DE19927065A1 - Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung mit Flüssigmetall - Google Patents

Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung mit Flüssigmetall

Info

Publication number
DE19927065A1
DE19927065A1 DE19927065A DE19927065A DE19927065A1 DE 19927065 A1 DE19927065 A1 DE 19927065A1 DE 19927065 A DE19927065 A DE 19927065A DE 19927065 A DE19927065 A DE 19927065A DE 19927065 A1 DE19927065 A1 DE 19927065A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
limiting device
current limiting
self
recovering current
electrodes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19927065A
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Kremers
Frank Berger
Andreas Kraetzschmar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eaton Industries GmbH
Original Assignee
Moeller GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Moeller GmbH filed Critical Moeller GmbH
Priority to DE19927065A priority Critical patent/DE19927065A1/de
Priority to US10/009,719 priority patent/US6603384B1/en
Priority to PCT/EP2000/004818 priority patent/WO2000077811A1/de
Priority to DE50006892T priority patent/DE50006892D1/de
Priority to EP00929559A priority patent/EP1190429B1/de
Priority to JP2001503195A priority patent/JP3643077B2/ja
Publication of DE19927065A1 publication Critical patent/DE19927065A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H87/00Protective devices in which a current flowing through a liquid or solid is interrupted by the evaporation of the liquid or by the melting and evaporation of the solid when the current becomes excessive, the circuit continuity being reestablished on cooling

Landscapes

  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)
  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Prevention Of Electric Corrosion (AREA)
  • Fuses (AREA)

Abstract

Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung mit Flüssigmetall. Sie enthält Elektroden (13) aus Festmetall zum Anschließen an einen äußeren zu schützenden Stromkreis und mehrere mit Flüssigmetall (3) teilweise aufgefüllte, zwischen den Elektroden (13) hintereinander liegende Verdichterräume (19), die durch druckfeste Isolierkörper und durch isolierende Zwischenwände (17) mit Verbindungskanälen (21) gebildet werden. Das zu lösende Problem besteht in der kostengünstigen Herstellung und einfachen Einstellung des gewünschten Nennstrombereiches. Dazu besteht ein umschließendes isolierendes Formgehäuse aus einem wannenartigen Unterteil (7) und einem dieses über kraft- und/oder formschlüssige Verbindungsmittel dicht verschließenden Deckel (9). Die Zwischenwände (17) sind einteilig mit dem Unterteil (7) verbunden. Die Verbindungskanäle (21) sind als nach oben offene Langlöcher ausgebildet. Die Elektroden (13) sind im Unterteil (7) gelagert.

