DE19924022A1 - Schleifenantennenvorrichtung - Google Patents
SchleifenantennenvorrichtungInfo
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Abstract
In einer Schleifenantenne (10), die eine erste Antenne (ANT1), die ein erstes Magnetfeld erzeugt, sowie eine zweite Antenne (ANT2) aufweist, die ein zweites Magnetfeld derart erzeugt, daß sich das erste Magnetfeld und das zweite Magnetfeld in ihren Achsen voneinander unterscheiden, ist die erste Antenne und die zweite Antenne mit einer seriellen Resonanzschaltung bzw. einer parallelen Resonanzschaltung versehen. Die serielle Resonanzschaltung weist ein Ferritteil (12), eine erste Spule (14), die um das Ferritteil gewickelt ist, einen Resonanzkondensator (C1) und eine dazu in Reihe geschaltete Stromquelle (OC) auf. Die Reihenschaltung des Resonanzkondensators und der Stromquelle ist über die erste Spule verbunden. Die Parallelresonanzschaltung weist eine Verbindungsspule (13a), die um das Ferritteil gewickelt ist, eine zweite Spule (13), die in Reihe zu der Verbindungsspule geschaltet ist und die um ein Element (11) außerhalb des Ferritteils gewickelt ist, sowie einen Resonanzkondensator (C2) auf, der parallel zu der Reihenschaltung der zweiten Spule und der Verbindungsspule geschaltet ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schleifenanten
nenvorrichtung, die zwei unterschiedliche Magnetfelder
erzeugt, und insbesondere einen verbesserten Aufbau einer
Schleifenantenne, die zwei Antennen zur Erzeugung zweier
unterschiedlicher oder orthogonaler Komponenten aufweist.
Eine bekannte Schleifenantennenvorrichtung ist beispiels
weise in der DE 41 05 826 offenbart. Die bekannte
Schleifenantennenvorrichtung weist eine erste Antenne A1
und eine zweite Antenne A2 auf. Die erste Antenne A1
weist eine um einen Ferritstab oder um eine Ferritstange
B gewickelte Spule L2 sowie einen dazu parallel ange
schlossenen Resonanzkondensator C2 auf, so daß ein
paralleler Resonanzkreis gebildet wird. Die zweite
Antenne A2 weist eine kreisförmige Spule L1, in die der
Ferritstab B eingepaßt ist, sowie einen zu der kreis
förmigen Spule L1 parallel geschalteten Resonanzkonden
sator C1 auf, so daß ein parallele Resonanzkreis gebildet
wird. Um den Ferritstab B ist ebenfalls eine Spule L3
gewickelt, der ein Strom von einer Energiequelle S
zugeführt wird.
In dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird der Ferrit
stab B um einen Winkel θ derart gedreht, daß eine
magnetische Kopplung zwischen der ersten Antenne A1 und
der zweiten Antenne A2 aufgebaut wird.
Somit kann eine in Fig. 7(B) gezeigte Ersatzschaltung
entsprechend den sich ergebenden Bedingungen der
Schleifenantennenvorrichtung aufgebaut werden, wobei eine
durch die Spule L1 erzeugte Magnetfeldkomponente Hz einen
90-Grad-Winkel in Bezug auf eine durch die Spule L2
erzeugte Magnetfeldkomponente Hy beschreibt. Dabei
verlaufen jeweils die Magnetfeldkomponente Hz in
z-Richtung, die Magnetkomponente Hy in y-Richtung und eine
durch die Spule L3 erzeugte Magnetfeldkomponente in
y-Richtung.
In einer anderen bekannten Schleifenantennenvorrichtung,
die in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 10(1998)-51225
offenbart ist, ist ein Paar von räumlich
getrennten Schleifenantennen, von denen jede aus einem
mit einer Spule umwickelten Ferritstab gebildet ist, auf
eine derartige Weise zwischen zwei Metallplatten ange
ordnet, daß zwischen den Schleifenantennen, die sich
einander im rechten Winkel kreuzen, eine Abschirmplatte
eingebracht ist.
