DE19928204A1 - Brennstoffeinspritzventil - Google Patents
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Abstract
Ein Brennstoffeinspritzventil (1), insbesondere ein Einspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, weist einen von einem Aktor (10) mittels einer Ventilnadel (45) betätigbaren Ventilschließkörper (46) auf, der mit einer Ventilsitzfläche (44) zu einem Dichtsitz zusammenwirkt. Dabei schließt eine Ventilnadelachse (54) der Ventilnadel (45) mit einer Achse (45) des Aktors (10) einen vorgebbaren Schwenkwinkel (alpha) ein.
Description
Die Erfindung geht aus von einem Brennstoffeinspritzventil
nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Aus der DE 197 12 591 A1 ist ein Brennstoffeinspritzventil
nach der Gattung des Anspruchs 1 bekannt. Das aus dieser
Druckschrift hervorgehende Brennstoffeinspritzventil weist
einen von einem Aktor mittels einer Ventilnadel betätigbaren
Ventilschließkörper auf, der mit einer Ventilsitzfläche zu
einem Dichtsitz zusammenwirkt. Das Brennstoffeinspritzventil
weist dabei ein Anschlußteil und ein Funktionsteil auf. An
dem Anschlußteil sind ein elektrischer Anschluß und ein
Brennstoffanschluß vorgesehen. Das Funktionsteil weist den
Aktor, eine Druckfeder und einen Ventilsitzkörper, an dem
die Ventilsitzfläche ausgebildet ist, auf. Somit ist in dem
Funktionsteil die gesamte zum Betätigen des Brennstoff
einspritzventils erforderliche Betätigungseinrichtung
untergebracht. Bei der Verbindung des Funktionsteils mit dem
Anschlußteil wird ein elektrischer Kontaktstift des
Funktionsteils in eine Buchse des Anschlußteils gesteckt,
wodurch der Aktor mit dem elektrischen Anschluß des
Anschlußteils verbunden wird. Außerdem wird ein Brenn
stoffkanal des Funktionsteils mit einem Brennstoffkanal des
Anschlußteils dichtend verbunden. Indem das Anschlußteil an
einer Anschlußseite, an der es mit dem Funktionsteil
verbunden wird, angeschrägt ist, kann das Funktionsteil
unter einem festen Schwenkwinkel mit dem Anschlußteil
verbunden werden.
Das aus der DE 197 12 591 A1 bekannte Brennstoffeinspritz
ventil hat folgende Nachteile. Da die Betätigungseinrichtung
vollständig in dem gegenüber dem Anschlußteil verschwenkt
angeordneten Funktionsteil untergebracht ist, weist das
Ventilgehäuse des Brennstoffeinspritzventils einen Knick
auf. Dadurch wird das Einbringen des Brennstoffeinspritz
ventils in einen Anschlußstutzen der Brennkraftmaschine
erschwert, wobei das Brennstoffeinspritzventil insbesondere
in einen zylinderförmigen Anschlußstutzen nicht eingeführt
werden kann. Insbesondere kann dieses
Brennstoffeinspritzventil nicht in eine zylindrische
Aufnahmebohrung eines Zylinderkopfes eingesetzt werden, wie
dies bei direkt in den Brennraum einer Brennkraftmaschine
einspritzenden Brennstoffeinspritzventilen erforderlich ist.
Durch die Anordnung der elektrischen Steckverbindung ist der
Schwenkwinkel des Brennstoffeinspritzventils bereits bei der
Fertigung des Anschlußteils vorzugeben. Eine Änderung des
Schwenkwinkels α kann daher nur durch eine Änderung des
Fertigungsprozesses erreicht werden. Da das Brennstoff
einspritzventil in Anschlußteil und Funktionsteil unterteilt
ist, wobei im Funktionsteil die gesamte
Betätigungseinrichtung untergebracht ist, eignet sich die in
dieser Druckschrift beschriebene Erfindung nur für dieses
spezielle Brennstoffeinspritzventil.