Description

Die Erfindung betrifft eine selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung mit Flüssigmetall nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der Druckschrift SU 922 911 A ist eine einpolige selbsterholende Strom­ begrenzungseinrichtung bekannt, die zwei Elektroden aus Festmetall enthält, die durch als druckfestes Isoliergehäuse ausgebildete erste Isolierkörper ge­ trennt sind. Innerhalb des Isoliergehäuses sind durch isolierende Zwischen­ wände und dazwischen angeordnete zweite Isolierkörper, die als ringförmige Dichtscheiben ausgeführt sind, mit Flüssigmetall teilweise aufgefüllte, hinter­ einander liegende Verdichterräume ausgebildet, die untereinander über mit Flüssigmetall ausgefüllte, außermittig angeordnete, kreisförmige Verbindungs­ kanäle der Zwischenwände verbunden sind. Damit besteht im Normalbetrieb über das Flüssigmetall eine durchgehende innere leitende Verbindung zwi­ schen den Elektroden. Im Strombegrenzungsfall wird infolge der hohen Strom­ dichte das Flüssigmetall aus den Verbindungskanälen verdrängt. Damit ist die elektrische Verbindung der Elektroden über das Flüssigmetall unterbrochen, was zur Begrenzung des Kurzschlußstromes führt. Nach Abschaltung oder Beseitigung des Kurzschlusses füllen sich die Verbindungskanäle wieder mit Flüssigmetall, worauf die Strombegrenzungseinrichtung erneut betriebsbereit ist. Die Zwischenwände müssen dem Druckanstieg bei Verdampfung von Flüssigmetall standhalten und bestehen aus hochwertigem keramischem Material mit einer hohen Temperaturfestigkeit und einer gegenüber Lichtbo­ genwirkung hohen Abbrandfestigkeit. In der Druckschrift DE 40 12 385 A1 wird eine Strombegrenzungseinrichtung mit nur einem Verdichterraum beschrieben und als Medium über dem Flüssigkeitsspiegel Vakuum, Schutzgas oder eine isolierende Flüssigkeit erwähnt. Zur Verbesserung der Begrenzungseigen­ schaften sind nach Druckschrift SU 1 076 981 A die Verbindungskanäle be­ nachbarter Zwischenwände gegeneinander versetzt angeordnet. Es ist nach Druckschrift DE 26 52 506 A1 bekannt, bei Kontakteinrichtungen Gallium- Legierungen, insbesondere GalnSn-Legierungen zu verwenden.
Die bekannten Strombegrenzungseinrichtungen sind mit stromleitenden Ver­ bindungskanälen kreisförmigen Querschnitts ausgestattet. Der einmal vorge­ gebene, nicht veränderbare Öffnungsquerschnitt der Verbindungskanäle be­ stimmt im wesentlichen Maße die Nennstromtragfähigkeit der Strombegren­ zungseinrichtung. Somit ist eine Strombegrenzungseinrichtung ab Werk nur für einen einzigen Nennstrombereich tauglich. Anwenderseitig besteht keine Mög­ lichkeit, die Strombegrenzungseinrichtung für einen höheren oder niedrigeren Nennstrombereich umzustellen. Bei den bekannten Strombegrenzungsein­ richtungen treten außerdem Probleme an den Dichtfugen zwischen den ver­ bundenen Isolierkörpern auf. Die Kriechfähigkeit von Flüssigmetallen stellt an die Dichtigkeit der Strombegrenzungseinrichtungen hohe Anforderungen.
Weiterhin sind die bekannten Strombegrenzungseinrichtungen durch einen teileintensiven Aufbau und einen hohen Montageaufwand gekennzeichnet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Strombegrenzungsein­ richtung anzugeben, die kostengünstig herzustellen und mit einfachen Mitteln auf einen gewünschten Nennstrombereich eingestellt werden kann.
Ausgehend von einer Strombegrenzungseinrichtung der eingangs genannten Art wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Anspruches gelöst, während den abhängigen Ansprüchen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zu entnehmen sind.
