelement an und das Stützelement greift wiederum in die Aufnahme
ein. Dadurch ist ein Kraft- und/oder Formschluß zwischen dem Gehäuseansatz und der
Aufnahme über das Stützelement gebildet. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Bevorzugterweise wird das erfindungsgemäße Gehäuse für Bedienschalterfelder in,
Kraftfahrzeugen verwendet. Zweckmäßigerweise ist das Gehäuse in diesen Fällen etwa
quaderförmig mit Längs- und Breitseiten ausgestaltet, wobei die elektrischen Schalter im
wesentlichen nebeneinander entlang der Längsseite des Gehäuses angeordnet sind.
Einstückig kann am Träger eine Blende derart angeordnet sein, daß die Blende die Oberseite
des Gehäuses nach dessen Montage überdeckt. Die Betätigungsorgane der elektrischen
Schalter, wie beispielsweise die Wippen bei elektrischen Wippschaltern, ragen aus dem
Gehäuse an dessen Oberseite und zwar an einer Öffnung in der Blende heraus.
Eine fertigungstechnische Vereinfachung läßt sich dadurch erzielen, daß das Stützelement
stabförmig ausgebildet ist, wobei sich das Stützelement in etwa parallel zur Breitseite und in
etwa senkrecht zur Längsseite des Gehäuses erstreckt. Zur Befestigung des Stützelementes
am Gehäuse kann ein federelastisches Verbindungselement vorgesehen sein, das aus einem
elastisch ausgebildeten Arm, beispielsweise in der Art eines Filmscharniers, besteht. Das
Verbindungselement nimmt nach Montage des Gehäuses keine wesentlichen, von der
Befestigung des Gehäuses herrührenden Lagerkräfte auf, so daß das Stützelement als ein
kräftemäßig vom Gehäuse entkoppelter, loser Riegel wirkt. Da die Lagerkräfte über das
Stützelement; das insbesondere in einer in etwa U-förmigen Aufnahme im Träger befindlich
ist, in den Träger eingeleitet werden, kann es zur Erhöhung der Steifigkeit des
Stützelementes vorteilhaft sein, an diesem wenigstens eine Rippe anzubringen.
Der Gehäuseansatz kann starr mit dem Gehäuse verbunden sein und auskragend am
Gehäuse abstehen. Eine fertigungstechnische Vereinfachung läßt sich dadurch erzielen, daß
der Gehäuseansatz bei der Herstellung des Gehäuses in Spritzgießtechnik an diesem
angespritzt wird. Ferner kann es sich anbieten, daß das Gehäuse aus einem Gehäuseunterteil
und einem Gehäuseoberteil besteht. Der Gehäuseansatz ist dann bevorzugterweise am
Gehäuseoberteil und das Verbindungselement für das Stützelement am Gehäuseunterteil
angebracht.
Zur symmetrischen Aufnahme der Lagerkräfte für das Gehäuse ist es vorteilhaft, wenn das
Gehäuse zwei Stützelemente aufweist, die jeweils einer Breitseite des Gehäuses zugeordnet
sind. Der Träger besteht aus zwei Trägerteilen, wobei jeweils ein Trägerteil mit einem
Stützelement zusammenwirkt. Die Trägerteile bestehen wiederum aus jeweils zwei
voneinander beabstandeten Hakenelementen mit einer U-förmigen Aufnahme. Bei einer
derartigen Ausgestaltung ist das stabförmige Stützelement nach Montage des Gehäuses mit
jeweils einem Ende in der U-förmigen Aufnahme eines Hakenelements gelagert. Weiterhin
sind an jeder Breitseite des Gehäuses jeweils zwei Gehäuseansätze derart angeordnet, daß
die beiden Gehäuseansätze nach Montage des Gehäuses am Stützelement im Bereich
zwischen den beiden Hakenelementen aufliegen.
Bei einer solchen Ausgestaltung kann es weiter von Vorteil sein, am Gehäuse zwischen den
beiden Gehäuseansätzen einen Federlappen vorzusehen, der nach Montage des Gehäuses mit
einem Gegenstück an der Blende zusammenwirkt. Bei diesem Zusammenwirken wird eine
Kraft erzeugt, die auf das Gehäuse in Richtung zur Auflage des Stützelements an den
Hakenelementen einwirkt. Diese Kraft bewirkt ein sicheres Anliegen der Gehäuseansätze
am Stützelement und wiederum des Stützelementes am Träger, so daß die von der
Befestigung des Gehäuses herrührenden Auflagerkräfte sicher in den Träger eingeleitet
werden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine einfache
Montage des Gehäuses im Träger gewährleistet ist. Zum Montieren des Gehäuses ist
lediglich ein Bewegen in einer Richtung, und zwar in etwa in Richtung senkrecht zur Blende
notwendig, wobei das Stützelement dann selbständig in der Aufnahme am Träger einrastet.
