DE19929006A1 - Turbolader - Google Patents
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Abstract
Ein Turbolader (T), mit: einer Welle (20), einem Turbinenrotor (13), der mit einem Ende der Welle (20) verbunden ist, einem Turbinengehäuse (11), in welchem der Turbinenrotor (13) drehbar angeordnet ist und das mit einem Abgaseinlaßanschluß (11a), einem Abgasauslaßanschluß (11b) und einem Spiralabschnitt versehen ist, der den Abgaseinlaßanschluß (11a) und den Abgasauslaßanschluß (11b) über den Turbinenrotor (13) verbindet, einem Verdichterrotor (19), der mit dem anderen Ende der Welle (20) verbunden ist und in einem Verdichtergehäuse (18) angeordnet ist, einer Trennwand (32), welche den Spiralabschnitt in einen inneren Spiralabschnitt (30) und einen äußeren Spiralabschnitt (31) in Radialrichtung der Welle (20) unterteilt und die mit einer Vielzahl von Verbindungzsdurchlässen (32) versehen ist, um den inneren Spiralabschnitt (30) und den äußeren Spiralabschnitt (31) zu verbinden, einer Steuereinrichtung (40) zur Steuerung der Verbindung mindestens zwischen dem Abgaseinlaßanschluß (11a) und dem äußeren Spiralabschnitt (31), einer Gaspedalerfassungseinrichtung (54) zur Erfassung einer Stellung eines Gaspedals, die Gaspedalerfassungssignale abgibt, einem Drehzahlsensor (52) zur Erfassung einer Drehzahl eines Motors (E) eines Fahrzeugs, der Drehzahlsignale abgibt, und einer Antriebseinrichtung (60,42) zum Antrieb der Steuereinrichtung gemäß entweder den Gaspedalerfassungssignalen oder den Drehzahlsignalen.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Turbolader,
insbesondere auf einen Turbolader, bei dem die Drehzahl eines
Turbinenrotors veränderbar ist.
Ein herkömmlicher Turbolader der obigen Art ist beispielsweise
in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. Hei 10(1998)-8977
beschrieben. Dieser Turbolader hat eine Welle, einen
Turbinenrotor, der mit einem Ende der Welle verbunden ist, ein
Turbinengehäuse, in welchem der Turbinenrotor drehbar
angeordnet ist und welches mit einem Abgaseinlaßanschluß, einem
Abgasauslaßanschluß und einem Spiral- oder Volutenabschnitt,
der den Abgaseinlaßanschluß und den Abgasauslaßanschluß über
den Turbinenrotor miteinander verbindet, versehen ist, einen
Verdichterrotor, der mit dem anderen Ende der Welle verbunden
ist und der in einem Verdichtergehäuse angeordnet ist, eine
Trennwand, welche den Spiral- oder Volutenabschnitt in einen
inneren Spiralabschnitt und einen äußeren Spiralabschnitt in
Radialrichtung der Welle unterteilt und mit einer Vielzahl von
Verbindungsdurchlässen zur Verbindung zwischen dem inneren
Spiralabschnitt und dem äußeren Spiralabschnitt versehen ist,
und ein Ventil zur Steuerung der Verbindung mindestens zwischen
dem Abgaseinlaßanschluß und dem äußeren Spiralabschnitt.
Wenn bei dem zuvor beschriebenen Turbolader die Abgasmenge
klein ist, wenn beispielsweise die Drehzahl des Motors niedrig
ist, schließt das Ventil die Verbindung zwischen dem
Abgaseinlaßanschluß und dem äußeren Spiralabschnitt, um den
Abgasstrom lediglich in den inneren Spiralabschnitt zu führen,
so daß der Querschnitt des Abgasstroms klein wird. Weil der
Querschnitt klein wird, steigt die Geschwindigkeit des
Abgasstroms an. Weil ferner die Flußrichtung des Abgases in der
Nähe einer Tangente des Turbinenrotors ist, bewirkt der
Abgasstrom ein effizientes Drehen des Turbinenrotors. Obwohl
das Abgasvolumen klein ist, wird folglich die Drehzahl des
Verdichterrotors erhöht, so daß der Motor den Ladedruck über
den Verdichterrotor erhalten kann. Wenn andererseits das
Abgasvolumen groß ist, wenn beispielsweise die Drehzahl des
Motors hoch ist, öffnet das Ventil die Verbindung zwischen dem
Abgaseinlaßanschluß und dem äußeren Spiralabschnitt, um den
Abgasstrom sowohl in den inneren Spiralabschnitt als auch den
äußeren Spiralabschnitt zu leiten, so daß der Querschnitt des
Abgasstroms groß wird. Weil der Querschnitt groß wird, nimmt
die Geschwindigkeit des Abgasstroms ab. Ferner fließt der
Abgasstrom in dem äußeren Spiralabschnitt über den
Verbindungsdurchlaß in den inneren Spiralabschnitt, so daß die
Richtung des Abgasstroms in Richtung auf die Mitte des
Turbinenrotors schwenkt. Folglich verhindert der Abgasstrom
eine Beschleunigung der Drehung des Turbinenrotors. Im Ergebnis
wird, obwohl das Abgasvolumen groß ist, die Drehung des
Verdichterrotors nicht beschleunigt und ist konstant, so daß
vermieden werden kann, daß der Motor einen übermäßigen
Ladedruck erhält.
Jedoch wird bei dem herkömmlichen Turbolader das Ventil durch
einen Aktuator entsprechend dem Abgasvolumen gesteuert.
