DE19922928A1 - Temperaturfühler einer Thermistorbauart - Google Patents
Temperaturfühler einer ThermistorbauartInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Temperaturfühler einer Thermistorbauart, der mit einem einen Thermistorabschnitt und Elektrodendrähte zur Entnahme von Thermistorsignalen aufweisenden Thermistorelement versehen ist, bei dem ein durch hochfrequente Schwingungen verursachter Bruch der Elektrodendrähte verhindert wird. DOLLAR A Das Thermistorelement (10) ist mit einem Thermistorabschnitt (11) und Elektrodendrähten (12 und 13) versehen, die aus einem Platin oder eine Platinlegierung als Hauptbestandteil aufweisenden dispersionsgehärteten Material hergestellt sind, und wird mittels eines isolierenden Pulvers (50) in einem zylinderförmigen Metallgehäuse (40) isoliert und gehalten, das eine Öffnung (42) an einem Ende aufweist. Ein mit einem Boden versehenes zylinderförmiges Metallschutzrohr (60) nimmt das Metallgehäuse (40) auf, so daß sein Boden (61) die Öffnung (42) bedeckt. In einem Spalt zwischen dem Metallgehäuse (40) und dem Schutzrohr (60) ist ein wärmebeständiges Klebemittel (70) in angrenzende Lage gebracht, damit die Öffnung (42) versiegelt wird, um ein Auslaufen des isolierenden Pulvers (50) aus der Öffnung (42) in diesen Spalt zu verhindern.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Temperaturfühler mit
einem eingebauten Thermistorelement, der an unterschied
lichen Einsatzorten zur Erfassung einer Temperatur
verwendbar ist und der zur Verwendung als ein eine
Katalysatortemperatur und eine Auspuffanlagentemperatur
bei Dieselmotoren und Benzinmotoren erfassender Tempe
raturfühler einer Hochtemperatur-Thermistorbauart
geeignet ist.
Bei herkömmlichen Temperaturfühlern einer Hochtemperatur-
Thermistorbauart, die eine Katalysatortemperatur und eine
Auspuffanlagentemperatur bei Dieselmotoren und Benzin
motoren erfassen, ist in einem zylinderförmigen Gehäuse
ein Thermistorelement untergebracht, das mit einem
Thermistorabschnitt und Elektrodendrähten (normalerweise
Platindrähten) zur Entnahme von Thermistorsignalen
versehen ist. Um einen Bruch der Platindrähte durch
Absorption von mechanischen Spannungen aufgrund von
Motorschwingungen und der zwischen etwa -40°C bis etwa
1000°C schwankenden Temperatur zu verhindern, ist eine
Öffnung in einem Ende des zylinderförmigen Gehäuses um
das Thermistorelement herum mit einem isolierenden
Dämpfungsmaterial gefüllt, so daß sich ein eine Einheit
bildender Aufbau ergibt.
Um von der genannten Öffnung aus einen Eintritt von Abgas
in das zylinderförmige Gehäuse und ferner ein Auslaufen
des isolierenden Dämpfungsmaterials aus dem Gehäuse zu
verhindern, ist das genannte zylinderförmige Gehäuse
zudem von dem die besagte Öffnung enthaltenden Ende aus
in ein mit einem Boden versehenes zylinderförmiges
Metallrohr eingeschoben. Infolgedessen ergibt sich ein
Doppelzylinderaufbau, in dem die vorstehend genannte
Einheit untergebracht ist, wobei eine Form Verwendung
findet, bei der die besagte Öffnung von dem Boden des
Metallrohrs bedeckt ist.
In Verbindung mit höheren Motorgeschwindigkeiten, die
sich in den letzten Jahren aus einer verbesserten Motor
leistung ergeben haben, werden jedoch infolge einer
Verstärkung des den Fühler haltenden Aufbaus an der
Stelle (Katalysator oder Auspuffrohr usw.), an der der
Fühler angebracht ist, auf den Kühler unter höheren
Frequenzen (von beispielsweise 1 kHz oder mehr) Schwin
gungen stärkeren Ausmaßes aufgebracht. Aufgrund dieser
intensiveren, hochfrequenten Schwingungen werden folg
lich, wie nachstehend dargestellt ist, immer häufiger mit
einem Bruch der Platindrähte verbundene Probleme
beobachtet.
Einen Problempunkt stellt das isolierende Dämpfungs
material dar. Obwohl bei dem obengenannten herkömmlichen
Aufbau ein Herauslaufen von isolierendem Dämpfungs
material durch die Abdeckung der Öffnung in dem zylinder
förmigen Gehäuse mit einem Metallrohr verhindert wird,
existiert, da das Gehäuse in ein Metallrohr eingeschoben
ist, zwischen dem Gehäuse und dem Metallrohr ein äußerst
enger Spalt (in der Größenordnung von mehreren Zehnteln
eines Millimeters).
Wenn dann auf den Kühler intensive, hochfrequente Schwin
gungen aufgebracht werden, werden aufgrund der hohen
Frequenz in dem innerhalb des Gehäuses untergebrachten
isolierenden Dämpfungsmaterial auf granularem Niveau
Schwingungen hervorgerufen. Die Körnchen brechen allmäh
lich auf und bilden winzige Bruchstücke, die in den
vorstehend genannten Spalt eindringen können. Folglich
laufen diese winzigen Bruchstücke aus der erwähnten
Öffnung in diesen Spalt aus, was zu einem Verlust der
Thermistorelement-Haltewirkung und schließlich zu dem
Risiko eines Schwingungsbruchs der Elektrodendrähte
führt.
Einen anderen Problempunkt stellt die Struktur der
Elektrodendrähte selbst dar. Obwohl für die Elektroden
drähte normalerweise Platindrähte verwendet werden,
findet nämlich laut einer von den Erfindern durchgeführ
ten Untersuchung im Verlauf der Thermistorelementher
stellung bei dem Brennvorgang, während dem die Platin
drähte bei 1300 bis 1600°C unter Einbettung in ein
Thermistormaterial (normalerweise ein Halbleitermaterial)
und Brennen (Aufschrumpfung) gebildet werden, eine
zunehmende Vergröberung der Kristallkörner des Platin
materials statt. Durch intensive, hochfrequente Schwin
gungen wird an den Korngrenzen der groben Kristalle eine
Verschiebung bzw. ein Abgleiten herbeigeführt, was zu dem
Risiko eines Korngrenzenbruchs der Platindrähte führt.
Angesichts dessen ist bei Elektrodendrähten von Thermi
storelementen wegen der mit höheren Motorgeschwindig
keiten verbundenen hochfrequenten Schwingungen in Zukunft
mit einer Erhöhung der Bruchwahrscheinlichkeit zu
rechnen.
In Anbetracht der obengenannten Probleme beim Stand der
Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde,
bei einem Temperaturfühler einer Thermistorbauart, der
mit einem einen Thermistorabschnitt und Elektrodendrähte
zur Entnahme von Thermistorsignalen aufweisenden
Thermistorelement versehen ist, einen durch hochfrequente
Schwingungen hervorgerufenen Bruch der Elektrodendrähte
zu verhindern.
Die vorliegende Erfindung kam dadurch zustande, daß zwei
Punkte in den Mittelpunkt des Interesses gesetzt wurden,
nämlich (1) das Thermistorelement mit einem haltend
wirkenden Aufbau zu versehen, so daß isolierendes
Dämpfungsmaterial selbst dann, wenn das Gehäuse auf
bricht, nicht aus diesem austritt, und (2) das für die
Elektrodendrähte verwendete Platinmaterial mit einer
derartigen Struktur zu versehen, daß die Kristallkörner
selbst dann nicht vergröbern, wenn sie hohen Temperaturen
ausgesetzt sind.
