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Die
Erfindung betrifft eine Kupplungsscheibe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Aus
der
DE 44 16 949 C1 ist
eine Kupplungsscheibe für
eine Reibungskupplung bekannt, die insbesondere gemäß
1 eine
Nabe zur drehfesten Verbindung mit einer Getriebeeingangswelle,
eine an der Nabe befestigte Mitnehmerscheibe, ringförmige Reibbeläge konzentrisch
zur Nabe und Verbindungselemente zwischen Reibbelägen und
Mitnehmerscheibe mit blattfederartigen Elementen aufweist, die über den
Umfang verteilt sind. Die Verbindungselemente sind jeweils im wesentlichen
mit ihren mittleren Bereichen an der Mitnehmerscheibe und mit ihren
Endbereichen an Belagfedern der Reibbeläge befestigt.
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Eine
derartige Kupplungsscheibe, die keine Dämpfungseinrichtung für Torsionsschwingungen aufweist,
aber über
die blattfederartigen Verbindungselemente in Achsrichtung elastisch
ist, wird in Fachkreisen kurz als "taumelweiche Kupplungsscheibe" bezeichnet und dient
bevorzugt zum Einsatz in einer Reibungkupplung, die an einem massebehafteten,
abtriebsseitigen Dämpferelement
eines mit zwei relativ zueinander drehbaren Dämpferelementen ausgebildeten
Torsionsschwingungsdämpfers
vorgesehen ist, wie er beispielsweise aus der
DE 44 44 196 A1 bekannt
ist.
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Derartige
Torsionsschwingungsdämpfer
werden bevorzugt zusammen mit der Reibungskupplung als Kupplungsmodul
fertig montiert zum Hersteller für Kraftfahrzeuge
geliefert, wobei Befestigungsmittel, die zur Anbindung des Kupplungsmoduls
an einem Antrieb, wie beispielsweise der Kurbelwelle einer Brennkraftmaschine,
dienen, bereits enthalten sind. Bis zur Montage des Kupplungsmoduls
muß daher dafür Sorge
getragen werden, daß die
Befestigungsmittel nicht verlorengehen. Dies wird, wie beispielsweise
in der
DE 42 14 655
A1 in
4 gezeigt, bei starren Kupplungsscheiben
dadurch erreicht, daß deren
Mitnehmerscheibe im radialen Erstreckungsbereich des jeweiligen
Befestigungsmittels zwar eine Öffnung
aufweist, die allerdings in Radialrichtung kleiner bemessen ist
als der anliegende Kopf des Befestigungsmittels, im vorliegenden
Fall einer Schraube. Sobald beim Zusammenbau des Kupplungsmoduls
die Kupplungsscheibe eingesetzt ist, kann ein Verlust des Befestigungsmittels
ausgeschlossen werden.
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Zurückkommend
auf die eingangs erwähnte
DE 44 16 949 C1 entsteht
allerdings bei einer "taumelweichen
Kupplungsscheibe" wegen
der blattfederartigen Verbindungselemente das Problem, daß über den
Umfang verteilt große
Bereiche durch die in Radialrichtung relativ kleine, starre Mitnehmerscheibe
nicht überdeckt
sind. Dadurch ist die Gefahr eines Verlustes von Befestigungsmitteln,
die zur Anbindung des Kupplungsmoduls an den Antrieb dienen, gegeben.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kupplungsscheibe in taumelweicher
Ausführung so
auszubilden, daß diese
bei geringstmöglichem konstruktiven
und kostenmäßigen Aufwand
einen Verlust von Befestigungsmitteln an einem Kupplungsmodul verhindert.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
im Anspruch angegebenen Merkmale gelöst.
