DE19929376A1 - Verfahren und Transportfahrzeug zum raumsparenden Transport von Fahrzeugen - Google Patents

Verfahren und Transportfahrzeug zum raumsparenden Transport von Fahrzeugen

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Abstract

Bei einem Verfahren zum raumsparenden Transport von Fahrzeugen (1, 2), insbesondere Chassis-Kabinen-Fahrzeugen oder Fahrzeugen mit Ladepritsche, auf Transportfahrzeugen (3) mit niedrigem, flachem Ladeboden (4) ist vorgesehen, daß ein erstes Fahrzeug (1) bis an das vordere Ende des Ladebodens (4) gefahren wird, daß die dann hinten liegende Achse dieses Fahrzeuges mit Abstand über den Ladeboden (4) angehoben wird und daß danach ein zweites Fahrzeug (2) rückwärts bis unter den Boden des ersten Fahrzeugs auf den Ladeboden (4) gefahren wird. Die vorn liegende Achse des ersten Fahrzeuges (1) kann in einer gegenüber dem Ladeboden (4) des Transportfahrzeuges (3) erhöhte Position gebracht werden. DOLLAR A Ein zur Durchführung dieses Verfahrens vorgesehenes Transportfahrzeug sieht vor, daß am Ladeboden (4) Hubelemente (9; 15; 20; 30; 39) vorgesehen sind, die eine Achse eines ersten Fahrzeuges (1) tragen, mittels eines Hubantriebs (10; 16, 17) in ihrer Höhe verstellbar sind und dann unter sich eine Durchfahrt zumindest für den rückwärtigen Bereich eines zweiten Fahrzeugs (2) freilassen. DOLLAR A Verfahren und Transportfahrzeug führen zu dem raum- und kostensparenden Transport insbesondere von Chassis-Kabinen-Fahrzeugen oder Fahrzeugen mit Ladepritsche. Sie erreichen dies mit nur einem Ladeboden (4), wodurch gewährleistet ist, daß ein solches Transportfahrzeug aufgrund des nur einen Ladebodens Fahrgestelle mit Aufbau in ungeschachtelter Anordnung transportieren kann.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum raumsparenden Transport von Fahrzeugen, insbesondere Chassis-Kabinen-Fahrzeugen oder Fahrzeugen mit Ladepritsche, auf Transportfahrzeugen mit niedrigem, flachem Ladeboden. Die Erfindung betrifft ferner ein Transportfahrzeug zur Durchführung dieses Verfahrens mit einem flachen Ladebo­ den und Mitteln zur Festlegung von zu transportierenden Fahrzeugen in geschachtelter Position.
In der Automobilindustrie werden in großer Anzahl sogenannte Chassis-Kabinen-Fahr­ zeuge hergestellt, die allgemein unter dem Oberbegriff "Fahrgestelle" gefaßt werden. Diese Fahrgestelle müssen von dem Automobilwerk zu dem Aufbauhersteller befördert werden, der sie zu Motorcaravans, Reisemobilen, Kofferaufbauten, Plane-Spriegel- Fahrzeugen, Geldtransportern usw. aufbaut. Diese Fahrgestelle sind fahrbereit, also auch mit einer Fahrerkabine versehen. Für sie gilt, daß durch die bereits vorhandene Fahrerkabine eine hohe Maximalhöhe vorgegeben ist, während sie im übrigen sehr flach ausgebildet sind. Insoweit sind sie in ihrer Längskontur wie Fahrzeuge mit einer flachen, niedrigen Ladepritsche zu betrachten.
Bisher werden derartige Fahrgestelle auf Transportfahrzeugen transportiert, die nur ei­ nen Ladeboden haben, der etwa einen Meter über Fahrbahnoberfläche liegt. Bei diesen sogenannten Flachzügen ist es erforderlich, die Fahrgestelle im wesentlichen hinterein­ ander angeordnet zu plazieren, da der Ladeboden möglichst flach gehalten sein soll, um nicht nur die Fahrgestelle zum Ausrüster, sondern auch die ausgerüsteten Fahr­ zeuge anschließend dann vom Ausrüster zu ihrem Bestimmungsort zu transportieren.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, Verfahren und Vorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß zunächst ein besonders raum- und gewichtssparender Transport der Fahrgestelle vom Automobilwerk zum Ausrüster und dann mit gleichen Transportfahrzeugen ein Transport der ausgerüsteten Fahrzeuge zu ihrem Bestimmungsort ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß ein erstes Fahrzeug bis an das vordere Ende des Ladebodens ge­ fahren wird, daß die dann hinten liegende Achse dieses Fahrzeugs mit Abstand über den Ladeboden angehoben wird und daß danach ein zweites Fahrzeug rückwärts bis unter den Boden des ersten Fahrzeugs auf den Ladeboden gefahren wird.
