DE19923962A1 - Oberflächenwellenfilter - Google Patents
OberflächenwellenfilterInfo
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- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
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- H03H9/46—Filters
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
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- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
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- H03H9/02543—Characteristics of substrate, e.g. cutting angles
- H03H9/02559—Characteristics of substrate, e.g. cutting angles of lithium niobate or lithium-tantalate substrates
Abstract
EIn Oberflächenwellenfilter mit einer Schaltungskonfiguration vom Leiter-Typ umfaßt einen Serienresonator in einem Serienarm, der zwischen einem Eingangsanschluß und einem Ausgangsanschluß vorgesehen ist, und einen Parallelresonator, der in einem Parallelarm enthalten ist, der zwischen dem Serienarm und einem Referenzpotential vorgesehen ist. Das Oberflächenwellenfilter umfaßt ein piezoelektrisches Substrat und eine Mehrzahl von Ein-Tor-Oberflächenwellenresonatoren, die auf dem piezoelektrischen Substrat aufgebracht und angeordnet sind, um dem Serienresonator und den Parallelresonator zu definieren. Die Ein-Tor-Oberflächenwellenresonatoren umfassen Interdigitalwandler. Eine Zwischenraumlänge oder ein Abstand zwischen einem ersten Busbalken des Interdigitalwandlers von zumindest einem der Oberflächenwellenresonatoren und der Spitze eines Elektrodenfingers, der mit einem zweiten Busbalken verbunden ist, der gegenüber dem ersten Busbalken angeordnet ist, hat einen Wert von bis zu etwa 1,0 lambda, wobei lambda die Wellenlänge einer akustischen Oberflächenwelle ist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Oberflächen
wellenfilter zur Verwendung als Bandfilter und insbesondere
auf einen Oberflächenwellenfilter mit einer Schaltungskon
figuration vom Leiter-Typ, das eine Mehrzahl von
Ein-Tor-Oberflächenwellenresonatoren umfaßt.
Ein LiTaO3-Substrat ist darin vorteilhaft, daß es einen re
lativ hohen elektromechanischen Koeffizienten hat, und daß
die Temperaturcharakteristika desselben relativ stabil sind.
Dementsprechend wird das LiTaO3-Substrat als piezoelektri
sches Substrat eines Oberflächenwellenresonators oder eines
Oberflächenwellenfilters häufig verwendet.
Die japanische ungeprüfte Patentanmeldung Nr. 6-188673 of
fenbart beispielsweise eine Oberflächenwellenfilter mit ei
ner Leiter-Typ-Schaltung, die durch Anordnen einer Mehrzahl
von Oberflächenwellenresonatoren auf das LiTaO3-Substrat
definiert ist. In diesem Stand der Technik werden, um er
wünschte Impedanzcharakteristika zu realisieren, die An
zahlen der Elektrodenfingerpaare und die Öffnungen (Über
kreuzungsbreiten bei den Oberflächenwellenresonatoren
eingestellt.
Ferner offenbart die japanischen ungeprüfte Patentver
öffentlichung Nr. 5-183380 ein Oberflächenwellenfilter mit
einer Schaltungskonfiguration vom Leiter-Typ, die durch eine
Mehrzahl von Oberflächenwellenresonatoren definiert ist. In
diesem Stand der Technik wird ausgeführt, daß zum Erhalten
einer erwünschten Elektrodenkapazität die Anzahlen der Elek
trodenfingerpaare und die Öffnungen sorgfältig ausgewählt
werden. Die Elektrodenkapazität des Oberflächenwellenreso
nators wird im wesentlichen durch das Produkt der Anzahl der
Elektrodenfingerpaare, der Öffnung und der dielektrischen
Konstante eines Substrats bestimmt, wie es in der japani
schen ungeprüften Patentveröffentlichung Nr. 5-183380 be
schrieben ist. Wenn dementsprechend das LiTaO3-Substrat als
piezoelektrisches Substrat verwendet wird, wird das Produkt
der Anzahlen der Elektrodenfingerpaare und der Öffnung be
stimmt, und zwar abhängig von einer Ziel-Elektrodenkapazi
tät.
Wenn das Oberflächenwellenfilter mit einer Schaltungskon
figuration vom Leiter-Typ hierdurch unter Verwendung einer
Mehrzahl von Oberflächenwellenresonatoren hergestellt wird,
und wenn zu diesem Zweck die Produkte der Anzahl der Elek
trodenfingerpaare und der Öffnungen konstant gemacht werden,
um eine Elektrodenkapazität mit einem erwünschten Wert zu
erhalten, wie es oben beschrieben worden ist, wird eine
unerwünschte Flachheit im Durchlaßband erzeugt. Fig. 17
zeigt die Dämpfung-Frequenz-Charakteristika eines herkömm
lichen Oberflächenwellenfilters. Wie es durch einen Pfeil A
in Fig. 17 gezeigt ist, besteht ein Mangel im linken Schul
terabschnitt in dem Durchlaßband. D. h., daß die Dämpfung
nicht ausreichend auf der niederfrequenten Seite in dem
Durchlaßband reduziert wird. Dementsprechend ist die Flach
heit der Dämpfung-Frequenz-Charakteristika in dem Durchlaß
band nicht zufriedenstellend.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Oberflächenwellenfilter mit verbesserten Dämpfungscharak
teristika zu schaffen.
Diese Aufgabe wird durch ein Oberflächenwellenfilter nach
Patentanspruch 1 oder durch ein Oberflächenwellenfilter nach
Patentanspruch 11 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
betreffen ein Oberflächenwellenfilter mit einer heraus
ragenden Flachheit der Dämpfung-Frequenz-Charakteristika in
dem Durchlaßband, die zudem breitbandig sind.
