DE19918599C1 - Multifunktionales Sicherungsgurt-/Tragsystem - Google Patents
Multifunktionales Sicherungsgurt-/TragsystemInfo
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Abstract
Offenbart wird ein Sicherungsgurtzeug mit einem angekoppelten ergonomischen Tragesystem, wobei an das Sicherungsgurtzeug eine entfaltbare Sackkonstruktion anbringbar ist, die zur Aufbewahrung und Befestigung eines Flugschirmes oder von Zubehörteilen geeignet ist.
Description
Gleitschirmflieger sind zum Stand der heutigen Technik (∼ Jahr 2000) auf die Nutzung
spezieller, schützender Gurtzeuge angewiesen. Dies deshalb, da zum Bestehen längerer
Flugzeiten, großer Dauerexposition zu Wind und Wetter, aber auch potentieller
physischer Gefahren ein besonderer Schutz unentbehrlich ist. Die meisten Gurtzeuge
sind sehr komfortabel ausgeführt und machen mehrstündige Flüge, ohne wesentliche
Komforteinbußen des Piloten möglich. Sie ähneln stark einem Sitz, der nicht nur Rücken
und Gesäß, sondern auch die empfindlichen Seitenbereiche mittels eingelegter
Dämpfungselemente schützt. Das in Kreisen der Gleitschirmpiloten geschätzte
Komfortempfinden ist allerdings auf den Flug beschränkt, alle anderen für den
Gleitschirmflug notwendigen Tätigkeiten wie die des Bergsteigens oder Wanderns,
durchaus ebenso attraktiv, sind weit weniger gut technisch unterstützt bzw. durchdacht.
Hierzu gehört beispielsweise der Tragekomfort des für einen solchen Transport
vorgesehenen Packbehältnisses. In diesem Fall muß Gurtzeug, Gleitschirm, Helm,
Kleidung, Instrumente u. ä. in einem ergonomisch wenig optimalen Packsack
untergebracht werden. Diese Packsäcke sind bislang nur wenig an die menschlichen
Bedürfnisse anpassbar, da diese bisher immer noch während des Fluges im Sicherungs
gurtzeug verstaubar sein mußten.
Ein vernünftiges ergonomischen Konzeptes sieht ausreichende Hüftgurt- und weiche
Dämpfungselemente vor. Aber diese Konstruktionsweise ist bei regulären, separat
gepackten Packsäcken nur ungenügend durchgeführt. Es ist deshalb selbst für den
verantwortungsvollen Flieger nicht immer einfach, aus einer nicht fliegbaren Situation zu
der Entscheidung für den besseren (aber auch manchmal langwierigeren) Abstieg zu
finden. Hier ist eine ergonomische Tragelösung, so die vorgestellte, von entscheidender
Bedeutung. Sie macht die Entscheidung leichter - erweitert in jedweder Hinsicht die
Freiheit seines Nutzers. Ganz besonders Besitzer von Tandemsystemen können aufgrund
des erheblichen Mehrgewichts mit dem nachfolgend geschilderten System viele Mühen
sparen.
Ein Gesamtgewicht von 9-15 kg (Einsitzer), bis 22 kg bei Tandemsystemen gilt es
ergonomisch zu verteilen.
Obwohl die Idee prinzipiell auf einem Gleitschirmgurt basiert, läßt sie auch eine
Anwendung in anderen Bereichen zu.
Die Erfindung betrifft die generelle Kombination eines Sicherungsgurtzeuges (so nutzbar
zur Fixierung einer Person während einer exponierten Tätigkeit, im weiteren ausgeführt
für den Nutzungsfall eines Gleitschirmfliegers, da hierfür wie schon erwähnt, mehrheit
lich anwendbar) mit einem direkt angebrachten, physikalisch gekoppelten Tragesystem
(zur Beförderung verschiedenster Lasten, so auch des Gurtzeuges und notwendiger
Zusatzmittel). Hierbei soll dem Nutzer ohne den Umweg eines separaten, also
getrennten. Aufbewahrungsbehältnisses die Möglichkeit gegeben werden, die Vorteile
beider Systeme optimal zu nutzen. Das Gesamtsystem besteht aus drei wesentlichen
Hauptkomponenten, wobei sich zu Nutze gemacht werden soll, daß auch durch die
sitzartige Ausbildung des Sicherungsgurtes eine Fixierung des zu tragenden Gutes (bsp.
Gleitschirm etc.) mit den schon vorhandenen Gurten möglich ist (siehe Fig. I -
Prinzipschaubild und Fig. II und III). Hieraus folgerte die logische Anbindung eines
Tragesystems und des noch notwendigen Umhüllungsstoffes. Die nun gefundene Lösung
ist aufgrund seiner praktischen Einfachheit und gegenseitigen Symbiose überzeugend.
Aufgabe der Erfindung ist es, dem Nutzer eine optimal lastenverteilende Lösung an die
Hand zu geben, die den Gebrauch eines separaten, minder optimalen und ansonsten nach
Nutzung (also so z. B. vor dem Start mit dem Gleitsegel im Falle des Textilfliegers)
verpackungsnotwendigen Packsackes zu elimieren. Dieses ansonsten quasi "tote
Gewicht" gilt es zu vermeiden.
