DE3534364A1 - Elektrische verbinderanordnung zur verwendung auf begrenztem raum - Google Patents
Elektrische verbinderanordnung zur verwendung auf begrenztem raumInfo
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Description
Elektrische Verbinderanordnung zur Verwendung auf begrenztem Raum
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Verbinderanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Allgemein gesehen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf elektrische Verbinder des Typs, die einen Steckerteil und
einen Buchsenteil aufweisen,und insbesondere auf solche Verbinder,
die zur Verwendung auf begrenztem Raum gedacht sind, wie z.B. an einer Platte einer Autotür, die einer Rahmenplatte
entgegengesetzt angeordnet ist und sich nahe bei dieser befindet.
Es ist häufig erforderlich, daß sich ein Bereich des Kabelbaums eines Kraftfahrzeugs in eine oder mehrere Türen des
Fahrzeugs hineinerstrecken muß, um Vorrichtungen wie Zigarettenanzünder, Radiolautsprecher und Fensterheber
mit Strom zu versorgen. Die meisten der zur Verfügung stehenden elektrischen Verbinderanordnungen sind für die
Verwendung in Kraftfahrzeugtüren nicht geeignet, da sich Bereiche der Anordnung normalerweise in einem beträchtlichen
Abstand über der Fläche erstrecken, in der die Verbinderanordnung montiert ist und da der Raum zwischen der Türplatte
und der Rahmenplatte eines Kraftfahrzeugs nicht ausreicht, um den Verbinder aufzunehmen.
Ein Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer elektrischen Verbinderanordnung, die speziell für die
Verwendung auf begrenztem Raum, wie z.B. an Türplatten von Kraftfahrzeugen, gedacht ist und die
Vorteile besitzt, wie man sie bei herkömmlichen elektrischen Verbindern findet. Unter anderem besteht ein
Z.iel der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines Verbinders, der sich einfach warten läßt und der für Reparaturoder
Einrichtzwecke von der Platte entfernbar ist. Außerdem
zielt die Erfindung auf die Schaffung eines Verbinders ab, der von allgemein erhältlichen Standardanschlüssen anstatt
speziell ausgeführten Anschlüssen Gebrauch macht.
Die Erfindung schafft eine an einer Platte befestigbare elektrische Verbinderanordnung zur Verwendung auf begrenztem
Raum, die ein erstes und ein zweites Verbindergehäuse aufweist, in denen erste bzw. zweite Anschlüsse vorgesehen sind. Jedes
der Gehäuse weist eine Drahteintrittsseite und eine Verbindungsseite auf, wobei die Verbindungsseiten im wesentlichen gegeneinanderliegen
und sich die ersten und die zweiten Anschlüsse miteinander in Eingriff befinden, wenn die Gehäuse aneinander
montiert sind. Drähte erstrecken sich in die Drahteintrittsseiten der Gehäuse hinein und sind mit den Anschlüssen verbunden.
Die erfindungsgemäße Verbinderanordnung zeichnet sich dadurch aus, daß sie im wesentlichen L-förmig ausgebildet
ist, wobei das erste Gehäuse den einen Arm der L-Form und das zweite Gehäuse den anderen Arm der L-Form bildet.
Die Verbindungsseiten des ersten und des zweiten Gehäuses befinden sich an der Verbindungsstelle der Arme, und die
Drahteintrittsseiten der Gehäuse befinden sich an den freien Enden der Arme. Bei den ersten Anschlüssen in dem ersten
Gehäuse handelt es sich um rechteckige messerartige Anschlüsse, die sich zu den freien Enden derselben erstreckende
Seitenkanten sowie zwischen den Seitenkanten befindliche, in entgegengesetzte Richtungen weisende Hauptflächen aufweisen.
Die messerartigen Anschlüsse sind in voneinander beabstandeten parallelen Ebenen in einer Reihe miteinander ausgerichtet.