Ein Oberflächenwellenfilter gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung hat eine
Schaltungskonfiguration vom Leiter-Typ und umfaßt einen
Serienresonator in einem Serienarm, der zwischen einem
Eingangs- und einem Ausgangsanschluß angeordnet ist, und
einen Parallelresonator, der in einem Parallelarm enthalten
ist, der zwischen dem Serienarm und einem Referenzpotential
vorgesehen ist. Das Oberflächenwellenfilter umfaßt ein
piezoelektrisches Substrat und eine Mehrzahl von Ein-Tor-Ober
flächenwellenresonatoren, die auf dem piezoelektrischen
Substrat aufgebracht und angeordnet sind, um den Serienreso
nator und den Parallelresonator zu definieren. Die Ein-Tor-Ober
flächenwellenresonatoren umfassen Interdigitalwandler.
Eine Zwischenraumlänge oder ein Abstand zwischen einem er
sten Busbalken des Interdigitalwandlers von zumindest einem
der Oberflächenwellenresonatoren und der Spitze eines Elek
trodenfingers, der mit einem zweiten Busbalken verbunden
ist, der über dem ersten Busbalken angeordnet ist, hat eine
Wert von bis zu 1,0 λ, wobei λ die Wellenlänge einer akusti
schen Oberflächenwelle darstellt.
Gemäß bevorzugten Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung wird eine unnötige Welligkeit im Durchlaßband
aufgrund einer Welligkeit, die zwischen der Resonanzfrequenz
und der Antiresonanzfrequenz des Oberflächenwellenresonators
auftritt, vermieden. Da ferner die Impedanzcharakteristika
jedes Oberflächenwellenresonators nicht verändert werden,
wird verhindert, daß die oben erwähnte Welligkeit auftritt,
während gleichzeitig dafür gesorgt wird, daß das Durchlaß
band nicht verkleinert wird. Somit wird ein Oberflächen
wellenfilter mit herausragender Flachheit in dem Durchlaß
band und mit einem sehr breiten Band geschaffen.
Die Zwischenraumlänge von zumindest einem der Ein-Tor-Ober
flächenwellenresonatoren, die die Parallelresonatoren
darstellen, hat vorzugsweise einen Wert von bis zu 1,0 λ. In
einem solchen Fall wird einen Welligkeit, die zwischen der
Resonanzfrequenz und der Antiresonanzfrequenz der
Parallelresonatoren auftritt, vermieden. Als Ergebnis wird
vermieden, daß die Filtercharakteristika auf der niederfre
quenten Seite in dem Durchlaßband schlechter werden, wobei
ferner die Flachheit in dem Durchlaßband stark verbessert
wird, während dennoch das Durchlaß nicht verkleinert wird.
Ferner kann eine Mehrzahl von Parallelresonatoren vorgesehen
sein, wobei die Zwischenraumlängen aller Parallelresonatoren
vorzugsweise einen Wert von bis zu 1,0 λ haben. Zusätzlich
kann das piezoelektrische Substrat ein LiTaO3-Substrat sein.
Bei einer solchen einzigartigen Konfiguration hat das Ober
flächenwellenfilter ein sehr breites Band und sehr stabile
Temperaturcharakteristika.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen detailliert erläutert. Es zeigen:
Fig. 1A ein Schaltungsdiagramm eines Oberflächenwellen
filters gemäß einem ersten bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
Fig. 1B eine Draufsicht, die die Elektrodenstruktur eines
Interdigitalwandlers (IDT = Interdigital Trans
ducer) eines Ein-Tor-Oberflächenwellenresonators
darstellt, der bei dem in Fig. 1A gezeigten ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendet wird;
Fig. 2 einen Graph, der ein Beispiel für die Impedanz
charakteristika des herkömmlichen Ein-Tor-Ober
flächenwellenresonators zeigt;
Fig. 3 einen Graph, der die Impedanzcharakteristik eines
Ein-Tor-Oberflächenwellenresonators mit 200 Elek
trodenfingerpaaren und einer Öffnung von 4 λ
zeigt;
Fig. 4 einen Graph, der die Impedanzcharakteristik eines
Ein-Tor-Oberflächenwellenresonators mit 100 Elek
trodenfingerpaaren und einer Öffnung von 8 λ
zeigt;
Fig. 5 einen Graph, der die Impedanzcharakteristik eines
Ein-Tor-Oberflächenwellenresonators mit 70 Elek
trodenfingerpaaren und einer Öffnung von 11,4 λ
zeigt;
Fig. 6 einen Graph, der die Impedanzcharakteristik eines
Ein-Tor-Oberflächenwellenresonators mit 50 Elek
trodenfingerpaaren und einer Öffnung von 16 λ
zeigt;
Fig. 7 einen Graph, der die Impedanzcharakteristik eines
Ein-Tor-Oberflächenwellenresonators mit 25 Elek
trodenfingerpaaren und einer Öffnung von 32 λ
zeigt;
Fig. 8 einen Graph, der die Impedanzcharakteristik eines
Ein-Tor-Oberflächenwellenresonators mit 16 Elek
trodenfingerpaaren und einer Öffnung von 50 λ
zeigt;
Fig. 9 einen Graph, der die Filtercharakteristika des
Oberflächenwellenfilters zeigt, die unter den
Bedingungen erhalten werden, daß die Öffnung
variiert, während das Produkt der Elektrodenfin
geröffnung und der Anzahl der Elektrodenfinger
paare konstant gehalten wird;
Fig. 10 einen Graph, der die Impedanzcharakteristik eines
Ein-Tor-Oberflächenwellenresonators mit einer Zwi
schenraumlänge W = 2,0 λ zeigt;
Fig. 11 einen Graph, der die Impedanzcharakteristik eines
Ein-Tor-Oberflächenwellenresonators mit einer Zwi
schenraumlänge W = 1,0 λ zeigt;
Fig. 12 einen Graph, der die Impedanzcharakteristik eines
Ein-Tor-Oberflächenwellenresonators mit einer Zwi
schenraumlänge W = 0,5 λ zeigt;
Fig. 13 einen Graph, der die Beziehung zwischen der Zwi
schenraumlänge und der Frequenzposition zeigt, bei
der eine Welligkeit auftritt;
Fig. 14 eine Draufsicht auf ein Oberflächenwellenfilter
gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 15 einen Graph, der die Impedanzcharakteristik der
Parallelresonatoren zeigt, die im ersten bevorzug
ten Ausführungsbeispiel verwendet werden, und eine
Impedanzcharakteristik eines Parallelresonators,
der zum Vergleich hergestellt worden ist;
Fig. 16 einen Graph, der die Filtercharakteristika der
Oberflächenwellenfilter des ersten und zweiten be
vorzugten Ausführungsbeispiels und eines Oberflä
chenwellenfilters, das zum Vergleich hergestellt
worden ist, zeigt; und
Fig. 17 einen Graph, der die Filtercharakteristika eines
Oberflächenwellenfilters mit einer herkömmlichen
Schaltungskonfiguration vom Leiter-Typ zeigt.