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Durch
Ausbildung der taumelweichen Kupplungsscheibe mit einer den blattfederartigen
Verbindungselementen zugeordneten Verliersicherung sind die Befestigungsmittel,
die zur Anbindung eines aus Torsionsschwingungsdämpfer und Reibungskupplung
mit taumelweicher Kupplungsscheibe gebildeten Kupplungsmoduls an
einen Antrieb, wie beispielsweise die Kurbelwelle einer Brennkaftmaschine,
dienen, axial zwischen dem abtriebs seitigen Dämpferelement des mit zwei Dämpferelementen ausgebildeten
Torsionsschwingungsdämpfers
und der Kupplungsscheibe sicherbar. Zugunsten einer konstruktiv
besonders einfachen Lösung
weist diese Verliersicherung wenigstens eine Aufnahme auf, mit welcher
sie radial in den Erstreckungsbereich eines zugeordneten Verbindungselementes
eingreift und auf diese Weise an dem letztgenannten befestigt werden
kann. Die Aufnahme ist mit wenigstens einem Sicherungsmittel versehen,
das mit radialem Versatz zu den Verbindungselemente in den radialen Erstreckungsbereich
des jeweiligen Befestigungsmittels ragt. Aufgrund dieses radialen
Versatzes wird die Verformungsfreiheit der Verbindungselemente in
im wesentlichen axialer Richtung durch das Sicherungsmittel nicht
behindert, während
andererseits aufgrund dessen Hineinragens in den radialen Erstreckungsbereich
des Befestigungsmittels das letztgenannte gegen einen Verlust aus
dem Kupplungsmodul sicherbar ist.
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Das
Sicherungsmittel ist vorzugsweise mit vorbestimmbarer axialer Weite
gegenüber
der restlichen Verliersicherung herausgeformt. Hierdurch ergibt
sich der Vorteil, daß ungeachtet
der Breite der Verliersicherung im radialen Erstreckungsbereich
der Befestigungsmittel und ungeachtet der Entfernung der Verliersicherung
zum benachbarten Bauteil des Torsionsschwingungsdämpfers der
axiale Bewegungsbereich der Befestigungsmittel vor der Montage des
Kupplungsmoduls am Antrieb exakt festlegbar ist. So ist beispielsweise
auch denkbar, das Sicherungsmittel gegenüber einer im Torsionsschwingungsdämpfer zum
Durchschieben der Befestigungsmittel vorgesehenen Durchgangsöffnung so anzuordnen,
daß sich
das Sicherungsmittel nicht nur radial, sondern auch axial innerhalb
des Erstreckungsbereichs dieser Durchgangsöffnung befindet. Selbstverständlich ist
dann der axial mögliche
Bewegungsweg der Befestigungsmittel in Richtung zur Kupplungsscheibe
erheblich geringer, als wenn das Sicherungsmittel zumindest teilweise
radial außerhalb
der Durchgangsöffnung
verbleibt und somit auch axial nicht in dieselbe eindringen kann.
Durch Vorgabe der radia len Anordnung des Sicherungsmittels sowie
dessen Gestaltung gegenüber der übrigen Verliersicherung
ist demnach der axiale Bewegungsbereich der Befestigungsmittel hervorragend
einstellbar.
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Das
Sicherungsmittel kann unmittelbar an der Aufnahme der Verliersicherung
ausgebildet sein, kann aber auch räumlich getrennt von dieser,
allerdings gemeinsam mit derselben an einer die Nabe umgreifenden
Platte ausgebildet sein, wobei diese Platte entweder durch die Mitnehmerscheibe
selbst gebildet wird oder durch eine zusätzliche Platte, die an der
Mitnehmerscheibe befestigt wird. Im erstgenannten Fall wird die
Funktion der Verliersicherung durch die Mitnehmerscheibe übernommen,
wobei zur Herstellung dieser Mitnehmerscheibe lediglich anders geformte
Werkzeuge erforderlich sind, aber keine ergänzenden Bearbeitungsschritte,
so daß ohne den
Einsatz weiterer Bauteile die zusätzliche Funktion übernommen
werden kann. Bei Ergänzung
der Mitnehmerscheibe um eine als Verliersicherung wirksame Platte
kann dieselbe, bei extrem geringer Dicke, sogar zu einer Folie reduziert
