DE19918864A1 - Gelenkmechanismus für Fahrzeugsitz sowie Fahrzeugsitz mit einem solchen Gelenkmechanismus - Google Patents
Gelenkmechanismus für Fahrzeugsitz sowie Fahrzeugsitz mit einem solchen GelenkmechanismusInfo
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Abstract
Es handelt sich um einen Gelenkmechanismus mit einem festen Flansch (10), einem beweglichen Flansch (11), der durch zwei Paßstücke (14) verriegelbar ist, die von einem gleitenden Druckstück (20) betätigt werden, das selbst durch Schwenken von zwei Steuerplatten (26, 32), die miteinander mit verlorener Bewegung verbunden sind, betätigt wird, um den beweglichen Flansch zu lösen bzw. zu befreien. Eine Kreisführung (43) weist radiale Unterbrechungen (41) auf, die die Paßstücke aufnehmen, und hält die Paßstücke in gelöster Position, wenn sie außer Eingriff kommen von den radialen Unterbrechungen unter dem Effekt des Schwenkens einer der Steuerplatten (32), was darüber hinaus die Kreisführung mit dem beweglichen Flansch verbindet. Der bewegliche Flansch kann somit frei drehen, bevor er sich wieder in seiner Ausgangswinkelposition verriegelt, wenn die radialen Unterbrechungen der Kreisführung gegenüber den Paßstücken zurückkommen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Gelenkmechanismen für
Fahrzeugsitze und betrifft Fahrzeugsitze, die mit derarti
gen Mechanismen ausgerüstet sind.
Genauer betrifft die Erfindung einen Gelenkmechanismus, der
dazu dient, einen Fahrzeugsitz auszurüsten, der einerseits
einen Sitz bzw. ein Sitzelement und andererseits eine Rücken
lehne aufweist, die bezüglich des Sitzelements schwenk
bar ist, wobei dieser Mechanismus aufweist:
- - einen ersten und einen zweiten Flansch, die dazu die nen, der eine mit dem Sitzelement und der andere mit der Rückenlehne verbunden zu werden, wobei diese Flan sche der eine bezüglich des anderen um eine Drehachse schwenkbeweglich angeordnet ist, wobei der zweite Flansch auf ständige Weise mit einer Zahnung verbunden ist, die sich wenigstens über einen Kreisbogen er streckt, der auf der Drehachse zentriert ist,
- - wenigstens ein Verriegelungspaßstück, das mit einer Zahnung versehen ist, die in der Lage ist, mit der Zahnung des zweiten Flansches zusammenzuwirken, wobei dieses Verriegelungspaßstück radial bezüglich des er sten Flansches bewegbar ist, zwischen einerseits einer Eingriffsposition, wo die Zahnung des Verriegelungs paßstücks mit der Zahnung des zweiten Flansches zusam menwirkt, um den Mechanismus zu blockieren, und ande rerseits einer Löseposition, wo die Zahnung des Ver riegelungspaßstücks nicht mit der Zahnung des zweiten Flansches zusammenwirkt, wobei dieses Verriegelungs paßstück darüber hinaus einen ersten Zapfen aufweist, der axial zu dem zweiten Flansch vorspringt,
- - ein Verriegelungsorgan, um das Gleiten des Verriege lungspaßstücks zu steuern, wobei dieses Verriegelungs organ elastisch in eine Ruheposition gedrückt wird, wo das Verriegelungsorgan das Verriegelungspaßstück in seine Eingriffsposition setzt, und wobei das Verriege lungsorgan bis in eine Betätigungs- oder Wirkposition bewegbar ist, wo es dem Verriegelungspaßstück ermög licht, in seine Löseposition zu gleiten,
- - ein erstes Handhabungsorgan, das schwenkbeweglich um die Drehachse zwischen einer Ruheposition und einer aktiven Position angebracht ist, wobei dieses erste Handhabungsorgan derart ausgelegt ist, daß es das Ver riegelungsorgan von seiner Ruheposition in seine Wirk position oder Betätigungsposition bewegt, wo das Ver riegelungsorgan dem Verriegelungspaßstück ermöglicht, in seine Löseposition zu gleiten, wenn das erste Hand habungsorgan in Betriebswinkelrichtung bewegt wird von seiner Ruheposition bis in seine aktive Position, und das erste Handhabungsorgan elastisch in seine Ruhepo sition gedrückt wird,
- - Einrichtungen zum Bewegen des Verriegelungspaßstückes in seine Lösestellung, wenn sich das Verriegelungsor gan in seiner Betätigungsposition befindet,
- - und eine kreisförmige Führung, die in mechanischer Verbindung mit dem zweiten Flansch steht und die mit dem ersten Zapfen derart zusammenwirkt, daß sie posi tiv das Verriegelungspaßstück in seiner Löseposition hält, wenn dieses Verriegelungspaßstück sich in einem vorbestimmten Bereich von Winkelpositionen bezüglich der kreisförmigen Führung befindet, wobei diese kreis förmige Führung wenigstens eine Unterbrechung auf weist, in die der erste Zapfen eingreifen kann, wenn das Verriegelungspaßstück sich nicht in dem vorbe stimmten Bereich von Winkelpositionen befindet, wobei sie somit dem Verriegelungspaßstück erlaubt, sich bis in seine Eingriffsposition zu bewegen.
Die EP-A-0 770 514 beschreibt ein Beispiel eines derartigen
Gelenkmechanismus, der entriegelt bleiben kann, sogar nach
dem das Betätigungsorgan losgelassen ist, wenn man die
Rückenlehne des Sitzes nach vorne schwenkt, beispielsweise um
auf die Rücksitze des Fahrzeugs zu gelangen, wenn der in
Rede stehende Mechanismus an einem Vordersitz eines Fahr
zeugs mit zwei seitlichen Türen angebracht ist. Wenn an
schließend die Rückenlehne wieder angehoben wird, verrie
gelt sich der Mechanismus wieder automatisch, sobald der
erste Zapfen gegenüber der entsprechenden Unterbrechung der
kreisförmigen Führung kommt.
Der in diesem Dokument beschriebene Mechanismus ist voll
kommen zufriedenstellend, weist jedoch immer noch den Nach
teil auf, daß er sich stets in derselben Winkelposition der
Rückenlehne wiederverriegelt, wenn man die Rückenlehne wie
der hochhebt, nachdem man sie nach vorne geschwenkt hat,
und dies unabhängig von der vorhergehenden Einstellung der
Rückenlehne.
Der Bediener des Sitzes muß somit erneut die Neigung der
Rückenlehne einstellen, jedesmal wenn er sie anhebt, nach
dem er sie nach vorne geschwenkt hat.
Darüber hinaus beschreibt die EP-A-0 694 434 einen Gelenk
mechanismus mit gezahnten Paßstücken, der ermöglicht, die
Rückenlehne des Sitzes nach vorne zu schwenken, und der
sich automatisch in der vorher eingestellten Position der
Rückenlehne wieder verriegelt: Dieser Mechanismus funktio
niert hervorragend, jedoch kommen die gezahnten Paßstücke
dieses Mechanismus, die die Neigungseinstellung der Rücken
lehne ermöglichen, in Eingriff mit einer Zahnung, die ih
rerseits bezüglich des zweiten Flansches beweglich ist, und
die verbindbar ist mit diesem zweiten Flansch mittels ande
rer gezahnter Paßstücke.
In diesem Fall sind somit die beiden Flansche mittels zwei
er Stufen von gezahnten Paßstücken miteinander verbunden,
was dazu tendiert, diesen Mechanismus schwerer und komple
xer zu machen.
Die vorliegende Erfindung hat somit zum Ziel, einen Gelenk
mechanismus der Art wie in der EP-A-0 770 514 beschrieben
vorzuschlagen, der sich jedoch automatisch in der letzten
eingestellten Position der Rückenlehne des Sitzes wieder
verriegeln kann, wenn die Rückenlehne wieder hochgehoben
wird, nachdem sie nach vorne geschwenkt wurde, und dieses
unter Beibehaltung einer einzigen Stufe von gezahnten Paß
stücken.