Die erfindungsgemäße Strombegrenzungseinrichtung erfordert nur noch wenige Teile, nämlich zwei Elektroden, ein als Isolierkörper dienendes zweitei­ liges Formgehäuse sowie an sich bekannte Mittel zum Verbinden von Unterteil und Deckel, wie Schraub-, Klemm-, Kleb-, Schweiß- oder Preßverbindungen. Damit wird gleichermaßen der Aufwand zur Bereitstellung, zur Montage und zum Abdichten der verbliebenen Teile erheblich reduziert. Das Kriechen von Flüssigmetall stellt kein Problem mehr dar. Deckel und Unterteil einschließlich Zwischenwände bestehen aus hitzebeständigem Material, beispielsweise hitzefestem Thermo- oder Duroplast, Glimmer oder Keramik. Die nach oben offenen, als Langlöcher ausgebildeten Verbindungskanäle erlauben eine pro­ blemlose Entformung des Unterteils aus dem Formwerkzeug. Durch Einfüllen einer bestimmten Menge Flüssigmetall wird in der horizontalen Gebrauchslage der Strombegrenzungseinrichtung ein bestimmter Teilquerschnitt der ausge­ füllten Verbindungskanäle als stromleitender Querschnitt und damit der Nenn­ strombereich festgelegt. Die Nennstromtragfähigkeit steigt mit der Füllhöhe. Die Füllhöhe kann hersteller- oder anwenderseitig bestimmt, angepaßt oder verändert werden. Das gestattet eine optimale Anpassung an Gegebenheiten der zu schützenden Anlagen mit eine minimalen Anzahl von Baugrößen einer Typenreihe von Strombegrenzungseinrichtungen.
Die wechselnd versetzte Anordnung der jeweils einem der Zwischenwände zugeordneten Verbindungskanäle führt zu einem mäanderförmigen Strompfad und zu einer Lichtbogenlängung im Strombegrenzungsfall.
Es dient der mechanischen Stabilität, wenn sowohl die Außenwände als auch die Zwischenwände dicht mit dem Deckel verbunden sind, in vorteilhafter Weise bei gleichen Wandhöhen. Es empfiehlt sich die Verwendung von Dicht­ mitteln, die vorzugsweise als gespritzte oder geformte Dichtung bzw. Dichtun­ gen ausgeführt sein können.
Um eine leichte Entformbarkeit des Unterteil aus dem Formwerkzeug zu ge­ währleisten, ist es zweckmäßig, die entsprechenden Kanten und Wandflächen leicht schräg zu stellen.
Bei Verbindungskanälen mit der üblichen Langlochform besteht eine lineare Abhängigkeit zwischen Füllhöhe der Flüssigmetall und stromleitendem Quer­ schnitt. Dagegen ist diese Abhängigkeit bei einer sich deutlich nach oben konisch weitenden Langlochform progressiv, was für eine deutliche Auswei­ tung der Nennstrombereiche genutzt werden kann.
Die Elektroden lassen sich ein einfacher Weise mit an sich bekannten Mitteln im Unterteil lagern und mit der Montage des Deckels festlegen. Es verringert den Montageaufwand, wenn die Elektroden im Unterteil fixiert sind, vorzugs­ weise gleichzeitig mit dem Formgebungsprozeß des Unterteils. Eine vollflä­ chige Abdeckung der entsprechenden Innenflächen durch die Elektroden er­ leichtert deren Fixierung und dient der Stabilität der Strombegrenzungsein­ richtung.
Eine wieder verschließbare Einfüllöffnung an geeigneter Stelle des Formge­ häuses ermöglicht es in einfacher Weise, die Strombegrenzungseinrichtung werks- oder kundenseitig mit Flüssigmetall zu füllen, umzufüllen oder bezüg­ lich ihrer Füllhöhe an den erforderlichen Nennstrombereich anzupassen. GalnSn-Legierungen als zu verwendendes Flüssigmetall sind einfach zu handhaben durch ihre physiologische Unbedenklichkeit. Eine Legierung aus 660 Gewichtsanteilen Gallium, 205 Gewichtsanteilen Indium und 135 Ge­ wichtsanteilen Zinn ist bei Normaldruck von 10°C bis 2000°C flüssig und be­ sitzt eine ausreichende elektrische Leitfähigkeit.
Die vorstehend als einpolige Einrichtung beschriebene Strombegrenzungsein­ richtung läßt sich vorteilhaft durch Nebeneinanderreihen gleichartiger Strom­ begrenzungseinrichtungen zu einer mehrpoligen Einrichtung erweitern. Eine derartige mehrpolige Strombegrenzungseinrichtung verfügt zweckmäßiger­ weise über ein gemeinsames Unterteil mit voneinander entsprechend der Polzahl voneinander isolierten Strombahnen und bzw. oder über einen ge­ meinsamen Deckel.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem folgen­ den, anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispiel. Es zeigen
Fig. 1 eine perspektivische, teilweise auseinandergezogene Darstellung einer erfindungsgemäßen Strombegrenzungseinrichtung;
Fig. 2 die Draufsicht der Strombegrenzungseinrichtung nach Fig. 1 bei ent­ ferntem Deckel;
Fig. 3 den Längsschnitt A-A nach Fig. 2;
Fig. 4 den Querschnitt B-B nach Fig. 2;
Fig. 5 den gegenüber letzterem versetzten Querschnitt C-C nach Fig. 2;
Fig. 6 den Querschnitt B-B nach Fig. 2 für eine Ausführungsvariante der Strombegrenzungseinrichtung nach Fig. 1.
