DE19920779A1 - Fahrradständer - Google Patents
FahrradständerInfo
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Abstract
Fahrradständer mit Rollen (6) und einem Trägerkörper (8), auf welchem eine Trag- und Führungsschiene (10) und eine Stütze (20) zum Tragen und Halten eines Fahrrades angeordnet sind. Der Trägerkörper (8) besteht aus einem einteiligen Gehäuse aus Kunststoff. Die Trag- und Führungsschiene (10) und die Stütze (20) werden von einem an diesem Gehäuse befestigten Haltekörper (60) positioniert.
Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrradständer gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1.
Ein Fahrradständer dieser Art ist aus einem Prospekt der Fa. Julius Birkhold
GmbH bekannt, welches die Druckangabe "P 122.06.98 printed in Germany"
trägt. Sein Trägerkörper besteht aus einer Metallplatte mit sechs Rollen, deren
Drehachsen rechtwinkelig zu einer Trag- und Führungsschiene positioniert
sind, welche auf der Trägerplatte befestigt ist und auf welcher eine vertikal nach
oben ragende Teleskopstütze angeschweißt ist. Fahrradständer dieser Art
eignen sich besonders gut zur Präsentation von Fahrrädern ohne deren
optischen Eindruck zu stören; der rollbare Fahrradständer kann mit einem
darauf stehenden Fahrrad vor und zurück zwischen andere Fahrräder oder in
einem engen Parkplatz vorwärts oder rückwärts geschoben werden, ohne daß
sich die Vorderradgabel mit dem Lenker dreht. Hierbei wird auch vermieden,
daß beim Rückwärtsrollen des Fahrradständers die Drehkurbel rückwärts dreht,
das Hinterrad beim Rückwärtsrollen in der Radnabe blockiert, oder eine
Kettenradschaltung am Hinterrad defekt werden kann.
Ein ähnlicher Fahrradständer ist aus dem DE-Gebrauchsmuster 298 23 089.5
bekannt. Auf einem Träger befindet sich eine Trag- und Führungsschiene, auf
welche ein Fahrrad mit beiden Rädern stellbar ist, wobei das Fahrrad-
Vorderrad von der Trag- und Führungsschiene in gleicher Richtung gehalten
wird wie das Fahrrad-Hinterrad. Auf dieser Schiene ist eine vertikale
Teleskopstütze angeschweißt, welche zwei teleskopartig ineinander
verschiebbare Rohre, z. B. mit rechteckigen Querschnitt aufweist, die durch eine
in ihnen angeordnete Feder in Rohrlängsrichtung federelastisch
auseinandergetrieben werden und durch die Kraft eines sich auf der
Teleskopstütze abstützenden Fahrrades, welches auf die Trag- und
Führungsschiene gestellt wird, entgegen der Federkraft vertikal
zusammenschiebbar sind. Auf der Teleskopschiene befindet sich ein Adapter in
Form einer Gabel, zwischen deren nach oben gerichteten beiden Zinken eine
Tretlagerwelle einsetzbar ist, um das Fahrrad gegen ein Kippmoment
abzustützen. Bei einem aus der DE 38 22 455 C2 bekannten Fahrradständer
besteht der Adapter aus einem Kegel mit nach oben zeigender Kegelspitze,
welcher von unten nach oben zwischen zwei Fahrrad-Rahmenteile hinter einem
Tretlager eingreifen kann. Dieses Dokument zeigt ferner eine Rad- und
Führungsschiene, bei welcher auf einer Trägerschiene mit Abstand
nebeneinander zwei Rad-Seitenführungen aus Draht angeschweißt sind,
welche sich in Schienenlängsrichtung erstrecken und zwischen sich einen nach
oben auseinandergehenden Keil zur Aufnahme der Reifen der Räder eines
Fahrrades bilden. Durch die im Querschnitt keilförmige Anordnung der beiden
Rad-Seitenführungen können zwischen ihnen verschieden breite
Fahrradreifen gehalten bzw. durch Aufstecken eingeklemmt und dadurch in
ihrer Position gehalten werden.