Wie es oben beschrieben worden ist, zeigen sich bei her
kömmlichen Oberflächenwellenfiltern mit einer Schaltungskon
figuration vom Leiter-Typ, die durch eine Mehrzahl von
Oberflächenwellenresonatoren definiert ist, Probleme mit
einer nicht ausreichenden Flachheit in einem Durchlaßband.
Es wird davon ausgegangen, daß dies aufgrund der Tatsache
der Fall ist, daß die Öffnung der Elektrodenfinger im
Vergleich zu der Wellenlänge der akustischen Oberflächen
welle kürzer ist, wodurch eine Welligkeit in dem Durchlaß
band aufgrund eines unnötigen Modus auftritt.
Wenn insbesondere ein LiTaO3-Substrat verwendet wird, zeigt
sich die obige Welligkeit deutlich. Die Erfinder der
vorliegenden Erfindung haben herausgefunden, daß es sehr
schwierig ist, solche Welligkeiten durch das Verfahren zu
unterdrücken, das in der japanischen ungeprüften Patentver
öffentlichung Nr. 5-183380 offenbart ist, bei dem die Anzahl
von Elektrodenfingerpaaren und die Öffnung verändert werden.
Um zu zeigen, daß solche Welligkeiten nicht durch das her
kömmliche Verfahren unterdrückt werden können, wird nachfol
gend zunächst auf bevorzugte Ausführungsbeispiele der vor
liegenden Erfindung eingegangen.
Fig. 2 zeigt die Impedanzcharakteristika eines Oberflächen
wellenresonators, der in dem herkömmlichen Oberflächenwel
lenfilter vom Leiter-Typ verwendet wird. Wie es in Fig. 2 zu
sehen ist, ist eine Welligkeit, die durch eine Pfeil B ge
zeigt ist, zwischen der Resonanzfrequenz fr und der Antire
sonanzfrequenz fa vorhanden.
Die Welligkeit B kann durch Vergrößern der Öffnung der Elek
trodenfinger reduziert werden. Wenn jedoch die Öffnung ver
größert wird, muß die Anzahl der Elektrodenfingerpaare ver
ringert werden, um eine erwünschte Impedanz zu erhalten.
Wenn die Anzahl der Elektrodenfingerpaare verringert wird,
wird das Frequenzintervall zwischen der Resonanzfrequenz fr
und der Antiresonanzfrequenz fa schmal, so daß kein breit
bandiges Filter hergestellt werden kann. Dies wird nach
folgend bezugnehmend auf die Fig. 3 bis 8 erläutert.
Die Fig. 3 bis 8 zeigen die Impedanzcharakteristika, die
erhalten werden, wenn die Anzahl der Paare und die Öffnung
verändert werden, basierend auf der Bedingung, daß das Pro
dukt der Anzahl der Elektrodenfingerpaare und der Öffnung
konstant ist, und 800 λ beträgt. Für die in den Fig. 3 bis 8
gezeigten Charakteristika sind die Anzahlen der Elektro
denfingerpaare und die Öffnung in der folgenden Tabelle 1
aufgelistet.
Wie es aus den Fig. 3 bis 8 ersichtlich ist, nimmt die Wel
ligkeit B ab, wenn die Anzahl der Elektrodenfingerpaare re
duziert und die Öffnung vergrößert wird. Das Frequenzinter
vall zwischen der Resonanzfrequenz fr und der Antiresonanz
frequenz fa wird hierdurch kleiner.
Wenn die Öffnung verändert wird, wie es oben beschrieben
worden ist, bleibt die Frequenz bei der Welligkeit B unver
ändert. Dies zeigt, daß die obige Welligkeit B keine unnö
tige Welligkeit ist, die durch den Transversalmodus bewirkt
wird. Wie es oben beschrieben worden ist, hat in dem Fall,
daß das Produkt der Anzahl der Elektrodenfingerpaare und der
Öffnung konstant gemacht wird, um einen erwünschten Wert der
Elektrodenkapazität des Oberflächenwellenresonators zu er
halten, die Intensität der Welligkeit B und das Intervall
zwischen der Resonanzfrequenz fr und der Antiresonanzfre
quenz fa eine inverse oder "Kompromiß"-Beziehung. D. h., daß
ein Kompromiß zwischen beiden erreicht werden muß.