Die selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung 1 mit Flüssigmetall 3 nach Fig. 1 bis 5 ist dreipolig ausgeführt und dient zum Schutz einer Drehstroman­ lage. Die Strombegrenzungseinrichtung 1 wird von einem als Formgehäuse 5 ausgebildeten Isolierkörper umschlossen. Das Formgehäuse 5 besteht aus drei gleichen, dicht nebeneinander angeordneten wannenartigen Unterteilen 7 und einem gemeinsamen Deckel 9. Die Unterteile 7 werden im zusammenge­ bauten Zustand von dem Deckel 9 über kraft- und/oder formschlüssige Verbin­ dungsmittel, beispielsweise übergreifende Spannmittel in Form von Spann­ schienen, Spannschrauben und Spannmuttern, verschlossen, wobei ein auf der Unterseite des Deckels 9 aufgespritztes Dichtmittel 11 für die notwendige Dichtheit des Formgehäuses 5 nach innen und außen sorgt. Die Verbin­ dungsmittel sind aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt. Pro Pol sind jeweils zwei Elektroden 13 aus Kupfer in dem zugehörigen Unterteil 7 gelagert. Die Elektroden 13 sind zum Anschließen an einen äußeren zu schüt­ zenden Stromkreis jeweils mit einem Anschlußleiter 15 versehen, der seitlich aus dem Formgehäuse 5 ragt. Die Unterteile 7 sind durch quer angeordnete Zwischenwände 17 in Verdichterräume 19 unterteilt. Die Zwischenwände 17 sind einteilig mit dem jeweiligen Unterteil 7 ausgeformt. In jeder Zwischenwand 17 ist ein Verbindungskanal 21 ausgebildet, der bei entferntem Deckel 9 nach oben offen ist. Die in jeweils einem Unterteil 7 hintereinander liegenden Ver­ dichterräume 17 sind bis zu einer gewissen Höhe mit Flüssigmetall 3, z. B. einer GalnSn-Legierung aufgefüllt. Je nach Füllhöhe des Flüssigmetalls 3 sind auch die Verbindungskanäle 21 zu einem gewissen Teil ausgefüllt, so daß unter Nennstrombedingungen über das Flüssigmetall 3 ein durchgehender Strompfad zwischen den Elektroden 13 besteht. Der für den Nennstrombereich entscheidende, vom Flüssigmetall 3 erfüllte Querschnitt wird durch die Füll­ höhe des Flüssigmetalls 3 bestimmt. Die Verbindungskanäle 21 benachbarter Zwischenwände 17 sind zueinander versetzt angeordnet, so daß sich ein mäanderförmiger Strompfad ergibt. Die Unterteile 7 weisen gleichhohe Außenwände 23, 24 und Zwischenwände 17 auf. Somit ist jedes Unterteil 7 sowohl über seine vier Außenwände 23, 24 als auch über die Zwischenwände 17 mit dem Deckel 9 dicht verbunden.
Damit die Unterteile 7 nach ihrer formgebenden Bearbeitung leicht aus ihrem Formwerkzeug entfernt werden können, sind die Zwischenwände 17 und die Außenwände 23, 24 entsprechend gestaltet. Danach sind die Innenkanten 25 der Verbindungskanäle 21 leicht schräg nach außen und die Wandflächen 27 der Zwischenwände 17 leicht schräg zum Inneren der Zwischenwände 17 ge­ stellt. Außerdem weisen die Außenwände 23 und 24 leicht nach außen ge­ stellte Innenflächen 29 bzw. 30 auf. Die gegenüberliegenden Innenflächen 30 werden von den Elektroden 13 vollständig abgedeckt.
Bei der mittels Fig. 1 bis 5 beschriebenen Strombegrenzungseinrichtung 1 ste­ hen die Füllhöhe des Flüssigmetalls 3 und der vom Flüssigmetall 3 erfüllte, d. h. leitende Querschnitt der Verbindungskanäle 21 in einem nahezu linearen Zusammenhang. Bei der Ausführungsvariante nach Fig. 6 sind Zwischen­ wände 18 vorgesehen, deren Innenkanten 26 in der Weise zueinander ver­ laufen, daß sich die dadurch gebildeten Verbindungskanäle 22 nach ihrem offenen Ende hin erheblich aufweiten. Dadurch nimmt bei steigender Füllhöhe des Flüssigmetalls 3 der leitende Querschnitt in den Verbindungskanälen 22 stärker zu als der Anstieg der Füllhöhe.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausfüh­ rungsformen beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungsformen. So läßt sich die Erfindung beispielsweise dahingehend ausgestalten, daß die Elektroden bei der Formgebung der Unterteile gleichzeitig mit in diesen eingeformt werden. Weiterhin kann in den Unterteilen, vorzugsweise im unteren Bereich, jeweils eine wieder verschließ­ bare Einfüllöffnung für das Flüssigmetall vorgesehen werden, durch die ebenso zusätzliche oder überschüssige Mengen von Flüssigmetall hinzugefügt bzw. entfernt werden können.
Bezugszeichenliste
1
Strombegrenzungseinrichtung
3
Flüssigmetall
5
Formgehäuse
7
Unterteil
9
Deckel
11
Dichtmittel
13
Elektroden
15
Anschlußleiter
17
;
18
Zwischenwände
19
Verdichterräume
21;
22
Verbindungskanäle
23
;
24
Außenwände
25
;
26
Innenkanten
27
Wandflächen
29;
30
Innenflächen

