DE19918599C1 - Multifunktionales Sicherungsgurt-/Tragsystem - Google Patents

Multifunktionales Sicherungsgurt-/Tragsystem

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DE19918599C1
DE19918599C1 DE1999118599 DE19918599A DE19918599C1 DE 19918599 C1 DE19918599 C1 DE 19918599C1 DE 1999118599 DE1999118599 DE 1999118599 DE 19918599 A DE19918599 A DE 19918599A DE 19918599 C1 DE19918599 C1 DE 19918599C1
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Oliver Schubert
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SCHUBERT, OLIVER, 83104 TUNTENHAUSEN, DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D17/00Parachutes
    • B64D17/40Packs
    • B64D17/42Packs rigid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Portable Outdoor Equipment (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Abstract

Offenbart wird ein Sicherungsgurtzeug mit einem angekoppelten ergonomischen Tragesystem, wobei an das Sicherungsgurtzeug eine entfaltbare Sackkonstruktion anbringbar ist, die zur Aufbewahrung und Befestigung eines Flugschirmes oder von Zubehörteilen geeignet ist.

Description

Gleitschirmflieger sind zum Stand der heutigen Technik (∼ Jahr 2000) auf die Nutzung spezieller, schützender Gurtzeuge angewiesen. Dies deshalb, da zum Bestehen längerer Flugzeiten, großer Dauerexposition zu Wind und Wetter, aber auch potentieller physischer Gefahren ein besonderer Schutz unentbehrlich ist. Die meisten Gurtzeuge sind sehr komfortabel ausgeführt und machen mehrstündige Flüge, ohne wesentliche Komforteinbußen des Piloten möglich. Sie ähneln stark einem Sitz, der nicht nur Rücken und Gesäß, sondern auch die empfindlichen Seitenbereiche mittels eingelegter Dämpfungselemente schützt. Das in Kreisen der Gleitschirmpiloten geschätzte Komfortempfinden ist allerdings auf den Flug beschränkt, alle anderen für den Gleitschirmflug notwendigen Tätigkeiten wie die des Bergsteigens oder Wanderns, durchaus ebenso attraktiv, sind weit weniger gut technisch unterstützt bzw. durchdacht. Hierzu gehört beispielsweise der Tragekomfort des für einen solchen Transport vorgesehenen Packbehältnisses. In diesem Fall muß Gurtzeug, Gleitschirm, Helm, Kleidung, Instrumente u. ä. in einem ergonomisch wenig optimalen Packsack untergebracht werden. Diese Packsäcke sind bislang nur wenig an die menschlichen Bedürfnisse anpassbar, da diese bisher immer noch während des Fluges im Sicherungs­ gurtzeug verstaubar sein mußten.
Ein vernünftiges ergonomischen Konzeptes sieht ausreichende Hüftgurt- und weiche Dämpfungselemente vor. Aber diese Konstruktionsweise ist bei regulären, separat gepackten Packsäcken nur ungenügend durchgeführt. Es ist deshalb selbst für den verantwortungsvollen Flieger nicht immer einfach, aus einer nicht fliegbaren Situation zu der Entscheidung für den besseren (aber auch manchmal langwierigeren) Abstieg zu finden. Hier ist eine ergonomische Tragelösung, so die vorgestellte, von entscheidender Bedeutung. Sie macht die Entscheidung leichter - erweitert in jedweder Hinsicht die Freiheit seines Nutzers. Ganz besonders Besitzer von Tandemsystemen können aufgrund des erheblichen Mehrgewichts mit dem nachfolgend geschilderten System viele Mühen sparen.
Ein Gesamtgewicht von 9-15 kg (Einsitzer), bis 22 kg bei Tandemsystemen gilt es ergonomisch zu verteilen.
Obwohl die Idee prinzipiell auf einem Gleitschirmgurt basiert, läßt sie auch eine Anwendung in anderen Bereichen zu.
Die Erfindung betrifft die generelle Kombination eines Sicherungsgurtzeuges (so nutzbar zur Fixierung einer Person während einer exponierten Tätigkeit, im weiteren ausgeführt für den Nutzungsfall eines Gleitschirmfliegers, da hierfür wie schon erwähnt, mehrheit­ lich anwendbar) mit einem direkt angebrachten, physikalisch gekoppelten Tragesystem (zur Beförderung verschiedenster Lasten, so auch des Gurtzeuges und notwendiger Zusatzmittel). Hierbei soll dem Nutzer ohne den Umweg eines separaten, also getrennten. Aufbewahrungsbehältnisses die Möglichkeit gegeben werden, die Vorteile beider Systeme optimal zu nutzen. Das Gesamtsystem besteht aus drei wesentlichen Hauptkomponenten, wobei sich zu Nutze gemacht werden soll, daß auch durch die sitzartige Ausbildung des Sicherungsgurtes eine Fixierung des zu tragenden Gutes (bsp. Gleitschirm etc.) mit den schon vorhandenen Gurten möglich ist (siehe Fig. I - Prinzipschaubild und Fig. II und III). Hieraus folgerte die logische Anbindung eines Tragesystems und des noch notwendigen Umhüllungsstoffes. Die nun gefundene Lösung ist aufgrund seiner praktischen Einfachheit und gegenseitigen Symbiose überzeugend.
Aufgabe der Erfindung ist es, dem Nutzer eine optimal lastenverteilende Lösung an die Hand zu geben, die den Gebrauch eines separaten, minder optimalen und ansonsten nach Nutzung (also so z. B. vor dem Start mit dem Gleitsegel im Falle des Textilfliegers) verpackungsnotwendigen Packsackes zu elimieren. Dieses ansonsten quasi "tote Gewicht" gilt es zu vermeiden.
Auch wird durch die formschlüssige, aber demontierbare Anbindung der Packsack- /Tragkombination an die Hauptgurteinheit die Nutzung stabilerer tragstangenverstärkter (sog. inner frame) Tragsysteme möglich, die ansonsten aufgrund des sonst üblichen Packmaßes und fehlender Verstaumöglichkeiten unpraktikabel sind. Hierdurch wird dem Benutzer ein weit höherer Aktionsradius möglich gemacht, als es mit anderen, nicht gekoppelten Systemen der Fall wäre.
Außerdem erhöht sich durch die formschlüssige Einbindung an den Sicherungsgurt die Sicherheit für den Nutzer über den zusätzlichen Protektionseffekt, vornehmlich im Rücken- und Seitenbereich, erheblich. Im Nachfolgenden darf ein Sicherungsgurt mit dem Fluggurt eines Gleitschirmfliegers, und das Tragesystem mit der Trageplatte eines ergonomisch optimalen Rucksacktragesystems gleichgesetzt werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwei Einheiten (s. Fig. I und III), die des Sicherungsgurtes in jedweder Ausführung (1) und ein ergonomisch sinnvolles Tragesystem (2), so verwendbar aus einem regulären Rucksacktragesystem, durch geeignete Verbindung miteinander verbunden werden. Üblicherweise ist hierbei eine jeweils zur Benutzungsrichtung um 180° verdrehte Positionierung vorgesehen. Die Anbringung einer umklappbaren Sackkonstruktion (3) in verschiedenster Formgebung und Ausstattung (z. B. mit Zubehör- bzw. Packtaschen etc.) ermöglicht je nach Nutzungsbedürfnissen (Transport (Fig. II) oder Nutzungszustand des Sicherungsgurtes (III))eine schnelle und optimale Anpassung an die Erfordernisse durch Umklappen und Verschließen der angebrachten Klappen, die sich zu einem Verpackungsbehälter formen. Im Nutzungszustand des Sicherungsgurtes dienen die Stützteile des Tragsystems als weitere Protektionselemente (Fig. I) - so werden beispielsweise die Hüftgurtelemente (4) nach vorne in den Sicherungsgurt (1) eingeschoben und erhöhen die passive Sicherheit.
Alle anderen Bauteile des Tragesystems (hinter dem Rücken des Sicherungsgurtnutzers positioniert) werden ebenfalls in das Protektionskalkül genommen.

