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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung:
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Aufzeichnungsplattenlaufwerk,
wie etwa eine Festplattenlaufwerkseinheit (HDD = hard disk drive
unit), und im besonderen ein Aufzeichnungsplattenlaufwerk mit einem
Spindelmotor zum Antreiben einer Aufzeichnungsplatte zur Rotation.
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Im
allgemeinen umfaßt
ein Spindelmotor, der in die HDD eingebaut ist, einen Stator, der
am Gehäuseboden
der HDD befestigt ist, und einen Rotor, der um die zentrale Achse
herum montiert ist, die am Gehäuseboden
befestigt ist. Die Rotation des Rotors wird durch den wechselseitigen
Effekt zwischen den Magnetfeldern erzeugt, die in dem Stator bzw.
Rotor induziert werden. Die Rotation des Rotors bewirkt die Rotation
von Aufzeichnungsplatten, die um den Rotor herum montiert sind.
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Der
Stator umfaßt
ein ringförmiges
Glied, wodurch es möglich
ist, daß die
Innenoberfläche
eine ringförmige
Wand kontaktiert, die sich von dem Gehäuseboden aus emporhebt. Eine
Vielzahl von Kernkörpern
ist integral auf dem ringförmigen
Glied gebildet, um sich in die radialen Richtungen zu erstrecken. Spulen
sind um die jeweiligen Kernkörper
herumgewunden, um Magnetfelder in dem Stator zu induzieren. Die
Verwendung von solch einem ringförmigen Glied
soll eine Positionierung der jeweiligen Spulen bezüglich des
Gehäusebodens
unterstützen.
Eine grobe oder nachlässige
Positionierung der Spulen führt
zu einer Exzentrizität
zwischen den ringförmigen
Anordnungen der Spulen und den Dauermagneten in dem Rotor. Dies
ist nicht wünschenswert.
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Der
Rotor wird im allgemeinen um die zentrale Achse herum durch ein
Paar von Kugellagern gestützt,
die um die zentrale Achse herum an oberen bzw. unteren Positionen
befestigt sind. Es ist wünschenswert,
zwischen den oberen und unteren Kugellagern längs der zentralen Achse eine
größere Spanne
vorzusehen. Eine kürzere
Spanne kann dazu führen,
daß der
Rotor während
der Rotation um die zentrale Achse herum vibriert. Falls ferner
eine Reduzierung der Dicke der HDD erwartet wird, bewirkt eine größere Spanne
zwischen den oberen und unteren Kugellagern unvermeidlich eine Reduzierung
der Höhe
der ringförmigen
Wand, welche die Innenoberfläche
des ringförmigen
Gliedes kontaktiert.
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Auf
dem Gebiet von Aufzeichnungsplattenlaufwerken wird für eine Aufzeichnungsplatte
immer noch eine höhere
Aufzeichnungsdichte erwartet. Eine Verbesserung der Aufzeichnungsdichte
kann durch Reduzierung der Spurteilung auf einer Aufzeichnungsplatte
realisiert werden. Es ist unvermeidlich, beim Reduzieren der Spurteilung
die Vibration der rotierenden Aufzeichnungsplatte zu verringern, da
die Genauigkeit beim Positionieren eines Wandlerkopfes verschlechtert
wird, falls die Aufzeichnungsplatte vibriert.
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Wenn
bei einer Aufzeichnungsplatte die Vibration unterdrückt werden
soll, ist es erforderlich, die Vibration des arbeitenden Spindelmotors
zu reduzieren, der die Aufzeichnungsplatte zur Rotation antreibt.
Jedoch besteht durch eine Reduzierung der Höhe der ringförmigen Wand
auf dem Gehäuseboden,
wie oben beschrieben, die Tendenz, daß eine Reduzierung der Starrheit
beim Stützen
des Stators herbeigeführt
wird, so daß es
schwierig wird, die Vibration des Spindelmotors zu reduzieren.
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Ein
Aufzeichnungsplattenlaufwerk gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist aus der
US 5291358 bekannt.
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Aus
der
DE 3918953 A1 ist
ein kollektorloser Außenläufermotor
bekannt, bei dem mittels Heiß- bzw.
Schmelzkleber ein Flansch
8, ein Abschirmring
13,
eine Leiterplatte
14 und der Stator
15 zu einem einstückigen Teil
verklebt sind, um sein Gewicht zu erhöhen. Eine Einstellung des Grades
der Starrheit ist dieser Druckschrift nicht zu entnehmen.