Claims (16)

1. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung mit Flüssigmetall, ent­ haltend,
  • - Elektroden (13) aus Festmetall zum Anschließen an einen äußeren zu schützenden Stromkreis und
  • - mehrere mit Flüssigmetall (3) teilweise aufgefüllte, zwischen den Elek­ troden (13) hintereinander liegende Verdichterräume (19),
  • - die durch druckfeste Isolierkörper und durch isolierende Zwischen­ wände (17; 18) mit Verbindungskanälen (21; 22) gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - ein umschließendes isolierendes Formgehäuse (5) aus einem wan­ nenartigen Unterteil (7) und einem dieses über kraft- und/oder form­ schlüssige Verbindungsmittel dicht verschließenden Deckel (9) be­ steht,
  • - die Zwischenwände (17; 18) einteilig mit dem Unterteil (7) verbunden sind,
  • - die Verbindungskanäle (21; 22) als nach oben offene Langlöcher aus­ gebildet sind und
  • - die Elektroden (13) im Unterteil (7) gelagert sind.
2. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß jeder Zwischenwand (17; 18) jeweils ein Verbindungskanal (21; 22) zugeordnet ist und die Verbindungskanäle (21; 22) benachbarter Zwischenwände (17; 18) zueinander seitlich ver­ setzt angeordnet sind.
3. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorste­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (7) so­ wohl über seine Außenwände (23; 24) als auch über die Zwischenwände (17; 18) mit dem Deckel (9) dicht verbunden ist.
4. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorste­ henden Ansprüche, gekennzeichnet durch gleichhohe Außenwände (23; 24) und Zwischenwände (17; 18).
5. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorste­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Unterteil (7) und Deckel (9) über Dichtmittel (11) verbunden sind.
6. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der Ansprü­ che 1 bis 5, gekennzeichnet durch leicht nach außen gestellte Innen­ kanten (25) der Verbindungskanäle (21).
7. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der Ansprü­ che 1 bis 5, gekennzeichnet durch sich erheblich nach oben weitende Innenkanten (26) der Verbindungskanäle (22).
8. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorste­ henden Ansprüche, gekennzeichnet durch leicht nach innen gestellte Wandflächen (27) der Zwischenwände (17; 18).
9. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorste­ henden Ansprüche, gekennzeichnet durch leicht nach außen gestellte Innenflächen (29; 30) der Außenwände (23; 24).
10. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorste­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (13) im Unterteil (7) fixiert sind und mit jeweils einem Anschlußleiter (15) nach außen reichen.
11. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach vorstehendem An­ spruch, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Anschlußleiter der Elektroden vom Unterteil umformt sind.
12. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorste­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (13) die entsprechenden gegenüberliegenden Innenflächen (30) des Unter­ teils (7) vollständig abdecken.
13. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorste­ henden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine verschließbare Einfüll­ öffnung im Formgehäuse.
14. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorste­ henden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine GalnSn-Legierung als Flüssigmetall (3).
15. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach einem der vorste­ henden Ansprüche, gekennzeichnet durch mehrere seitlich verbundene gleichartige Pole.
16. Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung nach vorstehendem An­ spruch, gekennzeichnet durch ein gemeinsames Unterteil (7) und/oder einen gemeinsamer Deckel (9).
DE19927065A 1999-06-15 1999-06-15 Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung mit Flüssigmetall Withdrawn DE19927065A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19927065A DE19927065A1 (de) 1999-06-15 1999-06-15 Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung mit Flüssigmetall
US10/009,719 US6603384B1 (en) 1999-06-15 2000-05-16 Self-recovering current-limiting device having liquid metal
PCT/EP2000/004818 WO2000077811A1 (de) 1999-06-15 2000-05-26 Selbsterholende strombegrenzungseinrichtung mit flüssigmetall
DE50006892T DE50006892D1 (de) 1999-06-15 2000-05-26 Selbsterholende strombegrenzungseinrichtung mit flüssigmetall
EP00929559A EP1190429B1 (de) 1999-06-15 2000-05-26 Selbsterholende strombegrenzungseinrichtung mit flüssigmetall
JP2001503195A JP3643077B2 (ja) 1999-06-15 2000-05-26 液体金属を使用する自己回復電流制限装置

