DE19923659A1 - Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz - Google Patents
Kopfstütze für einen FahrzeugsitzInfo
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Abstract
Es wird eine Kopfstütze (10) für einen Fahrzeugsitz (12) beschrieben, die um eine sitzfeste Schwenkachse (20) zwischen einer zurückgeschwenkten und einer nach vorne geschwenkten Stellung verstellbar ist. Um die Kopfstütze (10) in der nach vorne geschwenkten Stellung zuverlässig und sicher temporär mit einfachen Mitteln festzulegen, ist zwischen der Kopfstütze (10) und dem Fahrzeugsitz (12) eine verschwenkbare Gelenkeinrichtung (30) vorgesehen, die sich in der nach vorne geschwenkten Kopfstützen-Stellung an einer Konsole (18) des Fahrzeugsitzes (12) feststehend abstützt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz,
die um eine sitzfeste Schwenkachse zwischen einer
zurückgeschwenkten und einer nach vorne geschwenkten Stellung
verschwenkbar ist.
In der zurückgeschwenkten Stellung liegt eine derartige
Kopfstütze an der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes an. In der
nach vorne geschwenkten Stellung ist dafür Sorge zu tragen, daß
die Kopfstütze mit Hilfe geeigneter Konstruktionselemente auch
dann in der vorgeschwenkten Stellung verbleibt, wenn auf die
Kopfstütze bspw. crashbedingt relativ große Kräfte einwirken.
Das wird bislang bspw. durch geeignete selbsthemmende
Einrichtungen realisiert. Solche selbsthemmende Einrichtungen
sind in ihrem Aufbau aufwendig, weil diese für den
Normalbetrieb, also den Nicht-Crashfall überdimensioniert sind.
Bei den bisher bekannten Kopfstützen sorgte ein Spindelantrieb
für eine Verstellung einer Spindel, an deren distalem Ende die
Kopfstütze befestigt ist. Damit im Crashfall des Fahrzeuges
durch die auf die Kopfstütze wirkenden Kräfte kein ungewolltes
Zurückschwenken der Kopfstütze erfolgte, war es notwendig, die
Verzahnung von Antriebsritzel und Spindel überaus groß zu
dimensionieren und zusätzlich noch eine Selbsthemmung
vorzusehen. Hierdurch konnte ein "Durchrutschen" der Spindel im
Crashfall bzw. ein Zahnbruch vermieden werden.
In Kenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Kopfstütze der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei welcher auf konstruktiv einfache Weise erreicht
wird, daß die Kopfstütze in der nach vorne geschwenkten
Stellung sicher und zuverlässig temporär festgelegt ist, wobei
es auf einfache Weise möglich ist, die Kopfstütze zu gegebener
Zeit wunschgemäß von der nach vorne geschwenkten Stellung in
die zurückgeschwenkte Stellung zu verstellen.
Diese Aufgabe wird bei einer Kopfstütze der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der Kopfstütze
und dem Fahrzeugsitz von einer Schwenkachse beabstandet eine
verschwenkbare Gelenkeinrichtung vorgesehen ist, die sich in
der nach vorne geschwenkten Kopfstützen-Stellung an einer
Konsole (18) des Fahrzeugsitzes feststehend abstützt. In einer
besonderen Ausbildung der Erfindung ist ein Viergelenk
vorgesehen, das in der zurückgeschwenkten Stellung der
Kopfstütze spitzwinkelig zusammengeschwenkt und der in der nach
vorne geschwenkten Stellung der Kopfstütze in die
entgegengesetzte Richtung entweder gerade gestreckt oder über
eine gestreckte Totpunktlage hinaus mit großem stumpfem Winkel
geringfügig überstreckt ist. In der nach vorne geschwenkten
Kopfstützen-Stellung wird das Viergelenk über die gestreckte
Totpunktlage hinaus geringfügig überstreckt.