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Aus
der
DE 197 41 977
A1 ist ein Spindelmotor mit Geräuschdämpfung für Festplattenspeicher bekannt,
bei dem Dämpfungsmittel
vorgesehen sind, die im Zwischenraum zwischen dem Wicklungskopf der
Statorwicklung und der Statorplatte angeordnet sind und diesen Zwischenraum
mindestens teilweise ausfüllen.
Eine Einstellung des Grades der Starrheit ist dieser Druckschrift
nicht zu entnehmen.
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Auch
der
EP 856845 A2 ,
EP 597188 A2 und der
WO 96/369968 A1 ist die Möglichkeit
einer Einstellung des Grades der Starrheit nicht zu entnehmen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Aufzeichnungsplattenlaufwerk
und einen Spindelmotor mit reduzierter Vibration zu schaffen.
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Diese
Aufgabe ist durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche 1, 6,
11 und 12 gelöst.
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Weitere
Vorteile und Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Bei
der obigen Struktur werden der Kernkörper und die Spule, die durch
das ringförmige
Glied auslegerartig gebildet sind, durch die Spule auch durch den
Gehäuseboden
gestützt.
Daher wird die Bewegung des Kernkörpers und der Spule beschränkt, so
daß verhindert
werden kann, daß der Stator
während
der Rotation des Rotors vibriert. Eine Reduzierung der Vibration
des Spindelmotors kann zuverlässig
erreicht werden.
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Die
Anzahl von Spulen, die am Gehäuseboden
zu befestigen sind, kann in Abhängigkeit
von der Vibrationsfrequenz selektiert werden, die durch die Rotation
der Aufzeichnungsplatte verursacht wird. Da die Vibrationsfrequenz
in dem Stator von der Anzahl von Spulen abhängt, die am Gehäuseboden
zu befestigen sind, kann die Anzahl von zu befestigenden Spulen
selektiert werden, um die Vibrationsfrequenz in dem Stator zu verändern. Falls
die Vibrationsfrequenz in dem Stator von der Vibrationsfrequenz
in dem Rotor hinweg verschoben werden kann, kann die Resonanz zwischen
den Vibrationen des Stators und Rotors verhindert werden. Übrigens kann
die Vibrationsfrequenz in dem Stator auf der Basis der Anordnung
der Spule eingestellt werden, die am Gehäuseboden befestigt ist.
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Beim
Befestigen der Spule am Gehäuseboden
kann eine Vertiefung im Gehäuseboden
gebildet sein, um sich in einer Umfangsrichtung der Aufzeichnungsplatte
zu erstrecken. Die Vertiefung gestattet es, daß ein Haftstoff, der hineingegossen
wird, die Spule aufnimmt. Der Haftstoff dient zum zuverlässigen Befestigen
der Spule am Gehäuseboden,
wenn er erhärtet
ist. In diesem Fall kann die Vibrationsfrequenz in dem Stator nicht
nur durch Selektieren der Anzahl von zu befestigenden Spulen oder
die Anordnung der Spule auf obige Weise eingestellt werden, sondern
auch durch Verändern
des Ausmaßes
der Vertiefung. Die Veränderung
des Ausmaßes
der Vertiefung gestattet das Verändern
des Kontaktbereiches zwischen dem Haftstoff und der Spule, so daß die Starrheit
beim Stützen
des Stators verändert
werden kann.
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Anstelle
der Vertiefung kann das Aufzeichnungsplattenlaufwerk einen Sockel
umfassen, der auf dem Gehäuseboden
gebildet ist, um eine Aufnahmeoberfläche mit einem auf sie aufgetragenen Haftstoff
vorzusehen. Die Aufnahmeoberfläche nimmt
die Spule auf. Der Haftstoff dient zum zuverlässigen Befestigen der Spule
am Gehäuseboden durch
den Sockel, wenn er erhärtet
ist. In diesem Fall kann die Vibrationsfrequenz in dem Stator nicht
nur durch Selektieren der Anzahl von zu befestigenden Spulen oder
die Anordnung der Spule auf obige Weise eingestellt werden, sondern
auch durch Verändern
des Bereiches der Aufnahmeoberfläche.
