DE19927314A1 - Montagehilfe für Überkopfarbeiten an Kraftfahrzeugen - Google Patents
Montagehilfe für Überkopfarbeiten an KraftfahrzeugenInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25H—WORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
- B25H5/00—Tool, instrument or work supports or storage means used in association with vehicles; Workers' supports, e.g. mechanics' creepers
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Montagehilfe für Überkopfarbeiten am Unterboden eines Kraftfahrzeuges für eine Arbeitshöhe, bei der ein Mensch nicht mehr aufrecht stehen kann. Die vorgeschlagene Ausführung einer Montagehilfe für Überkopfarbeiten an Kraftfahrzeugen hat neben dem Vorteil ihrer einfachen Herstellbarkeit auch den Vorzug, nahezu jede beliebige für die jeweilige Montagearbeit erforderliche Körperhaltung einzunehmen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Montagehilfe für Überkopfarbeiten gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Rollfähige Montagehilfen sind für Überkopfarbeiten am Unterboden von Kraftfahrzeu
gen insofern bekannt, als es sich um äußerst flache Liegen mit kleinen Rädern handelt,
mit Hilfe derer sich ein Monteur unter ein Kraftfahrzeug rollen kann, um an den sonst
nicht zugänglichen Stellen des Kraftfahrzeuges Servicearbeiten durchzuführen. Die roll
fähigen Liegen sind mit Lenkrollen versehen, so daß sich der Monteur gezielt an be
stimmte Stellen des Unterbodens des Kraftfahrzeuges bewegen kann. Zur Durchführung
von größeren Arbeiten am Unterboden eines Kraftfahrzeuges wird dieses über eine
Grube gerollt, so daß ein Monteur diese Servicearbeiten im Stehen ausführen kann.
Ebenso kommen Hebebühnen zur Anwendung, die das Kraftfahrzeug auf eine Höhe
bringen, daß ein Monteur ebenfalls im Stehen arbeiten kann.
Der Vorschlag dieser Erfindung bezieht sich auf den Sonderfall, daß ein Kraftfahrzeug
nur bis zu einer maximalen Arbeitshöhe von etwa 1,20 m mit Hilfe einer Hebebühne an
gehoben werden kann, weil entweder die Höhe des Kraftfahrzeugs oder aber die Höhe
des Raumes, in dem die Hebebühne steht, keine größeren Hubhöhen erlauben. Es läßt
sich leicht vorstellen, daß ein Monteur bei einer derartigen Höhe nur im Sitzen oder
Knien arbeiten kann, wobei es sich hierbei um eine Körperhaltung dreht, die nicht für
längere Zeit, zumindest nicht für die Dauer einer Servicearbeit unter dem Kraftfahrzeug
durchgehalten werden kann. Die vorgeschlagene Montagehilfe dieser Erfindung kann
als Weiterbildung der vorerwähnten rollfähigen Liege angesehen werden, da der Mon
teur ebenfalls in liegender Stellung arbeiten kann, wenn dieses erforderlich ist. Wahl
weise kann er eine sitzende Stellung einnehmen, besonders dann, wenn größere Teile
zu demontieren und zu transportieren sind. Um die verschiedenen Körperstellungen für
die jeweils anfallende Servicearbeit vorzunehmen, wird überdies vorgeschlagenen, den
Sitz für den Monteur stufenlos in der Höhe verstellbar anzuordnen, so daß es leicht fällt,
die für die jeweils erforderliche Arbeit nötige Körperhaltung einzunehmen. Um die Mon
tagehilfe zudem noch roll- und lenkfähig zu machen, wird vorgeschlagen, den Sitz mit
seiner Höhenverstellung auf einem roll- und lenkfähigen Wagen anzuordnen, so daß
mit der Montagehilfe vom Monteur die Stelle seines Arbeitseinsatzes gezielt angefahren
werden kann.
Es ergibt sich somit als Aufgabe für diese Erfindung, eine Montagehilfe für Überkopfar
beiten, insbesondere am Unterboden eines Kraftfahrzeuges zu schaffen, die bei nicht
ausreichenden Arbeitshöhen eine jeweils optimale sitzende bzw. liegende Körperhal
tung für einen Monteur ermöglicht.
