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Hintergrund
zur Erfindung
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Anwendungsgebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Multiplexkommunikationssystem,
in dem ein Masterknotenpunkt und wenigstens zwei Slaveknotenpunkte
mittels einer herkömmlichen
Multiplexkommunikationsleitung, beispielsweise eine Sammelschiene,
verbunden sind. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere
ein Multiplexkommunikationssystem, in dem ein Masterknotenpunkt
alle Slaveknotenpunkte steuert.
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Bei
einem derartigen bekannten System nach dem Stand der Technik können Daten
nur zwischen einem Masterknotenpunkt und einem Slaveknotenpunkt
ausgetauscht werden. Wenn der Eingangspegel eines der Slaveknotenpunkte
sich ändert,
wird eine Ereignisübermittlung
vollzogen, um automatisch die Information über die Veränderung an den Masterknotenpunkt
zu übermitteln.
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Wenn
Daten von dem Masterknotenpunkt als Reaktion auf die Ereignisübermittlung
an den Slaveknotenpunkt übermittelt
werden, übermittelt
der Masterknotenpunkt Daten durch Bestimmung des Slaveknotenpunktes,
und zwar durch den Gebrauch eines Rahmens, der die Identifikation
des Knotenpunktes, der die Daten benötigt, umfaßt. Im Gegensatz dazu übermittelt
der Slaveknotenpunkt Daten an den Masterknotenpunkt im Zuge einer
Statusabfrage des Masterknotenpunktes. Der Masterknotenpunkt wählt periodisch
jeden der Slaveknotenpunkte nacheinander aus. Wenn ein Slaveknotenpunkt
durch den Masterknotenpunkt bestimmt wird, dann vollzieht der Slaveknotenpunkt
Datenübermittlungsoperationen durch
Antwortübermittlung.
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Die
Kommunikation zwischen dem Masterknotenpunkt und den Slaveknotenpunkten
wird gemäß einem
der obengenannten zwei Verfahren vollzogen. Eingabeinformation,
die von einem Slaveknotenpunkt mittels Statusabfrage und Ereignisübermittlung übermittelt
wird, wird gemeinsam in dem Masterknotenpunkt gespeichert. Die Information über den Ausgabezustand
des Slaveknotenpunktes, die mittels einer Statusabfrage von diesem übermittelt
wird, wird in dem Masterknotenpunkt gespeichert. Wenn Unterschiede
zwischen der Eingabeinformation und der Ausgabeinformation auftreten,
werden Daten, die die Eingabeinformation umfassen, an den Slaveknotenpunkt übermittelt,
wobei die Ausgabeinformation entsprechend der Eingabeinformation
gespeichert werden und um dadurch zu veranlassen, daß die Ausgabeinformation
der Eingabeinformation entspricht, d.h. ein Laden der Daten entsprechend
der Eingabeinformation voranzutreiben. Solch ein Master-Slavesystem
weist den Vorteil auf, daß die
Belastung der Steuerung, die auf den Slaveknotenpunkt einwirkt,
reduziert und eine Kostenreduzierung erzielt werden.
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Bei
einer solchen Multiplexkommunikation werden, wenn der Masterknotenpunkt
eine Funktionsstörung
erfährt
und unsteuerbar wird, alle Slaveknotenpunkte außer Betrieb gesetzt.
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Die
DE 196 37 312 A1 zeigt
ein Verfahren zur Kontrolle der Verbindungen eines Übertragungssystems.
Das Übertragungssystem
weist mehrere Knotenpunkte auf, wobei diese in einer hierarchischen Struktur
miteinander verbunden sind. Dem Grunde nach liegen mehrere Verbindungen
zwischen zwei Knotenpunkten vor, wobei je Verbindung einer der Knotenpunkte
als Verbindungs-Master
und der andere Knotenpunkt als Verbindungs-Slave fungiert. Bezüglich einer
weiteren Verbindung zwischen dem Verbindungs-Slave der vorher genannten
Verbindung und einem weiteren Knotenpunkt kann der Verbindungs-Slave
hinsichtlich der letztgenannten Verbindung als Verbindungs-Master
fungieren und der weitere Knotenpunkt als Verbindungs-Slave. Somit können beliebige
Knotenpunkte direkt miteinander kommunizieren, ohne dass die Kommunikation
zwischen zwei Knotenpunkten über
einen dritten Knotenpunkt, der als Verbindung-Master fungiert, geführt werden
muss. Jeder Knotenpunkt kann sowohl als Verbindungs-Master in einer
Verbindung, als auch als Verbindungs-Slave in einer anderen Verbindung auftreten.
Somit ist ein hierarchisches System mit beliebig vielen Subnetzen
aufgebaut.
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Die
DE 37 00 986 C2 offenbart
eine Einrichtung zur Überwachung
eines Rechnersystems mit zwei Prozessoren. Hierbei sind zwei Prozessoren vorgesehen,
die gemeinsam und gleichberechtigt ein Kraftstoffzumessungssystem
steuern. Grundsätzlich wäre die Steuerung
auch mit einem einzigen Prozessor möglich, jedoch ist es aufgrund
der Redundanz des Systems möglich,
dass beim Ausfall eines der beiden Prozessoren der andere Prozessor
alleine die Funktionen zur Steuerung des Systems übernimmt.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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In
Hinsicht auf die oben beschriebenen Probleme ist es ein Ziel der
vorliegenden Erfindung, ein Multiplexkommunikations system vorzusehen,
das eine Sicherungsoperation wie bei einer Funktionsstörung vollzieht,
wobei der Vorteil der Multiplexkommunikation einbezogen wird.
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Gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Multiplexkommunikationssystem vorgesehen,
das eine Vielzahl an Teilsystemen umfaßt, jedes der Teilsysteme umfaßt einen
Masterknotenpunkt, der mit einer Multiplexkommunikationsleitung
verbunden ist, und wenigstens einen Slaveknotenpunkt, der mit der
Multiplexkommunikationsleitung verbunden ist, wobei der Masterknotenpunkt
eines jeden Teilsystems Mittel umfaßt, die periodisch ein Signal
an den Slaveknotenpunkt des Teilsystems zu einem ersten gegebenen
Zyklus übermittelt,
der Slaveknotenpunkt Mittel umfaßt, die ein Signal als Antwort
auf die periodische Übermittlung
des Signals von dem Masterknotenpunkt übermitteln, wodurch die Kommunikation
zwischen dem Masterknotenpunkt und dem Slaveknotenpunkt mittels
der Multiplexkommunikationsleitung aufgebaut und Daten zwischen
den Slaveknotenpunkten ausgetauscht werden. Der Masterknotenpunkt
des einen Teilsystems weist Mittel auf, um den Masterknotenpunkt
eines weiteren Teilsystems zu überwachen
und um zu erkennen, ob die periodische Übermittlung eines Signals zu
dem ersten gegebenen Zyklus fehlerhaft ausgeführt wurde, wobei des weiteren
Mittel des Masterknotenpunktes des einen Teilsystems, der die periodische Übermittlung
eines Signals fehlerfrei vollzieht, vorgesehen sind, die periodisch
ein Signal an die Slaveknotenpunkte des Teilsystems, zu dem der
Masterknotenpunkt des einen Teilsystems gehört, als auch zu denen des weiteren
Teilsystems zu einem zweiten gegebenen Zyklus, der geringfügig länger als
der erste gegebene Zyklus ist, übermittelt,
wenn der Masterknotenpunkt des einen Teilsystems erkennt, daß die periodische Übermittlung
des Signals zu dem ersten gegebenen Zyklus fehlerhaft ausgeführt wurde.