sein. Diese wird vorzugsweise durch Kleben an den Verbindungselementen
befestigt. Bei der Folie dient ein erstes Foliensegment, das zur
Befestigung der Folie an den Verbindungselementen vorgesehen ist,
als Aufnahme, während
ein zweites Foliensegment, das den radialen Erstreckungsbereich
der Befestigungsmittel im Torsionsschwingungsdämpfer zumindest teilweise überdeckt,
als Sicherungsmittel wirksam ist. Vorzugsweise wird diese Folie
bei der Montage des Torsionsschwingungsdämpfers durch ein Montagemittel,
beispielsweise einen Schlüssel
zum Andrehen einer als Befestigungsmittel dienenden Schraube, durchstoßen und
somit ein Zugang zu dem Befestigungsmittel geschaffen. Ebenso ist
denkbar, die Folie unmittelbar vor der Montage von den Verbindungselementen
zu entfernen, sofern sie an der vom Torsionsschwingungsdämpfer abgewandten
Seite der Kupplungsscheibe an den Verbindungselementen befestigt
sein sollte.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Reibungskupplung, umfassend ein
Kupplungsmodul, einen Torsionsschwingungsdämpfer, welcher ein durch Befestigungsmittel
an einem Antrieb befestigbares erstes Dämpferelement und ein zweites
Dämpferelement
aufweist, an welchem das Kupplungsmodul festgelegt ist, wobei die
Befestigungsmittel jeweils in zugeordnete Ausnehmungen in dem ersten Dämpferelement
eingesetzt sind, eine im wesentlichen zwischen dem zweiten Dämpferelement
und dem Kupplungsmodul positionierte Kupplungsscheibe, wobei an
der Kupplungsscheibe eine Verliersicherung gebildet ist, durch welche
die Befestigungsmittel jeweils in ihrer in die zugeordnete Ausnehmung eingesetzten
Stellung gehalten sind.
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Diese
Reibungskupplung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsscheibe umfaßt: eine
Nabe zur drehfesten Verbindung mit einer Getriebeeingangswelle,
eine mit der Nabe drehfeste Mitnehmerscheibe, eine ringförmige Reibbelaganordnung,
eine Mehrzahl von langgestreckten blattfederartigen Verbindungselementen,
die mit der Mitnehmerscheibe einerseits und der ringförmigen Reibbelaganordnung
andererseits verbunden sind, wobei an der Mitnehmerscheibe eine
Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden nach radial
außen
vorspringenden Aufnahmen vorgesehen ist, mit welchen Aufnahmen die
blattfederartigen Verbindungselemente jeweils verbunden sind, und
dadurch, daß in
Umfangsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgende Aufnahmen in Richtung
einer Drehachse zueinander versetzt sind, daß von wenigstens einem Teil
der Aufnahmen als Verliersicherung jeweils wenigstens ein sich im
wesentlichen in Umfangsrichtung erstreckender Sicherungsvorsprung
ausgeht, daß ein
von einer Aufnahme ausgehender Umfangsvorsprung zu einem an dieser
Aufnahme vorgesehenen blattfederartigen Verbindungselement einen
radialen Versatz aufweist und daß jeder Sicherungsvorsprung
radial in einen Bereich ragt, in welchem ein Befestigungsmittel
liegt.
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Ferner
betrifft die vorliegende Erfindung eine Kupplungsscheibe für eine Reibungskupplung,
umfassend eine Nabe zur drehfesten Verbindung mit einer Getriebeeingangswelle,
eine mit der Nabe drehfeste Mitnehmerscheibe, eine ringförmige Reibbelaganordnung,
eine Mehrzahl von langgestreckten blattfederartigen Verbindungselementen,
die mit der Mitnehmerscheibe einerseits und der ringförmigen Reibbelaganordnung
andererseits verbunden sind, wobei an der Mitnehmerscheibe eine
Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden nach radial
außen
vorspringenden Aufnahmen vorgesehen ist, mit welchen Aufnahmen die
blattfederartigen Verbindungselemente jeweils verbunden sind.
