DE19923863A1 - Feuchtigkeitsspender für Pflanzen - Google Patents

Feuchtigkeitsspender für Pflanzen

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DE19923863A1
DE19923863A1 DE1999123863 DE19923863A DE19923863A1 DE 19923863 A1 DE19923863 A1 DE 19923863A1 DE 1999123863 DE1999123863 DE 1999123863 DE 19923863 A DE19923863 A DE 19923863A DE 19923863 A1 DE19923863 A1 DE 19923863A1
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DE1999123863
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Rudolf Graf
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G27/00Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots
    • A01G27/04Self-acting watering devices, e.g. for flower-pots using wicks or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Abstract

Eine neuartige, einfache, aber effiziente Feuchthalteanlage für Topfpflanzen wie z. B. Blumen, Kräuter, Baumsetzlinge usw., bestehend aus einer Feuchthalteplatte mit Saugzapfen in einem Stück (oder zweiteilig) vorzugsweise aus Schaumstoffen unterschiedlicher Dichtestruktur (bewirkt eine schwache oder stärkere Kapillarwirkung) wird in einem Topf oder Behälter eingebracht, der durch Klötze oder Gitter erhöht über einer Untersetzschale mit Wasser steht. DOLLAR A Durch das Loch in Topf, Schale oder einem anderen Behälter wird der Saugzapfen bis zum Boden des mit Wasser gefüllten Untersetzbehälters gedrückt und so der Befeuchtungsvorgang durch die Kapillarwirkung des Schaumstoffes für die Pflanze in Gang gesetzt. DOLLAR A Durch die Anbringung von Schwimmern in großen Wasserbehältern für die Pflanzenhaltung sowie eines Wasserbehälters (Regentonne) mit Druckwasserleitung kann eine automatische Wasserregulierung mit Wasserzufuhr erreicht werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine einfache, aber durch positive Versuchsergebnisse effiziente Anlage zum Feuchthalten der Erde bei Topfpflanzen, Kräutern, Gemüse usw.
Es gibt verschiedene am Markt befindliche Systeme, um die Erde von Pflanzen feucht zu halten, beispielsweise Granulate, die viel Feuchtigkeit aufnehmen, um diese dann langsam an die Pflanzen abzugeben.
Es gibt des weiteren auch die Möglichkeit, Gips- oder Tonplättchen zu befeuchten, die dann den pflanzen für eine gewisse Zeit die Wasserzufuhr geben, die diese zum Wachstum brauchen.
Um eine zu schnelle Austrocknung der Erde in Blumentöpfen, Schalen, Trögen usw. zu vermindern, liegt der Erfindung eine einfache Methode zugrunde, die anhand von Zeichnungen im folgenden näher beschrieben wird.
Anstelle von Granulat oder Ton-Gipsplatten, die befeuchtet werden, wird bei dieser Erfindung eine Feuchthalteplatte mit Saugzapfen aus einem Stück (oder auch zweitei­ lig) verwendet. Das Material dieser Feuchthalteanlage besteht in der Regel aus einem Schaumstoff unterschiedlicher Dichtestruktur, aus Natur- oder synthetischem Schwamm, Filz oder sonstigen saugfähigen Materialien.
Bevorzugt wird aber das Material Schaumstoff, da es sowohl vom Material, als auch von der Herstellung in großen Mengen am kostengünstigsten ist.
Da Schaumstoff, wie er beispielsweise in der Möbelindustrie oder im medizinischen Bereich Verwendung findet, unterschiedliche Porenstrukturen aufweist (hart, weich, sehr weich), kann man diese unterschiedlichen Merkmale auch sehr gut bei dieser Befeuchtungsanlage einsetzen.
Fig. 1 zeigt eine Feuchthalteplatte (1) mit Saugzapfen (2) in einem Stück aus sehr feinporigem Schaumstoff (hart). Dieser feinporige Schaumstoff hat keine so große Saugkraft (für Pflanzen, die wenig Wasser brauchen), wie die von Fig. 2 Weicher Schaumstoff mit guter Saugkraft.
Fig. 3 Sehr weicher Schaumstoff mit noch besserer Saugkraft.
