DE19922488C1 - Sitzplatte für einen Fondsitz eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Sitzplatte für einen Fondsitz eines Kraftfahrzeuges

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DE19922488C1 DE1999122488 DE19922488A DE19922488C1 DE 19922488 C1 DE19922488 C1 DE 19922488C1 DE 1999122488 DE1999122488 DE 1999122488 DE 19922488 A DE19922488 A DE 19922488A DE 19922488 C1 DE19922488 C1 DE 19922488C1
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Abstract

Es wird eine Sitzplatte für einen Fondsitz eines Kraftfahrzeuges beschrieben, die zwischen einer Sitzposition und einer nach vorne hochgeklappten Position verstellbar ist. Die Sitzplatte weist ein Sitzplatten-Basisteil (10) und ein Klappteil (22) auf, die miteinander schwenkbeweglich verbunden und in der Sitzposition der Sitzplatte federnd verrastet sind. Um bei einem Front- oder Heckcrash ein ungewolltes Aufklappen der Sitzplatte von der normalen Sitzposition weg zu verhindern, ist eine Rasteinrichtung (50) vorgesehen, die bei einem Crash wirksam wird.

Description

Die Erfindung betrifft eine Sitzplatte für einen Fondsitz eines Kraftfahrzeugs, die zwischen einer Sitzposition und einer nach vorne aufgeklappten Position verstellbar ist, mit einem Sitzplatten-Basisteil und mit einem Klappteil, das einerseits mittels einer fahrzeugfesten Schwenkachse am Fahrzeug und andererseits mittels einer Verbindungsachse am Sitzplatten- Basisteil schwenkbeweglich angebracht ist, wobei zwischen dem Klappteil und dem Sitzplatten-Basisteil zur Festlegung der Sitzplatte in der Sitzposition eine Rasteinrichtung vorgesehen ist.
Bei einer solchen bekannten Sitzplatte ist das Klappteil bzw. das Sitzplatten-Basisteil mit Rastlaschen ausgebildet, die in der Sitzposition der Sitzplatte eine Verrastung des Sitzplatten-Basisteiles mit dem Klappteil bewirken. Ist diese Verrastung ausreichend zuverlässig, um bei einem Crash ein ungewolltes Aufschwenken der Sitzplatte nach vorne zu verhindern, so ergibt sich der Mangel, daß es auch gewollt, d. h. gezielt nur mit einem erheblichen Kraftaufwand möglich ist, die Sitzplatte nach vorne aufzuklappen. Wird diese Verrastung jedoch derartig dimensioniert, daß es relativ kraftsparend und problemlos möglich ist, die Sitzplatte wunschgemäß nach vorne aufzuklappen, so geht damit der ganz erhebliche Mangel einher, daß bei einem Crash ein ungewolltes Nachvorneklappen der Sitzplatte kaum vermeidbar ist. Das gilt insbesondere bei einem Fahrzeugsitz mit einem integrierten Kindersitz in der aktiven Kindersitz-Stellung und einem auf dem Kindersitz sitzenden Kind.
In Kenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sitzplatte der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach und relativ kraftsparend wunschgemäß von der Sitzposition in eine nach vorne geklappte Position verstellbar ist, wobei bei einem Crash andererseits eine zuverlässige Verrastung zwischen dem Sitzplatten-Basisteil und dem Klappteil in der Weise gegeben ist, daß ein ungewolltes Nachvorneklappen der Sitzplatte zuverlässig verhindert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Sitzplatte der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rasteinrichtung mindestens eine am Klappteil vorgesehene Haltefeder aufweist, die in der Sitzposition der Sitzplatte mit einem Halteelement des Sitzplatten-Basisteiles federnd formschlüssig verbunden ist, daß das Sitzplatten-Basisteil für die Verbindungsachse eine bei einem Crash eine begrenzte lineare Bewegung des Sitzplatten-Basisteiles relativ zum Klappteil ermöglichende Schwenk- und Crash-Lagereinrichtung aufweist, und daß das Klappteil ein Rastteil der Rasteinrichtung aufweist, das bei einem in der Sitzposition der Sitzplatte stattfindenden Crash das Halteelement des Sitzplatten-Basisteiles sperrt und hierdurch ein ungewolltes Aufschwenken der Sitzplatte verhindert.
