DE1992478U - Großraum-Kastenbeschikker für Ton- und Zementmassen od. dgl - Google Patents

Großraum-Kastenbeschikker für Ton- und Zementmassen od. dgl

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DE1992478U
DE1992478U DENDAT1992478D DE1992478DU DE1992478U DE 1992478 U DE1992478 U DE 1992478U DE NDAT1992478 D DENDAT1992478 D DE NDAT1992478D DE 1992478D U DE1992478D U DE 1992478DU DE 1992478 U DE1992478 U DE 1992478U
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DE
Germany
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conveyor belt
discharge
box
main conveyor
discharge opening
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Expired
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DENDAT1992478D
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Soest-Ferrum Apparatebau G.m.b.H., 4000 Düsseldorf-Oberkassel
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Publication of DE1992478U publication Critical patent/DE1992478U/de
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Description

Soest-iPerrum Apparatebau GmbH Düsseldorf-Oberkassel
Großraum-Kastenbesctiicker für Ton- und Zementmassen od.dgl.
Es ist bekannt, beispielsweise in der Ton- und ZementIndustrie die periodisch anfallenden trockenen oder feuchten Massen in Kästen zu sammeln und daraus für die weitere Verarbeitung kontinuier.lich abzuziehen. Es handelt sich dabei um die sogenannten Kastenbeschicker als Puffer für das periodisch anfallende, jedoch kontinuierlich weiterzuleitende Material.
Die !Teuerung bezieht sich auf einen Großraum-Kastenbeschicker für die Aufnahme von von oben einfüllbaren Ton- und Zementmassen od.dgl., dessen Boden durch ein Endlosförderband.gebildet ist und dessen Stirnwandung auf der Austragseite eine in der Höhe einstellbare Austragöffnung aufweist.
Bei derartigen Kästenbeschickern finden als Endlosförderband Gummibänder oder Gliederbänder Anwendung. Beim kontinuierlichen Abzug des Materials mittels des Endlosförderbandes aus dem Kastenbesehicker durch dessen Austragsöffnung hindurch entsteht an deren Oberkante eine Seherflache, deren Größe der Kastengrundflache entspricht. Handelt es sieh nun um einen Kastenbesehicker mit sehr langer Grundfläche, ζ.Β» einer Grundfläche von mehr als 6 Meter, um damit ein großes Puff er "volumen zu erreichen, so bedingt die Seherflache einen großen Kraftbedarf für den~ Materialabzug mittels des Endlos«-. förderbandes. Dieser hohe Kraftbedarf ist im einzelnen dadurch bedingt, daß entsprechend der Größe der Seherflache eine große Reibung zwischen.dem Material oberhalb und unterhalb der Seherflache auftritt.
Aufgäbe der Neuerung ist es, bei einem Großraum—'Kastenbesehicker für die Aufnahme von von oben eihfüllbaren Ton- und Zementmassen od.dgl·, dessen Boden durch ein Bndlosförderband gebildet ist und dessen Stirnwandung auf der Austragseite eine in der Höhe einstellbare Austragöffnung aufweist, Maßnahmen zu treffen, durch welche die auftretende Scherfläehe beim Abzug wesentlich verringert wird, so daß der Kraftbedarf wesentlich herabgesetzt werden kann«
Als Lösung sieht die Heuerung vor, daß sich das Endlosförderband als Hauptförderband nicht ganz über die .Länge des Großraum-Kastenbeschiekers erstreckt^ und ^m Ausprägende über die Restlänge, das Hauptförderband etwas uhtergreifend und durch
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die durch einen Lotreehtschieber veränderbare Austragöffnung hindurchgreifend, ein Austragförderband angeordnet ist.
Hierdurch wird erreicht,, daß die auftretende Seherflache wesentlich kleiner als bei den bekannten Kastenbe schickem, sogar kleiner ist als die Oberfläche des Austragförderbandes· Die Seherflache hat zwar die Breite des Austragförderbandes, erstreckt sieh jedoch in der Länge lediglieh zwischen der Austragöffnung und dem austragseitigen Ende des Hauptförderbandes. Hierdurch ist gewährleistet, daß der Kraftbedarf für den Antrieb des Austragförderbandes nur sehr gering sein muß. Ebenso erfährt auch der Kraftbedarf des Hauptförderbandes eine Minderung, da dieses lediglich die Masse im Kasten zum Austragförderband hinzubewegen hat, ohne daß Reibungskräfte an einer Seherflache überwunden werden müssen.
Die Minderung des Kraftbedarfs des Hauptförderbandes kann gemäß weiterer Neuerung noch dadurch herabsetzbar sein, daß das Hauptförderband in Abhängigkeit der Materialhöhe ^twa oberhalb der Austragöffnung periodisch antreibbar ist, also jeweils nur dann angetrieben wird, wenn die Masse am Austragende durch den kontinuierlichen Abzug mittels des Austragför** derbaiides soweit verringert ist, daß eine Auffüllung notwendig wird. -.-■' '■"... -
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung kann vorgesehen sein, j daß die Pörderriehtung des Austragförderbandes in; der lörder-*- ebene senkrecht oder schräg zur förderriehtung des Haupt-
förderbandes ausgerichtet ist, womit die Voraussetzung geschaffen ist, die Aufstellung des Großraum-Kastenbeschickers in· gewissem umfange unabhängig von den Naehfolgeanlagen, z.B. einer Trockenanlage vorzunehmen, da nicht mehr die Notwendigkeit besteht, die Transportrichtung des &roßraum-Kastenbeschiekers gleich der Transportrichtung der Trockenanlage zu machen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Neuerung dargestellt· Es zeigen:
* Fig. 1 schemätiseh einen Längsschnitt durch einen
Großraum-Kastenbesehieker und
Fig. 2 sehematisch eine Draufsicht auf den Kastenbeschieker nach Fig. 1.
Nach den Figuren besteht der GroBraum-Kastenbesehieker 1 aus einem oben offenen Blechbehälter, dessen Boden durch zwei Inslosförderbänder, z.B. endlose Gummibänder oder Stahlschuppenbänder gebildet ist. Das Endlosförderband 2 ist das Hauptförderband, welches sich, in laufrichtung gesehen, nicht über die ganze Länge des Kastenbeschickers erstreckt. Die lestlänge überbrückt das kurze Austragförderband 3» welche das Haupt-* förderband 2 geringfügig untergreift und außerdem aus der Austragöffnung 10 herausgreift. Die Austragöffnung 10 ist durch einen lotrecht bewegbaren Schieber 4 in der austragseitigen Stirnwandung des Zas"ten's 1 ""verschließbar und in der Höhe ver- '-anderlich. Somit läßt sich die kontinuierlich aus dem Kasten-
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beschicker ausgetragene Menge in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Austragförderbandes 3 einstellen. Die dabei auftretende Seherflache 6 ist kürzer als die länge des End- . losförderbandes 3, erstreckt sich nämlich nur über die Breite des Kastens 1 sowie zwischen dem Ende des Hauptförderbandes 2 und der oberen Kante der Austragöffnung 10., welche durch den Schieber 4 bestimmt ist. '
In nicht dargestellter Weise kann sieh an der vorderen Stirn« wandung des Kastens 1 ein Kontaktmesser befinden, der jeweils dann anspricht, wenn die Höhe der Masse unmittelbar vor der Austragöffnung ,10 eine gewisse Mindesthöhe unterschreitet, und das Hauptförderband 2 anlaufen läßt, welches somit die darauf ruhende Masse teilweise auf das Austragförderband 3 verlagert und die damit für den Abzug bereitstehende Masse er» höht. Das Hauptförderband 2 wird somit nur periodisch in Umlauf gesetzt, was eine ^erhebliche Energieeinsparung bedeu«* tet, während das Austragförderband 3 kontinuierlich umläuft. Eine Energieeinsparung gegenüber den bekannten Kastenbeschiekern· mit nur einem Endlosförderband ist auch dadurch erreichbar, daß das Hauptförderband 2 nur sehr langsam lauft, während das Austragförderband 3 entsprechend der vorgesehenen Austraggeschwindigkeit kontinuierlichmitgrößerer Geschwindigkeit umläuft, dabei aber im Gegensatz zu denbekannten Kastenbe~ schickern nur geringe leibungskräfte im Bereich der Seherflache zu überwinden hat« :- -
Unmittelbar vor der Austragöffnung 10 und oberhalb des Endes
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des Austragförderbandes 3 ist beispielsweise ein Sehneidrad angeordnet, das bei seinem Umlauf Stücke von der durch das Austragband 3 angelieferten Masse abtrennt, die somit als G-ranulat anfällt. Der Pfeil 7 in Pig. 2 veranschaulicht die Austragrichtung der Masse aus dem Kasten 1 entsprechend der Anord«· nung des Austragförderbandes 3 nach Pig. 1. Die Pfeile 8 und 9 deuten an, daß das Austragförderband 3 in der Austragebene auch senkrecht zur Pörderrichtung des Hauptförderbandes 2 angeordnet sein kann, womit die Toraussetzung geschaffen ist, die Aufstellung des Eastenbesehlckers den örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Da das Austragförderband 3 das Hauptforderband 2 etwas untergreift, ist auch die Möglichkeit gegeben, eine schräge Anordnung des Austragförderbandes 3 vorzusehen.
An dem dargestellten Itastenbeschicker können alle Anbauten und Zusatzaggregate Anwendung finden, die auch teilweise bei den bekannten Kästenbeschickem vorgesehen werden·