Bei den bisherigen bekannten Schleifenantennenvor
richtungen muß jedoch die Neigungsbedingung des Ferrit
stabs B bezüglich der kreisförmigen Spule L1 oder der
dazwischenliegende Winkel θ für eine kontinuierliche
elektromagnetische Kopplung der ersten Antenne A1 und der
zweiten Antenne A2 aufrechterhalten werden. Dies erfor
dert eine Fixiereinrichtung für jede Antenne, was zur
Folge hat, daß der Aufbau der Schleifenantennenvor
richtung an sich komplex wird. Zusätzlich sind zwischen
dem Ferritstab B und der kreisförmigen Spule L1 Toträume
definiert, wodurch eine Miniaturisierung der Schleifen
antenne an sich schwierig wird.
Bei der zuletzt beschriebenen bekannten Schleifenanten
nenvorrichtung sind ein Kreuzen der beiden Schleifen
antennen im rechten Winkel sowie Vorrichtungen, wie eine
RC-Schaltung und ein Transformator zur Erzeugung einer
90-Grad-Phasendifferenz zwischen den bei beiden
Schleifenantennen erzeugten Magnetkomponenten erforder
lich, was zur Folge hat, daß die Schleifenantennenvor
richtung an sich in ihrem Aufbau groß und komplex wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Schleifenantennenvorrichtung ohne die vorstehend
beschriebenen Nachteile bereitzustellen.
Weiterhin wird eine Schleifenantennenvorrichtung
bereitgestellt, die einen einfachen und miniaturisierten
Aufbau aufweist.
Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen
angegebenen Maßnahmen gelöst.
Zur Lösung der vorstehend beschriebenen Aufgabe weist
eine Schleifenantennenvorrichtung eine erste Antenne mit
einer ersten Spule, bei der ein erstes Magnetfeld erzeugt
wird, eine von einem Ende einer zweiten Spule verlaufende
Verbindungsspule und eine zweite Antenne mit der zweiten
Spule auf, bei der ein zweites Magnetfeld derart erzeugt
wird, daß eine Achse des ersten Magnetfelds und eine
Achse des zweiten Magnetfelds unterschiedlich sind oder
sich orthogonal kreuzen, wobei die zweite Spule magne
tisch an die Verbindungsspule durch eine entsprechende
Ausrichtung nach der zweiten Spule gekoppelt ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1(A) eine perspektivische Ansicht eines ersten
Ausführungsbeispiels einer Schleifenantennenvorrichtung,
Fig. 1(B) eine Darstellung, in der gezeigt ist, wie
Spulen bei einer ersten Antenne und einer zweiten Antenne
in der in Fig. 1(A) gezeigten Schleifenantennenvor
richtung gewickelt sind,
Fig. 2 eine Ersatzschaltung der in Fig. 1(A) gezeigten
Schleifenantennenvorrichtung,
Fig. 3 eine Darstellung, in der ein Richtungsbezug
zwischen zwei unterschiedlichen Magnetfeldern gezeigt
ist, die in der in Fig. 1(A) gezeigten Schleifenantennen
vorrichtung erzeugt werden,
Fig. 4(A) eine perspektivische Ansicht eines zweiten
Ausführungsbeispiels der Schleifenantennenvorrichtung,
Fig. 4(B) eine Darstellung, in der gezeigt ist, wie
Spulen bei einer ersten Antenne und einer zweiten Antenne
in der in Fig. 4(A) gezeigten Schleifenantennenvor
richtung gewickelt sind,
Fig. 5 eine Ersatzschaltung der in Fig. 4 gezeigten
Schleifenantennenvorrichtung,
Fig. 6 eine Ersatzschaltung eines dritten Ausführungs
beispiels der Schleifenantennenvorrichtung,
Fig. 7(A) eine Darstellung einer Anordnung in einer
bekannten Schleifenantennenvorrichtung,
Fig. 7(B) eine Ersatzschaltung der in Fig. 7(A) gezeigten
Schleifenantennenvorrichtung, und
Fig. 7(C) eine Darstellung, in der ein Richtungsbezug
zwischen zwei unterschiedlichen Magnetfeldern gezeigt
ist, die in der in Fig. 7(A) gezeigten Schleifenantennen
vorrichtung erzeugt werden.