Zwei be stimmte Slaveknotenpunkte des weiteren Teilsystems weisen
Mittel auf, um zu erkennen, ob die periodische Übermittlung eines Signals zu
dem zweiten gegebenen Zyklus fehlerhaft ausgeführt wurde, wobei die periodische Übermittlung
eines Signals zu einem dritten gegebenen Zyklus, der geringfügig länger als
der zweite gegebene Zyklus ist, zwischen den zwei bestimmten Slaveknotenpunkten
als Antwort auf das Erkennen, daß die periodische Übermittlung des
Signals zu dem zweiten gegebenen Zyklus fehlerhaft vollzogen wurde,
erfolgt. Sogar wenn der Masterknotenpunkt Funktionsstörungen aufweist,
kann entsprechend ein weiterer Masterknotenpunkt die Slaveknotenpunkte,
als eine Alternative zu dem Masterknotenpunkt, der die Funktionsstörung aufweist, steuern.
Sogar wenn alle Masterknotenpunkte ausfallen, ist des weiteren die
Kommunikation zwischen den zwei spezifischen Slaveknotenpunkte gesichert.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt das oben beschriebene Multiplexkommunikationssystem
ferner eine Sicherungssignalleitung, die zwischen dem Slaveknotenpunkt, der
mit Steuermitteln verbunden ist und als ein Eingabeslaveknotenpunkt
dient, und dem Slaveknotenpunkt, der mit einer Last verbunden ist,
die mittels der Steuermittel gesteuert wird und als ein Ausgabeslaveknotenpunkt
dient, angeordnet ist, wobei der Ausgabeslaveknotenpunkt Anomalieerkennungsmittel umfaßt, die
eine Anomalie erkennen, wenn der Ausgabeslaveknotenpunkt kein Übermittlungssignal
für einen
gegebenen Zeitraum, der geringfügig
länger als
der dritte gegebene Zyklus ist, erhält, und Sicherungsmittel umfaßt, die
Steuermittel aktivieren, um eine entsprechende Last mittels der
Sicherungssignalleitung, als Antwort auf die Erkennung einer Anomalie
durch die Anomalieerkennungsmittel, anzutreiben. Bei diesem Aufbau
aktivieren dann, wenn die Anomalieerkennungsmittel eine Anomalie,
dahingehend daß der
Ausgabeslaveknotenpunkt kein Übermittlungssignal
für einen
gegebenen Zeitraum erhält, der
geringfügig
länger
als der dritte gegebene Zyklus ist, erkennen, die Sicherungsmittel
die Steuermittel, um eine entsprechende Last mittels der Sicherungssignalleitung,
die zwischen den Eisgabeslaveknotenpunkt und dem Ausgabeslaveknotenpunkt
angeordnet ist, zu steuern. Sogar wenn die Kommunikation zwischen
dem Slaveknotenpunkt, der mit den Steuermitteln verbunden ist, und
dem Slaveknotenpunkt, der mit einer Last verbunden ist, nicht mittels
der Multiplexkommunikationsleitung aktiviert werden kann, können minimale
Funktionen automatisch sichergestellt werden.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Es
zeigt
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1 ein Diagramm des Aufbaus
eines Multiplexkommunikationssystems gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, das für die Verwendung in der Multiplexkommunikation,
die in einer Kraftfahrzeugkarosserie eingebaut ist, einsetzbar ist,
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2 ein Blockdiagramm des
Aufbaus eines Masterknotenpunktes gemäß 1,
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3A bis 3C Blockdiagramme, die den Aufbau jedes
der Slaveknotenpunkte gemäß 1 darstellen,
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4 ein Blockdiagramm, das
schematisch den Aufbau eines Kommunikations-IC gemäß 2 oder 3 zeigt,
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5 eine Tabelle, die die
Abbildung eines E/A Registers gemäß 2 zeigt,
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6A bis 6C schematische Darstellungen, die den
Aufbau eines Datenrahmens, der in dem Multiplexkommunikationssystem,
das in 1 gezeigt ist,
verwendet wird, und
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7A bis 7C schematische Darstellungen zur Beschreibung
der IDs, die in einem herkömmlichen
Kommunikationszustand und in einem anomalen Kommunikationszustand
verwendet werden.
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Spezifische
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend mit Bezugnahme auf die
begleitenden Zeichnungen beschrieben. 1 ist
ein Blockdiagramm, das das Strukturbild eines Multiplexkommunikationssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt, das für
den Gebrauch in der Multiplexkommunikation eines in einer Kraftfahrzeugkarosserie
eingebauten Systems bestimmt ist.
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In 1 bezeichnet das Bezugszeichen 10 einen
Knotenpunkt, der an einer Haube (nachfolgend als "Haubenknotenpunkt" bezeichnet) angebracht
ist, und das Bezugzeichen 20 bezeichnet einen Knotenpunkt,
der an einer Fahrertür
(nachfolgend als "Türknotenpunkt" bezeichnet) angeordnet
ist. Diese Knotenpunkte dienen als Masterknotenpunkte.
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Bezugszeichen 30 bezeichnet
einen Säulenknotenpunkt,
und 40 bezeichnet einen vorderen Knotenpunkt, und 50 bezeichnet
einen Zählerknotenpunkt.
Der Säulenknotenpunkt 30 ist
in einer Griffsäule
angeordnet. Der vordere Knotenpunkt 40 ist in einem Motorraum
angeordnet, und der Zählerknotenpunkt 50 ist
hinter einem Armaturenbrett, das in dem Instrumentenbrett angeordnet
ist, vorgesehen. Jeder dieser Knotenpunkte 10, 20, 30, 40 und 50 ist
mit einer Multiplexkommunikationsleitung (nachfolgend "Sammelleitung BL" benannt) verbunden.