Fig. 9 stellt die Filtercharakteristika eines herkömmlichen
Oberflächenwellenfilters vom Leiter-Typ dar, das durch eine
Mehrzahl von Oberflächenwellenresonatoren definiert ist, wie
es oben beschrieben worden ist. In Fig. 9 stellen die durch
gezogene Linie C, die gestrichelte Linie D und die strich
punktierte Linie E die Charakteristika dar, die unter den
Bedingungen erhalten werden, daß die Öffnungen der Elektro
denfinger 10,0 λ, 20,0 λ beziehungsweise 40,0 λ betragen. In
jedem Fall wird das Produkt der Öffnung und der Anzahl der
Elektrodenfingerpaare konstant gehalten, nämlich auf 800 λ.
Wie es in Fig. 9 zu sehen ist, wird mit zunehmender Öffnung
der Parallelresonatoren die Welligkeit in dem Band redu
ziert, während das Band schmäler wird.
D. h., daß es bei dem herkömmlichen Oberflächenwellenfilter
sehr schwierig ist, die Welligkeit in dem Band zu reduzie
ren, wenn gleichzeitig verhindert wird, daß das Durchlaßband
kleiner wird.
Im Hinblick auf das Vorangegangene verwenden bevorzugte Aus
führungsbeispiele der vorliegenden Erfindung eine neuartige
Struktur, um das Problem zu lösen. Nachfolgend werden bevor
zugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung be
schrieben.
Fig. 1A ist ein Schaltungsdiagramm eines Oberflächenwellen
filters gemäß einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Fig. 1B ist eine Draufsicht, die
die Elektrodenstruktur eines IDT eines Ein-Tor-Oberflächen
wellenresonators darstellt, der bei dem ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiel verwendet wird, das bei 1A gezeigt ist.
Bei einem Oberflächenwellenfilter 1 gemäß dem gegenwärtig
bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Linie, die einen
Eingangsanschluß 2 und einen Ausgangsanschluß 3 verbindet,
ein Serienarm. Ein erster, in zweiter und in dritter Pa
rallelarm sind zwischen dem Serienarm und einer Referenz
elektrode vorgesehen, wodurch eine Leiter-Typ-Schaltung
definiert ist.
Serienresonatoren S1 und S2 sind in dem Serienarm enthalten.
Ein erster Parallelresonator P1 ist zwischen einen Knoten 4,
der zwischen dem Eingangsanschluß 2 und dem Serienresonator
S1 positioniert ist, und das Referenzpotential geschaltet um
einen ersten Parallelarm zu definieren. Ferner ist ein zwei
ter Parallelresonator P2 zwischen einen Knoten 5, der zwi
schen dem ersten und dem zweiten Serienresonator S1 und S2
positioniert ist, und das Referenzpotential geschaltet, um
einen zweiten Parallelarm zu definieren. Darüber hinaus ist
ein dritter Parallelresonator P3 zwischen einen Knoten 6,
der zwischen dem Serienresonator S2 und dem Ausgangsanschluß
3 positioniert ist, und das Referenzpotential geschaltet, um
einen dritten Parallelarm zu definieren. Die Serienresona
toren S1 und S2 und die Parallelresonatoren P1 bis P3 sind
jeweils durch einen Ein-Tor-Oberflächenwellenresonator de
finiert.
Die Schaltungskonfiguration vom Leiter-Typ mit den Serien
resonatoren S1 und S2 und den Parallelresonatoren P1-P3,
wie sie oben beschrieben worden ist, ist bereits bekannt. Im
Gegensatz zu herkömmlichen Konfiguration hat ein Oberflä
chenwellenfilter 1 gemäß dem gegenwärtig bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel eine Zwischenraumlänge W oder einen Abstand
zwischen einem ersten Busbalken auf einer Seite des IDT der
Oberflächenwellenresonatoren, die die Parallelresonatoren
P1-P3 bilden, und der Spitze jeder Elektrode die mit einem
zweiten Busbalken auf der Seite verbunden ist, die dem er
sten Busbalken gegenüberliegt, einen Wert von bis zu etwa
1,0 λ.
Bei dem gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiel hat die
oben beschriebenen Zwischenraumlänge W des ersten, des zwei
ten und des dritten Parallelresonators P1-P3 vorzugsweise
einen Wert von bis zu 1,0 λ, wodurch die Flachheit in dem
Durchlaßband stark verbessert wird, während verhindert wird,
daß das Band schmäler wird. Dies wird nachfolgend detail
lierter beschrieben.
Um die Flachheit in dem Durchlaßband durch Eliminieren oder
signifikantes Reduzieren des Einflusses der oben beschrie
benen Welligkeit B zu verbessern, wird verursacht, daß die
Frequenz an der Welligkeit B, die zwischen der Resonanzfre
quenz und der Antiresonanzfrequenz von jedem der Serienreso
natoren S1 und S2 und der Parallelresonatoren P1-P3 auf
tritt, sich der Resonanzfrequenzseite annährt. Die Gesamtim
pedanz Z0, die durch Kombinieren der Impedanz ZL der Haupt
resonanz einer akustischen Oberflächenwelle und der Impedanz
ZR der Welligkeit B erhalten wird, kann durch folgende Glei
chung (1) ausgedrückt werden:
Z0 = (ZL × ZR)/(ZL + ZR) = ZL/(1 + ZL/ZR) Gleichung (1).