Mit Hilfe der am Klappteil vorgesehenen Haltefeder wird die Sitzplatte in der normalen Sitzposition festgehalten. Durch geeignete Dimensionierung der Haltefeder ist es einfach und kraftsparend möglich, die Federkraft dieser Haltefeder im Bedarfsfall, d. h. zum Hochklappen der Sitzplatte, zu überwinden und die Sitzplatte von der normalen Sitzposition in eine nach vorne geklappte Position zu verschwenken. Andererseits wird erfindungsgemäß der ganz erhebliche Vorteil erzielt, daß bei einem Crash das Sitzplatten-Basisteil in bezug zum Klappteil durch die Schwenk- und Crash-Lagereinrichtung begrenzt beweglich ist, wobei diese begrenzte Bewegung im Crashfalle mit Hilfe des Rastteils der Klappeinrichtung eine Verrastung und Sperrung des Sitzplatten-Basisteiles in der Weise bewirkt, daß das Sitzplatten-Basisteil und somit die Sitzplatte insgesamt daran zuverlässig gehindert wird, von der Sitzposition in die nach vorne geklappte Position aufzuklappen.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Klappteil als Bügel mit zwei abgewinkelten Seitenteilen und einem die Seitenteile verbindenden Verbindungsteil ausgebildet ist, wobei die beiden Seitenteile jeweils ein Endteil aufweisen, die miteinander axial fluchten und einander zugewandt sind. Das die beiden Seitenteile verbindende Verbindungsteil bildet die Verbindungsachse, mittels welcher das Klappteil mit dem Sitzplatten-Basisteil über die Schwenk- und Crash- Lagereinrichtung beweglich verbunden ist. Bei dieser Beweglichkeit handelt es sich im Normalfall um eine Schwenkbewegung und im Crashfall um eine begrenzte lineare Bewegung.
Bevorzugt ist es, wenn am jeweiligen Endteil des Klappteil- Bügels ein Lagerorgan für die fahrzeugfeste Schwenkachse vorgesehen ist, das einstückig mit dem Rastteil der Rasteinrichtung der erfindungsgemäßen Sitzplatte ausgebildet ist. Bei einer derartigen Ausbildung der zuletzt genannten Art ist es zweckmäßig, wenn das jeweilige Rastteil zur Ausbildung zweier sich gegenüberliegender Rastzungen eine H-förmige Öffnung mit zwei Längsschlitzen und einem Querschlitz aufweist, wobei sich in der normalen Sitzposition der Sitzplatte durch den Querschlitz ein das Halteelement bildender U-Bügel erstreckt. Durch eine solche Ausbildung der zuletzt genannten Art mit zwei sich gegenüberliegenden Rastzungen, die voneinander durch den erwähnten Querschlitz beabstandet sind, ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß sowohl bei einem frontseitigen Crash als auch bei einem heckseitigen Crash eine zuverlässige Sperre zwischen dem Klappteil und dem Sitzplatten- Basisteil erreicht wird, so daß ein ungewolltes Aufklappen der Sitzplatte von der Sitzposition in die nach vorne aufgeschwenkte Position verhindert wird.
Am jeweiligen Lagerorgan kann ein die Haltefeder der Rasteinrichtung bildendes Schnappfederelement vorgesehen sein, das in der Sitzposition der Sitzplatte mit dem das Halteelement bildenden U-Bügel federnd formschlüssig verbunden ist. Bei diesem Schnappfederelement kann es sich um einen V-förmig gebogenen Blattfederstreifen handeln.
Bevorzugt ist es, wenn die Schwenk- und Crash-Lagereinrichtung am Sitzplatten-Basisteil befestigte Schellenorgane aufweist, die jeweils einen Schwenk-Mittelabschnitt für die Verbindungsachse des Klappteiles und davon in entgegengesetzte Richtungen weisende, einen verengten Spalt bildende Crashabschnitte aufweisen. Die Schellenorgane können von Blechstreifen gebildet sein, die am Sitzplatten-Basisteil fixiert sind. In der normalen Sitzposition der Sitzplatte ist die Verbindungsachse des Klappteiles im genannten Schwenk- Mittelabschnitt schwenkbeweglich gelagert, um die Sitzplatte zwischen der normalen Sitzposition und der nach vorne aufgeklappten Position hin- und herverschwenken zu können. Im Crashfalle wird das Sitzplatten-Basisteil und somit die mit diesem fest verbundene Schwenk- und Crash-Lagereinrichtung in bezug zum Klappteil bzw. in bezug zur Verbindungsachse des Klappteiles linear verschoben, wobei gleichzeitig eine Sperrung des am Sitzplatten-Basisteil fixierten Halteelementes durch das Rastteil bewirkt wird. Diese Sperrung verhindert ein ungewünschtes Aufschwenken bzw. Aufklappen der Sitzplatte bei einem Frontal- oder Heck-Crash.