Claims (3)

S c h u t ζ a η s ρ r ü e h e
1. Großraum-Kastenbeschieker für die Aufnahme von von oben einfüllbaren Ion- und Zementmassen od.dgl., dessen Boden durch ein Endlosförderband gebildet ist und dessen Stirnwandung auf der Austragseite eine in der Höhe einstellbare Austragöffnung aufweist,- dadurch gekennzeichnet, daß sich das Indiosförderband als Hauptförderband (2) nicht ganz über die Länge des Kästenbesehickers erstreckt und am Austragende über die Restlänge, das Hauptforderband (2) etwas untergreifend und durch die durch einen Lotrecht» schieber (4) veränderbare Austragöffnung (10)hindurehgreifend, ein Austragförderband (3) angeordnet ist.
2. Großraum-Kastenbeschieker nach Anspruch it dadurch gekenn^- zeichnetj, daß das Hauptförderband (2) in Abhängigkeit der Materialhöhe etwa oberhalb der Austragöffnung (1Θ) periodisch antreibbar ist. ; ■■■■■
3. Großraum-Eastenbeschieker nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie lörderrichtung des Austrag« förderbandes (3) in der Förderebene senkrecht (8, 9) oder schräg zur Förderrichtung des Hauptförderbandes (2) ausgerichtet ist. --■-"■■-.." :
DENDAT1992478D Großraum-Kastenbeschikker für Ton- und Zementmassen od. dgl Expired DE1992478U (de)

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DE1992478U true DE1992478U (de) 1968-08-22

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DE (1) DE1992478U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2907209A1 (de) * 1978-03-01 1979-09-06 Raytheon Co Vorrichtung zur abgabe des gutes aus einer sammelkammer fuer schuettgut

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2907209A1 (de) * 1978-03-01 1979-09-06 Raytheon Co Vorrichtung zur abgabe des gutes aus einer sammelkammer fuer schuettgut

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