Gemäß einer ersten Ausgestaltung der Erfindung ist ein
Temperaturfühler einer Thermistorbauart bereitgestellt,
der mit (i) einem Thermistorelement, das mit einem
Thermistorabschnitt und sich von diesem Thermistor
abschnitt aus erstreckenden Elektrodendrähten versehen
ist, (ii) einem zylinderförmigen elektrisch leitenden
ersten Gehäuse mit einer Öffnung an einem Ende, in dem
das Thermistorelement untergebracht ist, (iii) einem
isolierenden Dämpfungsmaterial aus einem koagulierten
Pulver, das von der Öffnung aus in dem ersten Gehäuse
aufgenommen ist und das Thermistorelement in dem ersten
Gehäuse isoliert und hält, und (iv) einem zweiten Gehäuse
mit einer mit einem Boden versehenen Form versehen ist,
das das erste Gehäuse aufnimmt und hält, so daß der Boden
die besagte Öffnung bedeckt, wobei zwischen dem ersten
Gehäuse und dem zweiten Gehäuse ein wärmebeständiges
Klebemittel in eine angrenzende Lage gebracht ist, damit
zumindest die besagte Öffnung versiegelt ist.
Mit dem obengenannten "koagulierten Pulver" ist der
Zustand eines Pulvers gemeint, das nicht gesintert ist,
sondern mit einem Fingernagel abgekratzt werden kann,
wobei dieser Zustand üblicherweise durch Erhitzen eines
Pulvers oder eines Schlickers eines anorganischen Oxids
auf eine Temperatur von 700°C bis 1000°C und vorzugsweise
800°C bis 1000°C erzielt wird.
Diese Ausgestaltung der Erfindung basiert auf dem oben
genannten Punkt (1). Dadurch, daß zwischen dem ersten
Gehäuse und dem zweiten Gehäuse ein wärmebeständiges
Klebemittel in eine angrenzende Lage gebracht ist, um
zumindest die besagte Öffnung zu versiegeln, kann selbst
dann, wenn das in dem ersten Gehäuse untergebrachte
isolierende Dämpfungsmaterial aufgrund von hochfrequenten
Schwingungen aufgebrochen wird und winzige Bruchstücke
ausbildet, verhindert werden, daß es aus der Öffnung in
den Spalt zwischen dem ersten Gehäuse und dem zweiten
Gehäuse ausläuft. Folglich kann die das Thermistorelement
haltende Wirkung aufrechterhalten und ein Bruch der
Elektrodendrähte aufgrund von hochfrequenten Schwingungen
verhindert werden. In Hinblick auf einen Abgastemperatur
fühler usw. besitzt das Klebemittel darüber hinaus
vorzugsweise eine Wärmebeständigkeit, mit der es Tempera
turen von beispielsweise 1000°C widerstehen kann.
Das genannte Klebemittel ist vorzugsweise auch an dem
Abschnitt zwischen dem ersten und zweiten Gehäuse ange
ordnet, der dem Abschnitt entspricht, in dem das isolie
rende Dämpfungsmaterial des ersten Gehäuses untergebracht
ist.
Auch wenn das isolierende Dämpfungsmaterial aus koagu
liertem Pulver in das erste Gehäuse normalerweise von der
Öffnung an dem einem Ende aus eingefüllt und in Form
eines Pulvers oder eines Schlicker aufgenommen wird, kann
zusätzlich zu der Öffnung in dem Abschnitt des ersten
Gehäuses, in dem das isolierende Dämpfungsmaterial
aufgenommen wird, ein als Luftablaß dienendes Loch
vorgesehen sein, um den Füllvorgang zu erleichtern.
Danach wird das Pulver oder der Schlicker erhitzt, damit
es koaguliert. Falls in diesem Fall das genannte Klebe
mittel an dem Abschnitt angeordnet ist, der dem Abschnitt
entspricht, in dem das isolierende Dämpfungsmaterial des
ersten Gehäuses untergebracht ist, kann demgemäß verhin
dert werden, daß das isolierende Dämpfungsmaterial
ausläuft, da das nicht der Öffnung entsprechende Loch
versiegelt werden kann, wodurch sich ein Bruch der
Elektrodendrähte verhindern läßt.
Der Temperaturfühler gemäß dieser ersten Ausgestaltung
umfaßt einen Temperaturfühler, der ein Thermistorelement
einer sogenannten axialen Bauart aufweist. Dieser
Temperaturfühler ist mit einem Verdrahtungsbauteil
versehen, um von den vorstehend erwähnten Elektroden
drähten aus Thermistorsignalen nach außen zu entnehmen,
wobei das Bauteil ein elektrisch leitendes Außenrohr, das
an dem von der Öffnung des genannten Gehäuses aus entge
gengesetzten Ende elektrisch mit dem ersten Gehäuse
verbunden ist, und einen elektrisch leitenden Ader- bzw.
Seelendraht umfaßt, der innerhalb dieses Außenrohrs
isoliert und gehalten wird. Die Elektrodendrähte bilden
dabei ein Elektrodendrahtpaar, wobei sich einer der
Elektrodendrähte des Elektrodendrahtpaars von dem vor
stehend erwähnten Thermistorabschnitt aus zu der von der
Öffnung aus entgegengesetzten Seite erstreckt und mit dem
Seelendraht elektrisch verbunden ist, während sich der
andere Elektrodendraht zu der Seite der Öffnung erstreckt
und mit dem ersten Gehäuse elektrisch verbunden ist.
Basierend auf dem vorstehend erwähnten zweiten Punkt (2)
führten die Erfinder zudem umfangreiche Untersuchungen
hinsichtlich eines Elektrodendrahtmaterials durch, das
selbst dann nicht bricht, wenn das isolierende Dämpfungs
material aufbricht, aus dem Gehäuse austritt und das
Thermistorelement hochfrequenten Schwingungen unterliegt.
Dadurch gelangten die Erfinder zu der zweiten und dritten
Ausgestaltung der Erfindung, die nachstehend beschrieben
sind.
Gemäß der zweiten Ausgestaltung der Erfindung ist ein
Temperaturfühler einer Thermistorbauart bereitgestellt,
der ein Thermistorelement aufweist, das mit einem aus
einem Thermistormaterial bestehenden Thermistorabschnitt
und sich von diesem Thermistorabschnitt aus erstreckenden
Elektrodendrähten zur Entnahme von Thermistorsignalen
versehen ist, wobei die Elektrodendrähte aus einem
dispersionsgehärteten Material hergestellt sind, das als
Hauptbestandteil Platin oder eine Platinlegierung
aufweist.
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung ist die zunehmende
Vergröberung der Kristallkörner des Platinmaterials
unterdrückt, die bei dem Brennvorgang des vorstehend
beschriebenen Thermistorelements auftritt. Da hoch
frequente Schwingungen selbst dann zu keinem Bruch der
Elektrodendrähte führen, wenn sie ein Abgleiten der
Korngrenze der Kristalle herbeiführen, läßt sich ein
Bruch der Elektrodendrähte verhindern.
Es ist vorzuziehen, daß das genannte dispersionsgehärtete
Material ein Material ist, bei dem 0,02 Gew.-% oder mehr
Metalloxid hinzugegeben ist, wenn die Menge des Platins
oder der Platinlegierung 100 Gew.-% einnimmt. Obgleich
das Metalloxid die Wirkung zeigt, eine zunehmende Vergrö
berung von Körnern des Platins oder der Platinlegierung
zu verhindern, kann es eine zunehmende Vergröberung der
Körner des Platins oder der Platinlegierung nicht ausrei
chend unterdrücken, falls die Menge des Metalloxids
weniger als 0,02 Gew.-% beträgt.
