DE19704067A1 - Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge - Google Patents
Beleuchtungseinrichtung für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Beleuchtungseinrichtung für
Fahrzeuge nach der Gattung des Anspruchs 1.
Eine solche Beleuchtungseinrichtung ist durch die
DE 44 18 399 A1 bekannt. Diese Beleuchtungseinrichtung weist ein
Gehäuse auf, in dem wenigstens eine flexible elektrische
Leitung verläuft, die zur Verbindung wenigstens einer im
Gehäuse angeordneten Lichtquelle mit einer Spannungsquelle
dient. Wenn die Leitung im Gehäuse dabei ohne Fixierung
verläuft, so besteht die Gefahr, daß diese an anderen
Bauteilen der Beleuchtungseinrichtung hängenbleibt und deren
Funktion beeinträchtigt, und/oder daß diese von außerhalb
der Beleuchtungseinrichtung in störender Weise sichtbar ist.
Um dies zu verhindern, können beispielsweise zusätzliche
Halteelemente verwendet werden, die an der Leitung angreifen
und am Gehäuse befestigbar sind und die Leitung in einem
bestimmten Verlauf fixieren. Diese zusätzlichen
Halteelemente erfordern jedoch einen erhöhten Montageaufwand
und verursachen auch zusätzliche Kosten.
Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung mit den
Merkmalen gemäß Anspruch 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß
eine Fixierung der wenigstens einen Leitung am Gehäuse
ermöglicht ist, ohne daß hierzu zusätzliche Bauteile
erforderlich sind. Die Aufnahme kann bei der Herstellung des
Gehäuses an diesem angeformt werden und die wenigstens eine
Leitung kann bei deren Einbringen in das Gehäuse in die
Aufnahme eingeführt werden.
In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Beleuchtungseinrichtung angegeben. Die Ausführung gemäß
Anspruch 2 ermöglicht eine einfache Herstellung der
Aufnahme. Die Ausbildung gemäß Anspruch 3 ermöglicht eine
einfache Einführung der Leitung in die Aufnahme und eine
sichere Lagefixierung der Leitung. Die Ausbildung gemäß
Anspruch 4 ermöglicht ein einfaches Einführen der Leitung in
die Aufnahme. Die Verschiebbarkeit des Abschnitts mit
vergrößertem Querschnitt in der Aufnahme gemäß Anspruch 5
ermöglicht es, relativ große Längentoleranzen der Leitung
auszugleichen. Die Ausbildung gemäß Anspruch 6 bietet den
Vorteil, daß die Aufnahme einfach bei der Herstellung des
Gehäuses angeformt werden kann, ohne daß hierzu zusätzliche
bewegliche Schieber im Spritzgießwerkzeug erforderlich sind.
Die Ausbildung gemäß Anspruch 7 bietet den Vorteil, daß der
Abschnitt der Leitung mit vergrößertem Querschnitt auf
einfache Weise gebildet ist, da bei Verwendung mehrerer
Leitungen oftmals ohnehin ein Kabelbinder oder eine Tülle
vorgesehen wird, um die Leitungen zusammenzuhalten.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine
Beleuchtungseinrichtung in vereinfachter Darstellung in
einem horizontalen Längsschnitt, Fig. 2 einen in Fig. 1
mit II bezeichneten Ausschnitt des Gehäuses der
Beleuchtungseinrichtung mit einer Aufnahme gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 3 die Aufnahme in einem
Schnitt entlang Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 die
Aufnahme gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig. 5
die Aufnahme in einem Schnitt entlang Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 die Aufnahme gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
und Fig. 7 die Aufnahme in einem Schnitt entlang Linie
VII-VII in Fig. 6.
Eine in den Fig. 1 bis 7 dargestellte
Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere
Kraftfahrzeuge, ist beispielsweise als Scheinwerfer oder als
Scheinwerfer-Leuchten-Einheit ausgeführt und in nicht
dargestellter Weise am Fahrzeug befestigt. Die
Beleuchtungseinrichtung weist wie in Fig. 1 dargestellt ein
Gehäuse 10 auf, das vorzugsweise aus Kunststoff besteht und
durch Spritzgießen hergestellt ist. Im Gehäuse 10 ist
wenigstens ein Reflektor 12 angeordnet, in den wenigsten
eine Lichtquelle 14 eingesetzt ist. Es kann außerdem ein
weiterer Reflektor 16 im Gehäuse 10 angeordnet sein, der für
eine andere Lichtfunktion dient als der Reflektor 12 und in
den ebenfalls wenigstens eine Lichtquelle 18 eingesetzt ist.