Claims (11)

1. Sicherungsgurtzeug mit einem angekoppelten ergonomischen Tragesystem (2), dadurch gekennzeichnet, daß an das Sicherungsgurtzeug (1) eine entfaltbare Sackkonstruktion (3) anbringbar ist, die zur Aufbewahrung und Befestigung eines Flugschirmes oder von Zubehörteilen geeignet ist.
2. Sicherungsgurtzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die entfaltbare Sackkonstruktion (3) mit Verschlüssen und Fixierungen versehen ist mittels der diese zu einem geschlossenen Packsack umwandelbar ist.
3. Sicherungsgurtzeug nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Wände der Sackkonstruktion (3) mit dem Sicherungsgurtzeug (1) und/oder dem Tragesystem (2) fest oder durch geeignete demontierbare Verbindungen verbindbar sind.
4. Sicherungsgurtzeug nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackkonstruktion (3) störungsfrei hinter dem Piloten/Nutzer verstaubar ist und das Tragesystem (2) einen Druck auf das Sicherungsgurtsystem (1) ausübt.
5. Sicherungsgurtzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragesystem (2) Hüftgurtelemente (4) aufweist, die in Taschen des Sicherungsgurtsystems (1) einführbar sind und das interne Protektionssystem ergänzen.
6. Sicherungsgurtzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Brustgurt sowie Schultergurte, die jeweils an einer Befestigungsplatte des Tragesystems (1) beweglich angebracht sind.
7. Sicherungsgurtzeug nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragesystem (2) am unteren Ende, bis zum unteren vorderen Ende des Sicherungsgurtes (1) mit einem zusätzlichen Dämpfungssystem (5) versehen ist, das das im Sicherungsgurt befindliche Protektionssystem (6) ergänzt.
8. Sicherungsgurtzeug nach einem der vorigen Ansprüchen, gekennzeichnet durch eine versteifende Kunststoffplatte und Aluminiumstangen.
9. Sicherungsgurtzeug nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsgurtzeug (1) zur Verkleinerung mit Kompressionsbändern versehen ist.
10. Sicherungsgurtzeug nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackkonstruktion (3) aus einem wasserabweisenden Material beschaffen ist.
11. Sicherungsgurtzeug nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsgurtzeug (1) hinter dem Piloten Nutzer eine strömungsgünstige Form aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9001079U1 (de) * 1990-02-01 1990-04-05 Krimmer Outdoor Systems Sportausrüstungen und Freizeitbekleidung GmbH, 8893 Hilgertshausen-Tandern Gleitsegel-Gurtzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9001079U1 (de) * 1990-02-01 1990-04-05 Krimmer Outdoor Systems Sportausrüstungen und Freizeitbekleidung GmbH, 8893 Hilgertshausen-Tandern Gleitsegel-Gurtzeug

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