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Die
Kupplungsscheibe ist dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung unmittelbar
aufeinanderfolgende Aufnahmen in Richtung einer Drehachse zueinander
versetzt sind, daß von
wenigstens einem Teil der Aufnahmen als Verliersicherung jeweils
wenigstens ein sich in Umfangsrichtung erstreckender Sicherungsvorsprung
ausgeht, und daß ein von
einer Aufnahme ausgehender: Sicherungsvorsprung zu einem an dieser
Aufnahme vorgesehenen blattfederartigen Verbindungselement einen
radialen Versatz aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner eine Kupplungsscheibe für eine Reibungskupplung,
umfassend eine Nabe zur drehfesten Verbindung mit einer Getriebeeingangswelle,
eine mit der Nabe drehfeste Mitnehmerscheibe, eine ringförmige Reibbelaganordnung,
eine Mehrzahl von langgestreckten blattfederartigen Verbindungselementen,
die mit der Mitnehmerscheibe einerseits und der ringförmigen Reibbelaganordnung
andererseits verbunden sind, wobei an der Mitnehmerscheibe eine
Mehrzahl von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden nach radial
außen
vorspringenden Aufnahmen vorgesehen ist, mit welchen Aufnahmen die
blattfederartigen Verbindungselemente jeweils verbunden sind.
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Bei
dieser Kupplungsscheibe ist vorgesehen, daß in Umfangsrichtung unmittelbar
aufeinanderfolgende Aufnahmen in Richtung einer Drehachse zueinander
versetzt sind.
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Eine
derartige Ausgestaltungsform der Kupplungsscheibe, insbesondere
im Bereich der Aufnahmen, hat den Vorteil, daß axial ausreichend Bauraum
für die
verschiedenen Verbindungselemente geschaffen wird, so daß diese
sich im allgemeinen überkreuzenden
Verbindungselemente in Achsrichtung zum Ermöglichen dieser Überkreuzung
nicht abgebogen werden müssen
bzw. keine Abstandselemente beim Zusammensetzen eingeführt werden müssen. Im
Folgenden ist die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen
im einzelnen:
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1 eine
radial hälftige
Schnittdarstellung eines Kupplungsmoduls mit Torsionsschwingungsdämpfer und
Reibungskupplung mit taumelweicher Kupplungsscheibe;
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2 eine
Herauszeichnung der Kupplungsscheibe gemäß der Schnittlinie II-II in 1,
wobei eine Mitnehmerscheibe der Kupplungsscheibe eine Nabe umschließt und als
Verliersicherung dient;
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3 eine
Herauszeichnung der Mitnehmerscheibe nach 2;
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4 eine
Darstellung der Mitnehmerscheibe gemäß dem Schnitt IV-IV in 3;
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5 wie 2,
aber mit einer die Mitnehmerscheibe ergänzenden zusätzlichen Platte als Verliersicherung;
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6 die
Kupplungsscheibe in Schnittdarstellung mit einer zusätzlichen
Platte als Verliersicherung, die mit ihrer Dicke zur Folie reduziert
ist.
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In 1 ist
ein Kupplungsmodul 2 mit einem Torsionsschwingungsdämpfer 13 und
einer daran befestigten Reibungskupplung 67 dargestellt,
wobei dieses Kupplungsmodul 2 um eine Mittelachse 4 drehbar
ist. Der Torsionsschwingungsdämpfer 13 ist an
einem Antrieb 1 in Form einer Kurbelwelle 3 einer Brennkraftmaschine
befestigt, wofür
die letztgenannte einen radialen Wellenflansch 5 aufweist,
der mit Ausnehmungen 7 in Form von Gewindebohrungen zur
Aufnahme je eines Gewindeschaftes 9 einer Schraube 10 dient.
Die Schraube 10 dient als Befestigungsmittel 11 zur
Anbindung des Torsionsschwingungsdämpfers 13 an den Antrieb 1.
Jedes Befestigungsmittel 11 durchdringt Bohrungen 19 sowohl
in einem antriebsseitigen Radialflansch 15 als auch in einem
demselben benachbarten Abstandshalter 17, der in montiertem
Zustand des Torsionsschwingungsdämpfers 13 durch
einen Kopf 21 der Schraube 10 in fester Anlage
am antriebsseitigen Radialflansch 15 gehalten wird und
sich dann über
eine Axiallagerung 23 an einem Nabenflansch 25 abstützt und
diesen dadurch in fester axialer Distanz zum antriebsseitigen Radialflansch 15 hält. Der
Nabenflansch 25 weist zum Einsetzen der Befestigungsmittel 11 in
den Torsionsschwingungsdämpfer 13 Durchgangsöffnungen 27 auf,
die so bemessen sind, daß auch
der Kopf 21 des jeweiligen Befestigungsmittels 11 problemlos
durchgeschoben werden kann.
