DE1992074U - In Gießharz unter Vakuumeinwirkung eingebettetes elektrisches Bauelement oder Gerät, z.B. Eisenkern oder/und Wicklung eines Meßwandlers oder Durchführungsbolzen - Google Patents
In Gießharz unter Vakuumeinwirkung eingebettetes elektrisches Bauelement oder Gerät, z.B. Eisenkern oder/und Wicklung eines Meßwandlers oder DurchführungsbolzenInfo
- Publication number
- DE1992074U DE1992074U DENDAT1992074D DE1992074DU DE1992074U DE 1992074 U DE1992074 U DE 1992074U DE NDAT1992074 D DENDAT1992074 D DE NDAT1992074D DE 1992074D U DE1992074D U DE 1992074DU DE 1992074 U DE1992074 U DE 1992074U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- embedded
- cast resin
- pad
- component
- winding
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 229920005989 resin Polymers 0.000 title claims description 42
- 239000011347 resin Substances 0.000 title claims description 42
- 238000004804 winding Methods 0.000 title claims description 20
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical group [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 title claims description 9
- 230000000694 effects Effects 0.000 title description 3
- 238000005266 casting Methods 0.000 claims description 15
- 239000005060 rubber Substances 0.000 claims description 14
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 10
- 239000002984 plastic foam Substances 0.000 claims description 7
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 5
- 230000001413 cellular Effects 0.000 claims description 4
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims description 2
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims description 2
- 241000282898 Sus scrofa Species 0.000 description 13
- RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N copper Chemical compound [Cu] RYGMFSIKBFXOCR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 229910052802 copper Inorganic materials 0.000 description 4
- 239000010949 copper Substances 0.000 description 4
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 3
- 239000000835 fiber Substances 0.000 description 2
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 2
- 238000009423 ventilation Methods 0.000 description 2
- 241000233866 Fungi Species 0.000 description 1
- 229920001225 Polyester resin Polymers 0.000 description 1
- 238000010521 absorption reaction Methods 0.000 description 1
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N carbon Chemical compound [C] OKTJSMMVPCPJKN-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000000969 carrier Substances 0.000 description 1
- 239000003822 epoxy resin Substances 0.000 description 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 description 1
- 229910002804 graphite Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010439 graphite Substances 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 239000002985 plastic film Substances 0.000 description 1
- 229920000647 polyepoxide Polymers 0.000 description 1
- 239000004645 polyester resin Substances 0.000 description 1
- 230000003334 potential Effects 0.000 description 1
- 229920003002 synthetic resin Polymers 0.000 description 1
- 239000000057 synthetic resin Substances 0.000 description 1
- 239000004753 textile Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/56—Insulating bodies
- H01B17/62—Insulating-layers or insulating-films on metal bodies
Landscapes
- Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
ZjK M 38 395/210 GTm
MESSWAHDLER-BAÜ GMBH
BAMBERG
BAMBERG
In Gießharz unter Yakuumeinwirkung eingebettetes
elektrisches Bauelement oder Gerät, z.B. Eisenkern
oder/und Wicklung eines Meßwandlers oder Durchführungsbolzen
Es ist bekannt, beim Einbetten elektrischer Bauelemente oder
Geräte, z.B. des Eisenkernes oder/und der Wicklungen von Meßwandlern, Transformatoren, Drosselspulen, oder eines Durchführungsbolzens oder eines Kondensators in härtbares Kunstharz
(Gießharz) die jeweils einzubettenden Teile mit Polstern zu umgeben,
welche zur Aufnahme von längendifferenzen zwischen den
einzubettenden Teilen und dem Gießharz dienen oder/und die einzubettenden Teile gegen mechanische Beanspruchung^ insbesondere
gegen die beim Schrumpfen des Gießharzes während des Härtens auftretenden Druckbeanspruehungen schützen. Die Polster werden
aus Gummi, Kunststoffschaums Faserstoffen«, Paserstoffgeweben,
Pilz oder anderen flexiblen, luftdurchlässigen Werkstoffen hergestellt.