Die Reflektoren 12, 16 können mit ihren Lichtquellen 14, 18
zur Erzeugung des Abblendlichts und/oder des Fernlichts
und/oder des Nebellichts dienen. In einen der Reflektoren
12, 16 kann außerdem eine Lichtquelle 20 zur Erzeugung des
Begrenzungslichts eingesetzt sein. Das Gehäuse 10 weist eine
Lichtaustrittsöffnung auf, die mit einer lichtdurchlässigen
Scheibe 22 abgedeckt ist. An seiner Rückseite weist das
Gehäuse 10 wenigstens eine mittels einer lösbaren Kappe 24
verschließbare Öffnung 25 auf, durch die die Lichtquellen
14, 18 und 20 zugänglich sind.
Von einer Spannungsquelle des Fahrzeugs, insbesondere von
dessen Bordbatterie, führen eine oder mehrere elektrische
Leitungen 26 zur Beleuchtungseinrichtung. Es kann vorgesehen
sein, daß die Leitungen 26 über ein Steckerteil 28 mit einem
am Gehäuse 10 der Beleuchtungseinrichtung nach außen
angeordneten Steckanschluß 30 zusammenfügbar sind. Mit dem
Steckanschluß 30 sind innerhalb des Gehäuses 10 verlaufende
flexible elektrische Leitungen in Form von Kabeln 32
verbunden, die zu den Lichtquellen 14, 18 und 20 führen.
Alternativ können die Leitungen 26 auch durch eine Öffnung
in das Gehäuse 10 geführt sein und dort zu den Lichtquellen
14, 18 und 20 führen. Die innerhalb des Gehäuses 10
verlaufenden Leitungen 32 bzw. 26 sind über ihren Verlauf
von deren Eintritt in das Gehäuse 10 bzw. vom Steckanschluß
30 bis zu den Lichtquellen an wenigstens einer Stelle an
einer nachfolgend näher erläuterten Aufnahme 34 am Gehäuse
10 lagefixiert, so daß sie einen bestimmten Verlauf
aufweisen.
In den Fig. 2 und 3 ist die Aufnahme 34 gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Aufnahme 34
weist dabei eine Wandung 35 auf, die an einer Seite an einer
Wand 36 des Gehäuses 10 angeformt ist. Zwischen der Wandung
35 und der Gehäusewand 36 ergibt sich dabei die Aufnahme 34,
die kanalförmig ausgebildet ist. Die Gehäusewand 36 kann
dabei die obere und/oder untere Gehäusewand und/oder eine
seitliche Gehäusewand und/oder eine Rückwand des Gehäuses 10
sein. Ausgehend von ihrer an der Gehäusewand 36 angeformten
Seite verläuft die Wandung 35 zunächst von der Gehäusewand
36 weg und anschließend etwa parallel zur Gehäusewand 36, so
daß sich im Querschnitt gemäß Fig. 3 ein etwa U-förmiges
Profil zwischen der Wandung 35 und der Gehäusewand 36
ergibt. Die Wandung 35 verläuft zumindest annähernd parallel
zu einer durch den Pfeil 37 in Fig. 2 angedeuteten
Richtung, in der das Gehäuse 10 bei seiner Herstellung durch
Spritzgießen aus der hierfür verwendeten
Spritzgießvorrichtung entformt wird. Die Wandung 35 kann
dabei beim Spritzgießen des Gehäuses 10 auf einfache Weise
am Gehäuse 10 geformt werden, ohne daß die
Spritzgießvorrichtung hierbei zusätzliche bewegliche
Schieber aufzuweisen braucht. Die Leitungen 32 bzw. 26
können von der offenen Seite der U-Form her in die
kanalförmige Aufnahme 34 eingelegt werden. Es können
verteilt im Gehäuse 10 über den Verlauf der Leitungen 32
bzw. 26 mehrere wie vorstehend angegeben ausgebildete
Aufnahmen 34 vorgesehen sein. Es kann vorgesehen sein, daß
die Leitungen 32 bzw. 26 in einem zur Aufnahme 34
beabstandeten Abschnitt mittels eines auf diesen
angeordneten und am Gehäuse 10 fixierbaren zusätzlichen
Halteelements 38 fixiert werden, wobei dabei die Leitungen
32 bzw. 26 unter Zug gehalten werden, so daß sie sich nicht
aus der Aufnahme 34 lösen können.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführung der Aufnahme 34
kann zusätzlich vorgesehen sein, daß die Wandung 35 in
begrenztem Umfang mit ihrem freien Rand 39 federnd von der
Gehäusewand 36 wegbewegbar ist. Am freien Rand 39 der
Wandung kann dabei ein zur Gehäusewand 36 weisender
Vorsprung 40 angeordnet sein, zwischen dem und der
Gehäusewand 36 ein Abstand b verbleibt, der kleiner ist als
der Querschnitt der Leitungen 32 bzw. 26. Zwischen der
Wandung 35 und der Gehäusewand 36 ist dabei wiederum die
kanalförmige Aufnahme 34 gebildet, die eine durch den
Abstand b zwischen dem Vorsprung 40 und der Gehäusewand 36
gebildete schlitzartige Öffnung 41 in das Innere des
Gehäuses 10 aufweist. Zum Einbringen der Leitungen 32 bzw.
