DE69502797T2

DE69502797T2 - Dämpfungsschwungrad, gedacht zum einbau in einer antriebseinheit eines kraftfahrzeuges

Info

Publication number: DE69502797T2
Application number: DE69502797T
Authority: DE
Inventors: Didier Duclos; Jacques Feigler
Original assignee: Valeo SE
Current assignee: Valeo SE
Priority date: 1994-06-30
Filing date: 1995-06-30
Publication date: 1998-10-22
Anticipated expiration: 2015-07-01
Also published as: WO1996000860A1; FR2721985A1; FR2721985B1; EP0715696B1; KR100371117B1; EP0715696A1; JPH09502505A; US5771755A; ES2116753T3; CN1050652C; CN1129971A; DE69502797D1; KR960705155A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dämpfungsschwungrad, das zwischen zwei koaxialen umlaufenden Einheiten angeordnet ist, von denen eine für die Verbindung mit dem Verbrennungsmotor einer Antriebseinheit, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, bestimmt ist, während die andere für die Verbindung mit der Eingangswelle des Getriebes dieser Antriebseinheit bestimmt ist.
Die Erfindung betrifft insbesondere ein Dämpfungsschwungrad der in der FR-A-2 687 442 beschriebenen und dargestellten Art, das ein erstes und ein zweites koaxiales umlaufendes Element mit der allgemeinen Form von parallelen Platten umfaßt, die zwischen ihnen eine dichte ringförmige Aufnahme, die zum größten Teil durch das erste umlaufende Element begrenzt wird und radial nach außen angeordnet ist und die eine umfangsmäßig wirksame elastische Dämpfungsvorrichtung und ein Schmiermittel, wie etwa Schmierfett, für diese Vorrichtung aufnimmt, und einen radial nach innen angeordneten ringförmigen Zwischenraum definieren, der mindestens eine axial wirksame Reibungsdämpfungsvorrichtung aufnimmt.
Die elastische Dämpfungsvorrichtung wirkt umfangsmäßig zwischen den beiden umlaufenden Elementen, während die Reibungsdämpfungsvorrichtung axial zwischen den beiden umlaufenden Elementen wirkt, wobei sie in Höhe eines Lagers, etwa eines Kugellagers oder eines Gleitlagers, angeordnet sind, das radial zwischen den beiden umlaufenden Elementen eingefügt ist, die üblicherweise aus zwei Massen bestehen, um ihre drehbare Lagerung im Verhältnis zueinander zu ermöglichen.
Es ist wünschenswert, die verschiedenen Bestandteile der elastischen Dämpfungsvorrichtung und vor allem die Federn mit ihren Sitzflächen zu schmieren, wozu bereits vorgeschlagen wurde, die ringförmige Aufnahme, die die elastische Dämpfungsvorrichtung aufnimmt, dicht zu begrenzen und sie von dem ringförmigen Zwischenraum zu trennen, der die Reibungsdämpfungsvorrichtung aufnimmt, so daß sie ein Schmiermittel enthält, das nicht radial nach innen zwischen die beiden umlaufenden Elemente eindringen kann, um die einwandfreie Funktionsweise der zusätzlichen Reibungsdämpfungsvorrichtung nicht zu beeinträchtigen, die im ringförmigen Zwischenraum zwischen den beiden umlaufenden Elementen angeordnet ist.
Um die Abdichtung der Aufnahme radial nach innen zu gewährleisten, sind in der DE-U-79.26142 bereits Dichtungsmittel vorgeschlagen worden, die zwei koaxiale Dichtungsscheiben umfassen, die jeweils mit einer ihrer Flächen an einer zum ersten umlaufenden Element gehörenden ersten Sitzfläche und mit ihrer anderen Fläche an einer zum zweiten umlaufenden Element gehörenden zweiten Sitzfläche zur Auflage kommen.
In der in diesem Dokument vorgeschlagenen Ausführungsart besteht jede der Sitzflächen aus einem Runddichtring, der in einer ringförmigen Auskehlung angeordnet ist, die dazu in eine gegenüberliegende Teilfläche eines der beiden umlaufenden Elemente eingearbeitet ist, wobei jede Scheibe radial durch einfachen reibschlüssigen Kontakt ihrer gegenüberliegenden Flächen mit den beiden entsprechenden Runddichtringen gehalten wird.