Unterschiedliche Dichtigkeitsstrukturen im Schaumstoff haben auch ein unterschiedliches Saugverhalten (Kapillarwirkung) zur Folge, was man wiederum ausnützen kann, um Pflanzen, die entweder viel oder wenig Wasser brauchen, mit der jeweiligen Feuchthalteplatte auszustatten.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung, wie die Feuchthalteanlage in ei­ nem Blumentopf (3) zur Anwendung kommt.
In eine Blumenuntersetzschale (7) werden mehrere Klötzchen (6) pla­ ziert, die über den Rand der Untersetzschale hinausragen.
Auf diese Klötzchen wird ein entsprechender Blumentopf (3) aufgesetzt, so daß dieser nicht direkt mit dem Wasser in der Untersetzschale in Be­ rührung kommt.
In den Blumentopf kommt jetzt ein am Markt erhältliches Granulat (5) (muß aber nicht sein), das eine Bodenverschlammung verhindern soll. Auf das Granulat wird nun die Feuchthalteplatte mit dem Saugzapfen (1 und 2) gelegt.
Der Saugzapfen muß aber durch das Granulat und das Loch im Blu­ mentopf gedrückt werden, so daß er bis zum Boden der Untersetzschale (7) durchsteht.
In den leeren Blumentopf kommt dann entsprechend viel Erde (4) und die jeweils für den Schaumstoff am besten geeigneten Pflanzen.
Ist diese Arbeit erledigt, kann nun der eigentliche Befeuchtungsvorgang eingeleitet werden.
Ein Vorteil ist es, wenn vor dem Einlegen der Feuchthalteplatte in den Topf diese mit Wasser getränkt wird. Es muß aber nicht unbedingt sein. Nach Befüllen der Untersetzschale mit Wasser setzt die Kapillarwirkung über den Schaumstoff nach kurzer Zeit ein und die Pflanzen können die Feuchtigkeit aufnehmen, die für ihr Wachstum erforderlich ist.
Diese Methode, Pflanzen zum Wachsen zu bringen, ist sehr einfach und sauber und erfordert kein Gießen der Pflanzen mehr von außen.
Natürlich muß das Wasser in der Untersetzschale nachgefüllt werden, wenn dieses verdunstet oder verbraucht ist.
Man kann mit dieser Methode aber auch große Anlagen wie beispielwei­ se in Gärtnereien, Baumschulen, Landwirtschaft, Versuchsanstalten u. a. betreiben.
Fig. 5 zeigt in schematischer Darstellung, wie solch eine Anlage mit vollauto­ matischer Wasserzufuhr funktioneren kann:
Auf einen großen Flächenbehälter (14) aus Kunststoff, Metall, Beton oder anderen geeigneten Materialien werden entweder starke Gitter (15) oder Bretter (16) mit mittig gebohrten Löchern aufgelegt.
Auf diese Gitter oder Bretter werden in entsprechender Anzahl Töpfe, Schalen oder andere Behälter mit Blumen, Kräutern, Gemüse usw. ge­ stellt, wobei wieder wichtig ist, daß diese nicht mit dem Wasser des Be­ hälters direkt in Berührung kommen.
Die Bestückung der Töpfe etc. mit der Feuchthalteplatte und dem Saug­ zapfen erfolgt wie vorher beschrieben.
Um eine beständige, automatische Wasserzufuhr zu gewährleisten, ist es bei dieser Anlage erforderlich, daß man z. B. eine Regentonne (10) erhöht über dem großen Blumenbehälter (14) anbringt. In diese Regen­ tonne (10) ist ein herkömmlicher Schwimmer (11) montiert, der mit einer Druckwasserleitung (8) und einem Absperrventil (9) verbunden ist.
Von dieser Regentonne führt ein Wasserrohr (12) zum Behälter (14). In diesen Behälter ist ebenfalls eine Schwimmeranlage (13) eingebaut. Dieser Schwimmer regelt den Wasserstand im Behälter, damit die Feuchthalteplatte mit Saugzapfen immer mit Wasser versorgt wird. Sinkt dieser Wasserstand ab, gibt der Schwimmer (13) durch seine Funktion über ein Hebelsystem das Schließventil frei, wodurch über die drucklose Wasserleitung (12) Wasser von der Regentonne (10) in den Behälter (14) nachfließen kann.
Wird das Wasser in der Regentonne knapp, sorgt auch hier der Schwimmer (11) dafür, daß über die Druckleitung (8) Wasser nachflie­ ßen kann.
Eine derartige Anlage gewährleistet einen nahezu vollautomatischen Bewässerungsbetrieb in jeder Größenordnung mit wenig Personal- und Zeitaufwand. Zum besseren Wachstum der Pflanzen können dem Was­ ser auch entsprechende Nährstoffe beigegeben werden.