Alle Merkmale der bekannten Dokumente können auch beim Gegenstand
vorliegender Erfindung verwendet werden.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Konstruktion zu
schaffen, welche preiswerter herstellbar ist, auf einfache Weise große
Kippmomente der Stütze relativ zum Trägerkörper aufnehmen kann, und
gleichzeitig insgesamt eine hohe Stabilität und geringes Gewicht hat.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die
Zeichnungen anhand einer bevorzugten Ausführungsform als Beispiel
beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht eines Fahrradständers nach der
Erfindung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Fahrradständer von Fig. 1 längs der
Ebene II-II,
Fig. 3 eine perspektivische Unteransicht eines Gehäuses, welches einen
Trägerkörper des Fahrradständers der Fig. 1 und 2 bildet,
Fig. 4 eine perspektivische Draufsicht auf das Gehäuse von Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Gehäuse von Fig. 4 zusammen mit einem
darauf befestigten Haltekörper.
Der in den Zeichnungen dargestellte Fahrradständer 2 nach der Erfindung
eignet sich zur Präsentation in Ausstellungsräumen und auf Ausstellungen und
zum Parken von Fahrrädern 4 in Ausstellungsräumen, auf offenen
Ausstellungsflächen, in Garagen und Gebäuden.
Der Fahrradständer 2 enthält einen mit sechs Rollen 6 versehenen
Trägerkörper 8. Der Trägerkörper 8 trägt eine an ihm befestigte Trag- und
Führungsschiene 10, auf welche das Fahrrad 4 mit beiden Rädern 12 und 14
stellbar ist und welche die beiden Räder 12 und 14 in Fahrradlängsrichtung
zueinander fluchtend hält.
Die Trag- und Führungsschiene 10 besteht aus einer Trägerschiene 16 und zwei
im Abstand eines dünnen Fahrradreifens oder etwas enger nebeneinander
angeordneten, auf der Trägerschiene 16 befestigten Rad-Seitenführungen 17,
welche sich in Schienenlängsrichtung erstrecken und zwischen sich die Räder
12 und 14 in einer Spur in Schienenlängsrichtung halten. Die in
Schienenquerrichtung einander benachbarten Rad-Seitenführungen 17 können
von oben nach unten keilförmig zusammenlaufen, damit zwischen ihnen
verschieden breite Reifen der Räder 12 und 14 ohne oder vorzugsweise mit
seitlicher Spannung gehalten bzw. eingeklemmt werden können. Auf der Trag-
und Führungsschiene 10 steht eine an ihr angeschweißte Teleskop-Stütze 20.
Sie besteht, wie aus den genannten Dokumenten bekannt ist, aus zwei im
Querschnitt rechteckigen, ineinander gesteckten Rohren 21 und 22, die durch
eine in ihnen angeordnete Feder vertikal auseinander gespannt sind. Auf dem
oberen Ende des oberen Rohres 22 ist ein Adapter 24 befestigt, welcher an
einem gegen Kippmomente abzustützenden Teil des Fahrrades 4 angreift. Der
Adapter 24 hat bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform beispielsweise die
Form einer Gabel, zwischen deren nach oben zeigenden Zinken eine
Tretlagerwelle 25 eingreifen kann. Gemäß einer nicht dargestellten anderen
Ausführungsform kann der Adapter 24 ein Kegel oder Stift sein, welcher nach
oben zeigt und zwischen den vom Tretlager nach hinten ragenden Teil 26 des
Fahrradrahmens eingreifen kann.