Die Anschlüsse in dem zweiten Gehäuse sind durch aufnehmende Anschlüsse bzw. Aufnahmeanschlüsse gebildet, die in einer
Reihe angeordnet sind und die messerartigen Anschlüsse aufnehmen. Eines der Gehäuse ist in einer öffnung in einer
Platte derart montierbar, daß die Drahteintrxttsseite dieses Gehäuses auf der einen Seite der Platte und die Verbindungsseite desselben auf der anderen Seite der Platte liegt.
in Weiterbildung der Erfindung ist das erste Gehäuse in der
Öffnung der Platte montierbar und besitzt an seiner Außenfläche eine Plattenbefestigungseinrichtung in Form eines
Kragens bzw. Flansches sowie in Form von Verriegelungsarmen. Die Verriegelungsarme erstrecken sich nach vorne in Richtung
auf die Verbindungsseite sowie durch Öffnungen in dem Kragen hindurch. Die Verriegelungsarme besitzen Schultern, die
bei in der Öffnung der Platte montiertem Gehäuse gegen diejenige Fläche der Platte drücken, die der Fläche entgegengesetzt
ist, gegen die der Kragen drückt.
Gemäß einer weiteren Weiterbildung besitzt jeder der zweiten Anschlüsse einen Kontaktbereich, der wenigstens ein Paar
einander gegenüberliegender Federarme aufweist. Die Federarme besitzen freie Enden, zwischen denen der Messerbereich bzw. das
Kontaktmesser eines Anschlusses in dem ersten Gehäuse aufgenommen ist, wenn die Gehäuse miteinander verbunden sind.
Nach einer zusätzlichen Weiterbildung der Erfindung sind die · messeratigen Anschlüsse und die Aufnahmeanschlüsse in dem ersten
und dem zweiten Gehäuse jeweils in zwei Reihen angebracht, wobei die vorderen Enden der Anschlüsse
in der einen Reihe über die vorderen Enden der Anschlüsse der anderen Reihe hinausreichen. Die Anschlüsse der
Reihen sind zueinander vesetzt, so daß die Anschlüsse der beiden Gehäuse miteinander in Eingriff bringbar sind, wenn
die Gehäuse verbunden werden.
Eine erfindungsgemäße elektrische Verbinderanordnung, die für die Verwendung auf begrenztem Raum bestimmt ist, besitzt also
ein erstes Gehäuse und ein zweites Gehäuse, die im miteinander verbundenen Zustand eine L-förmige Konstruktion bilden.
Das erste Gehäuse besitzt an seiner Außenfläche einen einstückig mit diesem ausgebildeten, radial verlaufenden Kragen sowie
Verriegelungsarme; mittels des Kragens und der Verriegelungsarme
ist das Gehäuse in einer Öffnung in einer Platte
montierbar. Wenn das zweite Gehäuse mit dem ersten Gehäuse
gekoppelt ist, erstreckt sich das zweite Gehäuse parallel zu der Oberfläche der Platte und ragt dabei in keinem
beträchtlichen Abstand von der Oberfläche weg. In dem ersten Gehäuse werden messerartige Anschlüsse verwendet,
und in dem zweiten Gehäuse werden Anschlüsse mit einander gegenüberliegenden Federarmen verwendet.
Die Anschlüsse mit den Federarmen werden mit den messerartigen Anschlüssen verbunden, indem man die Federarm-Anschlüsse
gegen die Seitenkanten der messerartigen Anschlüsse sowie über diese hinwegbewegt.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den ünteransprüchen.
OWQiNAL INSPECTED
-JÜ-
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden anhand der schematischen Darstellungen eines
Ausführungsbeispiels noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Verbinderanordnung, wobei die beiden Gehäuseteile
voneinander getrennt sind und ein einzelner Anschluß von jedem der Gehäuse weggezogen dargestellt ist;
Fig. 2 eine Ansicht gesehen im allgemeinen in der Richtung
der Pfeile 2-2 der Fig. 1, wobei Einzelheiten des ersten Gehäuses gezeigt sind und ein Anschluß teilweise
und ein weiterer Anschluß vollständig eingesetzt dargestellt sind;
Fig. 3 eine Ansicht gesehen in Richtung der Pfeile 3-3 der Fig. 1;
Fig. 4 eine Teilschnittansicht, wobei Teile weggebrochen sind, in der die Positionen der Teile dargestellt sind, wenn
die Gehäuse miteinander verbunden sind;
Fig. 5 eine fragmentarische Ansicht gesehen entlang der Linien 5-5 der Fig. 1, wobei Einzelheiten eines
Verriegelungsarms an dem ersten Gehäuse dargestellt sind;
Fig. 6 eine halbschematische Seitenansicht, die eine Verbinderarnordnung in einer Platte montiert
zeigt;
Fig. 7 eine Ansicht gesehen in Richtung der Pfeile 7-7 der Fig. 6, wobei im allgemeinen weitere Einzelheiten
der Tür- und Rahmenkonstruktion eines Kraftfahrzeugs bei geschlossener Tür gezeigt sind; und
Fig. 8 eine der Fig. 7 ähnliche Ansicht, wobei die Positionen der Teile bei geöffneter Tür gezeigt sind.