Die Anordnung der in diesem Dokument vorgeschlagenen Dichtungsmittel ist besonders komplex und kostenaufwendig, da dazu zahlreiche Bauteile benötigt werden, da sie die Notwendigkeit beinhaltet, die Einarbeitung von Auskehlungen mit präzisen Abmessungen für die Runddichtringe vorzusehen, und da der Zusammenbau der verschiedenen Bauteile zur Herbeiführung der korrekten Positionierung der Scheiben zwischen ihren entsprechenden Dichtungen besonders schwierig auszuführen und zu automatisieren ist.
Um diese Nachteile zu beseitigen, ist in der am 23. Dezember 1993 eingereichten und bislang noch nicht veröffentlichten FR 93 15571 bereits vorgeschlagen worden, daß jede Scheibe axial zusammengedrückt zwischen ihren beiden Sitzflächen eingebaut werden und in der Lage sein soll, radial mit einer ihrer kreisförmigen Kanten an einer gegenüberliegend an einem der beiden umlaufenden Elemente ausgebildeten Schulter zur Anlage zu kommen.
Eine solche Anordnung ist zwar zufriedenstellend, vor allem insofern sie eine Begrenzung des axialen Bauraumbedarfs der Dichtungsscheiben nach innen und die Anordnung von zwei konzentrischen Reibungsdämpfungsvorrichtungen ermöglicht; das Einsetzen der Scheiben und der Zusammenbau der verschiedenen Bauteile lassen sich jedoch nicht so einfach ausführen, wie dies wünschenswert wäre, wobei die Scheiben in keiner Weise bis zum endgültigen Zusammenbau im Verhältnis zu den verschiedenen Bauteilen gehalten werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Dämpfungsschwungrad der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten und aus der DE-A-3 721 712 (Figur 20) bekannten Art vorzuschlagen, bei der der Aufbau der Dichtungsmittel der ringförmigen Aufnahme besonders einfach ausfällt und vor allem eine Vereinfachung der Montage der Scheiben und des Zusammenbaus der verschiedenen Bauteile ermöglicht.
Dazu schlägt die Erfindung ein Dämpfungsschwungrad vor, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Reibungsdämpfungsvorrichtung einen Teil umfaßt, der durch das zweite umlaufende Element über mindestens einen Kopf eines Befestigungsorgans zur Befestigung einer der Dichtungsscheiben an einer ringförmigen Scheibe des zweiten umlaufenden Elements drehend mitgenommen wird, und daß die besagte Scheibe am zweiten umlaufenden Element durch eine Reihe von Verbindungsorganen befestigt ist, die von den Befestigungsorganen verschieden sind.
Dank der Erfindung bildet die Scheibe des zweiten umlaufenden Elements mit ihrer zugehörigen Dichtungsscheibe eine handhabbare, transportierbare und unverlierbare Einheit, die eine geringere Bevorratung der Teile ermöglicht und die Montage des Dämpfungsschwungrads vereinfacht. Diese Einheit ermöglicht außerdem die Ausschaltung der Fehler im Zusammenhang mit der einzubauenden Dichtungsscheibe.
Darüber hinaus wird die Dichtungsscheibe geschont, da sie nicht durch die Verbindungsorgane befestigt wird. Außerdem hat das Befestigungsorgan wirtschaftlicherweise eine doppelte Funktion, um die Befestigung der Scheibe schonend zu gestalten und eine größere Robustheit des Dämpfungsschwungrads herbeizuführen.
Das zweite umlaufende Element ist vorteilhafterweise vertieft, um jede Überlagerung mit dem Fuß der Befestigungsorgane zu vermeiden.
Vorteilhafterweise ermöglichen die Befestigungsorgane außerdem die Befestigung der zweiten Dichtungsscheibe an der Scheibe des zweiten umlaufenden Elements, wobei die besagte zweite Dichtungsscheibe zwischen der Scheibe und den Füßen der Befestigungsorgane eingeklemmt wird.
Daher ist es möglich, eine Bauemheit aus Scheibe und Dichtungsscheiben gesondert herzustellen und sie abschließend problemlos einzubauen.
Nach anderen Modifizierungen der durch Anspruch 1 definierten Erfindung ist folgendes vorgesehen:
- Das zweite umlaufende Element umfaßt eine ringförmige Scheibe, die sich in das Innere des ringförmigen Zwischenraums und der ringförmigen Aufnahme erstreckt und deren gegenüberliegende ringförmige Flächen die besagten zweiten Sitzflächen bilden, wobei das Befestigungsorgan an der ringförmigen Scheibe angebracht ist.