Somit wird das zuerst eingefahrene Fahrgestell in eine Schrägstellung gebracht, die es erlaubt, daß das nächste Fahrgestell rückwärtsfahrend um eine Strecke unter das zu­ erst eingefahrene Fahrzeug gebracht werden kann. Dieser Effekt kann noch dadurch erhöht werden, daß gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung die vorn liegende Achse des ersten Fahrzeugs in eine gegenüber dem Ladeboden des Transportfahrzeu­ ges erhöhte Position gebracht wird.
Das erfindungsgemäße Transportfahrzeug ist so ausgebildet, daß am Ladeboden Hub­ elemente vorgesehen sind, die eine Achse eines ersten Fahrzeuges tragen, mittels ei­ nes Hubantriebs in ihrer Höhe verstellbar sind und dann unter sich eine Durchfahrt zu­ mindest für den rückwärtigen Bereich eines zweiten Fahrzeuges freilassen.
Eine Achse eines ersten Fahrzeuges wird dabei durch die am Ladeboden vorgesehe­ nen Hubelemente getragen, die in der Höhe ausgefahren werden können, um die be­ schriebene Schrägstellung des ersten Fahrzeuges sicherzustellen. Diese Hubelemente lassen dann zwischen sich Raum für das Einfahren eines zweiten Fahrzeuges. Die Hubelemente können in ihrer maximal abgesenkten Position in den Ladeboden einge­ senkt oder eingelassen sein. Auch in der angehobenen Position hinterlassen sie im La­ deboden einen durchaus überfahrbaren abgesenkten Bereich. Auf dem Ladeboden können voll ausgebaute Fahrzeuge ebenfalls transportiert werden.
Erfindungsgemäß können die Hubelemente mittels senkrecht verlaufender, im Seiten­ bereich des Ladenbodens vorgesehene Kolben-Zylinder-Einheiten höhenverstellbar sein. Die Hubelemente können aber auch an den Enden von beiderseits des Ladebo­ dens gehaltenen Schwingen sitzen, die am Chassis des Transportfahrzeuges schwenk­ bar gelagert und mit einem Hubantrieb gekoppelt sind. Der Hubantrieb der Schwingen kann dabei in Form von Kolben-Zylinder-Einheiten ausgebildet sein.
Erfindungsgemäß kann weiter vorgesehen sein, daß die Hubelemente in jeder Höhen­ position parallel zu ihrer Ausgangsposition geführt sind. Es werden also Schrägstellun­ gen der Hubelemente vermieden, die in oder gegen Fahrtrichtung Schubkräfte auf das einfahrende Fahrzeug ausüben könnten.
Die Hubelemente sind erfindungsgemäß zweckmäßigerweise plattenartig ausgebildet.
Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, daß die Hubelemente in Längsrichtung des Transportfahrzeuges verlagerbar in einem Führungsrahmen sitzen und der Huban­ trieb an dem Führungsrahmen angreift. Auf diese Weise können die Hubelemente in die für das jeweils zu transportierende Fahrzeug optimale Position gebracht werden.
Gemäß einem weiteren Vorschlag ist vorgesehen, daß die Hubantriebe an ihrem unte­ ren Ende quer zur Längsrichtung des Transportfahrzeugs ausfahrbar sind.
Die Hubantriebe müssen grundsätzlich seitlich des Ladebodens angeordnet sein, um ein zweites Fahrzeug zwischen ihnen durchzulassen. Um nun ohne bleibende Erhö­ hung der Fahrzeugbreite eines Transportfahrzeug ein zu transportierendes Fahrzeug durchzulassen, dessen maximale Breite partiell größer ist als der Abstand zwischen den Elementen des Hubantriebs, können also die Hubantriebe quer zur Längsrichtung des Transportfahrzeugs ausgefahren werden, um die breiteste Stelle/die breitesten Stellen, insbesondere im Radbereich, durchzulassen. Danach können dann die Hubantriebe in ihre Ausgangsposition und damit in die für das Transportfahrzeug zugelassene Fahr­ zeugbreite zurückgeführt werden.