Der Säulenknotenpunkt 30 und
der vordere Knotenpunkt 40 bilden ein erstes Teilsystem
in Verbindung mit dem Haubenknotenpunkt 10, und der Zählerknotenpunkt 50 bildet
zusammen mit dem Türknotenpunkt 20 ein zweites
Teilsystem. Der Säulenknotenpunkt 30 dient als
ein Slaveknotenpunkt A und ist mit einem Betätigungsschalter 30A verbunden.
Der vordere Knotenpunkt 40 dient als ein Slaveknotenpunkt
B und ist mit den Scheinwerfern 40A verbunden, die durch
die Aktivierung oder Deaktivierung des Betätigungschalters 30A ein-
oder ausgeschaltet werden. Eine Sicherungssignalleitung 60 ist
zwischen dem Säulenknotenpunkt 30 und
dem vorderen Knotenpunkt 40 vorgesehen.
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Wie
in 2 gezeigt, umfassen
der Haubenknotenpunkt 10 und der Türknotenpunkt 20, die
je einen Masterknotenpunkt bilden, einen eingebauten Kommunikations
IC 100 und einen eingebauten Mikrocomputer 200 (bezeichnet
durch μCOM),
der zum Beispiel ein ROM und RAM umfaßt. Die eingebaute CPU steuert
verschiedene Typen an Datenverarbeitungsoperationen gemäß einem
Programm, das in dem ROM gespeichert ist, und das RAM weist einen Speicherbereich
zum Speichern verschiedener Zustandsin formationen, die von den Slaveknotenpunkten
gesammelt werden, auf .
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Wie
in den 3A bis 3C gezeigt, schließt der Säulenknotenpunkt 30 nur
einen IC 30a (nachfolgend als "Kommunikations-IC 30a" bezeichnet) für die Verwendung bei der Kommunikation
in seiner Funktion als Slaveknotenpunkt ein, der vordere Knotenpunkt 40 schließt einen
IC 40a (nachfolgend als "Kommunikations-IC 40a" bezeichnet) für die Verwendung
bei der Kommunikation in seiner Funktion als Slaveknotenpunkt ein,
und der Zählerknotenpunkt 50 schließt einen
IC 50a (nachfolgend als "Kommunikations-IC 50a" bezeichnet) für die Verwendung
bei der Kommunikation ein, wobei keiner von diesen mit einer CPU
ausgestattet ist. Zusammen mit dem IC 40a umfaßt der vordere
Knotenpunkt 40, der den Ausgabeslaveknotenpunkt B bildet,
einen Impulserkennungsabschnitt 40b, ein NOR-Gatter 40c und
einen Relaisabschnitt 40d. Der Impulserkennungsabschnitt 40b erkennt
ein Erkennungsimpulssignal (nachfolgend einfach als "Impulssignal" bezeichnet), das
aus zum Beispiel einem Anschluß P31.
des Kommunikations-IC 40a abgegeben wird, und behält seinen
Ausgabepegel während
eines gegebenen Zeitraumes t3 auf einem hohen Niveau bei, währenddem
das Impulssignal (das nachfolgend beschrieben wird)erkannt wird.
Wenn die Erkennung des Impulssignals abgeschlossen ist, wird der
Ausgabepegel, der ein hohes Niveau hatte, zu einem niedrigen Niveau
abgeändert.
Der Impulserkennungsabschnitt 40b umfaßt zum Beispiel einen wiederauslösbaren Multivibrator.
Eine Eingabeklemme des NOR-Gatters
ist mit der Ausgabeklemme des Impulserkennungsabschnittes 40b verbunden.
Die andere Eingabeklemme des NOR-Gatters 40c ist
mit dem Säulenknotenpunkt 30 verbunden,
der als ein Eingabeslaveknotenpunkt A mittels der Datensicherungsimpulsleitung 60,
die zwischen den Slaveknotenpunkten 30 und 40 vorgesehen
ist, dient. Das Relais 40d läßt die Scheinwerfer 40A mittels
der Aktivierung eines Relaiskontaktes RC durch Erregung einer Relaisspule
RL, die zwischen die Ausgangsklemme des NOR-Gatters 40c und
der Erdung geschaltet ist, aufleuchten.
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Mittels
des vorangehenden Aufbaus vollzieht der Haubenknotenpunkt 10 (der
der Masterknotenpunkt des ersten Teilsystems ist) eine Statusabfrage. Während der
Statusabfrage übermittelt
der Haubenknotenpunkt 10 während einer ersten gegebenen
Periode t0, periodisch ein Signal an den Säulenknotenpunkt 30 und
an den vorderen Knotenpunkt 40 (beide dienen als Slaveknotenpunkte)
und erhält
darauf hin Daten, die von den Knotenpunkten 30 und 40 übermittelt
werden. Der Haubenknotenpunkt 10 empfängt auch Ereignisdaten mittels
der Ereignisübermittelung,
die automatisch während
der Zeitintervalle zwischen den als zyklische Routinen vorgesehenen Übermittlungsoperationen
ausgeführt
werden, wenn eine Veränderung
des Eingabesignals an dem Säulenknotenpunkt 30 und
dem vorderen Knotenpunkt 40 auftritt.
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Der
Türknotenpunkt 20 (der
als der Masterknotenpunkt des zweiten Teilsystems dient) vollzieht ähnlich eine
Statusabfrage. Während
der Statusabfrage übermittelt
der Türknotenpunkt 20 periodisch ein
Signal an den Zählerknotenpunkt 50 (der
als Slaveknotenpunkt dient) während
der gegebenen Periode t0 (d.h. der gleichen Periode, die in dem
ersten Teilsystem verwendet wird), jedoch derart, daß die periodische Übermittlung,
die von dem Türknotenpunkt 20 vollzogen
wird, sich in der Taktgebung von der, die durch den Haubenknotenpunkt 10 vollzogen wird,
unterscheidet, so daß diese
nicht synchron ablaufen. Der Türknotenpunkt 20 empfängt Ereignisdaten
mittels der Ereignisübermittlung,
die automatisch vollzogen wird, wenn eine Signaleingabeveränderung
an dem Zählerkno tenpunkt 50 anliegt.
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Wenn
die Daten, die in jedem der Masterknotenpunkte gesammelt werden,
für ein
weiteres Teilsystem benötigt
werden, werden diese an den Masterknotenpunkt eines weiteren Teilsystems
durch Kommunikation zwischen den Masterknotenpunkten übermittelt.
Die derart übermittelten
Daten werden weiter an den Slaveknotenpunkt, der die Daten benötigt, übermittelt.
Im Falle einer Kollision zwischen den Ereignisübermittlungsoperationen oder
zwischen der Ereignisübermittlung
und der periodischen Übermittlung
wird die Übermittlung,
der eine höhere
Priorität zugewiesen
wurde, verglichen mit einer weiteren Übermittlung, der eine niedrigere
Priorität
zugewiesen wurde, vollzogen. Nach der Vollendung der Übermittlung
höherer
Priorität
wird die weitere Übermittlung
niedrigerer Priorität
vollzogen.
