DE19923151A1 - Einbruchsicherungsvorrichtung, insbesondere für Türen - Google Patents
Einbruchsicherungsvorrichtung, insbesondere für TürenInfo
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- E06B5/00—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
- E06B5/10—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
- E06B5/11—Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes against burglary
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Abstract
Einbruchsicherungsvorrichtung, die wenigstens zwei Abschnitte eines Metallprofilteils (1, 2) umfaßt, dessen Länge der Höhe der Tür entspricht, die mit der Vorrichtung ausgestattet werden soll. Dieses Profilteil (1, 2) weist einen flachen und massiven Rand mit allgemeinem rechteckigen Querschnitt (11, 21) und einen Seitenrand auf, der mit einer in Längsrichtung verlaufenden Aussparung (15, 25) und einem Verbindungselement (13, 23) versehen ist. Einer der Abschnitte des Profilteils (1, 2) ist mit dem beweglichen Flügel der Tür (3) fest verbunden, wobei der Abschnitt seines Randes mit dem Abschnitt der Fläche der Tür ausgerichtet ist, wobei sich die Aufnahme (15) des Profilteils auf der der Fläche der Tür (3) entgegengesetzten Seite öffnet. Der zweite Profilteilabschnitt (2) ist mit dem anderen Flügel oder dem Türstock (4) der Tür fest verbunden, wobei der Rand der Aussparung (25) des Profilteils am Abschnitt des Flügels oder des Türstocks der Tür (4) ausgerichtet ist, wobei der Rand dieses Abschnitts dem Rand des anderen Profilteilabschnitts gegenübersteht. In geschlossener normaler Position der Tür erstreckt sich das Verbindungselement (13, 23) eines Profilteilabschnitts in der Aussparung (15, 25) des anderen Profilteilabschnitts.
Description
Der Großteil der Laden-, Werkstatt-, Büro- oder Wohnungstüren,
die nicht gepanzert und mit einer Verschließeinrichtung mit
wenigstens drei Verankerungspunkten versehen sind, weisen
keinerlei Einbruchsicherheit auf. Dies gilt auch für andere
Öffnungen, wie die Fenster. Tatsächlich genügt es einem
Einbrecher, einen Hebel in den Schlitz zwischen den Flügeln
der Tür oder zwischen dem Flügel der Tür und dem Türstock
einzuführen und zu drücken, um diesen Schlitz etwas zu
erweitern, was aufgrund des Spiels der Angeln leicht ist, dann
mit einem Schraubendreher den Riegel des Schlosses zu
betätigen oder zu zerbrechen. Ein solcher Einbruch geschieht
geräuschlos und in einigen Zehn Sekunden.
Ohne die Unannehmlichkeiten, einen Einbruch zu erleiden,
mitzurechnen, müssen dann zum Reparieren der Tür oder des
Fensters teure Reparaturen vorgenommen werden. An massiven
Türen müssen im Allgemeinen zusätzlich zum Austausch des
Schlosses der Anstrich oder die Verkleidungen der Tür
ausgebessert werden und muss bei Glastüren mit Metallrahmen im
Allgemeinen der gesamte Rahmen der Tür ausgewechselt werden.
Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, die Einbruchsicherheit
von normalen, nicht gepanzerten oder mit einem Schloss mit
wenigstens drei Verankerungspunkten versehenen Türen,
insbesondere für Türen mit Schlössern (portes serrures),
beträchtlich zu erhöhen. Die Erfindung beabsichtigt aber auch,
eine billige Lösung für die Reparatur und Wiederinstandsetzung
einer Tür zu bieten, die aufgebrochen wurde, wobei ihre
Einbruchsicherheit erhöht wird.
Die beigefügte Zeichnung stellt schematisch und beispielhaft
die erfindungsgemäße Einbruchsicherungstür dar.
Fig. 1 stellt die Vorderseite einer mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestatteten Tür
dar.
Fig. 2 ist ein Teilausschnitt in größerem Maßstab entlang
der Linie II-II der in Fig. 1 dargestellten Tür.
Fig.
3 und 4 stellen im Schnitt die Formen der Profilteile dar,
die für die Ausführung der Einbruchsicherungstür
verwendet werden können.
Fig. 5 stellt eine Variante der Sicherungsvorrichtung vor.
Die Einbruchsicherungsvorrichtung besteht aus wenigstens zwei
Profilteilen 1, 2 aus Metall, im Allgemeinen aus eloxiertem
oder thermoalkiertem (thermoalque) Aluminium, die jeweils
einen ebenen massiven Bereich 11, 21 und einen Rand 12, 22
aufweisen, die entsprechende Verbindungsgebilde 13, 23
aufweisen.
Das Profilteil 1 wird an der Außenfläche des Türstocks 3 der
Tür 4 derart angebracht, dass die Seitenfläche seines Randes
12 mit dem Abschnitt 31 des Türstocks ausgerichtet ist und
dass sein Verbindungsgebilde 13 seine offene Seite zum Äußeren
der Tür hin aufweist.