Darüber hinaus ist es vorzuziehen, daß das Metalloxid mit
2 Gew.-% oder weniger hinzugegeben ist, wenn die Menge
des Platins oder der Platinlegierung 100 Gew.-% einnimmt
(d. h. es wird im Bereich von 0,02 bis 2 Gew.-% hinzuge
geben). Falls die Menge des hinzugegebenen Metalloxids
größer als 2 Gew.-% ist, wird die Leichtigkeit, mit der
sich der Elektrodendraht ziehen läßt, drastisch beein
trächtigt und nimmt der Widerstand des Elektrodendrahts
selbst zu, wodurch es schwierig wird, angemessen Wider
standsänderungen des Thermistorelements zu erfassen.
Für das genannte Metalloxid kann zumindest ein Vertreter
aus der Auswahl der Stoffe Zirconium-, Yttrium-,
Aluminium- und Titanoxid verwendet werden. Zur Verbes
serung der Festigkeit der Elektrodendrähte kann für die
genannte Platinlegierung eine Platinlegierung verwendet
werden, die auf das Platin bezogen zumindest einen
Vertreter aus der Auswahl der Stoffe Rhodium, Gold,
Wolfram und Palladium enthält.
Darüber hinaus ist es vorzuziehen, daß die Kristallkorn
größe in Richtung des Drahtdurchmessers der aus dem
genannten dispersionsgehärteten Material hergestellten
Elektrodendrähte kleiner als der Drahtdurchmesser ist und
daß die Korngröße insbesondere kleiner oder gleich der
Hälfte des Drahtdurchmessers ist.
Die sich durch das genannte dispersionsgehärtete Material
ergebende Wirkung, einen Drahtbruch zu verhindern, stellt
sich selbst dann ein, wenn die Elektrodendrähte an dem
Thermistorabschnitt durch Aufschrumpfung befestigt sind.
Falls die Elektrodendrähte, bei denen ein wie vorstehend
beschriebenes dispersionsgehärtetes Material verwendet
wird, das als Hauptbestandteil Platin oder eine Platin
legierung aufweist, bei dem Temperaturfühler gemäß der
ersten Ausgestaltung eingesetzt wird, läßt sich eine
Wirkung erzielen, bei der die Wirkungen beider Ausge
staltungen kombiniert sind.
Gemäß einer dritten Ausgestaltung der Erfindung ist ein
Temperaturfühler einer Thermistorbauart bereitgestellt,
der ein Thermistorelement aufweist, das mit einem ein
Thermistormaterial umfassenden Thermistorabschnitt und
sich von dem Thermistorabschnitt aus erstreckenden
Elektrodendrähten zur Entnahme von Thermistorsignalen
versehen ist, wobei die Elektrodendrähte aus einem
Legierungsdraht aus Platin und Iridium bestehen. Die
Verwendung dieser Elektrodendrahtbauart macht die
Elektrodendrähte selbst gegen Schwingungen beständig,
wodurch sich ein durch hochfrequente Schwingungen hervor
gerufener Drahtbruch verhindern läßt. Dabei ist es vorzu
ziehen, daß für das Legierungsdrahtmaterial in Hinblick
auf das Draht ziehen, -dünnen und -brechen eine Platin
legierung verwendet wird, bei der die Legierungs
zusammensetzung aus der Hinzugabe von 1-60 Gew.-%
Iridium zu dem aus Platin bestehenden Rest besteht.
Die vorstehend genannten Elektrodendrähte, die sich aus
einem aus Platin und Iridium bestehenden Legierungs
drahtmaterial zusammensetzen, zeigen in ausreichender
Weise die Wirkung, einen Drahtbruch selbst dann zu
verhindern, wenn die Elektrodendrähte an dem genannten
Thermistorabschnitt durch Aufschrumpfung befestigt sind.
Werden anstelle der Elektrodendrähte gemäß der ersten
Ausgestaltung der Erfindung die Elektrodendrähte gemäß
der dritten Ausgestaltung der Erfindung verwendet, kann
sich zudem eine Wirkung einstellen, bei der die Wirkungen
beider Ausgestaltungen kombiniert sind.
Der Temperaturfühler der Thermistorbauart gemäß der
zweiten und dritten Ausgestaltung der Erfindung kann (i)
ein Thermistorelement, das mit einem aus einem
Thermistormaterial hergestellten Thermistorabschnitt und
einem Paar sich von dem Thermistorabschnitt aus in
dieselbe Richtung erstreckender Elektrodendrähte zur
Entnahme von Thermistorsignalen versehen ist, (ii) ein
Verdrahtungsbauteil zur Entnahme der Thermistorelement
signale nach außen, das ein Paar mit den Elektroden
drähten verbundener elektrisch leitender Seelendrähte und
ein die Seelendrähte mittels isolierenden Pulvers
bedeckendes Außenrohr umfaßt, und (iii) eine Abdeckung
aufweisen, die das Thermistorelement aufnimmt und an dem
Außenrohr des Verdrahtungsbauteils angeschweißt ist,
wobei die Elektrodendrähte Drähte gemäß der zweiten oder
dritten Ausgestaltung der Erfindung sind.
Die Erfindung wird nun anschließend unter Bezugnahme auf
die beigefügte Zeichnung anhand von bevorzugten Ausfüh
rungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines Temperaturfühlers
einer Thermistorbauart gemäß einem Ausführungsbeispiel;
Fig. 2A und Fig. 2B schematische Darstellungen der
Kristallstruktur eines Platindrahts bei hohen Tempe
raturen;
Fig. 3 eine Perspektivansicht des Aufbaus eines radialen
Thermistorelements;
Fig. 4A und Fig. 4B Perspektivansichten der Form von
Elektrodendrähten; und
Fig. 5 eine Querschnittsansicht eines Temperaturfühlers
einer Thermistorbauart gemäß einem weiteren Ausführungs
beispiel.
Bei dem folgenden Ausführungsbeispiel findet der Tempe
raturfühler der Thermistorbauart bei einem Temperatur
fühler einer Hochtemperatur-Thermistorbauart Anwendung,
der die Katalysatortemperatur und Auspuffanlagen
temperatur von Dieselmotoren und Benzinmotoren erfaßt.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt den Aufbau eines Temperatur
fühlers 100 einer Thermistorbauart gemäß diesem Ausfüh
rungsbeispiel.
Die Bezugszahl 10 bezeichnet ein Thermistorelement für
hohe Temperaturen, das zur Verwendung bei hohen Tempe
raturen (von beispielsweise 1000°C und mehr) geeignet ist
und sich zum Beispiel aus einem zylinderförmigen
Thermistorabschnitt 11, der aus einem Halbleitermaterial
(Thermistormaterial) hergestellt ist, das als Haupt
bestandteil Cr-Mn aufweist, und einem Elektrodendrahtpaar
(Platinelektroden) 12 und 13 zur Entnahme von Ausgangs
signalen (Widerstand (R) - Temperatur (T) - Kennwerten)
von dem Thermistorabschnitt 11 zusammensetzt.
Die Elektrodendrähte 12 und 13 sind getrennte stabförmige
Drähte (siehe Fig. 4A), die aus einem dispersions
gehärteten Material (mit beispielsweise ungefähr
0,3-1,0 mm Durchmesser) hergestellt sind, das als
Hauptbestandteil Platin oder eine Platinlegierung auf
weist, wobei sie selbst dann Kristallstabilität zeigen,
wenn sie hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Abgesehen
davon, daß eines ihrer jeweiligen Enden in dem Thermi
storabschnitt 11 eingebettet und durch Aufschrumpfung
befestigt ist, erstrecken sie sich zueinander entgegen
gesetzt in die Säulenachsenrichtung des Thermistor
abschnitts 11, weshalb sie eine axiale Bauart darstellen.