Hierzu ist die in Rede stehende Vorrichtung gemäß der vor
liegenden Erfindung im wesentlichen dadurch gekennzeichnet,
daß:
- - die kreisförmige Führung durch einen Rand gebildet ist, der zu der Ausrüstung genannt Speicher- oder Me mory-Ausrüstung gehört, die schwenkbeweglich bezüglich des ersten und zweiten Flansches um die Drehachse an geordnet ist,
- - diese Memory-Ausrüstung eine erste radiale Führung aufweist, die mit der Unterbrechung der kreisförmigen Führung in Verbindung steht, wobei der erste Zapfen radial in dieser Führung gleiten kann, im wesentlichen ohne Spiel in Umfangsrichtung,
- - die Memory-Ausrüstung weiterhin eine zweite radiale Führung und ein Paßstück genannt Memory-Paßstück auf weist, das mit einer Zahnung versehen ist, die geeig net ist, mit der Zahnung des zweiten Flansches zusam menzuwirken, wobei das Memory-Paßstück gleitbeweglich in der zweiten radialen Führung angebracht ist zwi schen einerseits einer Eingriffsposition, wo dieses Memory-Paßstück mit der Zahnung des zweiten Flansches kooperiert, um die Memory-Ausrüstung bezüglich des zweiten Flansches unbeweglich zu machen, und anderer seits einer Löse- oder Auseingriffsposition, wo das Memory-Paßstück nicht mit der Zahnung des zweiten Flansches zusammenwirkt, und eine relative Drehung zwischen der Memory-Ausrüstung und dem zweiten Flansch ermöglicht,
- - ein zweites Handhabungsorgan schwenkbeweglich um die
Drehachse zwischen einer Ruheposition und einer Aktiv
position angebracht ist, wobei das zweite Handhabungs
organ elastisch in seine Ruheposition gedrückt wird
und bewegbar ist in die Betriebswinkelrichtung von
seiner Ruheposition bis zu seiner aktiven Position,
wobei das zweite Handhabungsorgan mit dem Verriege
lungspaßstück zusammenwirkt, um:
- - zu verhindern, daß das Verriegelungspaßstück sich von seiner Eingriffsposition bis zu einem Punkt entfernt, wo der erste Zapfen sich von der ersten radialen Führung der Memory-Ausrüstung lösen könnte, sobald das zweite Handhabungsorgan sich in seiner Ruheposition befindet,
- - und dem Verriegelungspaßstück erlauben, sich von seiner Eingriffsposition bis zu dem Punkt zu ent fernen, wo der erste Zapfen sich von der ersten radialen Führung der Memory-Ausrüstung lösen kann, wenn das zweite Handhabungsorgan sich in seiner aktiven Position befindet,
- - das zweite Handhabungsorgan mit dem ersten Handha
bungsorgan durch eine mechanische Leerlaufverbindung
verbunden ist, die derart ausgebildet ist:
- - daß sie dem ersten Handhabungsorgan ermöglicht, sich bis in seine aktive Position zu bewegen un ter Beibelassen des zweiten Handhabungsorgans in seiner Ruheposition, wenn das erste Handhabungs organ durch einen Bediener in Betriebsrichtung bzw. Betätigungsrichtung betätigt wird,
- - und daß sie das erste Handhabungsorgan mit dem zweiten Handhabungsorgan antreibt, wenn das zwei te Handhabungsorgan von einem Bediener in Betäti gungsrichtung betätigt wird,
- - das zweite Handhabungsorgan mit dem Memory-Paßstück zusammenwirkt, um dieses Paßstück in seiner Ein griffsposition zu halten, wenn das zweite Handhabungs organ in seine aktive Position bewegt wird, ohne rela tive Drehung zwischen dem ersten und zweiten Flansch, und um dem Memory-Paßstück zu erlauben, sich in seine Löseposition zu bewegen, wenn das zweite Handhabungs organ sich in seiner Ruheposition befindet,
- - und daß, wenn das zweite Handhabungsorgan in seine ak tive Position gesetzt wird und der zweite Flansch eine relative Drehung bezüglich des ersten Flansches in ei ne vorbestimmte Winkelrichtung erfahren hat, die Schwenkrichtung genannt wird, das Memory-Paßstück mit einer kreisbogenförmigen Führung zusammenwirkt, die auf der Drehachse zentriert ist, und die mit dem er sten Flansch verbunden ist, um somit das Memory- Paßstück in seiner Eingriffsposition zu halten, der art, daß die Memory-Ausrüstung dem zweiten Flansch so mit folgt, wobei das Memory-Paßstück nicht mit der kreisbogenförmigen Führung zusammenwirkt, wenn der er ste Zapfen des Verriegelungspaßstücks sich in Überein stimmung mit der ersten radialen Führung befindet.
Dank dieser Anordnungen, wenn der Bediener des Sitzes die
Neigung seiner Rückenlehne einstellen will, wirkt er auf
das erste Handhabungsorgan ein in Betätigungswinkelrich
tung, was das Verriegelungspaßstück löst, das verbunden
bleibt mit der Memory-Ausrüstung. Die Memory-Ausrüstung
bleibt somit mit dem ersten Flansch verbunden.
Demgegenüber, wenn der Bediener des Sitzes die Rückenlehne
nach vorne bis zu einem Maximum schwenken will, wirkt er
auf das zweite Handhabungsorgan in oben genannter Betäti
gungsrichtung ein, was nicht nur das Verriegelungspaßstück
löst, sondern ebenfalls dem ersten Zapfen dieses Paßstücks
erlaubt, sich von seiner radialen Führung zu lösen. In der
selben Zeit wird das Memory-Paßstück in Eingriff mit der
Zahnung des zweiten Flansches gehalten, wobei die Memory-
Ausrüstung mit dem zweiten Flansch in der Position verbun
den wird, die der letzten eingestellten Position der
Rückenlehne des Sitzes entspricht.
Wenn die Rückenlehne anschließend sich nach vorne schwenkt,
gleitet die kreisförmige Führung, die zur Memory-Ausrüstung
gehört, gegen bzw. am ersten Zapfen des Verriegelungspaß
stücks unter Halten des Verriegelungspaßstücks in der gelö
sten Position, sogar nachdem das Handhabungsorgan losgelas
sen wurde.
Danach, wenn die Rückenlehne nach hinten verschwenkt wird,
gleitet die kreisförmige Führung der Memory-Platte erneut
gegen den ersten Zapfen, bis die erste radiale Führung auf
der Höhe des ersten Zapfens des Verriegelungspaßstücks an
kommt, was dem Verriegelungspaßstück ermöglicht, in Ein
griff mit der Zahnung des zweiten Flansches zurückzukommen:
Die Rückenlehne wird somit erneut in ihrer Ausgangs-, vom Bediener eingestellten Position verriegelt.
Die Rückenlehne wird somit erneut in ihrer Ausgangs-, vom Bediener eingestellten Position verriegelt.
Darüber hinaus ist es möglich, das erste Handhabungsorgan
mit einer Querverbindungsstange zu kuppeln, die einen
Blockierungsmechanismus steuert, der auf der entgegengesetzten
Seite des Sitzes bezüglich des oben genannten Gelenkmecha
nismus angeordnet ist.
Aufgrund der Tatsache, daß das erste Handhabungsorgan in
Betätigungsrichtung versetzt wird, bis zu seiner aktiven
Position, sowohl wenn es selbst durch einen Bediener betä
tigt wird als auch beim Betätigen des zweiten Handhabungs
organs, kann der in Rede stehende Blockierungsmechanismus
ein Standardmechanismus sein, der gesetzt sein kann:
- - entweder in eine Ruheposition, wo er die Rückenlehne bezüglich des Sitzelements blockiert, wenn das erste Handhabungsorgan sich in seiner Ruheposition befindet,
- - oder in eine gelöste Position, wo er die Rückenlehne bezüglich des Sitzelements freigibt, wenn das erste Handhabungsorgan in seine aktive Position verschoben wird.
