DE19927752A1 - Markierungseinrichtung - Google Patents

Markierungseinrichtung

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    • E01F9/00Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
    • E01F9/60Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs
    • E01F9/604Upright bodies, e.g. marker posts or bollards; Supports for road signs specially adapted for particular signalling purposes, e.g. for indicating curves, road works or pedestrian crossings
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Markierungseinrichtung für Straßen, bestehend aus einem Leitpfosten, der ein reflektierendes Zeichen in seinem im aufgestellten Zustand oberen Bereich aufweist, wobei wenigstens ein zusätzliches Mittel vorgesehen ist, das an der Markierungseinrichtung angebracht ist, zur besseren Kenntlichmachung der Markierungseinrichtung bei beeinträchtigter Sicht.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Markierungsein­ richtung für Straßen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In Deutschland werden Straßen üblicherweise seitlich durch Leitpfosten begrenzt, die in Abständen von 50 m zu­ einander angeordnet sind. Wie der Fig. 1 entnehmbar ist, bestehen derartige bekannte Leitpfosten 1 aus weißem Kunststoff und sind in einem oberen Bereich, der einen schräg verlaufenden, abgesetzten Streifen 2 aufweist, mit einem reflektierenden Balken 3 versehen. Dieser reflek­ tierende, Balken 3 dient der Sichtbarmachung der Position des Leitpfostens 1 bei Dunkelheit. Es sei darauf hinge­ wiesen, daß derartige Leitpfosten 1 in Deutschland nicht als Verkehrszeichen, sondern als Verkehrseinrichtungen gemäß StVO § 43 und HLB 57 angesehen werden, also deren bisherige Ausgestaltung nicht unbedingt bindend ist.
Derartige bekannte Leitpfosten dienen jedoch lediglich der seitlichen Begrenzung einer Fahrbahn und genügen oft­ mals nicht den Hauptanforderungen an sie, die darin be­ stehen, daß sie insbesondere bei beeinträchtigter Sicht einem Kraftfahrzeuglenker Anhaltspunkte für die weitere Straßenführung liefern. Dies liegt insbesondere daran, daß die Leitpfosten schon bei geringfügiger Verschmutzung nicht mehr erkennbar sind. Zudem sind die beispielsweise für die Erkennungsfunktion in der Nacht angebrachten re­ flektierenden Zeichen oftmals zu klein, um auch noch in größeren Entfernungen wahrgenommen werden zu können.
Aus der gattungsgemäßen DE 34 08 158 A1 ist ein Leitpfo­ sten bekannt, auf dem Warnsignale angebracht werden kön­ nen. Hier wird der Leitpfosten jedoch quasi als Ständer für diese zusätzlichen Warnzeichen verwendet, der Leit­ pfosten per se bleibt nahezu unverändert gegenüber seiner oben erläuterten, bekannten Ausgestaltung; lediglich eine Halterung ist an der Oberseite des bekannten Leitpfostens zur Aufnahme des Warnsignals vorgesehen.
Ziel der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Markie­ rungseinrichtung bezüglich ihrer grundsätzlichen Möglich­ keiten einer Kenntlichmachung von mit der Straße verbun­ denen Eigenschaften, zu verbessern.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß bei einer gattungsgemä­ ßen Markierungseinrichtung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
Insbesondere vorteilhaft ist bei der erfindungsgemäßen Markierungseinrichtung, daß die Aufgabe der Markierungs­ einrichtung - nämlich die Kenntlichmachung, insbesondere der Straßenführung, der Fahrtrichtung, spezieller Orte der Straße, etc. - wesentlich verbessert wird.
Hierzu wird bevorzugt an der Markierungseinrichtung eine Art reflektierendes Logo als zusätzliches Mittel ange­ bracht. Ein derartiges Logo ist insbesondere bei Fahrten in der Nacht eine zusätzliche Möglichkeit der Kenntlich­ machung, was zu wesentlich verbesserter Wahrnehmbarkeit der Markierungseinrichtung durch einen Kraftfahrzeuglen­ ker führt. Bei dem verwendeten Logo ist es besonders be­ vorzugt, daß dieses einen hohen Bekanntheitsgrad hat, wie beispielsweise ein Mercedesstern oder das in den Fig. 2 und 3 dargestellte "T" der Telekom; hierdurch wird der Kraftfahrzeuglenker in seiner Aufmerksamkeit nicht dahin­ gehend gestört, daß er Zeit für die Aufnahme des Inhalts des Logos verwendet und vom Lenken des Fahrzeugs abge­ lenkt wird. Gleichzeitig führt die Verwendung von derar­ tigen Logos zum sogenannten "Sponsoring". Mit anderen Worten kann nämlich die Industrie ein Interesse daran ha­ ben, bestehende oder noch aufzustellende Markierungsein­ richtungen auf deren Kosten abzuändern, um dabei einen Beitrag für die Verkehrssicherheit zu liefern, gleichzei­ tig aber auch Werbung zu betreiben. Auch können gerade durch das Sponsoring noch mehr Markierungseinrichtungen aufgestellt werden als zur Zeit üblich, beispielsweise in einem Abstand von 25 m statt bisher 50 m, oder beispiels­ weise auf beiden Seiten einer Autobahn. Angesichts der Löcher in den Haushaltskassen des Staates ist dies eine bevorzugte Möglichkeit, die Verkehrssicherheit auf den Straßen wesentlich zu verbessern, wobei sowohl dem Staat wie auch der Industrie geholfen wird.