Eine Veränderung
des Bereiches der Aufnahmeoberfläche
gestattet das Verändern
des Kontaktbereiches zwischen dem Haftstoff und der Spule, so daß die Starrheit
beim Stützen
des Stators verändert
werden kann.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Aufzeichnungsplattenlaufwerk vorgesehen,
das umfaßt:
eine zentrale Achse, die an einem Gehäuseboden befestigt ist; einen
Rotor, der zur relativen Rotation um die zentrale Achse herum montiert
ist, um eine Aufzeichnungsplatte aufzunehmen; ein ringförmiges Glied,
das in einer Zone zwischen dem Rotor und der zentralen Achse angeordnet
ist, um an der zentralen Achse feststehend zu sein; einen Kernkörper, der
sich von dem ringförmigen
Glied aus in einer radialen Richtung erstreckt, um durch den Gehäuseboden
gestützt
zu werden; und eine Spule, die um den Kernkörper herumgewunden ist, um
einen Stator vorzusehen.
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Bei
der obigen Struktur werden der Kernkörper und die Spule, die durch
das ringförmige
Glied auslegerartig gebildet sind, auch an dem vorderen oder freien
Ende des Kernkörpers
durch den Gehäuseboden
gestützt.
Daher wird die Bewegung des Kernkörpers und der Spule gleichfalls
beschränkt,
so daß verhindert
werden kann, daß der
Stator während der
Rotation des Rotors vibriert. Eine Reduzierung der Vibration des
Spindelmotors kann zuverlässig
erreicht werden.
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Auf
dieselbe Weise wie bei dem ersten Aspekt kann die Anzahl von Kernkörpern, die
auf dem Gehäuseboden
zu stützen
sind, in Abhängigkeit
von der Vibrationsfrequenz selektiert werden, die durch die Rotation
der Aufzeichnungsplatte verursacht wird. Da die Vibrationsfrequenz
in dem Stator von der Anzahl von Kernkörpern abhängt, die auf dem Gehäuseboden
zu stützen
sind, kann die Anzahl von Kernkörpern,
die zu stützen
sind, selektiert werden, um die Vibrationsfrequenz in dem Stator
zu verändern.
Falls die Vibrationsfrequenz in dem Stator von der Vibrationsfrequenz
in dem Rotor hinweg verschoben werden kann, kann die Resonanz zwischen
den Vibrationen des Stators und des Rotors verhindert werden. Anderenfalls
kann die Vibrationsfrequenz in dem Stator auf der Basis der Anordnung
der Kernkörper
eingestellt werden, die auf dem Gehäuseboden gestützt werden.
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Im
besonderen werden vorzugsweise drei Kernkörper durch den Gehäuseboden
gestützt.
Falls drei Kernkörper
auf dem Gehäuseboden
gestützt werden,
kann das ringförmige
Glied leicht in einer Stellung positioniert werden, die zu dem Gehäuseboden
parallel ist.
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Beim
Stützen
des vorderen Endes des Kernkörpers
auf dem Gehäuseboden
kann das Aufzeichnungsplattenlaufwerk einen Sockel umfassen, der auf
dem Gehäuseboden
gebildet ist, um eine Aufnahmeoberfläche mit einem auf sie aufgetragenen Haftstoff
vorzusehen. Die Aufnahmeoberfläche nimmt
den Kernkörper
auf. Der Haftstoff dient zum zuverlässigen Befestigen des Kernkörpers am
Gehäuseboden
durch den Sockel, wenn er erhärtet
ist. In diesem Fall kann die Vibrationsfrequenz in dem Stator nicht
nur durch Selektieren der Anzahl von zu stützenden Kernkörpern oder
die Anordnung des Kernkörpers
auf obige Weise eingestellt werden, sondern auch durch Verändern des
Bereiches der Aufnahmeoberfläche.
Eine Veränderung
des Bereiches der Aufnahmeoberfläche
gestattet das Verändern
des Kontaktbereiches zwischen dem Haftstoff und dem Kernkörper, so
daß die
Starrheit beim Stützen
des Stators verändert
werden kann.
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Anstelle
des Sockels kann das Aufzeichnungsplattenlaufwerk einen Befestigungsstift
umfassen, der auf dem Gehäuseboden
steht, und ein Stiftloch, das in dem Kernkörper gebildet ist, um den Befestigungsstift
aufzunehmen. Wenn das Stiftloch den Befestigungsstift aufnimmt,
kann das vordere Ende des auslegerartigen Kernkörpers durch den Befestigungsstift
auf dem Gehäuseboden
gestützt
werden.