Zum manuellen Zurückstellen der Kopfstütze von der nach vorne
geschwenkten Stellung in die zurückgeschwenkte Kopfstützen-
Stellung ist es in einer Ausführungsform der Erfindung nur
erforderlich, die Kopfstütze geringfügig nach vorne zu
schwenken, um auf diese Weise wieder die gestreckte Totpunktlage
des Viergelenks zu überwinden.
Wenn oben von einem Viergelenk die Rede ist, so versteht es
sich, daß bei der erfindungsgemäßen Kopfstütze die Schwenkachse
selbstverständlich auch mit mehr als einem solchen Viergelenk
ausgestaltet sein kann, die voneinander in Querrichtung
beabstandet sind. Weist die erfindungsgemäße Kopfstütze mehr
als ein Viergelenk auf, so ist es erforderlich, daß die
Viergelenke gleich dimensioniert und deckungsgleich vorgesehen
sind, damit die Viergelenke sich in ihrer Funktionsweise nicht
gegenseitig beeinträchtigen.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn bei der
erfindungsgemäßen Kopfstütze das Gelenk des Viergelenkes mit
einem Verbindungshebel schwenkbeweglich verbunden ist, der in
der nach vorne geschwenkten Kopfstützen-Stellung in radialer
Richtung der Schwenkachse - zur oben erwähnten Totpunktlage
zumindest annähernd senkrecht - orientiert ist. Auf diese Weise
wird konstruktiv einfach sicher und zuverlässig eine temporäre
Fixierung der Kopfstütze in der nach vorne geschwenkten
Kopfstützen-Stellung erzielt.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, eine Federeinrichtung,
insbesondere eine Schenkelfeder, vorzusehen, um die Kopfstütze
klappenfrei festzulegen.
Bei einer einfachen Ausbildung der erfindungsgemäßen
Kopfstütze, die manuell zwischen der zurückgeschwenkten und der
nach vorne geschwenkten Kopfstützen-Stellung hin- und
herverstellbar ist, kann der vom Gelenk des Viergelenkes
entfernte Endabschnitt des an dem Viergelenk angeschlossenen
Verbindungshebels entlang einer Kulissenbahn geführt sein.
Diese Kulissenbahn ist zweckmäßigerweise am Fahrzeugsitz, d. h.
an dessen Rückenlehne, sitzfest vorgesehen. Die Kulissenbahn
kann bspw. nach Art einer Herzkurve bzw. als zur Schwenkachse
konzentrische kreisbogenförmige Kurvenbahn gestaltet sein.
Bei einer Komfort-Ausbildung der erfindungsgemäßen Kopfstütze
kann an der Schwenkachse ein Segmentelement befestigt sein, das
mit einer zur Schwenkachse konzentrischen kreisbogenförmigen
Zahnung ausgebildet ist, in die ein mit einem Antriebsmotor
verbundenes Zahnrad kämmend eingreift, wobei der vom Gelenk des
Viergelenkes entfernte Endabschnitt des Verbindungshebels mit
dem Segmentelement drehbeweglich verbunden ist. Bei dem
Antriebsmotor zum Drehen des Segmentelementes um die sitzfeste
Schwenkachse handelt es sich zweckmäßigerweise um einen
elektrischen Kleinmotor geringer Leistung, dessen hohe Drehzahl
durch das Zahnrad und die Zahnung des Segmentelementes geeignet
untersetzt wird, um die Kopfstütze passend zwischen der
zurückgeschwenkten und der nach vorne geschwenkten Stellung
hin- und herverstellen, d. h. verschwenken zu können. Bei dem
Zahnrad kann es sich um ein Ritzel handeln.