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19927065A DE19927065A1 (de) 1999-06-15 1999-06-15 Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung mit Flüssigmetall

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19927065A1 true DE19927065A1 (de) 2000-12-21

Family

ID=7911174

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19927065A Withdrawn DE19927065A1 (de) 1999-06-15 1999-06-15 Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung mit Flüssigmetall
DE50006892T Expired - Fee Related DE50006892D1 (de) 1999-06-15 2000-05-26 Selbsterholende strombegrenzungseinrichtung mit flüssigmetall

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE50006892T Expired - Fee Related DE50006892D1 (de) 1999-06-15 2000-05-26 Selbsterholende strombegrenzungseinrichtung mit flüssigmetall

Country Status (5)

Country Link
US (1) US6603384B1 (de)
EP (1) EP1190429B1 (de)
JP (1) JP3643077B2 (de)
DE (2) DE19927065A1 (de)
WO (1) WO2000077811A1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
KR20060036445A (ko) 2003-07-10 2006-04-28 에이비비 리써치 리미티드 유체-작동식 액체 금속 전류 스위치를 이용한 전력 차단방법 및 디바이스
KR101158149B1 (ko) * 2004-08-30 2012-06-19 고쿠리츠 다이가쿠 호진 큐슈 코교 다이가쿠 유전영동력(誘電泳動力)을 이용한 자기회복성(自己回復性)한류(限流)퓨즈
WO2009055763A2 (en) * 2007-10-26 2009-04-30 Kowalik Daniel P Micro-fluidic bubble fuse
JP5050265B2 (ja) * 2007-11-09 2012-10-17 国立大学法人九州工業大学 自己回復性限流ヒューズ
US8953314B1 (en) * 2010-08-09 2015-02-10 Georgia Tech Research Corporation Passive heat sink for dynamic thermal management of hot spots
CN107248729B (zh) * 2017-06-30 2019-01-04 国网陕西省电力公司电力科学研究院 一种液态金属限流装置及方法
CN108963998B (zh) * 2018-06-05 2022-04-15 中国电力科学研究院有限公司 旋转式液态金属限流器

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3474339A (en) * 1966-10-11 1969-10-21 Centre Nat Rech Scient Electric switches for high currents
DE1788143B1 (de) * 1967-04-19 1972-12-21 Gen Electric Strombegrenzungsvorrichtung
DE2652506A1 (de) * 1976-11-18 1978-05-24 Gec Elliott Automation Ltd Elektrische hochstromvorrichtungen
SU922911A1 (ru) * 1980-05-05 1982-04-23 Kb Polt Inst Kujbysheva Токоограничитель 1
SU1076981A1 (ru) * 1982-07-29 1984-02-29 Куйбышевский ордена Трудового Красного Знамени политехнический институт им.В.В.Куйбышева Токоограничитель

Family Cites Families (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1595061A (en) * 1922-10-17 1926-08-03 Valerius Johann Electric cut-out
US3249722A (en) * 1963-09-24 1966-05-03 Jr John E Lindberg Electrical relay employing liquid metal in a capillary tube that is wet by the liquid metal
US3331937A (en) * 1965-03-01 1967-07-18 Gen Electric Liquid metal switch
US3381248A (en) * 1965-10-23 1968-04-30 Harold P. Furth Magnetic pressure liquid circuit breaker
US3389360A (en) * 1967-04-19 1968-06-18 Gen Electric Change of state current limiter having flat plate construction
US3389359A (en) * 1967-04-19 1968-06-18 Gen Electric Change of state current limiter devices with stacked segment construction
US3699489A (en) * 1970-03-28 1972-10-17 Tokyo Shibaura Electric Co Current limiting device
US3838373A (en) * 1970-12-25 1974-09-24 Mitsubishi Electric Corp Self-recovering current limiter
GB2036443B (en) * 1978-11-21 1983-04-13 Gec Elliott Automation Ltd Liquidi-metal switch
SU1045296A2 (ru) * 1980-12-30 1983-09-30 Предприятие П/Я В-8574 Переключатель
US4429295A (en) * 1981-11-13 1984-01-31 Electric Power Research Institute, Inc. Variable impedance current limiting device
US4510356A (en) * 1983-09-30 1985-04-09 Malm John A Liquid metal switch apparatus
DD282778A5 (de) 1989-04-26 1990-09-19 Karl Marx Stadt Tech Hochschul Stromgesteuerte abschaltvorrichtung
US5471185A (en) * 1994-12-06 1995-11-28 Eaton Corporation Electrical circuit protection devices comprising conductive liquid compositions
US5581192A (en) * 1994-12-06 1996-12-03 Eaton Corporation Conductive liquid compositions and electrical circuit protection devices comprising conductive liquid compositions