Das Stützelement wird beim Montagevorgang durch das federelastische
Verbindungselement automatisch in seine richtige Position gebracht. Zusätzliche Teile oder
Hilfsmittel sind für den Montagevorgang somit nicht erforderlich. Umgekehrt ist ebenfalls
eine einfache Demontage des Gehäuses vom Träger möglich, ohne daß ein Werkzeug
hierfür erforderlich wäre.
Die erfindungsgemäße Halterung gestattet eine Art von schwimmender Befestigung des
Gehäuses am Träger, die wiederum einen Toleranzausgleich erlaubt. Zum einen können
aufgrund der federnden Lage des Stützelements Toleranzen in Richtung zur Längsseite des
Gehäuses bis zur maximalen Überschneidung zwischen den Gehäuseansätzen und den
Aufnahmen im Träger aufgenommen werden. Zum anderen werden auch Toleranzen in
Montagerichtung, d. h. in der in etwa senkrecht zur Blende verlaufenden Richtung,
aufgenommen, so daß die Lageabweichung des Gehäuses in dieser Richtung nahezu Null
beträgt. Im montierten Zustand wirkt das Stützelement nämlich als ein separates, vom
Gehäuse entkoppeltes Teil, so daß Toleranzen des Gehäuses keinen Einfluß auf die Lage des
Gehäuses nach dessen Montage nehmen können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Bedienschalterfeld mit einem Gehäuse in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 einen Ausschnitt im Bereich der Halterung aus Fig. 1 von der Längsseite des
Gehäuses aus gesehen,
Fig. 3 den Ausschnitt gemäß Fig. 2 von der Breitseite des Gehäuses aus gesehen und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 aus Fig. 3.
In Fig. 1 ist in perspektivischer Ansicht ein Bedienschalterfeld 1 zu sehen, das in der
Mittelkonsole, im Armaturenbrett, in der Türablage o. dgl. in einem Kraftfahrzeug
angeordnet ist. Das Bedienschalterfeld 1 besitzt ein Gehäuse 2 zur Aufnahme von einem
oder auch mehreren elektrischen Schaltern, von denen lediglich die an der Oberseite 9 aus
dem Gehäuse 2 herausragenden Betätigungsorgane 3 zu sehen sind. Bei den elektrischen
Schaltern kann es sich um Wippschalter handeln, womit die Betätigungsorgane 3 als
Wippen ausgestaltet sind. Zur näheren Ausgestaltung der elektrischen Schalter wird
beispielsweise auf die DE 42 16 454 A1 oder die DE 195 48 216 A1 verwiesen. Das
Gehäuse 2 ist in etwa quaderförmig mit Längsseiten 10 und Breitseiten 11 ausgestaltet. Die
elektrischen Schalter können im wesentlichen nebeneinander liegend und zwar entlang der
Längsseite 10 des Gehäuses 2 angeordnet sein.
Das Gehäuse 2 besitzt wenigstens eine Halterung 4, die an einem beispielsweise in der
Mittelkonsole angeordneten Träger 5 montiert ist. Hierfür greift die Halterung 4 in eine
korrespondierende, insbesondere in etwa U-förmig ausgestaltete Aufnahme 6 im Träger 5
nach der Montage kraft- und/oder formschlüssig ein, wie näher in Fig. 2 und 3 zu sehen ist.
Die Halterung 4 besteht aus einem Gehäuseansatz 7, der mit dem Gehäuse 2 in Verbindung
steht, und einem Stützelement 8. Nach der Montage liegt der Gehäuseansatz 7 am
Stützelement 8 an und das Stützelement 8 greift in die Aufnahme 6 ein. Dadurch ist ein
Kraft- und/oder Formschluß zwischen dem Gehäuseansatz 7 und der Aufnahme 6 über das
Stützelement 8 gebildet.
Wie anhand von Fig. 3 zu erkennen ist, ist in weiterer Ausgestaltung das Stützelement 8
stabförmig ausgebildet. Das Stützelement 8 erstreckt sich in etwa parallel zur Breitseite 11
und in etwa senkrecht zur Längsseite 10 des Gehäuses 2. Mittels eines federelastischen
Verbindungselements 12 ist das Stützelement 8 am Gehäuse 2 befestigt. Bevorzugterweise
besteht das Verbindungselement 12 aus einem elastisch ausgestalteten Arm, der
insbesondere in der Art eines Filmscharniers ausgebildet ist. Das Verbindungselement 12
nimmt nach der Montage des Gehäuses 2 keine wesentlichen Lagerkräfte auf, so daß das
Stützelement 8 vom Gehäuse 2 kräftemäßig entkoppelt ist und in der Art eines losen Riegels
wirksam ist.