Falls die Welligkeit B nicht vorhanden ist, trifft Z0=ZL
zu. Wenn dagegen die Welligkeit B vorhanden ist, wird die
Gesamtimpedanz durch die Welligkeit B durch ZL/ZR in der
Gleichung (1) beeinflußt, weshalb die Impedanz weit von
einem erwünschten Wert entfernt ist. In diesem Fall, kann,
wenn ZL kleiner wird, während ZR konstant ist, der Einfluß
von ZL/ZR, der auf die Gesamtimpedanz Z0 wirkt, aufgrund
eines unnötigen Modus weiter unterdrückt werden.
Basierend auf den oben beschriebenen Erkenntnissen unter
suchten die Erfinder der vorliegenden Erfindung die Situ
ation näher, um die Effekte der oben beschriebenen Wellig
keit B durch Ändern der Frequenz bei der Welligkeit B weiter
zu unterdrücken. Als Ergebnis wurde herausgefunden, daß eine
Zwischenraumlänge W des Ein-Tor-Oberflächenwellenresonator
typs außerordentlich wirksam ist, wenn sie einen Wert von
etwa bis zu 1,0 λ hat. Dies wird nachfolgend beschrieben.
Fig. 1B ist eine Draufsicht, die die Elektrodenstruktur ei
nes Ein-Tor-SAW-Resonators zeigt. Ein Ein-Tor-SAW-Resonator
11 umfaßt einen Interdigitalwandler (IDT), der durch Anord
nen von einem Paar von Interdigitalelektroden 12a und 12b
auf einem piezoelektrischen Substrat (nicht gezeigt), der
art, daß die Elektrodenfinger einander überkreuzen, defi
niert ist. Reflektoren vom Gitter-Typ sind auf den gegen
überliegenden Seiten des IDT in der Ausbreitungsrichtung der
akustischen Oberflächenwelle vorgesehen, obwohl sie in
Fig. 1B nicht speziell gezeigt sind.
Die Interdigitalelektroden 12a und 12b umfassen eine Mehr
zahl von Elektrodenfingern 12 a1 und 12 a1 und Busbalken 12 a2
und 12 b2, die die Elektrodenfinger auf einer Seite derselben
jeweils kurzschließen. In diesem Fall ist die oben beschrie
bene Zwischenraumlänge W definiert als die Länge eines Zwi
schenraums, der zwischen der Spitze jedes Elektrodenfingers
12 a1 der Interdigitalelektrode 12a auf einer Seite der Elek
trode und dem Busbalken 12 b2 auf der gegenüberliegenden Sei
te zu dem Busbalken 12 a2, mit dem die Elektrodenfinger 12 a1
verbunden sind, liegt, wobei sich dieselbe in der Längen
richtung der Elektrodenfinger erstreckt.
Bezugnehmend auf den Ein-Tor-Oberflächenwellenresonator 11
wurden die jeweiligen Impedanzcharakteristika unter der Be
dingung bestimmt, daß lediglich die Zwischenraumlänge W
verändert wurde, während die Öffnung der Elektrodenfinger
und die Anzahl der Elektrodenfingerpaare konstant gehalten
wurden. Die Resultate sind in den Fig. 10-12 gezeigt.
Die Fig. 10, 11 und 12 zeigen die Impedanzcharakteristika
bei den Zwischenraumlängen W von 2,0 λ, 1,0 λ beziehungs
weise 0,5 λ. Wie es aus den Fig. 10-12 ersichtlich ist,
nähert sich die Frequenzposition der Welligkeit B mit klei
ner werdender Zwischenraumlänge B zwischen der Resonanzfre
quenz fr und der Antiresonanzfrequenz fa immer mehr der Re
sonanzfrequenzseite fr an, obwohl sich die Impedanzcharak
teristika nicht verändern.
Fig. 13 ist ein Graph, der die Beziehung zwischen der Zwi
schenraumlänge und der Frequenzposition der Welligkeit B
zeigt. In Fig. 13 ist die Frequenzposition der Welligkeit,
die entlang der Ordinate aufgetragen ist, ausgedrückt als
(Frequenz, bei der die Welligkeit auftritt - Resonanzfre
quenz)/Resonanzfrequenz. D. h., daß die Position, die auf
der Ordinate aufgetragen ist, durch einen Wert ausgedrückt
wird, der erhalten wird, wenn die Frequenz, bei der die
Welligkeit auftritt, mit der Resonanzfrequenz normiert wird.
Daher stellt der Wert der Frequenzposition der Welligkeit,
die entlang der Ordinate aufgetragen ist, dar, wie weit die
Frequenz, bei der die Welligkeit auftritt, von der Reso
nanzfrequenz entfernt ist. Die Zunahme des Werts bedeutet,
daß die Position von der Resonanzfrequenz fr weiter entfernt
ist, d. h. näher bei der Antiresonanzfrequenz fa liegt. Wie
es aus Fig. 13 zu sehen ist, variiert die Frequenzposition,
bei der die Welligkeit B auftritt, wenn die Zwischenraum
länge W verändert wird. Es ist zu sehen, daß die Position
der Welligkeit B immer näher an die Resonanzfrequenz fr
gebracht werden kann, wenn die Zwischenraumlänge W reduziert
wird. Daher ist es ersichtlich, daß zur Minimierung der
Effekte der unnötigen Welligkeit B ein Einstellen der
Zwischenraumlänge W auf einen möglichst kleinen Wert eine
wirksame Maßnahme darstellt.
Insbesondere ist zu sehen, daß, wenn die Zwischenraumlänge W
etwa 1,0 λ beträgt, die Frequenzposition der Welligkeit B
einen Wert von bis zu etwa 0,0175 hat, und nahe bei der
Resonanzfrequenz liegt. Als Ergebnis werden die Auswirkungen
der Welligkeit B zuverlässig und wirksam eliminiert.