Die Federkraft der Teleskopstütze ist so groß, daß einerseits die
Teleskopstütze durch ein auf sie gestelltes Fahrrad vertikal nach unten
entgegen der Federkraft zusammenschiebbar ist beim Stellen des Fahrrades
mit seinen Rädern 12 und 14 auf die Trag- und Führungsschiene 10,
andererseits jedoch so stark, daß sie Kippmomenten des Fahrrades 4
widersteht.
Wie insbesondere aus den Fig. 2, 3 und 4 ersichtlich ist, besteht der
Trägerkörper 8 aus einem einteiligen Gehäuse aus Kunststoff, vorzugsweise
aus einem faserverstärkten, insbesondere aus einem glasfaserverstärkten
Kunststoff. Das Gehäuse kann weitere Versteifungselemente enthalten. Es
bildet die Außenabmessungen des Trägerkörpers. Das den Trägerkörper 8
bildende Gehäuse ist auf seiner Oberseite mit einem oben offenen
Aufnahmekanal 28 versehen, welcher sich in Längsrichtung der Trag- und
Führungsschiene 10 durch die ganze Länge des Gehäuses erstreckt und einen
dem Querschnitt der Trägerschiene 16 angepassten Querschnitt hat, um diese
aufzunehmen. Die Trag- und Führungschiene sitzt über einen Teil ihrer Höhe in
dem Aufnahmekanal 28, ist zwischen dessen Seitenwände spielfrei gehalten,
vorzugsweise eingeklemmt, und ragt mit beiden Schienenendabschnitten in
Schienenlängsrichtung über das Gehäuse hinaus.
Das den Trägerkörper 8 bildende Gehäuse hat, insgesamt aus einem Stück,
eine ihre Oberseite 30 bildende Deckwand 32, den Gehäuseumfang
begrenzende und sich von der Deckwand 32 nach unten erstreckende
Seitenwände 34, 36, 38 und 40, und zwischen diesen Seitenwänden eine
Vielzahl von Rippen 42 und 44, welche von der Deckwand 32 nach unten ragen
und sich über die Unterseite dieser Deckwand erstrecken. Das Gehäuse ist
unten offen.
Der als Gehäuse ausgebildete Trägerkörper 8 hat in Längsrichtung gesehen
einen relativ breiten Zwischenbereich 46 und, je von diesem Zwischenbereich
je beidseitig symmetrisch ausgehend, einen nach vorne konkav schmaler
werdenden Vorderbereich 48 und einen nach hinten konkav schmaler
werdenden Hinterbereich 50. Die in Längsrichtung verlaufenden Seitenwände
36 und 38 des Vorderbereiches 48 und des Hinterbereiches 50 haben in
Längsrichtung einen konkav gekrümmten Verlauf, sind an ihren Enden jeweils
vertikal und zwischen diesen Enden von oben nach unten konvex gekrümmt,
wobei sie zwischen diesen Enden gleichzeitig von oben innen nach unten
außen schräg verlaufen. Die vorderen und hinteren Seitenwände 40 bilden
vertikale Stirnwände.
Einige der Rippen 44 sind mit, nach unten offenen, Einrastschlitzen 52 zum
Einrasten der Achsen der Rollen 6 versehen. Die Achsen der Rollen 6 können
sich in den Einrastschlitzen frei drehen, wobei die Wand der Einrastschlitze und
damit die betreffenden Rippen 44 als Gleitlager dienen.
Die Drehachsen von allen Rollen 6 sind quer zur Längsrichtung der Trag- und
Führungsschiene 10 positioniert. Dadurch kann der Tragkörper 8 auf den
Rollen 6 spurtreu vor und zurück gerollt werden, jeweils in Längsrichtung des
von ihm getragenen Fahrrades.