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Der
Haubenknotenpunkt (Masterknotenpunkt) 10 überwacht
die periodische Übermittlung, die
von dem Türknotenpunkt 20 vollzogen
wird, wobei der Türknotenpunkt
(Masterknotenpunkt) 20 die periodische Übermittlung, die von dem Haubenknotenpunkt 10 vollzogen
wird, überwacht.
Wenn festgestellt wird, daß ein
bestimmter Masterknotenpunkt in einem gegebenen Zeitraum t1, der
geringfügig
länger als
der gegebene Zyklus t0 ist, die periodische Übermittlung nicht vollzogen
hat, d.h., wenn ein einstweiliges Aussetzen der periodischen Übermittlung,
die zu einem Zyklus t0 vollzogen wird, bemerkt wird, wird festgelegt,
daß der
Masterknotenpunkt unfähig
ist, die Kommunikation zu vollziehen. Alternativ zu dem Masterknotenpunkt,
der die periodische Übermittlung nicht
ausgeführt
hat, übermittelt
der verbleibende Masterknotenpunkt periodisch ein Signal zu den
Slaveknotenpunkten, die Signale von dem nicht in Betrieb befindlichen
Masterknotenpunkt empfangen haben und erhält als Antwort Daten von den
Knotenpunkten. Der Masterknotenpunkt empfängt des weiteren Ereignisdaten
von den Slaveknotenpunkten und übermittelt
die so empfangenen Ereignisdaten an die Slaveknotenpunkte, die die
Ereignisdaten benötigen.
Die vorangehende alternative periodische Übermittlung wird automatisch
vollzogen, wenn die periodische Übermittlung
als für
den gegebenen Zeitraum t1 nicht vollzogen erkannt wird, d.h. die
alternative periodische Übermittlung
wird in einem Zyklus t1 vollzogen.
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Der
Säulenknotenpunkt 30 und
der vordere Knotenpunkt 40 (beide dienen als Slaveknotenpunkte)
tauschen normalerweise Daten über
den Haubenknotenpunkt 10 (der als Masterknotenpunkt dient) aus.
Falls der Haubenknotenpunkt 10 die Kommunikation nicht
mehr vollziehen kann, tauschen der Säulenknotenpunkt 30 und
der vordere Knotenpunkt 40 Daten über den Türknotenpunkt 20 aus.
Wenn der Türknotenpunkt 20 von
dem Säulenknotenpunkt 30 und
dem vorderen Knotenpunkt 40 jedoch auch nicht mehr als
die Kommunikation vollziehend erkannt wird insbesondere, wenn das
Aussetzen der alternativen periodischen Übermittlung, die zu einem gegebenen Zyklus
t1 vollzogen wird, für
einen gegebenen Zeitraum t2, der geringfügig länger als der gegebene Zeitraum
t1 ist, übermitteln
der Säulenknotenpunkt 30 und
der vordere Knotenpunkt 40 periodisch Signale zu einander
zu einem dritten gegebenen Zyklus t2. Die periodische Übermittlung
wird automatisch vollzogen, wenn das kontinuierliche Aussetzen der
periodischen Kommunikation für
einen gegebenen Zeitraum t2 erkannt wurde.
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Wenn
das Aussetzen der periodischen Übermittlung,
die zu einem gegebenen Zyklus t2 vollzogen wird, für einen
längeren
Zeitraum als ein gegebener Zeitraum t3 erkannt wird, der geringfügig länger als
die gegebene Periode von t2 ist, bestimmt der vordere Knotenpunkt 40 (der
der Ausgangsslaveknotenpunkt ist), daß die Multiplexkommunikationsleitung
BL nicht in Betrieb be findlich ist und ermöglicht das Aufleuchten der
Scheinwerfer 40A durch den Betätigungsschalter 30A mittels
der Sicherungsleitung 60.
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Insbesondere
bei dem vorderen Knotenpunkt 40, der in 3B gezeigt ist, empfängt der Pulserkennungsabschnitt 40b ein
Pulssignal, das von einem Anschluß P31 erzeugt wird, das jedes
Mal umgekehrt wird, wenn der Kommunikations-IC 40a eine
normale Empfangsoperation durchführt.
Wenn kein inverses Pulssignal für
einen Zeitraum länger
als der gegebene Zeitraum t3 empfangen wird, ändert der Pulserkennungsabschnitt 40b seinen
Ausgabepegel, der auf einem hohen Wert gehalten wurde, auf einen
niedrigen Wert. In dem NOR-Gatter 40c (das als Datensicherungsmittel
dient), dessen eine Eingangsklemme das Signal eines niedrigen Wertes empfängt, wenn
der Betätigungsschalter 30A aktiviert
wird, wird auch der andere Eingabepegel des NOR-Gatters 40c zu einem niedrigen
Wert verändert, wodurch
ein hoher Signalwert ausgegeben wird. Wenn ein hoher Signalwert
von dem NOR-Gatter 40c abgegeben wird, fließt ein Erregerstrom
zu der Relaisspule RL, wodurch der Relaiskontakt RC geschlossen
wird. Ein elektrischer Strom fließt deshalb zu dem Relaiskontakt
RC von einer 12-Volt Energiequelle, wodurch die Scheinwerfer 40A aufleuchten.
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Obwohl
die vorangehende Beschreibung verfehlt, sich auf einen spezifischen
Aufbau des Kommunikations-IC zu beziehen, haben alle eingebauten
Kommunikations-ICs einen identischen Aufbau. Der Aufbau des Kommunikations-IC
wird mit Bezugnahme auf den Kommunikations-IC 100 des Haubenknotenpunktes 10,
der als Stellvertreter der Kommunikations-ICs dient, beschrieben.
Wie aus einem Blockdiagramm, das in 4 gezeigt
ist, erkenntlich ist, umfaßt
der Kommunikations-IC 100 einen Empfangsanschluß RXO, einen Übermittlungsanschluß TXO, einen
Strom anschluß VDD,
einen Erdungsanschluß VSS,
Transduceranschlüsse
XTAL1 und XTAL2, einen Rücksetzungsanschluß RESET, ID-Anschlüsse ID01
bis ID05, E/A Anschlußstifte
P0 bis P31, einen Empfangsteuerlogikabschnitt 100a, einen
Bitdatenreihenaufbereitungsabschnitt 100b, einen Übermittlungs/Empfangslogikabschnitt 100c,
ein E/A Register 100d, einen Anschlusslogikabschnitt 100e,
einen ID Verriegelungsabschnitt 100f, einen Fehlersteuerlogikabschnitt 100g und
einen Kommunikationsanomalieerkennungsabschnitt 100h.
