DE19921544A1 - Arbeitsgerüst - Google Patents

Arbeitsgerüst

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    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G5/00Component parts or accessories for scaffolds
    • E04G5/14Railings

Abstract

Ein Arbeitsgerüst umfaßt mindestens zwei vertikale Seitenschutzpfosten (1), zwischen denen jeweils als Rohrprofil ein Geländerholm (4) sowie ein Zwischenholm (5) horizontal angeordnet sind, wobei die Seitenschutzpfosten (1) unterhalb des Zwischenholms (5) mit einem Bodenbelag (7) für den Arbeitsbereich (6) verbunden sind. Der Geländerholm (4) ist mittels einer Spannvorrichtung (8) mit einer horizontalen Durchbiegung in Richtung des Arbeitsbereiches (6) versehen.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Arbeitsgerüst mit minde­ stens zwei vertikalen Seitenschutzpfosten, zwischen denen je­ weils als Rohrprofil ein Geländerholm sowie ein Zwischenholm horizontal angeordnet sind, wobei die Seitenschutzpfosten un­ terhalb des Zwischenholms mit einem Bodenbelag für den Ar­ beitsbereich verbunden sind.
Die Regeln der Bau-Berufsgenossenschaft für Sicherheit und Gesundheitsschutz im Gerüstbau schreiben vor, daß ein Gelän­ derholm eines Arbeitsgerüstes bei der Einwirkung einer Ein­ zellast von 0,3 kN aus der Richtung des Arbeitsbereiches eine elastische Durchbiegung aufweisen darf, die nicht größer als 35 mm ist. Um dieser Anforderung gerecht zu werden, ist es bei der Ausführung eines Arbeitsgerüstes als Stahlrohr- Kupplungsgerüst erforderlich, benachbarte Seitenschutzpfosten bzw. Ständer, die den Geländerholm sowie gegebenenfalls einen Zwischenholm haltern, in einem maximalen Abstand von 2500 mm anzuordnen. Aufgrund dieser relativ kleinen Gerüstfeldlänge müssen bei einer vorgegebenen Fassadenlänge, die das Arbeits­ gerüst überdecken soll entsprechend viele Seitenschutzpfosten montiert werden, was einen hohen Material- und Montageaufwand zur Folge hat.
Ein demgegenüber vergrößerter Maximalabstand der Seiten­ schutzpfosten ist zulässig, wenn zwischen dem Geländerholm und dem Zwischenholm Verstrebungsholme zur Aussteifung mon­ tiert werden. Die Verstrebungsholme werden entweder diagonal oder in Form eines Andreaskreuzes mittels entsprechender Kupplungen montiert. Allerdings bringt auch das Montieren der Verstrebungsholme einen entsprechenden Mehraufwand an Materi­ al und Montagezeit mit sich. Im weiteren ist bei der Montage und Demontage eines derartigen Arbeitsgerüstes aufgrund der notwendigen Verstrebungsholme und Kupplungen relativ großes zusätzliches Gewicht zu handhaben.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Arbeitsgerüst der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei einem geringen Material­ einsatz eine hohe Stabilität aufweist und schnell zu montie­ ren ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Ge­ länderholm mittels einer Spannvorrichtung mit einer horizon­ talen Durchbiegung in Richtung des Arbeitsbereiches versehen ist.
Die mit der Spannvorrichtung erzielte Durchbiegung des Gelän­ derholmes wirkt aufgrund der herrschenden Biegespannung einer aus Richtung des Arbeitsbereiches angreifenden Kraft entge­ gen, weshalb lediglich eine relativ geringe Rückbiegung des Geländerholmes aus dem Arbeitsbereich heraus erfolgt. Auf­ grund der erfindungsgemäßen Maßnahme können die benachbarten Seitenschutzpfosten in relativ großem Abstand zueinander an­ geordnet werden, und zwar ohne den zulässigen in den entspre­ chenden technischen Regeln festgelegten Durchbiegungswert für den Geländerholm zu erreichen bzw. zu überschreiten. Hier­ durch wird der Materialeinsatz für das Arbeitsgerüst nach der Erfindung gegenüber einem konventionellen Arbeitsgerüst glei­ cher Größe wesentlich verringert. Im weiteren ist das Ar­ beitsgerüst wegen des geringen Materialaufkommens schnell und kostengünstig zu montieren.
Zweckmäßigerweise ist die Durchbiegung des Geländerholms re­ versibel. Durch die Durchbiegung erfährt der Geländerholm keine bleibende Schädigung und ist daher nach dem Lösen der Spannvorrichtung weiterhin im Gerüstbau zu verwenden.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfaßt die Spannvorrichtung ein Spannseil, zwei das Spannseil je­ weils in der Nähe der Seitenschutzpfosten an dem Geländerholm festlegende Befestigungseinrichtungen und ein in der Mitte des Geländerholms angeordnetes, mit dem Spannseil verbundenes Spannelement. Somit ergibt sich eine robuste Spannvorrichtung mit einem relativ geringen Gewicht. Die Anordnung der das Spannseil festlegenden Befestigungseinrichtungen in der Nähe der Seitenschutzpfosten bewirkt, daß der Geländerholm über eine möglichst große Länge durchgebogen wird, wodurch annä­ hernd im kompletten Verlauf eine relativ große Stabilität ge­ gen eine von außen aufgeprägte Verformung herrscht.
Um eine einfache Befestigung für das Spannseil zu erreichen, sind bevorzugt die Befestigungseinrichtungen jeweils als Keilklaue mit einer außenseitigen Öse ausgebildet. Die Keil­ klaue ist lediglich mit einem Hammerschlag auf den ihr zuge­ ordneten Keil am Geländerholm festzulegen. Durch das Spannen des Spannseils, dessen Enden jeweils an der Öse der zugeord­ neten Keilklaue befestigt sind, verkanten die Keilklauen auf dem Geländerholm, wodurch ein Verrutschen in jedem Fall ver­ hindert ist. Damit das Spannseil gespannt werden kann, ist zweckmäßigerweise zwischen einer der Befestigungseinrichtun­ gen und dem Spannseil ein Seilspanner vorgesehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung umfaßt das Spannele­ ment eine Keilklaue zur Festlegung an dem Geländerholm und ein an der Stirnseite der Keilklaue angeordnetes Hebelgestän­ ge. Mittels der Keilklaue ist eine schnelle und zuverlässige Montage und Demontage des Spannelementes gewährleistet. Das Hebelgestänge ermöglicht bei entsprechender Bemessung das Aufbringen relativ großer Kräfte mit einem relativ geringen Kraftaufwand.
Bevorzugt ist das Hebelgestänge aus einem gelenkig mit der Keilklaue verbundenem Betätigungshebel und einem daran ange­ lenkten, auf das Spannseil wirkenden Spannhebel zusammenge­ setzt. Zweckmäßigerweise ist das freie Ende des Spannhebels mit einer im Querschnitt zumindest halbkreisförmigen Aufnahme für das Spannseil versehen. Die Aufnahme bewirkt die sichere Halterung des Spannseils sowohl während des Spannvorgangs als auch im gespannten Zustand des Spannseils und des Geländer­ holms, in dem der Betätigungshebel und der Spannhebel eine nahezu parallele Lage zueinander einnehmen.
