DE19922488C1 - Sitzplatte für einen Fondsitz eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Sitzplatte für einen Fondsitz eines KraftfahrzeugesInfo
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Abstract
Es wird eine Sitzplatte für einen Fondsitz eines Kraftfahrzeuges beschrieben, die zwischen einer Sitzposition und einer nach vorne hochgeklappten Position verstellbar ist. Die Sitzplatte weist ein Sitzplatten-Basisteil (10) und ein Klappteil (22) auf, die miteinander schwenkbeweglich verbunden und in der Sitzposition der Sitzplatte federnd verrastet sind. Um bei einem Front- oder Heckcrash ein ungewolltes Aufklappen der Sitzplatte von der normalen Sitzposition weg zu verhindern, ist eine Rasteinrichtung (50) vorgesehen, die bei einem Crash wirksam wird.
Description
Die Erfindung betrifft eine Sitzplatte für einen Fondsitz eines
Kraftfahrzeugs, die zwischen einer Sitzposition und einer nach
vorne aufgeklappten Position verstellbar ist, mit einem
Sitzplatten-Basisteil und mit einem Klappteil, das einerseits
mittels einer fahrzeugfesten Schwenkachse am Fahrzeug und
andererseits mittels einer Verbindungsachse am Sitzplatten-
Basisteil schwenkbeweglich angebracht ist, wobei zwischen dem
Klappteil und dem Sitzplatten-Basisteil zur Festlegung der
Sitzplatte in der Sitzposition eine Rasteinrichtung vorgesehen
ist.
Bei einer solchen bekannten Sitzplatte ist das Klappteil bzw.
das Sitzplatten-Basisteil mit Rastlaschen ausgebildet, die in
der Sitzposition der Sitzplatte eine Verrastung des
Sitzplatten-Basisteiles mit dem Klappteil bewirken. Ist diese
Verrastung ausreichend zuverlässig, um bei einem Crash ein
ungewolltes Aufschwenken der Sitzplatte nach vorne zu
verhindern, so ergibt sich der Mangel, daß es auch gewollt,
d. h. gezielt nur mit einem erheblichen Kraftaufwand möglich
ist, die Sitzplatte nach vorne aufzuklappen. Wird diese
Verrastung jedoch derartig dimensioniert, daß es relativ
kraftsparend und problemlos möglich ist, die Sitzplatte
wunschgemäß nach vorne aufzuklappen, so geht damit der ganz
erhebliche Mangel einher, daß bei einem Crash ein ungewolltes
Nachvorneklappen der Sitzplatte kaum vermeidbar ist. Das gilt
insbesondere bei einem Fahrzeugsitz mit einem integrierten
Kindersitz in der aktiven Kindersitz-Stellung und einem auf dem
Kindersitz sitzenden Kind.
In Kenntnis dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, eine Sitzplatte der eingangs genannten Art zu
schaffen, die einfach und relativ kraftsparend wunschgemäß von
der Sitzposition in eine nach vorne geklappte Position
verstellbar ist, wobei bei einem Crash andererseits eine
zuverlässige Verrastung zwischen dem Sitzplatten-Basisteil und
dem Klappteil in der Weise gegeben ist, daß ein ungewolltes
Nachvorneklappen der Sitzplatte zuverlässig verhindert wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Sitzplatte der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rasteinrichtung
mindestens eine am Klappteil vorgesehene Haltefeder aufweist,
die in der Sitzposition der Sitzplatte mit einem Halteelement
des Sitzplatten-Basisteiles federnd formschlüssig verbunden
ist, daß das Sitzplatten-Basisteil für die Verbindungsachse
eine bei einem Crash eine begrenzte lineare Bewegung des
Sitzplatten-Basisteiles relativ zum Klappteil ermöglichende
Schwenk- und Crash-Lagereinrichtung aufweist, und daß das
Klappteil ein Rastteil der Rasteinrichtung aufweist, das bei
einem in der Sitzposition der Sitzplatte stattfindenden Crash
das Halteelement des Sitzplatten-Basisteiles sperrt und
hierdurch ein ungewolltes Aufschwenken der Sitzplatte
verhindert.
Mit Hilfe der am Klappteil vorgesehenen Haltefeder wird die
Sitzplatte in der normalen Sitzposition festgehalten. Durch
geeignete Dimensionierung der Haltefeder ist es einfach und
kraftsparend möglich, die Federkraft dieser Haltefeder im
Bedarfsfall, d. h. zum Hochklappen der Sitzplatte, zu überwinden
und die Sitzplatte von der normalen Sitzposition in eine nach
vorne geklappte Position zu verschwenken. Andererseits wird
erfindungsgemäß der ganz erhebliche Vorteil erzielt, daß bei
einem Crash das Sitzplatten-Basisteil in bezug zum Klappteil
durch die Schwenk- und Crash-Lagereinrichtung begrenzt
beweglich ist, wobei diese begrenzte Bewegung im Crashfalle mit
Hilfe des Rastteils der Klappeinrichtung eine Verrastung und
Sperrung des Sitzplatten-Basisteiles in der Weise bewirkt, daß
das Sitzplatten-Basisteil und somit die Sitzplatte insgesamt
daran zuverlässig gehindert wird, von der Sitzposition in die
nach vorne geklappte Position aufzuklappen.
Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Klappteil als
Bügel mit zwei abgewinkelten Seitenteilen und einem die
Seitenteile verbindenden Verbindungsteil ausgebildet ist, wobei
die beiden Seitenteile jeweils ein Endteil aufweisen, die
miteinander axial fluchten und einander zugewandt sind. Das die
beiden Seitenteile verbindende Verbindungsteil bildet die
Verbindungsachse, mittels welcher das Klappteil mit dem
Sitzplatten-Basisteil über die Schwenk- und Crash-
Lagereinrichtung beweglich verbunden ist. Bei dieser
Beweglichkeit handelt es sich im Normalfall um eine
Schwenkbewegung und im Crashfall um eine begrenzte lineare
Bewegung.
Bevorzugt ist es, wenn am jeweiligen Endteil des Klappteil-
Bügels ein Lagerorgan für die fahrzeugfeste Schwenkachse
vorgesehen ist, das einstückig mit dem Rastteil der
Rasteinrichtung der erfindungsgemäßen Sitzplatte ausgebildet
ist. Bei einer derartigen Ausbildung der zuletzt genannten Art
ist es zweckmäßig, wenn das jeweilige Rastteil zur Ausbildung
zweier sich gegenüberliegender Rastzungen eine H-förmige
Öffnung mit zwei Längsschlitzen und einem Querschlitz aufweist,
wobei sich in der normalen Sitzposition der Sitzplatte durch
den Querschlitz ein das Halteelement bildender U-Bügel
erstreckt. Durch eine solche Ausbildung der zuletzt genannten
Art mit zwei sich gegenüberliegenden Rastzungen, die
voneinander durch den erwähnten Querschlitz beabstandet sind,
ergibt sich der wesentliche Vorteil, daß sowohl bei einem
frontseitigen Crash als auch bei einem heckseitigen Crash eine
zuverlässige Sperre zwischen dem Klappteil und dem Sitzplatten-
Basisteil erreicht wird, so daß ein ungewolltes Aufklappen der
Sitzplatte von der Sitzposition in die nach vorne
aufgeschwenkte Position verhindert wird.
Am jeweiligen Lagerorgan kann ein die Haltefeder der
Rasteinrichtung bildendes Schnappfederelement vorgesehen sein,
das in der Sitzposition der Sitzplatte mit dem das Halteelement
bildenden U-Bügel federnd formschlüssig verbunden ist. Bei
diesem Schnappfederelement kann es sich um einen V-förmig
gebogenen Blattfederstreifen handeln.