In den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Er
findung kann man gegebenenfalls darüber hinaus auf die eine
und/oder die andere der nachfolgenden Anordnungen zurück
greifen:
- - das zweite Handhabungsorgan weist eine Memory-
Steuerplatte auf, die senkrecht zur Drehachse angeord
net ist und die zusammenwirkt:
- - einerseits mit dem Memory-Paßstück, um dieses Me mory-Paßstück in seiner verriegelten Position zu halten, wenn das zweite Handhabungsorgan sich in seiner aktiven Position befindet,
- - und andererseits mit einem zweiten Zapfen, der zu dem Verriegelungspaßstück gehört, und der axial zum zweiten Flansch vorspringt, um zu verhindern, daß das Verriegelungspaßstück sich von seiner Verriegelungsposition bis zu dem Punkt entfernt, wo der erste Zapfen außer Eingriff kommen könnte mit der ersten radialen Führung der Memory- Ausrüstung, wenn das zweite Handhabungsorgan sich in seiner Ruheposition befindet, und um das Ver riegelungspaßstück bis zu dem Punkt zu bewegen, der dem ersten Zapfen dieses Verriegelungspaß stücks ermöglicht, sich von der ersten radialen Führung der Memory-Ausrüstung beim Betätigen des zweiten Handhabungsorgans zu lösen;
- - das erste Handhabungsorgan weist eine Regelungsbetäti gungsplatte auf, die senkrecht zur Drehachse ist, wo bei diese Regelungsbetätigungsplatte mit dem zweiten Zapfen des Verriegelungspaßstücks zusammenwirkt, um das Verriegelungspaßstück bis in seine Löseposition zu bewegen, wenn das erste Handhabungsorgan in seine ak tive Position versetzt wird, und um dem Verriegelungs paßstück zu ermöglichen, sich von seiner Verriege lungsposition bis zu dem Punkt zu entfernen, wo der erste Zapfen von der ersten radialen Führung der Memo ry-Ausrüstung sich lösen kann, um gegen die Kreisfüh rung der Ausrüstung zu gleiten, wenn das erste Handha bungsorgan sich in seiner aktiven Position befindet;
- - die Regelbetätigungsplatte ist mit der Memory- Steuerplatte mittels der genannten mechanischen Leer laufverbindung verbunden;
- - das Verriegelungsorgan ist gleitbeweglich bezüglich des ersten Flansches angebracht und in mechanischer Verbindung mit der Regelungsbetätigungsplatte, damit das Verriegelungsorgan die Memory-Steuerplatte und die Regelungsbetätigungsplatte in ihre Ruheposition zu rückdrückt, wenn das Verriegelungsorgan sich selbst in seiner Ruheposition befindet, und damit die Regelungs betätigungsplatte das Verriegelungsorgan in seine Be tätigungsposition zurückdrückt, wenn die Regelungssteu erplatte sich in ihrer aktiven Position befindet;
- - der Mechanismus weist zwei identische Verriegelungs paßstücke auf, die symmetrisch bezüglich des Verriege lungsorgans angeordnet sind;
- - das Verriegelungsorgan wirkt mit den beiden Verriege lungspaßstücken durch Keileffekt zusammen, um sie in ihre Eingriffsposition zurückzudrücken;
- - das Verriegelungsorgan weist wenigstens einen Finger
auf, der axial zu dem zweiten Flansch vorspringt und
der in wenigstens einen Ausschnitt eindringt, der in
der Regelungssteuerplatte ausgebildet ist, wobei der
Finger des Verriegelungsorgans mit der Regelungssteu
erplatte zusammenwirkt, um:
- - das Verriegelungsorgan in seine Betätigungsposi tion zu verschieben, wenn das erste Handhabungs organ in seine aktive Position versetzt wird,
- - und das erste Handhabungsorgan in seiner Ruhepo sition zu halten, wenn das Verriegelungsorgan elastisch in seiner Ruheposition gehalten wird;
- - das erste oder das zweite Handhabungsorgan weist eine zentrale Welle auf, auf der das Verriegelungsorgan gleitet, wobei das Verriegelungsorgan darüber hinaus in einer Führung gleitet, die mit dem ersten Flansch verbunden ist;
- - die Kreisführung, die mit dem ersten Zapfen des Ver riegelungspaßstücks zusammenwirkt, weist einen radia len, auf der Höhe auf der Unterbrechung dieser Kreis führung vorspringenden Anschlag auf, ausschließlich auf einer Seite der Unterbrechung derart, daß wenn der er ste Zapfen des Verriegelungspaßstücks aus der radialen ersten Führung heraustritt, der zweite Flansch in Win kelrichtung des Umlegens bezüglich des ersten Flan sches schwenken kann, sodann in eine entgegengesetzte Winkelrichtung, bis der erste Zapfen des Verriege lungspaßstücks auf den Anschlag der Kreisführung trifft, wonach der erste Zapfen in Eingriff erneut mit der ersten Radialführung kommen kann.
Darüber hinaus hat die Erfindung ebenfalls einen Fahrzeug
sitz zum Gegenstand, der einerseits einen Sitz bzw. ein
Sitzelement und andererseits eine Rückenlehne aufweist, die
schwenkbeweglich an dem Sitzelement mit Hilfe eines Gelenk
mechanismus angebracht ist, wie er oben definiert ist, von
dem der erste und zweite Flansch, der eine mit dem Sitz und
der andere mit der Rückenlehne verbunden sind.
Vorteilhafterweise weist der Sitz zwei Seiten auf, von de
nen eine mit dem Gelenkmechanismus ausgerüstet ist und die
andere mit einem Blockierungsmechanismus ausgerüstet ist,
der zwischen einerseits einer Blockierungsposition, wo der
Blockierungsmechanismus das Schwenken der Rückenlehne be
züglich des Sitzelements verhindert, und andererseits einer
entriegelten Position bewegbar ist, wo der Blockierungsme
chanismus das Schwenken der Rückenlehne bezüglich des Sit
zes ermöglicht, wobei der Blockierungsmechanismus durch ei
ne Querverbindungsstange gesteuert wird, die mit dem ersten
Handhabungsorgan des Gelenkmechanismus verbunden ist, wobei
die Ruheposition des ersten Handhabungsorgans der Blockie
rungsposition des Blockierungsmechanismus entspricht und
die aktive Position des ersten Handhabungsorgans der ent
riegelten Position des Blockierungsmechanismus entspricht.
Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben
sich anhand der nachfolgenden Beschreibung von zwei seiner
Ausführungsformen, die nicht einschränkend und rein bei
spielhaft angegeben sind, unter Bezugnahme auf die beige
fügten Zeichnungen.
Darin zeigt bzw. zeigen:
Fig. 1 und die Fig. 1A eine schematische Ansicht
von der Seite bzw. von hinten eines Fahrzeugsitzes,
der mit einem Gelenkmechanismus versehen ist, gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Explosionsansicht des Gelenkmechanis
mus, der den Sitz von Fig. 1 ausrüstet,
Fig. 3 eine Axialschnittansicht des Mechanismus von
Fig. 2 in verriegelter Position,
Fig. 4 bis 7 Schnittansichten entlang der Lini
en IV-IV, V-V, VI-VI bzw. VII-VII des Mechanismus von
Fig. 3, ebenfalls in Verriegelungsposition,
Fig. 8 bis 11 Ansichten ähnlich zu jenen der
Fig. 4 bis 7, wobei sie den Zustand der Vorrichtung
während einer Neigungseinstellung der Rückenlehne des
Sitzes darstellen,
Fig. 12 bis 15 Ansichten ähnlich zu jenen der
Fig. 4 bis 7, wenn der Mechanismus betätigt wird,
um ein voll ständiges Umschlagen der Rückenlehne des
Sitzes nach vorne zu ermöglichen, jedoch bevor dieses
Umschlagen stattfindet,
Fig. 16 bis 19 Ansichten ähnlich zu jenen der
Fig. 12 bis 15, während des Umschlagens der Rücken
lehne nach vorne,
und
Fig. 20 bis 23 Ansichten ähnlich zu denen
der Fig. 4 bis 7, jedoch einer Variante des erfin
dungsgemäßen Gelenkmechanismus.