Um eine Rückstellung des Hebelgestänges im gespannten Zustand des Spannseils und des Geländerholms zu verhindern, trägt das Hebelgestänge eine nach dem Erreichen der Durchbiegung des Geländerholms zwischen dem Betätigungshebel und dem Spannhe­ bel wirkende Arretiereinrichtung. Eine konstruktiv einfache Realisierung der Arretiereinrichtung ist dadurch gegeben, daß die Arretiereinrichtung zwei gegenüberliegend an dem Spannhe­ bel befestigte, mit korrespondierenden Bohrungen versehene Laschen und einen Bolzen umfaßt. Im gespannten Zustand des Spannseils und des Geländerholms befinden sich der Betäti­ gungshebel und der Spannhebel in einer annähernd parallelen Lage zueinander und der Betätigungshebel befindet sich zwi­ schen den beiden am Spannhebel befestigten Laschen der Arre­ tiereinrichtung. Durch das Einsetzten des Bolzens in die Boh­ rungen der Laschen wird der Betätigungshebel in dieser Lage fixiert.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgedan­ kens ist zwischen der Keilklaue des Spannelementes und dem Zwischenholm ein Zusatzholm angeordnet. Bevorzugt ist der Zu­ satzholm mit einem Ende schwenkbar an der Keilklaue des Spann­ elementes befestigt und mit seinem anderen Ende über eine Drehkupplung an dem Zwischenholm festgelegt. Der relativ ein­ fach zu montierende Zusatzholm bewirkt eine zusätzliche Sta­ bilisierung des Geländerholms sowie des Zwischenholms durch deren gegenseitige Verbindung.
Da der Zusatzholm hauptsächlich unter Zug beansprucht wird und nur zur Stabilisierung des Geländerholms und des Zwi­ schenholms und nicht direkt zum Personenschutz dient, ist zweckmäßigerweise der Zusatzholm im Durchmesser geringer als die Seitenschutzpfosten bemessen. Aufgrund des relativ gerin­ gen Durchmessers weist der Zusatzholm ein entsprechend gerin­ ges Gewicht auf.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und nachste­ hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinatio­ nen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfin­ dung zu verlassen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbei­ spieles unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen nä­ her erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt eines erfin­ dungsgemäßen Arbeitsgerüstes,
Fig. 2 eine Darstellung nach Fig. 1 in einer alternativen Ausführung,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Darstellung nach Fig. 1 in Rich­ tung des Pfeiles III und
Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht einer Einzelheit IV gemäß Fig. 3.
Das Arbeitsgerüst umfaßt zwei vertikale Seitenschutzpfosten 1, an denen jeweils zwei zueinander beabstandete Kupplungen 2 befestigt sind, die sich wiederum aus zwei senkrecht zueinan­ der angeordneten Halbkupplungen 3 zusammensetzen, wobei eine der Halbkupplungen 3 den zugeordneten Seitenschutzpfosten 1 aufnimmt. Die gegenüberliegenden oberen Kupplungen 2 der Sei­ tenschutzpfosten 1 haltern mit ihren Halbkupplungen 3 einen Geländerholm 4 und die gegenüberliegenden unteren Kupplungen 2 nehmen mit ihren Halbkupplungen 3 einen Zwischenholm 5 auf, der parallel zu dem Geländerholm 4 angeordnet ist. Der Gelän­ derholm 4 und der Zwischenholm 5 sind an der einem Arbeitsbe­ reich 6 zugewandten Seite der Seitenschutzpfosten 1 befe­ stigt. Unterhalb des Zwischenholms 5 ist ein Bodenbelag 7 vorhanden, der ebenfalls an den Seitenschutzpfosten 1 befe­ stigt ist.
Der Geländerholm 4 trägt zur Erzeugung einer Durchbiegung desselben eine Spannvorrichtung 8, die sich aus einem Spann­ seil 9, zwei das Spannseil 9 an dem Geländerholm 4 festlegen­ den Keilklauen 10 und einem in der Mitte des Geländerholms 4 angeordneten Spannelement 11 zusammensetzt. Jede Keilklaue 10 ist mit einer stirnseitigen Öse 12 zur Festlegung des Spann­ seils 9 versehen.
Das Spannelement 11 ist ebenfalls über eine Keilklaue 13 an dem Geländerholm 4 befestigt und umfaßt ein Hebelgestänge 14, das schwenkbar an der Keilklaue 13 angelenkt ist. Das Hebel­ gestänge 14 weist einen mit der Keilklaue 13 in Verbindung stehenden Betätigungshebel 15 auf, dem wiederum ein schwenk­ barer Spannhebel 16 zugeordnet ist. Das freie Ende des Spann­ hebels 16 ist mit einer im Querschnitt halbkreisförmigen Auf­ nahme 17 für das Spannseil 9 versehen. An dem Spannhebel 16 sind seitliche Laschen 18 einer Arretiereinrichtung 19 ange­ ordnet, die korrespondierende Bohrungen 20 zur Aufnahme eines Bolzens 21 aufweisen.