Darüber hinaus ist jedes der eingebetteten Enden der
Elektrodendrähte 12 und 13 innerhalb des Thermistor
abschnitts 11 getrennt. Das Thermistorelement 10 weist
somit in beiden axialen Enden des Thermistorabschnitts 11
eingebettete und ausgebildete Elektrodendrähte 12 und 13
auf und wird durch Brennen bei einer hohen Temperatur von
1300-1600°C ausgebildet.
Das auf der von dem eingebetteten Ende entgegengesetzten
Seite liegende Ende des Elektrodendrahts 12 ist durch
Verschweißung mit einem Seelendraht 21 eines mineral
isolierten Kabels 20 verbunden, das nachstehend beschrie
ben ist, und wird von dem nicht gezeigten anderen Ende
des mineralisolierten Kabels 20 aus mittels eines nicht
gezeigten Leitungsdrahts zu einer externen Steuerungs
schaltung geführt. Das von dem eingebetteten Ende aus auf
der entgegengesetzten Seite liegende Ende des Elektroden
drahts 13 ist dagegen an einem Masseleitungsdraht 30
angeschweißt und befestigt und mittels dieses Masse
leitungsdrahts 30 mit der Innenseite des nachstehend
beschriebenen Metallgehäuses 40 verschweißt. Die Verbin
dung der jeweiligen Elektrodendrähte 12 und 13 mit den
jeweiligen Drähten 21 und 30 kann dabei dadurch erfolgen,
daß jeder zu verbindende Draht von beiden Richtungen
eines rostfreien Stahlrohrs aus eingeschoben und ver
schweißt wird.
Das vorstehend genannte mineralisolierte Kabel
(Verdrahtungsbauteil) 20 besteht aus einem aus beispiels
weise SUS310S hergestellten Metallseelendraht 21, MgO
oder einem anderen isolierenden Pulver 22 und einem aus
beispielsweise SUS310S hergestellten Metallaußenrohr 23.
Da das mineralisolierte Kabel 20 während eines Glüh
vorgangs durch wiederholtes Dünnen des Außendurchmessers
des Außenrohrs 23 ausgebildet wird, ist der Seelendraht 21
innerhalb des zu einer hohen Dichte zusammengepreßten
isolierenden Pulvers 22 sicher befestigt.
Das vorstehend genannte Metallgehäuse (erstes Gehäuse) 20
nimmt das Thermistorelement 10 auf und ist in Form eines
an beiden Enden Öffnungen aufweisenden dünnwandigen
Zylinders aus einem wärmebeständigen elektrisch leitenden
Metall wie etwa SUS310S ausgebildet. Das Außenrohr 23 des
mineralisolierten Kabels 20 ist in eine Öffnung 41 an
einem Ende des Metallgehäuses 40 eingeschoben, wobei es
an dem Abschnitt, den es überlappt, an dem Metall des
Gehäuses 40 angeschweißt und befestigt ist. Die Form der
Öffnung 41 des Metallgehäuses 40 ist daher so gestaltet,
daß sie durch das mineralisolierte Kabel 20 verschlossen
wird.
In den Spalt des Abschnitts, in dem innerhalb des Metall
gehäuses 40 das Thermistorelement 10 untergebracht ist,
wird koaguliertes Isolierpulver (isolierendes Dämpfungs
material) 50 wie etwa Al2O3 eingefüllt, was zu einer Form
führt, bei der das Thermistorelement 10 innerhalb des
Metallgehäuses 40 isoliert und gehalten wird. Das koagu
lierte Isolierpulver 50 wird hergestellt, indem ein
Pulver mit Wasser gemischt wird, um einen Schlicker
auszubilden, der in das Metallgehäuse 40 von der Öffnung
42 des Metallgehäuses 40 aus eingefüllt wird, die auf der
von der Öffnung 41, in die das mineralisolierte Kabel 20
eingeschoben ist, entgegengesetzten Seite liegt. Danach
wird der Schlicker bei einer Temperatur zwischen vorzugs
weise 700°C und 1000°C und besser 800°C bis 1000°C und am
besten bei 900°C erhitzt und koaguliert, wodurch er das
Thermistorelement 10 isoliert und hält.
Darüber hinaus ist in dem Abschnitt des Umfangs des
Metallgehäuses 40, in dem das isolierende Pulver 50
enthalten ist, ein nicht gezeigtes Loch bereitgestellt,
das als Luftabzug wirkt, um den Füllvorgang während des
Einfüllens des isolierenden Pulvers 50 von der Öffnung 42
aus zu erleichtern.
Auf diese Weise können mittels des Seelendrahts 21 von
dem sich von dem Thermistorabschnitt 11 zu der Öffnung 41
hin erstreckenden Elektrodendraht 12 und mittels des
Masseleitungsdrahts 30 und Metallgehäuses 40 von dem sich
von dem Thermistorabschnitt 11 zu der Öffnung 42 hin
erstreckenden Elektrodendraht 13 durch eine externe
Steuerungsschaltung Thermistorsignale (R-T-Kennwerte)
entnommen werden.
Darüber hinaus ist die Einheit, die sich aus dem
Thermistorelement 10, dem mineralisolierten Kabel 20, dem
Masseleitungsdraht 30, dem Metallgehäuse 40 und dem
isolierenden Pulver 50 zusammensetzt, von einem aus einem
Metall wie etwa SUS310S bestehenden Schutzrohr (zweiten
Gehäuse) 60 in Form eines mit einem Boden versehenen
Zylinders bedeckt. Das Schutzrohr 60 bedeckt die Öffnung
42 des Metallgehäuses 40 mit der Innenfläche seines
Bodens 61.
In ungefähr den gesamten (beispielsweise mehrere Zehntel
eines Millimeters messenden) Spalt zwischen der Außen
fläche des Metallgehäuses 40 und der Innenfläche des
Schutzrohrs 60 ist ein wärmebeständiges Klebemittel 70
eingefüllt, das beispielsweise aus einem warmausgehärte
ten Aushärtungsklebemittel auf Aluminiumoxidbasis
besteht. In Hinblick auf die Arbeitstemperatur bei
Verwendung als Abgastemperaturfühler ist dabei vorzu
ziehen, daß das Klebemittel 70 eine Wärmebeständigkeit
von zumindest beispielsweise 1000°C aufweist, wobei ein
Beispiel für ein derartiges Klebemittel Sumiselam
(Markenname) ist, das von Asahi Chemical Company, Ltd.
hergestellt wird.
Das Klebemittel 70 ist an dem Teilabschnitt des Spalts
zwischen dem Metallgehäuse 40 und dem Schutzrohr 60
(nachstehend einfach als Spalt bezeichnet) angeordnet,
der dem Abschnitt innerhalb des Metallgehäuses 40
entspricht, in dem isolierendes Pulver 50 eingefüllt ist,
wobei es gegenüber dem Boden 61 des Schutzrohrs 60 die
Öffnung des Metallgehäuses 40 sowie das vorstehend
erwähnte (nicht gezeigte) Luftablaßloch versiegelt. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist das Klebemittel 70 außer
dem teilweise in dem Abschnitt des Spalts angeordnet, der
dem Abschnitt entspricht, in dem das mineralisolierte
Kabel 20 innerhalb des Metallgehäuses 40 untergebracht
ist.