Der Gehäuseansatz 7 ist starr mit dem Gehäuse 2 verbunden und zwar vorzugsweise
auskragend am Gehäuse 2 angeordnet, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Zweckmäßigerweise ist der
Gehäuseansatz 7 am Gehäuse 2 bei dessen Herstellung angespritzt.
Am Träger 5 kann eine in Fig. 1 sichtbare Blende 13, insbesondere einstückig mit dem
Träger 5, angeordnet sein. Die beispielsweise in der Mittelkonsole befindliche Blende 13
überdeckt die Oberseite 9 des Gehäuses 2 nach dessen Montage. Das Betätigungsorgan 3
des elektrischen Schalters ragt an einer Öffnung 14 in der Blende 13 für den Benutzer
zugänglich heraus.
In Weiterbildung der Erfindung nach Fig. 1 weist das Gehäuse 2 zwei Stützelemente 8 auf,
die jeweils einer Breitseite 11 des Gehäuses 2 zugeordnet sind. Der Träger umfaßt zwei
Trägerteile 5, wobei jeweils ein Trägerteil 5 mit einem Stützelement 8 zusammenwirkt.
Jedes Trägerteil 5 besteht wiederum aus zwei voneinander beabstandeten Hakenelementen
15, 15' mit je einer U-förmigen Aufnahme 6. Das stabförmige Stützelement 8 ist nach
Montage des Gehäuses 2 mit jeweils einem Ende in der U-förmigen Aufnahme 6 eines
Hakenelements 15, 15' gelagert. An jeder Breitseite 11 des Gehäuses 2 sind weiter jeweils
zwei Gehäuseansätze 7, 7' angeordnet. Nach Montage des Gehäuses 2 liegen somit die
beiden Gehäuseansätze 7, 7' am Stützelement 8 im Bereich zwischen den beiden
Hakenelementen 15, 15' auf. Das riegelartige Stützelement 8 wird somit auf Scherung
beansprucht. Am Stützelement 8 kann wenigstens eine in Fig. 4 deutlich sichtbare Rippe 16
zur Erhöhung der Steifigkeit angebracht sein, so daß auch bei kleinem Querschnitt des
Stützelements 8 die Bruchgefahr vermieden ist.
Um die Übertragung der Auflagerkräfte vom Gehäuse 2 auf den Träger 5 weiter zu
verbessern, kann am Gehäuse 2 ein Federlappen 17 angebracht sein. Zweckmäßigerweise
befindet sich der Federlappen 17 zwischen den beiden Gehäuseansätzen 7, 7'. Wie näher aus
Fig. 2 oder 4 hervorgeht, wirkt der Federlappen 17 nach Montage des Gehäuses 2 mit einem
Gegenstück 18 an der Blende 13 derart zusammen, daß auf das Gehäuse 2 eine Kraft in
Richtung zur Auflage des Stützelements 8 an den Hakenelementen 15, 15' einwirkt. Diese
Kraft bewirkt wiederum ein sicheres Anliegen der Gehäuseansätze 7, 7' am Stützelement 8
und weiter dessen Anliegen am Träger 5 in der Aufnahme 6.
Das Gehäuse 2 besteht aus einem Gehäuseunterteil 19 und einem Gehäuseoberteil 20. Der
Gehäuseansatz 7, 7' ist am Gehäuseoberteil 20 angebracht. Das Verbindungselement 12 für
das Stützelement 8 ist am Gehäuseunterteil 19 befestigt. Damit sich das Stützelement 8 in
unmittelbarer Nähe des Gehäuseansatzes 7, 7' befindet, besitzt das Verbindungselement 12
in etwa die Gestalt eines mathematischen Integralzeichens, wie näher aus Fig. 4 hervorgeht.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte Ausführungsbeispiel
beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen des
Erfindungsgedankens. So kann die Erfindung nicht nur für Bedienschalterfelder in
Kraftfahrzeugen Verwendung finden, sondern läßt sich auch vorteilhaft bei
Schalteranordnungen in Tastaturen, Haushaltsgeräten, Werkzeugmaschinen o. dgl.
einsetzen.