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Der
Haftstoff, der bei den ersten und zweiten Aspekten verwendet wird,
kann eine Elastizität
haben. Der Einsatz des elastischen Haftstoffes dient zum Abschwächen der
Vibration in der Spule oder/und dem Kernkörper, so daß es möglich ist, die Amplitude der
Vibration in dem Stator zu unterdrücken.
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Ein
Spindelmotor mit der obigen zentralen Achse, dem Rotor und dem Stator
kann nicht nur in einem Aufzeichnungsplattenlaufwerk wie etwa einer Festplattenlaufwerkseinheit
(HDD), einem Disketten-(FD)-Laufwerk, einem Kompaktplatten-(CD, CD-ROM, CD-R)-Laufwerk,
einem digitalen Videoplatten-(DVD)-Laufwerk
eingesetzt werden, sondern auch in anderen Geräten wie z. B. in einem Videokassettenrekorder
(VCR), einem Sprachkassettenrekorder oder dergleichen. Wenn der
Spindelmotor in dem obigen Aufzeichnungsplattenlaufwerk montiert
wird, umfaßt
das Aufzeichnungsplattenlaufwerk vorzugsweise eine ringförmige Wand,
die sich auf dem Gehäuseboden
um die zentrale Achse herum emporhebt, um eine Innenoberfläche des
ringförmigen
Gliedes zu kontaktieren.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die
obige Aufgabe und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen hervor, in denen:
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1 eine perspektivische Ansicht
ist, die das Äußere einer
Festplattenlaufwerkseinheit (HDD) zeigt;
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2 eine Draufsicht ist, welche
die innere Struktur der HDD zeigt;
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3 ein Teil einer vergrößerten Schnittansicht
längs der
Linie 3-3 in 2 ist,
welche die Struktur eines Spindelmotors gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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4 eine Draufsicht ist, die
einen Stator zeigt;
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5 eine vergrößerte perspektivische
Ansicht ist, die eine Säule
auf dem Gehäuseboden zeigt;
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6 eine vergrößerte Schnittansicht
ist, die einen Teil des Spindelmotors gemäß der ersten Ausführungsform
zeigt, wenn die Breite der Vertiefung verändert wird;
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7 eine vergrößerte Schnittansicht
ist, die einen Teil des Spindelmotors gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8 eine vergrößerte Schnittansicht
ist, die einen Teil des Spindelmotors gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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9 eine vergrößerte Schnittansicht
ist, die einen Teil des Spindelmotors gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt; und
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10 eine Teildraufsicht ist,
die das vordere Ende des Kernkörpers
an dem ringförmigen
Glied zeigt.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORM
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1 zeigt eine Festplattenlaufwerkseinheit (HDD)
als Ausführungsform
eines Aufzeichnungsplattenlaufwerkes. Die HDD 10 umfaßt einen
kastenförmigen
Gehäusekörper 12 und
eine Abdeckung 13, die auf der Öffnung des Gehäusekörpers 12 angebracht
ist. Der Gehäusekörper 12 und
die Abdeckung 13 bilden ein geschlossenes Gehäuse 11 der
HDD 10. Die HDD 10 kann in das Gehäuse eines
Computers eingebaut werden oder kann als externe Speichervorrichtung
genutzt werden, die von einem Computer unabhängig ist.
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Das
Gehäuse 11 enthält, wie
in 2 gezeigt, Magnetplatten 16 als
Aufzeichnungsplatte, die um eine zentrale Achse 15 eines
Spindelmotors herum rotieren kann, der später eingehend beschrieben wird,
und Magnetköpfe 17 oder
Wandlerköpfe,
die den jeweiligen Oberflächen
der Magnetplatten 16 gegenüberliegen. Die Magnetköpfe 17 sind
an den vorderen Enden von Wagenarmen 19 befestigt, die
um eine gemeinsame Stützachse 18 herum
schwingen können.
Wenn auf der Aufzeichnungsplatte 16 Informationen ausgelesen
oder geschrieben werden, wird der Wagenarm 19 zur Schwingbewegung
durch einen Betätiger 20,
der eine Magnetschaltung umfaßt, angetrieben,
so daß der
Magnetkopf 17 an einer Zielaufzeichnungsspur auf der Oberfläche der
Magnetplatte 16 positioniert wird.