Die Lösung der Aufgabe ist im Kennzeichen des Anspruchs 1 beschrieben. Ausgestal
tungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Anhand zweier Skizzen wird ein Ausführungsbeispiel einer Montagehilfe für Überkopf
arbeiten an Kraftfahrzeugen erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Kraftfahrzeug auf einer Hebebühne in einem in der Höhe begrenzten
Raum mit einer eingeschränkten maximalen Arbeitshöhe und einer unter
dem Kraftfahrzeug stehenden Montagehilfe für einen Monteur;
Fig. 2 die Montagehilfe mit einem roll- und lenkfähigen Wagen, sowie einem
höhenverstellbaren Sitz mit Lehne.
Wird mit 1 ein in der Höhe begrenzter Raum bezeichnet, in dem Servicearbeiten an
Kraftfahrzeugen, insbesondere an einem Unterboden 5 dieser Kraftfahrzeuge durchge
führt werden, so ist in diesem Raum 1 eine Hubeinrichtung 4 zum Anheben eines Kraft
fahrzeuges 2 angeordnet. Durch die Höhenbegrenzung des Raumes 1 oder aber durch
die Höhe des Kraftfahrzeuges 2 entsteht bei Betätigung der Hubeinrichtung 4 eine ma
ximale Arbeitshöhe 3 unter dem Kraftfahrzeug 2, welche für diesen Sonderfall einen
Betrag von etwa 1,2 m ausmacht. Zur Durchführung von Überkopfarbeiten am Unterbo
den 5 des Kraftfahrzeuges 2 ist gemäß Fig. 1 eine Montagehilfe mit einem Wagen 6
angeordnet, die es einem Monteur erlaubt, in ergonomischer Körperhaltung Servicear
beiten unter dem Unterboden 5 des Kraftfahrzeuges 2 durchzuführen.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Wagen 6 der Montagehilfe auf wenigstens drei Rä
dern 7 steht, die den Wagen roll- und lenkfähig machen. Mit dem Wagen 6 ist ein Sitz 9
mit einer Lehne 10 stufenlos höhenverstellbar verbunden, wobei die Höhenverstellbar
keit durch eine Verstelleinrichtung 14 erreicht wird. Die Verstelleinrichtung 14 wird in
diesem Ausführungsbeispiel aus mindestens zwei scherenförmig gekreuzten Hebeln
gebildet, wobei diese einmal am Sitz bzw. an einem Rahmen 8 des Sitzes 9 und einmal
am Wagen 5 gelenkig angeordnet sind und jeweils mit ihrem anderen Ende in einer
Längsführung 18 geführt sind, wobei eine der Längsführungen 18 mit einem Hydrau
likzylinder 11 in Verbindung steht, der mit seiner Kolbenstange mit dem Ende wenig
stens eines Hebels der Verstelleinrichtung 14 in Verbindung steht und im Falle von
Pumpbewegungen über einen Betätigungshebel 12 diesen in der Längsführung 18 ver
schiebt und somit den Sitz 9, der auf einem Rahmen 8 montiert ist, nach oben verstellt.
Der Wagen 6 weist an mindestens einem der Räder 7 eine Bremseinrichtung 15 auf, die
vorzugsweise mit einem Hebel 16 von Hand vom Monteur zu bedienen ist, wenn dieser
auf dem Sitz 9 Platz genommen hat, wobei er bei der Betätigung des Hebels 16 seine
Position nur unwesentlich zu verändern braucht. Die Bremseinrichtung 15 weist eine
zusätzliche Klemmeinrichtung auf, die die einmal eingeleitete Bremswirkung ohne wei
ters zutun des Monteurs aufrechterhält.
Da die Position des Monteurs unter dem Kraftfahrzeug 2 verschiedene Positionen seines
Oberkörpers erfordert, wird die Lehne 10, wie bereits angedeutet, stufenlos verstellbar
bis zur Liegeposition ausgeführt, wobei die jeweils benötigte Winkelstellung der Leh
ne 10 über eine Handbetätigung 13 einstellbar ist.