Das Profilteil 2 wird an der Außenfläche der Tür 4 derart
angebracht, dass der seinen ebenen Bereich 21 begrenzende
Abschluss 24 und sein das Verbindungsgebilde 23 umfassender
Rand 22 am Seitenrand 41 der Tür 4 ausgerichtet sind.
Der Türstock 3 und die Tür 4 weisen jeweils einen Anschlag
(battue) 32, 42 auf, die in Kontakt kommen, wenn sich die Tür
in geschlossener Position befindet.
Jedes Verbindungsgebilde besteht aus einer Aussparung 15, 25
und einem Ende 13, 23 am Rand 12, 22 in Form eines C oder
Einschnitts. In normaler Verschlussposition der Tür liegen die
Ränder 12, 22 übereinander und überlappen einander, ohne sich
jedoch zu verbinden.
Die Anbringung der Profilteile 1, 2 an der Tür 4 und dem
Türstock 3 erfolgt mit Hilfe von Schrauben, die von innen
durch die Tür oder den Türstock hindurchgehen und in
Innengewinde eingeschraubt werden, die in den ebenen Bereich
11, 21 der Profilteile vorgesehen sind.
Wenn eine Tür so mit einer Vorrichtung gegen Einbrüche
ausgestattet ist, bietet der zwischen dem Türstock 3 und der
Tür 4 sichtbare Schlitz 5 keinen Zugang zum die Tür 4 und den
Türstock 3 trennenden Schlitz, der sich zwischen den Rändern
41 und 31 dieser Elemente befindet. So hat der Einbrecher, der
ein Werkzeug oder einen Hebel in diesen sichtbaren Schlitz 5
einführt, keinen Zugang zum Riegel des Schlosses 6. Sobald der
Einbrecher versucht, die Tür 4 vom Türstock 3 zu entfernen,
indem er sein Werkzeug drückt, um den Schlitz 5 zu erweitern,
wird das Verbindungselement 23 unter das Verbindungselement 14
geführt, wobei auf der gesamten Höhe der Tür eine Verbindung
zwischen der Tür 4 und dem Türstock 3 gebildet wird. Je mehr
zu drücken versucht wird, desto mehr wird diese Verbindung
verstärkt. Es ist somit unmöglich, eine so ausgestattete Tür
einfach und schnell aufzubrechen.
Beim in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Tür
4 und der Türstock 3 mit denselben Profilteilen 1, 2 an der
Innenseite der Tür ausgestaltet, was die Wirksamkeit und die
Robustheit der Einbruchsicherungsvorrichtung noch weiter
erhöht.
Diese Vorrichtung kann selbstverständlich zu Anfang an neuen
Türen vorgesehen sein, ist jedoch besonders für die Reparatur
von Türen geeignet, die während eines Einbruchs einen Schaden
erlitten haben.
In der Tat sind es bei einem Einbruch an einer Tür die Ränder
der Tür oder des Türstocks, die zusätzlich zum Schloss
beschädigt werden.
Nun werden aber, wie zu sehen war, beim Anfügen der
Profilteile der Vorrichtung gegen Einbrüche an den Rändern der
Tür und des Türstocks die beschädigten Teile bedeckt und somit
unsichtbar. Es gibt somit kein Bedürfnis mehr, die Tür oder
ihren Rahmen auszutauschen, sondern nur die Profilteile 1, 2
in ihrer Position anzubringen und das Schloss auszutauschen.
Fig. 3 und 4 stellen in größerem Maßstab einen Ausschnitt
der Profilteile 1, 2 der Vorrichtung dar. Die Abmessungen der
Ränder 12, 22 und der Verbindungselemente 13, 23 sind derart,
dass sich diese Verbindungselemente in die Aussparungen 15, 25
einfügen können und für das normale Öffnen und Schließen der
Tür nicht aufeinander einwirken. So ist die Distanz x (Fig.
3, 4) der Öffnung der Aussparung 15, 25 etwas größer als die
Distanz y der Breite des Verbindungselements.
Es ist zu sehen, dass bei einer normalen Verwendung der Tür
die Verbindungsgebilde 13, 23 nicht eingerastet sind, aber
sobald es eine Erweiterung des Schlitzes gibt, der die Tür vom
Türstock trennt, eine Verbindung erfolgt, die jedes Öffnen der
Tür verhindert.
Diese Vorrichtung gegen Einbrüche ist einfach, billig und
äußerst wirksam.
Es ist offensichtlich, dass die Einbruchsicherungsvorrichtung
zweiflügelige Türen ausstatten kann, jedes Profilteil 1, 2
wird dann an einem der Flügel der Tür angebracht. In Richtung
des Öffnens der Tür ist es das eine oder das andere
Profilteil, das vom Flügel der Tür vorsteht. In der Regel ist
das Profilteil, das mit seinem Rand von der Tür vorstehend
angeordnet ist, an der Seite der Tür angebracht, die den
Anschlag aufweist, nämlich der größten. Das Profilteil wird
derart angeordnet, dass die Aussparung des Randes dem mit dem
anderen Profilteil versehenen anderen Element der Tür
gegenübersteht.