Auch wird durch die formschlüssige, aber demontierbare Anbindung der Packsack-
/Tragkombination an die Hauptgurteinheit die Nutzung stabilerer tragstangenverstärkter
(sog. inner frame) Tragsysteme möglich, die ansonsten aufgrund des sonst üblichen
Packmaßes und fehlender Verstaumöglichkeiten unpraktikabel sind. Hierdurch wird dem
Benutzer ein weit höherer Aktionsradius möglich gemacht, als es mit anderen, nicht
gekoppelten Systemen der Fall wäre.
Außerdem erhöht sich durch die formschlüssige Einbindung an den Sicherungsgurt die
Sicherheit für den Nutzer über den zusätzlichen Protektionseffekt, vornehmlich im
Rücken- und Seitenbereich, erheblich. Im Nachfolgenden darf ein Sicherungsgurt mit dem
Fluggurt eines Gleitschirmfliegers, und das Tragesystem mit der Trageplatte eines
ergonomisch optimalen Rucksacktragesystems gleichgesetzt werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei Einheiten (s. Fig. I und
III), die des Sicherungsgurtes in jedweder Ausführung (1) und ein ergonomisch sinnvolles
Tragesystem (2), so verwendbar aus einem regulären Rucksacktragesystem, durch
geeignete Verbindung miteinander verbunden werden. Üblicherweise ist hierbei eine
jeweils zur Benutzungsrichtung um 180° verdrehte Positionierung vorgesehen. Die
Anbringung einer umklappbaren Sackkonstruktion (3) in verschiedenster Formgebung
und Ausstattung (z. B. mit Zubehör- bzw. Packtaschen etc.) ermöglicht je nach
Nutzungsbedürfnissen (Transport (Fig. II) oder Nutzungszustand des Sicherungsgurtes
(III))eine schnelle und optimale Anpassung an die Erfordernisse durch Umklappen und
Verschließen der angebrachten Klappen, die sich zu einem Verpackungsbehälter formen.
Im Nutzungszustand des Sicherungsgurtes dienen die Stützteile des Tragsystems als
weitere Protektionselemente (Fig. I) - so werden beispielsweise die Hüftgurtelemente (4)
nach vorne in den Sicherungsgurt (1) eingeschoben und erhöhen die passive Sicherheit.
Alle anderen Bauteile des Tragesystems (hinter dem Rücken des Sicherungsgurtnutzers
positioniert) werden ebenfalls in das Protektionskalkül genommen.
Claims (11)
1. Sicherungsgurtzeug mit einem angekoppelten ergonomischen Tragesystem
(2), dadurch gekennzeichnet, daß an das Sicherungsgurtzeug (1) eine
entfaltbare Sackkonstruktion (3) anbringbar ist, die zur Aufbewahrung und
Befestigung eines Flugschirmes oder von Zubehörteilen geeignet ist.
2. Sicherungsgurtzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
entfaltbare Sackkonstruktion (3) mit Verschlüssen und Fixierungen versehen
ist mittels der diese zu einem geschlossenen Packsack umwandelbar ist.
3. Sicherungsgurtzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Wände der Sackkonstruktion (3) mit dem Sicherungsgurtzeug (1)
und/oder dem Tragesystem (2) fest oder durch geeignete demontierbare
Verbindungen verbindbar sind.
4. Sicherungsgurtzeug nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sackkonstruktion (3) störungsfrei hinter dem
Piloten/Nutzer verstaubar ist und das Tragesystem (2) einen Druck auf das
Sicherungsgurtsystem (1) ausübt.
5. Sicherungsgurtzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Tragesystem (2) Hüftgurtelemente (4) aufweist, die in Taschen des
Sicherungsgurtsystems (1) einführbar sind und das interne Protektionssystem
ergänzen.
6. Sicherungsgurtzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen
Brustgurt sowie Schultergurte, die jeweils an einer Befestigungsplatte des
Tragesystems (1) beweglich angebracht sind.
7. Sicherungsgurtzeug nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Tragesystem (2) am unteren Ende, bis zum unteren vorderen Ende
des Sicherungsgurtes (1) mit einem zusätzlichen Dämpfungssystem (5)
versehen ist, das das im Sicherungsgurt befindliche Protektionssystem (6)
ergänzt.
8. Sicherungsgurtzeug nach einem der vorigen Ansprüchen, gekennzeichnet
durch eine versteifende Kunststoffplatte und Aluminiumstangen.
9. Sicherungsgurtzeug nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Sicherungsgurtzeug (1) zur Verkleinerung mit Kompressionsbändern
versehen ist.
10. Sicherungsgurtzeug nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sackkonstruktion (3) aus einem wasserabweisenden
Material beschaffen ist.
11. Sicherungsgurtzeug nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherungsgurtzeug (1) hinter dem Piloten Nutzer eine
strömungsgünstige Form aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1999118599 Expired - Fee Related DE19918599C1 (de) | 1999-04-23 | 1999-04-23 | Multifunktionales Sicherungsgurt-/Tragsystem |
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DE (1) | DE19918599C1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9001079U1 (de) * | 1990-02-01 | 1990-04-05 | Krimmer Outdoor Systems Sportausrüstungen und Freizeitbekleidung GmbH, 8893 Hilgertshausen-Tandern | Gleitsegel-Gurtzeug |
-
1999
- 1999-04-23 DE DE1999118599 patent/DE19918599C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE9001079U1 (de) * | 1990-02-01 | 1990-04-05 | Krimmer Outdoor Systems Sportausrüstungen und Freizeitbekleidung GmbH, 8893 Hilgertshausen-Tandern | Gleitsegel-Gurtzeug |
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