DE19929048A1 - Aufprallweiche Frontklappe - Google Patents
Aufprallweiche FrontklappeInfo
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Abstract
Ein großflächiges aufprallweiches Karosserieelement, insbesondere eine Motorhaube für ein Automobil, ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein dünnwandiges Außenblech, dessen Oberseite eine Oberfläche der Karosserie bildet, ein rahmenartiges Innenblech mit einer Außenrandkontur, die im wesentlichen der Außenrandkontur des Außenblechs entspricht, wobei der Außenrand der Unterseite des Außenblechs auf dem Außenrand des Innenblechs befestigt ist, und ein flächenförmiges Dämpferbauteil aus Schaumwerkstoff mit einer Außenrandkontur, die im wesentlichen der Innenrandkontur des rahmenartigen Innenblechs entspricht, wobei die Oberseite des Dämpfungsbauteils an der Unterseite des Außenblechs anliegt und befestigt ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein großflächiges Karosserieelement, insbesondere
eine Motorhaube für ein Automobil, nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
In der Europäischen Gemeinschaft werden gegenwärtig jährlich etwa 10.000
Fußgänger im Straßenverkehr getötet. Bei dem größten Anteil von
Verkehrsunfällen mit Fußgängern kollidiert ein Automobil frontal mit dem
Betroffenen. Dabei wird nur ein Teil der Verletzung des Fußgängers durch
den anfänglichen Zusammenstoß verursacht, denn aufgrund der Kinetik des
Unfallmechanismus knickt in vielen Fällen der Oberkörper des Angefahrenen
über die Motorhaube, und es kommt dort zum Aufprall seines Kopfes. Die
Verletzungen aufgrund dieses sekundären Aufpralls sind erheblich.
Im Automobilbau wird deshalb konstruktiver Aufwand betrieben, die
Frontklappe von Kraftfahrzeugen, aber auch andere großflächige Karosserie,
die von ähnlichen Unfallmechanismen betroffen sind, "aufprallweich" zu
gestalten. Das heißt, die Elemente werden so gestaltet, daß sie durch die
Energie des Aufpralls verformt werden und dadurch Energie verbrauchen,
welche die Verletzung bei herkömmlichen, sehr starren Karosserieelementen
mit verursacht. Durch die so verminderte, auf den Betroffenen einwirkende
Aufprallenergie werden die Verletzungen weniger gravierend.
Im Stand der Technik sind unterschiedliche Versuche unternommen worden,
derartig verbesserte Karosserieelemente auszubilden. Dabei richten sich die
Versuche im wesentlichen darauf, die Außenseite der Oberfläche des
Karosserieelements aus einen leicht verformbaren, dämpfenden Werkstoff
herzustellen, der auf einem starren Trägerelement angeordnet ist. Ein
solcher Aufbau hat den Nachteil, daß die Karosserieelemente Wandstärken
erreichen, die für die Gestaltung der Karosserie z. B. bezüglich Aerodynamik
und Design nicht tolerierbar sind.
Ein zweiter prinzipieller Ansatz besteht bei verschiedenen bekannten
Ausbildungen darin, die Oberfläche des Karosserieelementes möglichst
wenig zu unterstützen, um auf diese Weise ähnlich der sogenannten
"Knautschzone" Verformungsweg zu gewinnen. Ein solcher Aufbau hat den
Nachteil, daß der Bereich unterhalb des Karosserieelementes, der als
Verformungsweg genutzt werden soll, frei bleiben muß, was zu erheblichem
Bauraumaufwand führt. Außerdem ergibt sich aus einem derartigen Aufbau,
daß der Effekt der Dämpfung an verschiedenen Stellen der Oberfläche des
Karosserieelementes unterschiedlich groß ist, und zwar zum Bereich der
Unterstützung des Karosserieelementes - also üblicherweise seinem
Randbereich hin - weniger stark ausgeprägt wird. Dies ist zum Beispiel dann
nachteilig, wenn im Fall einer so ausgebildeten Motorhaube der Bereich der
Fahrzeugmitte eine andere Dämpfungscharakteristik aufweist als der Bereich
der beiden Fahrzeugseiten.