Der Zusammenbau der aus dem Thermistorelement 10, dem
mineralisolierten Kabel 20, dem Masseleitungsdraht 30,
dem Metallgehäuse 40 und dem isolierenden Pulver 50
bestehenden Einheit mit dem Schutzrohr 60 und dem Klebe
mittel 70 erfolgt wie nachstehend beschrieben. Nach dem
Einschieben der genannten Einheit von der Seite der
Öffnung 42 aus in das mit einem Klebemittel wie etwa
einem Aushärtungsklebemittel auf Aluminiumoxidbasis
gefüllte Schutzrohr 60 wird das Klebemittel warmaus
gehärtet. Auf diese Weise wird ein Aufbau ausgebildet,
bei dem das Klebemittel 70 in dem Spalt angeordnet ist.
Als nächstes erfolgt eine Erläuterung der Funktionsweise
dieses Ausführungsbeispiels.
Von der Umgebung aus, in der der in Fig. 1 gezeigte
Hochtemperaturfühler eingebaut ist, wirkt auf den die
Temperatur erfassenden Abschnitt des Hochtemperatur
fühlers eine Temperatur von etwa -40°C bis 1000°C ein,
was infolge der thermischen Ausdehnung und Kontraktion
der Verbundbauteile durch die Kälte oder Hitze zum
Auftreten von thermischer Spannung führt. Wenn das
isolierende Thermistorelement dabei von dem Pulver 50 in
einem fein zusammengepreßten, festen Zustand fixiert und
gehalten wird, kann die thermische Spannung nicht voll
ständig absorbiert werden, was zu dem Auftreten eines
Bruchs des Elektrodendrahts 12 oder 13 oder des Masse
leitungsdrahts 30 usw. führt. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel absorbiert folglich das das
Thermistorelement 10 haltende und fixierende isolierende
Pulver 50 durch thermische Spannung hervorgerufene
Bewegungen, indem zwischen den Körnern des isolierenden
Pulvers 50 in dem wie vorstehend beschriebenen koagulier
ten Zustand winzige Lücken ausgebildet werden.
Wenn jedoch auf die aus den genannten Bauteilen 10 bis 50
bestehende Einheit (den die Temperatur erfassenden
Fühlerabschnitt) hochfrequente Schwingungen und insbe
sondere Schwingungen von 1 kHz oder mehr aufgebracht
werden, die bei hohen Motorgeschwindigkeiten usw. erzeugt
werden, vibriert das im koagulierten Zustand verfestigte
isolierende Pulver auf Kornniveau und bricht allmählich
in winzige Bruchstücke auf. Da das in den Spalt zwischen
dem Schutzrohr 60 und dem Metallgehäuse 40 eingefüllte
Klebemittel 70 die Öffnung 42 versiegelt, kann dabei ein
Aus laufen von isolierendem Pulver 50 aus dem Metall
gehäuse 40 verhindert werden, wodurch die haltende
Wirkung des Thermistorelements 10 aufrechterhalten und
ein Bruch der Elektrodendrähte 12 und 13 durch hoch
frequente Schwingungen verhindert werden kann.
Da für die Elektrodendrähte 12 und 13 das genannte
dispersionsgehärtete Material verwendet wird, das selbst
dann Kristallstabilität zeigt, wenn es hohen Temperaturen
ausgesetzt ist, führt die Aufbringung von hochfrequenten
Schwingungen zudem zu keinem Reißen der Korngrenze,
wodurch ein Drahtbruch verhindert werden kann. Die sich
dabei bei einer hohen Temperatur (900°C × 100 Stunden)
ergebende Kristallstruktur des dispersionsgehärteten
Materials ist in Fig. 2 gezeigt, die eine schematische
Darstellung eines Mikroskopiebilds wiedergibt. Fig. 2A
zeigt die Kristallstruktur von Elektrodendrähten, die aus
üblicherweise verwendetem gewöhnlichem Platin
(Vergleichsbeispiel) bestehen, während Fig. 2B die
Kristallstruktur von Elektrodendrähten zeigt, die aus dem
genannten dispersionsgehärteten Material gemäß diesem
Ausführungsbeispiel bestehen.
Im Fall gewöhnlichen Platins vergröbern in einer Hoch
temperaturumgebung die Platinkristallkörner zunehmend,
wobei die Platinkristallkorngröße in Richtung des Draht
durchmessers ein Maximalniveau erreicht, das gleich dem
Drahtdurchmesser ist. Wenn an der Korngrenze der
Kristallkörner, die ungefähr gleich groß wie der Draht
durchmesser sind, intensive, hochfrequente Schwingungen
ein Abgleiten herbeiführen, brechen die Drähte schließ
lich. Im Fall des genannten dispersionsgehärteten
Materials ist die Platinkristallkorngröße in Richtung des
Drahtdurchmessers jedoch kleiner als der Drahtdurchmesser
und tritt selbst bei Herbeiführung eines Abgleitens der
Korngrenze kein Bruch auf. Es ist daher vorzuziehen, daß
die Korngröße kleiner oder gleich der Hälfte des Draht
durchmessers ist.
Um angemessen eine zunehmende Vergröberung der Platin-
und Platinlegierungskörner zu unterdrücken, ist es dabei
vorzuziehen, daß bei dem genannten dispersionsgehärteten
Material ein Metalloxid mit einer Menge von 0,02 Gew.-%
oder mehr hinzugegeben wird, wenn die Menge des Platins
oder der Platinlegierung 100 Gew.-% einnimmt.
Um einen übermäßigen Widerstand der Elektrodendrähte 12
und 13 an sich zu verhindern sowie angemessen Wider
standsänderungen des Thermistorelements 10 zu erfassen,
ist es überdies vorzuziehen, daß das Metalloxid mit
2 Gew.-% oder weniger hinzugegeben wird, wenn die Menge
des Platins oder der Platinlegierung 100 Gew.-% einnimmt.
Für das Metalloxid wird dabei zumindest ein Vertreter aus
beispielsweise der Auswahl der Stoffe Zirconium-,
Yttrium-, Aluminium- und Titanoxid verwendet.
Des weiteren kann für die genannte Platinlegierung eine
Platinlegierung verwendet werden, die auf das Platin
bezogen zumindest einen Vertreter aus beispielsweise der
Auswahl der Metalle Rhodium, Gold, Wolfram und Palladium
enthält. Bei Verwendung dieser Art von Platinlegierung
kann die Festigkeit der Elektrodendrähte 12 und 13 selbst
verbessert werden.
Obwohl bei dem vorstehend angegebenen Ausführungsbeispiel
in Kombination zwei Wege begangen wurden, d. h. (1) das
Einfüllen eines Klebemittels 70 in den Spalt zwischen der
aus dem Thermistorelement 10 usw. bestehenden Einheit und
dem diese Einheit aufnehmenden Schutzrohr 60 und (2) die
Verwendung des genannten dispersionsgehärteten Materials
für die Elektrodendrähte des Thermistors, kann ein durch
hochfrequente Schwingungen hervorgerufener Bruch der
Elektrodendrähte auch dann verhindert werden, wenn (1)
oder (2) jeweils allein verfolgt werden.
Obwohl die Elektrodendrähte 12 und 13 bei dem vorstehend
angegebenen Ausführungsbeispiel aus dem dispersions
gehärteten Material hergestellt sind, können sie auch aus
Legierungsdrähten aus Platin und Iridium bestehen.
Infolgedessen können in bezug auf Schwingungen die Drähte
selbst fester gestaltet werden, wodurch sich ein durch
hochfrequente Schwingungen hervorgerufener Drahtbruch
verhindern läßt. In Hinblick auf eine leichte Ausübung
des Ziehens, Dünnens, Trennens und anderer Drahtverarbei
tungen ist es dabei vorzuziehen, daß für den Legierungs
draht aus Platin und Iridium eine Platinlegierung
verwendet wird, bei der die Legierungszusammensetzung
derart ist, daß 1-60 Gew.-% Iridium zu dem aus Platin
bestehenden Rest hinzugegeben ist.