1
Bedienschalterfeld
2
Gehäuse
3
Betätigungsorgan
4
Halterung
5
Träger/Trägerteil
6
Aufnahme
7
,
7
' Gehäuseansatz
8
Stützelement
9
Oberseite (des Gehäuses)
10
Längsseite (des Gehäuses)
11
Breitseite (des Gehäuses)
12
federelastisches Verbindungselement
13
Blende
14
Öffnung (in der Blende)
15
,
15
' Hakenelement
16
Rippe (an Stützelement)
17
Federlappen
18
Gegenstück (an Blende)
19
Gehäuseunterteil
20
Gehäuseoberteil
Claims (10)
1. Gehäuse zur Montage an einem Träger (5), insbesondere für einen oder mehrere
elektrische Schalter, wie für ein Bedienschalterfeld (1) in einem Kraftfahrzeug, mit
wenigstens einer Halterung (4), die in eine korrespondierende Aufnahme (6) im Träger (5)
kraft- und/oder formschlüssig nach der Montage eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterung (4) aus einem Gehäuseansatz (7) und einem Stützelement (8) besteht, daß der
Gehäuseansatz (7) mit dem Gehäuse (2) in Verbindung steht, und daß nach Montage der
Gehäuseansatz (7) am Stützelement (8) anliegt sowie das Stützelement (8) in die Aufnahme
(6) eingreift, derart daß ein Kraft- und/oder Formschluß zwischen dem Gehäuseansatz (7)
und der Aufnahme (6) über das Stützelement (8) gebildet ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) in etwa
quaderförmig mit Längs- und Breitseiten (10, 11) ausgestaltet ist, wobei vorzugsweise die
elektrischen Schalter, bei denen es sich insbesondere um Wippschalter handelt, im
wesentlichen nebeneinander entlang der Längsseite (10) des Gehäuses (2) angeordnet sind,
und wobei weiter vorzugsweise die Betätigungsorgane (3) der elektrischen Schalter aus dem
Gehäuse (2) an dessen Oberseite (9) herausragen.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement (8)
stabförmig ausgebildet ist, daß vorzugsweise das Stützelement (8) sich in etwa parallel zur
Breitseite (11) und in etwa senkrecht zur Längsseite (10) des Gehäuses (2) erstreckt, und daß
weiter vorzugsweise am Stützelement (8) wenigstens eine Rippe (16) zur Erhöhung der
Steifigkeit angebracht ist.
4. Gehäuse nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement
(8) mittels eines federelastischen Verbindungselements (12) am Gehäuse (2) befestigt ist, so
daß das Stützelement (8) insbesondere in der Art eines losen Riegels ausgebildet ist, wobei
vorzugsweise das Verbindungselement (12) aus einem elastisch ausgebildeten Arm,
insbesondere in der Art eines Filmscharniers, besteht.
5. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gehäuseansatz (7) starr mit dem Gehäuse (2) verbunden ist, insbesondere am Gehäuse (2)
angespritzt ist, und daß vorzugsweise der Gehäuseansatz (7) auskragend am Gehäuse (2)
angeordnet ist.
6. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger
(5) eine in etwa U-förmige Aufnahme (6) für das Stützelement (8) besitzt, und daß
vorzugsweise am Träger (5) eine Blende (13), insbesondere einstückig mit dem Träger (5),
derart angeordnet ist, daß die Blende (13) die Oberseite (9) des Gehäuses (2) nach dessen
Montage überdeckt, wobei das Betätigungsorgan (3) des elektrischen Schalters an einer
Öffnung (14) in der Blende (13) herausragt.
7. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (2) zwei Stützelemente (8) aufweist, die jeweils einer Breitseite (11) des Gehäuses
(2) zugeordnet sind, daß der Träger aus zwei Trägerteilen (5) besteht, wobei jeweils ein
Trägerteil (5) mit einem Stützelement (8) zusammenwirkt, und daß vorzugsweise das
Trägerteil (5) wiederum aus zwei voneinander beabstandeten Hakenelementen (15, 15') mit
einer U-förmigen Aufnahme (6) besteht, so daß das stabförmige Stützelement (8) nach
Montage des Gehäuses (2) mit jeweils einem Ende in der U-förmigen Aufnahme (6) der
beiden Hakenelemente (15, 15') gelagert ist.
8. Gehäuse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Breitseite (11) des
Gehäuses (2) jeweils zwei Gehäuseansätze (7, 7') derart angeordnet sind, daß die beiden
Gehäuseansätze (7, 7') nach Montage des Gehäuses (2) am Stützelement (8) im Bereich
zwischen den beiden Hakenelementen (15, 15') aufliegen.
9. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich am
Gehäuse (2), insbesondere zwischen den beiden Gehäuseansätzen (7, 7'), ein Federlappen
(17) befindet, der nach Montage des Gehäuses (2) mit einem Gegenstück (18) an der Blende
(13) zusammenwirkt, derart daß auf das Gehäuse (2) eine Kraft in Richtung zur Auflage des
Stützelements (8) an den Hakenelementen (15, 15') einwirkt.
10. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (2) aus einem Gehäuseunterteil (19), und einem Gehäuseoberteil (20) besteht,
wobei der Gehäuseansatz (7, 7') am Gehäuseoberteil (20) und das Verbindungselement (12)
für das Stützelement (8) am Gehäuseunterteil (19) angebracht sind.
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