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Nach
dem Empfang eines Identifikationssignals vergleicht der Übermittlungs/Empfangslogikabschnitt 100c das
empfangene Identifikationssignal mit dem, das dem Kommunikations-IC 100 zugewiesen
ist. Wenn die Identifikationssignale übereinstimmen, gibt der Übermittlungs/Empfangslogikabschnitt 100c den
Inhalt der empfangenen Nachricht an einen Anschluß weiter.
Eine Nachricht, die übermittelt
werden soll, umfaßt
Informationen über
Details der Registeradressen, die von dem Anschlußlogikabschnitt empfangen
wurden, Identifikationsinformationen, Statusinformationen und Registeradresseninformationen.
Der Bitdatenreiheaufbereitungsabschnitt 100b reguliert
kontinuierlich den Datenfluß zwischen
der parallelen Datenausgabe von dem Übermittlungs/Empfangslogikabschnitt 100c und
den Multiplexdaten, die von einem Empfangsabschnitt des Kommunikations-IC 100 empfangen
werden und vollzieht Übermittlungs/Empfangsoperationen,
Programmieren/Löschen
eines Bits, Vergleichsoperationen und Fehlererkennungsoperationen.
Der Kommunikationsanomalieerkennungsabschnitt 100h überwacht
die Verarbeitungsoperation, die durch den Bitdatenreihenaufbereitungsabschnitt 100b vollzogen
wird, und erkennt, ob oder nicht der Haubenknotenpunkt 10 normal
das Signal, das durch die periodische Übermittlung übermittelt
wird, empfängt.
Für diesen
Abschnitt weist der Kommunikationsanomalieerkennungsabschnitt 100h eine eingebaute
Echtzeituhr auf, die die Zeit t0 bis t3 (t0<tl<t2<t3) zählt. Jedes
Mal, wenn der Haubenknotenpunkt 10 normal ein Signal empfängt, wird
der Zähler
der eingebauten Echtzeituhr gelöscht.
In anderen Fällen
führt der
Zähler
die Erhöhung
des Zählwerts
fort und bestimmt, daß die
Kommunikation anomal ist, wenn der Zähler einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Der Kommunikationsanomalieerkennungsabschnitt 100h weist
auch eine eingebaute Inversionsschaltung (nicht dargestellt) auf,
die zum Beispiel aus einer Kippschaltung gebildet ist, und zu dem
Zeitraum t4, in welchem der Zähler
der Realzeituhr gelöscht
wird, invertiert wird. Ein Erkennungspulssignal, welches von der
Inversionsschaltung abgegeben wird und H- und L-Pulse umfaßt, wird
an den Pulserkennungsabschnitt 40b mittels des Anschlußstiftes
P31 übermittelt.
Der Fehlersteuerlogikabschnitt 100g soll die Fehler verwalten.
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Die
zweiunddreißig
E/A Anschlussstifte P0 bis P31 des Kommunikations-IC 100 können mittels des
Haubenknotenpunktes 10 als Eingangsterminal oder als Ausgangsterminal
eingestellt werden.
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Für den Fall,
daß die
Anschlußstifte
P0 bis P31 als Eingangsterminal des Kommunikations-IC 100 eingestellt
sind, werden hohe und niedrige Eingangspegel der Anschlußstifte
P0 bis P31 an den Haubenknotenpunkt 10 mittels der folgenden
zwei Methoden übermittelt.
Erstens als Antwort auf eine Übermittlungsabfrage,
die von dem Haubenknotenpunkt 10 in der Form eines Datenrahmens übermittelt wurde;
d.h. als eine Antwort auf die Statusabfrage wird ein Datenrahmen übermittelt.
Bei einem Randauslösemodus
werden nach dem Erkennen einer ersten Grenze oder einer zweiten
Grenze bei der Pulseingabe an die Anschlußstifte Ereignisdaten in der
Form eines Datenrahmens vom Kommunika-tions-IC 100 übertragen.
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Für den Fall,
daß die
Anschlußstifte
P0 bis P31 als Ausgangsterminal des Kommunikations-IC 100 eingestellt
sind, aktiviert der Haubenknotenpunkt 10 ein Datenaungaberegister.
Nur die Anzahl an Bits, die der Anzahl von Einsen entspricht, die
in einem Ausgabeaktivierungsregister festgelegt sind, werden an
die Anschlußstifte
P0 bis P31 ausgegeben.
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Das
E/A Register weist eine Belegung, wie die, die in 5 gezeigt ist, auf. Jede Adresse 0 bis 9
umfaßt
16 Bit. Ein Daten E/A-1-Register ist unter der Adresse 0 ausgebildet,
ein Daten E/A-2-Register ist unter der Adresse 1 ausgebildet, ein
Ereignisstop-1-Register ist unter der Adresse 2 ausgebildet, ein
Ereignisstop-2-Register ist unter der Adresse 3 ausgebildet, ein
Prioritätsbitregister
ist unter der Adresse 4 ausgebildet, ein Ausgabeaktivierungs-1-Register
ist unter der Adresse 5 ausgebildet, ein Ausgabeaktivierungs-2-Register
ist unter der Adresse 6 ausgebildet, ein Zeitfilterregister ist
unter der Adresse 7 ausgebildet, ein Weckregister ist unter der
Adresse 8 ausgebildet, und ein Ausfallsicherungsmodusregister ist
unter der Adresse 9 ausgebildet.
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Das
Dateneingaberegister 1 (das an der Adresse 0 angeordnet ist) und
das Dateneingaberegister 2 (das an der Adresse 1 angeordnet ist)
sind nur lesbare Register. Eingaben an die Dateneingaberegister
1 und 2 werden in einem Ereigniserfassungsmodus zur Verfügung gestellt
und gesichert. Mit Bezugnahme auf einen Anschluß, dessen Ereignisstopregisterbit
0 ist, werden Ereignisdaten automatisch übermittelt, wenn der Eingabepegel
des Anschlußes um
1 (Ereignisübermittlung)
verändert
wird. Jedem der Dateneingaberegister 1 und 2 wird der Status der Anschlüsse P0 bis
P31 zugewiesen. Die Anzahl an Werten, die in jedem dieser Register
festgelegt werden können,
entspricht nur 16 Bits. Die Anschlüsse sind deshalb in zwei Gruppen
aufge teilt, wodurch eine Zuweisung der Eingabepegel der Anschlüsse zu den
entsprechenden Registern ermöglicht
wird. Wenn eine Veränderung
in einem der Anschlüsse, die
in den Dateneingaberegistern 1 und 2 festgelegt sind, durch Erkennen
einer Flanke erkannt wird, wird eine synchronisierte Nachricht nachfolgend
an ein Steuerfeld, das in einen Übermittlungspuffer
eingelesen ist, übermittelt.