Es ist von Vorteil, den Wagen 6 so auszubilden, daß der Monteur ohne Schwierigkeiten
mit seinem Fuß den Boden erreichen kann, um den Wagen auf diese Weise zu bewe
gen. Der Wagen wird also an den Stellen, wo der Monteur mit dem Fuß auf den Boden
kommt, Ausnehmungen aufweisen, die ihm die zielgerichtete Lenkung des Wagens 6
an die für ihn geeignete Arbeitsposition erleichtert.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel einer Montagehöfe wird selbstverständlich nicht
auf die hier dargestellte scherenförmige Verstelleinrichtung zu beschränken sein. Viel
mehr können Hubeinrichtungen mit Hydraulikzylindern, Zugeinrichtungen mit schiefen
Ebenen oder elektromotorische Antriebe für die Betätigung dieser Hubeinrichtung in
Frage kommen, wobei es bei einer elektromotorischen Verstelleinrichtung um relativ
kleine Motoreinheiten geht, die entweder vom Bordnetz des Kraftfahrzeuges oder aber
von dem am Ort verfügbaren Stromnetz speisbar sind.
Die vorgeschlagene Ausführung einer Montagehilfe für Überkopfarbeiten an Kraftfahr
zeugen hat neben dem Vorteil ihrer einfachen Herstellbarkeit auch den Vorzug, bei re
lativ niedrigen Arbeitshöhen unter einem Kraftfahrzeug 2 einsetzbar zu sein.
Claims (8)
1. Montagehilfe für Überkopfarbeiten, insbesondere am Unterboden eines Kraftfahr
zeuges (2) für eine Arbeitshöhe (3) bei der ein Mensch nicht mehr aufrecht stehen
kann, bestehend aus einem auf Rädern (7) roll- und lenkfähigen Wagen (8) und einer
Aufnahme für den Körper eines Monteurs,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme aus einem Sitz (9) mit vorzugsweise einer Lehne (10) besteht, wo
bei der Sitz (9) mit dem roll- und lenkfähigen Wagen (8) höhenverstellbar verbunden
ist.
2. Montagehilfe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhenverstellung für den Sitz (9) vom Monteur ohne Veränderung seiner
Körperhaftung betätigt werden kann.
3. Montagehilfe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhenverstellung durch eine hydraulische Pumpe mit einem Hydraulikzylin
der (11) erfolgt, die vom Monteur vorzugsweise über einen Betätigungshebel (12)
bedienbar ist.
4. Montagehilfe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungshebel (12) mit dem Fuß bedienbar ist.
5. Montagehilfe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lehne (10) stufenlos bis zur Liegestellung verstellbar ist, wobei der Monteur
diese Verstellung über eine Handbetätigung (13) ohne nennenswerte Änderung sei
ner jeweils eingenommenen Körperhaltung vornehmen kann.
6. Montagehilfe nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung des Wagens (6) mit dem Sitz (9) aus einer scherenförmigen Ver
stelleinrichtung (14) besteht, die über den Hydraulikzylinder (11) mit dem Betäti
gungshebel (12) in Wirkverbindung steht.
7. Montagehilfe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eines der Räder (7) eine Bremseinrichtung (15) mit einem Hebel (16)
aufweist, der vom Monteur ohne nennenswerte Änderung seiner Körperhaltung be
tätigt werden kann.
8. Montagehilfe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Rad (7) zum Zwecke des zielgerichteten Rangierens schwenkbar
am Wagen (6) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999127314 DE19927314A1 (de) | 1999-06-15 | 1999-06-15 | Montagehilfe für Überkopfarbeiten an Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999127314 DE19927314A1 (de) | 1999-06-15 | 1999-06-15 | Montagehilfe für Überkopfarbeiten an Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19927314A1 true DE19927314A1 (de) | 2000-12-21 |
Family
ID=7911338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999127314 Withdrawn DE19927314A1 (de) | 1999-06-15 | 1999-06-15 | Montagehilfe für Überkopfarbeiten an Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19927314A1 (de) |
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CN116117765A (zh) * | 2023-03-08 | 2023-05-16 | 南通虹波机械有限公司 | 一种船舶电推进器壳体的加工设备及工艺 |
-
1999
- 1999-06-15 DE DE1999127314 patent/DE19927314A1/de not_active Withdrawn
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Owner name: ZF SACHS AG, 97424 SCHWEINFURT, DE |
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