In den verschiedenen Figuren bezeichnen dieselben Bezugs
zeichen identische oder ähnliche Elemente.
Wie schematisch in den Fig. 1 und 1A dargestellt, be
trifft die vorliegende Erfindung einen Fahrzeugsitz 1, ins
besondere einen Vordersitz eines Fahrzeugs, der einerseits
einen Sitz bzw. ein Sitzelement 2, das auf dem Boden 3 des
Fahrzeugs angebracht ist, und andererseits eine Rückenlehne
4 aufweist, die schwenkbeweglich an dem Sitzelement 2 um
eine horizontale Querachse X angebracht ist.
Diese Schwenkmontage der Rückenlehne 4 wird mit Hilfe we
nigstens eines Gelenkmechanismus 5 realisiert, der auf ei
ner Seite des Sitzes angeordnet ist und durch zwei Hand
griffe 6, 7 betätigt wird.
Allgemein ist ein zweiter Gelenkmechanismus 5a, der hier
Blockierungsmechanismus genannt wird, auf der entgegenge
setzten Seite des Sitzes angeordnet und mit dem Handgriff 6
des Gelenkmechanismus 5 durch eine starre querverlaufende
Verbindungsstange 5b verbunden.
Der Blockierungsmechanismus 5a ist ein Mechanismus vom
Standardtyp, bespielsweise von dem Typ wie er in der EP-A-0 502 774
beschrieben ist, und dieser Blockierungsmechanismus
befindet sich normalerweise in einer Blockierungsposition,
wo er das Schwenken der Rückenlehne 4 bezüglich des Sitz
elements 2 verhindert, wenn sich der Handgriff 6 in seiner
Ruheposition befindet.
Das Schwenken des Handgriffs 6 in Winkelrichtung 8 erlaubt
einem Bediener die Neigung der Rückenlehne 4 einzustellen,
unter direktem Einwirken auf diese Rückenlehne, während das
Schwenken des Handgriffs 7 in dieselbe Winkelrichtung 8 er
möglicht, die Rückenlehne 4 vollständig nach vorne umzu
schlagen, in die Richtung 9, insbesondere um den Zutritt zu
den hinteren Plätzen des Fahrzeugs zu erleichtern, wenn das
Fahrzeug nur zwei vordere Türen aufweist.
Wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, weist der Gelenkme
chanismus 5 auf:
- - einen metallischen festen Flansch 10, der senkrecht zur Achse X verläuft, wobei der mit der starren Arma tur 2a des Sitzelements verbunden ist,
- - einen metallischen beweglichen Flansch 11, der eben falls senkrecht zur Achse X verläuft, der mit der starren Armatur 4a der Rückenlehne verbunden ist, und der mit einer Innenkreiszahnung 12 versehen ist, die auf der Achse X zentriert ist,
- - einen Metallkranz 13, der auf den Umfang des festen und beweglichen Flansches aufgeklemmt ist unter Be grenzen mit diesen eines geschlossenen kreisförmigen Gehäuses;
- - zwei metallische Verriegelungspaßstücke 14 (siehe ebenfalls Fig. 6 und 7), die im wesentlichen 120° zueinander versetzt angeordnet sind und die jeweils eine Außenzahnung 15 aufweisen, die in der Lage ist, in Eingriff mit der Zahnung 12 des beweglichen Flan sches zu kommen, wobei ein jedes dieser Paßstücke ra dial gleitbeweglich in einer Führung 16 angebracht ist, die mit dem festen Flansch verbunden ist, zwi schen einerseits einer Eingriffsposition, wo die Zah nung 15 des Paßstücks mit der Zahnung 12 des bewegli chen Flansches zusammenwirkt, um den Mechanismus 5 zu blockieren, und andererseits einer Löseposition, wo das Paßstück 14 nicht mit der Zahnung 12 des bewegli chen Flansches zusammenwirkt, wobei ein jedes der Paß stücke 14 darüber hinaus einen ersten und einen zwei ten Zapfen 17, 18 aufweist, die axial zu dem bewegli chen Flansch 11 vorspringen, wobei der zweite Zapfen 18 gegenüber dem ersten Zapfen 17 radial nach innen angeordnet ist,
- - eine Steuer- bzw. Betätigungswelle 19, die schwenkbe weglich entlang der Achse X angeordnet ist, und die mit dem Handgriff 6 verbunden ist,
- - ein Verriegelungsorgan 20, das in Form einer metalli
schen Platte, ausgeschnitten und gesenkgeschmiedet,
darstellt, die in derselben Ebene angeordnet ist, wie
die Verriegelungspaßstücke 14, wobei dieses Verriege
lungsorgan radial gleitbeweglich in einer Führung 21
angeordnet ist, die mit dem festen Flansch 10 verbun
den ist, in eine Gleitrichtung, entsprechend der Mitte
der Gleitrichtungen der Verriegelungspaßstücke 14, und
wobei das Betätigungsorgan mit einem Langloch 22
durchsetzt ist, das sich längs in die Gleitrichtung
des Verriegelungsorgans erstreckt und das von einem
kreisförmigen Abschnitt der Steuerwelle 19 durchquert
wird, wobei das Verriegelungsorgan 22 weiterhin auf
weist:
- - zwei seitliche Andrückflächen 23, die derart aus gestaltet sind, daß sie die Verriegelungspaß stücke 14 in ihre Eingriffsposition durch Keilwirkung zurückdrücken, wenn das Verriegelungsorgan 20 ra dial nach außen gedrückt wird, in eine Ruheposi tion unter der Einwirkung einer Feder 24, die an dem festen Flansch 10 angeordnet ist,
- - und zwei Zapfen oder Finger 25, die axial zu dem beweglichen Flansch 11 vorspringen und die bei derseits des Langloches 22 angeordnet sind;
- - eine erste metallische ausgeschnittene Steuerplatte 26
(siehe ebenfalls Fig. 5), die sich in einer Ebene
parallel zum Verriegelungsorgan 20 erstreckt und die
zwischen dieses Verriegelungsorgan und dem beweglichen
Flansch 11 gesetzt ist, wobei die erste Steuer- oder
Betätigungsplatte 26 drehverbunden ist mit der Steuer
welle 19, wobei die erste Steuerplatte 26 aufweist:
- - einen Ausschnitt 27 in Kreisbogenform, der auf der Drehachse X zentriert ist, und der einen der Zapfen 25 des Verriegelungsorgans aufnimmt, wobei dieser Ausschnitt einen Endrand 27a aufweist, der gegen den entsprechenden Zapfen 25 schlägt bzw. anliegt bei der Betätigung des Handgriffs 6 unter Definieren einer aktiven Position der Steuerplat te 26 und des Handgriffs 6,
- - einen Ausschnitt 28, der den anderen Zapfen 25 aufnimmt und dessen Rand auf diesen Zapfen wirkt, um das Verriegelungsorgan 20 radial nach innen zurückzudrücken bis in eine Betätigungsposition oder Wirkposition, wenn der Handgriff 6 in die Winkelrichtung 8 gedreht wird, was somit den Ver riegelungspaßstücken 14 erlaubt, in ihre Lösepo sition zu gleiten, wobei der Zapfen 25 ebenfalls auf den Rand des Ausschnitts 28 einwirkt in der verriegelten Position des Mechanismus 5, um somit die Steuerplatte 26 in Ruheposition unter der Einwirkung der Feder 24 zu setzen,
- - zwei bogenförmige Einschnitte 29, 30, die jeweils den zweiten Zapfen von einem der Verriegelungs paßstücke 14 aufnehmen, wobei ein jeder der Ein schnitte 29, 30 einen Nockenrand aufweist, der radial in das Innere 29a bzw. 30a ausgerichtet ist, der ausgestaltet ist, um auf den zweiten Zapfen 18 des korrespondieren Paßstücks 14 einzu wirken, um dieses Paßstück in seine Löseposition zu bewegen, wenn der Handgriff 6 betätigt wird,
- - und zwei Zapfen 31, die diametral bezüglich der Achse X angeordnet sind und axial zu dem bewegli chen Flansch 11 vorspringen,
- - eine zweite metallische Steuerplatte 32, die allgemein
aus einem ausgeschnittenen Blech gebildet ist, wobei
sie sich parallel zur Platte 26 zwischen dieser Platte
26 und dem beweglichen Flansch 11 erstreckt, und die
mit dem Handgriff 7 mittels einer metallischen Muffe
33 verbunden ist, die einen Abschnitt der Steuerwelle
19 umgibt, wobei die zweite Steuerplatte 32 aufweist:
- - zwei längliche Ausnehmungen 34 in Kreisbogenform, die auf die Achse X zentriert sind und symme trisch bezüglich dieser Achse angeordnet sind, wobei eine jede dieser Ausnehmungen einen der Zapfen 31 der ersten Steuerplatte 26 aufnimmt und die Zapfen 31 jeweils an einem Ende der entspre chenden Ausnehmung 34 angeordnet sind, wenn der Gelenkmechanismus 5 sich in Verriegelungsstellung befindet, derart, daß die Betätigung des Hand griffs 6 und der Steuerwelle 19 in Winkelrichtung 8 bis zur aktiven Position des Handgriffs 6 kein Schwenken der Steuerplatte 32 hervorruft.
- - und zwei seitliche bogenförmige Einschnitte 35, die jeweils den Zapfen 18 von einem der Verriege lungspaßstücke 14 aufnehmen, wobei jeder Ein schnitt 35 einerseits einen Rand 35a aufweist, der radial nach außen orientiert ist und der in Übereinstimmung mit bzw. entsprechend zu dem Zap fen 18 des Verriegelungspaßstücks 14 angeordnet ist, entsprechend in der Verriegelungsstellung des Gelenkmechanismus oder bei der Betätigung des Handgriffs 6, derart, daß das Gleiten des Verrie gelungspaßstücks 14 radial nach innen begrenzt wird und andererseits einen Nockenrand 35b auf weist, der radial nach dem Inneren ausgerichtet ist, und der in der Lage ist, mit dem entspre chenden Zapfen 18 bei der Betätigung des Hand griffs 7 in Winkelrichtung 8 zusammenzuwirken, um somit das zugeordnete oder zugehörige Verriege lungspaßstück 14 radial nach innen zu bewegen, wobei die Nockenränder 35b derart ausgebildet sind, damit die Verriegelungspaßstücke 14 somit über die Innenzahnung 17 weiterversetzt werden als beim Betätigen des Handgriffs 6,
- - eine Memory-Ausrüstung 40, die sich in Form eines ausgeschnittenen und gesenkgeschmiedeten metalli schen Ringes darstellt, angeordnet um die Steuer platte 26, wobei diese Memory-Ausrüstung innen zwei Einschnitte 41 oder Kerben aufweist, die je weils eine radiale Führung für den ersten Zapfen 17 des zugehörigen Verriegelungspaßstücks 14 bil den, wobei die Memory-Ausrüstung 40 darüber hin aus zwei Anschläge 42 aufweist, die radial in das Innere vorspringen und benachbart sind zu dem je weiligen Einschnitt 41, wobei die Anschläge 42 alle beide auf derselben Seite ihres Einschnitts 41 angeordnet sind, wobei die Memory-Ausrüstung 40 darüber hinaus zwei Kreisführungen 43 auf weist, die radial nach innen ausgerichtet sind und die sich über etwas wenige als 120° er strecken, ausgehend von einem der Einschnitte 41, ent gegengesetzt zum zugehörigen Anschlag 42, und wo bei die Memory-Ausrüstung 40 darüber hinaus eine radiale Führung 44 aufweist, die durch Gesenk schmieden oder Prägen erzeugt wird, zugehörig zu Einschnitten 45a, 45b, die radial entsprechend zu dem Inneren bzw. zu dem Äußeren ausgerichtet sind,
- - und ein metallisches Memory-Paßstück 46 aufweist, das gleitbeweglich in der radialen Führung 44 der Memory-Ausrüstung 44 angebracht ist, und das mit einer Außenzahnung 47 versehen ist, die in der Lage ist, mit der Innenzahnung 12 des beweglichen Flansches zusammenzuwirken, wenn das Memory- Paßstück sich in seiner Eingriffsposition befin det, wobei das Memory-Paßstück darüber hinaus ei nen Zapfen 48 aufweist, der zu dem beweglichen Flansch 11 vorspringt, und der mit einem äußeren Anschlagrand 49 der Steuerplatte 26 und mit einem äußeren Anschlagrand 36 der Steuerplatte 32 zu sammenwirken kann, um das Memory-Paßstück 46 in seiner entsprechenden Eingriffsposition zu hal ten, wenn die Steuerplatte 26 sich in ihrer Ruhe position befindet und wenn die Steuerplatte 32 sich in ihrer aktiven Position befindet, und wo bei das Memory-Paßstück 46 darüber hinaus eine Kerbe 50 in Kreisbogenform aufweist, der auf der Achse X zentriert ist, die permanent in Eingriff mit einem radialen Spiel mit dem Abschnitt der Memory-Ausrüstung ist, die die Einschnitte 45a, 45b trennt und die in Eingriff auf eine Rippe 51 in Kreisbogenform des festen Flansches 10 kommen kann, wobei diese Rippe ebenfalls auf der Achse X zentriert ist. Dieser Eingriff der Kerbe oder Rinne 50 auf die Membran 51 tritt auf, wenn die Rückenlehne in Richtung 9 umgeschlagen ist, nach Betätigen des Handgriffs 7 bis zu seiner aktiven Position, um somit das Memory-Paßstück 46 in sei ner Eingriffsposition zu halten.
Die gerade beschriebene Vorrichtung weist folgende Funkti
onsweise auf.
In Ruheposition, wie in den Fig. 4 bis 7 beschrieben,
wird das Verriegelungsorgan 20 in seiner Ruheposition durch
die Federn 24 gehalten unter Zurückdrücken der beiden Ver
riegelungspaßstücke 14 in ihre Eingriffsposition, und unter
gleichzeitigem Halten der Steuerplatte 26 in ihrer Ruhepo
sition durch Zusammenwirken zwischen den Zapfen 25 des Ver
riegelungsorgans und dem oberen Rand des Ausschnitts 28
dieser Steuerplatte 26.
In dieser Position halten die Zapfen 31 der Steuerplatte 26
ebenfalls die Steuerplatte 32 in ihrer Ruheposition.
Darüber hinaus wirkt in dieser Position der äußere Rand 49
der Steuerplatte 26 auf den Zapfen 48 des Memory-Paßstücks
46 ein, um dieses Memory-Paßstück in seiner Eingriffsposi
tion zu halten.
Darüber hinaus befinden sich die ersten Zapfen 17 der Ver
riegelungspaßstücke somit in den Einschnitten 41 der Memo
ry-Ausrüstung 40.
Wenn der Bediener des Sitzes 1 wünscht, die Neigung der
Rückenlehne einzustellen, betätigt er den Handgriff 6 in
Winkelrichtung 8, wie in den Fig. 8 bis 11 dargestellt.
Die Steuerplatte 26 schwenkt somit in die Richtung 8 und
der Rand des Ausschnitts 28 drückt auf den zugehörigen Zap
fen 25 des Verriegelungsorgans 20, was dieses Organ in sei
ne Betätigungsposition versetzt unter Erlauben den beiden
Verriegelungspaßstücken 14, radial in das Innere bis zu ih
rer Löseposition zu gleiten.
Diese Bewegung der beiden Verriegelungspaßstücke 14 wird
darüber hinaus positiv durch die Kooperation zwischen den
Nockenrändern 29a, 30a der Steuerplatte 26 und den Zapfen
18 der beiden Verriegelungspaßstücke gesteuert, während die
Anschlagränder 35a der Steuerplatte 32 die Zapfen 17 der
Verriegelungspaßstücke daran hindern, aus den zugehörigen
Einschnitten 41 herauszutreten.
Darüber hinaus befindet sich in dieser Position der äußere
Andruckrand 49 der Steuerplatte 26 nicht mehr gegenüber dem
Zapfen 48 des Memory-Paßstückes, derart, daß dieses Memory-
Paßstück radial nach innen bis zu einer Löseposition glei
ten kann, sobald ein Schwenkmoment auf die Rückenlehne auf
gebracht wird.
Darüber hinaus gleiten die Zapfen 31 der Steuerplatte 26
somit frei in ihren länglichen Ausnehmungen 34 der Steuer
platte 32, derart, daß diese Steuerplatte 32, die Muffe 33
und der Handgriff 7 unbeweglich in ihren Ruhepositionen
verbleiben, wobei der Handgriff 7 gegebenenfalls elastisch
in die Ruheposition gedrückt werden kann, durch eine Feder,
die in den Figuren nicht dargestellt ist.
Schließlich aufgrund der Tatsache, daß der Handgriff 6 sich
nun in seiner aktiven Position befindet, wird der Blockie
rungsmechanismus 5a ebenfalls in seine entriegelte Position
mittels der Verbindungsstange 5b verschoben.
Wenn die Bedienungsperson auf die Rückenlehne 4 einwirkt,
um bei ihr die Neigung nach Betätigen des Handgriffs 6 ein
zustellen, verbleibt die Memory-Ausrüstung mit dem festen
Flansch 10 mittels der Zapfen 17 verbunden, während der mo
bile oder bewegliche Flansch 11 frei dreht, solange der
Handgriff 6 betätigt gehalten wird.
Darüber hinaus, wenn der Bediener des Sitzes wünscht, die
Rückenlehne 4 vollständig nach vorne umzuschlagen, in die
Schwenkrichtung 9, wirkt er auf den Handgriff 7 in Winkel
richtung 8 ein, wie dies in den Fig. 12 bis 15 darge
stellt ist.
Die Steuerplatte 32 dreht somit in ihrer Winkelrichtung 8
und nimmt die Steuerplatte 26 mittels der Zapfen 31 mit,
derart, daß der Rand des Ausschnitts 28 gegen den zugehöri
gen Zapfen 25 drückt unter Bewegen des Verriegelungsorgans
20 in seine Betätigungsposition.
Der Handgriff 6 wird somit in seine aktive Position mit der
Steuerplatte 26 versetzt, derart, daß der Blockierungsme
chanismus 5a ebenfalls in seine entriegelte Position mit
tels der Verbindungsstange 5b versetzt wird.
Darüber hinaus, wirken die Nockenränder 35b der Steuerplat
te 32 somit auf die Zapfen 18 der Verriegelungspaßstücke 14
ein, um diese Paßstücke radial nach innen zu bewegen, und
zwar ausreichend, um die Zapfen 17 der Verriegelungspaß
stücke aus ihren Einschnitten 41 der Memory-Ausrüstung aus
treten zu lassen.
Schließlich wirkt in dieser Position der äußere An
schlagrand 36 der Steuerplatte 32 mit dem Zapfen 48 des Me
mory-Paßstücks zusammen unter Beibehalten dieses Memory-
Paßstückes in Eingriff mit der Innenzahnung 12 des bewegli
chen Flansches.
Wenn anschließend die Rückenlehne in Richtung 9 geschwenkt
wird, wie dies in den Fig. 16 bis 19 dargestellt ist,
dreht die Memory-Ausrüstung 40 mit dem beweglichen Flansch
11, wobei das Memory-Paßstück 46 in Eingriff mit der Innen
zahnung 12 des beweglichen Flansches durch Eingriff der
Kerbe 50 dieses Paßstücks auf die Rippe 51 in Kreisbogenform
des festen Flansches gehalten wird, wobei der Anschlag 52
der Rippe 51 mit dem Memory-Paßstück 46 die extreme Um
schlagposition der Rückenlehne definiert.
In derselben Zeit werden die Verriegelungspaßstücke 14 in
ihrer gelösten Position durch Zusammenwirken zwischen den
kreisförmigen Führungen 43 der Memory-Ausrüstung gehalten
und der Zapfen 17 der Verriegelungspaßstücke, was ebenfalls
das Verriegelungsorgan 20 in Betätigungsposition und den
Handgriff 6 in aktiver Position hält, sogar nachdem der
Handgriff 7 losgelassen wird.
Darüber hinaus, aufgrund der Tatsache, daß der Handgriff 6
in seiner aktiven Position gehalten wird, wird der Blockie
rungsmechanismus 5a ebenfalls in entriegelter Position ge
halten, sogar nach dem Loslassen des Handgriffs 7.
Wenn der Bediener die Rückenlehne 4 des Sitzes nach Um
schlagen nach vorne wieder anhebt, arretieren die Anschläge
42 der Memory-Ausrüstung die Rückführbewegung der Rücken
lehne, sobald sich die Zapfen 17 gegenüber der Einschnitte
41 befinden, wonach diese Zapfen erneut in diese Einschnit
te eingreifen und der Mechanismus sich wieder verriegelt in
seiner Position, die in den Fig. 4 bis 6 dargestellt
ist, unter Wiederfinden der vorher durch den Bediener ein
gestellten Winkelposition.
Schließlich, in der Variante, die in den Fig. 20 bis 23
dargestellt ist, unterscheidet sich der Gelenkmechanismus 5
nur von dem Gelenkmechanismus, wie er oben beschrieben
wird, dadurch:
- - daß die Zapfen 31, die Ausschnitte 27, 28, die Ein schnitte 29, 30, 35 und die Langausnehmungen 34 symme trisch zu den oben beschriebenen Anordnungen bezüglich einer Ebene P, die die Drehachse X enthält, angeordnet sind,
- - und daß die Ränder 49, 36 der Steuerplatten unter schiedlich in ihrer Anordnung, wie oben beschrieben, angeordnet sind,
Somit sind die Handgriffe 6, 7 in Winkelrichtung 9 entge
gengesetzt zur Winkelrichtung 8, wie oben angegeben, betä
tigbar, wobei die Betriebsweise des Gelenks darüber hinaus
unverändert bleibt.