Wie die Fig. 1, 2 und 3 zeigen, sind zwei Rollen 6 mit größtmöglichem
Querabstand voneinander an den äußeren Enden des Zwischenbereiches 46,
und je zwei weitere Rollen mit wesentlich kleinerem Querabstand voneinander
am vorderen Ende und am hinteren Ende des als Gehäuse gebildeten
Trägerkörpers 8 in "Radkästen" angeordnet, welche durch die Seitenwände
und durch Rippen dieses Gehäuses gebildet sind. Die vorderen und hinteren
Rollen 6 haben einen Querabstand voneinander, welcher nur wenig breiter ist
als die zwischen ihnen in Längsrichtung sich erstreckende Trag- und
Führungschiene 10. Die Innenwand der vorderen und hinteren Radkästen ist
durch die Seitenwände des Aufnahmekanals 28 gebildet.
Der Aufnahmekanal 28 und die Trag- und Führungsschiene 10 bilden
zusammen vorzugsweise eine Klemmpassung, durch welche die Trag- und
Führungsschiene zwischen die Seitenwände des Aufnahmekanals 28
eingeklemmt ist.
Ein Haltekörper 60 hat einen Fußteil 62 und einem Halteteil 64, und ist
insgesamt ein einstückiges Teil aus Kunststoff, vorzugsweise aus
faserverstärktem Kunststoff, beispielsweise glasfaserverstärktem Kunststoff.
Der Fußteil 62 hat die Form eines unten offenen Gehäuses, welches eine
geschlossene Deckwand, sich von dem Außenumfangsrand der Deckwand
nach unten erstreckende Seitenwände, und zwischen den Seitenwänden eine
Vielzahl von Rippen aufweist, die von der Deckwand nach unten ragen und
sich längs und quer über die Unterseite der Deckwand erstrecken.
Der Fußteil 62 ist wesentlich breiter als die Trag- und Führungsschiene 10,
erstreckt sich beidseitig symmetrisch über diese hinaus, und ist mit seitlichem
Abstand von dieser je mit einer Schraube 66 an dem als Gehäuse
ausgebildeten Trägerkörper 8 angeschraubt. Die Schrauben 66 sind in den
Kunststoff eingeschraubt. Durch die Schrauben 66 ist die Trag- und
Führungsschiene 10 zwischen dem Fußteil 62 und der Grundfläche des
Aufnahmekanals 28 vertikal eingespannt.
Der Halteteil 64 erstreckt sich vom Fußteil 62 über der Trag- und
Führungsschine 10 nach oben und in Form einer Gabel mit zwei Zinken 68 in
Längsrichtung der Trag- und Führungsschiene 10 vom Halteteil 64 weg. Die
beiden Zinken 68 zeigen vom Fußteil 62 weg und sind auf das untere Rohr 21
der Teleskopstütze 20 aufgesteckt. Die Zinken 68 haben an ihren freien Enden
gegeneinander nach innen gerichtete Rasten-Nasen 70, deren Abstand in
Querrichtung der Trag- und Führungsschine 10 und damit auch in Querrichtung
des Aufnahmekanals 28 kleiner ist als die Breite des unteren Teleskoprohres
21. Die Zinken 68 sind so federelastisch biegsam, daß der Halteteil 64 mit
seinen Zinken 68 auf das untere Teleskoprohr 21 aufsteckbar ist und die
Rasten-Nasen 70 hinter dem Rohr entsprechend Fig. 5 einrasten können. Der
Zwischenraum zwischen den Zinken 68 ist in allen Richtungen so bemessen,
daß das Teleskoprohr 21 der Stütze 20 zwischen den Zinken 68 hinter den
Rasten-Nasen 70 in Querrichtung und Längsrichtung des Aufnahmekanals 28
wackelfrei gehalten wird.
Der Fußteil 62 ist zur Erzielung günstiger Hebelarme für die Aufnahme von
Kippmomenten der Stütze 20 wesentlich breiter ausgebildet als der
Aufnahmekanal 28, vorzugsweise mehr als doppelt so breit.