Wenn man zur Erzielung eines blasenfreien Gießharzkörpers das Gießharz unter Yakuum vergießt oder das vergossene
Harz mit der umgebenden Gießform kurzzeitig unter Vakuum setzt, muß man bei den bisher bekannt gewordenen Herstellungsverfahren
für einen Druckausgleich im Raum der Polster und einzubettenden Teile einerseits und dem in der Gießform jeweils herrschenden
Druck andererseits sorgenf d.h. man muß die durch die Polster gebildeten Räume durch Kanäle, welche den fertigen Gießharzkörper
durchsetzen, mit der Außenluft in Verbindung bringen.
Die Belüftungskanäle für die Polster bestehen dabei aus starren oder flexiblen Rohren oder Röhrchen oder aus flexiblem, fadenartigem
und luftdurchlässigem Material in Gestalt von doehtartigen für das flüssige Gießharz undurchlässig gemachten Streifen. Es
ist ein großer Nachteil dieser bekannten Herstellungsverfahren
- 2
■- 2 ■-
und der nach ihnen hergestellten Bauelemente bzw. Geräte, daß
man hinsichtlich lorm und Gestaltung der Gießharzkörper für die
einzubettenden !Teile auf die Anordnung der Belüftungskanäle Rücksicht nehmen muß, was häufig mit Schwierigkeiten verbunden
ist. Störend und mitunter nachteilig sind auch die Austrittsöffnungen
der Kanäle an der Oberfläche des Gießharzkörpers. Will man solche störenden Stellen an der sonst glatten Oberfläche
des Gießharzkörpers vermeiden, so müßten die Kanäle verschlossen
und auf den Gießharzkörper eine Deckschicht aus Gießharz angegossen werden, was umständlich und zeitraubend ist.
Die Erfindung betrifft ein in Gießharz unter Vakuumeinwirkung eingebettetes, mit einem Polster versehenes elektrisches Bauelement
oder Gerät, z.B. lisenkern oder/und Wicklung eines Meßwandlers oder Durchführungsbolzen, Erfindungsgemäß werden die
oben geschilderten lachteile dadurch vermieden, daß das Polster aus einem gummielastischen Stoff mit in sieh gas- oder.flüssig--,
keitsdieht geschlossenen Hohlräumen besteht, dessen Struktur so
elastisch und gleichzeitig so fest ist, daß die etwa unter Atmosphärendruck oder einem höheren Druck stehenden Hohlräume
unter der Einwirkung von Vakuum oder von Überdruck zwar aufgebläht bzw. komprimiert werden, aber nicht platzen. Kanäle zur
Verbindung der durch die Polster gebildeten Räume mit der Außenluft
sind hier vermieden und damit auch die durch sie bedingten
Herstellungssehwierigkeiten. Das Polster kann aus einem Natur-
oder Kunststoffschaum bestehen, vorzugsweise aus Zellkautschuk,
einem Kunststoffschaum, der z.B. unter der Warenbezeichnung
"Tesamoll 771" oder unter dem Warennamen "Zellgummi" bekannt und
käuflich ist. Dieses Material ist gasdicht und auch flüssigkeitsdicht, so daß das flüssige Gießharz nicht in das Polsterinnere
etwa eindringen kann, und hat auch die erwünschten Eigenschaften hinsichtlich Elastizität und Festigkeit. Als Polstermaterial
insbesondere für zu dem einzubettenden Bauteil oder S-erät gehörende rohrförmige Teile, z.B. Spulentragkörper, kann man auch
ein Hohlgummiprofilband verwenden, dessen Endöffnungen gas- und
flüssigkeitsdieht verschlossen werden.
Die Erfindung beruht auf der durch. Versuche als richtig bestätigten
Erkenntnis, daß sich das den einzubettenden Teil umgebende Polster während des unter Yakuum erfolgenden Eingießens
des Gießharzes in die Gießform bzw. während der zur Entlüftung des in die Gießform gegossenen Gießharzes erforderlichen Zeit
der Vakuumeinwirkung zwar aufbläht und dabei sein "Volumen vergrößert, daß jedoch nach Beendigung der Vakuumeinwirkung sich
das Polster wieder auf sein ursprüngliches Yolumen zusammenzieht, wobei das noch nicht gehärtete, also noeh flüssige Gießharz,
ohne daß eine Hohlraumbildung zwischen Polster und Gießharz möglich wäre, nachfließt. Das in den Hohlräumen des Polsters
befindliche Gas (oder Luft) nimmt den beim Härten des Gießharzes auftretenden Schrumpfdruck auf, da es ja komprimierbar
ist. "
In den IPig. 1 bis 7 sind verschiedene Ausführungsbeispiele für
die Erfindung dargestellt.