Zuerst wird auf die Fig. 1(A) bis 3 Bezug genommen.
Eine Schleifenantennenvorrichtung 10 weist eine erste
Antenne ANT1 und eine zweite Antenne ANT2 auf. Die erste
Antenne ANT1 ist derart aufgebaut, daß eine aus einem
Material mit guter elektrischer Leitfähigkeit, wie
beispielsweise Kupfer, ausgebildete erste Spule 14 um ein
dünnes rechteckiges Prisma-Ferritteil 12 gewickelt ist,
das zur Steigerung der Effektivität der Antenne aus einem
Material der Mn-Zn-Familie oder der Ni-Zn-Familie
besteht. Das Ferritteil 12 kann ebenso in einer dünnen
runden prisma-Anordnung ausgebildet sein.
Die zweite Antenne ANT2 ist derart aufgebaut, daß sie ein
geschlossenes rechteckiges Schleifenteil bildet, das in
seinem Zentrum eine rechteckige Öffnung aufweist, in der
das Ferritteil 12 derart angeordnet ist, daß zwischen
ihnen ein Freiraum definiert ist. Die zweite Antenne
ANT2, die in ihrer Form dem Ferritteil 12 ähnlich ist,
ist derart aufgebaut, daß eine zweite Spule 13, die aus
einem Material mit guter elektrischer Leitfähigkeit
ausgebildet ist, um einen Spulenträger gewickelt ist, der
aus einem Kunstharzmaterial wie beispielsweise ABS-
Kunstharz oder Polycarbonat-Kunstharz (PC-Kunstharz)
ausgebildet ist. Ein Endabschnitt der zweiten Spule 13
verläuft zu einem Endabschnitt des Ferrits 12 und ist mit
einer vorbestimmten Anzahl von Windungen darum gewickelt,
so daß eine Verbindungsspule 13a ausgebildet wird.
Folglich ist, wie es aus Fig. 1(B) ersichtlich ist, die
zweite Antenne ANT2 mit der zweiten Spule 13 lediglich um
den Spulenkörper 11 herum versehen, während die erste
Antenne ANT1 sowohl mit der ersten Spule 14 als auch mit
der Verbindungsspule 13a um das Ferritteil 12 versehen
ist. Die Fig. 1(B) soll dabei lediglich das Konzept
veranschaulichen, wie die Spule 13 und die Spulen 14 und
13a jeweils um den Spulenkörper 11 der zweiten Antenne
ANT2 und um die erste Antenne ANT1 gewickelt sind. Der
äußere Aufbau der Schleifenantennenvorrichtung 10
entspricht dabei nicht der Darstellung gemäß Fig. 1(B).
Ein Resonanzkondensator C2 ist an Anschlußenden 13A und
13B der zweiten Spule 13 der zweiten Antenne ANT2 ange
schlossen, die sich an einer Seite des Spulenkörpers 11
bzw. an einer Seite des Ferritteils 12 befinden. Eine
Reihenschaltung, bestehend aus einem Kondensator C1 und
einer Energie- bzw. Stromquelle oder einen Oszillator OC,
ist an Anschlußenden 14A und 14B der ersten Spule 14
angeschlossen, die um das Ferritteil 12 gewickelt ist.