Das Sitzplatten-Basisteil kann bspw. als Blechwanne gestaltet sein, bevorzugt ist es jedoch, wenn das Sitzplatten-Basisteil als Gittereinrichtung ausgebildet ist, um eine entsprechende Gewichtsreduktion - selbstverständlich ohne Beeinträchtigung der mechanischen Festigkeit und Formstabilität - zu erzielen.
Bei der erfindungsgemäßen Sitzplatte kann das Sitzplatten- Basisteil mit einem Grundgestell für einen in die Sitzplatte integrierten Kindersitz versehen sein. Die Integration eines Kindersitzes in das Sitzplatten-Basisteil ist erfindungsgemäß problemlos deshalb möglich, weil bei einem Crash eine zuverlässige Arretierung zwischen dem Klappteil und dem Sitzplatten-Basisteil bewirkt wird, d. h. auch durch ein auf einem solchen integrierten Kindersitz sitzendes Kind wird die Sperre zwischen dem Halteelement und dem Rastteil der Rasteinrichtung bei einem Crash nicht aufgehoben.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer erfindungsgemäßen Sitzplatte bzw. des Sitzplatten-Basisteiles und des zugehörigen Klappteiles. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Sitzplatten-Basisteiles und des Klappteiles der erfindungsgemäßen Sitzplatte in Blickrichtung von oben,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A in Fig. 1, und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie B-B in Fig. 1.
Fig. 1 zeigt in einer Ansicht von oben ein Sitzplatten- Basisteil 10 einer Sitzplatte für einen Fondsitz eines Kraftfahrzeuges. Das Sitzplatten-Basisteil 10 ist als Gittereinrichtung 12 ausgebildet, die miteinander verschweißte Draht- bzw. Stangenteile aufweist. An den Stangenteilen 14 und 16 der Gittereinrichtung 12 des Sitzplatten-Basisteiles 10 sind Schellenorgane 18 befestigt, die eine Schwenk- und Crash- Lagereinrichtung 20 für ein Klappteil 22 bilden. Das Klappteil 22 ist als Bügel 24 ausgebildet, der zwei Seitenteile 26 und ein die beiden Seitenteile 26 miteinander verbindendes Verbindungsteil 28 aufweist. Das Verbindungsteil 28 bildet eine Verbindungsachse 30, mittels welcher das Klappteil 22 mit dem Sitzplatten-Basisteil 10 mittels der Schellenorgane 18 der Schwenk- und Crash-Lagereinrichtung 20 beweglich verbunden ist.
Die beiden Seitenteile 26 des Klappteiles 22 sind abgewinkelt jeweils mit einem Endteil 32 ausgebildet. Die beiden Endteile 32 sind einander zugewandt und fluchten miteinander axial. Die Endteile 32 sind zum Verbindungsteil 28 parallel orientiert.
Wie auch aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist am jeweiligen Endteil 32 des Bügels 24 des Klappteiles 22 ein Lagerorgan 34 befestigt, das zur Aufnahme und Lagerung einer fahrzeugfesten Schwenkachse 36 dient. Die fahrzeugfeste Schwenkachse 36 ist an einer (nicht dargestellten) Konsole angebracht, die sich vom ebenfalls nicht gezeichneten Boden des jeweiligen Fahrzeugs nach oben erstreckt.
Jedem der beiden einander zugewandten Endteile 32 des Klappteils 22 ist ein Lagerorgan 34 derartig zugeordnet, daß die fahrzeugfesten Schwenkachsen miteinander axial fluchten. Jedes Lagerorgan 34 ist einstückig mit einem Rastteil 38 ausgebildet. Das Rastteil 38 und das zugehörige Lagerorgan 34 bestehen bspw. aus einem gestanzten Blechteil. Das jeweilige Rastteil 38 ist mit einer H-förmigen Öffnung 40 ausgebildet, die zwei voneinander seitlich beabstandete Längsschlitze 42 und einen die beiden Längsschlitze 42 miteinander verbindenden Querschlitz 44 aufweist. Auf diese Weise ergibt sich ein Rastteil 38 mit zwei sich gegenüberliegenden Rastzungen 46 und 48.
Bei einem Frontalcrash wird die Rastzunge 46 und bei einem Heckcrash wird die Rastzunge 48 wirksam.