Im folgenden wird zuerst auf Fig. 1 Bezug genommen; eine erfindungsgemäße Verbinderanordnung 2 umfaßt ein erstes
Gehäuse 4, das erste Anschlüsse 8 enthält, sowie ein zweites Gehäuse 6, das zweite Anschlüsse 10 enthält. Jeder der ersten
Anschlüsse 8 ist mit einem ersten Draht 12 verbunden, und jeder
JNSPiCTiD
3 5? ■■ : " ■
der zweiten Anschlüsse 10 ist mit einem zweiten Draht 14 verbunden.
Die erfindungsgemäße Verbinderanordnung ist speziell für die Verwendung in einer in den Fig. 6 bis 8 gezeigten Türplatte 16 eines Kraftfahrzeugs oder für eine
Verwendung untern anderen begrenzten Raumbedingungen gedächt.
Wie in den Fig. 6 bis 8 gezeigt ist, ist das erste Gehäuse in einer öffnung in der Platte 16 montiert und ragt in den
Zwischenraum zwischen der Türplatte 16 und einer in der Nähe befindlichen, stationären Platte 18 des Fahrzeugs hinein.
Die Tür ist mittels eines Schwenkarms 20, der an einem Tragarm 22 an dem Rahmen schwenkbar befestigt ist, an dem
Rahmen gelenkig gelagert. Im Inneren der Tür können Verstärkungsrippen oder Verstärkungsplatten 24 vorgesehen sein,
und falls es notwendig ist, sind in diesen Verstärkungsplatten öffnungen vorgesehen, um einen Freiraum für den Verbinder
zu schaffen.
Die Drähte erstrecken sich normalerweise durch eine öffnung
in der Rahmenplatte 18 hindurch und zu dem zweiten Gehäuse 6. Die sich von dem ersten Gehäuse 4 wegerstreckenden
Drähte erstrecken sich zu den in der Tür montierten elektrischen Vorrichtungen.
Jeder der ersten Anschlüsse 8 besitzt einen flachen, messerartigen
Kontaktbereich, der in entgegengesetzte Richtungen weisende Hauptflächen sowie Seitenkanten 30 aufweist, die
sich zu dem freien bzw. unbefestigten Ende 32 des Kontaktmessers erstrecken. Der Anschluß ist mittels einer Drahtquetscheinrichtung
34 auf die Metallätzen des Drahts 12 und. mittels einer Isolierungsquetscheinrichtung 36
auf die Isolierung aufgequetscht. An dem Anschluß ist eine Zunge 38 ausgebildet, mittels derer er in dem ersten Gehäuse
festgehalten wird.
ORI&iNAL
Jeder der zweiten Anschlüsse 10 besitzt einen kastenartigen,
rechteckigen Zwischenbereich bzw. mittleren Bereich 40, von dem sich einander gegenüberliegende Federarme 46 wegerstrecken.
Bei dem gezeigten Anschluß sind zwei Paare von Armen 46 vorgesehen. Die unbefestigten Enden der Arme eines jeden
Paares divergieren, wie dies bei dem Bezugszeichen 48 dargestellt ist, so daß sie sich glatt über die Seitenkanten
der Anschlüsse 8 bewegen, wie dies im folgenden noch beschrieben wird. Jeder Anschluß 10 ist auf seinen zugehörigen
Draht 14 mittels einer Drahtquetscheinrichtung 42 und einer Isolierungsquetscheinrichtung 44 aufgequetscht.