In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die erfindungs­ gemäße Markierungseinrichtung wenigstens zwei voneinander verschiedene Farben auf. Unter dem Begriff "Farben" sind auch schwarz und weiß zu verstehen. Dies bedeutet dann, daß die erfindungsgemäße Markierungseinrichtung dem Kraftfahrzeuglenker in Fahrtrichtung ähnlich erscheint wie ein üblicher Leitpfosten in weißer Farbe, ergänzt le­ diglich durch das zusätzliche Mittel (z. B. das Logo) zur besseren Kenntlichmachung. Die Rückseite der erfindungs­ gemäßen Markierungseinrichtung ist jedoch beispielsweise vollständig rot (reflektierend), so daß ein Kraftfahrzeug­ lenker, der auf der falschen Seite der Autobahn fährt automatisch durch die ihm rot in Wiederfolge erscheinen­ den Markierungseinrichtungen zur Kenntnis nimmt, daß er die falsche Seite der Autobahn benutzt und umgehend ent­ sprechende Gegenmaßnahmen ergreifen muß. Dementsprechend erfindungsgemäß abgeänderte Markierungseinrichtungen kön­ nen, auch beispielsweise nur in besonderen Gefahrenab­ schnitten der Autobahn aufgestellt sein. In vergleichba­ rer Weise können beispielsweise Ein- und Ausfahrten durch verschiedene Farben gekennzeichnet sein, die Farbgebung der erfindungsgemäßen Markierungseinrichtung einen Hin­ weis auf Notrufsäulen bzw. Hilfseinrichtungen vermitteln, etc. In diesem Zusammenhang ist es besonders bevorzugt, daß wenigstens eine der beiden Farben derart gewählt ist, daß sie auch bei beeinträchtigter Sicht für einen Kraft­ fahrzeuglenker erkennbar ist; insbesondere bei Matsch, Schnee, Nebel und Nässe (aufgrund der Blendung durch Ge­ genlicht) eignen sich hierzu sogenannte Signalfarben. In diesem Zusammenhang ist es auch bevorzugt, bei der erfin­ dungsgemäßen Markierungseinrichtung zusätzliche Mittel zu verwenden, die selbstreinigend sind, vorzugsweise aus ei­ ner selbstreinigenden Folie gefertigt sind. Bei derarti­ gen Materialien wird dem Problem der Verschmutzung der Markierungseinrichtung soweit wie möglich Rechnung getra­ gen. Einerseits kann Schmutz an den zusätzlichen Mitteln nicht so leicht anhaften, andererseits reinigen sich der­ artige Mittel durch Wasser, so daß der Aufwand für die Wartung im Rahmen einer Reinigung durch die Straßenmei­ stereien wesentlich reduziert werden kann. Dies wiederum reduziert die aufzuwendenden Kosten für die Wartung und führt zu besonderer Akzeptanz bei den zuständigen staat­ lichen Stellen angesichts der leeren Haushaltskassen.
Zum Zwecke des Nachrüstens schon aufgestellter, bekannter Leitpfosten, sind insbesondere zwei bevorzugte Ausgestal­ tungen der Erfindung bevorzugt: einerseits kann ein Hohl­ körper, dessen Querschnittsdurchmesser größer als derje­ nige des Leitpfostens ist vorgesehen werden, der über den Leitpfosten - dessen Außenoberfläche wenigstens teilweise überdeckend - anordenbar ist. Andererseits kann ein be­ kannter Leitpfosten mit einem flexiblen Überzug versehen werden. In beiden zuvor erwähnten Fällen können die zu­ sätzlichen Mittel, aber auch die bevorzugten Farben schon fabrikmäßig vorher auf dem Hohlkörper bzw. dem flexiblen Überzug angebracht werden, so daß das Nachrüsten existie­ render Hohlkörper in kürzester Zeit mit geringstmöglichem Aufwand erfolgen kann.