An der Keilklaue 13 des Spannelementes 11 ist mittels eines Bolzens 22 zwischen zwei mit korrespondierenden Bohrungen 23 versehenen Laschen 24 ein Zusatzholm 25 schwenkbeweglich an­ geordnet, der über eine Drehkupplung 26 an dem Zwischenholm 5 festgelegt ist.
Nach der Montage der Seitenschutzpfosten 1 in entsprechendem Abstand zueinander und der Befestigung des Bodenbelages 7 wird der Geländerholm 4 mittels der Kupplungen 2 in einem vorgeschriebenen Höhenabstand zu dem Bodenbelag 7 an den Sei­ tenschutzpfosten 1 festgelegt. Anschließend wird die erste Keilklaue 10, an der ein Ende des Spannseils 9 befestigt ist, in geringem Abstand zu dem zugeordneten Seitenschutzpfosten 1 an dem Geländerholm 4 angebracht. Die Keilklaue 10 umfaßt ei­ ne den Geländerholm 4 aufnehmende Klaue 27 und einen unter einem Hammerschlag in Richtung der Klaue 27 wirkenden, die Klaue 27 mindestens teilweise verschließenden sowie den Ge­ länderholm 4 in die Klaue 27 pressenden Keil 28. Die zweite Keilklaue 10, die das andere Ende des Spannseils 9 haltert, wird in der Nähe des benachbarten Seitenschutzpfostens 1 festgelegt. Das Spannseil 9 ist in seiner Länge so bemessen, daß es hierbei unter einer geringen Vorspannung steht. Um die Vorspannung des Spannseils 9 zu erhöhen, ist zwischen einer Keilklaue 10 und dem Spannseil 9 ein Seilspanner 29 angeord­ net. In dieser montierten Lage befindet sich das Spannseil 9 zwischen den zugeordneten Seitenschutzpfosten 1 und erstreckt sich parallel zu dem Geländerholm 4.
Im Anschluß an die Montage des Spannseils 9 wird das Spann­ element 15 mittig am Geländerholm 4 angebracht. Dies erfolgt durch das Aufsetzen der Klaue 27 der Keilklaue 13 auf den Ge­ länderholm 4 und das anschließende leichte Einpressen des Ge­ länderholms 4 in die Klaue 27 durch den Keil 28. Die Keil­ klaue 13 des Spannelementes 15 ist hierbei so ausgerichtet, daß der Zusatzholm 25 eine vertikale, in Richtung des Boden­ belages 7 weisende Lage einnimmt. Nach der Anordnung des Spannelementes 15 wird der Zwischenholm 5 mittels der Kupp­ lungen 2 parallel zu dem Geländerholm 4 an den Seitenschutz­ pfosten 1 montiert. Der Abstand des Zwischenholms 5 zu dem Geländerholm 4 ist nach der Befestigung der Drehkupplung 26 des Zusatzholms 25 an dem Zwischenholm 5 vorgegeben und muß nicht ausgemessen werden. Ist der Zwischenholm 5 an den Sei­ tenschutzpfosten 1 und über die Drehkupplung 26 an dem Zu­ satzholm 25 befestigt, wird die Keilklaue 13 des Spannelemen­ tes 15 mittels eines Hammerschlages auf den Keil 28 endgül­ tig fixiert.