Das erste Gehäuse 4 besitzt eine Drahteintrittsseite 50,
eine Verbindungsseite 52 sowie Hohlräume 54, 54', die sich von der Drahteintrittsseite zu der Verbindungsseite erstrecken.
Jeder Hohlraum nimmt einen einzelnen Anschluß 8 auf, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, und besitzt eine Schulter 56
zum Zusammenwirken mit der Zunge 38 des Anschlusses. Die Anschlüsse und die Hohlräume sind in zwei Reihen angeordnet,
wobei die Anschlüsse und die Hohlräume der oberen Reihe die Bezugszeichen 81 bzw. 54' tragen. Die Verbindungsseite
weist zwei Ebenen auf, wie dies bei den Bezugszeichen 52
und 52' angedeutet ist. Die Anschlüsse in der unteren Reihe ragen über die in den Hohlräumen 54' enthaltenen
Anschlüsse in der oberen Reihe hinaus, und die Verbindungsseite ist dadurch abgestuft ausgebildet. Die Anschlüsse jeder
Reihe liegen in zueinander parallelen und voneinander beabstandeten Ebenen, wobei die Anschlüsse in der oberen Reihe
in Bezug auf die Anschlüsse in der unteren Reihe seitlich versetzt sind.
Da sich die in Fig. 2 gezeigten Anschlüsse in den Hohlräumen 54' in einem geringeren Ausmaß als die Anschlüsse
in der unteren Reihe in die Hohlräume hineinerstrecken, wie dies aus Fig. 2 erkennbar ist, befinden sich die Isolierungsquetschbereiche
der Anschlüsse in der oberen Reihe relativ nahe bei der Drahteintrittsseite 50, und es ist wünschenswert,
eine integrierte Abdeckung 58 für die Anschlüsse und die Drähte der oberen Reihe zu schaffen. Diese Abdeckung ist
mit dem Gehäusekörper einstückig ausgebildet und mit diesem gelenkig oder scharniermäßig verbunden, wie dies bei dem Bezugszeichen 60
angedeutet ist; Fig. 1 zeigt die Abdeckung in ihrer geöffneten Stellung, während Fig. 2 die Abdeckung in ihrer über die
Drähte geschlossenen Stellung zeigt. Die Abdeckung ist in ihrer geschlossenen Stellung mittels Verriegelungsarmen 62,
die an Endwänden 77 des Gehäuses vorgesehen sind, verriegelt, wobei die Abdeckung Schulterbereiche 79 aufweist, die mit
diesen Verriegelungsarmen zusammenwirken.
Die Abdeckung 58 dient zum teilweisen Umgeben der Isolierungsquetscheinrichtung
eines jeden Anschlusses in der oberen Anschlußreihe und wirkt außerdem als Führung, wenn die
Drähte gebogen werden.
Eine Haube 66 erstreckt sich in Bezug auf Fig. 2
in senkrechter Richtung und ragt über die Kanten 30 der in der oberen Reihe von Hohlräumen 54' befindlichen Anschlüsse
hinaus. Diese Haube wird als innenliegende Haube bezeichnet/ und zwar deswegen, weil sie innerhalb einer außenliegenden Haube
an dem zweiten Gehäuse 6 aufgenommen wird, wie dies im folgenden noch erläutert wird.
Zur Befestigung des ersten Gehäuses in einer öffnung in der
Platte 16 erstreckt sich ein Befestigungskragen 68 radial von der äußeren Oberfläche des ersten Gehäuses weg. Bereiche
des Umfangs dieses Befestigungskragens sind mit wegstehenden Lippen 70 versehen, die sich über die außenliegende Oberfläche
26 der Platte 16 erstrecken, wenn das Gehäuse in Bezug auf Fig. 2 von rechts in die öffnung hineinbewegt wird. Es ist
außerdem wünschenswert, an einer oder mehreren Stellen in dem Kragen eine Nut vorzusehen, um darin Randbereiche
der Platte aufzunehmen. Diese Nut ist dadurch gebildet, daß an dem Kragen ein Arm 72 vorgesehen ist, der der Oberfläche
der Lippe gegenüberliegend angeordnet ist. Bei dem offenbarten
OBlGiNAL. INSPECTED
Ausführungsbeispiel ist ein relativ kurzer Nutabschnitt vorgesehen, da es unpraktikabel ist, eine kontinuierlich
umlaufende Nut vorzusehen, da es dann unmöglich wäre, das Gehäuse in der Plattenöffnung zu montieren.