Entsprechend der in Fig. 5 gezeigten Draufsicht ist die Außenkontur des
Fußteils 62 der Außenkontur des als Gehäuse ausgebildeten Trägerkörpers 8
angepaßt, indem er von seiner größten Breite in einem Zwischenbereich nach
vorne und nach hinten je symmetrisch konkav verjüngt ausgebildet ist.
Zur Aufnahme von Seitenkräften, welche vom Fahrrad auf die Stütze 20 und
von dieser auf den Haltekörper 60 wirken, ferner zur definierten Positionierung
des Fußteils 62 und zur Entlastung der Schrauben 66 von horizontalen Kräften,
ist auf der Oberseite 30 in der Deckwand 32 eine Ausnehmung 72 gebildet,
welche in Draufsicht von Fig. 5 und Fig. 6 gesehen der Außenkontur des
Fußteils 62 angepaßt ist und mit diesem eine Steckpassung bildet. Wie die Fig.
2, 4 und 5 zeigen, hat die Ausnehmung 72 zwei spiegelbildlich zueinander
ausgebildete Ausnehmungsbereiche 72A und 72B, die sich jeweils von dem
Aufnahmekanal 28 quer nach außen erstrecken.
Die Drähte, welche die seitlichen Rad-Führungen 17 für die Räder 12 und 14
bilden, können sich unter dem Fußteil 62 in Längsrichtung hindurcherstrecken
und vor und/oder hinter dem Fußteil nach oben verlaufende Abschnitte
aufweisen, um zusätzlich zu den Klemmkräften, welche zwischen den
Seitenwänden des Aufnahmekanals 28 in Querrichtung und zwischen dem
Boden des Aufnahmekanals 28 und dem Fußteil 62 in Vertikalrichtung wirken,
ein Verschieben der Trag- und Führungsschiene 10 in Schienenlängsrichtung
zu verhindern oder mindestens zu begrenzen.
Claims (19)
1. Fahrradständer mit Rollen zur Präsentation und zum Parken von
Fahrrädern, enthaltend einen mit den Rollen versehenen Trägerkörper
(8), mindestens eine an dem Trägerkörper befestigte und von ihm
getragene Trag- und Führungsschiene (10), auf welche ein Fahrrad mit
beiden Rädern stellbar ist und welche die beiden Räder in einer
vorbestimmten Richtung zueinander hält, eine an der Trag- und
Führungsschiene (10) befestigte Stütze (20), durch welche das Fahrrad
an einer höher gelegenen Stelle als die Trag- und Führungsschiene (10)
gegen seitliches Umkippen abstützbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerkörper (8) ein einteiliges Gehäuse aus Kunststoff aufweist,
welches die Außenabmessungen des Trägerkörpers bildet, in seiner
Oberseite (30) mit einem oben offenen Aufnahmekanal (28) versehen ist,
welcher sich in Längsrichtung der Trag- und Führungsschiene (10) durch
die ganze Länge des Gehäuses erstreckt und einen dem Querschnitt der
Trag- und Führungsschiene (10) angepassten Querschnitt hat, um diese
aufzunehmen, wobei die Trag- und Führungsschiene (10) mindestens
über einen Teil ihrer Höhe in dem Aufnahmekanal (28) sitzt und mit
beiden Schienenendabschnitten über das Gehäuse in
Schienenlängsrichtung hinausragt, daß das Gehäuse zusammen aus
einem Stück bestehend eine ihre Oberseite (30) bildende Deckwand (32),
den Gehäuseaußenumfang begrenzende, sich von der Deckwand (32)
nach unten erstreckende Seitenwände (34, 36, 38, 40), und zwischen den
Seitenwänden eine Vielzahl von Rippen (42, 44) aufweist, welche von der
Deckwand (32) nach unten ragen und sich über die Unterseite der
Deckwand erstrecken, und daß das Gehäuse unten offen ist.
2. Fahrradständer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß einige der Rippen (44) mit Ausnehmungen (52) zur Aufnahme von
Achsen der Rollen (6) versehen sind.