Obwohl das vorstehend angegebene Ausführungsbeispiel eine
axiale Bauart eines Thermistorelements darstellt, kann
bei Verwendung des dispersionsgehärteten Materials oder
des Legierungsdrahts für die Elektrodendrähte 12 und 13
die gleiche Wirkung sogar bei Verwendung eines Aufbaus
einer radialen Bauart erzielt werden, bei der sich die
Elektrodendrähte 12 und 13 zur Entnahme von Thermistor
signalen, wie in Fig. 3 gezeigt ist, unter Bildung eines
Elektrodendrahtpaars 12 und 13 in dieselbe Richtung
erstrecken.
Obwohl bei dem vorstehend angegebenen Ausführungsbeispiel
für die Elektrodendrähte 12 und 13 ein wie in Fig. 4A
gezeigter stabförmiger Draht Verwendung findet, kann der
Draht auch in Form einer Röhre vorliegen, wie in Fig. 4B
gezeigt ist. In diesem Fall ist es vorzuziehen, daß der
Seelendraht des mineralisolierten Kabels und der Masse
leitungsdraht in dem Röhrenhohlraum eingeschoben und
befestigt sind.
Obwohl bei dem vorstehend angegebenen Ausführungsbeispiel
die aus einem dispersionsgehärteten, als Hauptbestandteil
Platin oder eine Platinlegierung enthaltenden Material
hergestellten Elektrodendrähte nach der Einbettung in das
Thermistormaterial durch Aufschrumpfung befestigt werden,
lassen sie sich auch befestigen, indem sie durch eine
Hochtemperatur-Dispersionsreaktion der Elektrodendrähte
und des Thermistormaterials oder durch ein Haft- bzw.
Adhäsionsverfahren verbunden werden, bei dem zwischen den
Elektrodendrähten und dem Thermistormaterial eine Platin
paste oder eine andere elektrisch leitende Paste in
angrenzende Lage gebracht wird.
Ein weiteres Beispiel eines erfindungsgemäßen Temperatur
fühlers der Thermistorbauart ist in Fig. 5 gezeigt. Bei
diesem Temperaturfühler 200 findet bei dem Thermistor
element 10 die Radialbauart Verwendung, die wie erwähnt
in Fig. 3 gezeigt ist. Bei dem Temperaturfühler 200 weist
das mineralisolierte Kabel 20 einen Aufbau mit zwei
Seelen auf und setzt sich zum Beispiel aus einem Paar
elektrisch leitender Seelendrähte 21a und 2lb, die aus
einem Metall wie etwa SUS310S hergestellt sind, und einem
diese Seelendrähte 21a und 21b mittels eines isolierenden
Pulvers 22 bedeckenden Außenrohr 23 zusammen.
Ein Paar Elektrodendrähte 12 und 13 des Thermistor
elements 10 ist jeweils mit einem Paar Seelendrähte 21a
und 21b verbunden und kann dazu verwendet werden, mittels
des mineralisolierten Kabels 20 Zugriff auf eine externe
Steuerungsschaltung zu erlangen. Wie in Fig. 5 gezeigt
ist, ist das Thermistorelement 10 darüber hinaus durch
Unterbringung in einer Metallkappe (Abdeckung) 80
geschützt, die aus einem wärmebeständigen Metall in Form
eines mit einem Boden versehenen Zylinders besteht. Diese
Metallkappe 80 ist durch Verschweißung an dem äußeren
Umfang des Außenrohrs 23 des mineralisolierten Kabels 20
befestigt. Obwohl bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
5 zwischen dem Thermistorelement 10 und der Metallkappe
80 kein isolierendes Pulver, sondern vielmehr ein Hohl
raum vorhanden ist, kann zur Verbesserung der Festigkeit
gegenüber Schwingungen auch isolierendes Pulver einge
füllt werden.
Auch bei diesem Temperaturfühler 200 kann ein durch
intensive, hochfrequente Schwingungen hervorgerufener
Drahtbruch verhindert werden, wenn die Elektrodendrähte
12 und 13 aus dem genannten dispersionsgehärteten
Material oder dem Legierungsdraht aus Platin und Iridium
bestehen.
Durch die Erfindung wird also ein Temperaturfühler einer
Thermistorbauart bereitgestellt, der mit einem einen
Thermistorabschnitt und Elektrodendrähte zur Entnahme von
Thermistorsignalen aufweisenden Thermistorelement verse
hen ist, bei dem ein durch hochfrequente Schwingungen
verursachter Bruch der Elektrodendrähte verhindert wird.
Das Thermistorelement ist mit einem Thermistorabschnitt
und Elektrodendrähten versehen, die aus einem Platin oder
eine Platinlegierung als Hauptbestandteil aufweisenden
dispersionsgehärteten Material hergestellt sind, und wird
mittels eines isolierenden Pulvers in einem zylinder
förmigen Metallgehäuse isoliert und gehalten, das eine
Öffnung an einem Ende aufweist. Ein mit einem Boden
versehenes zylinderförmiges Metallschutzrohr nimmt das
Metallgehäuse auf, so daß sein Boden die Öffnung bedeckt.
In einem Spalt zwischen dem Metallgehäuse und dem Schutz
rohr ist ein wärmebeständiges Klebemittel in angrenzende
Lage gebracht, damit die Öffnung versiegelt wird, um ein
Auslaufen des isolierenden Pulvers aus der Öffnung in
diesen Spalt zu verhindern.
Claims (18)
1. Temperaturfühler einer Thermistorbauart, mit:
einem Thermistorelement (10), das mit einem aus einem Thermistormaterial hergestellten Thermistor abschnitt (11) und sich von dem Thermistorabschnitt (11) aus erstreckenden Elektrodendrähten (12, 13) zur Entnahme von Thermistorsignalen versehen ist;
einem zylinderförmigen elektrisch leitenden ersten Gehäuse (40) mit einer Öffnung (42) an einem Ende, in dem das Thermistorelement (10) untergebracht ist;
einem isolierenden Dämpfungsmaterial aus einem koagulierten Pulver (50), das von der Öffnung (42) aus in dem ersten Gehäuse (40) aufgenommenen ist und das Thermistorelement (10) in dem ersten Gehäuse (40) isoliert und hält; und
einem zweiten Gehäuse (60) mit einer mit einem Boden versehenen Form, das das erste Gehäuse (40) aufnimmt und hält, so daß der Boden (61) die Öffnung (42) bedeckt, wobei
zwischen dem ersten Gehäuse (40) und dem zweiten Gehäuse (60) ein wärmebeständiges Klebemittel (70) in eine angrenzende Lage gebracht ist, damit zumindest die Öffnung (42) versiegelt ist.
einem Thermistorelement (10), das mit einem aus einem Thermistormaterial hergestellten Thermistor abschnitt (11) und sich von dem Thermistorabschnitt (11) aus erstreckenden Elektrodendrähten (12, 13) zur Entnahme von Thermistorsignalen versehen ist;
einem zylinderförmigen elektrisch leitenden ersten Gehäuse (40) mit einer Öffnung (42) an einem Ende, in dem das Thermistorelement (10) untergebracht ist;
einem isolierenden Dämpfungsmaterial aus einem koagulierten Pulver (50), das von der Öffnung (42) aus in dem ersten Gehäuse (40) aufgenommenen ist und das Thermistorelement (10) in dem ersten Gehäuse (40) isoliert und hält; und
einem zweiten Gehäuse (60) mit einer mit einem Boden versehenen Form, das das erste Gehäuse (40) aufnimmt und hält, so daß der Boden (61) die Öffnung (42) bedeckt, wobei
zwischen dem ersten Gehäuse (40) und dem zweiten Gehäuse (60) ein wärmebeständiges Klebemittel (70) in eine angrenzende Lage gebracht ist, damit zumindest die Öffnung (42) versiegelt ist.