- Das Befestigungsorgan ist auf einfache und wirtschaftliche Weise als ein Niet ausgeführt. Dieser Niet umfaßt einen verbreiterten Kopf für die Mitnahme des betroffenen Teils der Reibungsdämpfungsvorrichtung.
- Eine innere radiale Kante der besagten Dichtungsscheibe ist zwischen dem Kopf des Befestigungsorgans und der zweiten Sitzfläche, mit der sie zusammenwirkt, eingeklemmt.
- Durch die innere radiale Kante der besagten Dichtungsscheibe geht der Körper des Befestigungsorgans hindurch.
- Es ist eine Reihe von Befestigungsorganen zur Befestigung der besagten Dichtungsscheibe vorgesehen, die winklig verteilt sind und deren Köpfe den Teil der Reibungsdämpfungsvorrichtung drehend mitnehmen.
- Die ringförmige Scheibe ist an dem plattenförmigen zweiten umlaufenden Element durch eine Reihe von winklig verteilten Verbindungsorganen befestigt.
- Die Verbindungsorgane und die Befestigungsorgane sind in etwa auf einem gleichen Kreis angeordnet, wobei sie voneinander verschieden sind.
- Die andere der beiden Dichtungsscheiben kann am zweiten umlaufenden Element befestigt werden.
- Die innere radiale Kante der besagten anderen Dichtungsscheibe ist zwischen der ringförmigen Scheibe und einer durch das zweite umlaufende Element gebildeten Sitzfläche eingeklemmt.
- Die Befestigungsorgane sind Niete.
Weiere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung, zu deren Verständnis auf die beigefügten Zeichnungen verwiesen wird. Darin zeigen im einzelnen:
- Figur 1 eine Axialschnittansicht entlang der Linie 1-1 von Figur 3 zu einem Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Dämpfungsschwungrads;
- Figur 2 eine vergrößerte Ansicht des Details A von Figur 1; und
- Figur 3 eine teilweise im Schnitt entlang der Linie 3-3 von Figur 1 dargestellte rechtsseitige Teilansicht des in dieser Figur veranschaulichten Dämpfungsschwungrads.
In den Figuren 1 bis 3 ist ein Dämpfungsschwungrad 10 dargestellt, das im wesentlichen aus einem ersten umlaufenden Element 12 und einem zweiten umlaufenden Element 14 besteht, die sich im Verhältnis zueinander um eine Achse X-X drehen können.
Die umlaufenden Elemente 12, 14 bestehen hier, auf an sich bekannte Weise, aus koaxialen Massen, die im Verhältnis zueinander beweglich entgegen einer umfangsmäßig wirksamen elastischen Dämpfungsvorrichtung 32 und einer axial wirksamen Reibungsdämpfungsvorrichtung 58 gelagert sind.
Das erste Element 12, das hier in der allgemeinen Form einer Platte ausgeführt ist, umfaßt einen äußeren Zahnkranz 16, der für das Zusammenwirken mit einem Anlasser eines Antriebsaggregats (nicht dargestellt) vorgesehen ist, und eine mittige Nabe 18, die einstückig mit der Platte 12 ausgeführt und für die Befestigung am Ende einer Kurbelwelle des Motors (nicht dargestellt) vorgesehen ist.
Das umlaufende Element 12 besteht im wesentlichen aus einer Platte 20 und aus einer axial ausgerichteten, zylindrischen, ringförmigen Umfangseinfassung 22, die teilweise eine zylindrische ringförmige Umfangseinfassung 24 umgibt, die den plattenförmigen Hauptteil 26 des umlaufenden Elements 14 axial verlängert, der drehbar an der Nabe 18 gelagert ist, was hier mittels eines Kugellagers 28 oder als Variante durch ein anderes Lager, beispielsweise des Typs Gleitlager, erfolgt.
Die Platten 20, 26 und die Einfassungen 22 und 24 begrenzen eine ringförmige Aufnahme 30, die dazu vorgesehen ist, nach einer bekannten Bauweise die elastische Dämpfungsvorrichtung 22 aufzunehmen, die durch eine Gruppe von, hier konzentrischen Schraubenfedern gebildet wird, die hier kranzförmig angeordnet sind.
Diese Aufnahme 30 wird zum größten Teil durch die Platte 20, die Einfassung 22 und eine Scheibe 34 des ersten umlaufenden Elements 12 definiert.
An ihrem inneren Umfang läßt diese Aufnahme einen kleinen Schlitz hervortreten, in den eine Scheibe 42 des zweiten umlaufenden Elements 14 eingreift, was, wie nachstehend beschrieben, dicht erfolgt.