Die Erfindung sieht weiter vor, daß der Ladeboden an seinem vorderen Ende eine nach vorn ansteigende Auffahrrampe aufweist. Auf diese Weise kann bei einem zu transpor­ tierenden Fahrzeug auch die Vorderachse angehoben werden, wodurch sich neben der Erhöhung der hinteren Achse des Fahrzeugs ein größerer Freiraum unter diesem er­ gibt, der für das Einfahren des rückwärtigen Endes eines zweiten Fahrzeuges genutzt werden.
Die Auffahrrampe kann aus dem Ladeboden heraus in ihrer Neigung einstellbar schwenkbar gelagert sein. Auf diese Weise kann den jeweiligen Erfordernissen, insbe­ sondere hinsichtlich der zulässigen Ladehöhe, Rechnung getragen werden.
Als Transportfahrzeug kommt neben einem motorisierten Fahrzeug auch ein Anhänger in gleicher Weise in Betracht.
Im folgenden werden nun einige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfah­ rens und Fahrzeugs anhand von Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Transportfahrzeugs mit zwei zu transportieren­ den Fahrzeugen und über Kolben-Zylinder-Einheiten betätigten Hubele­ menten;
Fig. 2 eine der Fig. 1 ähnliche Ausführungsform, bei der die Hubelemente an Schwingen sitzen;
Fig. 3 eine der Fig. 1 ähnliche weitere Ausführungsform, bei der die Hubele­ mente in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar sind;
Fig. 4 eine weitere der Fig. 2 ähnliche Ausführungsform mit Schwingen und in Fahrzeuglängsrichtung verstellbaren Hubelementen;
Fig. 5 eine Ansicht in Fahrzeuglängsrichtung betreffend die Ausfahrbarkeit der Hubantriebe quer zur Fahrzeuglängsrichtung;
Fig. 6 eine Seitenansicht für die Ausführung gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform mit Führungsrahmen und darin in Längsrichtung des Fahrzeugs verlagerbaren Hubelementen;
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie B-B in Fig. 7 und
Fig. 9 einen Teilschnitt nach der Linie A-A in Fig. 7.
Die im folgenden zu beschreibenden Ausführungsformen gehen stets von zu transpor­ tierenden Fahrzeugen aus, die selbst angetrieben sind, eine voll ausgebaute Kabine haben und mit einem Aufbau zu versehen sind oder deren Aufbau lediglich aus einer flachen Pritsche besteht.
Diese Fahrzeuge werden nachstehend durchgehend als "Fahrgestelle" bezeichnet.
In allen nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen sind ein vorderes 1 und ein hinteres 2 zu transportierendes Fahrgestell vorgesehen.
Weiter ist in den beschriebenen Ausführungsformen ein Transportfahrzeug 3 vorgese­ hen, bei dem es sich hier um ein Motorfahrzeug handelt. Gleiche Ausführungen können aber auch bei einem gezogenes Fahrzeug, also einem Anhänger, ausgeführt werden.
Das Fahrzeug hat einen niedrigen, im wesentlichen ebenen Ladeboden 4. Dieser kann an seinem rückwärtigen Ende mit Verlängerungen 5 versehen sein, die u. a. auch als Auffahrhilfe dienen können.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist in dem Ladeboden 4 eine plattenartig aus­ gebildete Auffahrrampe 6 um eine Achse 12 in dem Ladeboden versenkbar gelagert. Die Auffahrrampe 6 kann aus ihrer im Ladeboden 4 versenkten Position in die ge­ wünschte Stellung geschwenkt und dort arretiert werden. Auf der Laderampe 6 kommen die Vorderräder 7 des Fahrgestells 1 zu liegen und werden hier in üblicherweise durch Gurte verzurrt.