Bei einer Variante ist die Vorrichtung mit einer ebenfalls
vertikalen Sicherungseinrichtung versehen. Fig. 5 stellt
diese Variante dar. An einer oder mehreren Stellen entlang der
Höhe der Profilteile 1, 2 weisen diese an ihren zur Tür 3
zeigenden Seiten Aussparungen 51, 52 auf, die einander
gegenüberstehen.
Im Inneren dieser Aussparungen 51, 52 ist ein Keil 53 in Form
eines Rhombus vorgesehen. Wenn versucht wird, mit einem
Nagelzieher die Tür anzuheben oder abzusenken, tritt so der
mit dem Profilteil fest verbundene Keil 53 in Kontakt mit dem
anderen Profilteil und ruft eine Entfernung dieser Profilteile
1, 2 hervor, die sie durch ihr Verbindungsgebilde miteinander
verriegelt.
Welches auch immer die Richtung ist, vertikal oder horizontal,
gemäß welcher die Tür gedrückt wird, man erhält ihre
Blockierung und die Unmöglichkeit sie zu öffnen.
Bei Varianten kann das besondere Profil, das die
Selbstblockierung der Tür gestattet, einen Teil eines
Profilteils bilden, von welchem ausgehend der bewegliche
Rahmen der Tür und ihre Einfassung oder ihr fester Rahmen
hergestellt wird. In diesem Fall weist die Vorrichtung an den
vier Seiten der Tür Paare von Profilteilabschnitten auf. Die
Vorrichtung wird dann in den beweglichen Rahmen der Tür oder
in den festen Rahmen der Tür integriert.
Claims (7)
1. Einbruchsicherungsvorrichtung, insbesondere für Türen,
dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens zwei
Abschnitte eines Metallprofilteils aufweist, dessen Länge
der Höhe der Tür entspricht, die mit der Vorrichtung
ausgestattet werden soll; dass dieses Profilteil einen
flachen und massiven Rand mit einem im Wesentlichen
rechteckigen Querschnitt und einen Seitenrand aufweist,
der mit einer in Längsrichtung verlaufenden Aussparung
und einem Verbindungselement versehen ist; dass einer der
Abschnitte des Profils mit dem beweglichen Flügel der Tür
fest verbunden ist, wobei der Abschnitt seines Randes mit
dem Abschnitt der Seite der Tür ausgerichtet ist, wobei
sich die Aufnahme des Profilteils auf der der Fläche der
Tür entgegengesetzten Seite öffnet; dass der zweite
Profilteilabschnitt mit dem anderen Flügel oder dem
Türstock der Tür fest verbunden ist, wobei der Rand der
Aussparung des Profilteils am Abschnitt des Flügels oder
des Türstocks der Tür ausgerichtet ist, wobei der Rand
dieses Abschnitts dem Rand des anderen
Profilteilabschnitts gegenüber angeordnet ist; und dass
sich in geschlossener normaler Position der Tür das
Verbindungselement eines Profilteilabschnitts in der
Aussparung des anderen Profilteilabschnitts erstreckt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
sie zwei Paare von Profilteilabschnitten aufweist, wobei
jedes Paar an einer der entgegengesetzten Flächen der Tür
und ihres Türstocks angebracht ist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Rand des Profilteils im
Querschnitt die allgemeine Form eines C aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass der Rand des Profilteils im
Querschnitt die allgemeine Form eines Einschnitts
aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass jeder Profilteilabschnitt
wenigstens eine Aussparung aufweist, wobei diese
Aussparungen einander gegenüberstehen und zusammen eine
allgemeine Trapezform aufweisen; dass die in diesen
Aussparungen untergebrachten Keile mit entsprechender
Form an einem der Profilteilabschnitte angebracht sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sie vier Paare von
Profilteilabschnitten aufweist, die an den vier Seiten
eines Teils oder an den vier Seiten des festen Rahmens
der Tür angebracht sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass sie vier
Profilteilabschnitte, die einen beweglichen Rahmen der
Tür bilden, und vier Profilteilabschnitte aufweist, die
den festen Rahmen der Tür bilden, wobei die Vorrichtung
so in die Elemente integriert ist, die den festen Rahmen
und die bewegliche Abdeckung der Tür bilden.
Applications Claiming Priority (1)
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CH115998 | 1998-05-27 |
Publications (1)
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FR (1) | FR2779174A1 (de) |
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- 1999-04-14 FR FR9904632A patent/FR2779174A1/fr active Pending
- 1999-05-20 DE DE1999123151 patent/DE19923151A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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