Folglich steuert das Ventil lediglich den Druck der dem Motor
zuzuführenden Ansaugluft und es kann nicht entsprechend den
Betriebsbedingungen des Motors, wenn beispielsweise der Motor
im Leerlauf läuft, wenn die Motordrehzahl des Motors zunimmt
oder wenn die Drehzahl des Motors abnimmt, gesteuert werden. Im
Ergebnis kann der herkömmliche Turbolader die
Brennstoffersparnis und die Steuerbarkeit des Motors nicht
verbessern.
Entsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen verbesserten Turbolader ohne die vorgenannten Nachteile
zu schaffen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung hat ein Turbolader: eine
Welle, einen Turbinenrotor, der mit einem Ende der Welle
verbunden ist, ein Turbinengehäuse, in welchem der
Turbinenrotor drehbar angeordnet ist und welches mit einem
Abgaseinlaßanschluß, einem Abgasauslaßanschluß und einem
Spiral- oder Volutenabschnitt versehen ist, der den
Abgaseinlaßeinschluß und den Abgasauslaßanschluß über den
Turbinenrotor miteinander verbindet, einen Verdichterrotor, der
mit dem anderen Ende der Welle verbunden ist und der in einem
Verdichtergehäuse angeordnet ist, eine Trennwand, die den
Spiralabschnitt in einen inneren Spiralabschnitt und einen
äußeren Spiralabschnitt in Radialrichtung der Welle unterteilt
und die mit einer Vielzahl von Verbindungsdurchlässen zur
Verbindung zwischen dem inneren Spiralabschnitt und dem äußeren
Spiralabschnitt versehen ist, eine Steuereinrichtung zum
Steuern der Verbindung mindestens zwischen dem
Abgaseinlaßanschluß und dem äußeren Spiralabschnitt, eine
Gaspedalerfassungseinrichtung zur Erfassung einer Position
eines Gaspedals, die ein Gaspedalerfassungssignal abgibt, einen
Drehzahlsensor zur Erfassung einer Drehzahl eines Motors eines
Fahrzeugs, der Drehzahlsignale herausgibt, und eine
Antriebseinrichtung zum Antrieb der Steuereinrichtung
entsprechend entweder den Gaspedalerfassungssignalen oder den
Drehzahlerfassungssignalen.
Andere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der
nachfolgenden Diskussion der beigefügten Zeichnung deutlich.
Die vorhergehenden und zusätzliche Merkmale der vorliegenden
Erfindung werden aus der nachfolgenden genauen Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele davon deutlicher, wenn sie
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung betrachtet wird,
in welcher:
Fig. 1 eine schematische Ansicht des bevorzugten
Ausführungsbeispiels eines Turboladers gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
Fig. 2 eine Schnittansicht des bevorzugten
Ausführungsbeispiels eines Turboladers gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
Fig. 3 eine Schnittansicht längs einer Linie A-A in Fig. 2
ist;
Fig. 4 eine Ansicht entlang des Pfeils B von Fig. 3 ist;
Fig. 5 eine Schnittansicht längs einer Linie A-A von Fig.
2 ist, wenn die Steuereinrichtung vollständig geöffnet ist;
Fig. 6 ein Diagramm ist, das die Beziehung zwischen den
Lastverhältnissen, die dem Solenoid in Fig. 1 zugeführt werden,
und der Größe des Unterdrucks gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 7 ein Diagramm ist, welches die Beziehung zwischen
Lastverhältnissen, die dem Solenoid in Fig. 1 zugeführt werden,
und der Öffnungsstellung der Steuereinrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 8 ein Steuerungskennfeld ist, welches die
Öffnungsstellung der Steuereinrichtung gemäß der Beziehung
zwischen der Gaspedalstellung (θ) und der Drehzahl des Motors
gemäß der vorliegenden Erfindung bestimmt; und
Fig. 9 und Fig. 10 Flußdiagramme sind, welche den Betrieb
der Steuereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen.
Ein Turbolader gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung erläutert.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist ein Turbolader T zwischen einem
Einlaßkanal 71 einer Brennkraftmaschine E und einem Auslaßkanal
der Brennkraftmaschine E angeordnet. Der Turbolader T hat einen
Turbinenrotor 13, einen Verdichterrotor 19 und eine Welle 20,
welche den Turbinenrotor 13 und den Verdichterrotor 19
miteinander verbindet. Der Turbolader T entnimmt dem Abgas
Energie und führt die Energie dem Einlaßgas oder Frischgas zu.
Genauer gesagt, der Turbinenrotor 13 wird durch das Abgas
gedreht, welches von der Brennkraftmaschine E abgegeben wird,
um den Verdichterrotor 19 zu drehen. Entsprechend erzeugt der
Verdichterrotor 19 einen Ladedruck, um die Brennkraftmaschine E
aufzuladen. In Fig. 1 sind ein Drucksensor 51, ein
Drehzahlerfassungssensor 52, ein Wassertemperatursensor 53, ein
Gaspedalstellungssensor 54, eine Batterie 61 und eine
Steuereinheit 60 vorhanden. Der Drucksensor 51 erfaßt den
Ladedruck (Pb) in dem Einlaßkanal 71. Der
Drehzahlerfassungssensor 52 erfaßt die Drehzahl (r) der
Brennkraftmaschine E. Der Wassertemperatursensor 53 erfaßt die
Temperatur (T) des Kühlwassers der Brennkraftmaschine E. Der
Gaspedalstellungssensor 54 erfaßt die Stellung (θ) des
Gaspedals (nicht gezeigt). Die Steuereinheit 60 empfängt
Ausgangssignale, die durch die obigen Sensoren 51 bis 54
herausgegeben sind.