Wenn, wie es oben beschrieben wurde, die Zwischenraumlänge W
einen Wert von bis zu etwa 1,0 λ hat, können die Auswir
kungen der unnötigen Welligkeit B reduziert werden, wodurch
exzellente Impedanzcharakteristika erhalten werden können.
Nachfolgend werden die spezifische Konfiguration und die
spezifischen Charakteristika des Oberflächenwellenfilters
gemäß dem gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiel be
schrieben. Fig. 14 ist eine Draufsicht auf das Oberflächen
wellenfilter des in den Fig. 1A und 1B gezeigten bevorzugten
Ausführungsbeispiels.
Bei dem Oberflächenwellenfilter 1 wird die Mehrzahl der
Ein-Tor-Oberflächenwellenresonatoren, die vorzugsweise aus
Al bestehen, auf einem LiTaO3-Substrat vorgesehen. Die Mehr
zahl der Ein-Tor-Oberflächenwellenresonatoren entspricht den
Serienresonatoren S1 und S2 und den Parallelresonatoren
P1-P3, die in Fig. 1 gezeigt sind.
Die Wellenlänge, die Öffnung, die Zwischenraumlänge und die
Anzahl der IDTs der Parallelresonatoren P1-P3 und der
Serienresonatoren S1 und S2 des Oberflächenwellenfilters 1
des gegenwärtig bevorzugten Ausführungsbeispiels sind in der
folgenden Tabelle 2 gezeigt.
Wie es in Tabelle 2 gezeigt ist, betragen die Zwischenraum
längen der Parallelresonatoren P1-P3 etwa 0,5 λ. Für die
Serienresonatoren S1 und S2 betragen die Zwischenraumlängen
W etwa 1,0 λ, wie es in Tabelle 1 gezeigt ist.
Die Elektrodendicke von jedem der oben bezeichneten Pa
rallelresonatoren P1-P3 und der Serienresonatoren S1 und
S2 beträgt vorzugsweise etwa 300 nm, d. h. etwa 7% der Wel
lenlänge.
Fig. 15 zeigt die Impedanzcharakteristika der Parallelreso
natoren.
In Fig. 15 stellt die durchgezogene Linie die Impedanz
charakteristik der Parallelresonatoren P1-P3 des gegen
wärtig bevorzugten Ausführungsbeispiels dar, während die
gestrichelte Linie die Impedanzcharakteristika der Ein-
Tor-Oberflächenwellenresonatoren darstellt, die auf dieselbe
Art und Weise wie die obigen Parallelresonatoren P1-P3
konfiguriert sind, mit Ausnahme davon, daß die Zwischenraum
längen W etwa 2,0 λ betragen. Die Filtercharakteristika des
Oberflächenwellenfilters des obigen bevorzugten Ausführungs
beispiels werden durch eine strichpunktierte Linie F in
Fig. 16 dargestellt.
Zum Vergleich stellt eine durchgezogene Linie G in Fig. 15
die Filtercharakteristika des Oberflächenwellenfilters dar,
das auf dieselbe Art und Weise wie bei dem bevorzugten Aus
führungsbeispiel gebildet ist, jedoch mit der Ausnahme, daß
die Parallelresonatoren P1-P3, die eine zwischenraumlänge
W = 2,0 λ haben, was durch die gestrichelte Linie in Fig. 15
gezeigt ist, verwendet werden. Ferner zeigt eine gestrichel
te Linie H die Filtercharakteristika des Oberflächenwellen
filters gemäß einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel,
das auf dieselbe Art und Weise wie das oben beschriebene
bevorzugte Ausführungsbeispiel gebildet ist, jedoch mit der
Ausnahme, daß die Parallelresonatoren P1-P3, die Zwischen
raumlängen W haben, die auf etwa 1,0 λ verändert wurden,
verwendet werden.
Wie es in Fig. 16 zu sehen ist, existiert in dem Fall der
Zwischenraumlänge W = 2,0 λ ein großer Mangel in dem linken
Abschnitt des Durchlaßbands, so daß keine guten Filtercha
rakteristika erhalten werden können. Andererseits ist bei
dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel, bei dem die
Zwischenraumlänge W etwa 1,0 λ beträgt, der Mangel in dem
linken Abschnitt des Durchlaßbandes stark reduziert, d. h.
die Flachheit in dem Band ist wesentlich verbessert. Wenn
ferner die Parallelresonatoren mit einer Zwischenraumlänge W
= 0,5 λ gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
verwendet werden, wird die Flachheit in dem Durchlaßband
weiter verbessert, so daß herausragende Filtercharakteri
stika und ein sehr breites Band erhalten werden.
Bei dem ersten und dem zweiten bevorzugten Ausführungsbei
spiel kann ein LiTaO3-Substrat als das piezoelektrische
Substrat verwendet werden. Piezoelektrische Substrate, die
aus anderen piezoelektrischen Einkristallen, d. h. aus
LiNbO3, Quarz und dergleichen, bestehen, können jedoch eben
falls verwendet werden.
Bei dem oben beschriebenen ersten und zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiel hat die Zwischenraumlänge W für alle
Parallelresonatoren P1-P3 vorzugsweise einen Wert von bis
zu 1,0 λ. Die Zwischenraumlänge W von zumindest einem der
Parallelresonatoren kann jedoch einen Wert von bis zu 1,0 λ
haben. Ferner kann für einen oder mehrere der Oberflächen
wellenresonatoren die zwischenraumlänge W einen Wert von bis
zu etwa 1,0 λ haben.