Um das erste Gehäuse fest in der Plattenöffnung zu befestigen, sind an den Endwänden 77 Verriegelungsarme 76 vorgesehen,
die sich durch öffnungen 78 des Kragens hindurcherstrecken, wie dies in Fig. 5 zu sehen ist. Diese Verriegelungsarme
besitzen Schultern 80, die gegen die innenliegende Fläche der Platte 16 drücken und eine Bewegung des Gehäuses
von der Position gemäß Fig. 5 durch die Platte hindurch verhindern. Die Verriegelungsarme besitzen somit befestigte
Enden, die sich auf der einen Seite der Platte 16 befinden,
sowie freie Enden, die sich auf der anderen Seite der Platte 16 befinden.
Die öffnung 78 ist in einem derartigen Ausmaß vergrößert
ausgebildet, daß man die Verriegelungsarme 76 in Richtung auf· die Endwände 77 bewegen kann, so daß die Schultern 80 dieser
Verriegelungsarme von dem Rand der öffnung freikommen oder aber sich über diese hinausbewegen können. Es ist möglich,
das erste Gehäuse aus der Platte 16 von deren Seite 26 her zu entfernen, falls dies für Wartungs- oder Reparaturzwecke
erforderlich sein sollte.
Das zweite Gehäuse 6 besitzt eine Verbindungsseite 82, eine Drahteintrittsseite 84 sowie sich durch das Gehäuse
hindurcherstreckende Hohlräume 86, 86'. Die Verbindungsseite ist abgestuft ausgebildet, wie dies durch die Bezugszeichen
82, 82' angedeutet ist, und die Anschlüsse in der ersten
Reihe von Hohlräumen 86 erstrecken sich über die Anschlüsse in der zweiten Reihe von Hohlräumen 86' hinaus. Die Anschlüsse
10' werden mit den messerartigen Anschlüssen 8' in dem ersten Gehäuse in Eingriff gebracht, wie dies in Fig. 4 zu sehen ist.
Bei dem hier offenbarten Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Anschlüsse 10' kleiner ausgebildet als die
Anschlüsse 10.
Es sind zungenartige Schultern 88 für die Festhaltezungen an den Anschlüssen 10 vorgesehen, und eine Haube 94 erstreckt
sich von einer Stelle in der Nähe der Drahteintrittsseite in Richtung auf die Verbindungsseite. Diese Haube ist von
der Außenfläche 90 beabstandet und wird als außenliegende Haube bezeichnet. Die innenliegende Haube 66 des ersten
Gehäuses wird zwischen der Haube 94 und den Außenflächenbereichen 90 des zweiten Gehäuses aufgenommen.
Benachbart der Drahteintrittsseite 84 ist eine umfangsmäßig
umlaufende Ausnehmung 92 vorgesehen. Diese Ausnehmung nimmt einen Schuh bzw. eine Manschette aus Gummi oder
dergleichen auf, um eine um das Gehäuse und die Drähte herumgehende
Abdichtung zu schaffen.
Das zweite Gehäuse ist mit Verriegelungsarmen 96 ausgestattet, die sich von der Haube 94 wegerstrecken und öffminen aufweisen,
die Ansätze bzw. Vorsprünge 98 an der Haube 66 des ersten Gehäuses aufnehmen, um die Gehäuse im montierten
Zustand aneinander zu befestigen. Beim Einsatz in der Praxis werden die sich von den Anschlüssen in dem ersten Gehäuse
wegerstreckenden Drähte durch die öffnung in der Platte hindurch eingeführt und mit den in der Tür enthaltenen
elektrischen Vorrichtungen verbunden. Das erste Gehäuse 4 wird dann von außen her in Richtung auf die öffnung in der
Platte 16 eingeführt und an der Platte in einer derartigen Ausrichtung montiert, daß die Verbindungsseiten 52, 52'
nach oben weisen. Es sollte darauf hingewiesen werden, daß Fig. 1 keine realistiche Ausrichtung zeigt, da die Platte
in einer horizontalen Ebene liegt; diese Aurichtung wurde jedoch gewählt, um konstruktionsmäßige Details des Gehäuses
sichtbar zu machen.