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3474339A (en) * 1966-10-11 1969-10-21 Centre Nat Rech Scient Electric switches for high currents
DE1788143B1 (de) * 1967-04-19 1972-12-21 Gen Electric Strombegrenzungsvorrichtung
DE2652506A1 (de) * 1976-11-18 1978-05-24 Gec Elliott Automation Ltd Elektrische hochstromvorrichtungen
SU922911A1 (ru) * 1980-05-05 1982-04-23 Kb Polt Inst Kujbysheva Токоограничитель 1
SU1076981A1 (ru) * 1982-07-29 1984-02-29 Куйбышевский ордена Трудового Красного Знамени политехнический институт им.В.В.Куйбышева Токоограничитель

Also Published As

Publication number Publication date
US6603384B1 (en) 2003-08-05
DE50006892D1 (de) 2004-07-29
JP3643077B2 (ja) 2005-04-27
WO2000077811A1 (de) 2000-12-21
JP2003502797A (ja) 2003-01-21
EP1190429B1 (de) 2004-06-23
EP1190429A1 (de) 2002-03-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10351766B4 (de) Metallgekapselte Schaltvorrichtung
EP0291762B1 (de) Metallgekapselte, mit Druckgas gefüllte, mehrphasige Hochspannungsschaltanlage
DE19814700A1 (de) Leistungskondensator
DE60013673T2 (de) Schaltanlage und Leistungsschalteranordnung
EP1851839B1 (de) Schaltanlage
DE19927065A1 (de) Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung mit Flüssigmetall
DE2438951C2 (de) Blechgekapselte, vorgefertigte Mittelspannungs-Schaltanlage mit mehreren luftisolierten Zellen kleiner Abmessungen
EP0003236B1 (de) Niederspannungs-Leistungsschalter mit durch Trennwände unterteiltem Isolierstoffgehäuse
DE102006040036A1 (de) Anordnung mit einem elektrischen Schaltgerät
DE102006001237A1 (de) Gasisolierte, dreiphasige gekapselte Schaltanlage
DE3334682C2 (de)
DE3040350C2 (de) Kapselungselemente für Anlagenteile einer elektrischen Mittelspannungsschalt- und -verteileranlage
EP1157401B1 (de) Selbsterholende strombegrenzungseinrichtung mit flüssigmetall
DE3608548A1 (de) Druckgas-isolierter, dreiphasiger gekapselter hochspannungs-leistungsschalter
DE10164563C1 (de) Durchführung
DE1563197A1 (de) Fluessigkeitsgekuehlte Transformator-Gleichrichter-Anordnung
DE2050727C3 (de) Überspannungsableiteranordnung
DE3235800C2 (de)
DE19850693B4 (de) Druckgasisolierte Schaltanlage
DE202014003281U1 (de) Bausatz für Kabelendverschlüsse zur Anbindung einer Schaltanlage an ein Hochspannungskabel
DE102015210135A1 (de) Stromwandler und Schaltanlage mit einem Stromwandler
WO1994024749A1 (de) Abgangs- oder anschlusskasten für stromschienen in niederspannungs-schienenverteilern
DE10246579B4 (de) Sammelschienenblock
DE19926005A1 (de) Selbsterholende Strombegrenzungseinrichtung mit Flüssigmetall
DE606453C (de) Elektrische Akkumulatorenzelle, Batterie u. dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee