DE19919778A1 - Walzgerüstanordnung zum Walzen von Draht - Google Patents
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Abstract
Eine Walzgerüstanordnung zum Walzen von Draht mit einem, hinter dem letzten Gerüst der Zwischengruppe einer Drahtwalzstraße angeordneten, aus fest miteinander verbundenen Kaliber-Walzgerüsten gebildeten Fertigblock. Hinter diesem Fertigblock ist ein ebenso ausgebildeter Nachblock angeordnet, dessen Kaliber-Walzgerüste weisen eine Oval-Kaliberfolge und eine, an diese anschließende Rund-Kaliberfolge auf. Die Kaliberfolge in diesen Kaliber-Walzgerüsten des Nachblocks besteht aus zwei, drei, vier oder mehr oval-oval Folgekalibern (OKI, OKII, OKIII) und an diese anschließend aus einem oder zwei Rund-Kalibern (RK).
Description
Die Erfindung betrifft eine Walzgerüstanordnung zum Walzen von Draht mit ei
nem, hinter dem letzten Gerüst der Zwischengruppe einer Drahtwalzstraße ange
ordneten, aus fest miteinander verbundenen Kaliber-Walzgerüsten gebildeten
Fertigblock und einem, diesem nachgeordneten, ebenso ausgebildeten Nach
block, dessen Kaliber-Walzgerüste eine oval-oval Kaliberfolge und eine, an diese
anschließende Rund-Kaliberfolge aufweisen.
Walzgerüstanordnungen dieser Art dienen dem Zweck, neben einer verhältnismä
ßig starken Reduktion des, den Fertigblock verlassenden Drahtstrangs mit Hilfe
der oval-oval Kaliberfolge, durch die Rund-Kaliberfolge eine hohe Maßgenauigkeit
des den Nachblock verlassenden Drahtstrangs zu erzielen. Um dieses Ziel zu er
reichen, mußte sichergestellt werden, daß das mit der starken Reduktion und der
entsprechend hohen Walztemperatur von der alternierenden oval-oval Kaliberfolge
des Fertigblocks erzielte Feinkorngefüge des Walzstrangs während dessen
Durchgang durch den Nachblock erhalten blieb und insb. auch beim Durchgang
des Drahtstranges in der Maßwalz-Schlußphase durch die rund-rund Kaliberfolge
mit entsprechend geringer Reduktion kein, dieses Feinkorngefüge zerstörendes
Kornwachstum stattfinden konnte.
Die Lehre der EP 512 735 B1 schlägt zur Lösung dieser Aufgabe einen Nachblock
vor, dessen Kaliberfolge sich neben einem Eingangs-Ovalkaliber aus einer Folge
von zwei oder mehr Rundkalibern zusammensetzt. Da der Drehneigung des
Drahtstrangs zwischen den Rundkalibern nicht durch entsprechende Führungs
elemente begegnet werden kann, müssen diese Gerüste bei dieser Ausbildungs
form sehr dicht hintereinander angeordnet werden; dies auch aus dem noch we
sentlicheren Grund, daß ein das in den vorangegangenen Walzschritten erzielte
Feinkorngefüge beeinträchtigender Temperaturabfall vermieden werden muß.
Neben den Schwierigkeiten, die sich bei der Einsteuerung der Drehzahlen der
Walzgerüste mit Rundkaliberwalzen für den notwendigen Temperaturerhalt bei der
geringen Reduktion ergeben, erschwert die notwendige enge Anordnung der
Walzgerüste im Nachblock den Einbau normaler größerer Walzgerüste, wie sie
z. B. im Fertigblock verwendet werden und auch den Einbau von flexiblen Draht
führungen, insb. Rollenführungen. Die enge Anordnung der Walzgerüste bringt
auch Schwierigkeiten mit sich, wenn jedes der Walzgerüste direkt über einen
selbständigen regelbaren Einzelantrieb angetrieben werden soll. Ein Austausch
einzelner Walzgerüste gegen Walzgerüste mit größeren Abmessungen für ent
sprechend größere Walzendurchmesser ist wegen der engen Platzverhältnisse
ebenfalls meist nicht möglich. Die Walzgerüstanordnungen dieser Bauart sind
deshalb mit Bezug sowohl auf die einsteuerbaren Reduktionen als auch die walz
bare Palette von Drahtabmessungen wenig flexibel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Walzgerüstanord
nung so zu verbessern, daß bei Erhaltung der Feinkörnigkeit des Gefüges wäh
rend des Walzdurchganges des Drahtstranges eine erheblich größere Flexibilität
sowohl bei Wahl und Zusammensetzung der verwendeten Walzgerüst und Walzen
als auch beim Betrieb solcher Walzgerüstanordnungen erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß sich die Kaliberfolge in den Kaliberwalz
gerüsten des Nachblocks aus zwei, drei, vier oder mehr oval-oval Folgekalibern
und, direkt an diese anschließend einem oder zwei Rund-Folgekalibern zusam
mensetzt. Die Reduktion pro Kaliber kann dabei in den Ovalkalibern mit 10-28%
und in den Rundkalibern mit 2,5-10% und der Durchmesserbereich der Kaliber
walzen zwischen 100 und 210 mm bemessen werden. Der Abstand der Kaliber-
Walzgerüste kann zwischen 400 und 900 mm betragen. Dabei können die Kaliber-
Walzgerüste im Nachblock einzeln und/oder paarweise mit selbständigen Antrieb
saggregaten kuppelbar sein. Zwischen den Antriebsaggregaten und dem jeweili
gen Walzgerüst können zusätzlich Schaltgetriebe angeordnet werden. Wie die
Erfindung weiter vorsieht, können die Kaliberwalzenpaare mit ihren Tragwellen
und Lagern in Kassetten angeordnet werden, die, austauschbar in einen, das An
triebsübertragungsgetriebe aufnehmenden Teil des Walzgerüstes einsetz- und mit
dem Getriebe kuppelbar sind.
Die Anordnung der Kaliber-Walzgerüste und der Führungen vor und hinter diesen
Gerüsten kann dabei erfindungsgemäß so getroffen werden, daß bei Verwendung
von einstellbaren statischen Führungen und Rollenführungen, vor und hinter dem
ersten Kaliberwalzgerüst statische Führungen und jeweils vor den folgenden Kali
berwalzgerüsten eine Rollenführung sowie hinter diesen eine statische Führung
angeordnet sind. Dabei kann die statische Führung aus einer, in einem Führungs
gehäuse einstellbar angeordneten Drahtführungsbüchse mit einem dieser nach
geordneten Führungsrollenpaar und die Rollenführung aus einer Drahtführungs
büchse und zwei mit Abstand hintereinander angeordneten Führungsrollenpaaren
bestehen. Die Drahtführungsbüchse kann bei dieser Rollenführung auch aus zwei
Teil-Drahtführungsbüchsen gebildet werden, die in Walzrichtung vor und zwischen
den beiden Rollenpaaren angeordnet sind. Die Rollenpaare können dabei, wie die
Erfindung weiter vorsieht, an den einen Enden von zweiarmigen, im Führungsge
häuse lagernden Hebeln angeordnet sein, an deren anderen Enden federbelaste
te, gegen das Führungsgehäuse abgestützte Stellelemente angreifen. Den in
Walzrichtung vorderen Rollenpaaren der Rollenführung können mit dem Füh
rungsgehäuse verbundene dem Walzspalt des Kaliberwalzenpaares zugewandte
Führungsnasen zugeordnet werden. Der Abstand der Rollenachsen sollte dem
Zwei- bis Vierfachen des Durchmessers der Rollen entsprechen.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Walzgerüstanordnung erlaubt es, infolge der
beschriebenen oval-oval Kaliberfolge bei verhältnismäßig klein bleibenden Ge
rüstabständen für jeden Stich jeweils die erfindungsgemäßen statischen Führun
gen bei entsprechenden Walzendurchmessern einzusetzen. Dabei läßt diese
Ausbildung es zu, mit Tragwellen und Lagern in Austauschkassetten angeordnete
Kaliberwalzenpaare unterschiedlicher Größen wahlweise in die Walzgerüste ein
zusetzen und bei Ausstattung des Nachblocks mit Einzelantrieb und Schaltgetrie
ben für einige oder auch alle Walzgerüste für jedes der Gerüste oder für Ge
rüstgruppen optimale Stichabnahmen einzusteuern.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei
spiele näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Walzgerüstanordnung, von oben gesehen in schematischer
Darstellung,
Fig. 2 den Stichplan einer Kaliberfolge in der Walzgerüstanordnung nach
Fig. 1,
Fig. 3 einen vertikal zur Walzebene verlaufenden Schnitt durch eine stati
sche Führung,
Fig. 4 die Seitenansicht einer Rollenführung und
Fig. 5 die Draufsicht auf Fig. 4, teilweise geschnitten.