Des weiteren ist eine Ausbildung bekannt, bei der die Außenhaut des
Karosserieelementes durch ein Airbag-System unterstützt ist. Diese
Konstruktion ist äußerst aufwendig und teuer.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein großflächiges
Karosserieelement, insbesondere eine Motorhaube für ein Automobil, zu
schaffen, die im Falle eines Aufpralls Energie verbraucht und dadurch
Verletzungen des aufprallenden Körpers vermindert, wobei das
Karosserieelement weniger aufwendig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Karosserieelement mit den in Anspruch 1
formulierten Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des
Karosserieelementes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß weist ein großflächiges Karosserieelement ein
dünnwandiges Außenblech auf, dessen Oberseite eine Oberfläche der
Karosserie bildet. Die Wandstärke des Außenblechs ist so dimensioniert, daß
das Blech noch formstabil ist, sich bei einem Aufprall aber leicht verformt.
Unterseitig liegt das Außenblech auf dem äußeren Rand eines
rahmenartigen Innenblechs auf. Das Innenblech dient als Trägerrahmen des
Außenblechs und ist an diesem, z. B. durch Bördeln und/oder Schweißpunkte
beziehungsweise -linien, befestigt. Das Innenblech hat eine
Außenrandkontur, die im wesentlichen der Außenrandkontur des
Außenblechs entspricht, um das Außenblech möglichst randnahe zu
unterstützen, und es hat eine Innenrandkontur, welche der Außenrandkontur
eines flächenförmigen Dämpferbauteils aus Schaumwerkstoff entspricht,
welches an der Unterseite des Außenblechs vorzugsweise vollflächig anliegt
und, z. B. mittels Polyurethan-Klebstoff Festklebung, befestigt ist.
Das Außenblech kann aus Stahl hergestellt sein und dann eine Wandstärke
zwischen 0,55 und 0,60 mm haben, es kann aber auch aus Aluminium
hergestellt sein und hat dann vorzugsweise eine Wandstärke zwischen 0,85
um 0,90 mm. In dieser Ausbildung kann das Außenblech wie bei
herkömmlichen rippenunterstützten Frontklappen, die als Schweißgruppe
aufgebaut sind, die Form der Karosserie in diesem Bereich bestimmen und
ist zu diesem Zweck formstabil.
Das Dämpferbauteil ist vorzugsweise ein vorgefertigtes Bauteil aus
Polyurethan-Schaum mit einer unterseitigen Basisplatte aus Kunststoff,
Aluminium- oder Stahlblech und hat vorzugsweise insgesamt eine Dicke
zwischen 35 und 45 mm. Durch die Basisplatte wird das Dämpferbauteil zur
besseren Handhabung während der Montage formstabil. Die Unterseite der
Basisplatte kann eine Topografie aufweisen, welche den Bauteilen angepaßt
ist, die sich unterhalb des Karosserieelements befinden, also zum Beispiel im
Fall einer Motorhaube einem unterhalb der Motorhaube emporragenden
Motorblock.
Um das vorzugsweise vollflächige Anliegen der Oberseite des
Dämpferbauteils an der Unterseite des Außenblechs zu unterstützen und
dadurch die Montage zu erleichtern, ist die Topographie der Oberseite des
Dämpferbauteils vorzugsweise das Negativ des Bereichs der Unterseite des
Außenblechs innerhalb der Innenrandkontur des Innenblechs. In dem
Bereich also, wo das Dämpferbauteil an der Unterseite des Außenblechs
angebracht werden soll, stellt seine Oberseite vorzugsweise den Abdruck der
Unterseite des Außenblechs dar.
Um in den verschiedenen Bereichen der außenseitigen Oberfläche des
Karosserieelements unterschiedlichen Anforderungen an die
Dämpfungscharakteristik gerecht zu werden, hat der Schaumwerkstoff des
Dämpferbauteils in verschiedenen Flächenbereichen eine vorzugsweise
unterschiedliche Dichte. Dadurch läßt sich die Dämpfungscharakteristik des
Dämpferbauteils bereichsweise zum Beispiel seiner aufgrund von Bau
raum-Vorgaben variierenden Dicke anpassen, insbesondere aber kann das
Dämpferbauteil auf diese Weise Gestaltungsvorgaben zum Beispiel bei einer
Motorhaube gerecht werden, die dadurch entstehen, daß ausgewachsene
Personen als Unfallbetroffene an anderer Stelle aufprallen als Kinder und
aufgrund ihrer unterschiedlichen Masse in dem jeweiligen Aufprallbereich
eine andere Dämpfungscharakteristik erforderlich wird. So wird im Falle der
Motorhaube im Bereich der Vorderkante vorzugsweise eine geringere
Dämpfung verlangt, die sich nach hinten in Richtung zur Windschutzscheibe
verringern soll. Erfindungsgemäß kann dies so ausgebildet sein.