2. Temperaturfühler einer Thermistorbauart nach Anspruch
1, wobei das Klebemittel (70) auch an dem Abschnitt
angeordnet ist, der dem Abschnitt des ersten Gehäuses
(40) entspricht, in dem das isolierende Dämpfungsmaterial
(50) untergebracht ist.
3. Temperaturfühler einer Thermistorbauart nach Anspruch
1 oder 2, mit:
einem Verdrahtungsbauteil (20) zur Entnahme von Thermistorsignalen von den Elektrodendrähten (12, 13) nach außen, wobei das Bauteil ein elektrisch leitendes Außenrohr (23), das an dem von der Öffnung (42) des ersten Gehäuses (40) entgegengesetzten Ende mit dem ersten Gehäuse (40) elektrisch verbunden ist, und einen elektrisch leitenden Seelendraht (21) umfaßt, der inner halb dieses Außenrohrs (23) isoliert und gehalten wird, wobei
die Elektrodendrähte aus einem Paar Elektrodendrähte (12, 13) bestehen; und ein Elektrodendraht (12) des Paars Elektrodendrähte (12, 13) von dem Thermistorabschnitt (11) aus an der von der Öffnung (42) entgegengesetzten Seite mit dem Seelen draht (21) elektrisch verbunden ist und der andere Elektrodendraht (13) an der Seite der Öffnung (42) mit dem ersten Gehäuse (40) elektrisch verbunden ist.
einem Verdrahtungsbauteil (20) zur Entnahme von Thermistorsignalen von den Elektrodendrähten (12, 13) nach außen, wobei das Bauteil ein elektrisch leitendes Außenrohr (23), das an dem von der Öffnung (42) des ersten Gehäuses (40) entgegengesetzten Ende mit dem ersten Gehäuse (40) elektrisch verbunden ist, und einen elektrisch leitenden Seelendraht (21) umfaßt, der inner halb dieses Außenrohrs (23) isoliert und gehalten wird, wobei
die Elektrodendrähte aus einem Paar Elektrodendrähte (12, 13) bestehen; und ein Elektrodendraht (12) des Paars Elektrodendrähte (12, 13) von dem Thermistorabschnitt (11) aus an der von der Öffnung (42) entgegengesetzten Seite mit dem Seelen draht (21) elektrisch verbunden ist und der andere Elektrodendraht (13) an der Seite der Öffnung (42) mit dem ersten Gehäuse (40) elektrisch verbunden ist.
4. Temperaturfühler einer Thermistorbauart, mit:
einem aus einem Thermistormaterial hergestellten Thermistorabschnitt (11) und sich von dem Thermistor abschnitt (11) aus erstreckenden Elektrodendrähten (12, 13) zur Entnahme von Thermistorsignalen,
wobei sich die Elektrodendrähte (12, 13) aus einem dispersionsgehärteten Material zusammensetzen, das als Hauptbestandteil Platin oder eine Platinlegierung aufweist.
einem aus einem Thermistormaterial hergestellten Thermistorabschnitt (11) und sich von dem Thermistor abschnitt (11) aus erstreckenden Elektrodendrähten (12, 13) zur Entnahme von Thermistorsignalen,
wobei sich die Elektrodendrähte (12, 13) aus einem dispersionsgehärteten Material zusammensetzen, das als Hauptbestandteil Platin oder eine Platinlegierung aufweist.
5. Temperaturfühler einer Thermistorbauart nach Anspruch
4, wobei das dispersionsgehärtete Material ein Material
ist, bei dem 0,02 Gew.-% oder mehr Metalloxid hinzu
gegeben sind, falls die Menge des Platins oder der
Platinlegierung 100 Gew.-% einnimmt.
6. Temperaturfühler einer Thermistorbauart nach Anspruch
5, wobei das Metalloxid mit 0,02-2 Gew.-% hinzugegeben
ist, wenn die Menge des Platins oder der Platinlegierung
100 Gew.-% einnimmt.
7. Temperaturfühler einer Thermistorbauart nach Anspruch
5 oder 6, wobei das Metalloxid zumindest ein Vertreter
aus der Auswahl Zirconium-, Yttrium-, Aluminium- und
Titanoxid ist.
8. Temperaturfühler einer Thermistorbauart nach einem der
Ansprüche 4 bis 7, wobei die Platinlegierung auf Platin
bezogen zumindest einen Vertreter aus der Auswahl
Rhodium, Gold, Wolfram und Palladium enthält.
9. Temperaturfühler einer Thermistorbauart nach einem der
Ansprüche 4 bis 8, wobei die Kristallkorngröße des
dispersionsgehärteten Materials in Richtung des Draht
durchmessers kleiner als der Drahtdurchmesser ist.
10. Temperaturfühler einer Thermistorbauart nach Anspruch
9, wobei die Kristallkorngröße des dispersionsgehärteten
Materials kleiner oder gleich der Hälfte des Drahtdurch
messers ist.
11. Temperaturfühler einer Thermistorbauart nach einem
der Ansprüche 4 bis 10, wobei die Elektrodendrähte (12,
13) an dem Thermistorabschnitt (11) durch Aufschrumpfung
befestigt sind.
12. Temperaturfühler einer Thermistorbauart nach einem
der Ansprüche 4 bis 11, mit:
einem Thermistorelement (10), das mit dem aus einem Thermistormaterial hergestellten Thermistorabschnitt (11) und den sich von dem Thermistorabschnitt (11) aus erstreckenden Elektrodendrähten (12, 13) zur Entnahme von Thermistorsignalen versehen ist;
einem zylinderförmigen elektrisch leitenden ersten Gehäuse (40) mit einer Öffnung (42) an einem Ende, in dem das Thermistorelement (10) untergebracht ist;
einem von der Öffnung (42) aus in dem ersten Gehäuse (40) aufgenommenen isolierenden Dämpfungsmaterial aus einem koagulierten Pulver (50), das das Thermistorelement (10) in dem ersten Gehäuse (40) isoliert und hält; und
einem zweiten Gehäuse (60) in Form eines mit einem Boden versehenden Zylinders, das das erste Gehäuse (40) aufnimmt und hält, so daß der Boden (61) die Öffnung (42) bedeckt, wobei
zwischen dem ersten Gehäuse (40) und dem zweiten Gehäuse (60) ein wärmebeständiges Klebemittel (70) in eine angrenzende Lage gebracht ist, damit zumindest die Öffnung (42) versiegelt ist.
einem Thermistorelement (10), das mit dem aus einem Thermistormaterial hergestellten Thermistorabschnitt (11) und den sich von dem Thermistorabschnitt (11) aus erstreckenden Elektrodendrähten (12, 13) zur Entnahme von Thermistorsignalen versehen ist;
einem zylinderförmigen elektrisch leitenden ersten Gehäuse (40) mit einer Öffnung (42) an einem Ende, in dem das Thermistorelement (10) untergebracht ist;
einem von der Öffnung (42) aus in dem ersten Gehäuse (40) aufgenommenen isolierenden Dämpfungsmaterial aus einem koagulierten Pulver (50), das das Thermistorelement (10) in dem ersten Gehäuse (40) isoliert und hält; und
einem zweiten Gehäuse (60) in Form eines mit einem Boden versehenden Zylinders, das das erste Gehäuse (40) aufnimmt und hält, so daß der Boden (61) die Öffnung (42) bedeckt, wobei
zwischen dem ersten Gehäuse (40) und dem zweiten Gehäuse (60) ein wärmebeständiges Klebemittel (70) in eine angrenzende Lage gebracht ist, damit zumindest die Öffnung (42) versiegelt ist.