Das erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat
demgegenüber den Vorteil, daß der Schwenkwinkel unabhängig
von der speziellen Form des Ventilgehäuses eingestellt
werden kann, so daß das Brennstoffeinspritzventil universell
zur Anwendung kommen kann. Außerdem kann die
Betätigungseinrichtung unabhängig von der Winkellage der
Ventilnadel in dem Brennstoffeinspritzventil angeordnet
sein, so daß sich die Erfindung für beliebige Brennstoff
einspritzventile eignet.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen des im Hauptanspruch
angegebenen Brennstoffeinspritzventils möglich.
In vorteilhafter Weise ist die Ventilsitzfläche an einem
Ventilsitzkörper ausgebildet, welcher an einer sphärischen
Verbindungsfläche an einem Ventilgehäuse des Brennstoff
einspritzventils anliegt. Dadurch sind der Ventilsitzkörper
und das Ventilgehäuse besonders günstig aufeinander
abgestimmt, so daß erst bei der Befestigung des
Ventilsitzkörpers an dem Ventilgehäuse der Schwenkwinkel
festgelegt werden muß. Besonders vorteilhaft ist es dabei,
wenn der Ventilsitzkörper an der Verbindungsfläche konkav
ausgebildet ist.
Vorteilhaft ist es, wenn das Ventilgehäuse eine Aussparung
aufweist, durch welche die Ventilnadel hindurchragt, wobei
es besonders vorteilhaft ist, wenn der Querschnitt der
Aussparung zum stufenlosen Einstellen des Schwenkwinkels
größer als der Querschnitt der Ventilnadel ausgebildet ist.
Dadurch kann die Fertigung des Ventilgehäuses und des
Ventilsitzkörpers unabhängig von dem einzustellenden
Schwenkwinkel erfolgen, wobei der gewünschte Schwenkwinkel
individuell festgelegt werden kann. Indem der
Ventilsitzkörper mit dem Ventilgehäuse durch eine
Schweißnaht verbunden wird, kann der Schwenkwinkel mit
geringem fertigungstechnischen Aufwand festgelegt werden.
Alternativ zu einer Schweißnaht kann der Ventilsitzkörper
auch mit einer Überwurfmutter an dem Ventilgehäuse befestigt
sein.
In vorteilhafter Weise ist der Aktor piezoelektrisch oder
magnetostriktiv ausgeführt, wodurch sich ein variabler
Ventilnadelhub der Ventilnadel und eine große
Betätigungskraft ergeben.
Vorteilhaft ist es, daß der Aktor über ein
Betätigungselement auf die Ventilnadel einwirkt. Dadurch
kann der abspritzseitige Ventilbereich des Brennstoff
einspritzventils schlank gestaltet werden. Dies ist
insbesondere sinnvoll, bei Verwendung des Brennstoff
einspritzventils als Einspritzventil zum direkten
Einspritzen von Brennstoff in eine Brennkraftmaschine, da im
Bereich des Befestigungsstutzens am Brennraum der
Brennkraftmaschine in allgemeinen nur ein geringer
Einbauraum zur Verfügung steht.
In vorteilhafter Weise liegt eine Stirnseite des
Betätigungselementes an einem Ventilnadelkopf der
Ventilnadel an. Vorteilhaft ist es dabei, daß die Stellseite
des Betätigungselementes und/oder der Ventilnadelkopf
teilkugelförmig oder linsenförmig ausgebildet ist. Dadurch
ist unabhängig vom eingestellten Schwenkwinkel die
Paßgenauigkeit zwischen Ventilnadel und Betätigungselement
sichergestellt.
Vorteilhaft ist es, daß der Aktor über einen den Aktor
abdichtenden Aktortopf auf die Ventilnadel einwirkt. Dadurch
ergibt sich ein kompakter Aufbau des Brennstoffeinspritz
ventils.
In vorteilhafter Weise liegt eine Stirnseite des Aktortopfes
an einem Ventilnadelkopf der Ventilnadel an. Vorteilhaft ist
es dabei, daß die Stirnseite des Aktortopfes und/oder der
Ventilnadelkopf teilkugelförmig oder linsenförmig
ausgebildet ist. Dadurch ist unabhängig von dem
eingestellten Schwenkwinkel die Paßgenauigkeit zwischen dem
Aktor und dem Betätigungselement sichergestellt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch ein
Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Brenn
stoffeinspritzventils;
Fig. 2 das in Fig. 1 mit II bezeichnete Detail; und
Fig. 3 ein alternatives Ausführungsbeispiel des in Fig. 1
mit II bezeichneten Details.