Bevorzugt können aus Fertigungsgründen der Hohlkörper oder der flexible Überzug selbst schon mit wenigstens zwei verschiedenen Farbbereichen ausgestaltet sein. Der Vorteil dieser Farbbereiche wurde zuvor schon erläutert.
Weiter bevorzugt weisen der Leitpfosten, wie aber auch der Hohlkörper bzw. der flexible Überzug Arretiermittel auf, so daß bei deren zuvor erwähnter Anbringung an dem Leitpfosten im Falle einer Nachrüstung die gewünschte Po­ sition justiert werden kann.
Schließlich ist es noch bevorzugt, daß die erfindungsge­ mäße Markierungseinrichtung elektrische betriebene Anzei­ gen/Mittel aufweist, wie beispielsweise LEDs, die zum Zwecke ihres Betreibens eine solartechnische Energiever­ sorgung haben. Die Anzeigen dienen beispielsweise als Warnhilfen oder zur Kenntlichmachung anderer, für den Kraftfahrzeuglenker wesentlicher Informationen. Im Unter­ schied zum anfangs erwähnten Stand der Technik sind die erfindungsgemäßen Anzeigen in die Markierungseinrichtung integriert, also kein zusätzlicher Bestandteil, der die grundsätzliche gewohnte Form eines Leitpfostens stark verändern würde.
Bezüglich der solartechnischen Energieversorgung ist er­ findungsgemäß bevorzugt an einen Sonnenkollektor gedacht, der die nach oben weisende Oberfläche des Leitpfostens bedeckt. Er ändert somit das Äußere des im wesentlichen bekannten Leitpfostens nicht. Das zuvor erwähnte LED kann anstelle des Logos verwendet werden.
Die erfindungsgemäße Markierungseinrichtung kann aber auch an wenigstens einer zur Fahrbahn hinweisenden Stirn­ fläche einen Impulsgeber oder ein Datenübertragungsmittel aufweisen, der/das als elektrisch betriebenes Mittel fol­ gende Funktion hat:
Er gibt einen elektrischen/elektromagnetischen Impuls ab, der von einem Sender eines vorbeifahrenden Fahrzeuges er­ faßt wird. Dieser Impuls in Zusammenhang mit dem Sender dient dann dazu, beispielsweise einem GPS-gesteuerten Kraftfahrzeug anzuzeigen, wo es sich auf der Fahrbahn be­ findet. Befindet es sich nach der entsprechenden Messung beispielsweise nicht mittig in einer Spur, so können ent­ sprechende Gegenmaßnahmen durch den Kraftfahrzeuglenker oder elektronisch durch das Fahrzeug selbst, vorgenommen werden.
Zudem kann die Einrichtung des reflektierenden Leitpfo­ stens die Abstimmung eines GPS-gesteuerten Kraftfahrzeu­ ges unterstützen. Hierzu weist ein herkömmlicher Reflek­ tor bzw. das erfindungsgemäß reflektierende Logo als zu­ sätzliches Mittel ein spezielles Reflektionsfeld auf, be­ stehend aus einer unverwechselbaren "Farbmischung", d. h. einer speziellen Lichtwellenfrequenz. Mit Hilfe dieses integrierten Reflektionsfeldes erhält das Kraftfahrzeug wie folgt Hinweise über die Straßenbegrenzung: Das Kraft­ fahrzeug strahlt das Reflektionsfeld an und das auftref­ fende Licht wird von dem Reflektionsfeld wieder zurückge­ strahlt und vermittelt wie schon zuvor erwähnt dem Kraft­ fahrzeughalter über einen Sensor und eine Auswerteein­ richtung am Kraftfahrzeug Informationen über seine Posi­ tion auf der Fahrbahn. Der gleiche Effekt kann erzielt werden, wenn Lichtimpulse von dem speziellen Reflektions­ feld ausgesandt werden, beispielsweise durch das einfal­ lende Sonnenlicht, das reflektiert wird oder durch spezi­ elle von den Sonnenkollektoren betriebene optische Mit­ tel, wobei auch dieses von den speziellen Reflektionsfel­ dern abgestrahlte Licht der gleichen Informationsmöglich­ keit dient, wie unmittelbar zuvor erläutert.