Das erste umlaufende Element 12 umfaßt ebenfalls die innere radiale Scheibe 34, die sich radial von der Einfassung 22 aus zwischen den beiden Platten 20, 26 nach innen in Richtung eines ringförmigen Zwischenraums 36 erstreckt, der zwischen den gegenüberliegenden ebenen Teilflächen 38 und 40 der Platten 20 und 26 begrenzt wird.
Die Scheibe 34 ist drehfest mit der äußeren Einfassung 22 durch dichte Auffalzung verbunden, wie dies in der FR-A-2 695 579 beschrieben wird. Dazu weist die Einfassung eine Auskehlung auf, die zur Aufnahme des Metalls der Metallscheibe 34 bei deren Prägung bestimmt ist.
Als Variante kann diese dichte Befestigung durch Verschraubung erfolgen, wie dies in der FR-A-2 687 442 beschrieben wird. Als Vairante kann eine Vernietung oder Verschweißung vorgenommen werden. Diese Scheibe 34 begrenzt teilweise die Aufnahme 30, wobei die Platte 26 für die Aufnahme der Scheibe 34 vertieft ist, die örtlich bei 80, wie in Figur 1 erkennbar, tiefgezogen ist, um eine Auflage für die Umfangsenden der Schraubenfedern der Vorrichtung 32 zu schaffen
Gegenüber diesen Vertiefungen 80 weist die Platte 20 durch Aufnieten befestigte Plättchen 81 auf (wie sie im unteren Teil von Figur 1 zu erkennen sind), um eine Auflage für die Umfangsenden der besagten Federn zu schaffen.
Das zweite umlaufende Element 14 umfaßt ebenfalls eine innere Scheibe 42, die mit ihm durch Niete 44 drehfest verbunden ist und die sich radial in den ringförmigen Zwischenraum 36 und in die ringförmige Aufnahme 30 erstreckt.
Das zweite umlaufende Element 14 bildet anhand seiner Platte 26 auf an sich bekannte Weise die Gegenanpreßplatte einer Kupplung. Dabei ist dieses zweite Element 14 für die drehfeste Verbindung mit der Eingangswelle des Getriebes anhand einer Reibungsscheibe der Kupplung bestimmt, deren Reibbeläge für das Einklemmen zwischen der Gegenanpreßplatte 26 und einer nicht dargestellten Druckplatte bestimmt sind, die zu einem Kupplungsmechanismus gehört, der mit seinem Deckel anhand von Schrauben, von denen im oberen Teil von Figur 1 eine zu erkennen ist, an der Gegenanpreßplatte 26 angefügt wird.
Die Außenkante 46 der inneren Scheibe 47 umfaßt äußere radiale Ansätze 50, die vorgesehen sind, um als Anschläge für die Enden der Federn der elastischen Dämpfungsvorrichtung 32 zu dienen.
Dabei sind die Federn, die auf den Plättchen 81 und den Vertiefungen 82 der Scheibe 34, hier über Auflagestücke 83 zur Auflage kommen, auf an sich bekannte Weise dazu bestimmt, durch die Ansätze 50, die in die Aufnahme 30 eindringen, zusammengedrückt zu werden. In diesem Zusammenhang ist festzustellen, daß Verschleißschutzteile 82, hier in Form einer Hohlkehle, radial zwischen den Federn 32 und der Einfassung 22 eingefügt sind.
Der Umfangsteil der Scheibe 42 erstreckt sich zwischen einer gegenüberliegenden Teilfläche 52 der Platte 20 und einer gegenüberliegenden Teilfläche 54 der inneren radialen Scheibe 34 des umlaufenden Elements 12.
Die Ansätze 50 dringen daher in das Innere der Aufnahme 30 ein, wobei ein geringer Abstand zwischen der Platte 20 und der Scheibe 34 besteht, um das Eindringen der Scheibe 42 zu ermöglichen.
Die innere Abdichtung der ringförmigen Aufnahme 30 und ihre Trennung vom ringförmigen Zwischenraum 36 wird durch zwei Dichtungsscheiben 56A und 56B herbeigeführt.
Die beiden Dichtungsscheiben 56A und 56B sind zwei ringförmige Teile aus gestanztem und gebogenern Blech, die daher die Aufnahme 30 an ihrem inneren Umfang verschließen, wobei die besagte Aufnahme teilweise mit Schmierfett befüllt ist, um die Federn der Vorrichtung 32 zu schmieren.
Wie in Figur 2 zu erkennnen ist, wirkt die äußere radiale Kante der Dichtungsscheibe 56A mit einer Sitzfliche, die gegenüberliegend in der Platte 20 des ersten umlaufenden Elements 12 ausgebildet ist, zusammen, an der sie elastisch anliegt, während die äußere radiale Kante der zweiten Dichtungsscheibe 56B mit einer gegenüberliegend an der Scheibe 34 des ersten umlaufenden Elements 12 ausgebildeten Sitzfläche zusammenwirkt, an der sie elastisch anliegt.