Folglich ist die erste Antenne ANT1 mit einer Reihen
resonanzschaltung ausgestattet, die aus einer Reihen
schaltung bestehend aus der ersten Spule 14, die um das
Ferritteil 12 gewickelt ist, und dem Resonanzkondensator
C1 gebildet ist. Die zweite Antenne ANT2 ist mit einer
parallelen Resonanzschaltung versehen, die aus der
Parallelschaltung des Resonanzkondensators C2 mit der
Reihenschaltung bestehend aus der zweiten Spule 13, die
um den Spulenkörper 11 gewickelt ist, und der um das
Ferritteil 12 gewickelte Verbindungsspule 13a gebildet
wird. Falls eine Spannung von der Stromquelle OC an die
erste Antenne ANT1 seriell angelegt wird, beschreiben
eine Achse einer bei der ersten Antenne ANT1 erzeugten
Magnetfeldkomponente und eine Achse einer Magnetfeld
komponente bei der zweiten Antenne ANT2 einen Winkel von
90 Grad, wie es aus Fig. 2 ersichtlich ist, in der eine
Ersatzschaltung der in den Fig. 1(A) und 1(B)
gezeigten Vorrichtung 10 gezeigt ist. Dabei stellen gemäß
Fig. 2 die Bezugszeichen L1, L21 und L22 jeweils
Induktivitäten der Spulen 14, 13a und 13 dar.
In der in Fig. 2 gezeigten Ersatzschaltung wird, falls
eine hohe Spannung, beispielsweise eine Hochfrequenz
spannung, von der Stromquelle OC an die erste Spule 14
angelegt wird, ein Magnetfeld bei der ersten Spule 14 der
ersten Antenne ANT1 in x-Richtung erzeugt, was zur Folge
hat, daß die Verbindungsspule 13a angeregt wird, die
einen elektrischen Strom in der zweiten Spule 13 indu
ziert. In diesem Fall verläuft, wie es aus Fig. 3
ersichtlich ist, die Richtung der in den Spulen 13a und
14 erzeugten Magnetfelder in x-Richtung, während die
Richtung des in der Spule 13 erzeugten Magnetfelds in z-
Richtung verläuft. Folglich beschreiben als ganzes
betrachtet die Magnetfeldkomponenten der Schleifenanten
nenvorrichtung 10 in ihren Achsen einen Winkel von 90
Grad.
Dabei kann der Kopplungsgrad zwischen den Spulen 14 und
13a oder ein Blindwiderstand L21 durch Abstimmen der
Windungszahl der Verbindungsspule 13a gesteuert werden.
Um eine Reihenresonanz bei der ersten Spule 14 mit einer
Frequenz f zu erzeugen, können die Werte der Resonanz
kondensatoren C1 und C2 gemäß der Gleichung f = 1/2π√LC
bestimmt werden.
In einem Versuch ist die Schleifenantennenvorrichtung 10
unter den nachstehenden Bedingungen bzw. mit den
nachstehenden Größen aufgebaut worden, wobei gezeigt
wird, daß beide Magnetkomponenten Hx und Hz sich im
rechten Winkel kreuzen.
Spulenträger 11: 72 mm × 14 mm × 4,5 mm
Freiraum zwischen dem Ferritteil 12 und dem Spulenträger
11: 1 mm
Ferritteil 12: 66 mm × 8 mm × 2,5 mm
Spule 13: 26 Windungen (Induktivität: 64 µH)
Verbindungsspule 13a: 5 Windungen
Spule 14: 21 Windungen (Induktivität: 30 µH)
Kondensator C1: 0,047 µF
Kondensator C2: 0,022 µF
Von der Stromquelle angelegte Frequenz: 134 kHz.
Ferritteil 12: 66 mm × 8 mm × 2,5 mm
Spule 13: 26 Windungen (Induktivität: 64 µH)
Verbindungsspule 13a: 5 Windungen
Spule 14: 21 Windungen (Induktivität: 30 µH)
Kondensator C1: 0,047 µF
Kondensator C2: 0,022 µF
Von der Stromquelle angelegte Frequenz: 134 kHz.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel bietet
einen vereinfachten Aufbau der Schleifenantennenvor
richtung aufgrund der Tatsache, daß keine Toträume
zwischen zwei Antennen definiert sind. Zusätzlich erzeugt
eine einfache Spulenwicklungsausrichtung eine wirkliche
rechtwinklige Kreuzungsbeziehung zwischen zwei Magnet
feldern, die bei der ersten Antenne ANT1 und der zweiten
Antenne ANT2 erzeugt werden.