Claims (12)

1. Ein Feuchtigkeitsspender für Pflanzen in der Form einer Feuchthalteplatte mit Saugzpafen aus einem Stück.
2. Diese Feuchthalteplatte mit Saugzapfen besteht vorzugsweise aus Schaumstoff unterschiedlicher Dichtestruktur, wie er auch in der Möbelindustrie oder bei der Medizintechnik verwendet wird.
3. Anstelle von Schaumstoffen kann auch natürlicher oder synthetischer Schwamm, Filz oder sonstige saugende Materialien in Form einer Platte mit Saugzapfen wie vorher beschrieben verwendet werden.
4. Feuchthalteplatten mit Saugzapfen in den unterschiedlichsten Größen und Formen wie beispielsweise rund, quadratisch, rechteckig, achteckig usw.
5. Einbringen dieser Feuchthalteplatten mit Saugzapfen in Behälter unterschiedli­ cher Größe und verschiedensten Formen zum Zweck der Anpflanzung von Blumen, Kräutern, Baumsetzlingen, Gemüse usw.
6. Feste Klötze, Gitter oder ähnliches, die in oder auf die Untersetzschale aufge­ bracht werden, auf die dann die zu bepflanzenden Behälter gestellt werden, wobei diese aufgrund der Höhe der Klötze oder durch das Gitter nicht direkt mit dem Wasser in der Untersetzschale in Berührung kommen sollen.
7. Durchschieben des Saugzapfens durch das Loch im Blumentopf oder eines anderen Behälters bis zum Boden der Untersetzschale, damit der Befeuch­ tungsvorgang für die Pflanzen durch die Kapillarwirkung des Schaumstoffes stattfinden kann (Untersetzbehälter ist mit Wasser gefüllt).
8. Betrieb von Massenanpflanzungen durch Großbehälter aus Kunststoff, Metall, Beton oder anderen geeigneten Materialien, die wasserdicht sein müssen.
9. Anbringung eines Schwimmers in diesem Behälter zur Regulierung des Was­ serstandes.
10. Abdecken dieses Großbehälters mit Gitter oder Brettern (mit Löcher), auf die dann eine entsprechend große Anzahl unterschiedlichster Behälter mit Feucht­ halteplatten mit Saugzapfen aufgestellt werden können.
11. Eine Regentonne mit integriertem Schwimmer, der an eine Druckwasserleitung mit Absperrventil angeschlossen ist.
12. Beide Schwimmer - derjenige in der Regentonne sowie derjenige im Großbe­ hälter mit den Anpflanzungen - regeln automatisch den Wasserstand sowie bei Bedarf die notwendige Wasserzufuhr.
DE1999123863 1999-05-25 1999-05-25 Feuchtigkeitsspender für Pflanzen Withdrawn DE19923863A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2958494A1 (fr) * 2010-04-12 2011-10-14 Adrien Benard Support de culture a systeme d'hydratation integre et son procede de fabrication

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