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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur außenseitigen ein- bzw. aufbruchhemmenden Verkleidung und/oder Verblendung zumindest einer Zarge und eines zugehörigen Fenster- oder Türflügels.
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Im Stand der Technik sind einfache Profile zur außenseitigen ein- bzw. aufbruchhemmenden Verkleidung und/oder Verblendung von Fenstern und Türen bekannt.
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Die Gebrauchsmusterschrift
DE 202 13 966 U1 beschreibt einen Einbruchschutz für Fenster, Türen und Tore, welchen zumindest ein Dichtungsprofil zugeordnet ist, wobei dem zumindest einen Dichtungsprofil zumindest ein Signal leitendes Element zugeordnet ist.
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Die
DE 199 23 151 A1 beschreibt eine Einbruchsicherungsvorrichtung, die wenigstens zwei Abschnitte eines Metallprofilteils umfaßt, dessen Länge der Höhe der Tür entspricht, die mit der Vorrichtung ausgestattet werden soll. Dieses Profilteil weist einen flachen und massiven Rand mit allgemeinem rechteckigen Querschnitt und einen Seitenrand auf, der mit einer in Längsrichtung verlaufenden Aussparung und einem Verbindungselement versehen ist. Einer der Abschnitte des Profilteils ist mit dem beweglichen Flügel der Tür fest verbunden, wobei der Abschnitt seines Randes mit dem Abschnitt der Fläche der Tür ausgerichtet ist, wobei sich die Aufnahme des Profilteils auf der der Fläche der Tür entgegengesetzten Seite öffnet. Der zweite Profilteilabschnitt ist mit dem anderen Flügel oder dem Türstock der Tür fest verbunden, wobei der Rand der Aussparung des Profilteils am Abschnitt des Flügels oder des Türstocks der Tür ausgerichtet ist, wobei der Rand dieses Abschnitts dem Rand des anderen Profilteilabschnitts gegenübersteht. In geschlossener normaler Position der Tür erstreckt sich das Verbindungselement eines Profilteilabschnitts in der Aussparung des anderen Profilteilabschnitts.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Vorrichtung zur außenseitigen ein- bzw. aufbruchhemmenden Verkleidung und/oder Verblendung zumindest einer Zarge und eines zugehörigen Fenster- oder Türflügels anzugeben, welche insbesondere gegenüber einem Ein- oder Aufbruch gesichert ist.
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Hinsichtlich der Vorrichtung wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur außenseitigen ein- bzw. aufbruchhemmenden Verkleidung und/oder Verblendung zumindest einer Zarge und eines zugehörigen Fenster- oder Türflügels ist ein Rahmenprofil form-, kraft- und/oder stoffschlüssig außenseitig umlaufend an der Zarge und ein Flügelprofil außenseitig umlaufend an dem Fenster- oder Türflügel angeordnet, wobei in einem Inneren der Profile längs entlang zumindest einer der in einem geschlossenen Zustand des Fensters oder der Tür nebeneinander angeordneten Kanten der Profile eine Aussparung angeordnet ist, welche sich über eine gesamte Länge der Kante des Profils erstreckt und sich in räumlicher Nähe zu dieser Kante, insbesondere in einem Abstand von wenigen Millimetern, befindet, wobei durch diese Aussparung ein Lichtstrahl einer Lichtschranke hindurchleitbar ist. Besonders vorteilhafterweise ist die Vorrichtung an allen herkömmlichen Fenster- und Türelementen aus Holz, Kunststoff und/oder Aluminium nachrüstbar. Die Aussparung wird bei einer beispielsweise aus einem Ein- oder Aufbruchversuch resultierenden mechanischen Beanspruchung derart verformt, dass der von einer Lichtquelle an einen Empfänger ausgesendete Lichtstrahl der Lichtschranke unterbrochen ist und somit ein Alarm und/oder Sicherungsmaßnahmen frühestmöglich auslösbar sind. Vorteilhafterweise sind die Aussparung und/oder der Lichtstrahl der Lichtschranke von außen nicht sichtbar und dadurch erfolgt ein Auslösen des Alarms und/oder der Sicherungsmaßnahmen von außen ebenfalls nicht sichtbar.