Mit Bezug auf die Fig. 4(A) bis einschließlich 5 ist,
wie in dem ersten Ausführungsbeispiel, gemäß diesem Aus
führungsbeispiel ein Ferritteil 22 einer ersten Antenne
ANT1 in einen Spulenträger 21 einer zweiten Antenne ANT2
derart eingepaßt, daß zwischen ihnen ein Abstand
definiert ist. In Fig. 4(B) ist gezeigt, wie eine Spule
23 und ein Satz von räumlich getrennten Spulen 23a, 25
und 24 um den Spulenträger 21 bzw. um das Ferritteil 22
gewickelt sind. Ähnlich wie in dem ersten Ausführungs
beispiel ist ein Teil der Spule 23 als Verbindungsspule
23a auf dem Ferritteil 22 ausgebildet.
Ein Resonanzkondensator C2 ist zwischen einem Anschluß
ende 23A der Spule 23, die um den Spulenträger 21
gewickelt ist, und einem Anschlußende 23B der Verbin
dungsspule 23a angeschlossen, die um das Ferritteil 22
gewickelt ist. Ein Resonanzkondensator C1 ist zwischen
Anschlußenden 25A und 25B der Spule 25 angeschlossen.
Ebenso ist eine Stromquelle OC zwischen Anschlußenden 24A
und 24B der Spule 24 angeschlossen. Ein derartiger Aufbau
kann als Ersatzschaltung wie in Fig. 5 gezeigt
dargestellt werden, wobei die Verbindungsspule 23a, die
Spule 24 und die Spule 25 in Bezug auf das Ferritteil 22
in Reihe geschaltet sind. Dabei bezeichnen die Bezugs
zeichen L1, L21, L22 und Lc jeweils die Induktivitäten
der Spulen 25, 23a, 23 und 24.
Das heißt, die erste Antenne ANT1 ist mit einer
parallelen Resonanzschaltung versehen, die aus der
Parallelschaltung zwischen der Spule 25, die um das
Ferritteil 22 gewickelt ist, und dem Resonanzkondensator
C1 besteht. Die zweite Antenne ANT2 ist mit einer
parallelen Resonanzschaltung versehen, die aus der
Parallelschaltung des Resonanzkondensators C2 mit der
Reihenschaltung bestehend aus der um das Ferritteil 22
gewickelten Verbindungsspule 23a und der um den Spulen
träger 21 gewickelten Spule 23 besteht. Ein derartiger
Aufbau ermöglicht die Erzeugung zweier unterschiedlicher
Magnetfelder bei der ersten Antenne ANT1 bzw. bei der
zweiten Antenne ANT2 durch Zufuhr elektrischer Energie zu
der um das Ferritteil 22 gewickelten Spule 24.
Im Einzelnen hat ein Anlegen einer Spannung von der
Stromversorgung OC an die Spule 24 die Erzeugung eines
Magnetfelds bei der Spule 24 der ersten Antenne ANT1 in
x-Richtung zur Folge. Dies führt zu einer gleichzeitigen
Erregung der Verbindungsspule 23a und der Spule 25. In
diesem Fall wird eine Achse des bei jeder der Spulen 23a,
24 und 25 erzeugten Magnetfelds Hx in x-Richtung
ausgerichtet, während eine Achse des bei der Spule 23
erzeugten Magnetfelds Hz in z-Richtung gerichtet ist.
Folglich kreuzen sich beide Magnetfelder Hx und Hz in
ihren Achsen im rechten Winkel.