In einer Weiterbildung der elektrisch antreibbaren Kopfstütze
kann ein selbsttätiges Ausfahren der Kopfstütze erfolgen, wenn
im zugehörenden Sitz ein Sitzbelegungssensor, der mit einer
Steuereinheit in Verbindung ist, eingebaut ist. Ebenso ist es
möglich, einen oder mehrere Mikroschalter vorzusehen, um die
Endlagen der Kopfstütze in der aus- und/oder eingefahrenen
Stellung zu detektieren. Schließlich kann eine
Überlastenerkennungseinheit vorgesehen sein, um den
Antriebsmotor bei Überlast abzuschalten oder dessen
Drehrichtung umzukehren. Letzteres ist insbesondere als
Fingerklemmschutz geeignet.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn die erfindungsgemäße
Kopfstütze in einer zur sitzfesten Schwenkachse senkrechten
Ebene eine sichelförmige Querschnittskontur aufweist. Die
sitzfeste Schwenkachse ist vorzugsweise am unteren
Randabschnitt der Kopfstütze vorgesehen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen
Kopfstütze. Es zeigen:
Fig. 1 die Kopfstütze an einem Abschnitt eines
Fahrzeugsitzes bzw. einer Rückenlehne eines
Fahrzeugsitzes sowie die Verstellmechanik zwischen
der Kopfstütze und dem Fahrzeugsitz in der
zurückgeschwenkten Stellung der Kopfstütze,
Fig. 2 in einer der Fig. 1 ähnlichen Darstellung die
Kopfstütze in einer nach vorne geschwenkten
Stellung, in der die Kopfstütze sicher und
zuverlässig in dieser vor deren Kopfstützen-
Stellung festgelegt ist, und
Fig. 3 und 4 ausschnittweise perspektivische Ansichten der
Verstellmechaniken in den Fig. 1 und 2,
Fig. 5 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung zur
Verdeutlichung einer manuell verstellbaren
Kopfstütze - wobei jedoch auch hier ein
Antriebsmotor mit Zahnrad und ein Segmentelement
zeichnerisch dargestellt sind, obwohl diese
Komponenten bei der manuell verstellbaren
Kopfstütze nicht vorhanden zu sein brauchen bzw.
nicht vorhanden sind.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Seitenansicht eine
Kopfstütze 10 für einen Fahrgastsitz, dessen Rückenlehne 14
abschnittweise gezeichnet ist. In einer Ausnehmung 16 der
Rückenlehne 14 ist eine Konsole 18 befestigt, an der eine
sitzfeste Schwenkachse 20 vorgesehen ist. An der Schwenkachse
20 ist ein Segmentelement 22 fixiert, das mit einer zur
Schwenkachse 20 konzentrischen kreisbogenförmigen Zahnung 24
ausgebildet ist. In die Zahnung 24 des Segmentelementes 22
greift ein Zahnrad 26 o. dgl. kämmend ein, das mit Hilfe eines
Antriebsmotors 28 rotativ antreibbar ist. Der Antriebsmotor 28
kann an der oben erwähnten Konsole 18 befestigt sein.
Zwischen der Kopfstütze 10 und der Rückenlehne 14 des
Fahrzeugsitzes 12 ist von der sitzfesten Schwenkachse 20
beabstandet ein Viergelenk 30 vorgesehen. Das Viergelenk 30
weist ein erstes Hebelelement 32 und ein zweites Hebelelement
34 auf, die einen Endes miteinander und mit einem
Verbindungshebel 36 mittels einer Verbindungsachse 38
schwenkbeweglich, d. h. gelenkig verbunden sind. Das erste
Hebelelement 32 ist mit seinem von der Verbindungsachse 38
entfernten Endabschnitt mittels einer zweiten Verbindungsachse
40 mit der Konsole 18 schwenkbeweglich verbunden. Das zweite
Hebelelement 34 des Viergelenkes 30 ist mit seinem von der
Verbindungsachse 38 entfernten Endabschnitt mittels einer
dritten Verbindungsachse 42 mit der Kopfstütze 10
schwenkbeweglich verbunden. Die Kopfstütze 10 ist mit einem
formstabilen Rücken- bzw. Innenteil 44 ausgebildet, das mit
einer Polsterung 46 bedeckt.