13. Temperaturfühler einer Thermistorbauart nach einem
der Ansprüche 4 bis 11, mit:
einem Thermistorelement (10), das mit dem aus einem Thermistormaterial hergestellten Thermistorabschnitt (11) und einem Paar sich von dem Thermistorabschnitt (11) aus in dieselbe Richtung erstreckender Elektrodendrähte (12, 13) zur Entnahme von Thermistorsignalen versehen ist;
einem Verdrahtungsbauteil (20) zur Entnahme von Signalen von dem Thermistorelement (10) nach außen, das ein Paar mit den Elektrodendrähten (12, 13) verbundener elektrisch leitender Seelendrähte (21a, 21b) und ein die Seelendrähte (21a, 21b) mittels isolierenden Pulvers (22) bedeckendes Außenrohr (23) umfaßt; und
einer das Thermistorelement (10) aufnehmenden Abdeckung (80), die an dem Außenrohr (23) des Verdrah tungsbauteils (20) angeschweißt und befestigt ist.
einem Thermistorelement (10), das mit dem aus einem Thermistormaterial hergestellten Thermistorabschnitt (11) und einem Paar sich von dem Thermistorabschnitt (11) aus in dieselbe Richtung erstreckender Elektrodendrähte (12, 13) zur Entnahme von Thermistorsignalen versehen ist;
einem Verdrahtungsbauteil (20) zur Entnahme von Signalen von dem Thermistorelement (10) nach außen, das ein Paar mit den Elektrodendrähten (12, 13) verbundener elektrisch leitender Seelendrähte (21a, 21b) und ein die Seelendrähte (21a, 21b) mittels isolierenden Pulvers (22) bedeckendes Außenrohr (23) umfaßt; und
einer das Thermistorelement (10) aufnehmenden Abdeckung (80), die an dem Außenrohr (23) des Verdrah tungsbauteils (20) angeschweißt und befestigt ist.
14. Temperaturfühler einer Thermistorbauart, mit:
einem Thermistorelement (10), das mit einem aus einem Thermistormaterial hergestellten Thermistor abschnitt (11) und sich von dem Thermistorabschnitt (11) aus erstreckenden Elektrodendrähten (12, 13) zur Entnahme von Thermistorsignalen versehen ist, wobei
die Elektrodendrähte (12, 13) aus einem Legierungs draht aus Platin und Iridium hergestellt sind.
einem Thermistorelement (10), das mit einem aus einem Thermistormaterial hergestellten Thermistor abschnitt (11) und sich von dem Thermistorabschnitt (11) aus erstreckenden Elektrodendrähten (12, 13) zur Entnahme von Thermistorsignalen versehen ist, wobei
die Elektrodendrähte (12, 13) aus einem Legierungs draht aus Platin und Iridium hergestellt sind.
15. Temperaturfühler einer Thermistorbauart nach Anspruch
14, wobei die Legierungszusammensetzung des Legierungs
drahts aus Platin und Iridium aus der Hinzugabe von
1-60 Gew.-% Iridium zu einem aus Platin bestehenden
Rest besteht.
16. Temperaturfühler einer Thermistorbauart nach Anspruch
14 oder 15, wobei die Elektrodendrähte (12, 13) an dem
Thermistorabschnitt (11) durch Aufschrumpfung befestigt
sind.
17. Temperaturfühler einer Thermistorbauart nach einem
der Ansprüche 14 bis 16, mit:
einem Thermistorelement (10), das mit dem aus einem Thermistormaterial hergestellten Thermistorabschnitt (11) und den sich von dem Thermistorabschnitt (11) aus erstreckenden Elektrodendrähten (12, 13) zur Entnahme von Thermistorsignalen versehen ist;
einem zylinderförmigen elektrisch leitenden ersten Gehäuse (40) mit einer Öffnung (42) an einem Ende, in dem das Thermistorelement (10) untergebracht ist;
einem von der Öffnung (42) aus in dem ersten Gehäuse (40) aufgenommenen isolierenden Dämpfungsmaterial aus einem koagulierten Pulver (50), das das Thermistorelement (10) in dem ersten Gehäuse (40) isoliert und hält; und
einem zweiten Gehäuse (60) in Form eines mit einem Boden versehenen Zylinders, das das erste Gehäuse (40) aufnimmt und hält, so daß der Boden (61) die Öffnung (42) bedeckt, wobei
zwischen dem ersten Gehäuse (40) und dem zweiten Gehäuse (60) ein wärmebeständiges Klebemittel (70) in eine angrenzende Lage gebracht ist, damit zumindest die Öffnung (42) versiegelt ist.
einem Thermistorelement (10), das mit dem aus einem Thermistormaterial hergestellten Thermistorabschnitt (11) und den sich von dem Thermistorabschnitt (11) aus erstreckenden Elektrodendrähten (12, 13) zur Entnahme von Thermistorsignalen versehen ist;
einem zylinderförmigen elektrisch leitenden ersten Gehäuse (40) mit einer Öffnung (42) an einem Ende, in dem das Thermistorelement (10) untergebracht ist;
einem von der Öffnung (42) aus in dem ersten Gehäuse (40) aufgenommenen isolierenden Dämpfungsmaterial aus einem koagulierten Pulver (50), das das Thermistorelement (10) in dem ersten Gehäuse (40) isoliert und hält; und
einem zweiten Gehäuse (60) in Form eines mit einem Boden versehenen Zylinders, das das erste Gehäuse (40) aufnimmt und hält, so daß der Boden (61) die Öffnung (42) bedeckt, wobei
zwischen dem ersten Gehäuse (40) und dem zweiten Gehäuse (60) ein wärmebeständiges Klebemittel (70) in eine angrenzende Lage gebracht ist, damit zumindest die Öffnung (42) versiegelt ist.
18. Temperaturfühler einer Thermistorbauart nach einem
der Ansprüche 14 bis 16, mit:
einem Thermistorelement (10), das mit dem aus einem Thermistormaterial hergestellten Thermistorabschnitt (11) und einem Paar sich von dem Thermistorabschnitt (11) aus in dieselbe Richtung erstreckender Elektrodendrähte (12, 13) zur Entnahme von Thermistorsignalen versehen ist;
einem Verdrahtungsbauteil (20) zur Entnahme von Signalen des Thermistorelements (10) nach außen, das sich aus einem Paar mit den Elektrodendrähten (12, 13) verbun dener elektrisch leitender Seelendrähte (21a, 21b) und einem die Seelendrähte (21a, 21b) mittels isolierenden Pulvers (22) bedeckenden Außenrohr (23) zusammensetzt; und
einer das Thermistorelement (10) aufnehmenden Abdeckung (80), die an dem Außenrohr (23) des Verdrah tungsbauteils (20) angeschweißt und befestigt ist.
einem Thermistorelement (10), das mit dem aus einem Thermistormaterial hergestellten Thermistorabschnitt (11) und einem Paar sich von dem Thermistorabschnitt (11) aus in dieselbe Richtung erstreckender Elektrodendrähte (12, 13) zur Entnahme von Thermistorsignalen versehen ist;
einem Verdrahtungsbauteil (20) zur Entnahme von Signalen des Thermistorelements (10) nach außen, das sich aus einem Paar mit den Elektrodendrähten (12, 13) verbun dener elektrisch leitender Seelendrähte (21a, 21b) und einem die Seelendrähte (21a, 21b) mittels isolierenden Pulvers (22) bedeckenden Außenrohr (23) zusammensetzt; und
einer das Thermistorelement (10) aufnehmenden Abdeckung (80), die an dem Außenrohr (23) des Verdrah tungsbauteils (20) angeschweißt und befestigt ist.
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