Anstelle der in Fig. 5 gezeigten Ersatzschaltung ist
ebenso eine andere Ersatzschaltung möglich, die in Fig. 6
gezeigt ist. Im Einzelnen ist zur Bildung der Ersatz
schaltung gemäß Fig. 6 eine erste Antenne ANT1 mit einer
parallelen Resonanzschaltung versehen, die aus einer
Parallelschaltung einer um ein Ferritteil 22 gewickelten
Spule 25 und eines Resonanzkondensators C1 besteht. Eine
zweite Antenne ANT2 ist mit einer parallelen Resonanz
schaltung versehen, die aus einer Parallelschaltung eines
Resonanzkondensators C2 mit einer Reihenschaltung einer
um das Ferritteil 22 gewickelten Verbindungsspule 23a und
einer um einen Spulenträger 21 außerhalb der ersten
Antenne ANT1 gewickelten Spule 23 besteht. In der ersten
Antenne ANT1 wird das Anlegen der Spannung an die Spule
25 parallel zu dem Resonanzkondensator C1 ausgeführt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist in einer
Schleifenantenne 10, die eine erste Antenne ANT1, die ein
erste Magnetfeld erzeugt, sowie eine zweite Antenne ANT2
aufweist, die ein zweites Magnetfeld derart erzeugt, daß
sich das erste Magnetfeld und das zweite Magnetfeld in
ihren Achsen voneinander unterscheiden, die erste Antenne
ANT1 und die zweite Antenne ANT2 mit einer seriellen
Resonanzschaltung bzw. einer parallelen Resonanzschaltung
versehen. Die serielle Resonanzschaltung weist ein
Ferritteil 12, eine erste Spule 14, die um das Ferritteil
12 gewickelt ist, einen Resonanzkondensator C1 und eine
dazu in Reihe geschaltete Stromquelle OC auf. Die
Reihenschaltung des Resonanzkondensators C1 und der
Stromquelle OC ist über die erste Spule 14 verbunden. Die
Parallelresonanzschaltung weist eine Verbindungsspule
13a, die um das Ferritteil 12 gewickelt ist, eine zweite
Spule 13, die in Reihe zu der Verbindungsspule 13a
geschaltet ist und die um ein Element 11 außerhalb des
Ferritteils 12 gewickelt ist, sowie einen Resonanzkonden
sator C2 auf, der parallel zu der Reihenschaltung der
zweiten Spule 13 und der Verbindungsspule 13a geschaltet
ist.
Claims (8)
1. Schleifenantennenvorrichtung (10), gekennzeichnet
durch
eine erste Antenne (ANT1), die eine erste Spule (14) aufweist, bei der ein erstes Magnetfeld erzeugt wird,
eine von einem Ende einer zweiten Spule (13) verlaufende Verbindungsspule (13a), und
eine zweite Antenne (ANT2), die die zweite Spule (13) aufweist, bei der ein zweites Magnetfeld derart erzeugt wird, daß sich eine Achse des ersten Magnetfelds und eine Achse des zweiten Magnetfelds unterscheiden oder sie sich orthogonal kreuzen, wobei die zweite Spule (13) an die Verbindungsspule (13a) durch eine entsprechende Ausrichtung nach der zweiten Spule magnetisch gekoppelt ist.
eine erste Antenne (ANT1), die eine erste Spule (14) aufweist, bei der ein erstes Magnetfeld erzeugt wird,
eine von einem Ende einer zweiten Spule (13) verlaufende Verbindungsspule (13a), und
eine zweite Antenne (ANT2), die die zweite Spule (13) aufweist, bei der ein zweites Magnetfeld derart erzeugt wird, daß sich eine Achse des ersten Magnetfelds und eine Achse des zweiten Magnetfelds unterscheiden oder sie sich orthogonal kreuzen, wobei die zweite Spule (13) an die Verbindungsspule (13a) durch eine entsprechende Ausrichtung nach der zweiten Spule magnetisch gekoppelt ist.