Ist in die erfindungsgemäße Markierungseinrichtung ein Datenübertragungsmittel integriert, so kann dieses dazu dienen, beispielsweise über Satellit angelieferte Signale an einen Empfänger im Kraftfahrzeug zu übertragen oder auch dazu, den üblichen Empfang der Daten zu verstärken. Auch können derartige Datenübertragungsmittel dem Kraft­ fahrzeuglenker fahrbahnspezifische Daten wie beispiels­ weise Verkehrsinformationen für die bestimmte Fahrbahn, wie Stau, Fahrbahnbeschaffenheit, Entfernungen, etc. maß­ geschneidert überliefern, die zuvor durch beispielsweise spezielle Meßgeräte an den Fahrzeugrändern oder ebenfalls in die Markierungseinrichtung integriert, ermittelt wur­ den. Schließlich können die Datenübertragungsmittel auch noch bei dem sog. "road-pricing"-System Verwendung fin­ den, bei dem individuelle Fahrzeuge benutzungsabhängig nach Identifizierung vom Staat mit Kosten auferlegt wer­ den.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich­ nung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines bekannten Leitpfostens;
Fig. 2 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Markierungseinrichtung; und
Fig. 3 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Hohlkörpers der Markierungseinrichtung zum Nachrüsten eines bestehenden Leitpfostens gemäß Fig. 1.
Es folgt die Erläuterung der Erfindung und deren weiteren Vorteile anhand der Zeichnungen nach Aufbau und gegebe­ nenfalls auch nach Wirkungsweise der dargestellten Erfin­ dung.
In Fig. 2 ist eine erfindungsgemäße Markierungseinrich­ tung 6 dargestellt, die im Prinzip aus einem in Fig. 1 gezeigten, bekannten Leitpfosten 1 mit einem im oberen Bereich schräg verlaufenden, abgesetzten Streifen 2 be­ steht. Dieser Streifen 2 weist den ebenfalls bekannten reflektierenden und vertikal verlaufenden Balken 3 auf, der unterschiedliche Farbe haben kann und lichtreflektie­ rend ist. Die erfindungsgemäße Markierungseinrichtung 6 kann an ihrer Vorderseite schwarzweiß bzw. farbig ausge­ staltet sein, um eine bestimmte Hinweisfunktion zu lie­ fern. Bevorzugt ist die Rückseite der erfindungsgemäßen Markierungseinrichtung 6 rot gefärbt, so daß ein Kraft­ fahrzeuglenker, der beispielsweise eine Seite der Auto­ bahn falsch befährt, dies unverzüglich feststellt, da ihm optisch nur noch rote Markierungseinrichtungen entgegen­ treten.
Die erfindungsgemäße Markierungsvorrichtung 6 gemäß Fig. 2 weist unterhalb des abgesetzten Streifens 2 ein zusätz­ liches Logo 4 auf, das im vorliegenden Fall das bekannte "T" der deutschen Telekom ist. Ein derartiges, bekanntes Logo 4 hat den Vorteil, das es - reflektierend wie der reflektierende Balken 3 - einen insgesamt höheren Reflek­ tionsgrad für die Markierungseinrichtung 6 liefert, und damit die Möglichkeit der Wahrnehmung der Markierungsein­ richtung 6 durch den Kraftfahrzeuglenker enorm steigert. Selbstverständlich können auch mehrere Logos 4 bei der erfindungsgemäßen Markierungseinrichtung 6 Verwendung finden. Das Logo 4 kann selbstverständlich an jeder ande­ ren geeigneten Stelle des Leitpfostens 1 angeordnet sein. Besonders bevorzugt wird das Logo 4 im Rahmen einer selbsthaftenden Folie auf der Oberfläche des Leitpfostens 1 aufgebracht.
Ein bekanntes Logo 4 zur Verwendung bei der erfindungsge­ mäßen Markierungseinrichtung 6 hat den Vorteil, daß die Kraftfahrzeuglenker daran gewohnt sind und keinen Denk­ vorgang seitens des Kraftfahrzeuglenkers bei der Wahrneh­ mung benötigen, der den Kraftfahrzeuglenker bei der Füh­ rung des Kraftfahrzeuges ablenken könnte.
In Fig. 3 ist die Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Hohlkörpers 5 dargestellt, welcher einer Nachrüstung ei­ nes schon existierenden Leitpfostens 1 dient, wie er in Fig. 1 dargestellt ist. Der Hohlkörper 5 weist einen et­ was größeren Durchmesser als der Leitpfosten 1 auf, so daß er auf einfache Weise über den Leitpfosten 1 gescho­ ben werden kann. Jegliche zuvor erwähnten Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Markierungseinrichtung 6 gemäß Fig. 2 (Logos, Farbbereiche), können selbstverständlich auch auf den nachrüstbaren Hohlkörper 5 zutreffen.