Wie in Fig. 2 und 3 gezeigt ist, hat ein Lagergehäuse 10 des
Turboladers T, welches zylindrisch geformt ist, eine
Axialbohrung 10a, um die Welle 20 über Radiallager 21 und 22
drehbar zu halten. Die Radiallager 21 und 22 sind drehbar
innerhalb der Axialbohrung 10a angeordnet. Jedes der
Radiallager 21 und 22 ist durch ein Paar von Sprengringen 21a
und 22a, eine Scheibe 22b und einen Flanschabschnitt 23a einer
Buchse 23 an einer Bewegung in Axialrichtung der Welle
gehindert. Die Welle 20 hat einen kleindurchmessrigen Abschnitt
20a. Die Buchse 23, welche zylindrisch ausgebildet ist, ist auf
den kleindurchmessrigen Abschnitt 20a aufgesetzt. Zusätzlich
ist eine weitere Buchse 29, welche einen Flanschabschnitt 29a
hat, auf den kleindurchmessrigen Abschnitt 20a der Welle 20
aufgesetzt, um die Buchse 23 zu befestigen. Der Verdichterrotor
19 ist an dem Ende des kleindurchmessrigen Abschnitts 20a der
Welle 20 durch eine Schraube 27 befestigt. Im Ergebnis sind die
Buchsen 23 und 29 zwischen dem Verdichterrotor 19 und der Welle
20, welche den großdurchmessrigen Abschnitt bildet,
eingespannt, um zusammen mit dem Verdichterrotor 19 und der
Welle 20 zu drehen. Die Buchsen 23 und 29 sind innerhalb eines
großdurchmessrigen Abschnitts 10b der Axialbohrung 10a
angeordnet. In dem großdurchmessrigen Abschnitt 10b der
Axialbohrung 10a befindet sich ein Axiallager 24, welches
zwischen dem Flanschabschnitt 23a der Buchse 23 und dem
Flanschabschnitt 29a der Buchse 29 angeordnet ist. Das
Lagergehäuse 10 ist fluiddicht an einem Verdichtergehäuse 18
befestigt. Das Verdichtergehäuse 18 hat einen
Frischgaseinlaßanschluß 18a und einen Frischgasauslaßanschluß
18b. Das Verdichtergehäuse 18 nimmt den Verdichterrotor 19
darin auf.
Ein Turbinengehäuse 11 ist fluiddicht über einen Gehäusedeckel
12 an dem Lagergehäuse 10 befestigt. Das Turbinengehäuse 11 hat
einen Abgaseinlaßeinschluß 11a und einen Abgasauslaßanschluß
11b und nimmt den Turbinenrotor 13 darin auf. Der Turbinenrotor
13 ist an dem Ende der Welle 20 befestigt. Wie in Fig. 1
gezeigt ist, ist der Abgaseinlaßanschluß 11a mit dem
Auslaßkanal 72 fluiddicht verbunden und der Abgasauslaßanschluß
11b ist fluiddicht mit einem Auslaßkanal 73 verbunden.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, hat das Turbinengehäuse einen
Spiralabschnitt, der das Abgas von dem Abgaseinlaßanschluß 11a
zu dem Außenumfang des Turbinenrotors 13 führt. In dem
Spiralabschnitt hat das Turbinengehäuse 11 eine spiralförmige
Trennwand 32, die den Spiralabschnitt in einen inneren
Spiralabschnitt 30 und einen äußeren Spiralabschnitt 31
unterteilt. Der Inhalt des äußeren Spiralabschnitts 31 ist
größer als der des inneren Spiralabschnitts 30. Beide
Querschnittsflächen des inneren Spiralabschnitts 30 und des
äußeren Spiralabschnitts 31 nehmen in Drehrichtung des
Turbinenrotors 13 (Uhrzeigersinn in Fig. 3) ab. Die
spiralförmige Trennwand 32 hat eine Vielzahl von Durchlässen
32a, welche den inneren Spiralabschnitt 30 und den äußeren
Spiralabschnitt 31 miteinander verbinden. Die Durchlässe 32a
sind in dem unteren Verlauf der Strömung des Abgases
angeordnet. Jeder Durchlaß 32a hat eine erste Fläche 32a1 und
eine zweite Fläche 32a2. In dem Durchlaß 32a ist die erste
Fläche 32a1 stromaufwärts der Abgasströmung angeordnet und die
zweite Fläche 32a2 ist stromabwärts davon angeordnet. Der
Winkel der ersten Fläche 32a1 ist nahezu gleich der Tangente an
den Turbinenrotor 13. Die zweite Fläche 32a2 ist der Mitte des
Turbinenrotors 13 zugewandt. Hier ist auf der stromaufwärtigen
Seite des Abgases das Ende des inneren Spiralabschnitts 30
stets mit dem Abgaseinlaßanschluß 11a des Turbinengehäuses 11
verbunden. An seiner stromabwärtigen Seite öffnet das Ende des
Spiralabschnitts 30 in Richtung des Außenumfangs des
Turbinenrotors 13.