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Wie
aus 3 hervorgeht, umfaßt ein Spindelmotor 22 gemäß einer
ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung einen Rotor 23, der auf die zentrale
Achse 15 montiert ist, die auf dem Gehäuseboden 11a befestigt
ist, und einen Stator 24, der am Gehäuseboden 11a befestigt
ist. Der Rotor 23 wird auf der zentralen Achse 15 durch
ein Paar von Kugellagern 25 gestützt, die an oberen bzw. unteren Positionen
an der zentralen Achse 15 befestigt sind. Wenn der Rotor 23 auf
diese Weise mit der zentralen Achse 15 verbunden ist, ist der
Stator 24 in einem Raum enthalten, der zwischen dem Rotor 23 und dem
Gehäuseboden 11a definiert
ist.
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Die
Magnetplatten 16 und Abstandsringe 27 sind auf
einem äußeren Flansch 26,
der am unteren Ende des Rotors 23 gebildet ist, alternierend übereinander
angeordnet. Die Abstandsringe 27 dienen dazu, die Magnetplatten 16 in
konstanten Abständen längs der
zentralen Achse 15 zu halten. Wenn eine Klemme 28 an
dem vorderen Ende der zentralen Achse 15 angebracht ist,
werden die übereinander angeordneten
Magnetplatten 16 und Abstandsringe 27 zwischen
der Klemme 28 und dem äußeren Flansch 26 zuverlässig befestigt.
Wenn die Abdeckung 11 mit dem Gehäusekörper 12 verbunden wird,
nachdem die Magnetplatten 16 auf diese Weise auf dem Rotor 23 befestigt
sind, wird das vordere Ende der zentralen Achse 15 durch
eine Schraube 29 mit der Abdeckung 23 verschraubt.
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Unter
Bezugnahme auf 4 umfaßt der Stator 24 ferner
ein ringförmiges
Glied 31, das am Gehäuseboden 11a befestigt
ist, um die zentrale Achse 15 zu umgeben. Das ringförmige Glied 31 kann
aus einer Vielzahl von geschichteten dünnen Platten gebildet sein.
Eine Vielzahl von Kernkörpern 32 ist
auf dem ringförmigen
Glied 31 integral gebildet, um sich von der zentralen Achse 15 aus
in die auswärtigen
radialen Richtungen zu erstrecken. Spulen 33 sind um die
jeweiligen Kernkörper 32 herumgewunden.
Wenn der Stator 24 in dem Rotor 23 enthalten ist,
sind die freien oder vorderen Enden der Kernkörper 32 mit den Spulen 33 so
angeordnet, um einer Vielzahl von Dauermagneten 34 zugewandt
zu sein, die an dem Rotor 23 befestigt sind.
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Unter
Bezugnahme auf 3 und 5 ist eine Stützsäule 37 zum
Verstärken
der Starrheit beim Stützen
der zentralen Achse 15 auf dem Gehäuseboden 11a gebildet.
Eine Vertiefung 38 ist am oberen Ende der Stützsäule 37 zum
Aufnehmen eines Teils des unteren Kugellagers 25 gebildet.
Eine ringförmige
Stufe 39 ist um die äußere Oberfläche des
oberen Endes der Stützsäule 37 herum
gebildet, um das ringförmige
Glied 31 aufzunehmen. Wenn das ringförmige Glied 31 mit
der ringförmigen
Stufe 39 verbunden ist, kontaktiert die Innenoberfläche des
ringförmigen
Gliedes 31 die äußere Oberfläche der Stützsäule 37,
nämlich
eine ringförmige
Wand. Solch ein Kontakt dient zum Positionieren oder Ausrichten der
Kernkörper 32 bezüglich des
Gehäusebodens 11a.
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Eine
ringförmige
Vertiefung 40 ist auf dem Gehäuseboden 11a gebildet,
um sich in der Umfangsrichtung der Magnetplatten 16 zu
erstrecken. Wenn ein Haftstoff 41 in die ringförmige Vertiefung 40 gegossen
wird, ist die exponierte Oberfläche
des Haftstoffes 41 dafür
ausgelegt, die unteren Enden der Spulen 33 aufzunehmen.
Der Haftstoff 41 dient zum zuverlässigen Befestigen der Spule 33 am
Gehäuseboden 11a,
wenn er erhärtet
ist.
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Als
nächstes
folgt die Beschreibung bezüglich
der Montage der HDD. Vor dem Montieren wird der Gehäusekörper 12 zum
Beispiel gegossen. Die Stützsäule 37 und
die ringförmige
Vertiefung 40 werden auf dem Gehäusekörper 12 gebildet,
wie in 5 gezeigt. Der
flüssige
Haftstoff 41 wird in die ringförmige Vertiefung 40 des
gegossenen Gehäusekörpers 12 gefüllt. Der
eingefüllte
Haftstoff 41 quillt vorzugsweise ab der Ebene der Oberfläche des
Gehäusebodens 11a aus
der ringförmigen
Vertiefung 40 heraus.