Die Hinterräder 8 des Fahrgestells 1 sind in Fig. 1 jeweils auf einem plattenförmigen Hubelement 9 plaziert. Dieses Hubelement 9 ist in seiner untersten Position in dem La­ deboden 4 versenkt angeordnet. Über Kolben-Zylinder-Einheiten 10, die sich auf einem Lager 11 im Chassis des Transportfahrzeugs 3 stützen, kann das Hubelement 9 aus der in Fig. 1 in durchgezogenen Linien dargestellten abgesenkten Position in die gestri­ chelt angedeutete erhöhte Position angehoben werden. Die Kolben-Zylinder-Einheiten 10 verlaufen dabei jeweils an den Seiten des Ladebodens 4, so daß bei angehobenem Hubelement 9 das Fahrgestell 2 zwischen den Kolben-Zylinder-Einheiten 10 hindurch auf den Ladeboden 4 gefahren werden kann, um den Raum unterhalb des Fahrgestells 1 optimal zu nutzen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 weist ein Hubelement 15 auf, das aus einer unteren, im Ladeboden 4 eingelassenen abgesenkten Position in eine obere Position angehoben werden kann. Lediglich der Antrieb für das Hubelement 15 weicht von dem Antrieb ge­ mäß Fig. 1 ab. Hier sitzt das Hubelement 15 an seitlich am Transportfahrzeugs 3 schwenkbar angeordneten Schwingen 16, die über eine Kolben-Zylinder-Einheit 17 um eine am Transportfahrzeug 3 vorgesehene Achse 18 geschwenkt werden können. Zwi­ schen Hubelement 15 und der jeweiligen Schwinge 16 ist eine Kolben-Zylinder-Einheit 19 vorgesehen, die so gesteuert wird, daß das Hubelement 15 beim Verschwenken der Schwingen 16 parallel zu sich gehalten wird. Dadurch werden Neigungen des Hubele­ ments 15 vermieden, die zu unerwünschten Schubkräften auf das Fahrgestell 1 führen könnten.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist derjenigen nach Fig. 1 sehr verwandt. Eine Ab­ weichung liegt lediglich darin vor, daß hier ein Hubelement 20 vorgesehen ist, welches in einem Führungsrahmen 21 in Fahrzeuglängsrichtung verschiebbar geführt ist. Der Führungsrahmen 21 ist in seiner abgesenkten Position im Ladeboden 4 versenkt. Kol­ ben-Zylinder-Einheiten 22 greifen an den Führungsrahmen 21 an und heben diesen mit dem in der gewünschten Position arretierten Hubelement 20 und den Hinterrädern 8 des Fahrgestells 1 an. Fig. 7 zeigt eine Draufsicht auf den Führungsrahmen 21 mit dem darin in Transportrichtung einstellbar plazierbaren Hubelement 20. Fig. 8 zeigt eine Seitenansicht hierzu. Aus Fig. 9 wird noch einmal die Führung des Hubelements 20 in den Führungsrahmen 21 und dessen Anlenkung an die Kolben-Zylinder-Einheiten 22 verdeutlicht.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 weicht von derjenigen nach Fig. 2 lediglich dadurch ab, daß auch hier eine Hubelement 30 in einem Führungsrahmen 31 in Fahrzeuglängs­ richtung einstellbar plaziert werden kann. Auch hier greift der Hubantrieb nicht an dem Hubelement 30, sondern an dem Führungsrahmen 31 an.
Unter Hinweis auf die Fig. 5 und 6 wird eine Ausführungsform beschrieben, welche es ermöglicht, die Hubantriebe, bei denen es sich hier insbesondere um Kolben-Zylin­ der-Einheiten 37 handelt, für das Durchlassen der breitesten Stelle des Fahrgestells 2 vorübergehend quer zur Fahrzeuglängsrichtung auszufahren um dadurch, insbeson­ dere für die Räder 38 eines Fahrgestells 2 einen breiteren Durchlaß zu schaffen.
Dabei kann ein Hubelement 39, das auch verfahrbar in einem Führungsrahmen sitzen könnte, über eine Kolben-Zylinder-Einheit 37 angehoben werden. Dies führt dazu, daß die Hinterräder 8 des ersten Fahrgestells 1 in die angehobene Position gebracht wer­ den. Die hinteren Räder 38 des zweiten Fahrgestells können dann nicht zwischen den Kolben-Zylinder-Einheiten 37 hindurchgeführt werden, wenn ihr Außenabstand größer ist als der Abstand zwischen zwei Kolben-Zylinder-Einheiten quer zur Fahrzeuglängs­ richtung. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, daß die Kolben-Zylinder-Einheiten 37 durch eine querliegende Kolben-Zylinder-Einheit 40 an ihren unteren Gelenkpunkten 41 seit­ lich ausgelenkt werden. Die Kolben-Zylinder-Einheiten 37 verlaufen dann geneigt der­ art, daß sie zwischen sich in Fahrzeuglängsrichtung einen größeren Abstand frei las­ sen, der so bemessen ist, daß die Hinterräder des Fahrgestells 2 durchgelassen wer­ den können. Nach dem Passieren der Räder können dann mittels der Kolben-Zylinder- Einheit 40 die Kolben-Zylinder-Einheiten 37 wieder in ihre Ausgangsstellung zurückge­ führt werden, in der sie die vorgeschriebene Breite des Fahrzeugs nicht mehr über­ schreiten.