Befestigungsvorrichtungen, mit denen das Karosserieelement an der übrigen
Karosserie befestigbar ist, sind vorzugsweise über eine Deformationskonsole
mit einem Randbereich des Karosserieelementes verbunden, wodurch die in
dem Befestigungsbereich üblicherweise starre Karosserie über die
Deformationskonsole um einen bestimmten Deformationsweg von der
außenseitigen Oberfläche des Karosserieelementes beabstandet ist, auf dem
im Falle eines Aufpralls vorzugsweise durch Stauchung Energie verbraucht
wird. Dies ist insbesondere vorteilhaft für eine Schloßvorrichtung, die eine
Motorhaube in deren Vorderkantenbereich geschlossen hält. Während
herkömmliche Frontklappenschlösser ein schwer deformierbares Auflager
bilden, das als Aufprallort bei einem Unfall besonders gefährlich ist und dabei
sogar in einer besonders wahrscheinlichen Aufprallzone liegt, wird durch die
erfindungsgemäße Deformationskonsole auch in diesem Bereich ein
erfindungsgemäßer Dämpfungseffekt bewirkt.
Der Deformationsweg beträgt vorzugsweise 30 bis 50 mm. Die vorzugsweise
aus Kunststoff, Aluminium- oder Stahlblech hergestellte Deformationskonsole
ist im Bereich des Deformationsweges stauchdeformationsbegünstigend
ausgebildet - das heißt zum Beispiel durch ein S-förmig geschlängeltes
Querschnittsprofil oder eine entsprechend ausgerichtete Wabenstruktur - weil
im Bereich des Frontklappenschlosses die Stauchdeformation die
wahrscheinlichste Verformungsrichtung ist. Die Deformationskonsole weist
also in der wahrscheinlichsten Deformationsrichtung vorzugsweise
Schwächungsstrukturen auf, durch deren Dimensionierung sich die
Dämpfungscharakteristik der Deformationskonsole konstruktiv einstellen läßt.
Durch die vorteilhafte Ausbildung des Dämpferbauteils als separates Bauteil
ergibt sich ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung des
erfindungsgemäßen Karosserieelements, bei dem sich nämlich das
Dämpferbauteil an der zuvor montierten Außenblech-Innenblech-Baugruppe
montieren läßt, nachdem eine Oberflächenbehandlung der Baugruppe durch
Tauchen, z. B. KTL-Tauchen, stattgefunden hat. Dies bedeutet, daß die
Baugruppe auch bezüglich der Oberflächenbehandlung wie eine
herkömmliche Frontklappe in den Montageablauf eingeplant werden kann,
und daß das Dämpferbauteil dann anschließend an beliebiger
Montagestation an die Baugruppe angebracht wird. Die Außenblech-
Innenblech-Baugruppe muß also nicht als separate Baugruppe getaucht,
dann mit dem Dämpferbauteil vormontiert und schließlich mit dem übrigen
Fahrzeug endmontiert werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in
folgenden mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Die Figur zeigt eine räumliche Explosionsdarstellung einer
erfindungsgemäßen Motorhaube eines Automobils.
Die Motorhaube 2 für ein Automobil weist im wesentlichen fünf Bauelemente
auf, nämlich ein dünnwandiges Außenblech 4, einen rahmenartiges
Innenblech 6, ein flächenförmiges Dämpferbauteil 8, eine Schloßvorrichtung
10 und eine Deformationskonsole 12, die in der Figur in
Explosionsdarstellung gezeigt sind.
Das Außenblech 4 bildet die Karosserieoberfläche der Motorhaube 2 und
besteht aus Stahlblech mit einer Wandstärke von 0,55 mm. Das Außenblech
4 ist auf herkömmliche Weise in einer Blechpresse geformt, und seine
Kanten sind auf herkömmliche Weise bearbeitet, und so sind im
Vorderkantenbereich Scheinwerfer Ausschnitte 14 und im
Seitenkantenbereich Radlaufkonturen 16 erkennbar.
Das Innenblech 6 besteht ebenfalls aus Stahlblech. Um seine Funktion als
Trägerrahmen des Außenblechs 4 zu erfüllen, hat es eine etwas größere
Wandstärke von ungefähr 0,70 mm. Außerdem ist das Innenblech 6 durch
räumliche Ausformung strukturell ausgesteift, zum Beispiel im Bereich der
seitlichen Holme 18 des rahmenförmigen Innenblechs 6 mit nach unten
geöffnetem, weit U-förmigem Querschnitt. Die Außenrandkontur 20 des
Innenblechs 6 entspricht im wesentlichen der Außenrandkontur 22 des
darüber liegenden Außenblechs 4, und so läßt sich das Innenblech 6 durch
Bördeln mit dem Randbereich 20 des Innenblechs 6 fest verbinden, wenn die
Außenrandkontur 22 des Außenblechs 4 im wesentlichen deckungsgleich auf
der Außenrandkontur 20 des Innenblechs 6 zu liegen kommt.
Das Dämpferbauteil 8 weist eine unterseitige Basisplatte 24 aus Kunststoff
auf, auf welche eine Dämpferschicht von ca. 40 mm Dicke aus Poly
urethan-Schaum aufgeschäumt ist. Um der Motorhaube in verschiedenen Bereichen
ihrer außenseitigen Oberfläche unterschiedliche Dämpfungseigenschaften zu
verleihen, und zwar mit nach vorne in Richtung zur den
Scheinwerferausschnitten abnehmend starker Dämpfung, hat der Schaum 26
eine von seiner Vorderkante 28 nach hinten kontinuierlich zunehmende
Dichte.
Das Dämpferbauteil 8 aus Basisplatte 24 und dämpfendem Polyurethan-Schaum
26 ist ein vorgefertigtes Bauteil mit einer Außenrandkontur 30, die
im wesentlichen der Innenrandkontur 32 des rahmenartigen Innenblechs 6
entspricht. Dadurch läßt sich das Dämpferbauteil 8 in den vom Innenblech 6
umrahmten Bereich einlegen und mittels Polyurethan-Kleber vollflächig an
der Unterseite des Außenblechs 4 festkleben. Die Topographie der Oberseite
des Dämpferbauteils 8 ist dazu so vorgeformt, daß sie das Negativ, also den
Abdruck, des Bereichs der Unterseite des Außenblechs 4 darstellt, an dem
sie befestigt werden soll. Die Innenrandkontur 32 des Innenblechs 6 und die
Außenrandkontur 30 des Dämpferbauteils 8 können entlang ihrer
Berührungslinie auf Stoß oder in Überlappstellung zusammengefügt sein.
Eine zumindest partiell ausgeführte Überlappstellung kann beispielsweise
vorteilhaft sein, wenn zwischen den Komponenten Außenblech 4, Innenblech
6 und Dämpferbauteil 8 im Bereich der Berührungslinie eine verzugsfreie
Befestigung gewährleistet sein soll.
Die Schloßvorrichtung 10 läßt sich in den Grund 34 der V-förmigen
Deformationskonsole 12 befestigen. Der obere Rand 36 der V-förmigen
Deformationskonsole wiederum ist, z. B. durch Schweißpunkte oder
strahlgeschweißte Schweißlinien, an der Vorderkante des Innenblechs 6 in
der Mitte unterseitig anbringbar. Auf diese Weise ist die Schloßvorrichtung
10, die sich bei einer herkömmlichen Motorhaube üblicherweise direkt
unterhalb der Vorderkante befindet, um einen Deformationsweg von
ungefähr 40 mm nach unten, hinten versetzt und bietet in dieser besonders
wahrscheinlichen Aufprallzone der Vorderkante kein ungedämpftes Auflager,
sondern hat mit der Deformationskonsole 12 ein eigenes
Dämpfungselement. Die Deformationskonsole 12 aus Kunststoff ist zwischen
ihrem oberen Rand 36 und ihren Grund 34 stauchdeformationsbegünstigend
ausgebildet, und zwar durch horizontal verlaufende Schwächungsrillen 38.