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Im geschlossenen Zustand des Fensters oder der Tür ist an den nebeneinander angeordneten Kanten der Profile jeweils ein l-förmiger Schenkel angeordnet, wobei der Schenkel des Rahmenprofils bündig zu einer Innenseite des Rahmenprofils und der Schenkel des Flügelprofils bündig zu einer Außenseite des Flügelprofils derart angeordnet sind, dass die l-förmigen Schenkel im geschlossenen Zustand des Fensters ineinander in Form einer Labyrinthdichtung angeordnet sind. Auf diese Weise ist einerseits ein Flügel-Rahmenspalt des Fensters oder der Tür abgedeckt bzw. verkleidet und andererseits ein weiterer bei einem Ein- oder Aufbruchversuch zu überwindender Spalt zwischen dem Rahmenprofil und dem Flügelprofil gebildet. Besonders vorteilhafterweise bleibt selbst bei einer Zerstörung der Schenkel von Rahmenprofil und Flügelprofil der Flügel-Rahmenspalt des Fensters oder der Tür abgedeckt und somit nicht erreichbar, wodurch der Ein- oder Aufbruch verhindert ist.
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In einer günstigen Ausführungsform ist an den im geschlossenen Zustand des Fensters oder der Tür einander zugewandten Flächen der Schenkel jeweils eine Mehrfachverzahnung angeordnet. Durch ein Auseinanderdrücken des sichtbaren Spalts zwischen Rahmenprofil und Flügelprofil werden die Flächen der Schenkel mit der Mehrfachverzahnung gegeneinander gedrückt, wodurch sich die gegenüberliegenden Mehrfachverzahnungen ineinander verkeilen und einen Auf- oder Einbruch verhindern.
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In einer weiteren günstigen Ausführungsform sind die im geschlossenen Zustand des Fensters oder der Tür einander zugewandten Flächen der Schenkel als in Richtung eines Endes des jeweiligen Schenkels ansteigende schiefe Ebene ausgeformt. Durch das Auseinanderdrücken des sichtbaren Spalts zwischen Rahmenprofil und Flügelprofil werden die Flächen der Schenkel gegeneinander gedrückt, wodurch sich die gegenüberliegenden schiefen Ebenen gegeneinander verkeilen und einen Auf- oder Einbruch verhindern.
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In einer weiteren günstigen Ausführungsform ist am Ende des jeweiligen Schenkels eine Dichtung oder eine Dichtlippe angeordnet. Durch diese zusätzlichen Dichtungen ist eine Dichtheit des Fensters oder der Tür signifikant erhöht, wodurch sowohl eine Wärmeschutzfähigkeit als auch eine Lärmschutzfähigkeit verbessert ist.
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Das Rahmenprofil und das Flügelprofil sind aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung. Dieser Werkstoff ist leicht zu verarbeiten, widerstandsfähig und korrosionsbeständig. Das Rahmenprofil und das Flügelprofil bestehen vorzugsweise aus einem Hohlkammerprofil wodurch der resultierende Wärmeschutzwert des Fensters oder der Tür erhöht ist.
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Das Rahmenprofil und das Flügelprofil sind zumindest an einer vom Fenster oder der Tür abgewandten Außenseite mit einer Farbe, einer Folie oder einer farbigen Pulverbeschichtung beschichtet. Durch die Montage der Vorrichtung werden vorteilhafterweise die äußeren Oberflächen des Fensters oder der Tür erneuert. Dabei können besonders vorteilhafterweise die Farben und/oder die Dekore der beschichteten Außenfläche von Rahmenprofil und Flügelprofil frei gewählt werden.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist innerhalb des Flügelprofils ein Metallgestänge angeordnet. Dieses Metallgestänge kann beispielsweise ein Teil einer herkömmlichen mechanischen Sicherheitsvorrichtung sein und durch das Unterbrechen der Lichtschranke frühzeitig aktiviert werden. Durch einen elektrischen, elektromagnetischen oder pneumatischen Antrieb werden die längs im Flügelprofil befindlichen Metallstäbe und/oder -bolzen über Öffnungen durch den Spalt zwischen Flügel- und Rahmenprofil in gegenüberliegende Öffnungen im Rahmenprofil geschoben. Die herausfahrenden Stab- und/oder Bolzenenden des innen liegenden Metallgestänges bilden so eine weitere mechanische form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen Flügel- und Rahmenprofil, welche den Ein- oder Aufbruch der Tür oder des Fensters verhindern.