Pig. 1 zeigt einen beispielsweise aus Band gewickelten ringförmigen Eisenkern 11, der mit einem aus Natur- oder Kunststoffschaum
mit in sich gas- und flüssigkeitsdieht geschlossenen Hohlräumen, z.B. Zellkautschuk, bestehenden Polster 12 versehen
ist. Um den Kern und das Polster ist ein mit einer leitenden
oder halbleitenden Beschichtung versehenes Band 13 gewickelt. Mit 14 ist der Gießharzkörper bezeichnet, in den der Eisenkern
eingebettet ist. Wenn es sich um einen Stromwandler handelt, wird die nicht dargestellte Sekundärwicklung zweckmäßig zwischen
Polster und Eisenkern angeordnet, während der Durchgang 15 zur
Aufnahme des stabförmigen Primärleiters oder zum Hindurchfädeln
der auf den ringförmigen Gießharzkörper aufzubringenden Primärwicklung dient. Auf der Innenfläche des Ringkernes braucht
keine Polsterschieht angeordnet zu werden, da ja der Schrumpfdruck beim Härten des Gießharzes nach innen gerichtet ist und
der in der Gießform zur Bildung des Durchganges 15 für den Primärleiter bzw. die Primärwicklung dienende Formkern entsprechend
gepolstert sein kann. Das Band 13ist so elastisch, daß es den
Volumenänderungen des Polsters ohne Beeinträchtigung seiner Funktionsfähigkeit zu folgen vermag. Besonders geeignet ist ein
Band, das aus einem aus Kunststoffolie oder Textilien hergestellten Trägerband besteht, welches mit einer ein- oder beidseitig aufgebrachten Schicht eines vorzugsweise mit Graphit
elektrisch leitend gemachten organischen Bindemittels aus einem härtbaren Kunststoff auf Epoxy- oder Polyesterharz-Basis versehen
ist. Bei Verwendung eines solchen Bandes erzielt man eine glimmfreie Verbindung zwischen dem Gießharzkörper und der leitenden
Schicht des Bandes.
Als weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 2 eine in einen
Gießharzkörper 16 eingebettete Hochspannungswicklung 17 eines einpolig zu erdenden Spannungswandlers. Die Wicklung 17 ist
unter Zwischenlage eines Polsters 18, das mit einem leitenden Band 19 umwickelt ist, auf das z.B. aus Hartpapier bestehende
Tragrohr 20 lagenweise aufgebracht. Auf der äußersten lage der
Wicklung 17 befindet sich ein weiteres Polster'21, das auch
mit einem Leitbelagband 22 umwickelt ist. In dem Hohlraum 23
liegt, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist, der die Sekundärwicklung
tragende Schenkel des Spannungswandlerkernes. Die mit den Leitbelagbändern 19» 22 umwickelten Polster 18 und
22 bilden hier gleichzeitig die auf Erdpotential bzw. Hochspannungspotential liegenden Abschirmelektroden.Mir das Polstermaterial
und die Leitbelagbänder gilt das diesbezüglich zu Fig. 1 Gesagte. Mit 24 ist die Hochspannungsausleitung der Wicklung
17 bezeichnet.