In Fig. 1 ist die Kopfstütze 10 in ihrer zur Rückenlehne 14
benachbarten, zurückgeschwenkten Stellung gezeichnet, in
welcher das Viergelenk 30 zusammengeschwenkt ist und das erste
und das zweite Hebelelement 32 und 34 des Viergelenk 30
miteinander einen spitzen Winkel einschließen, der von der
Schwenkachse 20 weg erweitert ist.
Der Verbindungshebel 36 ist mit seinem von der Verbindungsachse
38 entfernten Endabschnitt mit Hilfe einer vierten
Verbindungsachse 48 in der Nachbarschaft der kreisbogenförmigen
Zahnung 24 mit dem Segmentelement 22 schwenk- bzw.
drehbeweglich verbunden. Die vierte Verbindungsachse 48 ist
zweckmäßigerweise im mittleren Bereich des Segmentelementes
22, d. h. in bezug zur kreisbogenförmigen Zahnung 24, in einem
mittleren Bereich des Segmentelementes 22 vorgesehen.
Wird der Antriebsmotor 28 aktiviert, so daß sich das Zahnrad 26
in Fig. 1 im Uhrzeigersinn dreht, so wird das Segmentelement
22 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn an getrieben, wobei das
Viergelenk 30 von der in Fig. 1 gezeichneten spitzwinkelig
zusammengeschwenkten Stellung in die in Fig. 2 gezeichnete
geringfügig überstreckte Stellung verschwenkt wird. Diese
geringfügig überstreckte Stellung des Viergelenkes 30 ist durch
die strichpunktierten Linien 50 verdeutlicht. Der dabei
überfahrene gestreckte Totpunktzustand ist durch die
doppelstrichpunktierte Linie 52 verdeutlicht. Durch diese
Überstreckung des Viergelenkes 30 mit großem stumpfem Winkel,
der zum spitzen Winkel des Viergelenkes 30 gemäß Fig. 1
entgegen gesetzt orientiert ist, wird auf konstruktiv einfache
Weise eine zuverlässige temporäre Fixierung der Kopfstütze 10
in der nach vorne geschwenkten Stellung erzielt, wie sie in
Fig. 2 zeichnerisch dargestellt ist. Gleiche Einzelheiten sind
in den Fig. 1 und 2 jeweils mit denselben Bezugsziffern
bezeichnet, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit Fig. 2
alle diese Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, daß nicht
notwendigerweise der gestreckte Totpunktzustand von den beiden
Hebelelementen 32, 34 überfahren werden muß. Es ist auch
ausreichend, wenn im ausgeschwenkten Zustand der Kopfstütze 10
genau der gestreckte Totpunktzustand von den beiden Hebeln 32,
34 gemäß der skizzierten Linie 52 eingenommen wird, um im
Crahsfall die auf die Kopfstütze 10 wirkenden Kräfte gegen die
Konsole 18 abzuleiten.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Schenkelfeder 64 ist um die
Achse 20 gelegt und stützt sich mit jeweils einem ihrer beiden
Schenkel an dem Innenteil 44 der Kopfstütze 10 bzw. an einer
Ausnehmung 16 in der Konsole 18 ab.
Desweiteren sind zwei Mikroschalter 66 so in der
Verstellmechanik angeordnet, daß der ausgefahrene und auch der
eingefahrene Zustand der Kopf stützte 10 detektiert wird.
Hierfür ist ein Mikroschalter 66 mit seinem Schaltkontakt in
Berührung mit dem Hebel 32 ein Kontakt bei ausgefahrener
Stellung (vgl. Fig. 1) und ein Schaltkontakt eines anderen
Mikroschalters 66 mit der gegenüberliegenden Seite dieses
Hebels 32 bei ausgefahrener Stellung (vgl. Fig. 2).