Das Rastteil 38 mit den Rastzungen 46 und 48 bildet ein Element einer Rasteinrichtung 50, das bei einem Crash mit einem zugehörigen Halteelement 52 des Sitzplatten-Basisteiles 10 derartig zusammenwirkt, daß das Sitzplatten-Basisteil 10 bei einem Crash zuverlässig daran gehindert wird, um die fahrzeugfeste Schwenkachse 36 und die Verbindungsachse 30 von der normalen Sitzposition in eine nach vorne hochgeklappte Position aufzuschwenken. Das jeweilige Halteelement 52 der entsprechenden Rasteinrichtung 50 ist als U-Bügel 54 ausgebildet. Der jeweilige U-Bügel 54 weist eine Basis 56 und von der Basis 56 nach oben stehende abgewinkelte Schenkel 58 auf, die am Sitzplatten-Basisteil 10 fixiert sind.
Am jeweiligen Rastteil 38 ist ein eine Haltefeder 60 bildendes Schnappfederelement 62 befestigt. Das jeweilige Schnappfederelement 62 ist von einem Federblechstreifen gebildet, der - wie aus Fig. 2 ersichtlich ist - V-förmig gebogen sein kann. Das Schnappfederelement 62 dient dazu, in der normalen Sitzposition der Sitzplatte das zugehörige Halteelement 52 des Sitzplatten-Basisteiles 10 federnd formschlüssig festzuhalten. Dieser federnde Formschluß bedeutet, daß es einfach und relativ kraftsparend möglich ist, die Sitzplatte wunschgemäß von der normalen Sitzposition in die nach vorne hochgeklappte Position zu verschwenken.
Wie aus Fig. 2 und insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist die jeweilige Schwenk- und Crash-Lagereinrichtung 20 ein Schellenorgan 18 auf, das - wie bereits beschrieben worden ist - am entsprechenden Stangenteil 14 bzw. 16 der Gittereinrichtung 12 des Sitzplatten-Basisteiles 10 befestigt ist. Das jeweilige Schellenorgan 18 ist mit einem Schwenk-Mittelabschnitt 66 für die schwenkbare Lagerung der Verbindungsachse 30 des Klappteiles 22 in der normalen Sitzposition der Sitzplatte vorgesehen. Von dem Schwenk-Mittelabschnitt 66 des Schellenorganes 18 weisen in entgegengesetzte Richtungen Crashabschnitte 68 des Schellenorgans 64, die durch in bezug zur Verbindungsachse 30 eingeengte Spalte 70 gebildet werden.
Im Normalzustand ist die Verbindungsachse 30 im Schwenk- Mittelabschnitt 66 des jeweiligen Schellenorganes 18 schwenkbeweglich gelagert, so daß die Sitzplatte wunschgemäß verschwenkbar ist. Bei einem Front- oder Heckcrash wird das Sitzplatten-Basisteil 10 relativ zum sitzfesten Klappteil 22 linear begrenzt verstellt, wobei die Verbindungsachse 30 sich in den einen oder anderen Spalt 70 des jeweiligen Schellenorganes 18 hineinbewegt. Gleichzeitig bewegt sich das jeweilige Rastteil 38 mit dem Sitzplatten-Basisteil 10 in der Weise, daß die entsprechende Rastzunge 46 oder 48 für den zugehörigen U-Bügel 54 des Sitzplatten-Basisteiles 10 eine Sperre bildet, die zuverlässig ein ungewolltes Aufklappen des Sitzplatten-Basisteiles 10 von der normalen Sitzposition in die nach vorne geklappte Position verhindert. Die erfindungsgemäße Sitzplatte weist also bei einer relativ einfachen konstruktiven Gestaltung und einem kraftsparenden Bedienkomfort eine ausgezeichnete Crashsicherheit auf.
Das Sitzplatten-Basisteil 10 ist mit Basiselementen 72 für ein (nicht gezeichnetes) Grundgestell eines in die Sitzplatte integrierten Kindersitzes versehen.
Gleiche Einzelheiten sind in den Fig. 1, 2 und 3 jeweils mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit den Figuren alle Einzelheiten jeweils detailliert zu beschreiben.