Anschließend wird der Betätigungshebel 15 des Hebelgestänges 14 des Spannelementes 11 nach oben verschwenkt und die Auf­ nahme 17 des Spannhebels 16 zur Anlage an dem Spannseil 9 ge­ bracht, wobei sie sich in geringem Abstand zu dem Geländer­ holm 4 befindet. Durch das Niederdrücken des Betätigungshe­ bels 15 vergrößert sich der Abstand der Aufnahme 17 zu dem Geländerholm 4 und das Spannseil 9 sowie der Geländerholm 4 werden in gegenläufiger Richtung durchgebogen, wobei die Durchbiegung des Geländerholms 4 in Richtung des Arbeitsbe­ reiches 6 erfolgt. In der Endlage, in der der Geländerholm 4 eine maximale Durchbiegung erfährt, liegt der Betätigungshe­ bel 15 auf dem Spannhebel 16 und zwischen dessen Laschen 18. Durch das Einsetzen eines Bolzens 21 in die Bohrungen 20 der Laschen 18 oberhalb des Betätigungshebels 15, wird derselbe arretiert. Die Durchbiegung des Geländerholms 4 wirkt einer aus der Richtung des Arbeitsbereiches 6 einwirkenden Kraft entgegen und sorgt somit für eine hohe Stabilität des Gelän­ derholms.

Claims (13)

1. Arbeitsgerüst mit mindestens zwei vertikalen Seiten­ schutzpfosten (1), zwischen denen jeweils als Rohrprofil ein Geländerholm (4) sowie ein Zwischenholm (5) horizon­ tal angeordnet sind, wobei die Seitenschutzpfosten (1) unterhalb des Zwischenholms (5) mit einem Bodenbelag (7) für den Arbeitsbereich (6) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Geländerholm (4) mit­ tels einer Spannvorrichtung (8) mit einer horizontalen Durchbiegung in Richtung des Arbeitsbereiches (6) verse­ hen ist.
2. Arbeitsgerüst nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Durchbiegung des Gelän­ derholms (4) reversibel ist.
3. Arbeitsgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (8) ein Spannseil (9), zwei das Spannseil (9) jeweils in der Nähe der Seitenschutzpfosten (1) an dem Geländerholm (4) festlegende Befestigungseinrichtungen und ein in der Mitte des Geländerholms (4) angeordnetes, mit dem Spann­ seil (9) verbundenes Spannelement (11) umfaßt.
4. Arbeitsgerüst nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtungen jeweils als Keilklaue (10) mit einer außenseitigen Öse (12) ausgebildet sind.
5. Arbeitsgerüst nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer der Befe­ stigungseinrichtungen und dem Spannseil (9) ein Seil­ spanner (29) vorgesehen ist.
6. Arbeitsgerüst nach Anspruch 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Spannelement (11) eine Keilklaue (13) zur Festlegung an dem Geländerholm (4) und ein an der Stirnseite der Keilklaue (13) angeordne­ tes Hebelgestänge (14) umfaßt.
7. Arbeitsgerüst nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Hebelgestänge (14) aus einem gelenkig mit der Keilklaue (13) verbundenem Betä­ tigungshebel (15) und einem daran angelenkten, auf das Spannseil (9) wirkenden Spannhebel (16) zusammengesetzt ist.
8. Arbeitsgerüst nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das freie Ende des Spannhe­ bels (16) mit einer im Querschnitt zumindest halbkreis­ förmigen Aufnahme (17) für das Spannseil (9) versehen ist.
9. Arbeitsgerüst nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Hebelgestän­ ge (14) eine, nach dem Erreichen der Durchbiegung des Geländerholms (9) zwischen dem Betätigungshebel (15) und dem Spannhebel (16) wirkende Arretiereinrichtung (19) trägt.
10. Arbeitsgerüst nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung (19) zwei gegenüberliegend an dem Spannhebel (16) befestigte, mit korrespondierenden Bohrungen (20) versehene Laschen (18) und einen Bolzen (21) umfaßt.
11. Arbeitsgerüst nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwischen der Keilklaue (13) des Spannelementes (11) und dem Zwischenholm (5) ein Zu­ satzholm (25) angeordnet ist.
12. Arbeitsgerüst nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Zusatzholm (25) mit einem Ende schwenkbar an der Keilklaue (13) des Spannelementes (11) befestigt und mit seinem anderen Ende über eine Drehkupplung (26) an dem Zwischenholm (5) festgelegt ist.
13. Arbeitsgerüst nach den Ansprüchen 11 und 12, da­ durch gekennzeichnet, daß der Zusatzholm (25) im Durchmesser geringer als die Seitenschutzpfosten (1) bemessen ist.
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