Am Wurzelabschnitt der spiralförmigen Trennwand 32 auf der
stromaufwärtigen Seite des Abgases befindet sich ein
Öffnungsabschnitt 33, der den inneren Spiralabschnitt 30 und
den äußeren Spiralabschnitt 31 miteinander verbinden kann, wie
in Fig. 1 bis 3 gezeigt ist. Ein Steuerventil 40 ist in dem
äußeren Spiralabschnitt 31 vorgesehen. Das Steuerventil 40 kann
den Öffnungsabschnitt 33 öffnen und schließen. Wie in Fig. 4
gezeigt ist, ist ein Gelenkelement 40a an dem Steuerventil 40
befestigt und das Gelenkelement 40a ist mit einer Drehwelle 40b
verbunden, die drehbar an dem Turbinengehäuse 11 gehalten ist.
Wie in Fig. 1 und 3 gezeigt ist, ist ein Ende der Drehwelle 40b
mit einem Ende einer Ausgangswelle 421 eines
Unterdruckaktuators 42 über einen Gestängemechanismus 41
verbunden. Der Aktuator 42 hat eine Membran 422 und einen
Mantel 423. Der Außenumfang der Membran 422 ist luftdicht an
dem Mantel 423 befestigt und die Mitte der Membran 422 ist an
dem anderen Ende der Ausgangswelle 421 befestigt. Die Membran
422 bildet einen Druckraum 424 innerhalb des Mantels 423. Der
Druck des Druckraums 424 wird durch ein herkömmliches
proportionales Durchflußsteuerventil 43 entsprechend dem
Fahrzustand des Fahrzeugs gesteuert, so daß der Aktuator 42 das
Steuerventil 40 öffnet oder schließt. Wenn der
Öffnungsabschnitt 33 durch das Steuerventil 40 vollständig
geschlossen ist, wie in Fig. 3 gezeigt ist, fließt im Ergebnis
das Abgas, welches von dem Auslaßkanal 72 in den
Abgaseinlaßanschluß 11a fließt, lediglich in den inneren
Spiralabschnitt 30, um den Turbinenrotor 13 zu drehen. Folglich
ist seine Funktion gleich einem kleinen Turbolader, der ein
kleines Spiralenvolumen hat, so daß die
Strömungsgeschwindigkeit des Abgases schnell wird. Weil zudem
die Strömungsrichtung des Abgases nahezu gleich der Tangente
des Turbinenrotors 13 ist, wird der Turbinenrotor 13
wirkungsvoll gedreht, so daß der Ladedruck ansteigt. Wenn
andererseits der Öffnungsabschnitt 33 vollständig durch das
Steuerventil 40 geöffnet ist, wie in Fig. 5 gezeigt ist, fließt
das Abgas, das von dem Auslaßkanal 72 in den
Abgaseinlaßanschluß 11a fließt, sowohl in den inneren
Spiralabschnitt 30 als auch in den äußeren Spiralabschnitt 31.
Das strömende Abgas, welches in den äußeren Spiralabschnitt 31
fließt, vereinigt sich durch die Durchlässe 32a der
spiralförmigen Trennwand 32 wieder mit dem Abgasstrom, der in
dem inneren Spiralabschnitt 30 fließt. Im Ergebnis wird die
Strömungsrichtung in dem inneren Spiralabschnitt 30 von der
Tangentenrichtung an den Turbinenrotor 13 in Richtung auf die
Mitte des Turbinenrotors 13 verändert und die
Strömungsgeschwindigkeit, die auf die Schaufeln des
Turbinenrotors 13 auftrifft, ist vermindert. Folglich ist die
Wirksamkeit der Drehung des Turbinenrotors 13 vermindert, um
einen Anstieg des Ladedrucks zu verhindern. Hierbei ist eine
Schraubenfeder 425 innerhalb des Druckraums 424 vorgesehen, um
die Ausgangswelle 421 zum Öffnen des Steuerventils 40
vorzuspannen, wenn der Druck in dem Druckraum 424 gleich dem
der Atmosphäre ist. Zudem ist, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt ist,
ein Positionssensor 50 an der Drehwelle 40b vorgesehen. Der
Positionssensor 50 erfaßt die Position des Steuerventils 40 und
gibt das Signal an die Steuereinheit 60 ab.
Das proportionale Durchflußsteuerventil 43 hat einen Solenoid
43a, einen Auslaßanschluß 43a1, der mit dem Druckraum 424 des
Aktuators 42 verbunden ist, einen Atmosphärenanschluß 43a2, der
mit der Atmosphäre verbunden ist, und einen Unterdruckanschluß
43a3, der mit einer Unterdruckpumpe 45 über einen Regler 44
verbunden ist. Wegen einer Lastverhältnissteuerung der
Steuereinheit 60 kann das proportionale Steuerventil 43 linear
gesteuert werden, um Verbindungen zwischen dem Auslaßanschluß
43a1 und dem Atmosphärenanschluß 43a2 sowie zwischen dem
Auslaßanschluß 43a1 und dem Unterdruckanschluß 43a3 zu
schaffen. Im Ergebnis wird der Unterdruck am Auslaßanschluß
43a1 proportional zu dem Lastverhältnis des elektrischen Stroms
des Solenoids 43a gesteuert, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Das
Öffnen des Steuerventils 40 wird proportional zu dem
Lastverhältnis gesteuert, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Hierin
sind sowohl der Regler 44 als auch die Unterdruckpumpe 45
herkömmlich. Die Unterdruckpumpe 45 ist durch die
Brennkraftmaschine E über einen elektrischen
Kupplungsmechanismus 45a angetrieben. Der Regler 44 hält den
Unterdruck konstant, der dem Unterdruckanschluß 43a3 zugeführt
wird.