Bevorzugt ist es, wenn die Schwenk- und Crash-Lagereinrichtung
am Sitzplatten-Basisteil befestigte Schellenorgane aufweist,
die jeweils einen Schwenk-Mittelabschnitt für die
Verbindungsachse des Klappteiles und davon in entgegengesetzte
Richtungen weisende, einen verengten Spalt bildende
Crashabschnitte aufweisen. Die Schellenorgane können von
Blechstreifen gebildet sein, die am Sitzplatten-Basisteil
fixiert sind. In der normalen Sitzposition der Sitzplatte ist
die Verbindungsachse des Klappteiles im genannten Schwenk-
Mittelabschnitt schwenkbeweglich gelagert, um die Sitzplatte
zwischen der normalen Sitzposition und der nach vorne
aufgeklappten Position hin- und herverschwenken zu können. Im
Crashfalle wird das Sitzplatten-Basisteil und somit die mit
diesem fest verbundene Schwenk- und Crash-Lagereinrichtung in
bezug zum Klappteil bzw. in bezug zur Verbindungsachse des
Klappteiles linear verschoben, wobei gleichzeitig eine Sperrung
des am Sitzplatten-Basisteil fixierten Halteelementes durch das
Rastteil bewirkt wird. Diese Sperrung verhindert ein
ungewünschtes Aufschwenken bzw. Aufklappen der Sitzplatte bei
einem Frontal- oder Heck-Crash.
Das Sitzplatten-Basisteil kann bspw. als Blechwanne gestaltet
sein, bevorzugt ist es jedoch, wenn das Sitzplatten-Basisteil
als Gittereinrichtung ausgebildet ist, um eine entsprechende
Gewichtsreduktion - selbstverständlich ohne Beeinträchtigung
der mechanischen Festigkeit und Formstabilität - zu erzielen.
Bei der erfindungsgemäßen Sitzplatte kann das Sitzplatten-
Basisteil mit einem Grundgestell für einen in die Sitzplatte
integrierten Kindersitz versehen sein. Die Integration eines
Kindersitzes in das Sitzplatten-Basisteil ist erfindungsgemäß
problemlos deshalb möglich, weil bei einem Crash eine
zuverlässige Arretierung zwischen dem Klappteil und dem
Sitzplatten-Basisteil bewirkt wird, d. h. auch durch ein auf
einem solchen integrierten Kindersitz sitzendes Kind wird die
Sperre zwischen dem Halteelement und dem Rastteil der
Rasteinrichtung bei einem Crash nicht aufgehoben.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung einer erfindungsgemäßen
Sitzplatte bzw. des Sitzplatten-Basisteiles und des zugehörigen
Klappteiles. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht des Sitzplatten-Basisteiles und des
Klappteiles der erfindungsgemäßen Sitzplatte in
Blickrichtung von oben,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie A-A in
Fig. 1, und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Schnittlinie B-B in
Fig. 1.
Fig. 1 zeigt in einer Ansicht von oben ein Sitzplatten-
Basisteil 10 einer Sitzplatte für einen Fondsitz eines
Kraftfahrzeuges. Das Sitzplatten-Basisteil 10 ist als
Gittereinrichtung 12 ausgebildet, die miteinander verschweißte
Draht- bzw. Stangenteile aufweist. An den Stangenteilen 14 und
16 der Gittereinrichtung 12 des Sitzplatten-Basisteiles 10 sind
Schellenorgane 18 befestigt, die eine Schwenk- und Crash-
Lagereinrichtung 20 für ein Klappteil 22 bilden. Das Klappteil
22 ist als Bügel 24 ausgebildet, der zwei Seitenteile 26 und
ein die beiden Seitenteile 26 miteinander verbindendes
Verbindungsteil 28 aufweist. Das Verbindungsteil 28 bildet eine
Verbindungsachse 30, mittels welcher das Klappteil 22 mit dem
Sitzplatten-Basisteil 10 mittels der Schellenorgane 18 der
Schwenk- und Crash-Lagereinrichtung 20 beweglich verbunden ist.
Die beiden Seitenteile 26 des Klappteiles 22 sind abgewinkelt
jeweils mit einem Endteil 32 ausgebildet. Die beiden Endteile
32 sind einander zugewandt und fluchten miteinander axial. Die
Endteile 32 sind zum Verbindungsteil 28 parallel orientiert.
Wie auch aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist am jeweiligen Endteil
32 des Bügels 24 des Klappteiles 22 ein Lagerorgan 34
befestigt, das zur Aufnahme und Lagerung einer fahrzeugfesten
Schwenkachse 36 dient. Die fahrzeugfeste Schwenkachse 36 ist an
einer (nicht dargestellten) Konsole angebracht, die sich vom
ebenfalls nicht gezeichneten Boden des jeweiligen Fahrzeugs
nach oben erstreckt.
Jedem der beiden einander zugewandten Endteile 32 des
Klappteils 22 ist ein Lagerorgan 34 derartig zugeordnet, daß
die fahrzeugfesten Schwenkachsen miteinander axial fluchten.
Jedes Lagerorgan 34 ist einstückig mit einem Rastteil 38
ausgebildet. Das Rastteil 38 und das zugehörige Lagerorgan 34
bestehen bspw. aus einem gestanzten Blechteil. Das jeweilige
Rastteil 38 ist mit einer H-förmigen Öffnung 40 ausgebildet,
die zwei voneinander seitlich beabstandete Längsschlitze 42 und
einen die beiden Längsschlitze 42 miteinander verbindenden
Querschlitz 44 aufweist. Auf diese Weise ergibt sich ein
Rastteil 38 mit zwei sich gegenüberliegenden Rastzungen 46 und
48.
Bei einem Frontalcrash wird die Rastzunge 46 und bei einem
Heckcrash wird die Rastzunge 48 wirksam.
Das Rastteil 38 mit den Rastzungen 46 und 48 bildet ein Element
einer Rasteinrichtung 50, das bei einem Crash mit einem
zugehörigen Halteelement 52 des Sitzplatten-Basisteiles 10
derartig zusammenwirkt, daß das Sitzplatten-Basisteil 10 bei
einem Crash zuverlässig daran gehindert wird, um die
fahrzeugfeste Schwenkachse 36 und die Verbindungsachse 30 von
der normalen Sitzposition in eine nach vorne hochgeklappte
Position aufzuschwenken. Das jeweilige Halteelement 52 der
entsprechenden Rasteinrichtung 50 ist als U-Bügel 54
ausgebildet. Der jeweilige U-Bügel 54 weist eine Basis 56 und
von der Basis 56 nach oben stehende abgewinkelte Schenkel 58
auf, die am Sitzplatten-Basisteil 10 fixiert sind.
Am jeweiligen Rastteil 38 ist ein eine Haltefeder 60 bildendes
Schnappfederelement 62 befestigt. Das jeweilige
Schnappfederelement 62 ist von einem Federblechstreifen
gebildet, der - wie aus Fig. 2 ersichtlich ist - V-förmig
gebogen sein kann. Das Schnappfederelement 62 dient dazu, in
der normalen Sitzposition der Sitzplatte das zugehörige
Halteelement 52 des Sitzplatten-Basisteiles 10 federnd
formschlüssig festzuhalten. Dieser federnde Formschluß
bedeutet, daß es einfach und relativ kraftsparend möglich ist,
die Sitzplatte wunschgemäß von der normalen Sitzposition in die
nach vorne hochgeklappte Position zu verschwenken.
Wie aus Fig. 2 und insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist,
weist die jeweilige Schwenk- und Crash-Lagereinrichtung 20 ein
Schellenorgan 18 auf, das - wie bereits beschrieben worden ist -
am entsprechenden Stangenteil 14 bzw. 16 der Gittereinrichtung
12 des Sitzplatten-Basisteiles 10 befestigt ist. Das jeweilige
Schellenorgan 18 ist mit einem Schwenk-Mittelabschnitt 66 für
die schwenkbare Lagerung der Verbindungsachse 30 des
Klappteiles 22 in der normalen Sitzposition der Sitzplatte
vorgesehen. Von dem Schwenk-Mittelabschnitt 66 des
Schellenorganes 18 weisen in entgegengesetzte Richtungen
Crashabschnitte 68 des Schellenorgans 64, die durch in bezug
zur Verbindungsachse 30 eingeengte Spalte 70 gebildet werden.