Zusätzlich ist die Leiter-Typ-Schaltung nicht auf die in
Fig. 1A gezeigte Schaltungskonfiguration-begrenzt. Die Se
rienresonatoren und die Parallelresonatoren können verbunden
werden, um eine geeignete Anzahl von Stufen zu definieren,
wie es bei dem herkömmlichen bekannten Leiter-Typ-Filter der
Fall ist.
Claims (18)
1. Oberflächenwellenfilter (1) mit folgenden Merkmalen:
einem Eingangsanschluß (2);
einem Ausgangsanschluß (3);
einem Serienarm, der zumindest einen Serienresonator (S1, S2) aufweist, der zwischen dem Eingangsanschluß (2) und dem Ausgangsanschluß (3) angeordnet ist;
einem Parallelarm, der zumindest einen Parallelresonator (P1-P3) aufweist, der zwischen dem Serienarm und einem Referenzpotential angeordnet ist;
einem piezoelektrischen Substrat; und
einer Mehrzahl von Ein-Tor-Oberflächenwellenresonatoren (11), die auf dem piezoelektrischen Substrat aufgebracht und angeordnet sind, um den zumindest einen Serienreso nator (S1, S2) und den zumindest einen Parallelresonator (P1-P3) zu definieren, wobei jeder der Mehrzahl von Ein-Tor-Oberflächenwellenresonatoren (11) einen Interdi gitalwandler mit einer Mehrzahl von Elektrodenfingern (12 a1, 12 b1) und zumindest zwei Busbalken (12 a2, 12 b2) aufweist, die mit den Elektrodenfingern verbunden sind,
wobei eine Zwischenraumlänge (W) zwischen einem ersten (12 b1) der zumindest zwei Busbalken des Interdigital wandlers des zumindest einen der Mehrzahl von Ein-Tor-Ober flächenwellenresonatoren (11) und einer Spitze von einem (12 a1) der Mehrzahl von Elektrodenfingern, die mit einem zweiten (12 a2) der zumindest zwei Busbalken ver bunden ist, der gegenüber dem ersten der zumindest zwei Busbalken angeordnet ist, einen Wert von bis zu etwa 1,0 λ hat, wobei λ die Wellenlänge einer akustischen Oberflä chenwelle ist.
einem Eingangsanschluß (2);
einem Ausgangsanschluß (3);
einem Serienarm, der zumindest einen Serienresonator (S1, S2) aufweist, der zwischen dem Eingangsanschluß (2) und dem Ausgangsanschluß (3) angeordnet ist;
einem Parallelarm, der zumindest einen Parallelresonator (P1-P3) aufweist, der zwischen dem Serienarm und einem Referenzpotential angeordnet ist;
einem piezoelektrischen Substrat; und
einer Mehrzahl von Ein-Tor-Oberflächenwellenresonatoren (11), die auf dem piezoelektrischen Substrat aufgebracht und angeordnet sind, um den zumindest einen Serienreso nator (S1, S2) und den zumindest einen Parallelresonator (P1-P3) zu definieren, wobei jeder der Mehrzahl von Ein-Tor-Oberflächenwellenresonatoren (11) einen Interdi gitalwandler mit einer Mehrzahl von Elektrodenfingern (12 a1, 12 b1) und zumindest zwei Busbalken (12 a2, 12 b2) aufweist, die mit den Elektrodenfingern verbunden sind,
wobei eine Zwischenraumlänge (W) zwischen einem ersten (12 b1) der zumindest zwei Busbalken des Interdigital wandlers des zumindest einen der Mehrzahl von Ein-Tor-Ober flächenwellenresonatoren (11) und einer Spitze von einem (12 a1) der Mehrzahl von Elektrodenfingern, die mit einem zweiten (12 a2) der zumindest zwei Busbalken ver bunden ist, der gegenüber dem ersten der zumindest zwei Busbalken angeordnet ist, einen Wert von bis zu etwa 1,0 λ hat, wobei λ die Wellenlänge einer akustischen Oberflä chenwelle ist.
2. Oberflächenwellenfilter nach Anspruch 1, bei dem die
Zwischenraumlänge (W) von zumindest einem der Ein-Tor-Ober
flächenwellenresonatoren (P1-P3), die den Pa
rallelresonator bilden, einen Wert von bis zu etwa 1,0 λ
hat.
3. Oberflächenwellenfilter nach Anspruch 1, das ferner
eine Mehrzahl von Parallelresonatoren (P1-P3) auf
weist, wobei die Zwischenraumlängen (W) von jedem der
Parallelresonatoren einen Wert von bis zu etwa 1,0 λ
haben.
4. Oberflächenwellenfilter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem das piezoelektrische Substrat ein
LiTaO3-Substrat ist.
5. Oberflächenwellenfilter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, das ferner einen ersten, einen zweiten und
einen dritten Parallelarm aufweist.
6. Oberflächenwellenfilter nach Anspruch 5, bei dem der
erste, der zweite und der dritte Parallelarm zwischen
dem zumindest einen Serienarm der Referenzelektrode
angeordnet sind, uni eine Leiter-Typ-Schaltung zu defi
nieren.
7. Oberflächenwellenfilter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem der Serienarm zumindest zwei Serien
resonatoren (S1, S2) aufweist.
8. Oberflächenwellenfilter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem der Parallelarm zumindest drei Pa
rallelresonatoren (P1-P3) aufweist.
9. Oberflächenwellenfilter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem die Mehrzahl der Ein-Tor-Oberflächen
wellenresonatoren (11) aus Aluminium besteht.
10. Oberflächenwellenfilter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, bei dem die Zwischenraumlänge (W) die Zwi
schenraumlänge (W) des zumindest einen Parallelresona
tors (P1-P3) ist.