Die Dichtungsscheiben 56A und 56B sind erfindungsgemäß beiderseits der Scheibe 42 angeordnet, wobei sie an dieser angefügt sind.
Das Dämpfungsschwungrad 10 umfaßt außerdem eine Reibungsdämpfungsvorrichtung 58 mit bekanntem Aufbau. Diese Vorrichtung 58 umgibt die Nabe 13 und umfaßt einen ersten Teil 60, der durch einen Ring aus Friktionswerkstoff gebildet wird, der dazu bestimmt ist, an einem Abschnitt der ebenen Fläche 38 der Platte 20 des ersten Elements 12 in Reibung zu treten, und einen zweiten Teil 62, der aus einer, hier aus Metall ausgeführten Scheibe besteht, die, gegebenenfalls nach Beseitigung eines Spiels, durch das zweite umlaufende Element 14 mitgenommen wird. Außerdem ist eine Federscheibe 64 vorgesehen, die die Scheibe 62 in Anlage an den Reibring 60 elastisch beaufschlagt.
Die Federscheibe 64, bei der es sich um eine gewölbte Federscheibe oder als Variante um eine gewellte Federscheibe handelt, kommt an einem Ring zur Anlage, der axial fest mit dem an der Nabe 18 angebrachten Innenring des Lagers 28 verbunden ist. Diese Nabe 18 ist mit Durchgangslöchern für Schrauben zur Befestigung des Schwungrads an der Kurbelwelle des Motors versehen. Eine solche Schraube ist im Mittelteil von Figur 1 zu erkennen.
Das Schwungrad ist daher zwischen zwei umlaufenden Elementen angeordnet, von denen eines (die Kurbelwelle) mit dem Verbrennungsmotor und das andere mit der Eingangswelle des Getriebes verbunden ist.
Der Ring 60 ist, hier mittels Verkleben, an der Scheibe 62 befestigt. Dabei ist der Ring 60 dazu bestimmt, zwischen der als Verteilungsscheibe dienenden Scheibe 62 und der Teilfläche 38 eingeklemmt zu werden.
Gemäß den Lehren der Erfindung wird die Scheibe 62 drehend durch die Köpfe 68 einer Reihe von Nieten 66 mitgenommen, die an der inneren ringförmigen Scheibe 42 des zweiten umlaufenden Elements 14 befestigt sind.
Die erste Dichtungsscheibe ist daher erfindungsgemäß an der Scheibe 42 befestigt.
Die innere radiale Kante 70 umfaßt dazu außerdem eine Reihe von entsprechenden Bohrungen, durch die die Körper der Niete 66 hindurchgehen.
Diese Anordnung ermöglicht neben der drehenden Mitnahme der Scheibe 62 die Befestigung der Dichtungsscheibe 56A an der ringförmigen Scheibe 42 und somit am zweiten umlaufenden Element 14, wobei das Zusammenwirken der inneren radialen Kante der Dichtungsscheibe 56A mit einer gegenüberliegend auf der ringförmigen Scheibe 42 angeordneten Sitzfläche die Abdichtung der ringförmigen Aufnahme 30 herbeiführt.
Diese Gestaltung ermöglicht die Anbringung und die Befestigung der Dichtungsscheibe 56A an der ringförmigen Scheibe 42 des zweiten umlaufenden Elements 14 vor der Befestigung der ringförmigen Scheibe 42 an der Platte 26 des zweiten umlaufenden Elements 14 mittels der Reihe von Verbindungsnieten 44.
Erfindungsgemäß bewirken diese von den Nieten 66 verschiedenen Niete 44 vorteilhafterweise nur die Befestigung der Scheibe 42, ohne die Befestigung der Dichtungsscheibe 56A zu bewirken, die dadurch geschont wird.
Die zweite Dichtungsscheibe 56B wird vorteilhafterweise ebenso wie die Dichtungsscheibe 56A anhand der Befestigungsorgane 66 befestigt.
Dabei wird die innere radiale Kante 72 der Dichtungsscheibe 56B zwischen dem Fuß jedes Niets 66 und dem gegenüberliegenden Abschnitt der Scheibe 42 befestigt.
Diese innere radiale Kante 72 weist Bohrungen auf, durch die die Körper der Niete 66 hindurchgehen.
Die radialen Kanten der Dichtungsscheiben 56A, 56B erstrecken sich somit in Kontakt mit der Scheibe 42 auf deren beiden Seiten, wobei die Baugruppe eine handhabbare, transportierbare und unverlierbare Einheit bildet.
Wie in Figur 3 zu erkennen ist, sind die Befestigungsniete 66 und die Verbindungsniete 44 vorteilhafterweise in etwa auf einem gleichen Kreis angeordnet, wobei sie sich an diesem Kreis entlang gleichmäßig abwechseln.