26 in die kanalförmige Aufnahme 34 kann dabei die Wandung 35
an ihrem freien Rand 39 federnd etwas von der Gehäusewand 36
wegbewegt werden, so daß die Leitungen 32 bzw. 26 eingeführt
werden können. Anschließend federt die Wandung 35 wieder
zurück und die Leitungen 32 bzw. 26 sind in der Aufnahme 34
angeordnet, wobei sie jedoch in Längsrichtung noch in der
Aufnahme 34 verschiebbar sind. Die Aufnahme 34 oder mehrere
Aufnahmen 34 könne dabei derart im Gehäuse 10 verteilt
angeordnet sein, daß die Leitungen 32 bzw. 26 derart im
Gehäuse 10 verlaufen, daß sie von außerhalb, das heißt beim
Einblick in die Beleuchtungseinrichtung durch deren
Abdeckscheibe 22 hindurch, nicht oder zumindest nicht
störend sichtbar sind. Die Leitungen 32 bzw. 26 können im
Bereich der Aufnahme 34 auch durch die Wandung 35 verdeckt
werden, wobei die Wandung 35 entsprechend in ihrer
Ausdehnung ausgeführt werden kann, damit die Leitungen nicht
oder zumindest nicht störend sichtbar sind.
In den Fig. 4 und 5 ist die Aufnahme 34 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Aufnahme 34
weist dabei eine Wandung 42 auf, die an zwei Seiten an einer
Wand 36 des Gehäuses 10 angeformt ist. Ausgehend von ihrer
an der Gehäusewand 36 angeformten Längsseite verläuft die
Wandung 42 zunächst von der Gehäusewand 36 weg und
anschließend etwa parallel zur Gehäusewand 36, so daß sich
im Querschnitt gemäß Fig. 5 eine etwa u-förmige Tasche
zwischen der Wandung 42 und der Gehäusewand 36 ergibt. An
ihrer freien Längsseite 43 weist die Wandung 42 einen zur
Gehäusewand 36 hin weisenden Vorsprung 44 auf, so daß die
Aufnahme 34 zwischen dem Vorsprung 44 und der Gehäusewand 36
eine kleinere Breite aufweist als zwischen der Wandung 42
und der Gehäusewand 36. An einer ihrer Querseiten kann die
Wandung 42 ebenfalls an der Gehäusewand 36 angeformt sein
oder an einem anderen Bereich der Gehäuses 10. Zwischen dem
Vorsprung 44 der Wandung 42 und der Gehäusewand 36 ergibt
sich eine schlitzförmige Öffnung 45 mit einer Breite b, die
an einer Querseite offen ist und an ihrer anderen Querseite
durch die Anformung der Wandung 42 am Gehäuse 10 oder eine
Querwand des Gehäuses 10 geschlossen ist. Die Aufnahme 34
ist somit kanalförmig ausgebildet und weist die
schlitzförmige Öffnung 45 in das Innere des Gehäuses 10 auf.
Die Wandung 42 verläuft vorzugsweise zumindest annähernd
parallel zur Entformungsrichtung 37 des Gehäuses 10.