Eine Übermittlungsnachricht
wird derart aufbereitet, daß sie
dem Empfang eines Eingabesignals nachgelagert ist. Wenn der Eingabeanschluß ein weiteres
Eingabesignal während
eines Zeitraumes zwischen der Übermittlung
der Eingabedaten zu dem Register und dem Erkennen einer Veränderung
des Eingabepegels des Eingabeanschlusses empfängt, überschreibt der Teil der Eingabedaten,
dessen Registerbits mit denen des aktiven Eingabeanschlusses übereinstimmen,
den aktiven Eingabeanschluß.
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Das
Datenausgaberegister 1 (das an der Adresse 0 angeordnet ist) und
das Datenausgaberegister 2 (das an der Adresse 1 angeordnet ist)
sind nur beschreibbare Register und senden die Datenausgabe zu den
Anschlußstiften
P0 bis P31. Ausgabetreiber werden entsprechend der Anschlußstifte P0
bis P31 auf einer pro-Bit Basis durch Freigabe der Ausgabe zugewiesen.
Wenn die Kommunikation erfolgreich war, werden die neuen Daten direkt
in die Ausgabeanschlüsse
geschrieben.
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Das
Ereignisstopregister 1 (das an der Adresse 2 angeordnet ist) und
das Ereignisstopregister 2 (das an der Adresse 3 angeordnet ist)
erfassen die Ereigniseingabe an den einzelnen Anschlußstiften.
Die Übermittlung
eines Ereignisses auf einer pro-Bit Basis, die ansonsten erzeugt
wird, wenn eine Veränderung
in dem Eingabepegel des Anschlusses auftritt, kann durch Einstellen
von 1 zu den Ereignisstopregistern 1 und 2 ausgesetzt werden. Das überschreibbare
Prioritätsbitregister
(das an der Adresse 4 angeordnet ist) erfaßt ein Ereignis auf einer pro-Anschluss-Basis.
Die Daten, die an irgend einen der Anschlußstifte P0 bis P5 übermittelt
werden, können über die
Sammelleitung übermittelt
werden, während
die Priorität,
die den Daten zugewiesen ist, vergrößert ist, in dem 1 zu der Adresse
4 des entsprechenden Anschlußstiftes
unter den Anschlußstiften
P0 bis P5 zugewiesen wird.
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Das
Ausgabeaktivierungsregister 1 (das an der Adresse 5 angeordnet ist)
und das Ausgabeaktivierungsregister 2 (das an der Adresse 6 angeordnet ist)
sind überschreibbare
Register und stellen die Ausgabetreiber der einzelnen Anschlußstifte
ein. Wenn 1 zu den Ausgabeaktivierungsregistern 1 und 2 eingestellt
ist, werden Übermittlungsdaten
an die Ausgabetreiber gesendet. Wenn 0 zu den Ausgabeaktivierungsregistern
1 und 2 eingestellt ist, werden keine Übermittlungsdaten an die Ausgabetreiber übermittelt.
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Das
Zeitfilterregister (das an der Adresse 7 angeordnet ist) dient dazu,
eine Filterzeit durch Verändern
eines Skalierungsfaktors mit Bezugnahme auf eine Referenzzeit zu
definieren. Das Aufweckregister (das an der Adresse 8 angeordnet
ist) übermittelt
als erstes den Dateninhalt, der an der Adresse dieses Registers
als ein Aufweckrahmen hinterlegt ist, wenn der Kommunikations-IC 100 aus
einem Schlafzustand aktiviert wird. Das Ausfallsicherungsmodusregister
(das an der Adresse 9 angeordnet ist) bestimmt, ob eine Kommunikation,
die durch den Kommunikations-IC 100 hergestellt wurde,
gut ist oder nicht, und zwar durch periodische Statusabfrage, welche
durch den Haubenknotenpunkt 10 ausgeführt wird. Wenn die Statusabfrage
gestoppt ist, bestimmt das Ausfallsicherungsmodus-Register, daß eine Anomalie
in der Kommunikation aufgetreten ist. Zu diesem Zeitpunkt wird normalerweise
ein Rahmen, der die Information über
das Ausfallsicherungsmodusregister umfaßt, als ein Kommunikationsanomaliesignal übermittelt,
um die peripheren Schaltungen, die um das Kommunikations-IC 100 angeordnet sind,
in einen ausfallsicheren Modus zu bringen.
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Die
Verarbeitung, die durch das Kommunikations-IC 100 vollzogen
wird, ist durch elf Typen von Rahmen ID0 bis ID10 mit Stardard-Format,
beispielsweise solchen, die in 6A gezeigt
sind, bestimmt. Die Übermittlungsoperationen
und die Empfangsoperationen werden mittels zwei Identifikationssignalen
getrennt vollzogen. Gemäß der Zeichnung
ist für den
Fall der Übermittlung
von Daten 1 im DIR des Bits ID0 eingestellt. Für den Fall des Empfangs von Daten
ist 0 in diesem eingestellt, wodurch die Festlegung der Richtung,
in der die Daten übermittelt
werden, aktiviert wird. Die Bits ID01 bis ID05 werden für die Zuweisung
der Quellenadresse benutzt, um den Slaveknotenpunkt zu identifizieren
und ermöglichen die
Identifikation von bis zu 32 Slaveknotenpunkten. Die Bits MA01 bis
MA03 werden für
die Zuweisung der Hauptadressen benutzt, um die Masterknotenpunkte
zu identifizieren und ermöglichen
die Identifikation von bis zu 8 Masterknotenpunkten. Das Bit M-S
wird zu dem Zeitpunkt der Kommunikation zwischen den Masterknotenpunkten
auf 1 gesetzt, d.h. der Kommunikation zwischen Masterknotenpunkten, die
Teilsysteme bilden, und auf 0 zu dem Zeitpunkt der Kommunikation
zwischen einem Masterknotenpunkt und einem Slaveknotenpunkt. Die
Priorität
des Bits ID10 ist eingestellt, wenn Daten höherer Priorität durch
Vergleich übermittelt
werden. Die Bits ID0 bis ID10 bilden ein Vergleichsfeld, das von
einem Startbit (SOF) angeführt
wird und mit einer Übermittlungsabfrage
(RTR) endet.
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Wie
in den 6B und 6C gezeigt, folgt auf das
Vergleichsfeld ein Steuerfeld, das einen Datenlängencode und Da tenrahmen von
3 Byte umfaßt. Diese
Datenrahmen von 3 Byte werden gemeinsam von dem Kommunikations-IC 100 übermittelt.
Ein erstes Datenbyte umfaßt
Zustandsinformationen, beispielsweise REMOTE, EW, BM, Schlaf und
die Registeradressen A0 bis A3. In einem Stromsparmodus ist 1 in
dem Schlafzustand unter der Steuerung des Haubenknotenpunktes 10 eingestellt.