Bei der in den Figuren veranschaulichten Ausführungsart wirkt die innere radiale Kante 72 der Dichtungsscheibe 56B dicht, durch elastische Auflage, mit einer Sitzfläche zusammen, die gegenüberliegend auf der ringförmigen Scheibe 42 des zweiten umlaufenden Elements 14 ausgebildet ist, wodurch die Abdichtung der Aufnahme 30 gewährleistet wird.
Nach einer in den Figuren nicht dargestellten Ausführungsvariante ist es möglich, vorzusehen, daß die Dichtungsscheibe 56B ebenfalls am zweiten umlaufenden Element 14 befestigt wird, indem ihre innere radiale Kante 72 zwischen der inneren ringförmigen Scheibe 42 und der gegenüberliegenden ebenen Teilfläche 40 eingeklemmt wird, die auf der Platte 26 ausgebildet ist.
Dabei ist festzustellen, daß das zweite umlaufende Element 14 Einsenkungen gegenüber den Füßen der Niete 66 aufweist, um den Durchgang der besagten Füße zu ermöglichen, wobei die Scheibe 42 die feste Verbindung des Außenrings des Lagers 28 zwischen einer Schulter des zweiten Elements 14 und dem inneren Umfang der Scheibe 42 ermöglicht, der eine mittige Bohrung aufweist.
Zur Erinnerung sei darauf hingewiesen, daß beim Betrieb des Dämpfungsschwungrads die Federn der Vorrichtung 32 zwischen den Armen 50, den Plättchen 81 der Platte 20 und den Vertiefungen 80 der Scheibe 34 des ersten umlaufenden Elements 12 zusammengedrückt werden können. Im Verlauf dieser Bewegung nimmt der Kopf 68 der Niete die Scheibe 62 drehend mit, die wiederum die Scheibe 60 mit Entstehung einer Reibung im Kontakt mit der Fläche 38 mitnimmt.
Die vorliegende Erfindung ist natürlich nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So könnte insbesondere die Scheibe 62, wie in der FR-A-2 687 442 offenbart, durch eine Keilnutverbindung drehfest mit der Nabe 18 verbunden sein, wobei die besagte Scheibe 62 dann an ihrem inneren Umfang Zähne aufweist, die, gegebenenfalls mit Spiel, in Keilnuten eingreifen, die am äußeren Umfang der Nabe 18 eingearbeitet sind.
Als Variante könnte die drehfeste Verbindung der Scheibe 62 mit der Nabe 18 anhand von Anflachungen ausgeführt sein.
Die Scheibe 60 würde dann an ihrem äußeren Umfang Aussparungen für das Eindringen der Köpfe 68 der Niete und die drehende Mitnahme der Scheibe 60, gegebenenfalls nach Beseitigung eines Spiels, durch das zweite umlaufende Element aufweisen. Dies wird durch die Form des Kopfes 68 ermöglicht, der relativ lang in Form eines Stifts ausgeführt ist.
Ferner kann in Figur 1 die Scheibe 60 an der Platte 20 und nicht an der Scheibe 62 verklebt sein. Dann entsteht eine Reibung zwischen den Scheiben 60, 62. Die Scheibe 60 kann natürlich frei zwischen der Platte 20 und der Scheibe 62 eingebaut sein.
Die Form der Dichtungsscheiben 56A, 56B kann verschieden sein, wobei davon auszugehen ist, daß die besagten Dichtungsscheiben hier dazu bestimmt sind, vorzugsweise an ihrem inneren Umfang auf der Scheibe 42 anhand der Niete 66 befestigt zu werden, während sie mit ihrem äußeren Umfang dazu bestimmt sind, an der Platte 20 bzw. an einer Auflagefläche zur Anlage zu kommen, die am inneren Umfang der Scheibe 34 eingearbeitet ist.
Mit ihrem äußeren radialen Rand kommen diese Dichtungsscheiben 56A, 56B daher an einer ersten Sitzfläche zur Anlage, die zum ersten umlaufenden Element gehört. Mit ihrer geneigten radialen Kante kommen diese Dichtungsscheiben 56A, 56B an einer zweiten Sitzfläche zur Anlage, die an der zum zweiten umlaufenden Element 14 gehörenden Scheibe 42 vorgesehen ist.
Dabei ist festzustellen, daß in den Figuren der innere Umfang der Dichtungsscheiben 56A, 56B im Verhältnis zum äußeren Umfang der besagten Dichtungsscheiben axial versetzt ist.
Es existiert ein Spiel zwischen der Scheibe 42 und dem äußeren Umfang der Dichtungsscheiben.
Die Anzahl der Niete 66 ist natürlich von den jeweiligen Anwendungen abhängig. Vorzugsweise werden mehrere Niete 66 verwendet.