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Der
antriebsseitige Radialflansch 15 ist an seinem radial inneren
Ende mit einer vom Antrieb 1 wegweisenden Primärnabe 29 versehen,
die eine Radiallagerung 31 in Form eines Gleitlagers umschließt. Die
Radiallagerung 31 umgreift ihrerseits eine am radial inneren
Ende des Nabenflansches 25 ausgebildete, in Richtung zum
Antrieb 1 weisende Sekundärnabe 33. Über diese
Radiallagerung ist eine Zentrierung des Nabenflansches 25 gegenüber dem
antriebsseitigen Radialflansch 15 und damit eines antriebsseitigen
Dämpferelementes 45 des
Torsionsschwingungsdämpfers 13 gegenüber einem
abtriebsseitigen Dämpferelement 57 gegeben.
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Der
Radialflansch 15 weist in seinem Umfangsbereich einen Axialanteil 35 auf,
der einen Zahnkranz 37 trägt, welcher zum Eingriff mit
einem in üblicher
Weise ausgebildeten und daher nicht gezeigten Ritzel eines Anlassers
vorgesehen ist. Ebenfalls am Axialanteil 35 ist eine nach
radial innen greifende Dichtplatte 39 befestigt, die in
ihrem radial inneren Bereich axial zwischen sich und dem entsprechenden
Bereich des Nabenflansches 25 eine Abdichtung 41 in
Form einer Axialfeder aufweist. Dies ist erforderlich, um viskoses
Medium, das in den Raum axial zwischen antriebsseitigem Radialflansch 15 und
Dichtplatte 39 eingefüllt
ist, in diesem als Fettkammer 43 dienenden Raum zurückzuhalten.
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Sowohl
an dem antriebsseitigen Radialflansch 15 als auch an der
Dichtplatte 39 sind jeweils in die Fettkammer 43 ragende
Axialvorsprünge
vorgesehen, die als antriebsseitige Ansteuermittel 51 für eine Dämpfungseinrichtung 47 dienen,
die mit in Umfangsrichtung verlaufenden Federn 49 ausgebildet
ist und sich anderenends an einem abtriebsseitigen Ansteuermittel 57 abstützt, das
durch nach radial außen ragende
Finger am Nabenflansch 25 gebildet ist. Die Federn 49 stützen sich
sowohl in Umfangsrichtung als auch nach radial außen an Gleitelementen 53 ab, für welche
der Axialanteil 35 mit seiner radialen Innenseite als Führungsbahn 55 dient.
Durch diese Dämpfungseinrichtung 47 wird
vom antriebsseitigen Radialflansch 15 und damit vom antriebsseitigen Dämpferelement 45 eingeleitetes
Drehmoment auf den Nabenflansch 25 und damit auf das abtriebsseitige
Dämpferelement 61 übertragen.
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Der
Nabenflansch 25 trägt
eine Schwungmasse 59, die in ihrem Umfangsbereich zur Aufnahme
eines Kupplungsgehäuses 65 der
Reibungskupplung 67 mittels einer Verschraubung 63 dient.
In diesem Kupplungsgehäuse 65 sind
Ringe 69 über
eine Halterung 71 gesichert und spannen eine Anpreßfeder 73 ein,
die im radial äußeren Bereich über einen Federring 77 und
im radial inneren Bereich über
Federzungen 75 verfügt,
wobei die letztgenannten durch einen in üblicher Weise ausgebildeten
und nicht gezeigten Ausrücker
beaufschlagbar sind. Der Federring 77 der Anpreßfeder 73 wirkt
mit seiner dem Torsionsschwingungsdämpfer 13 zugewandten
Seite auf eine axial verlagerbare Anpreßplatte 79 ein, die an
einem Reibbelag 81 einer Kupplungsscheibe 85 zur
Anlage bringbar ist. Dieser Reibbelag 81 ist über eine
Belagfeder 87 von einem zweiten Reibbelag 83 getrennt,
der mit einer an der Schwungmasse 59 vorgesehenen Reibfläche 84 in
Eingriff bringbar ist.