Claims (12)
1. Gelenkmechanismus, der dazu dient, einen Fahrzeugsitz
(1) auszurüsten, der einerseits einen Sitz bzw. ein
Sitzelement (2) und andererseits eine Rückenlehne (4)
aufweist, die bezüglich des Sitzelements schwenkt, wo
bei dieser Mechanismus aufweist:
- - einen ersten und einen zweiten Flansch (10, 11), die dazu dienen, der eine mit dem Sitzelement (2) und der andere mit der Rückenlehne (4) verbunden zu werden, wobei diese Flansche der eine bezüglich des anderen um eine Drehachse (X) schwenkbeweglich angeordnet ist, wobei der zweite Flansch (11) auf ständige Weise mit einer Zahnung (12) verbunden ist, die sich wenigstens über einen Kreisbogen erstreckt, der auf der Drehachse zentriert ist,
- - wenigstens ein Verriegelungspaßstück (14), das mit ei ner Zahnung (15) versehen ist, die in der Lage ist, mit der Zahnung (12) des zweiten Flansches zusammenzu wirken, wobei dieses Verriegelungspaßstück radial be züglich des ersten Flansches (10) bewegbar ist, zwi schen einerseits einer Eingriffsposition, wo die Zah nung (15) des Verriegelungspaßstücks mit der Zahnung (12) des zweiten Flansches zusammenwirkt, um den Me chanismus zu blockieren, und andererseits einer Löse position, wo die Zahnung des Verriegelungspaßstücks nicht mit der Zahnung des zweiten Flansches zusammen wirkt, wobei dieses Verriegelungspaßstück darüber hin aus einen ersten Zapfen (17) aufweist, der axial zu dem zweiten Flansch (11) vorspringt,
- - ein Verriegelungsorgan (20), um das Gleiten des Ver riegelungspaßstücks (14) zu steuern, wobei dieses Ver riegelungsorgan elastisch in eine Ruheposition ge drückt wird, wo das Verriegelungsorgan das Verriege lungspaßstück (14) in seine Eingriffsposition setzt, und wobei das Verriegelungsorgan bis in eine Betäti gungs- oder Wirkposition bewegbar ist, wo es dem Ver riegelungspaßstück ermöglicht, in seine Löseposition zu gleiten,
- - ein erstes Handhabungsorgan (6, 19, 26), das schwenk beweglich um die Drehachse (X) zwischen einer Ruhepo sition und einer aktiven Position angebracht ist, wo bei dieses erste Handhabungsorgan derart ausgelegt ist, daß es das Verriegelungsorgan (20) von seiner Ru heposition in seine Wirkposition oder Betätigungsposi tion bewegt, wo das Verriegelungsorgan dem Verriege lungspaßstück (14) ermöglicht, in seine Löseposition zu gleiten, wenn das erste Handhabungsorgan in Be triebswinkelrichtung (8, 9) bewegt wird von seiner Ru heposition bis in seine aktive Position, und das erste Handhabungsorgan elastisch in seine Ruheposition ge drückt wird,
- - Einrichtungen (29a, 30a, 35b) zum Bewegen des Verrie gelungspaßstückes in seine Lösestellung, wenn sich das Verriegelungsorgan (20) in seiner Betätigungsposition befindet,
- - und eine kreisförmige Führung (43), die in mechani
scher Verbindung mit dem zweiten Flansch (11) steht
und die mit dem ersten Zapfen (17) derart zusammen
wirkt, daß sie positiv das Verriegelungspaßstück (14)
in seiner Löseposition hält, wenn dieses Verriege
lungspaßstück sich in einem vorbestimmten Bereich von
Winkelpositionen bezüglich der kreisförmigen Führung
befindet, wobei diese kreisförmige Führung wenigstens
eine Unterbrechung (41) aufweist, in die der erste
Zapfen (17) eingreifen kann, wenn das Verriegelungs
paßstück (14) sich nicht in dem vorbestimmten Bereich
von Winkelpositionen befindet, wobei sie somit dem
Verriegelungspaßstück erlaubt, sich bis in seine Ein
griffsposition zu bewegen,
dadurch gekennzeichnet, daß: - - die kreisförmige Führung (43) durch einen Rand gebil det ist, der zu der Ausrüstung genannt Speicher- oder Memory-Ausrüstung (40) gehört, die schwenkbeweglich bezüglich des ersten und zweiten Flansches (10, 11) um die Drehachse (X) angeordnet ist,
- - diese Memory-Ausrüstung eine erste radiale Führung (41) aufweist, die mit der Unterbrechung der kreisför migen Führung in Verbindung steht, wobei der erste Zapfen (17) radial in dieser Führung gleiten kann, im wesentlichen ohne Spiel in Umfangsrichtung,
- - die Memory-Ausrüstung (40) weiterhin eine zweite ra diale Führung (44) und ein Paßstück genannt Memory- Paßstück (46) aufweist, das mit einer Zahnung (47) versehen ist, die geeignet ist, mit der Zahnung (12) des zweiten Flansches zusammenzuwirken, wobei das Memory-Paßstück gleitbeweglich in der zweiten radialen Führung angebracht ist zwischen einerseits einer Ein griffsposition, wo dieses Memory-Paßstück mit der Zah nung des zweiten Flansches kooperiert, um die Memory- Ausrüstung (40) bezüglich des zweiten Flansches unbe weglich zu machen, und andererseits einer Löse- oder Auseingriffsposition, wo das Memory-Paßstück nicht mit der Zahnung des zweiten Flansches zusammenwirkt, und eine relative Drehung zwischen der Memory-Ausrüstung und dem zweiten Flansch ermöglicht,
- - ein zweites Handhabungsorgan (7, 32, 33) schwenkbeweg
lich um die Drehachse (X) zwischen einer Ruheposition
und einer Aktivposition angebracht ist, wobei das
zweite Handhabungsorgan elastisch in seine Ruhepositi
on gedrückt wird und bewegbar ist in die Betriebswin
kelrichtung von seiner Ruheposition bis zu seiner ak
tiven Position, wobei das zweite Handhabungsorgan mit
dem Verriegelungspaßstück (14) zusammenwirkt, um:
- - zu verhindern, daß das Verriegelungspaßstück sich von seiner Eingriffsposition bis zu einem Punkt entfernt, wo der erste Zapfen (17) sich von der ersten radialen Führung (41) der Memory- Ausrüstung lösen könnte, sobald das zweite Hand habungsorgan (7, 32, 33) sich in seiner Ruheposi tion befindet,
- - und dem Verriegelungspaßstück erlauben, sich von seiner Eingriffsposition bis zu dem Punkt zu ent fernen, wo der erste Zapfen (17) sich von der er sten radialen Führung (41) der Memory-Ausrüstung lösen kann, wenn das zweite Handhabungsorgan sich in seiner aktiven Position befindet,
- - das zweite Handhabungsorgan (7, 32, 33) mit dem ersten
Handhabungsorgan (6, 19, 26) durch eine mechanische
Leerlaufverbindung verbunden ist, die derart ausgebil
det ist:
- - daß sie dem ersten Handhabungsorgan ermöglicht, sich bis in seine aktive Position zu bewegen un ter Beibelassen des zweiten Handhabungsorgans in seiner Ruheposition, wenn das erste Handhabungs organ durch einen Bediener in Betriebsrichtung bzw. Betätigungsrichtung (8) betätigt wird,
- - und daß sie das erste Handhabungsorgan mit dem zweiten Handhabungsorgan antreibt, wenn das zwei te Handhabungsorgan von einem Bediener in Betäti gungsrichtung (8, 9) betätigt wird,
- - das zweite Handhabungsorgan (7, 32, 33) mit dem Memory- Paßstück (46) zusammenwirkt, um dieses Paßstück in seiner Eingriffsposition zu halten, wenn das zweite Handhabungsorgan in seine aktive Position bewegt wird, ohne relative Drehung zwischen dem ersten und zweiten Flansch (10, 11), und um dem Memory-Paßstück zu erlau ben, sich in seine Löseposition zu bewegen, wenn das zweite Handhabungsorgan sich in seiner Ruheposition befindet,
- - und daß, wenn das zweite Handhabungsorgan (7, 32, 33) in seine aktive Position gesetzt wird und der zweite Flansch (11) eine relative Drehung bezüglich des er sten Flansches (10) in eine vorbestimmte Winkelrich tung (9) erfahren hat, die Schwenkrichtung genannt wird, das Memory-Paßstück (46) mit einer kreisbogen förmigen Führung (51) zusammenwirkt, die auf der Dreh achse (X) zentriert ist, und die mit dem ersten Flansch (10) verbunden ist, um somit das Memory- Paßstück (46) in seiner Eingriffsposition zu halten, derart, daß die Memory-Ausrüstung dem zweiten Flansch (11) somit folgt, wobei das Memory-Paßstück (46) nicht mit der kreisbogenförmigen Führung (51) zusammenwirkt, wenn der erste Zapfen (17) des Verriegelungspaßstücks sich in Übereinstimmung mit der ersten radialen Füh rung (41) befindet.