Durch die Registeradressen A0 bis A3 werden das Daten-E/A-1-Register,
das Daten-E/A-2-Register das Ereignisstop-1-Register, das Ereignisstop-2-Register,
das Prioritätsbitregister,
das Ausgabeaktivierungs-1-Register und das Ausgabeaktivierungs-2-Register spezifiziert.
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Bei
dem Übermittlungsrahmen,
der von dem Masterknotenpunkt während
der Statusabfrage übermittelt
werden soll, d.h., ein Empfangsdatenrahmen, der von dem Kommunikations-IC
empfangen wurde, ist das REMOTE Bit des Zustandbits des ersten Datenbytes
auf 1 eingestellt. Nach dem Empfang des Datenrahmens bestimmt der
Kommunikations-IC 100, daß eine Übermittlungsabfrage ausgegeben wurde
und sendet rückwärts eine
Bestätigung
aus. Ob oder nicht die anderen Masterknotenpunkte normal periodische Übermittlung
ausführen,
kann mittels des Haubenknotenpunktes 10, festgestellt werden, der
die Einstellung von 1 in dem REMOTE Bit überwacht. Der Kommunikations-IC
sendet einen Datenrahmen aus, während
der Datenrahmen den neuen Inhalt über die E/A Registeradressen
umfaßt.
Der Masterknotenpunkt kann feststellen, daß der Kommunikations-IC den
Datenrahmen empfangen hat. Dieser Rückdatenrahmen umfaßt einen
Datenlängencode
(DLC=3).
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Das
zweite Datenbyte umfaßt
E/A Registerdaten (P8 bis P15 und P24 bis P31) und E/A-Registerdaten
(P0 bis P7 und P16 bis P23) sind in dem dritten Datenbyte enthalten.
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Der
Zustand umfaßt
die Remote- und Schlafzustände.
Wenn 1 dem Remotezustand zugewiesen wird, sendet der Slaveknotenpunkt
Anschlußdaten nach
dem Empfang des Datenrahmens mittels einer normalen Operation des
Masterknotenpunktes zurück.
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Wenn
der Kommunikations-IC einen Kommunikationsfehler in dem Masterknotenpunkt
infolge Störungen
oder Verlust erkennt, tritt das Multiplexkommunikationssystem in
einen ausfallsicheren Modus ein, um dadurch ein Minimum an Funktionen durch
Beginnen einer lokalen Kommunikation zwischen den Kommunikations-ICs
zu sichern. In diesem ausfallsicheren Modus wird, wenn ein Kommunikationsfehler
erkannt wird, das Vergleichsfeld des Datenrahmens leicht abgeändert. Sogar
wenn der Masterknotenpunkt gestört
oder ausgefallen ist, können
Daten zwischen zwei unterschliedlichen Knotenpunkten, deren obersten
vier Bits identisch sind, und welche sich nur in den weniger bedeutsamen
Bits voneinander unterscheiden, ausgetauscht werden.
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Wie
in 7A gezeigt, ist zu
dem Zeitpunkt der Übermittlung
von dem Masterknotenpunkt zu dem Slaveknotenpunkt in einem normalen
Operationszustand 0 dem M-S und dem DIR des Vergleichsfeldes zugewiesen.
wie in 7B gezeigt, ist
zu dem Zeitpunkt der Übermittlung
von dem Slaveknotenpunkt zu dem Masterknotenpunkt 0 dem M-S und
1 dem DIR zugewiesen. Wenn jedoch das Auftreten eines Kommunikationsfehlers
in dem Masterknotenpunkt infolge des einstweiligen Aussetzens einer
Statusabfrage erkannt wird, wird das Vergleichsfeld des Übermittlungsrahmens
derart abgeändert,
daß ein weiterer
Slaveknotenpunkt den Übermittlungsrahmen
empfangen kann. Wie in 7C gezeigt,
werden insbesondere zwei Bits, d.h. ID00 und DIR, zu dem Zeitpunkt
der Kommunikation zwischen den Slaveknotenpunkten invertiert. Der
derart modifizierte Übermittlungsrahmen
ist mit einem Übermittlungsrahmen,
der für
die Übermittlung
von dem Masterknotenpunkt zu dem Slaveknotenpunkt verwendet wird,
identisch und in dem nur das ID00 Bit von allen ID Bits invertiert
ist. Der so modifizierte Übermittlungsrahmen
wird insbesondere von dem Slaveknotenpunkt, der die gleichen ID-Bits
aufweist, empfangen, insbesondere der Slaveknotenpunkt, dessen ID00
Bit invertiert ist. Die Kommunikation kann deshalb zwischen dem
Slaveknotenpunkt, der einen ID "xxxx0." aufweist, und dem
Slaveknotenpunkt, der einen ID "xxxx1." aufweist, aufgebaut
werden. Folglich müssen
die beiden Slaveknotenpunkte hinsichtlich der verbleibenden Bits "xxxx" identisch sein.
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Eine
Erklärung
des Datenfeldes wird für
den Fall des Auftretens eines Kommunikationsfehlers gegeben. Ein
ID "xxxx0" repräsentiert
die Ereignisübermittlung
von nur 16 Bits von dem Anschluß 0
und ein ID "xxxx1" repräsentiert
die Ausgabe von 16 Bit empfangener Daten an den Anschluß 0. Ähnlich repräsentiert
ein ID "xxxx1" die Ereignisübermittlung
von nur 16 Bits von dem Anschluß 1,
und ein ID "xxxx0" repräsentiert
die Ausgabe von 16 Bit empfangener Daten an den Anschluß 1. Eine Überlagerung
der Eingabe- und Ausgabedaten wird somit verhindert. Wenn die E/A-Registeradresse
auf einer anderen Adresse, die sich von einer herkömmlichen
E/A Registeradresse unterscheidet und insbesondere für den Gebrauch
bei einer anomalen Übermittlung
bestimmt ist, d.h., die Registeradresse 9 sich in dem ausfallsicheren
Modus befindet, zugewiesen wurde, können die Empfangsknotenpunkte
erkennen, daß der Übermittlungsrahmen
ein Slaveknotenpunkt zu Slaveknotenpunkt-Kommunikationsrahmen ist,
der in dem Fall des Auftretens einer Anomalie verwendet wird. Im
ausfallsicheren Modus verwendet jeder der Knotenpunkte die Registeradresse
9 als ein Dateneingaberegister oder als ein Datenausgaberegister.
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Nachfolgend
wird nun der Empfang eines Kommunikationsrahmens, der in der Slaveknotenpunkt
zu Slaveknotenpunkt-Kommunikation verwendet wird, beschrieben. Nach
Empfang des Slaveknotenpunkt zu Slaveknotenpunkt-Kommunikationsrahmens
tritt jeder der Slaveknotenpunkte in den ausfallsicheren Modus ein.
Wenn die ID "xxxx0" ist, autorisiert
der Slaveknotenpunkt eine Ereigniseingabe an den Anschluß 0, verhindert
aber eine Ereignisausgabe von dem Anschluß 0. Der Slaveknotenpunkt autorisiert
des weiteren eine Ausgabe von dem Anschluß 1, verhindert aber eine Ereigniseingabe
an den Anschluß 1.
Wenn der ID "xxxx1" ist, autorisiert ähnlich der
Slaveknotenpunkt eine Ereigniseingabe an den Anschluß 1, verhindert
aber eine Ausgabe von dem Anschluß 1. Der Slaveknotenpunkt autorisiert
des weiteren eine Ausgabe von dem Anschluß 0, verhindert aber eine Ereigniseingabe
an den Anschluß 0. Der
Slaveknotenpunkt verbleibt in dem ausfallsicheren Modus, bis er
einen normalen Rahmen (periodische Übermittlung) von dem Masterknotenpunkt empfängt. Wenn
ein normaler Rahmen von dem Masterknotenpunkt empfangen wird, wird
der Zustand jedes Slaveanschlusses auf einen im voraus eingestellten
Zustand (d.h., einen im voraus eingestellten wert des Slaveanschlusses
kurz bevor der Slaveanschluß in
einen ausfallsicheren Modus eintritt) eingestellt. Die Registeradresse
des Slaveanschlusses wird auf 0 oder 1 zurückgesetzt.
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Bei
der vorangehend beschriebenen Ausführungsform umfaßt das Multiplexkommunikationssystem
das erste Teilsystem und das zweite Teilsystem. Das erste Teilsystem
umfaßt
den Haubenknotenpunkt (Masterknotenpunkt) 10, den Säulenknotenpunkt
(Slaveknotenpunkt) 30 und den vorderen Knotenpunkt (Slaveknotenpunkt) 40,
die alle mit der Multiplexkommunikationsleitung BL verbunden sind.
Das zweite Teilsystem umfaßt
den Türknotenpunkt
(Masterknotenpunkt) 20 und den Zählerknotenpunkt (Slaveknotenpunkt) 50,
welche beide mit der Multiplexkommunikationsleitung BL verbunden
sind. Der Haubenknotenpunkt 10 übermittelt periodisch ein Signal an
den Säulenknotenpunkt 30 und
an den vorderen Knotenpunkt 40 zu dem ersten regelmäßigen Zyklus t0.
Der Haubenknotenpunkt 10 baut die Kommunikation zwischen
dem Säulenknotenpunkt 30 und
dem vorderen Knotenpunkt 40 mittels der Multiplexkommunikationsleitung
BL auf, wodurch ein Datenaustausch zwischen dem Säulenknotenpunkt 30 und dem
vorderen Knotenpunkt 40 stattfindet. Der Türknotenpunkt 20 übermittelt ähnlich periodisch
ein Signal an den Zählerknotenpunkt 50 zu
dem ersten regelmäßigen Zyklus
t0. Der Türknotenpunkt 20 übermittelt
periodisch ein Signal an den Zählerknotenpunkt 50 zu
dem ersten gegebenen Zyklus t0 mittels der Multiplexkommunikationsleitung
BL, um dadurch eine Kommunikation zwischen dem Türknotenpunkt 20 und
dem Zählerknotenpunkt 50 mittels
der Multiplexkommunikationsleitung BL aufzubauen. Als Ergebnis daraus
werden Daten zwischen dem Türknotenpunkt 20 und
dem Zählerknotenpunkt 50 ausgetauscht.
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Der
Haubenknotenpunkt 10 und der Türknotenpunkt 20 überwachen
einander. Wenn erkannt wird, daß die
periodische Übermittlung,
die zu dem ersten gegebenen Zyklus t0 vollzogen wird, nicht korrekt
ausgeführt
wird, übermittelt
der Masterknotenpunkt, der sich in einem normalen Operationszustand
befindet, periodisch ein Signal an die Slaveknotenpunkte der beiden
Teilsysteme zu dem zweiten gegebenen Zyklus t1, der geringfügig länger als
der erste gegebene Zyklus t0 ist. Wenn erkannt wird, daß die periodische Übermittlung
zwischen zwei spezifischen Slaveknotenpunkten, d.h., die periodische Übermittlung
zwischen dem Säulenknotenpunkt 30 und
dem vorderen Knotenpunkt 40, die sonst zu dem zweiten gegebenen
Zyklus vollzogen werden würde,
nicht fehlerfrei ausgeführt
wird, wird die periodische Übermittlung
zwischen den zwei Slaveknotenpunkten zu dem dritten gegebenen Zyklus t2,
der geringfügig
länger
als der zweite gegebene Zyklus t1 ist, fortgesetzt.
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Die
Häufigkeit
der Kommunikation kann derart stufenweise gemäß dem Grad der Funktionsstörung reduziert
werden, und eine optimale Datensicherungsoperation kann gemäß dem Grad
der Funktionsstörung
ausgeführt
werden.
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Sogar
wenn ein Bruch in der Multiplexkommunikationsleitung BL in einem
Ausmaß auftritt,
daß die
Kommunikation zwischen den Slaveknotenpunkten ausgeschaltet wird,
kann die minimale Last mittels der Sicherungssignalleitung 60,
die direkt zwischen den Slaveknotenpunkten liegt, angetrieben werden,
wodurch minimale Operationen, die für eine Verhinderung von Gefahren
benötigt
werden, gesichert werden.
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Wie
vorangehend beschrieben wurde, kann gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung sogar dann, wenn bei einem Masterknotenpunkt Funktionsstörungen auftreten,
ein weiterer Masterknotenpunkt die Slaveknotenpunkte, als eine Alternative
zu dem sich nicht in Betrieb befindlichen Masterknotenpunkt, steuern.
Sogar wenn alle Masterknotenpunkte der Teilsysteme Störungen aufweisen,
ist die Kommunikation zweier spezifischer Slaveknotenpunkte gesichert.
Die Steuermittel, die mit einem der Slaveknotenpunkte verbunden
sind, können
folglich die Last, die mit dem anderen Slaveknotenpunkt verbunden
ist, treiben, so daß eine
optimale Sicherungsoperation gemäß dem Grad
der Funktionsstörung
ermöglicht
wird.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung können sogar dann, wenn die Kommunikation
zwischen dem Slaveknotenpunkt, der mit den Steuermitteln verbunden
ist, und dem Slaveknotenpunkt, der mit einer Last verbunden ist,
nicht mittels der Multiplexkommunikationsleitung aufgebaut wird,
minimale Funktionen automatisch gesichert werden.