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Näher eingehend
auf die Kupplungsscheibe 85, weist deren Belagfeder 87 im
radial inneren Bereich eine Wurzel 89 auf, die, wie besser
in 2 erkennbar, zur Aufnahme des freien Endes eines
blattfederartigen Elementes 93 dient, das als Verbindungselement 95 zwischen
der Belagfeder 87 und somit den Reibbelägen 81,83 und
einer Mitnehmerscheibe 99 sowie, über diese, mit einer Nabe 108, vorgesehen
ist. Die Mitnehmerscheibe 99 ist hierzu in vorbestimmten
Winkelabständen
entlang des Umfangs mit Radialvorsprüngen 116 ausgebildet,
die als Aufnahmen 97 zur Befestigung der Mitnehmerscheibe 99 an
den Verbindungselementen 95, vorzugsweise an deren jeweils
mittlerem Bereich, Verwendung finden. Ebenfalls an der Mitnehmerscheibe 99 und vorzugsweise
hierbei an den Aufnahmen 97 sind Umfangsvorsprünge 118 vorgesehen,
die radial in den Erstreckungsbereich je eines Befestigungsmittels 11 ragen
und dadurch als Sicherungsmittel 102 gegen einen Verlust
des jeweiligen Befestigungsmittels 11 dienen. Die Mitnehmerscheibe 99 ist
somit aufgrund der an ihr angeformten Aufnahmen 97 und
Sicherungsmittel 102 als Platte 104 wirksam und
dient dadurch, neben ihrer eigentlichen Funktion zusätzlich als
Verliersicherung 100 für
die Befestigungsmittel 11 im Torsionsschwingungsdämpfer 13 vor
dessen Montage an der Kurbelwelle 3 des Antriebs 1.
Andererseits umschließt
die Mitnehmerscheibe 99 die bereits erwähnte Nabe 108 und
ist, beispielsweise mittels einer Schweißnaht, drehfest mit dieser
verbunden. Die Nabe 108 ist am Innenumfang mit einer Verzahnung 110 versehen,
mit welcher sie drehfest auf eine Getriebeeingangswelle 112 aufgesetzt
ist.
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Zurückkommend
auf die Mitnehmerscheibe 99 ist diese in den 3 und 4 als
Einzelheit vergrößert herausgezeichnet.
Deutlich sind die Aufnahmen 97 erkennbar, die mittels der
Vernietung 114 (1 und 2) an den
Ver bindungselementen 95 befestigt werden, wobei die in 3 obere
und untere Aufnahme 97 jeweils radial innerhalb dieser
Vernietungsstelle, in Umfangsrichtung gesehen, beidseits mit je
einem der Sicherungsmittel 102 ausgebildet ist. Ebenso
ist auch denkbar, diese Sicherungsmittel 102 an anderer
Stelle der Mitnehmerscheibe 99 vorzusehen. Wesentlich ist
lediglich, daß diese
Sicherungsmittel 102 einerseits außerhalb des radialen Erstreckungsbereichs
der Verbindungselemente 95 verbleiben, um deren axiale
Auslenkungsbewegung nicht zu behindern, andererseits aber in den
radialen Erstreckungsbereich der Befestigungsmittel 11 eingreifen,
um diesen, wie in 1 erkennbar, den Weg axial aus
dem Torsionsschwingungsdämpfer 13 heraus
zu versperren.
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Zu
der in den 3 und 4 dargestellten detaillierten
Konfiguration der Mitnehmerscheibe 99 sei noch folgendes
angemerkt: Diese Mitnehmerscheibe 99 weist mehrere in Umfangsrichtung
aufeinanderfolgende Radialvorsprünge 1161 , 1162 , 1163 und 1164 auf.
Dabei liegen die Vorsprünge 1161 und 1163 bzw.
die Vorsprünge 1164 und 1162 sich
bezüglich
der Drehachse 4 gegenüber.