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Nach
dem Einfüllen
des Haftstoffes 41 wird die Baugruppe des Stators 24,
wie in 4 gezeigt, auf
die Stützsäule 37 montiert.
Das ringförmige
Glied 31 kann um die ringförmige Stufe 39 der
Stützsäule 37 herum
mit einem gewissen Druck fest angebracht werden. Sonst kann das
ringförmige
Glied 31 an der Stützsäule 37 auf
verschiedene Weise angebracht werden. Wenn das ringförmige Glied 31 auf
der Stützsäule 37 auf
der ringförmigen
Stufe 39 angebracht worden ist, können die Kernkörper 32,
die sich von dem ringförmigen
Glied 31 aus in die radialen Richtungen erstrecken, an
vorbestimmten Stellen des Gehäusebodens 11a positioniert
oder ausgerichtet werden.
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Wenn
das ringförmige
Glied 31 korrekt angebracht ist, werden die Spulen 33 gegen
die Oberfläche
des Haftstoffes 41 gedrängt,
der aus der ringförmigen
Vertiefung 40 herausquillt und exponiert ist. Der Haftstoff 41 wird
dann unter Beibehaltung dieses Zustandes einem Härten ausgesetzt. Als Resultat wird
der Stator 24 nicht nur durch das ringförmige Glied 31 sondern
auch durch die Spulen 33 auf dem Haftstoff 41 am
Gehäuseboden 11a befestigt.
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Die
zentrale Achse 15 wird dann in der Mitte der Stützsäule 37 am
Gehäuseboden 11a befestigt. Die
Stützsäule 37 dient
zum Herstellen der Konzentrizität
zwischen der Anordnung der Kernkörper 32 und
der zentralen Achse 15. Wenn der Rotor 23 auf die
zentrale Achse 15 montiert wird, wird die Konzentrizität zwischen
den ringförmigen
Anordnungen der Kernkörper 32 und
den Dauermagneten 34 hergestellt.
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Danach
werden andere Komponenten wie etwa die Magnetplatten 16 in
den Gehäusekörper 12 eingebaut.
Wenn alle Komponenten eingebaut worden sind, wird die Abdeckung 13 mit
dem Gehäusekörper 12 verbunden.
Schließlich
wird die Schraube 29 durch die Abdeckung 13 in
das obere Ende der zentralen Achse 15 geschraubt.
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Gemäß der HDD 10,
die auf die oben beschriebene Weise montiert ist, werden die auslegerartigen
Kernkörper 32 und
Spulen 33 durch die Spulen 33 auch durch den Gehäuseboden 11a gestützt. Demzufolge
wird die Bewegung der Kernkörper 32 und
der Spulen 33 beschränkt,
so daß verhindert wird,
daß der
Stator 24 während
der Rotation des Rotors 23 vibriert. Es kann eine Reduzierung
der Vibration des Spindelmotors 22 erreicht werden.
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Wenn
den Spulen 33 ein elektrischer Strom zugeführt wird,
dient das Magnetfeld, das in den Spulen 33 induziert wird,
dazu, den Rotor 23 zur Rotation anzutreiben. In diesem
Zustand können
einige Faktoren wie etwa die Exzentrizität der Kugellager 25 oder der
Magnetplatten 16 die Vibration in dem rotierenden Rotor 23 erzeugen.
Falls solch eine Vibra tion zufällig
mit der Vibration des Stators 24 in Resonanz gelangt, kann
die Vibration bei den rotierenden Magnetplatten 16 verstärkt werden.
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Gemäß dem Spindelmotor 22 dieser
Ausführungsform
kann der Grad der Starrheit beim Stützen des Stators 24 durch
Verändern
der Anzahl der Spulen 33, die am Gehäuseboden 11a zu befestigen sind,
eingestellt werden. Die Veränderung
des Grades der Starrheit soll die Vibrationsfrequenz in dem Stator 24 verändern. Demzufolge
kann die Anzahl der Spulen 33, die am Gehäuseboden 11a zu
befestigen sind, bestimmt werden, um die Vibrationsfrequenz in dem
Stator 24 auf ein gewünschtes
Niveau einzustellen. Falls die Vibrationsfrequenz in dem Stator 24 von
der Vibrationsfrequenz in dem Rotor 23 auf diese Weise
hinweg verschoben werden kann, kann die Resonanz zwischen den Vibrationen
des Stators 24 und des Rotors 23 absichtlich verhindert
werden.