Der Betrieb des Turboladers T mit dem obigen Aufbau wird nun
beschrieben.
Wenn die Brennkraftmaschine E angelassen wird, beginnt der
Turbolader T den Ladedruck aufzubauen. Genauer gesagt, das
Abgas, welches von dem Auslaßkanal 72 in den
Abgaseinlaßanschluß 11a fließt, veranlaßt den Turbinenrotor 13
zu drehen. Der Turbinenrotor 13 wird einstückig mit der Welle
20 und dem Verdichterrotor 19 gedreht, so daß der
Verdichterrotor 19 den Ladedruck erzeugt, um die
Brennkraftmaschine E aufzuladen.
Zu dieser Zeit wird die Stellung des Steuerventils 40
entsprechend dem Fahrzustand gemäß einem Steuerkennfeld in Fig.
8, das in der Steuereinheit 60 gespeichert ist, und der
Steuerroutine der Flußdiagramme gemäß Fig. 9 und 10 gesteuert.
Die Steuerroutine des Flußdiagramms wird in einem regelmäßigen
Intervall wiederholt.
Fig. 9 und 10 zeigen das Flußdiagramm einer Steuerung, die in
der Steuereinheit 60 ausgeführt wird, um den Ladedruck zu
steuern. Zu Anfangs wird, wenn ein Zündschalter (nicht gezeigt)
eingeschaltet wird, die Initialisierung des Systems im Schritt
51 ausgeführt, in welchem die Steuereinheit 60 das
proportionale Steuerventil 43, welches Atmosphärendruck in der
Druckkammer 424 des Aktuators 42 herstellt, steuert, um das
Steuerventil 40 zu öffnen. Zusätzlich wird die elektrische
Kupplung 45 eingeschaltet und das Flag wird auf 0 (null)
gesetzt. Dann schreitet das Programm zum Schritt S2 fort, in
welchem die Steuereinheit 60 eine Vielzahl von Ausgangssignalen
von den obigen Sensoren 50 bis 54 empfängt. Dann prüft das
Programm im Schritt S3 auf der Basis des Ausgangssignals des
Drehzahlerfassungssensors 52, ob die Brennkraftmaschine E
angelassen ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, daß die
Brennkraftmaschine E angelassen ist, schreitet das Programm zum
Schritt S4 fort, andernfalls springt es zum Schritt S5. Das
Programm prüft im Schritt S4 auf der Basis des Ausgangssignals
des Drucksensors 51, ob der Ladedruck höher ist als eine
vorbestimmte Höhe oder nicht. Die vorbestimmte Höhe des
Ladedrucks ist gleich seiner Höhe im Leerlauf. Wenn bestimmt
wird, daß der Ladedruck größer ist als die vorbestimmte Höhe,
schreitet das Programm zum Schritt S7 fort, andernfalls springt
es zu Schritt S5.
Das Programm geht zum Schritt S5 über, in welchem das
Steuerventil 40 vollständig offengehalten wird. Nach dem
Schritt S5 geht das Programm zum Schritt S6 über, in welchem
die elektrische Kupplung 45 ausgeschaltet wird. Wenn hier
bestimmt wird, daß der Ladedruck niedriger ist als die
vorbestimmte Höhe im Schritt S4, bestimmt die Steuereinheit 60,
daß der Drucksensor 51 außer Funktion ist. Zum Zweck der
Verhinderung der Erzeugung eines übermäßigen Ladedrucks hindert
die Steuereinheit 60 das Steuerventil 40 daran, den
Öffnungsabschnitt 33 zu schließen und hält das Steuerventil 40
vollständig geöffnet, um Abgas in den äußeren Spiralabschnitt
31 zu leiten.
Im Schritt S7 wird auf der Basis des Ausgangssignals des
Drehzahlerfassungssensors 52 bestimmt, ob die Drehzahl (r) der
Brennkraftmaschine E größer als eine vorbestimmte Drehzahl (r1)
ist oder nicht. Die vorbestimmte Drehzahl (r1) der
Brennkraftmaschine E ist gleich ihrer Drehzahl im Leerlauf.
Wenn bestimmt wird, daß die Drehzahl (r) der Brennkraftmaschine
E größer ist als die erste vorbestimmte Drehzahl (r1), springt
das Programm zum Schritt S12, andernfalls schreitet es zum
Schritt S8 fort. Im Schritt S8 wird auf der Basis des
Ausgangssignals des Gaspedalstellungssensors 54 bestimmt, ob
die Gaspedalstellung (θ) größer ist als eine erste vorbestimmte
Gaspedalstellung (θ1) oder nicht. Wenn bestimmt wird, daß die
Gaspedalstellung (θ) größer ist als die erste vorbestimmte
Gaspedalstellung (θ1), springt das Programm zum Schritt S12,
während es andernfalls zum Schritt S9 fortschreitet. Im Schritt
59 wird auf der Basis des Ausgangssignals des
Wassertemperatursensors 53 bestimmt, ob die Temperatur (T) des
Kühlwassers der Brennkraftmaschine E niedriger ist als eine
vorbestimmte Temperatur (TL) oder nicht. Wenn bestimmt wird,
daß die Temperatur (T) niedriger ist als die vorbestimmte
Temperatur (TL), schreitet das Programm zum Schritt S10 fort,
andernfalls geht es zum Schritt S11 über. Nachdem die
Steuereinheit 60 das maximale Lastverhältnis des elektrischen
Stroms für den Solenoid 53a eingestellt hat, um das
Steuerventil 40 im Schritt S10 vollständig zu schließen, kehrt
das Programm zum Schritt S2 zurück. Wenn die Temperatur (T) des
Kühlwassers der Brennkraftmaschine E beim Start der
Brennkraftmaschine E niedrig ist, fließt im Ergebnis Abgas
lediglich in den inneren Spiralabschnitt 30, um den Ladedruck
zu erhöhen. Folglich ist das Warmlaufen der Brennkraftmaschine
E beschleunigt. Nachdem andererseits die Steuereinheit 60 das
minimale Lastverhältnis des elektrischen Stroms des Solenoids
43a eingestellt hat, um das Steuerventil 40 vollständig im
Schritt S11 zu öffnen, kehrt das Programm zum Schritt S2
zurück. Im Ergebnis fließt das Abgas sowohl in den inneren
Spiralabschnitt 30 als auch in den äußeren Spiralabschnitt 31,
um einen Anstieg des Ladedrucks zu verhindern.
Im Schritt S12 wird bestimmt, ob das Flag gleich 0 (null) ist
oder nicht. Wenn das Flag 0 (null) ist, stellt die
Steuereinheit 60 das maximale Lastverhältnis des elektrischen
Stroms des Solenoids 43a ein, um das Steuerventil 40 im Schritt
S13 vollständig zu schließen, und das Programm schreitet zum
Schritt S14 fort. Wenn das Flag nicht 0 (null) ist, springt das
Programm zum Schritt S14.
Im Schritt S14 wird auf der Basis des Steuerungskennfelds in
Fig. 8 bestimmt, ob das Fahrzeug in einem regulären Zustand ist
oder nicht. Wenn das Fahrzeug nicht in dem regulären Zustand
ist, schreitet das Programm zum Schritt S15 fort, andernfalls
springt es zu Schritt S18.
Im Schritt S18 wird bestimmt, ob die Gaspedalstellung (θ)
zwischen der ersten vorbestimmten Gaspedalstellung (θ1) und
einer zweiten vorbestimmten Gaspedalstellung (θ2) ist oder
nicht, und ob die Drehzahl (r) der Brennkraftmaschine E
zwischen der ersten vorbestimmten Drehzahl (r1) und einer
zweiten vorbestimmten Drehzahl (r2) ist oder nicht.
Hinsichtlich der Stellung des Gaspedals ist die zweite
vorbestimmte Gaspedalstellung (θ2) größer als die erste
vorbestimmte Gaspedalstellung (θ1). Hinsichtlich der Drehzahl
der Brennkraftmaschine E ist die zweite vorbestimmte Drehzahl
(r2) höher als die erste vorbestimmte Drehzahl (r1). Kurz
gesagt, im Schritt S18 wird bestimmt, ob das Fahrzeug in einem
Niedriglast-Fahrzustand ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, daß
die Gaspedalstellung (θ) zwischen der ersten vorbestimmten
Gaspedalstellung (θ1) und einer zweiten vorbestimmten
Gaspedalstellung (θ2) ist oder nicht, und daß die Drehzahl (r)
der Brennkraftmaschine E zwischen der ersten vorbestimmten
Drehzahl (r1) und einer zweiten vorbestimmten Drehzahl (r2)
ist, d. h. das Fahrzeug ist in dem Niedriglast-Fahrzustand,
schreitet das Programm zum Schritt S19 fort, andernfalls
springt es zum Schritt S22. Im Schritt S19 wird auf der Basis
des Ausgangssignals des Positionssensors 50 bestimmt, ob das
Steuerventil 40 geschlossen ist oder nicht. Wenn bestimmt wird,
daß das Steuerventil nicht geschlossen ist, schreitet das
Programm zum Schritt S20 fort, andernfalls springt es zum
Schritt S21. Nachdem die Steuereinheit 60 das minimale
Lastverhältnis des elektrischen Stroms des Solenoids 43a
eingestellt hat, um das Steuerventil 40 im Schritt S20 zu
öffnen, geht das Programm zum Schritt S21 über. Dann, nachdem
das Flag im Schritt S21 auf 1 (eins) gesetzt ist, kehrt das
Programm zum Schritt S2 zurück.
Im Schritt S22 wird bestimmt, ob eine Änderungsrate (Δθ) der
Gaspedalstellung (θ) größer ist als eine vorbestimmte Höhe oder
nicht. Wenn bestimmt wird, daß die Änderungsrate (Δ6) größer
ist als die vorbestimmte Höhe, geht das Programm zum Schritt
S23 über, in welchem ein Zeitgeber (t) gestartet wird,
andernfalls springt es zu Schritt S26. Nachdem die
Steuereinheit 60 das maximale Lastverhältnis des elektrischen
Stroms des Solenoids 43a eingestellt hat, um das Steuerventil
40 im Schritt S24 vollständig zu schließen, geht das Programm
zum Schritt S25 über. Im Schritt S25 wird bestimmt, ob eine
vorbestimmte Zeitspanne des Zeitgebers (t) abgelaufen ist oder
nicht. Wenn bestimmt wird, daß die vorbestimmte Zeitspanne des
Zeitgebers (t) abgelaufen ist, geht das Programm zum Schritt
S26 über, andernfalls kehrt es zum Schritt S24 zurück. Im
Ergebnis wird, wenn das Gaspedal (nicht gezeigt) stark im
regulären Fahrzustand des Fahrzeugs niedergedrückt wird, so daß
die Änderungsrate (Δθ) der Gaspedalstellung (θ) größer ist als
die vorbestimmte Höhe, das Steuerventil 40 für die Zeitspanne
des Zeitgebers (t) geschlossen. Dadurch wird das
Ansprechverhalten der Beschleunigung des Fahrzeugs und die
Fahrbarkeit desselben verbessert.
Im Schritt S26 wird auf der Basis des Ausgangssignals des
Drucksensors 51 bestimmt, ob der Ladedruck (Pb) höher ist als
ein maximaler Ladedruck oder nicht. Wenn der Ladedruck (Pb)
höher ist als der maximale Ladedruck, geht das Programm zum
Schritt S27 über, andernfalls springt es zu Schritt S29.
Nachdem die Steuereinheit 60 das Lastverhältnis des
elektrischen Stroms des Solenoids 43a auf eine vorbestimmte
Höhe vermindert hat, um das Steuerventil 40 in Öffnungsrichtung
im Schritt S27 zu drehen, geht das Programm zum Schritt S28
über. Im Schritt S28 wird das Flag auf 2 (zwei) gesetzt und das
Programm kehrt zum Schritt S2 zurück. Im Ergebnis wird die
Brennkraftmaschine E daran gehindert, einen übermäßigen
Ladedruck zu empfangen. Der Abgasdruck in dem Auslaßkanal 72
wird vermindert, um den Kraftstoffverbrauch zu verbessern.
Im Schritt S29 wird auf der Basis des Ausgangssignals des
Positionssensors 50 bestimmt, ob das Steuerventil 40
vollständig geschlossen ist oder nicht. Wenn bestimmt wird, daß
das Steuerventil 40 vollständig geschlossen ist, geht das
Programm zum Schritt S30 über, wo das Flag auf 3 (drei) gesetzt
wird und das Programm kehrt zum Schritt S2 zurück, andernfalls
springt es zum Schritt S31. Nachdem die Steuereinheit 60 das
Lastverhältnis des elektrischen Stroms des Solenoids 43a auf
die vorbestimmte Höhe angehoben hat, um das Steuerventil 40 in
Schließrichtung im Schritt S31 zu drehen, schreitet das
Programm zum Schritt S32 fort. Im Schritt S32 wird das Flag auf
4 (vier) gesetzt und das Programm kehrt zum Schritt S2 zurück.
Wenn das Fahrzeug im Schritt S14 nicht im regulären Zustand
ist, springt das Programm zum Schritt S15 und prüft ob das Flag
entweder 0 (null) oder 3 (drei) ist oder nicht. Wenn bestimmt
wird, daß das Flag entweder 0 (null) oder 3 (drei) ist, kehrt
das Programm zum Schritt S2 zurück, andernfalls geht es zum
Schritt S16 über, wo die Steuereinheit 60 das maximale
Lastverhältnis des elektrischen Stroms des Solenoids 43a
einstellt, um das Steuerventil 40 vollständig zu schließen.
Nach dem Schritt S16 geht das Programm zum Schritt S17 über, wo
das Flag auf 3 (drei) gesetzt wird, und kehrt weiterhin zum
Schritt S2 zurück. Wenn das Fahrzeug im Schritt S14 nicht im
regulären Zustand ist, wird im Ergebnis bestimmt, daß der
Fahrzustand des Fahrzeugs eine Verminderung der
Fahrzeuggeschwindigkeit, eine Erhöhung der
Fahrzeuggeschwindigkeit, das Hinauffahren einer Steigung oder
eine Fahrt mit hoher Geschwindigkeit ist. Weil das ferner das
Steuerventil 40 vollständig geschlossen ist, um den Ladedruck
beim Erhöhen der Fahrzeuggeschwindigkeit, beim Hinauffahren der
Steigung oder bei der Fahrt mit hoher Geschwindigkeit zu
erhöhen, ist das Ansprechverhalten bei Beschleunigung des
Fahrzeugs und dessen Fahrbarkeit verbessert.
In obigem Ausführungsbeispiel sind jede von der zweiten
vorbestimmten Gaspedalstellung (θ2) und der zweiten
vorbestimmten Drehzahl (r2) des Steuerkennfelds in Fig. 8
willkürlich aufgestellt. Wenn beispielsweise der
Brennstoffverbrauch wichtig ist, ist es wünschenswert, daß
sowohl die vorbestimmte zweite Gaspedalstellung (θ2) und die
zweite vorbestimmte Drehzahl (r2) auf hohe Werte gesetzt sind.
Wenn das Beschleunigungs- und Verzögerungsverhalten des
Fahrzeugs wichtig sind, ist es wünschenswert, daß diese beiden
Werte auf niedrige Werte gesetzt sind.
In dem obigen Ausführungsbeispiel ist das Steuerventil 40 durch
den Aktuator 42, der durch Unterdruck angetrieben ist, den
Regler 44 und die Unterdruckpumpe 45 betätigt. Jedoch kann
diese Erfindung an einen anderen Typ des Betätigungsverfahrens
(nicht gezeigt) angepaßt werden. Beispielsweise ist das
Steuerventil 40 durch sowohl einen Aktuator als auch ein
proportionales Durchflußsteuerventil betätigt. Der Aktuator ist
durch Überdruck angetrieben und hat einen Druckraum. Das
proportionale Durchflußsteuerventil ist zwischen dem Druckraum
des Aktuators und einem Auslaßanschluß einer Luftpumpe
angeordnet, die durch die Brennkraftmaschine E angetrieben ist.
Das proportionale Durchflußsteuerventil regelt den Druck in dem
Druckraum des Aktuators, um das Steuerventil 40 zu öffnen und
zu schließen.
Claims (6)
1. Turbolader (T), mit:
einer Welle (20),
einem Turbinenrotor (13), der mit einem Ende der Welle (20) verbunden ist,
einem Turbinengehäuse (11), in welchem der Turbinenrotor (13) drehbar angeordnet ist und das mit einem Abgaseinlaßanschluß (11a), einem Abgasauslaßanschluß (11b) und einem Spiralabschnitt versehen ist, der den Abgaseinlaßanschluß (11a) und den Abgasauslaßanschluß (11b) über den Turbinenrotor (13) verbindet,
einem Verdichterrotor (19), der mit dem anderen Ende der Welle (20) verbunden ist und in einem Verdichtergehäuse (18) angeordnet ist,
einer Trennwand (32), welche den Spiralabschnitt in einen inneren Spiralabschnitt (30) und einen äußeren Sprialabschnitt (31) in Radialrichtung der Welle (20) unterteilt und die mit einer Vielzahl von Verbindungsdurchlässen (32) versehen ist, um den inneren Spiralabschnitt (30) und den äußeren Spiralabschnitt (31) zu verbinden,
einer Steuereinrichtung (40) zur Steuerung der Verbindung mindestens zwischen dem Abgaseinlaßanschluß (11a) und dem äußeren Spiralabschnitt (31),
einer Gaspedalerfassungseinrichtung (54) zur Erfassung einer Stellung eines Gaspedals, die Gaspedalerfassungssignale abgibt,
einem Drehzahlsensor (52) zur Erfassung einer Drehzahl eines Motors (E) eines Fahrzeugs, der Drehzahlsignale abgibt, und
einer Antriebseinrichtung (60, 42) zum Antrieb der Steuereinrichtung gemäß entweder den Gaspedalerfassungssignalen oder den Drehzahlsignalen.
einer Welle (20),
einem Turbinenrotor (13), der mit einem Ende der Welle (20) verbunden ist,
einem Turbinengehäuse (11), in welchem der Turbinenrotor (13) drehbar angeordnet ist und das mit einem Abgaseinlaßanschluß (11a), einem Abgasauslaßanschluß (11b) und einem Spiralabschnitt versehen ist, der den Abgaseinlaßanschluß (11a) und den Abgasauslaßanschluß (11b) über den Turbinenrotor (13) verbindet,
einem Verdichterrotor (19), der mit dem anderen Ende der Welle (20) verbunden ist und in einem Verdichtergehäuse (18) angeordnet ist,
einer Trennwand (32), welche den Spiralabschnitt in einen inneren Spiralabschnitt (30) und einen äußeren Sprialabschnitt (31) in Radialrichtung der Welle (20) unterteilt und die mit einer Vielzahl von Verbindungsdurchlässen (32) versehen ist, um den inneren Spiralabschnitt (30) und den äußeren Spiralabschnitt (31) zu verbinden,
einer Steuereinrichtung (40) zur Steuerung der Verbindung mindestens zwischen dem Abgaseinlaßanschluß (11a) und dem äußeren Spiralabschnitt (31),
einer Gaspedalerfassungseinrichtung (54) zur Erfassung einer Stellung eines Gaspedals, die Gaspedalerfassungssignale abgibt,
einem Drehzahlsensor (52) zur Erfassung einer Drehzahl eines Motors (E) eines Fahrzeugs, der Drehzahlsignale abgibt, und
einer Antriebseinrichtung (60, 42) zum Antrieb der Steuereinrichtung gemäß entweder den Gaspedalerfassungssignalen oder den Drehzahlsignalen.
2. Turbolader (T) nach Anspruch 1, wobei die
Antriebseinrichtung (60, 42) die Steuereinrichtung (40) für
eine vorbestimmte Zeitspanne schließt, wenn eine Änderungsrate
(Δθ) der Gaspedalstellung (θ) mehr als eine vorbestimmte Höhe
beträgt.
3. Turbolader (T) nach Anspruch 1, wobei die
Antriebseinrichtung (60, 42) die Steuereinrichtung (40)
vollständig schließt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit abnimmt.
4. Turbolader (T) nach Anspruch 1, ferner mit einem
Wassertemperatursensor (53), welcher die Temperatur von
Kühlwasser des Motors (E) erfaßt und Wassertemperatursignale
abgibt, wobei die Antriebseinrichtung (60, 42) die
Steuereinrichtung (40) vollständig schließt, wenn der Motor (E)
im Leerlauf ist und die Temperatur des Kühlwassers niedriger
ist als eine vorbestimmte Temperatur.
5. Turbolader (T) nach Anspruch 4, wobei die
Antriebseinrichtung (60, 42) die Steuereinrichtung (40)
vollständig öffnet, wenn der Motor (E) im Leerlauf läuft und
die Temperatur des Kühlwassers höher ist als eine vorbestimmte
Temperatur.
6. Turbolader (T) nach Anspruch 1, ferner mit einem
Drucksensor (51), der einen Ladedruck erfaßt, der durch den
Verdichterrotor (19) erzeugt ist, wobei die Antriebseinrichtung
(60, 42) die Steuereinrichtung (40) vollständig öffnet, wenn
der Ladedruck niedriger als eine vorbestimmte Höhe ist.
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- 1999-06-24 DE DE19929006A patent/DE19929006A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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