Jeder dieser Radialvorsprünge 1161 – 1164 bildet, wie bereits erwähnt, dann
eine Aufnahme 971 , 972 , 973 , 974 zur Verbindung mit den jeweiligen
blattfederartigen und sich in Umfangsrichtung bzw. näherungsweise
tangential erstreckenden Verbindungselementen 95. Ferner
erkennt man in der 4 bzw. in der 3 bei
den sich gegenüberliegenden
Radialvorsprüngen 1161 , 1163 jeweils
einen Krümmungs-
oder Biegungsbereich 2001 , 2003 . In diesem Bereich sind die Radialvorsprünge 1161 , 1163 bezüglich des
verbleibenden Abschnitts der Mitnehmerscheibe 99 bzw. bezüglich der Platte 104 axial
versetzt. Dieser axiale Versatz dient dazu, für die sich überkreuzenden und an in Umfangsrichtung
unmittelbar aufeinanderfolgenden Radialvorsprüngen 116 festgelegten
oder von diesen ausgehenden blattfederartigen Verbindungselemente
95 Raum zu schaffen. Insbesondere in 2 erkennt
man, daß die
Verbindungselemente 95 ausgehend von den jeweiligen Radialvorsprüngen und
vor ihrer Anbindung an die aus den Reibbelägen 81 und 83 bzw.
den diese bildenden Segmenten sowie den Belagfedern 87 gebildete
Reibbelaganordnung sich überkreuzen.
Das axiale Versetzen zweier in Umfangsrichtung unmittelbar aufeinanderfolgender
Aufnahmen 97 führt
dazu, daß für die sich überkreuzenden
Blattfederelemente 95 genügend Bauraum vorhanden ist,
so daß diese
ohne axial abgebogen werden zu müssen,
sich überkreuzen
können.
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Ferner
erkennt man insbesondere auch in 2, daß beispielsweise
an dem Radialvorsprung 1161 bzw.
der zugeordneten Aufnahme 971 die
davon ausgehenden Umfangsvorsprünge 118 in
der gleichen axial versetzten Ebene wie die Aufnahme 97, liegen
und derart positioniert sind, daß sie bezüglich eines an dieser Aufnahme 971 festgelegten Verbindungselements 95 einen
Radialversatz aufweisen, d.h. sich radial mit diesen nicht überlappen.
Dadurch ist zum einen dafür
gesorgt, daß die
axial sehr nahe an den Umfangsvorsprüngen 118 liegenden
und an demselben Radialvorsprung 116 angeordneten Blattfederelemente 95 sich
bei Durchführung
ihrer Federungsbewegung in axialer Richtung mit den Vorsprüngen 118 nicht
stören
können.
Zum anderen hat das Positionieren der Umfangsvorsprünge 118 in
der versetzten axialen Ebene den Vorteil, daß eine radiale oder umfangsmäßige Überlappung
dieser Vorsprünge 118 mit
denjenigen Verbindungselementen 95, die an dem in Umfangsrichtung
unmittelbar folgenden Radialvorsprung 1164 (in 1)
angebracht sind, möglich
ist. Es ist dann nämlich
ein relativ großer
axialer Abstand zwischen diesem Verbindungselement und dem in 2 beispielsweise
oben erkennbaren Umfangsvorsprung 118 vorgesehen, so daß selbst
dann, wenn das axial ganz hinten liegende Verbindungselement 95 eine
Federbewegung durchführt,
eine gegenseitige Störung
mit dem bezüglich diesem
axial versetzten Umfangsvorsprung 118 nicht auftreten wird.
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Es
sei ferner noch darauf hingewiesen, daß selbstverständlich die
Anzahl der die Sicherungsmittel bildenden Umfangsvorsprünge 118 an
die Anzahl der erforderlichen Sicherungs- oder Befestigungsstellen
angepaßt
ist. Es könnte
auch vorgesehen sein, daß von
den jeweiligen Radialvorsprüngen 116 jeweils
nur ein Umfangsvorsprung ausgeht bzw. es könnten alle Radialvorsprünge 1161 –1164 mit im wesentlichen gleicher Konfiguration
ausgebildet sein, wobei dann von jedem der Radialvorsprünge in der gleichen
Umfangsrichtung ein Umfangsvorsprung ausgehen könnte. Sollte die Anzahl der
Befestigungsmittel oder Befestigungsschrauben 11 derart sein,
daß zusätzlich noch
Durchtrittsöffnungen
zum Heranführen
des Werkzeugs erforderlich sind, so wie in 3 bei den
Radialvorsprüngen 1161 und 1163 erkennbar,
so kann unmittelbar in dem Bereich dieser Radialvorsprünge eine
jeweilige Durchgriffsöffnung 202 vorgesehen
sein, durch welche dann ein Werkzeug hindurchgeführt werden kann und welche
mit ihrem Randbereich selbst eine Sicherung für die Schrauben oder Befestigungsmittel 11 bildet.