ORiGIiML INSPSCTED
3 ζ 3 Z- '·· ρ· '·■
Die sich von der Rahmenplatte 18 wegerstreckenden Drähte werden an ihren Enden mit einem zweiten Gehäuse 6 versehen,
und die Verbindungen lassen sich einfach dadurch herstellen, daß man das erste Gehäuse mit dem in der Türplatte 16
montierten zweiten Gehäuse koppelt. Es ist zu erkennen, daß aufgrund der Tatsache, daß sich die Anordnung in einer
senkrechten Ausrichtung befindet, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist, keine Feuchtigkeit in das Innere des Verbinders eintritt,
und zwar aus dem Grund, daß die außenliegende Haube die innenliegende Haube umgebend angeordnet ist.
Die Gehäuse können aus irgendeinem allgemein gebräuchlichen Formmaterial hergestellt sein, wobei es sich normalerweise
um Polyester mit einer GlasfaserverStärkung handelt.
Bei den Anschlüssen handelt es sich, wie dies bereits erwähnt wurde, um Anschlüsse eines Standard-Typs, obwohl diese nicht
in der üblichen Weise miteinander in Verbindung gebracht werden; normalerweise wird das vordere Ende eines Kontaktmessers
in die Federarme in axialer Weise eingeführt.
- Leerseite -
Claims (8)
1. An einer Platte befestigbare elektrische Verbinderanordnung
(2) zur Verwendung auf begrenztem Raum, mit einem ersten Verbindergehäuse (4) und einem zweiten
Verbindergehäuse (6), in denen erste Anschlüsse (8, 8') bzw. zweite Anschlüsse (10, 10') vorgesehen sind,
wobei jedes der Gehäuse eine Drahteintrittsseite (50, 84) und eine Verbindungsseite (52, 82) aufweist, wobei die
Verbindungsseiten im wesentlichen gegeneinanderliegen und sich die ersten und die zweiten Anschlüsse miteinander in Eingriff
befinden, wenn das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse aneinander montiert sind, und wobei sich Drähte (12, 14)
in die Drahteintrittsseiten hinein und zu den Anschlüssen erstrecken und die Drähte mit den Anschlüssen verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet , daß die Verbinderanordnung (2) im wesentlichen L-förmig
ausgebildet ist, wobei das erste Gehäuse (4) den einen Arm der L-Form und das zweite Gehäuse (6) den anderen Arm der
L-Form bildet und sich die Verbindungsseiten (52, 82) des
ersten und des zweiten Gehäuses an der Verbindungsstelle der Arme und sich die Drahteintrittsseiten (50, 84) an den
Enden der Arme befinden,
daß die ersten Anschlüsse (8, 81) in dem ersten Gehäuse (4)
durch rechteckige messerartige Anschlüsse (8, 8') gebildet sind, die sich zu einem freien Ende erstreckende
Seitenkanten (30) sowie zwischen den Seitenkanten (30) befindliche, in entgegengesetzte Richtungen weisende Hauptflächen
aufweisen,
daß die messerartigen Anschlüsse in voneinander beabstandeten parallelen Ebenen in einer Reihe miteinander ausgerichtet sind,
daß die Anschlüsse (10, 10') in dem zweiten Gehäuse (6) durch Aufnahmeanschlüsse (10, 10') gebildet sind, die in
dem zweiten Gehäuse (6) in einer Reihe angeordnet sind, und daß das eine Gehäuse (4) in einer Öffnung in einer Platte
(16) derart montierbar ist, daß die Drahteintrittsseite (50) dieses Gehäuses auf der einen Seite (28) der Platte und die
Verbindungsseite (52) auf der anderen Seite (2 6) der Platte liegt, wodurch nach dem Befestigen des einen Gehäuses (4)
in der Öffnung in der Platte (16) und nach dem Verbinden des anderen Gehäuses (6) mit diesem Gehäuse (4) die Verbindungsseiten
der Gehäuse in der Nähe der anderen Seite (26) der Platte liegen und sich das andere Gehäuse (6) im
wesentlichen parallel zu der anderen Seite (26) der Platte erstreckt.
2. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Gehäuse (4) in der Öffnung in der Platte (16) montierbar ist und an seiner
Außenfläche eine Plattenbefestigungseinrichtung (68, 76) aufweist.
\nsPECTED
Q ~ C ■' ? C
3. Elektrische Verbinderanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenbefestigungseinrichtung
einen Kragen (68) aufweist, der sich zwischen der Drahteintrittsseite
(50) und der Verbindungsseite (52) des ersten Gehäuses (4) radial von dem ersten Gehäuse (4)
wegerstreckt, wobei Bereiche (70) des Kragens (68) derart dimensioniert sind, daß sie sich über die Öffnung in der
Platte (16) hinauserstrecken, und daß die Plattenbefestigungseinrichtung wenigstens einen
Verriegelungsarm (76) aufweist, der ein befestigtes Ende und ein freies Ende besitzt , wobei sich das befestigte
Ende auf der einen Seite des Kragens (68) und sich das freie Ende auf der anderen Seite des Kragens befindet-
und sich ein zwischen freiem und befestigtem Ende befindlicher Zwischenbereich des Verriegelungsarms durch eine Öffnung (78)
in dem Kragen hindurcherstreckt, und wobei an dem Verriegelungsarm (76) eine Schulter (80) ausgebildet ist,
die dem Kragen zugewendet ist, wodurch Bereiche der Platte (16) zwischen der Schulter (80) und dem Kragen (68) festgehalten
sind, wenn das erste Gehäuse (4) in der Öffnung der Platte (16) montiert ist.
4. Elektrische Verbinderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der
zweiten Anschlüsse (10, 10') wenigstens zwei Seite an Seite liegende Federarme (46) aufweist, die sich in Richtung
der Längsachse des zugehörigen Drahts (14), mit dem der
Anschluß verbunden ist, erstrecken, und daß die Federarme (46) freie Enden (48) sowie sich zu den freien
Enden erstreckende Seitenkanten aufweisen, so .daß sich die freien Enden (48) der Federarme (46) der Anschlüsse
(10, 101) beim Verbinden der beiden Gehäuse über eine der Seitenkanten (30) der Anschlüsse (8, 8') in dem ersten
Gehäuse (4) hinwegbewegen und die Messerbereiche der ersten Anschlüsse (8, 8') von den Federarmen (46) der zweiten
Anschlüsse (10, 10') aufgenommen werden. ,
5. Elektrische Verbinderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
messerartigen Anschlüsse (8, 8') und die Aufnahmeanschlüsse
(10, 10") jeweils in zwei parallelen Reihen angeordnet sind und die freien Enden der Anschlüsse in der einen Reihe
in jedem der Gehäuse über die freien Enden der Anschlüsse in der anderen Reihe hinausreichen.
6. Elektrische Verbinderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das eine Gehäuse eine innenliegende Haube (66) aufweist, die die Verbindungsseite des einen Verbinders umbgibt und
sich von dieser wegerstreckt, und daß an dem anderen Verbinder eine außenliegende Haube (94) vorgesehen ist,
die die innenliegende Haube (66) umgibt, wenn das erste und das zweite Gehäuse (4, 6) miteinander verbunden sind.
7. Elektrische Verbinderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Gehäusen (4, 6) Gehäuseverriegelungsarme (96) und Gehäuseverriegelungsschultern (98) vorgesehen sind, mittels derer
die Gehäuse im miteinander verbundenen Zustand aneinander verriegelbar sind.
8. Elektrische Verbinderanordnung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich der
Kragen (68) und die innenliegende Haube (66) an dem ersten Gehäuse (4) befinden.
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