Die Fig. 3 zeigt in einer der Fig. 1 entsprechenden
Darstellung eine nicht motorisch sondern manuell zwischen einer
zurückgeschwenkten Stellung und einer nach vorne geschwenkten
Stellung verstellbare Kopfstütze 10 mit einem Viergelenk 30,
der ein erstes Hebelelement 32 und ein zweites Hebelelement 34
aufweist, die miteinander und mit einem Verbindungshebel 36
mittels einer Verbindungsachse 38 gelenkig verbunden sind. Am
von der Verbindungsachse 38 entfernten Endabschnitt des
Verbindungshebels 36 ist ein Führungsorgan 54 vorgesehen, das
entlang einer durch eine strichpunktierte Linie angedeuteten
Kulissenbahn 56 verstellbar ist. Wird die Kopfstütze 10 um die
Schwenk achse 20 nach vorne geschwenkt, so wird das
Führungsorgan 54 entlang der Kulissenbahn 56 verstellt. Dabei
führt das erste Hebelelement 32 des Viergelenkes 30 um die
sitzfeste zweite Verbindungsachse 40 und somit die
Verbindungsachse 38 eine Bewegung entlang der zur zweiten
Verbindungsachse 40 konzentrischen Bewegungsbahn 58 aus.
Simultan zu dieser zuletzt genannten Bewegung entlang der durch
eine strichpunktierte Bogenlinie verdeutlichten Bewegungsbahn
58 führt die dritte Verbindungsachse 42 zwischen dem zweiten
Hebelelement 34 und der Kopfstütze 10 eine Bewegungsbahn
entlang der strichpunktierten Linie 60 aus. Infolge der
Tatsache, daß sich die Bahnen 56 und 58 an einem Ort 62
überkreuzen, ergibt sich in der nach vorne geschwenkten
Stellung der Kopfstütze 10 die bereits weiter oben in
Verbindung mit Fig. 2 beschriebene geringfügige Überstreckung
der beiden Hebelelemente 32 und 34 des Viergelenkes 30. Diese
geringfügig überstreckte Stellung des Viergelenkes 30 ist in
Fig. 3 gemeinsam mit dem mit dem Viergelenk 30 verbundenen
Verbindungshebel 36 durch dickere durchgezogene Linien
verdeutlicht.
Wie bereits weiter oben erwähnt worden ist, ist bei der
Ausbildung gemäß Fig. 3 das Segmentelement 22 gemäß den
Fig. 1 und 2, das damit kämmende Zahnrad und der
Antriebsmotor zum rotativen Antrieb des Zahnrades 26
entbehrlich.
Gleiche Einzelheiten sind in Fig. 3 mit denselben
Bezugsziffern wie in den Fig. 1 und 2 bezeichnet, so daß es
sich erübrigt, in Verbindung mit Fig. 3 alle diese
Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
10
Kopfstütze (für
12
)
12
Fahrzeugsitz
14
Rückenlehne (von
12
)
16
Ausnehmung (in
14
)
18
Konsole (in
16
)
20
sitzfeste Schwenkachse (an
18
)
22
Segmentelement (an
20
)
24
Zahnung (von
22
)
26
Zahnrad (für
22
)
28
Antriebsmotor (für
26
)
30
Viergelenk (zwischen
10
und
14
)
32
erstes Hebelelement (von
30
)
34
zweites Hebelelement (von
30
)
36
Verbindungshebel
38
Verbindungsachse (zwischen
32
,
34
und
36
)
40
zweite Verbindungsachse (zwischen
18
und
32
)
42
dritte Verbindungsachse (zwischen
34
und
10
)
44
Rücken- bzw. Innenteil (von
10
)
46
Polsterung (von
10
)
48
vierte Verbindungsachse (zwischen
36
und
22
)
50
strichpunktierte Linien
52
doppeltstrichpunktierte Linie (gestreckte Totpunktposition)
54
Führungsorgan (an
36
)
56
Kulissenbahn (für
54
)
58
strichpunktierte Linie (von
38
)
60
strichpunktierte Linie (von
42
)
62
Schnittpunkt (zwischen
56
und
58
)
64
Federeinrichtung
66
Mikroschalter
Claims (13)
1. Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz, die um eine sitzfeste
Schwenkachse (20) zwischen einer zurückgeschwenkten und
einer nach vorne geschwenkten Stellung verschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Gelenkeinrichtung (30) zur Aufnahme der in einem
Crashfall auftretenden Kräfte vorgesehen ist, wobei sich
die Gelenkeinrichtung (30) bei der nach vorne
geschwenkten Kopfstütze (10) an einer Konsole (18) des
Fahrzeugsitzes (12) feststehend abstützt.