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Im übrigen kann
der Grad der Starrheit beim Stützen
des Stators 24 durch den Kontaktbereich zwischen den Spulen 33 und
dem Haftstoff 41 eingestellt werden. Falls zum Beispiel
das Ausmaß oder/und
die Breite der ringförmigen
Vertiefung 40 verändert
wird, um den Bereich der exponierten Oberfläche des Haftstoffes außerhalb
der ringförmigen
Vertiefung 40 zu ändern,
kann der Kontaktbereich zwischen den Spulen 33 und dem
Haftstoff 41 verändert
werden. Die Einstellung des Kontaktbereiches auf diese Weise ermöglicht die
Selektion der Vibrationsfrequenz in dem Stator 24.
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In
dieser Ausführungsform
kann die ringförmige
Vertiefung 40 durch eine Vertiefung oder durch Vertiefungen
mit anderen Formen ersetzt werden. Die Stelle der ringförmigen Vertiefung 40 kann
gemäß den Positionen
der Spulen 33, die am Gehäuseboden 11a zu befestigen
sind, verschoben werden. Die Einstellung der Stelle für die Spulen 33,
die am Gehäuseboden 11a zu
befestigen sind, ermöglicht die
Selektion der Vibrationsfrequenz in dem Stator 24.
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7 zeigt einen Teil eines
Spindelmotors 22a gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Spindelmotor 22a dieser Ausführungsform
gestattet es, die Spule 33 oder Spulen 33 auf
einem Sockel oder auf Sockeln 43, die auf dem Gehäuseboden 11a gebildet
sind, statt durch die zuvor erwähnte
ringförmige
Vertiefung 40 zu stützen.
Der Sockel 43 ist dafür
bestimmt, die Spule 33 auf einer Aufnahmeoberfläche 44 aufzunehmen.
Der Haftstoff 41 wird auf die Aufnahmeoberfläche 44 aufgetragen.
Der Haftstoff 41 dient zum zuverlässigen Befestigen der Spule 33 auf
dem Gehäuseboden 11a,
wenn er erhärtet
ist. Die Struktur oder/und die Komponenten, die dieselbe Funktion
wie jene bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform erreichen, sind
mit identischen Bezugszeichen versehen, um die doppelte Beschreibung
zu vermeiden.
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Gemäß dem Spindelmotor 22a dieser
Ausführungsform
werden die auslegerartigen Kernkörper 32 und
Spulen 33 auf dieselbe Weise wie bei dem Spindelmotor 22 der
ersten Ausführungsform
auch durch den Gehäuseboden 11a gestützt. Daher
wird die Bewegung der Kernkörper 32 und
der Spulen 33 beschränkt,
so daß verhindert
wird, daß der
Stator 24 während
der Rotation des Rotors 23 vibriert. Es kann eine Reduzierung
der Vibration des Spindelmotors 22a erreicht werden. Zusätzlich kann
die Größe der Aufnahmeoberfläche 44 verändert werden,
um die Vibrationsfrequenz in dem Stator 24 zu selektieren, oder
die Anzahl der Sockel 43 kann selektiert werden, um die
Vibrationsfrequenz in dem Stator 24 auf dieselbe Weise
wie bei der ersten Ausführungsform zu
bestimmen. Die Anzahl der Sockel 43 braucht nicht der Anzahl
der Spulen 33 zu entsprechen. Falls die Vibrationsfrequenz
in dem Stator 24 von der Vibrationsfrequenz in dem Rotor 23 auf
diese Weise hinweg verschoben werden kann, kann die Resonanz zwischen
den Vibrationen des Stators 24 und des Rotors 23 absichtlich
verhindert werden.
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8 zeigt einen Teil eines
Spindelmotors 22b gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Durch den Spindelmotor 22b dieser
Ausführungsform
ist es möglich,
das vordere oder freie Ende oder die vorderen oder freien Enden
des Kernkörpers
oder der Kernkörper 32 durch
den Gehäuseboden 11a zu
stützen.
Ein Sockel 46 kann auf dem Gehäuseboden 11a gebildet
sein, um das vordere Ende des Kernkörpers 32 auf einer
Aufnahmeoberfläche 45 aufzunehmen.