11. Oberflächenwellenfilter (1) mit folgenden Merkmalen:
einem Eingangsanschluß (2);
einem Ausgangsanschluß (3);
einem Serienarm, der zumindest einen Serienresonator (S1, S2) aufweist, der zwischen dem Eingangsanschluß (2) und dem Ausgangsanschluß (3) angeordnet ist;
einem Parallelarm, der zumindest einen Parallelresonator (P1-P3) aufweist, der zwischen dem Serienarm und einem Referenzpotential angeordnet ist, wobei der Serienarm und der Parallelarm angeordnet sind, um eine Leiter schaltung zu definieren;
einem piezoelektrischen Substrat; und
einer Mehrzahl von Ein-Tor-Oberflächenwellenbauelemen ten/Resonatoren (11), die auf dem piezoelektrischen Sub strat aufgebracht und angeordnet sind, um den zumindest einen Serienresonator (S1, S2) und den zumindest einen Parallelresonator (P1-P3) zu definieren, wobei jeder der Mehrzahl von Ein-Tor-Oberflächenwellenresonatoren (11) einen Interdigitalwandler mit einer Mehrzahl von Elektrodenfingern (12 a1, 12 b1) und zumindest zwei Bus balken (12 a2, 12 b2) aufweist, die mit den Elektroden fingern (12 a1, 12 b1) verbunden sind,
wobei der zumindest eine Parallelresonator (P1-P3) eine Zwischenraumlänge (W) zwischen einem ersten (12 b1) der zumindest zwei Busbalken des Interdigitalwandlers des Ein-Tor-Oberflächenwellenresonators, der den zumin dest einen Parallelresonator (P1-P3) definiert, und
einer Spitze von einem (12 a1) der Mehrzahl von Elektro denfingern, die mit einem zweiten (12 a2) der zumindest zwei Busbalken verbunden sind, der gegenüber dem ersten der zumindest zwei Busbalken angeordnet ist, einen Wert von bis zu etwa 1,0 λ hat, wobei λ die Wellenlänge einer akustischen Oberflächenwelle ist.
einem Eingangsanschluß (2);
einem Ausgangsanschluß (3);
einem Serienarm, der zumindest einen Serienresonator (S1, S2) aufweist, der zwischen dem Eingangsanschluß (2) und dem Ausgangsanschluß (3) angeordnet ist;
einem Parallelarm, der zumindest einen Parallelresonator (P1-P3) aufweist, der zwischen dem Serienarm und einem Referenzpotential angeordnet ist, wobei der Serienarm und der Parallelarm angeordnet sind, um eine Leiter schaltung zu definieren;
einem piezoelektrischen Substrat; und
einer Mehrzahl von Ein-Tor-Oberflächenwellenbauelemen ten/Resonatoren (11), die auf dem piezoelektrischen Sub strat aufgebracht und angeordnet sind, um den zumindest einen Serienresonator (S1, S2) und den zumindest einen Parallelresonator (P1-P3) zu definieren, wobei jeder der Mehrzahl von Ein-Tor-Oberflächenwellenresonatoren (11) einen Interdigitalwandler mit einer Mehrzahl von Elektrodenfingern (12 a1, 12 b1) und zumindest zwei Bus balken (12 a2, 12 b2) aufweist, die mit den Elektroden fingern (12 a1, 12 b1) verbunden sind,
wobei der zumindest eine Parallelresonator (P1-P3) eine Zwischenraumlänge (W) zwischen einem ersten (12 b1) der zumindest zwei Busbalken des Interdigitalwandlers des Ein-Tor-Oberflächenwellenresonators, der den zumin dest einen Parallelresonator (P1-P3) definiert, und
einer Spitze von einem (12 a1) der Mehrzahl von Elektro denfingern, die mit einem zweiten (12 a2) der zumindest zwei Busbalken verbunden sind, der gegenüber dem ersten der zumindest zwei Busbalken angeordnet ist, einen Wert von bis zu etwa 1,0 λ hat, wobei λ die Wellenlänge einer akustischen Oberflächenwelle ist.
12. Oberflächenwellenfilter nach Anspruch 11, das ferner ei
ne Mehrzahl der Parallelresonatoren (P1-P3) aufweist,
wobei die Zwischenraumlängen (W) von jedem der Pa
rallelresonatoren einen Wert von bis zu etwa 1,0 λ ha
ben.
13. Oberflächenwellenfilter nach Anspruch 11 oder 12, bei
dem das piezoelektrische Substrat ein LiTaO3-Substrat
ist.
14. Oberflächenwellenfilter nach einem der Ansprüche 11 bis
13, das ferner einen ersten, einen zweiten und einen
dritten Parallelarm aufweist.
15. Oberflächenwellenfilter nach Anspruch 14, bei dem der
erste, der zweite und der dritte Parallelarm zwischen
dem zumindest einen Serienarm und der Referenzelektrode
angeordnet sind, um die Leiter-Schaltung zu definieren.
16. Oberflächenwellenfilter nach einem der Ansprüche 11 bis
15, bei dem der Serienarm zumindest zwei Serienresonato
ren (S1, S2) aufweist.
17. Oberflächenwellenfilter nach einem der Ansprüche 11 bis
16, bei dem der Parallelarm zumindest drei Parallelreso
natoren (P1-P3) aufweist.
18. Oberflächenwellenfilter nach einem der Ansprüche 11 bis
17, bei dem die Mehrzahl der Ein-Tor-Oberflächenwellen
resonatoren (11) aus Aluminium besteht.
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- 1999-05-25 DE DE19923962A patent/DE19923962A1/de not_active Withdrawn
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