2. Schleifenantennenvorrichtung (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antenne (ANT1) ein
Ferritteil (12; 22) aufweist, um das die erste Spule (14)
gewickelt ist, und sich die zweite Antenne (ANT2)
außerhalb der ersten Antenne (ANT1) befindet.
3. Schleifenantennenvorrichtung (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ferritteil (12; 22)
entweder ein runder Stab oder ein rechteckiges Prisma
ist.
4. Schleifenantennenvorrichtung (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Antenne (ANT1) aus
einer Reihenresonanzschaltung oder aus einer parallelen
Resonanzschaltung besteht, und die zweite Antenne (ANT2)
aus einer parallelen Resonanzschaltung besteht.
5. Schleifenantennenvorrichtung (10), die eine erste
Antenne (ANT1), die ein erstes Magnetfeld erzeugt, und
eine zweite Antenne (ANT2) aufweist, die ein zweites
Magnetfeld derart erzeugt, daß sich das erste Magnetfeld
und das zweite Magnetfeld in ihren Achsen unterscheiden,
gekennzeichnet durch
eine Reihenresonanzschaltung, mit der die erste Antenne (ANT1) versehen ist, wobei die Reihenresonanz schaltung ein Ferritteil (12), eine erste Spule (14), die um das Ferritteil (12) gewickelt ist, einen Resonanz kondensator (C1) sowie eine damit in Reihe geschaltete Stromquelle (OC) aufweist, und die Reihenschaltung des Resonanzkondensators (C1) und der Stromquelle (OC) über die erste Spule (14) in Reihe verbunden ist, und
eine parallele Resonanzschaltung, mit der die zweite Antenne (ANT2) versehen ist, wobei die parallele Resonanzschaltung eine um das Ferritteil (12) gewickelte Verbindungsspule (13a), eine zweite Spule (13), die in Reihe mit der Verbindungsspule (13a) geschaltet ist und die um ein Element (11) außerhalb des Ferritteils (12) gewickelt ist, sowie einen Resonanzkondensator (C2) aufweist, der parallel zu der Reihenschaltung der zweiten Spule (13) und der Verbindungsspule (13a) geschaltet ist.
eine Reihenresonanzschaltung, mit der die erste Antenne (ANT1) versehen ist, wobei die Reihenresonanz schaltung ein Ferritteil (12), eine erste Spule (14), die um das Ferritteil (12) gewickelt ist, einen Resonanz kondensator (C1) sowie eine damit in Reihe geschaltete Stromquelle (OC) aufweist, und die Reihenschaltung des Resonanzkondensators (C1) und der Stromquelle (OC) über die erste Spule (14) in Reihe verbunden ist, und
eine parallele Resonanzschaltung, mit der die zweite Antenne (ANT2) versehen ist, wobei die parallele Resonanzschaltung eine um das Ferritteil (12) gewickelte Verbindungsspule (13a), eine zweite Spule (13), die in Reihe mit der Verbindungsspule (13a) geschaltet ist und die um ein Element (11) außerhalb des Ferritteils (12) gewickelt ist, sowie einen Resonanzkondensator (C2) aufweist, der parallel zu der Reihenschaltung der zweiten Spule (13) und der Verbindungsspule (13a) geschaltet ist.
6. Schleifenantennenvorrichtung (10), die eine erste
Antenne (ANT1), die ein erste Magnetfeld erzeugt, und
eine zweite Antenne (ANT2) aufweist, die ein zweites
Magnetfeld derart erzeugt, daß sich das erste Magnetfeld
und das zweite Magnetfeld in ihren Achsen unterscheiden,
gekennzeichnet durch
eine erste Resonanzschaltung, mit der die erste Antenne (ANT1) versehen ist, wobei die erste Reihen resonanzschaltung ein Ferritteil (22), eine erste Spule (24), die um das Ferritteil (22) gewickelt ist, und einen dazu parallel geschalteten Resonanzkondensator (C1) aufweist,
eine zweite parallele Resonanzschaltung, mit der die zweite Antenne (ANT2) versehen ist, wobei die zweite parallele Resonanzschaltung eine zweite Spule (23), die um ein Element (21) außerhalb des Ferritteils (22) gewickelt ist, eine dazu in Reihe geschaltete Verbindungsspule (23a) sowie einen Resonanzkondensator (C2) aufweist, der parallel zu der Reihenschaltung der zweiten Spule (23) und der Verbindungsspule (23a) geschaltet ist,
eine dritte Spule (25), die um das Ferritteil (22) gewickelt ist, und
eine an die dritte Spule (25) angeschlossene Stromquelle (OC).