Die Leitungen 32 bzw. 26 weisen beim zweiten
Ausführungsbeispiel wenigstens einen Abschnitt 46 mit einem
gegenüber ihrem normalen Querschnitt Q1 vergrößerten
Querschnitt Q2 auf. Der Abschnitt 46 kann beispielsweise
dadurch gebildet sein, daß auf den Leitungen 32 bzw. 26 ein
Kabelbinder 47 angeordnet ist oder eine Tülle 48, durch die
die Leitungen zusammengehalten werden. Alternativ kann der
Abschnitt 46 auch wie nachfolgend beim dritten
Ausführungsbeispiel angegeben durch eine Lötstelle oder ein
Steckerteil gebildet sein. Die Breite b der schlitzartigen
Öffnung 45 zwischen dem Vorsprung 44 und der Gehäusewand 36
ist dabei wenigstens so groß bemessen, daß die Leitungen 32
bzw. 26 mit ihrem normalen Querschnitt durch diese
hindurchtreten können, ohne eingeklemmt zu werden und somit
eine Verschiebbarkeit der Leitungen in Längsrichtung gegeben
ist. Der Querschnitt der kanalförmigen Aufnahme 34 zwischen
der Wandung 42 und der Gehäusewand 36 ist wenigstens so groß
bemessen, daß der Abschnitt 46 der Leitungen mit
vergrößertem Querschnitt in diese eingeführt werden kann und
in Längsrichtung verschiebbar ist. Der Querschnitt des
Abschnitts 46 ist jedoch größer als die Breite b der
schlitzartigen Öffnung 45, so daß der Abschnitt 46 nicht
durch diese hindurchtreten kann. Bei der Montage werden die
Leitungen 32 bzw. 26 mit ihrem Abschnitt 46 von der offenen
Querseite her in die Aufnahme 34 zwischen die Wandung 42 und
die Gehäusewand 36 eingeführt. Die Leitungen 32 bzw. 26
können dann an einer beliebigen Stelle in Längsrichtung
betrachtet mit ihrem normalen Querschnitt aus der Aufnahme
30 durch die schlitzartige Öffnung 45 herausgeführt werden.
Die Leitungen 32 bzw. 26 können in einem zur Aufnahme 34
beabstandeten Abschnitt mittels eines auf diesen
angeordneten und am Gehäuse 10 fixierbaren zusätzlichen
Halteelements 38 fixiert werden, wobei dabei die Leitungen
32 bzw. 26 zu der geschlossenen Querseite der Aufnahme 34
hin unter Zug gehalten werden, so daß der Abschnitt 46 nicht
zur offenen Querseite hin aus der Aufnahme 34 herausrutschen
kann. Alternativ kann die kanalförmige Aufnahme 34 auch an
ihren beiden Querseiten offen sein, wobei dann der Abschnitt
46 in dieser vorzugsweise so angeordnet ist, daß er sich
beim theoretisch vorgesehenen Verlauf der Leitungen 32 bzw.
26 etwa in der Mitte der Längserstreckung der Aufnahme 34
befindet, so daß Toleranzen in der Länge und dem Verlauf der
Leitungen nicht dazu führen, daß der Abschnitt 46 aus der
Aufnahme 34 herausrutscht.
Es können mehrere Aufnahmen 34 gemäß dem vorstehend
beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel über den Verlauf
der Leitungen 32 bzw. 26 im Gehäuse 10 vorgesehen sein,
wobei die Leitungen 32 bzw. 26 dann entsprechend mehrere
Abschnitte 46 mit vergrößertem Querschnitt aufweisen. Diese
Aufnahmen 34 sind vorzugsweise derart angeordnet, daß ihre
offenen Querseiten in dieselbe Richtung weisen, so daß die
Abschnitte 46 der Leitungen 32 bzw. 26 in einer Richtung in
die Aufnahmen 34 eingeführt werden können. Durch die
Aufnahmen 34 können die Leitungen 32 bzw. 26 derart im
Gehäuse 10 geführt sein, daß sie von außerhalb der
Beleuchtungseinrichtung nicht oder nicht störend sichtbar
sind. Durch die Wandung 35 der Aufnahme 34 können die
Leitungen 32 bzw. 26 zumindest teilweise verdeckt werden,
wobei die Aufnahme 34 dabei einen sogenannten Kabelkanal
bildet. Es können auch über den Verlauf der Leitungen im
Gehäuse 10 kombiniert Aufnahmen 34 gemäß dem ersten und dem
zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehen werden.