Fig. 1 zeigt in einer auszugsweisen axialen
Schnittdarstellung ein erfindungsgemäßes Brennstoff
einspritzventil 1. Das Brennstoffeinspritzventil 1 dient
insbesondere zum direkten Einspritzen von Brennstoff,
insbesondere von Benzin in einen Brennraum einer
gemischverdichtenden, fremdgezündeten Brennkraftmaschine als
sogenanntes Benzindirekteinspritzventil. Das
erfindungsgemäße Brennstoffeinspritzventil 1 eignet sich
jedoch auch für andere Anwendungsfälle.
Das Brennstoffeinspritzventil 1 weist einen vorderen Teil 2,
einen mittleren Teil 3 und einen hinteren Teil 4 auf, die
zusammen ein Ventilgehäuse 5 des Brennstoffeinspritzventils
1 bilden. Dabei ist an dem hinteren Teil 4 des Brennstoff
einspritzventils 1 ein Brennstoffanschluß 6 ausgebildet. Der
hintere Teil 4 des Brennstoffeinspritzventils 1 ist
abschnittsweise von einem Kunststoffelement 7 umgeben, an
dem ein elektrischer Anschluß 8 ausgebildet ist, über den
ein elektrisches Kabel an das Brennstoffeinspritzventil 1
angeschlossen werden kann.
Durch ein über das elektrische Kabel geleitetes Steuersignal
läßt sich ein Aktor 10, der in dem mittleren Teil 3 des
Brennstoffeinspritzventils 1 angeordnet ist, ansteuern. Der
Aktor 10 ist von einem Aktortopf 11 umschlossen, der einen
elastischen, wellenförmigen Bereich 12 aufweist, so daß der
Aktortopf 11, insbesondere in Richtung einer
Ventillängsachse 13 elastisch verformbar ist. Außerdem wird
der Aktor 10 durch den elastischen, wellenförmigen Bereich
12 mit einer Vorspannung beaufschlagt. Der Aktortopf 11 ist
mit einer Dichtplatte 14 an einer Befestigungsfläche 15
verbunden. Dadurch ist ein Aktorraum 16, in dem sich der
Aktor 10 befindet, hermetisch gegen einen Innenraum 17 des
Brennstoffeinspritzventils 1 abgedichtet. Bei einer
Betätigung des Aktors 10 dehnt sich dieser aus, wobei sich
der elastische, wellenförmige Bereich 12 des Aktortopfes 11
elastisch verformt, so daß die Abdichtung des Aktorraums 16
gegen den Innenraum 17 bestehen bleibt. Dadurch ist der
Aktor 10 gegen im Innenraum 17 vorhandenen Brennstoff
geschützt. Um die Zufuhr von Brennstoff vom
Brennstoffanschluß 6 in den Innenraum 17 zu ermöglichen,
weist die Dichtplatte 14 wenigstens eine Aussparung 18 auf,
die Teil einer in den Innenraum 17 führenden
Brennstoffleitung 19a bis 19d, 18 ist.
Der Aktor 10 wirkt über den Aktortopf 11 auf ein
Betätigungselement 25 ein. Um eine vorteilhafte Anlage des
Betätigungselements 25 an dem Aktortopf 11 zu erreichen,
weist das Betätigungselement 25 eine Druckplatte 26 auf, die
einen vergrößerten Querschnitt hat. Außerdem weist das
Betätigungselement 25 einen Abschnitt 27 auf, der einen
verringerten Durchmesser hat. Das Betätigungselement 25 wird
von Führungselementen 28, 29 geführt, die schlitzförmige
Aussparungen 30a, 30b, 31a, 31b aufweisen, durch die der
Brennstoff aus dem Innenraum 17 in eine Brennstoffkammer 32
strömt.
In der weiteren Beschreibung wird insbesondere auf den in
Fig. 1 mit II bezeichneten Ausschnitt des Brennstoff
einspritzventils 1 eingegangen. Eine vergrößerte Ansicht
dieses Ausschnitts ist in Fig. 2 dargestellt. In den Fig. 1
und 2 werden dabei für übereinstimmende Elemente die
gleichen Bezugszeichen verwendet.