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In einer besonders günstigen Ausführungsform ist innerhalb des Flügelprofils entlang der Kante eine Mehrzahl von mit einem schnellbindenden Klebemittel gefüllten Behältnissen angeordnet. Das Klebemittel bindet nach einer Freisetzung unter Einwirkung der umgebenen Klimabedingungen, beispielsweise Luftfeuchtigkeit und/oder Temperatur, innerhalb von wenigen Sekunden ab und verbindet somit das Flügelprofil mit dem Rahmenprofil stoffschlüssig. Mittels eines Signals, beispielsweise von der Lichtschranke, kann ein elektrischer, elektromagnetischer oder pneumatischer Vorgang ausgelöst werden, welcher die Behältnisse mit dem Klebemittel an einer genau definierten Stelle öffnet. Durch einen hohen Innendruck drängt der Klebstoff selbsttätig nach außen und verteilt sich im Spalt zwischen Flügel- und Rahmenprofil.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Darin zeigen:
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1 schematisch eine an einem Fenster montierte Vorrichtung,
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2 schematisch eine Vorrichtung mit jeweils einer Mehrfachverzahnung an den einander zugewandten Flächen der Schenkel des Rahmen- und des Flügelprofils und
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3 schematisch eine Vorrichtung, bei welcher die einander zugewandten Flächen der Schenkel als in Richtung eines Endes des jeweiligen Schenkels ansteigende schiefe Ebene ausgeformt sind.
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Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt schematisch einen Querschnitt durch eine an einem Fenster 1 montierte Vorrichtung 2.
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Die Vorrichtung 2 dient zur außenseitigen ein- bzw. aufbruchhemmenden Verkleidung und/oder Verblendung zumindest einer Zarge 5 und eines zugehörigen Fenster- oder Türflügels 6.
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Die Vorrichtung 2 umfasst zumindest ein Rahmenprofil 3 und ein Flügelprofil 4, wobei das Rahmenprofil 3 an der Zarge 5 des Fensters 1 oder einer Tür und das Flügelprofil 4 an dem zugehörigen Fenster- oder Türflügel 6 angeordnet ist.
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Besonders vorteilhafterweise ist die Vorrichtung 2 an allen herkömmlichen Fenster- und Türelementen aus Holz, Kunststoff und/oder Aluminium nachrüstbar.
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Das Rahmenprofil 3 ist form-, kraft- und/oder stoffschlüssig außenseitig umlaufend an der Zarge 5 und das Flügelprofil 4 ist außenseitig umlaufend an dem Fenster- oder Türflügel 6 angeordnet.
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Das Rahmenprofil 3 und das Flügelprofil 4 sind beispielsweise an der jeweiligen Zarge 5 und dem zugehörigen Fenster- oder Türflügel 6 verschraubt, verklebt oder mit einer aufschraubbaren Haltevorrichtung befestigt.
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Das Rahmenprofil 3 und das Flügelprofil 4 sind vorzugsweise aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt. Dieser Werkstoff ist leicht zu ver- und bearbeiten, widerstandsfähig und korrosionsbeständig. Das Rahmenprofil 3 und das Flügelprofil 4 bestehen beispielsweise aus einem Hohlkammerprofil, wodurch der resultierende Wärmeschutzwert des Fensters 1 oder der Tür erhöht ist.