In den Fig. 3a und 3b ist in zwei verschiedenen Schnitten eine
in einen Gießharzkörper 25 eingebettete Primärwicklung (Hochspannungswicklung) eines Stromwandlers dargestellt. Sie besteht
aus einem zu einem Ring gebogenen Flachkupferband 26, dessen
nach oben herausgeführten Enden die primären Stromwandleran-
Schlüsse bilden. Mit 27 ist das Polster bezeichnet, wele'hes das
Flachkupferband, wie insbesondere Pig. 3b erkennen IaBt9 nur
außen und auf den beiden Schmalseiten umgibt. Auf der Innenfläche des Plachkupferbandes braucht aus den schon in der Beschreibung
der Pig. 1 erörterten Gründen kein Polster vorhanden zu sein. TJm das mit dem Polster versehene Plachkupferbahd ist
ein Leitbelagband 28 herumgewickelt. Das Polster 27 erstreckt sich, wie aus Fig. 3a ersichtlich ist, bis zu den Stellen, an
denen die Enden des Flachkupferbandes 26 aus dem Gießharzkörper
25 heraustreten. Trotzdem erfolgt dadurch nicht etwa eine Belüftung des Polsters? denn die Hohlräume des Polsters sind ja
in sich gasdicht geschlossen, d.h. es besteht zwischen ihnen und der Außenluft keine Verbindung, wie bei den einleitend erwähnten
bekannten Polstern. Der Durchgang 29 dient zur Aufnahme des die Sekundärwicklung tragenden Schenkels des nicht dargestellten Stromwandlerkernes.
Die Pig. 4 bringt ein Beispiel für die Einbettung zweier sekundärbewickelter
Eisenkerne eines Stromwandlers in Gießharz unter Verwendung von Polstern gemäß der Erfindung« Auf den einen aus
Band gewickelten Ringkern 30, der außen ein Polster 31 aufweist, ist die Sekundärwicklung 32 aufgebracht. Der andere Ringkern
mit seinem Polster 34 trägt die Sekundärwicklung 35. Zwischen den beiden so gepolsterten und bewickelten Ringkernen ist ein
weiteres Polster 36 zur Aufnahme der beim Härten des Gießharzes
37 in achsialer Richtung auftretenden Schrumpfdrücke angeordnet,
während die beiden anderen Polster 31 und 34 dem Schutz gegen die radial nach innen gerichteten Sehrumpfdrücke dienen. Als
Polstermaterial wird auch hier wieder das gleiche wie bei dem Beispiel der Pig. 1 verwendet. Leitbelagbänder sind hier nicht
notwendig, da die außenliegenden dünndrähtigen Sekundärwicklungen 32 und 35 deren Punktion mitübernehmen können. Der Durchgang 38 des Gießharzkörpers 37 dient zur Aufnahme des nicht
dargestellten Primärleiters oder zum Hindurchfädeln der auf den ringförmigen Gießharzkörper aufzubringenden Primärwicklung
des Stromwandlers. Die Ausleihungen der "beiden Sekundärwicklungen
werden an geeigneter Stelle des Gießharzkörpers herausgeführt und an in der Zeichnung nicht dargestellte, zweckmäßig
miteingegossene Anschlußklemmen angeschlossene
In den Pig. 5 und 6 sind zwei verschiedene Beispiele für die
Einbettung der Hochspannungswicklung eines doppelpolig isolierten Spannungswandlers in Gießharz unter Verwendung von Polstern
gemäß der Erfindung dargestellt. In "beiden Beispielen besteht
die lagenweise gewickelte Hochspannungswieklung aus zwei Spulen 40 und 41 mit den beiden Hochspannungsausleitungen 42 und
43.
In der Pig. 5 sind die beiden Spulen unter Zwischenfügung
eines Polsters 44 auf ein isolierendes Iragrohr 45 aufgebracht. Um das Iragrohr mit dem Polster ist-ein Leitbelagband 46 gewickelt,
welches sich auf dem Potential der Verbindungsleitung
der beiden Spulen befindet. Das Polster 44 besteht hier aus einem Hohlgummiprofilband; dieses weist eine Mehrzahl von in
sich luft- und flüssigkeitsdicht abgeschlossenen Hohlräumen 47 auf. Das Hohlgummiprofilband, dessen Breite etwa der Länge des
Iragrohres 45 entspricht, wird um letzteres herumgelegt, wobei
die an den beiden Enden des Profilbandes befindlichen offenen Hohlräume (Endöffnungen) gas- und flüssigkeitsdicht verschlossen
werden. Dann wird das Leitbelagband 46 herumgewickelt, die Spulen 40, 41 aufgebracht und das Ganze in Gießharz 48
eingebettet. Auf den Stirnflächen der beiden Spulen brauchen
keine Polster angeordnet zu werden, da das Polster 44 für die Aufnahme des radial wirkenden Schrumpfdruckes sorgt. Der Durchgang 49 des Gießharzkörpers dient zur Aufnahme des die Sekundärwicklung
tragenden Eisenkernschenkels des Spannungswandlers.