Claims (19)
1. Großflächiges Karosserieelement, insbesondere Motorhaube für ein Au
tomobil, gekennzeichnet durch
- - ein dünnwandiges Außenblech (4), dessen Oberseite eine Oberfläche der Karosserie bildet,
- - ein rahmenartiges Innenblech (6) mit einer Außenrandkontur (20), die im wesentlichen der Außenrandkontur (22) des Außenblechs (4) ent spricht, wobei der Außenrand der Unterseite des Außenblechs auf dem Außenrand des Innenblechs befestigt ist, und
- - ein flächenförmiges Dämpferbauteil (8) aus Schaumwerkstoff (26) mit einer Außenrandkontur (30), die im wesentlichen der Innenrandkontur (32) des rahmenartigen Innenblechs (6) entspricht, wobei die Oberseite des Dämpferbauteils (8) an der Unterseite des Außenblechs (4) anliegt und befestigt ist.
2. Karosserieelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Außenblech (4) aus Stahl hergestellt ist und eine Wandstärke von
0,55-0,60 mm hat.
3. Karosserieelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Außenblech (4) aus Aluminium hergestellt ist und eine Wandstärke von
0,85-0,90 mm hat.
4. Karosserieelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dämpferbauteil (8) Polyurethan-Schaum auf
weist.
5. Karosserieelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schaumwerkstoff (26) des Dämpferbauteils (8)
in unterschiedlichen Flächenbereichen unterschiedliche Dichten aufweist.
6. Karosserieelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberseite des Dämpferbauteils (8) an der Un
terseite des Außenblechs (4) im wesentlichen vollflächig verklebt ist.
7. Karosserieelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Dämpferbauteil (8) und das Außenblech (4) mittels Polyurethan-Kleber
verklebt sind.
8. Karosserieelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dämpferbauteil (8) ein vorgefertigtes Bauteil mit
einer Basisplatte (24) an seiner Unterseite ist.
9. Karosserieelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Topographie der Oberseite des Dämpferbauteils
(8) dem Negativ des Bereichs der Unterseite des Außenblechs (4) inner
halb der Innenrandkontur (32) des Innenblechs (6) entspricht.
10. Karosserieelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Unterseite der Basisplatte (24) eine Topografie hat, die unterhalb des Ka
rosserieelements (2) angeordneten Bauteilen angepaßt ist.
11. Karosserieelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Dämpferelement (8) eine Dicke von 35-45 mm
hat.
12. Karosserieelement nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Basisplatte (24) aus Kunststoff, Aluminium- oder Stahlblech her
gestellt ist.
13. Karosserieelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine Befestigungsvorrichtung (10), die über eine Deforma
tionskonsole (12) mit einem Randbereich des Karosserieelementes ver
bunden ist und die an einem Bauteil der übrigen Karosserie befestigbar
ist, wobei die Befestigungsvorrichtung (10) von dem Randbereich um ei
nen bestimmten Deformationsweg beabstandet ist.
14. Karosserieelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsvorrichtung eine Schloßvorrichtung (10) ist.
15. Karosserieelement nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Deformationsweg 30-50 mm beträgt.
16. Karosserieelement nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Deformationskonsole (12) im Bereich zwischen der
Befestigungsvorrichtung (10) und dem Randbereich stauchdeformations
begünstigend ausgebildet ist.
17. Karosserieelement nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet,
daß die Deformationskonsole (12) im Bereich zwischen der Befestigungs
vorrichtung (10) und dem Randbereich Schwächungsstrukturen (38) auf
weist.
18. Karosserieelement nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Deformationskonsole (12) aus Kunststoff, Alumini
um- oder Stahlblech hergestellt ist.
19. Verfahren zur Herstellung eines Karosserieelements (2) nach einem der
vorhergehenden Ansprüche mit den Schritten:
- - Befestigung des Außenblechs (4) auf dem Innenblech (6),
- - Anschließendes Tauchbehandeln des Außenblechs (4) und des Innen blechs (6),
- - Anschließendes Befestigen des Dämpferbauteils (8) an dem Außen blech (4).
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DE1999129048 DE19929048B4 (de) | 1999-06-25 | 1999-06-25 | Aufprallweiche Frontklappe |
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Family
ID=7912448
Family Applications (1)
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