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Das Rahmenprofil 3 und das Flügelprofil 4 sind zumindest an einer vom Fenster 1 oder der Tür abgewandten Außenseite 7 mit einer Farbe, einer Folie oder einer farbigen Pulverbeschichtung 8 beschichtet. Durch die Montage der Vorrichtung 2 werden vorteilhafterweise die äußeren Oberflächen des Fensters 1 oder der Tür erneuert. Dabei können besonders vorteilhafterweise die Farben und/oder die Dekore der beschichteten Außenseite 7 von Rahmenprofil 3 und Flügelprofil 4 frei gewählt werden.
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An den im geschlossenen Zustand des Fensters 1 oder der Tür nebeneinander angeordneten Kanten 9 der Profile 3 und 4 ist jeweils ein l-förmiger Schenkel 10 angeordnet, wobei beispielsweise der Schenkel 10 des Rahmenprofils 3 bündig zu einer Innenseite 11 des Rahmenprofils 3 und der Schenkel 10 des Flügelprofils 4 bündig zu einer Außenseite 7 des Flügelprofils 4 derart angeordnet sind, dass die l-fömigen Schenkel 10 im geschlossenen Zustand des Fensters 1 ineinander in Form einer Labyrinthdichtung angeordnet sind. Auf diese Weise ist einerseits ein Flügel-Rahmenspalt 12 des Fensters 1 oder der Tür abgedeckt bzw. verkleidet und andererseits ein weiterer bei einem Ein- oder Aufbruchversuch zu überwindender Spalt 13 zwischen dem Rahmenprofil 3 und dem Flügelprofil 4 gebildet. Besonders vorteilhafterweise bleibt selbst bei einer Zerstörung der Schenkel 10 von Rahmenprofil 3 und Flügelprofil 4 der Flügel-Rahmenspalt 12 des Fensters 1 oder der Tür abgedeckt und somit nicht erreichbar, wodurch der Ein- oder Aufbruch verhindert ist.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform ist am Ende 19 des jeweiligen Schenkels 10 eine herkömmliche Dichtung 14 oder eine Dichtlippe angeordnet. Durch diese zusätzlichen Dichtungen 14 ist eine Dichtheit des Fensters 1 oder der Tür signifikant erhöht, wodurch der sowohl eine Wärmeschutzfähigkeit als auch eine Lärmschutzfähigkeit verbessert ist. Die Dichtung 14 ist beispielsweise in herkömmlicher Weise mittels einer Nut 15 am Schenkel 10 angeordnet.
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In einem Inneren des Rahmenprofils 3 und des Flügelprofils 4 ist längs entlang zumindest einer der in einem geschlossenen Zustand des Fensters 1 oder der Tür nebeneinander angeordneten Kanten 9 der Profile 3 und 4 eine Aussparung 16 angeordnet, welche sich vorzugsweise über eine gesamte Länge der Kante 9 des jeweiligen Profils 3, 4 erstreckt und sich in räumlicher Nähe zu dieser Kante 9, insbesondere in einem Abstand von wenigen Millimetern, befindet, wobei durch diese Aussparung 9 nicht dargestellt ein Lichtstrahl einer Lichtschranke hindurchleitbar ist. Die Aussparung 16 wird bei einer beispielsweise aus einem Ein- oder Aufbruchversuch resultierenden mechanischen Beanspruchung der Profile 3, 4 derart verformt, dass der von einer Lichtquelle an einen Empfänger ausgesendete Lichtstrahl der Lichtschranke unterbrochen ist und somit ein Alarm und/oder Sicherungsmaßnahmen frühestmöglich auslösbar sind. Vorteilhafterweise sind die Aussparung 16 und/oder der Lichtstrahl der Lichtschranke von außen nicht sichtbar und dadurch erfolgt ein Auslösen des Alarms und/oder der Sicherungsmaßnahmen von außen ebenfalls nicht sichtbar.
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Die Lichtschranke ist beispielsweise mit einer herkömmlichen Alarmanlage eines Gebäudes gekoppelt und ein aus der Unterbrechung des Lichtstrahls der Lichtschranke resultierendes Signal löst den Alarm und/oder andere Sicherungsmaßnahmen, beispielsweise ein Informieren der Polizei oder eines Wachschutzes, aus.