Bezugsziffernliste:
10
Sitzplatten-Basisteil
12
Gittereinrichtung (von
10
)
14
Stangenteil (von
12
)
16
Stangenteil (von
12
)
18
Schellenorgane (an
14
,
16
)
20
Schwenk- und Crash-Lagereinrichtung (an
10
)
22
Klappteil
24
Bügel (von
22
)
26
Seitenteile (von
24
)
28
Verbindungsteil (von
24
)
30
Verbindungsachse (von
10
und
22
)
32
Endteil (von
26
)
34
Lagerorgan (für
36
)
36
fahrzeugfeste Schwenkachse (von
22
)
38
Rastteil (für
22
)
40
H-förmige Öffnung (in
38
)
42
Längsschlitze (von
40
)
44
Querschlitz (von
40
)
46
Rastzunge (von
38
)
48
Rastzunge (von
38
)
50
Rasteinrichtung (für
10
)
52
Halteelement (an
10
)
54
U-Bügel (von
52
)
56
Basis (von
54
)
58
abgewinkelte Schenkel (von
54
)
60
Haltefeder (für
52
)
62
Schnappfederelement (von
60
)
66
Schwenk-Mittelabschnitt (von
64
)
68
Crashabschnitte (von
64
)
70
Spalt (an
68
)
72
Basiselemente (an
10
)

Claims (8)

1. Sitzplatte für einen Fondsitz eines Kraftfahrzeugs, die zwischen einer Sitzposition und einer nach vorne hochgeklappten Position verstellbar ist, mit einem Sitzplatten-Basisteil (10) und mit einem Klappteil (22), das einerseits mittels einer fahrzeugfesten Schwenkachse (36) am Fahrzeug und andererseits mittels einer Verbindungsachse (30) am Sitzplatten-Basisteil (10) schwenkbeweglich angebracht ist, wobei zwischen dem Klappteil (22) und dem Sitzplatten-Basisteil (10) zur Festlegung der Sitzplatte in der Sitzposition eine Rasteinrichtung (50) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung (50) mindestens eine am Klappteil (22) vorgesehene Haltefeder (60) aufweist, die in der Sitzposition der Sitzplatte mit einem Halteelement (52) des Sitzplatten-Basisteiles (10) federnd formschlüssig verbunden ist, daß das Sitzplatten-Basisteil (10) für die Verbindungsachse (30) eine bei einem Crash eine begrenzte lineare Bewegung des Sitzplatten-Basisteils (10) relativ zum Klappteil (22) ermöglichende Schwenk- und Crash- Lagereinrichtung (20) aufweist, und daß das Klappteil (22) ein Rastteil (38) der Rasteinrichtung (50) aufweist, das bei einem in der Sitzposition der Sitzplatte stattfindenden Crash das Halteelement (52) des Sitzplatten-Basisteils (10) sperrt und hierdurch ein ungewolltes Aufschwenken der Sitzplatte verhindert.
2. Sitzplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappteil (22) als Bügel (24) mit zwei abgewinkelten Seitenteilen (26) und einem die Seitenteile (26) verbindenden Verbindungsteil (28) ausgebildet ist, wobei die beiden Seitenteile (26) jeweils ein Endteil (32) aufweisen, die miteinander axial fluchten.
3. Sitzplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am jeweiligen Endteil (32) des Bügels (24) des Klappteiles (22) ein Lagerorgan (34) für die fahrzeugfeste Schwenkachse (36) vorgesehen ist, das einstückig mit dem Rastteil (38) ausgebildet ist.
4. Sitzplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Rastteil (38) zur Ausbildung zweier sich gegenüberliegender Rastzungen (46, 48) eine H- förmige Öffnung (40) mit zwei Längsschlitzen (42) und einem Querschlitz (44) aufweist, und daß sich in der Sitzposition der Sitzplatte durch den Querschlitz (44) ein das Halteelement (52) bildender U-Bügel (54) erstreckt.
5. Sitzplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am jeweiligen Rastteil (38) ein die Haltefeder (60) bildendes Schnappfederelement (62) vorgesehen ist, das in der Sitzposition der Sitzplatte mit dem das Halteelement (52) bildenden U-Bügel (54) federnd formschlüssig verbunden ist.
6. Sitzplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenk- und Crash-Lagereinrichtung (20) am Sitzplatten-Basisteil (10) befestigte Schellenorgane (64) aufweist, die jeweils einen Schwenk-Mittelabschnitt (66) für die Verbindungsachse (30) des Klappteiles (22) und davon in entgegengesetzte Richtungen weisende, einen verengten Spalt (70) bildende Crashabschnitte (68) aufweist.
7. Sitzplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzplatten-Basisteil (10) als Gittereinrichtung (12) ausgebildet ist.
8. Sitzplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Sitzplatten-Basisteil (10) mit einem Grundgestell für einen in die Sitzplatte integrierten Kindersitz versehen ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10043348A1 (de) * 2000-08-22 2002-03-07 Volkswagen Ag Sicherungsstange zur Lagefixierung von insbesondere hochgeklappten Teilen eines Fahrzeugsitzes
DE102005002458B4 (de) * 2005-01-18 2013-03-28 Grammer Ag Fahrzeugsitz
DE102012108044A1 (de) 2012-08-30 2014-03-06 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Hintersitzanlage für ein Kraftfahrzeug

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