2. Gelenkmechanismus nach Anspruch 1, bei dem das zweite
Handhabungsorgan (7, 32, 33) eine Memory-Steuerplatte
(32) aufweist, die senkrecht zur Drehachse (X) ange
ordnet ist und die zusammenwirkt:
- - einerseits mit dem Memory-Paßstück (46), um die ses Memory-Paßstück in seiner verriegelten Posi tion zu halten, wenn das zweite Handhabungsorgan (7, 32, 33) sich in seiner aktiven Position be findet,
- - und andererseits mit einem zweiten Zapfen (18), der zu dem Verriegelungspaßstück gehört, und der axial zum zweiten Flansch (11) vorspringt, um zu verhindern, daß das Verriegelungspaßstück (14) sich von seiner Verriegelungsposition bis zu dem Punkt entfernt, wo der erste Zapfen (17) außer Eingriff kommen könnte mit der ersten radialen Führung (41) der Memory-Ausrüstung, wenn das zweite Handhabungsorgan (7, 32, 33) sich in sei ner Ruheposition befindet, und um das Verriege lungspaßstück bis zu dem Punkt zu bewegen, der dem ersten Zapfen (17) dieses Verriegelungspaß stücks ermöglicht, sich von der ersten radialen Führung (41) der Memory-Ausrüstung beim Betätigen des zweiten Handhabungsorgans zu lösen.
3. Gelenkmechanismus nach Anspruch 2, bei dem das erste
Handhabungsorgan (6, 19, 26) eine Regelungsbetäti
gungsplatte aufweist, die senkrecht zur Drehachse (X)
ist, wobei diese Regelungsbetätigungsplatte mit dem
zweiten Zapfen (18) des Verriegelungspaßstücks (14)
zusammenwirkt, um das Verriegelungspaßstück bis in
seine Löseposition zu bewegen, wenn das erste Handha
bungsorgan (6, 19, 26) in seine aktive Position ver
setzt wird, und um dem Verriegelungspaßstück (14) zu
ermöglichen, sich von seiner Verriegelungsposition bis
zu dem Punkt zu entfernen, wo der erste Zapfen (17)
von der ersten radialen Führung (41) der Memory-
Ausrüstung sich lösen kann, um gegen die Kreisführung
(43) der Ausrüstung zu gleiten, wenn das erste Handha
bungsorgan sich in seiner aktiven Position befindet.
4. Gelenkmechanismus nach Anspruch 3, bei dem die Rege
lungsbetätigungsplatte (26) mit der Memory-Steuer
platte (32) mittels der genannten mechanischen Leer
laufverbindung (31, 34) verbunden ist.
5. Gelenkmechanismus nach Anspruch 3 oder 4, bei dem das
Verriegelungsorgan (20) gleitbeweglich bezüglich des
ersten Flansches (10) angebracht und in mechanischer
Verbindung mit der Regelungsbetätigungsplatte (26)
ist, damit das Verriegelungsorgan die Memory-Steuer
platte (32) und die Regelungsbetätigungsplatte (26) in
ihre Ruheposition zurückdrückt, wenn das Verriege
lungsorgan sich selbst in seiner Ruheposition befin
det, und damit die Regelungsbetätigungsplatte (26) das
Verriegelungsorgan (20) in seine Betätigungsposition
zurückdrückt, wenn die Regelungssteuerplatte sich in
ihrer aktiven Position befindet.
6. Gelenkmechanismus nach einem der vorhergehenden An
sprüche, mit zwei identischen Verriegelungspaßstücken
(14), die symmetrisch bezüglich dem Verriegelungsorgan
(20) angeordnet sind.
7. Gelenkmechanismus nach Anspruch 6, bei dem das Verrie
gelungsorgan (20) mit den beiden Verriegelungspaßstücken
(14) durch Keileffekt zusammenwirkt, um sie in ih
re Eingriffsposition zurückzudrücken.
8. Gelenkmechanismus nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
bei dem das Verriegelungsorgan wenigstens einen Finger
(25) aufweist, der axial zu dem zweiten Flansch (11)
vorspringt und der in wenigstens einen Ausschnitt (28)
eindringt, der in der Regelungssteuerplatte (26) aus
gebildet ist, wobei der Finger (25) des Verriegelungs
organs mit der Regelungssteuerplatte (26) zusammen
wirkt, um:
- - das Verriegelungsorgan in seine Betätigungsposi tion zu verschieben, wenn das erste Handhabungs organ (6, 19, 26) in seine aktive Position ver setzt wird,
- - und das erste Handhabungsorgan in seiner Ruhepo sition zu halten, wenn das Verriegelungsorgan (20) elastisch in seiner Ruheposition gehalten wird.
9. Gelenkmechanismus nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
bei dem das erste oder das zweite Handhabungsorgan (6,
19, 26; 7, 32, 33) eine zentrale Welle (19) aufweist,
auf der das Verriegelungsorgan (20) gleitet, wobei das
Verriegelungsorgan darüber hinaus in einer Führung
(21) gleitet, die mit dem ersten Flansch (10) verbun
den ist.
10. Gelenkmechanismus nach einem der vorhergehenden An
sprüche, bei dem die Kreisführung (43), die mit dem
ersten Zapfen (17) des Verriegelungspaßstücks zusam
menwirkt, einen radialen, auf der Höhe auf der Unter
brechung dieser Kreisführung vorspringenden Anschlag (42)
aufweist, ausschließlich auf einer Seite der Unterbre
chung derart, daß wenn der erste Zapfen (17) des Ver
riegelungspaßstücks aus der radialen ersten Führung
(41) heraustritt, der zweite Flansch (11) in Winkel
richtung (9) des Umlegens bezüglich des ersten Flan
sches (10) schwenken kann, sodann in eine entgegenge
setzte Winkelrichtung, bis der erste Zapfen (17) des
Verriegelungspaßstücks auf den Anschlag der Kreisfüh
rung trifft, wonach der erste Zapfen in Eingriff er
neut mit der ersten Radialführung (41) kommen kann.
11. Fahrzeugsitz mit einerseits, einem Sitz bzw. einem
Sitzelement (2) und andererseits einer Rückenlehne
(4), die schwenkbeweglich an der im Sitzelement mit
Hilfe wenigstens eines Gelenkmechanismus 5 nach einem
der vorhergehenden Ansprüche angebracht ist, bei dem
der erste und zweite Flansch (10), der eine mit dem
Sitz und der andere mit der Rückenlehne verbunden
sind.
12. Sitz nach Anspruch 11, der zwei Seiten aufweist, von
denen eine mit dem Gelenkmechanismus (5) ausgerüstet
ist und die andere mit einem Blockierungsmechanismus
(5a) ausgerüstet ist, der zwischen einerseits einer
Blockierungsposition, wo der Blockierungsmechanismus
das Schwenken der Rückenlehne (4) bezüglich des Sitze
lements (2) verhindert, und andererseits einer entrie
gelten Position bewegbar ist, wo der Blockierungsme
chanismus das Schwenken der Rückenlehne bezüglich des
Sitzes ermöglicht, wobei der Blockierungsmechanismus
durch eine Querverbindungsstange (5b) gesteuert wird,
die mit dem ersten Handhabungsorgan (6, 19, 26) des
Gelenkmechanismus verbunden ist, wobei die Ruhepositi
on des ersten Handhabungsorgans der Blockierungsposi
tion des Blockierungsmechanismus (5a) entspricht und
die aktive Position des ersten Handhabungsorgans der
entriegelten Position des Blockierungsmechanismus ent
spricht.
Applications Claiming Priority (1)
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