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In einer günstigen Ausführungsform ist an den im geschlossenen Zustand des Fensters 1 oder der Tür einander zugewandten Flächen 17 der Schenkel 10 jeweils eine Mehrfachverzahnung 18 angeordnet. Diese Ausführungsform ist in 2 dargestellt. Durch ein Auseinanderdrücken des sichtbaren Spalts 13 zwischen Rahmenprofil 3 und Flügelprofil 4, beispielsweise mittels eines Hebelwerkzeugs 20, werden die Flächen 17 der Schenkel 10 mit der Mehrfachverzahnung 18 gegeneinander gedrückt, wodurch sich die gegenüberliegenden Mehrfachverzahnungen 18 ineinander verkeilen und einen Auf- oder Einbruch verhindern.
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In einer weiteren günstigen Ausführungsform sind die im geschlossenen Zustand des Fensters 1 oder der Tür einander zugewandten Flächen 17 der Schenkel 10 jeweils als in Richtung des Endes 19 des jeweiligen Schenkels 10 ansteigende schiefe Ebene ausgeformt. Diese Ausführungsform ist in 3 dargestellt. Durch das Auseinanderdrücken des sichtbaren Spalts 13 zwischen Rahmenprofil 3 und Flügelprofil 4, beispielsweise mittels eines Hebelwerkzeugs 20, werden die Flächen 17 der Schenkel 10 gegeneinander gedrückt, wodurch sich die gegenüberliegenden schiefen Ebenen gegeneinander verkeilen und einen Auf- oder Einbruch verhindern.
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In einer weiteren vorteilhaften, nicht dargestellten Ausführungsform ist innerhalb des Flügelprofils 4 ein Metallgestänge angeordnet. Dieses Metallgestänge kann beispielsweise ein Teil einer herkömmlichen mechanischen Sicherheitsvorrichtung sein und durch das Unterbrechen der Lichtschranke frühzeitig aktiviert werden. Durch einen elektrischen, elektromagnetischen oder pneumatischen Antrieb werden die längs im Flügelprofil 4 befindlichen Metallstäbe und/oder -bolzen über Öffnungen durch den Spalt 13 zwischen Flügelprofil 4 und Rahmenprofil 3 in gegenüberliegende Öffnungen im Rahmenprofil 3 geschoben. Die herausfahrenden Stab- und/oder Bolzenenden des innen liegenden Metallgestänges bilden so eine weitere mechanische form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen Flügelprofil 4 und Rahmenprofil 3, welche den Ein- oder Aufbruch der Tür oder des Fensters 1 verhindern.
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In einer besonders günstigen, nicht dargestellten Ausführungsform ist innerhalb des Flügelprofils 4 entlang der Kante 9 eine Mehrzahl von mit einem schnellbindenden Klebemittel gefüllten Behältnissen angeordnet. Das Klebemittel bindet nach einer Freisetzung unter Einwirkung der umgebenen Klimabedingungen, beispielsweise Luftfeuchtigkeit und/oder Temperatur, innerhalb von wenigen Sekunden ab und verbindet somit das Flügelprofil 4 mit dem Rahmenprofil 3 stoffschlüssig. Mittels eines Signals, beispielsweise von der Lichtschranke, kann ein elektrischer, elektromagnetischer oder pneumatischer Vorgang ausgelöst werden, welcher die Behältnisse mit dem Klebemittel an einer genau definierten Stelle öffnet. Durch einen hohen Innendruck drängt das Klebemittel selbsttätig nach außen und verteilt sich im Spalt 13 zwischen Flügelprofil 4 und Rahmenprofil 3.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fenster
- 2
- Vorrichtung
- 3
- Rahmenprofil
- 4
- Flügelprofil
- 5
- Zarge
- 6
- Fenster- oder Türflügel
- 7
- Außenseite
- 8
- Pulverbeschichtung
- 9
- Kante
- 10
- Schenkel
- 11
- Innenseite
- 12
- Flügel-Rahmenspalt
- 13
- Spalt
- 14
- Dichtung
- 15
- Nut
- 16
- Aussparung
- 17
- Fläche
- 18
- Mehrfachverzahnung
- 19
- Ende
- 20
- Hebelwerkzeug