Die Struktur oder/und Komponenten, die dieselbe Funktion wie jene
bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform erreichen, sind
mit identischen Bezugszeichen versehen, um die doppelte Beschreibung
zu vermeiden.
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Gemäß dem Spindelmotor 22b dieser
Ausführungsform
werden der Kernkörper 32 und
die Spule 33, die durch das ringförmige Glied 31 auslegerartig
gebildet sind, das auf der Stützsäule 37 befestigt ist,
auch an dem vorderen Ende des Kernkörpers 32 durch den
Sockel 46 gestützt.
Demzufolge wird die Bewegung des Kernkörpers 32 und der Spule 33 beschränkt, so
daß verhindert
wird, daß der
Stator 24 während
der Rotation des Rotors 23 vibriert. Es kann eine Reduzierung
der Vibration des Spindelmotors 22b erreicht werden. Der
Kernkörper 32 kann
auf der Aufnahmeoberfläche 45 des
Sockels 46 durch einen Haftstoff befestigt sein.
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Auch
in dieser Ausführungsform
kann die Größe der Aufnahmeoberfläche 45 ebenfalls
verändert
werden, um die Vibrationsfrequenz in dem Stator 24 zu verändern, oder
die Anzahl der Sockel 46 kann ebenfalls selektiert werden,
um die Vibrationsfrequenz in dem Stator 24 zu bestimmen.
Die Anzahl der Sockel 46 braucht nicht der Anzahl von Kernkörpern 32 zu
entsprechen. Falls die Vibrationsfrequenz in dem Stator 24 von
der Vibrationsfrequenz in dem Rotor 23 auf diese Weise
hinweg verschoben werden kann, kann die Resonanz zwischen den Vibrationen des
Stators 24 und des Rotors 23 absichtlich verhindert
werden.
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9 zeigt einen Teil eines
Spindelmotors 22c gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Spindelmotor 22c dieser
Ausführungsform
gestattet es, das vordere oder freie Ende oder die vorderen oder
freien Enden der Kernkörper 32 durch
einen Befestigungsstift 48 zu stützen, der auf dem Gehäuseboden 11a steht.
Ein Stiftloch 49 kann in dem Kernkörper 32 gebildet sein,
um den Befestigungsstift 48 aufzunehmen, wie in 10 gezeigt. Die Struktur
oder/und Komponenten, die dieselbe Funktion wie jene in der ersten,
zweiten oder dritten Ausführungsform
erreichen, sind mit identischen Bezugszeichen versehen, um die doppelte
Beschreibung zu vermeiden.
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Gemäß dem Spindelmotor 22c dieser
Ausführungsform
werden der Kernkörper 32 und
die Spule 33, die durch das ringförmige Glied 31 auslegerartig
gebildet sind, das auf der Stützsäule 37 befestigt ist,
durch den Befestigungsstift 48 auch am vorderen Ende des
Kernkörpers 32 gestützt. Daher
wird die Bewegung des Kernkörpers 32 und
der Spule 33 beschränkt,
so daß verhindert
wird, daß der
Stator 24 während
der Rotation des Rotors 23 vibriert. Es kann eine Reduzierung
der Vibration des Spindelmotors 22c erreicht werden. Zusätzlich kann
ebenfalls die Anzahl der Befestigungsstifte 48 selektiert
werden, um die Vibrationsfrequenz in dem Stator 24 zu bestimmen.
Die Anzahl von Befestigungsstiften 48 braucht nicht der
Anzahl der Kernkörper 32 zu
entsprechen. Falls die Vibrationsfrequenz in dem Stator 24 von
der Vibrationsfrequenz in dem Rotor 23 auf diese Weise
hinweg verschoben werden kann, kann die Resonanz zwischen den Vibrationen
des Stators 24 und des Rotors 23 absichtlich verhindert
werden.
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Bei
den obigen Spindelmotoren 22, 22a, 22b, 22c kann
der Haftstoff 41, der eine Elastizität besitzt, zum Befestigen der
Spule 33 oder/und des Kernkörpers 32 an der ringförmigen Vertiefung 40 oder/und
den Sockeln 43, 46 verwendet werden. Die Verwendung
des elastischen Haftstoffes ermög licht das
Abschwächen
der Vibration in der Spule 33 und/oder dem Kernkörper 32,
so daß es
möglich
ist, die Amplitude der Vibration in dem Stator 24 zu unterdrücken.