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5 zeigt
eine andere Ausführungsform der
Verliersicherung 100 mit einer zusätzlichen Platte 104,
welche die Nabe 108 umschließt und axial auf die Mitnehmerscheibe 99 aufgesetzt
ist. Die Platte 104 weist radial vorspringende Bereiche 113 auf,
an denen sie über
eine Verstiftung 120 an der Mitnehmerscheibe 99 und, über deren
Radialvorsprünge 116,
an den Verbindungselementen 95 befestigt ist. Die Bereiche 113 sind
demnach als Aufnahmen 97 der als Verliersicherung 100 dienenden
Platte 104 wirksam. In den Bereichen 113 ist die
Platte 104 mit Öffnungen 119 versehen,
die im jeweiligen radialen Erstreckungsbereich von Befestigungsmitteln 11 Sicherungsmittel 102 aufweisen,
und zwar in Form je eines die jeweilige Öffnung 119 begrenzenden
Bügels 121,
der in den radialen Erstreckungsbereich eines Befestigungsmittels 11 ragt.
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Man
erkennt also, daß hier
die Sicherungsvorsprünge
nicht an der Mitnehmerscheibe 99 vorgesehen sind, sondern
an der Platte (104) vorgesehen sind, und sich dennoch ausgehend
von einem jeweiligen Radialvorsprung bzw. einer zugeordneten Aufnahme
(97) in Umfangsrichtung erstrecken.
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Eine
weitere Ausführungsform
dieser als Verliersicherung 100 dienenden Platte 104 ist
in 6 gezeigt, bei welcher die Platte 104 wegen
sehr geringer Dicke zu einer Folie 122 reduziert ist, die von
der Seite des Torsionsschwingungsdämpfers 13 aus an den
Verbindungselementen 95 festgemacht ist, und zwar vorzugsweise
durch Kleben. Ein an den Verbindungselementen 95 anhaftendes
erstes Foliensegment 124 ist als Aufnahme 97 der
Verliersicherung 100 wirksam, während ein zweites Foliensegment 126 sich
in den radialen Bereich der Befestigungsmittel 11 erstreckt
und dadurch als axialer Anschlag für die letztgenannten wirksam
wird.
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Für die Montage
des Kupplungsmoduls 2 am Antrieb 1 wird die Folie 122 mit
einem Montagemittel, das zum Andrehen der Befestigungsmittel 11 im
Antrieb 1 dient, zur Erlangung eines Zugangs durchstoßen.
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Bei
der Darstellung nach 6 ist die Folie 122 an
der dem Torsionsschwingungsdämpfer 13 zugewandten
Seite der Kupplungsscheibe 85 befestigt, was den Vorteil
hat, daß die
Folie 122 wegen ihrer Anordnung im Kupplungsmodul 2 gegen
Beschädigungen
geschützt
ist, bevor die Montage des Kupplungsmoduls 2 an einem Antrieb 1 erfolgt.
Die Folie 122 kann aber auch ebenso an der Gegenseite der Kupplungsscheibe 85 vorgesehen
sein und unmittelbar vor der Montage des Kupplungsmoduls 2 am
Antrieb 1 von den Verbindungselementen 95 entfernt werden,
um eine Zugangsmöglichkeit
zu den Befestigungsmitteln 11 zu schaffen.
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Die
als Befestigungsmittel dienenden Schrauben weisen vorzugsweise eine
derartige Länge
auf, daß sie
in einer Lage, in welcher ihre Köpfe an
den Vorsprüngen 118 anstoßen (in 1 dargestellt),
mit ihren Schäften
nicht über
die Öffnungen oder
Bohrungen 19 in dem antriebsseitigen Radialflansch 15 vorstehen.
Es wird somit das Heranführen an
die Kurbelwelle 3 bzw. den Wellenflansch 5 erleichtert.