— 7 —
Bei der in Pig. 6 dargestellten Ausführungsform sind auf den Stirnflächen der "beiden Spulen 40; 41 Polster 50 und 51 angeordnet,
die ge mit einem Leitbelagband 52 bzw. 53 umwickelt sind,
Diese Polster bestehen entweder aus einem Hohlgummiprofilband,
wie das Polster 44 in Pig. 5, oder aus dem gleichen Material
wie die Polster in den Pig. 1 bis 4« An jedem der beiden Enden
des Iragrohres 54 ist ein Hohlgummiprofilband 55 bzw» 56, dessen
Endöffnungen gas- und flüssigkeitsdicht verschlossen sind, zur
Aufnahme der achsialen Schrumpf drücke vorgesehen» TJm das Iragrohr
54 mit den beiden Hohlgummiprofilbändern 55» 56 ist ein
Leitbelagband 57 herumgewickelt, das sich auf dem Potential der Yerbindungsleitung der beiden Spulen 40 und 41 befindet. So entsteht
gleichzeitig eine auf dem mittleren Hochspannungspotential liegende Abschirmelektrode, während- die umwickelten Polster 5O3,
52 und 51, 53 gleichzeitig die auf den beiden Hoehspannungspotentialen
liegenden Abschirmelektroden bilden. Der in dem G-ießharzkörper
58 vorgesehene Durchgang 59dient zur Aufnahme des
die Sekundärwicklung tragenden Schenkels des nicht dargestellten Spannungswandlerkernes.
Schließlich ist in Pig. 7 noch ein Beispiel für die Einbettung
eines Durchführungsbolzens in G-ießharz gemäß der Erfindung
schematisch dargestellt. Der beispielsweise runde Durchführungsbolzen 60 ist auf dem größten Teil seines vom Gießharzkörper 61
umhüllten Längenbereiches mit einem Polster 62 umgeben, um das ein Leitbelagband 63 herumgewickelt ist, und zwar zweckmäßig so,
daß es wenigstens um den einen Rand des Polsters zwecks Herstellung einer leitenden Verbindung mit dem Durchführungsbolzen
herumgeschlagen ist, wie aus Pig. 7 erkennbar ist. Das Polster 62 kann ebenso wie das Polster 44 der Pig. 5 aus einem Hohlgummiprofilband
hergestellt sein. Man kann aber als Polstermaterial auch einen Fatur- oder Kunststoffschaum mit in sich
gas- und flüssigkeitsdicht geschlossenen Hohlräumen, z.B. Zellkautschuk verwenden. Bei dieser Art der Einbettung eines Durch-
8 -
führungsbolzen in Gießharz erzielt man übrigens auf sehr einfache Art und Weise auch eine völlig dichte, insbesondere öl~
dichte Verbindung zwischen G-ießharzkörper und Durchführungsbolzen, zumal wenn man als Polster 62 einen aus dem Natur= oder
Kunststoffschaum hergestellten Schlauch verwendet 9 der stramm
auf den Bolzen 60 aufgeschoben und mit dem Leitbelagband 63 umwickelt
wird.
- 9
Claims (4)
1. In Gießharz unter Yakiiumeinwirkung eingebettetes, mit einem
Polster versehenes elektrisches Bauelement oder Gerät, z.B.,
Eisenkern oder/und Wicklung eines Meßwandlers oder Durchführungsbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster aus
einem gummielastischen Stoff mit in sich gas- und flüssig=
keitsdicht geschlossenen Hohlräumen "besteht, dessen Struktur so elastisch und gleichzeitig so fest ist, daß die etwa unter
Atmosphärendruck oder einem höheren Druck stehenden Hohlräume
unter der Einwirkung von Yakuum oder von tiberdruck zwar aufgebläht
bzw. komprimiert werden, aber nicht platzen.