2. Kopfstütze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Gelenkeinrichtung (30) zwischen der Kopfstütze
(10) und dem Fahrzeugsitz (12) von der Schwenkachse (20)
beabstandet ein Viergelenk (30) vorgesehen ist, das in
der zurückgeschwenkten Stellung der Kopfstütze (10)
spitzwinkelig zusammengeschwenkt und der in der nach
vorne geschwenkten Stellung der Kopfstütze (10) gerade
gestreckt oder in die entgegengesetzte Richtung mit
großem stumpfem Winkel über eine gestreckte Totpunktlage
hinaus geringfügig überstreckt ist.
3. Kopfstütze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk (38) des Viergelenkes (30) mit einem
Verbindungshebel (36) schwenkbeweglich verbunden ist, der
in der nach vorne geschwenkten Kopfstützenstellung in
radialer Richtung der Schwenkachse (20) orientiert ist.
4. Kopfstütze nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vom Gelenk (38) des Viergelenkes (30) entfernte
Endabschnitt des Verbindungshebels (36) entlang einer
Kulissenbahn (56) geführt ist.
5. Kopfstütze nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kulissenbahn (56) sitzfest vorgesehen ist.
6. Kopfstütze nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Schwenkachse (20) ein Segmentelement (22)
befestigt ist, das mit einer zur Schwenkachse (20)
konzentrischen kreisbogenförmigen Zahnung (24)
ausgebildet ist, in die ein mit einem Antriebsmotor (28)
verbundenes Zahnrad (26) kämmend eingreift, wobei der vom
Gelenk (38) des Viergelenkes (30) entfernte Endabschnitt
des Verbindungshebels (36) mit dem Segmentelement (22)
dreh- bzw. schwenkbeweglich verbunden ist.
7. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kopfstütze (10) in einer zur Schwenkachse (20)
senkrechten Ebene eine sichelförmige Querschnittskontur
aufweist.
8. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachse (20) am unteren Randabschnitt der
Kopfstütze (10) vorgesehen ist.
9. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Federeinrichtung (64) vorgesehen ist, die sich
zwischen Konsole (18) und Innenteil (64) der Kopfstütze
(10) abstützt.
10. Kopfstütze nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federeinrichtung (64) eine Schenkelfeder ist.
11. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine elektrische Steuereinheit mit einem im Sitz
integrierten Sensor vorgesehen ist, zur Erkennung einer
Sitzbelegung und Ausfahren der Kopfstütze in die
vorgeschwenkte Stellung bei Sitzbelegung.
12. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Mikroschalter (66) vorgesehen ist zur
Erkennung der Endlage der ausgefahrenen und/oder
eingefahrenen Kopfstütze (10).
13. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Überlasterkennungseinheit vorgesehen ist zur
Erkennung einer Überlastsituation des Antriebsmotors (26)
und zum Abschalten oder zur Drehrichtungsumkehr des
Antriebsmotors (26) bei einer erkannten Überlast.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19923659A DE19923659C2 (de) | 1999-05-22 | 1999-05-22 | Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19923659A DE19923659C2 (de) | 1999-05-22 | 1999-05-22 | Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19923659A1 true DE19923659A1 (de) | 2000-11-23 |
DE19923659C2 DE19923659C2 (de) | 2003-06-05 |
Family
ID=7908949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19923659A Expired - Fee Related DE19923659C2 (de) | 1999-05-22 | 1999-05-22 | Kopfstütze für einen Fahrzeugsitz |
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