Alle Ausführungsformen stimmen darin überein, daß sie bei Fahrzeugen mit nur einem Ladeboden die geschachtelte Anordnung von beschriebenen Fahrgestellen ermögli­ chen und damit deren raum- und kostensparenden Transport. Ein so ausgerüstetes Fahrzeug ist aufgrund seines einzigen und durchgehend befahrbaren Ladebodens selbstverständlich auch dazu geeignet, Fahrgestelle nach voller Ausrüstung, also mit Aufbau versehene Fahrgestelle, zu transportieren geeignet.
Bezugszeichenliste
1
vorderes Fahrgestell
2
hinteres Fahrgestell
3
Transportfahrzeug
4
Ladeboden
5
Verlängerung
6
Auffahrrampe
7
Vorderräder
8
Hinterräder
9
Hubelement
10
Kolben-Zylinder-Einheit
11
Lager
12
Achse
15
Hubelement
16
Schwingen
17
Kolben-Zylinder-Einheit
18
Achse
19
Kolben-Zylinder-Einheit
20
Hubelement
21
Führungsrahmen
30
Hubelement
31
Führungsrahmen
37
Kolben-Zylinder-Einheit
38
Räder
39
Hubelement
40
Kolben-Zylinder-Einheit
41
Gelenkpunkte

Claims (12)

1. Verfahren zum raumsparenden Transport von Fahrzeugen, insbesondere Chassis-Kabinen-Fahrzeugen oder Fahrzeugen mit Ladepritsche, auf Transportfahr­ zeugen mit niedrigem, flachem Ladeboden,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein erstes Fahrzeug bis an das vordere Ende des Ladebodens gefahren wird,
daß die dann hinten liegende Achse dieses Fahrzeugs mit Abstand über den Ladebo­ den angehoben wird und
daß danach ein zweites Fahrzeug rückwärts bis unter den Boden des ersten Fahrzeugs auf den Ladeboden gefahren wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorne lie­ gende Achse des ersten Fahrzeugs in eine gegenüber dem Ladeboden des Transport­ fahrzeugs erhöhte Position gebracht wird.
3. Transportfahrzeug zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vor­ stehenden Ansprüche mit einem tiefliegenden, flachen Ladeboden (4) und Mitteln zur Festlegung von zu transportierenden Fahrzeugen (1, 2) in geschachtelter Position, dadurch gekennzeichnet, daß am Ladeboden (4) Hubelemente (9; 15; 20; 30; 39) vorgesehen sind, die eine Achse eines ersten Fahrzeuges (1) tragen, mittels eines Hubantriebs (10; 16, 17) in ihrer Höhe verstellbar sind und dann unter sich eine Durchfahrt zumindest für den rückwärtigen Bereich eines zweiten Fahrzeuges (2) freilassen.
4. Transportfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubelemente (2) mittels senkrecht verlaufender, im Seitenbereich des Ladebodens (4) vorgesehener Kolben-Zylinder-Einheiten (10) höhenverstellbar sind.
5. Transportfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubelemente (15) an den Enden von beiderseits des Ladebodens (4) gehaltenen Schwingen (16) sitzen, die am Chassis des Transportfahrzeugs (3) schwenkbar gela­ gert und mit einem Hubantrieb (17) gekoppelt sind.
6. Transportfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hubantrieb der Schwingen (16) in Form von Kolben-Zylinder-Einheiten (17) ausgebildet ist.
7. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hubelemente (15) in jeder Höhenposition parallel zu ihrer Ausgangs­ position geführt sind.
8. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hubelemente (9; 15; 20; 30; 39) plattenartig ausgebildet sind.
9. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hubelemente (20; 30) in Längsrichtung des Transportfahrzeugs (3) verlagerbar in einem Führungsrahmen (21) sitzen und der Hubantrieb an dem Füh­ rungsrahmen angreift.
10. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hubantriebe (37) an ihrem unteren Ende quer zur Längsrichtung des Transportfahrzeugs (3) ausfahrbar sind.
11. Transportfahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Ladeboden (4) an seinem vorderen Ende eine nach vorn ansteigende Auffahrrampe (6) aufweist.
12. Transportfahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffahrrampe (6) aus dem Ladeboden (4) heraus in ihrer Neigung einstellbar schwenk­ bar gelagert ist.
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