In den Fig. 6 und 7 ist die Aufnahme 34 gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Aufnahme 34
weist dabei zwei mit Abstand zueinander angeordnete
Wandungen 50 und 52 auf, die jeweils an einer Längsseite an
einer Gehäusewand 36 angeformt sind und zunächst von der
Gehäusewand 36 wegverlaufen und dann mit ihren freien
Längsseiten 51 und 53 zueinanderweisen und etwa parallel zur
Gehäusewand 36 verlaufen. Jede Wandung 50, 52 bildet mit der
Gehäusewand 36 wie in Fig. 7 dargestellt im Querschnitt
etwa ein U-Profil und die beiden Wandungen 50, 52 bilden
zusammen mit der Gehäusewand 36 einen Kanal. Zwischen den
freien Längsseiten 51 und 53 der Wandungen 50, 52 verbleibt
eine schlitzartige Öffnung 54 mit einer Breite b. Die
kanalförmige Aufnahme 34 ist an einer Querseite offen und an
ihrer anderen Querseite geschlossen, beispielsweise durch
eine Querwandung oder eine Querwand 33 des Gehäuses 10. Die
Wandungen 50, 52 verlaufen zumindest annähernd parallel zur
Entformungsrichtung 37 des Gehäuses 10 aus der
Spritzgießvorrichtung.
Die schlitzartige Öffnung 54 zwischen den Längsseiten 51, 53
der Wandungen 50, 52 weist eine kleinere Breite b auf als die
kanalförmige Aufnahme 34 zwischen den Wandungen 50, 52 und
der Gehäusewand 36. Die Leitungen 32 bzw. 26 weisen einen
normalen Querschnitt auf, der etwas kleiner ist als die
Breite b der Öffnung 54. Die Leitungen 32 bzw. 26 weisen
wenigstens einen Abschnitt 56 mit gegenüber ihrem normalen
Querschnitt Q1 vergrößertem Querschnitt Q2 auf. Der
Abschnitt 56 ist wie in Fig. 6 dargestellt durch eine
Lötstelle 58 wenigstens einer der Leitungen 32 bzw. 26 oder
eine Steckverbindung 58 wenigstens einer der Leitungen 32
bzw. 26 gebildet. Alternativ kann der Abschnitt 56 auch wie
beim zweiten Ausführungsbeispiel durch einen Kabelbinder
oder eine Tülle gebildet sein. Der Querschnitt Q2 des
Abschnitts 56 der Leitungen ist etwas kleiner als der
Querschnitt der kanalförmigen Aufnahme 34 zwischen den
Wandungen 50, 52 und der Gehäusewand 36, jedoch größer als
die Breite b der Öffnung 54.
Bei der Montage der Leitungen 32 bzw. 26 wird der Abschnitt
54 von der offenen Querseite her in die kanalförmige
Aufnahme 34 eingeführt, wobei die Leitungen mit ihrem
normalen Querschnitt ebenfalls in der Aufnahme 34 verlaufen
können und an einer beliebigen Stelle aus der Aufnahme 34
durch die Öffnung 54 herausgeführt werden können. Die
Leitungen 32 bzw. 26 sind in der Aufnahme 34 in
Längsrichtung beliebig verschiebbar. Die Leitungen 32 bzw.
26 können wiederum in einem zur Aufnahme 34 beabstandeten
Abschnitt mittels eines auf diesen angeordneten und am
Gehäuse 10 fixierbaren zusätzlichen Halteelements 38 fixiert
werden, wobei dabei die Leitungen 32 bzw. 26 zu der
geschlossenen Querseite der Aufnahme 34 hin unter Zug
gehalten werden, so daß der Abschnitt 54 nicht zur offenen
Querseite hin aus der Aufnahme 34 herausrutschen kann.
Alternativ kann die Aufnahme 34 auch an ihren beiden
Querseiten offen sein. Durch die Aufnahmen 34 können die
Leitungen 32 bzw. 26 derart im Gehäuse 10 geführt sein, daß
sie von außerhalb der Beleuchtungseinrichtung nicht oder
nicht störend sichtbar sind. Durch die Wandungen 50, 52 der
Aufnahme 34 können die Leitungen 32 bzw. 26 zumindest
teilweise verdeckt werden.
Es können mehrere der vorstehend beschriebenen Aufnahmen 34
im Gehäuse 10 über den Verlauf der Leitungen 32 bzw. 26
verteilt angeordnet sein, wobei die Leitungen im Bereich
jeder Aufnahme 34 wenigstens einen Abschnitt 54 mit
vergrößertem Querschnitt aufweisen. Die Aufnahmen 34 weisen
dabei wiederum mit ihren offenen Querseiten vorzugsweise in
dieselbe Richtung, so daß die Abschnitte 54 in derselben
Richtung in die Aufnahmen 34 eingeführt werden können. Es
können Aufnahmen 34 gemäß den vorstehend beschriebenen drei
Ausführungsbeispielen in beliebiger Anordnung miteinander
kombiniert werden.