Der Hohlkörper 6 kann an seiner Innenfläche eine Arretie­ rung aufweisen, welche mit einer entsprechenden Aufnahme am Leitpfosten 1 in Eingriff bringbar ist. Eine derartige Verbindung hat den Vorteil, daß der Hohlkörper 6 im Falle des Nachrüstens ortsfest in einer gewünschten Position schnell und einfach am Leitpfosten 1 bzw. an einer Leit­ planke anbringbar ist. Als Verbindung aus Arretie­ rung/Aufnahme eignen sich insbesondere Haftmittel, aber auch Schwalbenschwanzverbindungen.
In der Zeichnung nicht dargestellt ist eine weitere Mög­ lichkeit der erfindungsgemäßen Mittel zum Nachrüsten ei­ nes schon existierenden Leitpfostens 1. Anstelle eines vorgefertigten Hohlkörpers 5 wird hierbei ein flexibler Überzug aus Gummi etc. verwendet, der äußerlich im ange­ brachten Zustand den gleichen optischen Eindruck vermit­ telt, wie der zuvor beschriebene Hohlkörper 5. Der flexi­ ble Überzug wird einfach über den Leitpfosten 1 übergezo­ gen und haftet dann ortsfest an dem Leitpfosten aufgrund seiner Eigenelastizität. Die Verwendung einer zuvor er­ wähnten zusätzlichen Verbindung entfällt hierdurch.
Selbstverständlich ist, daß auch andere Maßnahmen getrof­ fen werden können, um den Leitpfosten 1 erfindungsgemäß nachzurüsten, wie z. B. an Stelle des Hohlkörpers 5 durch eine vorgefertigte Manschette, die - dem Hohlkörper 5 entsprechend - einen Klettverschluß, oder Haken, etc., aufweist.

Claims (11)

1. Markierungseinrichtung (6) für Straßen, bestehend aus einem Leitpfosten (1), der ein reflektierendes Zeichen (3) in seinem im aufgestellten Zustand obe­ ren Bereich aufweist, gekennzeichnet durch wenig­ stens ein zusätzliches Mittel (4), das an der Mar­ kierungseinrichtung (6) angebracht ist, zur besseren Kenntlichmachung der Markierungseinrichtung (6) bei beeinträchtigter Sicht.
2. Markierungseinrichtung (6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Mittel (4) eine Art reflektierendes Logo ist.
3. Markierungseinrichtung (6) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungseinrich­ tung (6) wenigstens zwei voneinander verschiedene Farbbereiche aufweist.
4. Markierungseinrichtung (6) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Far­ ben derart gewählt ist, daß sie auch bei beeinträch­ tigter Sicht für einen Kraftfahrzeuglenker erkennbar ist.
5. Markierungseinrichtung (6) nach einem der vorstehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das eine zusätzliche Mittel (4) selbstreinigend ist und vor­ zugsweise aus einer selbstreinigenden Folie gefer­ tigt ist.
6. Markierungseinrichtung (6) nach einem der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch einen Hohlkörper (5), des­ sen Querschnittsdurchmesser größer als derjenige des Leitpfostens (1) ist, so daß der Hohlkörper (5) über den Leitpfosten (1) - dessen Außenoberfläche wenig­ stens teilweise überdeckend - anordenbar ist.
7. Markierungseinrichtung (6) nach einem der Ansprüche 1-5, gekennzeichnet durch eine flexiblen Überzug, welcher derart ausgebildet ist, das er über den Leitpfosten (1) - dessen Außenoberfläche wenigstens teilweise überdeckend - anordenbar ist.
8. Markierungseinrichtung (6) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine zu­ sätzliche Mittel (4) auf der Oberfläche des Hohlkör­ pers (5) oder des flexiblen Überzugs angebracht oder in diese integriert ist.
9. Markierungseinrichtung (6) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (5) oder der fle­ xible Überzug wenigstens zwei verschiedene Farbbe­ reiche aufweist.
10. Markierungseinrichtung (6) nach einem der Ansprüche 6-9, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitpfosten (1) und/oder der Hohlkörper (5)/flexible Überzug Arre­ tiermittel aufweisen, zur Justierung der Position von Hohlkörper (5)/flexiblem Überzug an dem Leitpfo­ sten (1).
11. Markierungseinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch elektrische betrie­ bene Anzeigen/Mittel, die vorzugsweise solartech­ nisch betrieben sind.
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