Wie aus den Fig. 1 und 2 zu ersehen, weist der hier dargestellte Nachblock einer
Walzgerüstanordnung in der mit einem Pfeil angedeuteten Walzrichtung drei, hin
tereinander angeordnete Walzgerüste WGI, vier hintereinander angeordnete
Walzgerüste WGI, WGII, WGIII und WGIV mit jeweils um 90° gegeneinander ver
setzten Kaliberwalzenpaaren KWPI, KWPII, KWPIII und KWPIV auf. Die Kaliber
der ersten drei Kaliberwalzenpaare (vgl. Fig. 2) sind entsprechend gegeneinander
versetzte Ovalkaliber OKI, OKII und OKIII und das Kaliber des letzten Kaliberwal
zenpaares KWPIV ist ein Rundkaliber RK.
Dem Kaliberwalzenpaar KWPI des ersten Walzgerüstes sind je eine statische
Führung STF vor- und nachgeordnet und den folgenden Walzgerüsten WGII,
WGIII und WGIV jeweils eine Rollenführung RF vor- und eine statische Führung
STF nachgeordnet.
Bei der, in Fig. 2 dargestellten Kaliberfolge verlaufen die Umfangslinien der Oval
kaliber OKI, OKII und OKIII im Boden- bzw. Seitenbereich B ellipsenförmig oval
und daran anschließend in den Bereichen R in Richtung auf die beiden Kaliber
randkanten K geradlinig, spitzwinklig aufeinander zu, wobei diese Winkel 30° bis
60° betragen. Kaliber RK ist ein Rundkaliber.
Die in Fig. 3 wiedergegebene statische Führung STF ist, in Walzrichtung WR ge
sehen, unmittelbar hinter den Kaliberwalzenpaaren eines, nicht dargestellten Kali
berwalzgerüstes angeordnet und mit dessen Ständer verbunden. In das Füh
rungsgehäuse 1 dieser statischen Führung STF ist, auf nicht dargestellte Weise
justierbar, eine Drahtführungsbüchse 2 eingesetzt, deren Führungskanal sich von
der, dem Walzspalt des Kaliberwalzenpaares KWP zugeordneten Eingangsöff
nung 2a zur Ausgangsöffnung 2b hin kaliberführend verengt. Beiderseits der
Drahtführungsbüchse 2 sind die Rollen 3 eines Rollenpaares angeordnet, die an
den freien Enden 4a eines doppelarmigen Hebelpaares 4 lagern, das seinerseits
um, im Führungsgehäuse 1 angeordnete Lagerbolzen 5 schwenkbar ist. Die Hebel
des einarmigen Hebelpaares 4 sind durch einstellbare Federn gegen das Füh
rungsgehäuse 1 abgestützt.
Die dieser statischen Führung STF nachgeordnete, in den Fig. 4 und 5 wiederge
gebene Rollenführung RF befindet sich unmittelbar vor dem Kaliberwalzenpaar
KWP des, in Walzrichtung WR folgenden Kaliberwalzenpaares. Es weist in einem
Führungsgehäuse 11 in Walzrichtung hintereinander angeordnet, eine erste Teil-
Drahtführungshülse 6 und eine zweite Drahtführungshülse 7 sowie, ebenfalls in
Walzrichtung ein erstes Führungsrollenpaar 8 und ein zweites Führungsrollenpaar
9 auf. Das erste Führungsrollenpaar 8 ist zwischen der ersten Teil-
Drahtführungshülse 6 und der zweiten Teil-Drahtführungshülse 7 und das zweite
Führungsrollenpaar 9 hinter der zweiten Teil-Drahtführungshülse 7 angeordnet.