Claims (11)
1. Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge mit einem Gehäuse
(10), in dem wenigstens eine flexible elektrische Leitung
(26; 32) verläuft, die zur Verbindung wenigstens einer im
Gehäuse (10) angeordneten Lichtquelle (14, 18, 20) mit einer
Spannungsquelle dient, dadurch gekennzeichnet, daß am
Gehäuse (10) an dessen Innenseite wenigstens eine Aufnahme
(34) einstückig angeformt ist, an der die wenigstens eine
Leitung (26; 32) in ihrem Verlauf zur wenigstens einen
Lichtquelle (14, 18, 20) lagefixierbar ist.
2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Aufnahme (34)
kanalförmig ausgebildet ist und zum Inneren des Gehäuses
(10) wenigstens eine schlitzartige Öffnung (41; 45; 54)
aufweist, durch die die wenigstens eine Leitung (26; 32)
hindurchtreten kann.
3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Aufnahme (34) eine
mit Abstand zu einer Wand (36) des Gehäuses (10) verlaufende
Wandung (35) aufweist, zwischen der und der Gehäusewand (36)
die schlitzartige Öffnung (41) gebildet ist, wobei die
Wandung (35) federnd von der Gehäusewand (36) wegbewegbar
ist.
4. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Leitung (26; 32)
wenigstens einen Abschnitt (46; 56) mit gegenüber ihrem
normalen Querschnitt (Q1) vergrößertem Querschnitt (Q2)
aufweist, daß die schlitzartige Öffnung (45; 54) der Aufnahme
(34) eine kleinere Breite (b) aufweist als der wenigstens
eine Abschnitt (46; 56) mit vergrößertem Querschnitt (Q2),
daß die Aufnahme (34) einen Querschnitt aufweist, der
wenigstens so groß ist wie der vergrößerte Querschnitt (Q2)
des wenigstens einen Abschnitts (46; 56), daß die
kanalförmige Aufnahme (34) an wenigstens einer Querseite
offen ist und daß die wenigstens eine Leitung (26; 32) mit
dem wenigstens einen Abschnitt (46; 56) mit vergrößertem
Querschnitt (Q2) von der offenen Seite her in die Aufnahme
(34) einführbar ist und die wenigstens eine Leitung (26; 32)
im Bereich ihres normalen Querschnitts (Q1) durch die
schlitzartige Öffnung (45; 54) hindurchtritt.
5. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Abschnitt (46; 56)
der wenigstens einen Leitung (26; 32) in der wenigstens einen
Aufnahme (34) in Längsrichtung verschiebbar ist.
6. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (10)
durch Spritzgießen in einer Spritzgießvorrichtung
hergestellt ist und daß die Aufnahme (34) mit ihrer
Längserstreckung zumindest annähernd parallel zu einer
Entformungsrichtung (37) verläuft, in der das Gehäuse (10)
aus der Spritzgießvorrichtung entformt wird.
7. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Abschnitt
(46) der wenigstens einen Leitung (26; 32) mit vergrößertem
Querschnitt durch eine auf der wenigstens einen
Leitung (26; 32) angeordnete Tülle (48) oder einen auf dieser
angeordneten Kabelbinder (47) gebildet ist.
8. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Abschnitt
(546) der wenigstens einen Leitung (26; 32) mit vergrößertem
Querschnitt durch wenigstens eine wenigstens einer Leitung
zugeordnete Verbindungsstelle (58), insbesondere in Form
einer Steck- oder Lötverbindung, gebildet ist.
9. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über den Verlauf der
wenigstens einen Leitung (26; 32) im Gehäuse (10) mehrere
Aufnahmen (34) verteilt angeordnet sind.
10. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine
Leitung (26; 32) im Gehäuse (10) durch die wenigstens eine
Aufnahme (34) einen derartigen Verlauf erhält, daß diese von
außerhalb des Gehäuses (10) nicht oder zumindest nicht
störend sichtbar ist.
11. Beleuchtungseinrichtung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine
Leitung (26; 32) durch die wenigstens eine Aufnahme (34)
zumindest teilweise derart verdeckt wird, daß diese von
außerhalb des Gehäuses (10) nicht oder zumindest nicht
störend sichtbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19704067A DE19704067A1 (de) | 1997-02-04 | 1997-02-04 | Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19704067A DE19704067A1 (de) | 1997-02-04 | 1997-02-04 | Beleuchtungseinrichtung für Fahrzeuge |
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Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1997
- 1997-02-04 DE DE19704067A patent/DE19704067A1/de not_active Ceased
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