An dem Ventilgehäuse 5 des Brennstoffeinspritzventils 1 ist
ein Ventilsitzkörper 40 befestigt, welcher mit einer
sphärischen Verbindungsfläche 41 an einem teilkugelförmigen
Ende 42 des Ventilgehäuses 5 anliegt. Die Verbindung des
Ventilsitzkörpers 40 mit dem Ventilgehäuse 5 erfolgt in
diesem Ausführungsbeispiel durch eine Schweißnaht 43, die an
einem konkav gewölbten Bund 34 des Ventilsitzkörpers 40
umläuft. Der Ventilsitzkörper 40 weist eine Ventilsitzfläche
44 auf, die mit einem mittels einer Ventilnadel 45
betätigbaren Ventilschließkörper 46 zu einem Dichtsitz
zusammenwirkt. Die Ventilnadel 45 ist mit dem
Ventilschließkörper 46 und einem Ventilnadelkopf 47 im
Ausführungsbeispiel einstückig verbunden. Der
Ventilschließkörper 46 wird mit einer durch eine Druckfeder
48, die über den Ventilnadelkopf 47 auf die Ventilnadel 45
einwirkt, erzeugten Schließkraft gegen die Ventilsitzfläche
44 gepreßt, wobei sich die Druckfeder 48 einerseits an einem
Bund 49 des Ventilsitzkörpers 40 und andererseits an einer
Auflagefläche 50, die an dem Ventilnadelkopf 47 ausgebildet
ist, abstützt.
Die Betätigung des Brennstoffeinspritzventils 1 erfolgt über
den Aktor 10 der piezoelektrisch, magnetostriktiv oder
(elektro)magnetisch betätigbar ausgeführt sein kann. Bei
Betätigung des Aktors 10 wird ein Hub des
Betätigungselements 25 erzeugt, wodurch die Ventilnadel 45
betätigt wird und sich der Ventilschließkörper 46 von der
Ventilsitzfläche 44 abhebt, wodurch Brennstoff aus dem hier
nach außen öffnenden Brennstoffeinspritzventil 1 abgespritzt
wird. Die Zuleitung von Brennstoff erfolgt dabei z. B. über
eine an der Ventilnadel 45 ausgebildete Drallnut 51. Die
Einwirkung des Betätigungselements 25 auf die Ventilnadel 45
erfolgt über eine Stirnseite 52, die an einer gewölbten
Oberfläche 53 des Ventilnadelkopfes 47 der Ventilnadel 45
anliegt.
Eine Ventilnadelachse 54 der Ventilnadel 45 schließt mit
einer Achse des Betätigungselementes 25, die in diesem
Ausführungsbeispiel mit einer Achse 55 des Aktors 10
übereinstimmt, einen Schwenkwinkel α ein, wobei der
Schwenkwinkel α durch eine Verschwenkung des
Ventilsitzkörpers 40 gegenüber dem Ventilgehäuse 5 vorgebbar
ist. In diesem Ausführungsbeispiel stimmt die Achse des
Betätigungselements 25 außerdem mit der Ventillängsachse 13
des Brennstoffeinspritzventils 1 überein. Damit der
Schwenkwinkel α beliebig festlegbar ist, weist das
Ventilgehäuse 5 eine Aussparung 56 auf, durch welche die
Ventilnadel 45 hindurchragt. Dabei ist der Querschnitt der
Aussparung 56 größer als der Querschnitt der Ventilnadel 45
ausgebildet. Bevor der Ventilsitzkörper 40 mit dem vorderen
Teil 2 des Ventilgehäuses 5 durch die Schweißnaht 43
verbunden wird, kann der Ventilsitzkörper 40 beliebig auf
der Verbindungsfläche 41 an dem Ende des Ventilgehäuses 5
verschoben werden, so daß sich der Schwenkwinkel α stufenlos
einstellen läßt. Da der Ventilsitzkörper 40 an der
Verbindungsfläche 41 konkav ausgebildet ist, befindet sich
der Drehpunkt dabei im Inneren des Brennstoffeinspritz
ventils 1, wodurch der Ventilnadelkopf 47 im wesentlichen an
seiner Stelle verbleibt, wobei die Oberfläche 53 des
teilkugelförmigen Ventilnadelkopfs 47 an der ebenen
Stirnseite 52 des Betätigungselements 25 abrollt und durch
die teilkugelförmige Ausbildung des Ventilnadelkopfes 47
unter jedem Schwenkwinkel ein funktionelles Anliegen des
Ventilnadelkopfes 47 an der Stirnseite 52 des
Betätigungselements 25 gegeben ist.