Im Normalzustand ist die Verbindungsachse 30 im Schwenk-
Mittelabschnitt 66 des jeweiligen Schellenorganes 18
schwenkbeweglich gelagert, so daß die Sitzplatte wunschgemäß
verschwenkbar ist. Bei einem Front- oder Heckcrash wird das
Sitzplatten-Basisteil 10 relativ zum sitzfesten Klappteil 22
linear begrenzt verstellt, wobei die Verbindungsachse 30 sich
in den einen oder anderen Spalt 70 des jeweiligen
Schellenorganes 18 hineinbewegt. Gleichzeitig bewegt sich das
jeweilige Rastteil 38 mit dem Sitzplatten-Basisteil 10 in der
Weise, daß die entsprechende Rastzunge 46 oder 48 für den
zugehörigen U-Bügel 54 des Sitzplatten-Basisteiles 10 eine
Sperre bildet, die zuverlässig ein ungewolltes Aufklappen des
Sitzplatten-Basisteiles 10 von der normalen Sitzposition in die
nach vorne geklappte Position verhindert. Die erfindungsgemäße
Sitzplatte weist also bei einer relativ einfachen konstruktiven
Gestaltung und einem kraftsparenden Bedienkomfort eine
ausgezeichnete Crashsicherheit auf.
Das Sitzplatten-Basisteil 10 ist mit Basiselementen 72 für ein
(nicht gezeichnetes) Grundgestell eines in die Sitzplatte
integrierten Kindersitzes versehen.
Gleiche Einzelheiten sind in den Fig. 1, 2 und 3 jeweils mit
denselben Bezugsziffern bezeichnet, so daß es sich erübrigt, in
Verbindung mit den Figuren alle Einzelheiten jeweils
detailliert zu beschreiben.
10
Sitzplatten-Basisteil
12
Gittereinrichtung (von
10
)
14
Stangenteil (von
12
)
16
Stangenteil (von
12
)
18
Schellenorgane (an
14
,
16
)
20
Schwenk- und Crash-Lagereinrichtung (an
10
)
22
Klappteil
24
Bügel (von
22
)
26
Seitenteile (von
24
)
28
Verbindungsteil (von
24
)
30
Verbindungsachse (von
10
und
22
)
32
Endteil (von
26
)
34
Lagerorgan (für
36
)
36
fahrzeugfeste Schwenkachse (von
22
)
38
Rastteil (für
22
)
40
H-förmige Öffnung (in
38
)
42
Längsschlitze (von
40
)
44
Querschlitz (von
40
)
46
Rastzunge (von
38
)
48
Rastzunge (von
38
)
50
Rasteinrichtung (für
10
)
52
Halteelement (an
10
)
54
U-Bügel (von
52
)
56
Basis (von
54
)
58
abgewinkelte Schenkel (von
54
)
60
Haltefeder (für
52
)
62
Schnappfederelement (von
60
)
66
Schwenk-Mittelabschnitt (von
64
)
68
Crashabschnitte (von
64
)
70
Spalt (an
68
)
72
Basiselemente (an
10
)
Claims (8)
1. Sitzplatte für einen Fondsitz eines Kraftfahrzeugs, die
zwischen einer Sitzposition und einer nach vorne
hochgeklappten Position verstellbar ist, mit einem
Sitzplatten-Basisteil (10) und mit einem Klappteil (22),
das einerseits mittels einer fahrzeugfesten Schwenkachse
(36) am Fahrzeug und andererseits mittels einer
Verbindungsachse (30) am Sitzplatten-Basisteil (10)
schwenkbeweglich angebracht ist, wobei zwischen dem
Klappteil (22) und dem Sitzplatten-Basisteil (10) zur
Festlegung der Sitzplatte in der Sitzposition eine
Rasteinrichtung (50) vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rasteinrichtung (50) mindestens eine am Klappteil
(22) vorgesehene Haltefeder (60) aufweist, die in der
Sitzposition der Sitzplatte mit einem Halteelement (52)
des Sitzplatten-Basisteiles (10) federnd formschlüssig
verbunden ist, daß das Sitzplatten-Basisteil (10) für die
Verbindungsachse (30) eine bei einem Crash eine begrenzte
lineare Bewegung des Sitzplatten-Basisteils (10) relativ
zum Klappteil (22) ermöglichende Schwenk- und Crash-
Lagereinrichtung (20) aufweist, und daß das Klappteil
(22) ein Rastteil (38) der Rasteinrichtung (50) aufweist,
das bei einem in der Sitzposition der Sitzplatte
stattfindenden Crash das Halteelement (52) des
Sitzplatten-Basisteils (10) sperrt und hierdurch ein
ungewolltes Aufschwenken der Sitzplatte verhindert.