eine erste Resonanzschaltung, mit der die erste Antenne (ANT1) versehen ist, wobei die erste Reihen resonanzschaltung ein Ferritteil (22), eine erste Spule (24), die um das Ferritteil (22) gewickelt ist, und einen dazu parallel geschalteten Resonanzkondensator (C1) aufweist,
eine zweite parallele Resonanzschaltung, mit der die zweite Antenne (ANT2) versehen ist, wobei die zweite parallele Resonanzschaltung eine zweite Spule (23), die um ein Element (21) außerhalb des Ferritteils (22) gewickelt ist, eine dazu in Reihe geschaltete Verbindungsspule (23a) sowie einen Resonanzkondensator (C2) aufweist, der parallel zu der Reihenschaltung der zweiten Spule (23) und der Verbindungsspule (23a) geschaltet ist,
eine dritte Spule (25), die um das Ferritteil (22) gewickelt ist, und
eine an die dritte Spule (25) angeschlossene Stromquelle (OC).
7. Schleifenantennenvorrichtung (10), die eine erste
Antenne (ANT1), die ein erstes Magnetfeld erzeugt, und
eine zweite Antenne (ANT2) aufweist, die ein zweites
Magnetfeld derart erzeugt, daß sich das erste Magnetfeld
und das zweite Magnetfeld in ihren Achsen unterscheiden,
gekennzeichnet durch
eine parallele Resonanzschaltung, mit der die erste Antenne (ANT1) versehen ist, wobei die Reihenresonanz schaltung ein Ferritteil (22), eine erste Spule (24), die um das Ferritteil (22) gewickelt ist, einen Resonanzkon densator (C1) und eine Stromquelle (OC) aufweist, die parallel zueinander geschaltet sind, und
eine parallele Resonanzschaltung, mit der die zweite Antenne (ANT2) versehen ist, wobei die parallele Resonanzschaltung eine um das Ferritteil (22) gewickelte Verbindungsspule (23a), eine zweite Spule (23), die in Reihe an die Verbindungsspule (23a) angeschlossen ist und die um ein Element (21) außerhalb des Ferritteils (22) gewickelt ist, und einen parallel zu der Reihenschaltung angeschlossenen Resonanzkondensator (C2) aufweist.
eine parallele Resonanzschaltung, mit der die erste Antenne (ANT1) versehen ist, wobei die Reihenresonanz schaltung ein Ferritteil (22), eine erste Spule (24), die um das Ferritteil (22) gewickelt ist, einen Resonanzkon densator (C1) und eine Stromquelle (OC) aufweist, die parallel zueinander geschaltet sind, und
eine parallele Resonanzschaltung, mit der die zweite Antenne (ANT2) versehen ist, wobei die parallele Resonanzschaltung eine um das Ferritteil (22) gewickelte Verbindungsspule (23a), eine zweite Spule (23), die in Reihe an die Verbindungsspule (23a) angeschlossen ist und die um ein Element (21) außerhalb des Ferritteils (22) gewickelt ist, und einen parallel zu der Reihenschaltung angeschlossenen Resonanzkondensator (C2) aufweist.
8. Schleifenantennenvorrichtung (10) nach einem der
Ansprüche 5, 6 und 7, wobei das Element (11; 21) in
seiner Form dem Ferritteil (12; 22) ähnlich ist.
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