Claims

1. Dämpfungsschwungrad (10), das zwischen zwei koaxialen umlaufenden Einheiten (12, 14) angeordnet ist, von denen eine für die Verbindung mit dem Verbrennungsmotor einer Antriebseinheit, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, bestimmt ist, während die andere für die Verbindung mit der Eingangswelle des Getriebes dieser Antriebseinheit bestimmt ist, in der Ausführung mit einem ersten (12) und einem zweiten (14) koaxialen umlaufenden Element in der allgemeinen Form von parallelen Platten (20, 26), die, zwischen ihnen liegend, eine zum größten Teil durch das erste umlaufende Element (12) begrenzte und radial nach außen angeordnete ringförmige Aufnahme (30), die eine umfangsmäßig wirksame elastische Dämpfungsvorrichtung (32) und ein Schmiermittel für diese Vorrichtung (32) aufnimmt, und einen radial nach innen angeordneten ringförmigen Zwischenraum (36) definieren, der eine axial wirksame Reibungsdämpfungsvorrichtung (58) aufnimmt, und in der Ausführung mit Dichtungsmitteln, die die ringförmige Aufnahme (30) und den ringförmigen Zwischenraum (36) trennen und die zwei koaxiale Dichtungsscheiben (56A, 56B) umfassen, die jeweils mit einer ihrer Flächen an einer zum ersten umlaufenden Element (12) gehörenden ersten Sitzfläche und mit ihrer anderen Fläche an einer zum zweiten umlaufenden Element (14) gehörenden zweiten Sitzfläche zur Auflage kommen, wobei das zweite umlaufende Element (14) eine ringförmige Scheibe (42) umfaßt, die sich im Innern des ringförmigen Zwischenraums (36) erstreckt und die mit ihrem äußeren Umfang in die ringförmige Aufnahme (30) eindringt, dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungsdämpfungsvorrichtung (58) einen Teil (62, 60) umfaßt, der durch das zweite umlaufende Element (14) über mindestens einen Kopf (68) eines Befestigungsorgans (66) zur Befestigung einer (56A) der Dichtungsscheiben (56A, 56B) an der ringförmigen Scheibe (42) des zweiten umlaufenden Elements (14) drehend mitgenommen wird, und daß die ringförmige Scheibe (42) des zweiten umlaufenden Elements (14) an dem besagten zweiten Element (14) durch eine Reihe von Verbindungsorganen (44) befestigt ist, die von den Befestigungsorganen (66) verschieden sind.

2. Dämpfungsschwungrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden ringförmigen Flächen der ringförmigen Scheibe (42) die besagten zweiten Sitzflächen bilden und daß das Befestigungsorgan (66) an der ringförmigen Scheibe (42) angebracht ist.

3. Dämpfungsschwungrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigungsorgan (66) ein Niet ist.

4. Dämpfungsschwungrad nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere radiale Kante (70) der besagten Dichtungsscheibe (56A) zwischen dem Kopf, den jedes Befestigungsorgan (66) aufweist, und der zweiten Sitzfläche, mit der sie zusammenwirkt, eingeklemmt ist.

5. Dämpfungsschwungrad nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper des Befestigungsorgans (66) durch die innere radiale Kante (70) der besagten Dichtungsscheibe (56A) hindurchgeht.

6. Dämpfungsschwungrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite umlaufende Element (14) vertieft ist, um jede Überlagerung mit dem Fuß zu verhindern, den jedes Befestigungsorgan (66) aufweist.

7. Dämpfungsschwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis durch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Befestigungsorganen (66) zur Befestigung der besagten Dichtungsscheibe (56A) vorgesehen ist, die winklig verteilt sind und Köpfe (68) aufweisen, die den Teil (62) der Reibungsdämpfungsvorrichtung (58) drehend mitnehmen.

8. Dämpfungsschwungrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die besagten Köpfe in Form von Stiften ausgebildet sind.

9. Dämpfungsschwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei dem die Dichtungsscheiben (56A, 56B) beiderseits der ringförmigen Scheibe (42) des zweiten umlaufenden Elements (14) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Dichtungsscheibe (56B) an der ringförmigen Scheibe (42) des zweiten umlaufenden Elements (14) anhand der Befestigungsorgane (68) befestigt ist, wobei die innere radiale Kante (72) der besagten Dichtungsscheibe (56B) zwischen dem Fuß, den jedes Befestigungsorgan (66) aufweist, und der zweiten Sitzfläche, mit der sie zusammenwirkt, eingeklemmt ist.

10. Dämpfungsschwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Scheibe (62) am zweiten umlaufenden Element (14, 26) in Form einer Platte durch eine Reihe von winklig verteilten Verbindungsorganen (44) befestigt ist und daß die Verbindungsorgane (44) und die Befestigungsorgane (66) in etwa auf einem gleichen Kreis angeordnet sind.

11. Dämpfungsschwungrad nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsorgane (44) Niete sind.

12. Dämpfungsschwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Teil (60, 62) der Reibungsdämpfungsvorrichtung (58) einen Ring (60) aus Friktionswerkstoff umfaßt, der dazu bestimmt ist, an einer ebenen Teilfläche (38) der Platte (20) des ersten umlaufenden Elements (12) in Reibung zu treten und, gegebenenfalls nach Beseitigung eines Spiels, direkt oder indirekt durch die Köpfe (68) mitgenommen zu werden, die die Befestigungsorgane (66) aufweisen.

13. Dämpfungsschwungrad nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibring (60) an seinem äußeren Umfang Aussparungen für das Eindringen der Köpfe der Befestigungsorgane (66) aufweist.