2. Sitzplatte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Klappteil (22) als Bügel (24) mit zwei
abgewinkelten Seitenteilen (26) und einem die Seitenteile
(26) verbindenden Verbindungsteil (28) ausgebildet ist,
wobei die beiden Seitenteile (26) jeweils ein Endteil
(32) aufweisen, die miteinander axial fluchten.
3. Sitzplatte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß am jeweiligen Endteil (32) des Bügels (24) des
Klappteiles (22) ein Lagerorgan (34) für die
fahrzeugfeste Schwenkachse (36) vorgesehen ist, das
einstückig mit dem Rastteil (38) ausgebildet ist.
4. Sitzplatte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das jeweilige Rastteil (38) zur Ausbildung zweier
sich gegenüberliegender Rastzungen (46, 48) eine H-
förmige Öffnung (40) mit zwei Längsschlitzen (42) und
einem Querschlitz (44) aufweist, und daß sich in der
Sitzposition der Sitzplatte durch den Querschlitz (44)
ein das Halteelement (52) bildender U-Bügel (54)
erstreckt.
5. Sitzplatte nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß am jeweiligen Rastteil (38) ein die Haltefeder (60)
bildendes Schnappfederelement (62) vorgesehen ist, das in
der Sitzposition der Sitzplatte mit dem das Halteelement
(52) bildenden U-Bügel (54) federnd formschlüssig
verbunden ist.
6. Sitzplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenk- und Crash-Lagereinrichtung (20) am
Sitzplatten-Basisteil (10) befestigte Schellenorgane (64)
aufweist, die jeweils einen Schwenk-Mittelabschnitt (66)
für die Verbindungsachse (30) des Klappteiles (22) und
davon in entgegengesetzte Richtungen weisende, einen
verengten Spalt (70) bildende Crashabschnitte (68)
aufweist.
7. Sitzplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sitzplatten-Basisteil (10) als Gittereinrichtung
(12) ausgebildet ist.
8. Sitzplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sitzplatten-Basisteil (10) mit einem Grundgestell
für einen in die Sitzplatte integrierten Kindersitz
versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999122488 DE19922488C1 (de) | 1999-05-15 | 1999-05-15 | Sitzplatte für einen Fondsitz eines Kraftfahrzeuges |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999122488 DE19922488C1 (de) | 1999-05-15 | 1999-05-15 | Sitzplatte für einen Fondsitz eines Kraftfahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19922488C1 true DE19922488C1 (de) | 2000-05-18 |
Family
ID=7908223
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999122488 Expired - Fee Related DE19922488C1 (de) | 1999-05-15 | 1999-05-15 | Sitzplatte für einen Fondsitz eines Kraftfahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19922488C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10043348A1 (de) * | 2000-08-22 | 2002-03-07 | Volkswagen Ag | Sicherungsstange zur Lagefixierung von insbesondere hochgeklappten Teilen eines Fahrzeugsitzes |
DE102005002458B4 (de) * | 2005-01-18 | 2013-03-28 | Grammer Ag | Fahrzeugsitz |
DE102012108044A1 (de) | 2012-08-30 | 2014-03-06 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Hintersitzanlage für ein Kraftfahrzeug |
-
1999
- 1999-05-15 DE DE1999122488 patent/DE19922488C1/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS ERMITTELT * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102012108044A1 (de) | 2012-08-30 | 2014-03-06 | Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft | Hintersitzanlage für ein Kraftfahrzeug |
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