3. Fahrradständer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (52) als Einrastschlitze zum Einrasten der
Achsen der Rollen (6) in Achsenquerrichtung ausgebildet sind.
4. Fahrradständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmekanal (28) und die Trag- und Führungsschiene (10)
zusammen eine Klemmpassung bilden.
5. Fahrradständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse des Trägerkörpers (8), in Fahrradlängsrichtung
gesehen, einen Zwischenbereich (46) und, je von diesem
Zwischenbereich (46) ausgehend, einen nach vorne schmaler werdenden
Vorderbereich (48) und einen nach hinten schmaler werdenden
Hinterbereich (50) aufweist.
6. Fahrradständer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenwände (36, 38), mindestens in den mittleren Abschnitten
der Längsseiten des Vorderbereiches (48) und des Hinterbereiches (50),
schräg von oben innen nach unten außen verlaufen.
7. Fahrradständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse des Trägerkörpers (8) aus mit Fasern verstärktem
Kunststoff besteht.
8. Fahrradständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Haltekörper (60) vorgesehen ist, welcher einen auf dem
Trägerkörper (8) angeordneten Fußteil (62) und einen die Stütze (20)
oberhalb der Trag- und Führungsschiene (10) in Querrichtung,
mindestens in beiden Schienen-Querrichtungen, haltenden Halteteil (64)
aufweist.
9. Fahrradständer nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halteteil (64) eine Gabel aufweist, die in Längsrichtung der Trag-
und Führungsschiene, oberhalb von dieser, auf die Stütze (20)
aufsteckbar ist, wobei die Gabelzinken (68) zwischen sich die Stütze (20)
wackelfrei halten.
10. Fahrradständer nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stütze (20) zwischen den Gabelzinken (68) einrastbar (70) ist.
11. Fahrradständer nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fußteil (62), rechtwinkelig zur Trag- und Führungsschiene (10),
wesentlich breiter als diese Trag- und Führungsschiene ist.
12. Fahrradständer nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Fußteil (62) sich über die Trag- und Führungsschiene (10)
erstreckt und beidseitig von ihr am Trägerkörper (8) befestigt ist.
13. Fahrradständer nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltekörper (60) in eine Ausnehmung (72) des Gehäuses des
Trägerkörpers (8) eingepasst ist und durch die Begrenzungswände der
Ausnehmung in einer vorbestimmten Position gehalten wird.
14. Fahrradständer nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (72) in der Oberseite (30) des Gehäuses gebildet
ist.
15. Fahrradständer nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmung (72) zwei Bereiche (72A, 72B) aufweist, von
welchen auf beiden Seiten des Aufnahmekanals (28) je ein
Ausnehmungsbereich in dem Gehäuse gebildet ist.
16. Fahrradständer nach einem der Ansprüche 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trag- und Führungsschiene (10) zwischen dem Haltekörper (60)
und dem Boden des Aufnahmekanals (28) vertikal eingespannt ist.
17. Fahrradständer nach einem der Ansprüche 8 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltekörper (60) ein einstückiges Teil aus Kunststoff,
vorzugsweise aus faserverstärktem Kunststoff ist, die Form eines unten
offenen Gehäuses hat, und eine Vielzahl von Verstärkungsrippen
aufweist, die sich unter einer Deckwand zwischen Seitenwänden
erstrecken.
18. Fahrradständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stütze (20) eine durch das Gewicht eines Fahrrades vertikal
federelastisch nachgiebige Teleskopstütze ist, die an ihrem oberen Ende
mit einem nach oben gerichteten Adapter (24) versehen ist, auf welchen
ein abzustützendes Fahrradteil aufsetzbar ist.
19. Fahrradständer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachsen von allen Rollen (6) quer zur Längsrichtung der
Trag- und Führungsschiene (10) positioniert sind.
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DE19920779B4 (de) | 2008-12-11 |
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