Die Führungsrollenpaare 8 und 9 lagern jeweils in den einen Enden 15a bzw. 16a
von, im Führungsgehäuse 11 um Lagerbolzen 10 bzw. 14 schwenkbaren, zweiar
migen Hebelpaaren 15 und 16. Die anderen Enden 15b bzw. 16b dieser Hebel
paare 15, 16 sind außenseitig jeweils durch eine Zugfeder 17 bzw. 18 miteinander
verbunden und mittels Gewindestellbolzen 20 bzw. 21 einstellbar gegen das Füh
rungsgehäuse 11 abgestützt. In Walzrichtung WR hinter dem zweiten Führungs
rollenpaar 9 ist am Führungsgehäuse 11 und vor dem Walzspalt des Kaliberwal
zenpaares KWP eine die Teil-Drahtführungsbüchse 7 fortsetzende Führungsnase
22 vorgesehen.
Mit der Anwendung der ersten statischen Führung STF und der, dieser nachge
ordneten Rollenführung RF wird eine sichere Führung des Drahtstranges aus dem
Ovalkaliber des einen Walzgerüstes in das, um 90° versetzte Ovalkaliber des fol
genden Walzgerüstes gewährleistet. Die Rollen lassen sich dabei optisch, z. B.
lasergesteuert, positionieren.
WR Walzrichtung
WGI Walzgerüst
WGII Walzgerüst
WGIII Walzgerüst
WGIV Walzgerüst
KWPI Kaliberwalzenpaar
KWPII Kaliberwalzenpaar
KWPIII Kaliberwalzenpaar
KWPIV Kaliberwalzenpaar
OKI Ovalkaliber
OKII Ovalkaliber
OKIII Ovalkaliber
RK Rundkaliber
STF Statische Führung
RF Rollenführung
WGI Walzgerüst
WGII Walzgerüst
WGIII Walzgerüst
WGIV Walzgerüst
KWPI Kaliberwalzenpaar
KWPII Kaliberwalzenpaar
KWPIII Kaliberwalzenpaar
KWPIV Kaliberwalzenpaar
OKI Ovalkaliber
OKII Ovalkaliber
OKIII Ovalkaliber
RK Rundkaliber
STF Statische Führung
RF Rollenführung
1
Führungsgehäuse
2
Drahtführungsbüchse
2
a Eingangsöffnung
2
b Ausgangsmündung
3
Rollenpaar
4
Hebelpaar
4
a freie Enden (des Hebelpaares)
5
Lager
6
Teil-Drahtführungsbüchse
7
Teil-Drahtführungsbüchse
8
Führungsrollenpaar
9
Führungsrollenpaar
10
Lagerbolzen
11
Führungsgehäuse
12
Stellbolzen
13
Stellbolzen
14
Lagerbolzen
15
(zweiarmiges) Hebelpaar
15
a Armende
16
a Armende
15
b Armende
17
Zugfeder
18
Zugfeder
19
20
Gewindestellbolzen
21
Gewindestellbolzen
22
Führungsnase
Claims (13)
1. Walzgerüstanordnung zum Walzen von Draht mit einem, hinter dem letzten
Gerüst der Zwischengruppe einer Drahtwalzstraße angeordneten, aus fest mit
einander verbundenen Kaliber-Walzgerüsten gebildeten Fertigblock und ei
nem, diesem nachgeordneten, ebenso ausgebildeten Nachblock, dessen Kali
ber-Walzgerüste eine, Oval-Kaliberfolge und eine, an diese anschließende
Rund-Kaliberfolge aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Kaliberfolge in den Kaliber-Walzgerüsten des Nachblocks aus
zwei, drei, vier oder mehr oval-oval Folgekalibern (OKI, OKII, OKIII) und, an
diese anschließend, einem oder zwei Rund-Kalibern (RK) zusammensetzt.
2. Walzgerüstanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reduktion pro Kaliber in den Ovalkalibern mit 10-28% und in den
Rundkalibern mit 2,5-10% bemessen sind.
3. Walzgerüstanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesserbereich der Kaliberwalzen zwischen 100 und 210 mm
bemessen ist.
4. Walzgerüstanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Walzgerüste in Walzrichtung zwischen 400 und 900 mm
bemessen ist.
5. Walzgerüstanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzgerüste im Nachblock einzeln und/oder paarweise mit selbständi
gen Antriebsaggregaten kuppelbar sind.
6. Walzgerüstanordnung nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch
zwischen Antriebsaggregat und Walzgerüst angeordnete Schaltgetriebe.
7. Walzgerüstanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kaliberwalzen-Paare mit ihren Tragwellen und Lagern in Kassetten
angeordnet sind, die austauschbar in einen, das Antriebsübertragungsgetriebe
aufnehmenden Teil des Walzgerüstes einsetz- und mit diesem getriebekup
pelbar sind.
8. Walzgerüstanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
mit in Walzrichtung vor- und hinter den Kaliberwalzen angeordneten Führun
gen,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung von statischen Führungen (STF) und Rollenführungen
(RF) vor und hinter dem ersten Kaliberwalzgerüst (WGI) statische Führungen
(STF) und jeweils vor den folgenden Kaliber-Walzgerüsten (WGII, WGIII und
WGIV) eine Rollenführung (RF) und hinter diesen eine statische Führung
(STF) angeordnet sind.
9. Walzgerüstanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die statische Führung (STF) aus einer, in einem Führungsgehäuse (1) ein
stellbar angeordneten Drahtführungsbüchse (6) mit einem, dieser nachgeord
neten Führungsrollenpaar (3) und die Rollenführung (RF) aus einer Drahtfüh
rungsbüchse (7) und zwei, mit Abstand hintereinander angeordneten Füh
rungsrollenpaaren (8, 9) besteht.
10. Walzgerüstanordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drahtführungsbüchse der Rollenführung (RF) aus zwei Teil-
Drahtführungsbüchsen (6, 7) besteht, die in Walzrichtung vor und zwischen
den beiden Rollenpaaren (8, 9) angeordnet sind.
11. Walzgerüstanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rollenpaare (8, 9) an den einen Enden (15a, 16a) von zweiarmigen, im
Führungsgehäuse (1) lagernden Hebeln (15, 16) angeordnet sind und an den
anderen Enden, (15b, 16b), federbelastet, gegen das Führungsgehäuse (1)
abgestützte Stellelemente (20, 21) eingreifen.
12. Walzgerüstanordnung nach den Ansprüchen 10 und 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem in Walzrichtung vorderen Rollenpaar (9) der Rollenführung (RF), mit
dem Führungsgehäuse (1) verbundene, dem Walzspalt des Walzgerüstes zu
geordnete Führungsnasen (22) zugeordnet sind.
13. Walzgerüstanordnung nach den Ansprüchen 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Rollenachsen dem Zwei- bis Vierfachen des Durchmes
sers der Rollen entspricht.
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EP99124355A EP1010476A3 (de) | 1998-12-14 | 1999-12-07 | Walzgerüstanordnung zum Walzen von Draht |
US09/457,622 US6205835B1 (en) | 1998-12-14 | 1999-12-08 | Roll stand arrangement for rolling wire |
JP11353577A JP2000210704A (ja) | 1998-12-14 | 1999-12-13 | 線材を圧延するためのロ―ルスタンド配列 |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19857300 | 1998-12-14 | ||
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19919778A1 true DE19919778A1 (de) | 2000-07-13 |
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ID=7890812
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DE (1) | DE19919778A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009050710A1 (de) | 2009-10-26 | 2011-04-28 | Sms Meer Gmbh | Drahtwalzgerüst mit Einzelantrieb |
AT509517A3 (de) * | 2010-02-26 | 2012-06-15 | Kocks Technik Gmbh & Co Kg | Walzgerüst |
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1999
- 1999-04-30 DE DE19919778A patent/DE19919778A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2011054461A2 (de) | 2009-10-26 | 2011-05-12 | Sms Meer Gmbh | Drahtwalzgerüst mit einzelantrieb |
DE102009050710B4 (de) * | 2009-10-26 | 2016-08-04 | Sms Group Gmbh | Drahtwalzgerüst mit Einzelantrieb |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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