2. Bauelement oder Gerät nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polster aus einem Hatur- oder Kunst stoff schaum«, z.B,
aus Zellkautschuk besteht.
3. Bauelement oder Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polster, insbesondere für zu dem einzubettenden Bauteil oder Gerät gehörende rohrförmige Teile, z.B. Spulentragkörper,
aus einem Hohlgummiprofilband besteht, dessen Endöffnungen gas- und flüssigkeitsdicht verschlossen sind.
4. Bauelement oder Gerät nach Anspruch.A9 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß um das die einzubettenden Teile ganz oder
teilweise umgebende Polster ein mit einer elektrisch leitenden oder halbleitenden Beschichtung versehenes Band gewiekelt
ist, welches so elastisch ist, daß es den Volumenänderungen des Polsters ohne Beeinträchtigung seiner lunktionsfähigkeit
zu folgen vermag.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1992074U true DE1992074U (de) | 1968-08-22 |
Family
ID=1220574
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1992074D Expired DE1992074U (de) | In Gießharz unter Vakuumeinwirkung eingebettetes elektrisches Bauelement oder Gerät, z.B. Eisenkern oder/und Wicklung eines Meßwandlers oder Durchführungsbolzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1992074U (de) |
-
0
- DE DENDAT1992074D patent/DE1992074U/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1084369B (de) | Verfahren zur Herstellung einer eine Ober- und Unterspannungswicklung enthaltenden Wicklungsanordnung fuer Transformatoren | |
DE2363158C2 (de) | Eisenlose Drosselspule | |
DE2325451A1 (de) | Messwandler fuer eine mehrere leiter fuehrende hochspannungsschaltanlage | |
DE1992074U (de) | In Gießharz unter Vakuumeinwirkung eingebettetes elektrisches Bauelement oder Gerät, z.B. Eisenkern oder/und Wicklung eines Meßwandlers oder Durchführungsbolzen | |
DE1513870A1 (de) | Hochspannungstransformator | |
DE1120003B (de) | Giessharzisolierter elektrischer Messwandler, Durchfuehrung od. dgl. | |
DE627614C (de) | Spannungstransformator fuer hohe Spannungen | |
DE3512657C2 (de) | ||
DE976786C (de) | Giessharzisolierter Spannungswandler mit Polstern um die aktiven Teile | |
DE455698C (de) | Hochspannungskabel | |
DE6607818U (de) | Einrichtung zur herstellung von wicklungen fuer induktive apparate. | |
EP0654803B1 (de) | Induktiver elektrischer Wandler | |
DE3022070C2 (de) | Schirmkörper für bewickelte Kernschenkel von Transformatoren, Drosselspulen u.dgl. | |
DE3401928A1 (de) | Giessform fuer eine kombinierte hochspannungs-umhuellungsisolation | |
DE4338537A1 (de) | Induktiver elektrischer Wandler für Mittelspannung | |
DE749566C (de) | Isolierkoerper fuer Transformatoren, Durchfuehrungsisolatoren und andere Leitereinfuehrungen, Isoliergehaeuse o. dgl. aus fuer sich fertiggestellten Einzelteilen | |
DE1263184B (de) | Verfahren zum Umhuellen einer trapezfoermigen Wicklung mit Giessharz | |
AT275652B (de) | Wicklungsanordnung für einen Hochspannungstransformator und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
AT206984B (de) | Hochspannungs-Isolation mit Gießharz | |
DE871922C (de) | Isolationsanordnung fuer Trockenspannungswandler od. dgl. | |
DE2554141A1 (de) | Mit kunststoff umgossene elektrische wicklung | |
DE2843200C2 (de) | Anordnung an Transformatoren und Drosselspulen | |
DE2242011A1 (de) | Induktives elektrisches hochspannungsgeraet, insbesondere stromwandler | |
DE647695C (de) | Hochspannungsdurchfuehrung der Kondensatorwickelart | |
DE1160938B (de) | Verfahren zum Herstellen eines Glimmschutzes fuer die Leiterstaebe elektrischer Maschinen |