Nach der Einstellung des Schwenkwinkels α kann der
Ventilsitzkörper 40 durch die Schweißnaht 43 an dem
Ventilgehäuse 25 befestigt werden. Diese Befestigung kann
auch anders, z. B. mit einer Überwurfmutter, erreicht
werden.
Fig. 3 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel des in
Fig. 1 mit II bezeichneten Details. Bereits beschriebene
Elemente sind mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen,
so daß sich eine wiederholende Beschreibung erübrigt.
In diesem Ausführungsbeispiel wirkt der Aktor 10 unmittelbar
über eine Stirnseite 52 des Aktortopfes 11 auf die gewölbte
Oberfläche 53 des Ventilnadelkopfes 47 der Ventilnadel 45
ein. Die Stirnseite 52 des Aktortopfes 11 ist in diesem
Ausführungsbeispiel eben ausgebildet, so daß der
teilkugelförmig ausgebildete Ventilnadelkopf 47 bei einer
Betätigung des Aktors 10 an der Stirnseite 52 abrollt und
dadurch ein vorteilhaftes Anliegen des Ventilnadelkopfes 47
an der Stirnseite 52 des Aktortopfes 11 gegeben ist.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt. Insbesondere eignet sich
die Erfindung auch für ein innenöffnendes Brennstoff
einspritzventil 1.
Claims (13)
1. Brennstoffeinspritzventil (1), insbesondere
Einspritzventil für Brennstoffeinspritzanlagen von
Brennkraftmaschinen, mit einem von einem Aktor (10) mittels
einer Ventilnadel (45) betätigbaren Ventilschließkörper
(46), der mit einer Ventilsitzfläche (44) zu einem Dichtsitz
zusammenwirkt, wobei die Ventilnadel (45) gegenüber einer
Ventillängsachse (13) winkelversetzt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Ventilnadelachse (54) der Ventilnadel (45) mit
einer Achse (55) des Aktors (10) einen vorgebbaren
Schwenkwinkel (α) einschließt.
2. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilsitzfläche (44) an einem Ventilsitzkörper (40)
ausgebildet ist, welcher an einer sphärischen
Verbindungsfläche (41) an einem Ventilgehäuse (5) des
Brennstoffeinspritzventils (1) anliegt.
3. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilsitzkörper (40) zumindest an der
Verbindungsfläche (41) konkav ausgebildet ist.
4. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilgehäuse (5) eine Aussparung (56) aufweist,
durch welche die Ventilnadel (45) hindurchragt.
5. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt der Aussparung (56) zum stufenlosen
Einstellen des Schwenkwinkels (α) größer als der Querschnitt
der Ventilnadel (45) ausgebildet ist.
6. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 2 bis
5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilsitzkörper (40) mit dem Ventilgehäuse (5)
durch eine Schweißnaht (43) verbunden ist.
7. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aktor (10) ein piezoelektrischer oder
magnetostriktiver Aktor ist.
8. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aktor (10) über ein Betätigungselement (25) auf die
Ventilnadel (45) einwirkt.
9. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
das eine Stirnseite (52) des Betätigungselementes (25) an
einem Ventilnadelkopf (47) der Ventilnadel (45) anliegt.
10. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseite (52) des Betätigungselementes (25)
und/oder der Ventilnadelkopf (47) teilkugelförmig oder
linsenförmig ausgebildet ist.
11. Brennstoffeinspritzventil nach einem der Ansprüche 1 bis
7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aktor (10) über einen den Aktor abdichtenden
Aktortopf (11) auf die Ventilnadel (45) einwirkt.
12. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stirnseite (52) des Aktortopfes (11) an einem
Ventilnadelkopf (47) der Ventilnadel (45) anliegt.
13. Brennstoffeinspritzventil nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnseite (52) des Aktortopfes (11) und/oder der
Ventilnadelkopf (47) teilkugelförmig oder linsenförmig
ausgebildet ist.
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